DE69427331T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/18Automatic control in untuned amplifiers

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  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen.
  • Insbesondere handelt es sich um ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Audiosignalen, speziell zur Verbesserung der Klangqualität und/oder zum Erstellen von Spezialeffekten.
  • Es ist bekannt, dass Audiosignale verschiedenen Störfaktoren ausgesetzt sein können. Eine wichtige Form der Störung hierbei ist das Rauschen. Außerdem können verschiedene andere Arten von Störungen auftreten, wie z. B. Verzerrungen, die sich negative auf die Klarheit des Klangs auswirken.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen, die es ermöglicht, die Klangqualität von Audiosignalen erheblich zu verbessern, unabhängig von der Quelle des zu verbessernden Signals.
  • Ein bekanntes Verbesserungsverfahren wird in JP-A-02 311006 offenbart. Die vorliegende Erfindung zielt auf eine weitere Verbesserung ab.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Verarbeitung von Signalen, insbesondere für die Behandlung von Audiosignalen, wobei ein Eingangssignal einer Behandlung unterzogen wird und wobei sich diese Behandlung zusammensetzt aus den Schritten Isolieren von Signalen vom Eingangssignal, wobei diese Signale einen Teil des Eingangssignals bilden, der einen vorbestimmten Teil des Klangfrequenzbereichs darstellt; Bilden eines Signals durch Erzeugung höherer Obertöne auf der Basis der isolierten Signale; und Bilden eines Ausgangssignals durch Kombinieren des Signals, das die erzeugten höheren Obertöne enthält, mit mindestens einem Teil des erwähnten Eingangssignals, wobei dieses Eingangssignal vor dem Kombinieren behandelt worden ist oder nicht, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der Durchlass des Signals, das die erzeugten höheren Obertöne enthält, in Abhängigkeit von dem Eingangssignal gesteuert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung, um das Signal zu produzieren, auf dessen Basis die höheren Obertöne erzeugt werden, werden die Töne, deren Frequenz einen bestimmten Wert überschreitet, isoliert und übertragen. Die Durchlassgrenze, mit anderen Worten, die Frequenz, ab der die Töne durchgelassen werden, bewegt sich vorzugsweise zwischen 3.000 und 5.000 Hz, und besser noch um ca. 3.500 Hz.
  • Ferner ist es vorzuziehen, dass nur solche Töne, deren Frequenz unter einem bestimmten Wert liegt, isoliert werden, mit anderen Worten, dass die Töne, deren Frequenz über dem erwähnten Wert liegt, eliminiert oder zumindest erheblich abgeschwächt werden. Die Durchlassgrenze, in diesem Fall die Grenze, über der die Töne eliminiert bzw. erheblich abgeschwächt werden, bewegt sich vorzugsweise zwischen 4.000 und 19.000 Hz, und besser noch um ca. 7.000 Hz.
  • Gemäß einer speziellen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das Eingangssignal behandelt, bevor es mit dem Signal, das aus den zusätzlich erzeugten höheren Obertönen besteht, kombiniert wird. Diese Behandlung besteht eventuell darin, dass die Töne, deren Frequenz innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen, eliminiert und/oder abgeschwächt werden. Vorzugsweise werden nur Töne, deren Frequenz unter einer bestimmten Durchlassgrenze liegen, durchgelassen, wobei diese Durchlassgrenze vorzugsweise bei ca. 7.000 Hz liegt.
  • Ebenfalls gemäß der am meisten bevorzugten Ausführung werden die höheren Obertöne auf der Basis des Signals von nur einem eingeschränkten Band des Klangbereichs erzeugt, nämlich zwischen 3.500 und 7.000 Hz.
  • Die Kombination des Signals, das die zusätzlich erzeugten höheren Obertöne produziert, mit dem Eingangssignal, das behandelt worden ist oder nicht, mit dem Ziel, das oben erwähnte Endsignal zu erhalten, wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass beide Signale einem Additionsverstärker zugeführt werden.
  • Wie oben erwähnt, wird gemäß der Erfindung eine Steuerung vorgesehen, die daraus besteht, dass der Durchgang der zusätzlichen höheren Obertöne in Abhängigkeit von dem Eingangssignal oder zumindest in Abhängigkeit von der Intensität des erwähnten Eingangssignals reguliert wird. Vorzugsweise ermöglicht es diese Steuerung, dass das Signal der zusätzlich erzeugten höheren Obertöne in Abhängigkeit vom Eingangssignal mehr oder weniger verstärkt wird.
  • Abhängig von dem gewünschten Effekt können verschiedene Verfahren mit der erwähnten Steuerung verwendet werden. Vorzugsweise wird das Eingangssignal oder zumindest ein Teil davon in ein Steuersignal umgewandelt, das für die nötige Verstärkung für das Signal mit den zusätzlich erzeugten höheren Obertönen sorgt. Dieses Steuersignal kann dadurch erhalten werden, dass das oben erwähnte Eingangssignal oder ein Teil davon gleichgerichtet wird und anschließend zu einem typischen Steuersignal für einen Verstärker umgewandelt wird.
  • Die oben erwähnte Umwandlung kann gemäß einer mathematischen Funktion erfolgen. Vorzugsweise wird eine lineare Umwandlung vorgesehen.
  • Das oben erwähnte Steuersignal muss nicht unbedingt auf dem gesamten Eingangssignal basieren. Vorzugsweise wird dieses Steuersignal sogar nur von einem Teil des Eingangssignals abgeleitet, mit anderen Worten, einem Teil, dessen Frequenzen innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen. Vorzugsweise wird das Steuersignal in Abhängigkeit von dem Gesamtpaket der in dem zu behandelnden Eingangssignal vorhandenen höheren Töne abgeleitet und/oder berechnet, mit anderen Worten, die Töne, deren Frequenz über einer bestimmten Durchlassgrenze liegt, die vorzugsweise zwischen 6.000 und 8.000 Hz und besser noch bei 7.000 Hz liegt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens.
  • Um die Merkmale gemäß der Erfindung besser zu erläutern, werden die folgenden bevorzugten Ausführungen der Erfindung, insbesondere von Vorrichtungen gemäß der Erfindung, als Beispiel gegeben, ohne dass dies in irgendeiner Weise eine Einschränkung darstellt, mit Verweisen auf die begleitenden Abbildungen, wobei:
  • Abb. 1 als Blockdiagramm die Art der Vorrichtung zeigt, auf die sich die Erfindung bezieht;
  • Abb. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Blockdiagramm darstellt;
  • Abb. 3 ein Diagramm darstellt, das sich auf den Betrieb der Vorrichtung in Abb. 2 bezieht.
  • Abb. 1 stellt ein existierendes Prinzip, genauer gesagt eine Vorrichtung 1 für die Verarbeitung von Audiosignalen dar, insbesondere für die Verbesserung und/oder Änderung der Qualität des Klangs, der aus solchen Signalen resultiert.
  • Wie ebenfalls in Abb. 1 dargestellt ist, besteht die Vorrichtung hauptsächlich aus einem Eingang 2 für die Zuführung eines zu verbessernden und/oder zu ändernden Eingangssignals 3; Mitteln 4 zum Isolieren einer Anzahl von Signalen 5 von dem Eingangssignal 3, die sich hauptsächlich in einem bestimmten Teil des Klangbereichs bewegen; Mitteln 6 für die zusätzliche Erzeugung höherer Obertöne auf der Basis der isolierten Signale 5, im Folgenden Signal 7 genannt; und Mitteln 8 für die Bildung eines Ausgangssignals 9, die für die Kombination der erzeugten höheren Obertöne, d. h., Signal 7, mit einem Signal 100 sorgen, das entweder identisch mit dem Eingangssignal 3 ist oder das, wie im Folgenden beschrieben, Teil des Signals 2 ist, entweder in unbehandelter oder in einer weiter behandelten Form.
  • Die Mittel 4 zum Isolieren einer Anzahl von Signalen S. die sich hauptsächlich in einem bestimmten Teil des Klangbereichs von Eingangssignal 3 befinden, bestehen aus einem selektiven Element 11, das Töne innerhalb eines bestimmten Bereichs durchlässt und das die anderen Töne eliminiert oder zumindest abschwächt. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck ein selektiver Kreislauf verwendet, der die tiefen Töne eliminiert und/oder abschwächt und die höheren Töne durchlässt oder zum größten Teil durchlässt, wie z. B. ein Hochpassfilter oder ein regulierbarer Selektivfilter.
  • Um einen besseren Effekt zu erzielen, wird das selektive Element 11 so ausgeführt, dass nicht nur die tieferen Töne unter einer bestimmten ersten Durchlassgrenze eliminiert und/oder abgeschwächt werden, sondern dass auch die höheren Töne über einer zweiten Durchlassgrenze, deren kritische Frequenz höher als die der ersten Durchlassgrenze ist, eliminiert und/oder abgeschwächt werden.
  • Die Werte der oben erwähnten Durchlassgrenzen, wie sie vorzugsweise in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wird in der Beschreibung der Abb. 2 und 3 näher erläutert.
  • Die Mittel 6 für die zusätzliche Erzeugung höherer Obertöne auf der Basis der isolierten Signale 5 kann aus einem Frequenzvervielfacher bestehen, wie er im belgischen Patent Nr. 1004054 beschrieben ist.
  • Die oben erwähnten Mittel 8 zum Bilden des Ausgangssignals 9 auf der Basis der oben erwähnten Signale 7 und 10 können von verschiedener Art sein. In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel bestehen sie lediglich aus einer Verbindung zwischen dem Eingang 2 und dem Ausgang der mittel 6, was impliziert, dass das Signal 7 über das Eingangssignal 3 gelegt wird, was folglich in dem oben erwähnten Ausgangssignal 9 resultiert.
  • Abb. 2 stellt eine Ausführung gemäß der beantragten Erfindung dar.
  • Die oben erwähnten Mittel 4 bestehen in diesem Fall aus zwei Elementen von Elektronikteilen 12 und 13.
  • Das Element 12 besteht aus einem Schaltkreis, der die Töne unterhalb einer bestimmten Durchlassgrenze F1 eliminiert und/oder abschwächt, z. B. einem Hochpassfilter. Der Wert F1 liegt vorzugsweise zwischen 3.000 und 5.000 Hz. Insbesondere beträgt dieser Wert F 1 3.500 Hz, wie anhand der Kurve A in Abb. 3 dargestellt. Diese Kurve A zeigt, dass die meisten Töne im höheren Bereich durchgelassen werden.
  • Das Element 13 besteht aus einem Schaltkreis, der die Töne oberhalb einer bestimmten Durchlassgrenze F2 eliminiert und/oder abschwächt, z. B. einem Tiefpassfilter. Der Wert F2 liegt vorzugsweise zwischen 6.000 und 19.000 Hz. Insbesondere beträgt dieser Wert F2 7.000 Hz, wie anhand der Kurve B in Abb. 3 dargestellt. Diese Kurve B zeigt, dass die meisten Töne im tiefen Bereich durchgelassen werden.
  • Die oben erwähnten Mittel 6 sind von gleicher Art wie in Abb. 1.
  • In der Ausführung von Abb. 2 bestehen die Mittel 8 aus einem Additionsverstärker. Wie bereits in der Erläuterung zu dem Verfahren beschrieben, kann das Eingangssignal 3 erst behandelt werden, bevor es in der Form eines Signals 10 den Mitteln 8, in diesem Fall dem Additionsverstärker, zugeführt wird. Die Behandlung besteht vorzugsweise darin, dass nur bestimmte Töne durchgelassen werden.
  • Um bei der Verbesserung der existierenden Signale optimale Ergebnisse zu erzielen, wird zu diesem Zweck ein Schaltkreis benutzt, der die töne oberhalb einer bestimmten Durchlassgrenze F3 eliminiert und/oder abschwächt, wie z. B. ein Tiefpassfilter. Die Durchlassgrenze F3 liegt vorzugsweise bei 7.000 Hz. In dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel wird hierzu kein separater Schaltkreis sondern ebenfalls das Element 13 der Vorrichtung benutzt.
  • Um den erwünschten Effekt noch weiter zu optimieren, wird die Vorrichtung 1 mit einer zusätzlichen Steuerung 14 versehen, die die Übertragung der zusätzlich erzeugten höheren Obertöne oder mit anderen Worten des Signals 7 in Abhängigkeit von bestimmten Merkmalen des Eingangssignals 3 reguliert. Vorzugsweise stellt die erwähnte Steuerung 14 sicher, dass das Signal 7 in höherem oder geringerem Maß verstärkt wird, in Abhängigkeit von dem zugeführten Eingangssignal 3 oder in Abhängigkeit von einem Teil dieses Signals, wobei die allgemeine Intensität des Eingangssignals 3 oder des oben erwähnten Teils davon als Maß für die Verstärkung benutzt wird.
  • Ferner besteht die Steuerung 14 hauptsächlich aus einem Konvertierungsschaltkreis 15 und einem regulierbaren Verstärker 16, wobei der Verstärker 16 für die Verstärkung des oben erwähnten Signals 7 sorgt und wobei der Konvertierungsschaltkreis 15 ein Steuersignal 17 liefert, das für die Steuerung des Verstärkers 16 sorgt.
  • Der Konvertierungsschaltkreis 15 besteht vorzugsweise aus einem Gleichrichter 18 und einem Umwandlungsschaltkreis 19. Der Umwandlungsschaltkreis 19 seinerseits besteht vorzugsweise aus einer linearen Transformatorverbindung. Jedoch kann der Umwandlungsschaltkreis 19 ebenfalls aus einer anderen Verbindung bestehen, die für eine Umwandlung gemäß einer vom Entwickler festgelegten mathematischen Funktion sorgt. Gemäß noch einer anderen speziellen Ausführung ist der Umwandlungsschaltkreis 19 mit einer Schwellwertverbindung ausgerüstet.
  • Um den gewünschten Effekt noch weiter zu optimieren, wird nur ein Teil des Eingangssignals 3 an den Umwandlungsschaltkreis 15 übertragen, indem von einem selektiven Element 20 Gebrauch gemacht wird, das nur die Töne oberhalb einer bestimmten Durchlassgrenze durchlässt. Diese vierte Durchlassgrenze liegt vorzugsweise zwischen 6.000 und 8.000 Hz, und noch besser bei 7.000 Hz. Zu diesem Zweck kann ein Hochpassfilter eingesetzt werden. Die Funktionsweise des selektiven Elements 20 wird in Abb. 3 anhand einer Kurve C dargestellt.
  • Das oben erwähnte Teil 13 und das selektive Element 20 können eventuell in einen regulierbaren Filter 21 integriert werden.
  • Gemäß noch einer anderen Variante kann ein Schaltkreis 22 vorgesehen werden, der das oben erwähnte Element 13 kurzschließt, so dass sich dieses Element 13 bei Bedarf abschalten lässt.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 lässt sich leicht aus Abb. 2 und der vorhergehenden Beschreibung herleiten.
  • Das ursprüngliche Audiosignal wird als Eingangssignal 3 dem Eingang der Vorrichtung 1 zugeführt. Von diesem Eingangssignal wird ein Teil der obersten Obertöne durch den selektiven Betrieb von Element 13 der Vorrichtung 1 entfernt. Das entstandene Signal wird zum Element 12 geführt, das, wie oben erwähnt, vorzugsweise aus einem Hochpassfilter besteht, der einen Teil der verbleibenden Obertöne durchlässt.
  • Das restliche Signal wird dem Frequenzvervielfacher 6 zugeführt, der hohe Obertöne zu dem Signal hinzufügt.
  • Das erhaltene Signal 7 wird dem regulierbaren Verstärker 16 zugeführt, der wiederum ein verstärktes Signal an den zweiten Eingang des Additionsverstärkers 8 überträgt.
  • Die Steuerspannung des regulierbaren Verstärkers 16 wird vom Eingangssignal 3 abgeleitet. Zu diesem Zweck wird dieses Eingangssignal 3 dem selektiven Element 20 zugeführt, in diesem Fall einem Hochpassfilter, das ermittelt, ob harmonische Teilschwingungen von der eingestellten Frequenz vorhanden sind und diese an den Umwandlungsschaltkreis 15 überträgt, der ein Steuersignal 17 in Form einer Ausgangsspannung in Abhängigkeit von dem Signal nach dem Gleichrichter 18 abgibt, wobei verschiedene Einstellungen möglich sind. Wie oben erwähnt, kann hierbei eine Schwellwertspannung eingestellt werden, aber auch andere lineare, nicht-lineare und komplexe Beziehungen zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Umwandlungsschaltkreises 19 sind möglich, um eine optimale akustische Einstellungen zu ermöglichen.
  • Dank der Vorrichtung 1 wird das Rauschen des Audiosignals weniger störend und/oder der Klang wird im hörbaren Spektrum verbreitert.
  • Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass das Verfahren wie auch die Vorrichtung 1 die Signal/Rauschen-Beziehung der Audiosignale unabhängig von der Art der Quelle reduzieren. Unter Berücksichtigung der psycho-akustischen Daten wird der Klang aufgehellt uns insbesondere mit extra dominanten Tönen versehen.
  • Es ist klar, dass in dieser Beschreibung unter "Töne" normalerweise die diesen Tönen entsprechenden elektrischen Signale zu verstehen sind.
  • Die Vorrichtung 1 kann analog oder digital ausgeführt werden.
  • Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass in den beigefügten Patentansprüchen die Verwendung des Ausdrucks "erste Durchlassgrenze", "zweite Durchlassgrenze", "dritte Durchlassgrenze" und "vierte Durchlassgrenze" nicht das Vorhandensein irgendeiner der anderen Durchlassgrenzen voraussetzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise beschränkt auf die als Beispiel angeführten und in den Abbildungen dargestellten Ausführungen; im Gegenteil, ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung für die Verarbeitung von Signalen können in den verschiedensten Varianten ausgeführt werden und weiterhin im Rahmen der in den begleitenden Patentansprüchen definierten Erfindung bleiben.

Claims (18)

1. Verfahren für die Verarbeitung von Signalen, insbesondere für die Behandlung von Audiosignalen, wobei ein Eingangssignal (3) einer Behandlung unterzogen wird und wobei sich diese Behandlung zusammensetzt aus den Schritten Isolieren von Signalen (5) vom Eingangssignal (3), wobei diese isolierten Signale (5) einen Teil des Eingangssignals (3) bilden, der nur Frequenzen innerhalb eines vorbestimmten Teil des Klangfrequenzbereichs aufweist; Bilden eines Signals (7) durch Erzeugung höherer Obertöne auf der Basis der isolierten Signale (5); und Bilden eines Ausgangssignals (9) durch Kombinieren des Signals (7), das die erzeugten höheren Obertöne enthält, mit mindestens einem Teil des erwähnten Eingangssignals (3), wobei dieses Eingangssignal (3) vor dem Kombinieren behandelt worden ist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass des Signals (7), das die erzeugten höheren Obertöne umfasst, in Abhängigkeit von dem Eingangssignal (3) gesteuert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden des Signals auf der Basis dessen die höheren Obertöne erzeugt werden, die Signale, die die Audiotöne darstellen, deren Frequenz eine bestimmte erste Durchlassgrenze (F 1) überschreiten, isoliert und durchgelassen werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste Durchlassgrenze (F1) zwischen 3.000 und 5.000 Hz liegt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte erste Durchlassgrenze (F1) 3.500 Hz beträgt.
5. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden des Signals, auf der Basis dessen die höheren Obertöne erzeugt werden, auch Signale, deren Frequenzen über einer zweiten Durchlassgrenze (F2) liegen, eliminiert oder zumindest abgeschwächt werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchlassgrenze (F2) zwischen 4.000 und 19.000 Hz liegt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchlassgrenze (F2) 7.000 Hz beträgt.
8. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangssignal (3) behandelt wird, bevor es mit dem Signal (7), das die zusätzlich erzeugten höheren Obertöne enthält, kombiniert wird, wobei diese Behandlung daraus besteht, dass Signale, die Töne innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs darstellen, eliminiert und/oder abgeschwächt werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der oben erwähnten Behandlung des Eingangssignals (3) vorwiegend nur Töne durchgelassen werden, deren Frequenz unterhalb einer dritten Durchlassgrenze (F3) liegt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Durchlassgrenze (F3) 7.000 Hz beträgt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10 und 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Durchlassgrenze (F3) in der oben erwähnten Behandlung des Eingangssignals (3) und die zweite Durchlassgrenze (F2) den gleichen Wert haben.
12. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung sicherstellt, dass das Signal (7) mit den zusätzlich erzeugten höheren Obertönen in Abhängigkeit von dem Eingangssignal (3) mehr oder weniger verstärkt wird.
13. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oben erwähnte Steuerung auf der Basis des Steuersignals (17) erfolgt, das von dem Eingangssignal (3) oder einem Teil davon abgeleitet wird, indem dieses gleichgerichtet und anschließend umgewandelt wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung gemäß einer festgelegten mathematischen Funktion erfolgt.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Umwandlung um eine lineare Umwandlung handelt.
16. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oben erwähnte Steuerung lediglich auf einem Teil des Eingangssignals (3) basiert, insbesondere vorwiegend auf dem Teil des Signals, der Frequenzen darstellt, die über einer vierten Durchlassgrenze liegen.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Durchlassgrenze 7.090 Hz beträgt.
18. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, bestehend aus einem Eingang (2) für ein Eingangssignal (3); Mitteln (4) zum Isolieren der Signale (5) von dem Eingangssignal (3), wobei diese isolierten Signale (5) einen Teil des Eingangssignals (3) bilden, der Frequenzen aufweist, die nur innerhalb eines bestimmten Teils des Klangfrequenzbereichs liegen; Mitteln zum Bilden eines Signals (7) durch Erzeugung höherer Obertöne auf der Basis der isolierten Signale (5); Mitteln zum Bilden eines Ausgangssignals (9) durch Kombinieren des Signals (7), das die erzeugten höheren Obertöne mit zumindest einem Teil des erwähnten Eingangssignals (3) enthält, wobei dieses Eingangssignal (3) vor dem Kombinieren behandelt worden ist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem eine Steuerung (14) umfasst, die das Durchlassen des Signals (7), das die erzeugten höheren Obertöne enthält, in Abhängigkeit von dem Eingangssignal (3) steuert.
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