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Diese Erfindung betrifft eine L-förmige Lampenfassung bzw.
Kolbenfassung, in der eine Lampeneinführungsöffnung so
angeordnet ist, daß sie senkrecht zu einer
Verbindereinführungsöffnung verläuft.
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Bisher wurde beispielsweise in einer Leuchteinrichtung für
ein Automobil eine L-förmige Lampenfassung eingesetzt, die
eine Lampeneinführungsöffnung und eine
Verbindereinführungsöffnung enthält, die senkrecht zu der
Lampeneinführungsöffnung verläuft, und die
Anschlußmetallbefestigungen aufnimmt, von denen jede ein Paar
von Klemmabschnitten aufweist, die zum Halten jedes
Anschlusses einer Lampe ausgebildet sind, und einen
Steckeranschluß, der senkrecht mit den Klemmabschnitten
verbunden ist.
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Ein derartiger üblicher L-förmiger Lampensockel wird
allgemein durch Einfügeformen der Anschlußmetallbefestigungen
hergestellt. Jedoch erfordert ein Prozeß zum Herstellen der
Fassung viel Arbeit. Demnach wurde ein Verfahren für den
Zusammenbau der Fassung entwickelt. Ein Beispiel hiervon ist
in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 62-
137588 (1987) offenbart.
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Aus Gründen der einfachen Erläuterung wird nachfolgend ein
üblicher L-förmiger Lampensockel unter Bezug auf die Fig. 4
und 5 beschrieben. Die Fig. 4 zeigt eine
Längsquerschnittsansicht des üblichen L-förmigen
Lampensockels, und die Fig. 5 zeigt eine Vorderaufsicht
entlang der in Fig. 4 gezeigten Linien V-V.
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Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, ist die L-förmige
Lampenfassung in ihrem Gehäuse a mit L-förmigen
Fixieraufnahmekammern d versehen, die eine
Lampeneinlaßöffnung b und eine senkrecht zu der
Lampeneinlaßöffnung b angeordnete Verbindereinlaßöffnung c
enthalten. Das Gehäuse a ist an seinem Vorderabschnitt mit
Schlitzen e versehen, die sich von der Lampeneinlaßöffnung b
zu der Verbindereinlaßöffnung c erstrecken.
Anschlußmetallfixierungen f werden in die
Fixieraufnahmekammern d durch die Schlitze e geschoben. Steht
ein elastisches Klemmstück a gegenüber einer Seitenoberfläche
der Klemmabschnitte g jeder Anschlußmetallfixierung f in
Eingriff mit einer Vertiefung i, die in einer Seitenwand
jeder Kammer d gebildet ist, so ist die Befestigung f in der
Kammer d gesichert.
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Da jedoch die Schlitze e offen bleiben, selbst wenn die
Anschlußmetallfixierungen 11 in die Gehäuse a eingefügt sind,
können jedwedge leitende Elemente einfach über die Schlitze e
unter Kontaktierung mit der Fixierung f eintreten.
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Da ein Herauskommen der Anschlußmetallfixierung f aus dem
Gehäuse a lediglich durch Eingriff des elastischen
Klemmstücks h und der Vertiefung i vermieden wird, wird die
Befestigung einfach einer Schwingung und demnach einem
Ablösen gegenüber dem Gehäuse a unterzogen.
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Eine technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung eines L-förmigen Lampensockels, mit dem
vermieden wird, daß eine Anschlußmetallbefestigung freiliegt
und die im positiven Sinne die Anschlußmetallbefestigung
festhalten kann.
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Zum Lösen der obigen Aufgabe enthält ein L-förmiger
Lampensockel: ein Gehäuse mit einer Lampeneinlaßöffnung,
einer Verbindereinlaßöffnung, einem Paar von Kammern zum
Aufnehmen L-förmiger Befestigungen, eine
Befestigungseinführöffnung, die in einer Wand entgegengesetzt
zu der Verbindereinführöffnung gebildet ist, derart, daß die
Lampeneinführöffnung senkrecht zu der Verbindereinführöffnung
in dem Gehäuse ausgebildet ist; ein Paar L-förmiger
Anschlußmetallbefestigungen, die in den jeweiligen
Befestigungsaufnahmekammern angeordnet sind, derart, daß jede
Anschlußmetallbefestigung ein Paar von Klemmabschnitten
aufweist, die zum Halten jedes Anschlusses einer Lampe
ausgebildet sind, und einen Anschlußabschnitt, der für eine
Verbindung mit jedem Anschluß eines Verbinders ausgebildet
ist, ferner der Anschlußabschnitt senkrecht mit den
Klemmabschnitten verbunden ist und über eine Öffnung in der
Anschlußhaltewand in dem Gehäuse geführt ist; und ein
Schließelement bzw. Deckelelement, das an der
Befestigungseinführöffnung verschiebbar entlang einer
Lampeneinführrichtung zum Abdecken der Öffnung und zum
Pressen der Befestigung nach innen montiert ist.
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Die Befestigungsaufnahmekammern sind an ihren
Biegeabschnitten mit einer Anschlußhaltewand versehen, die in
Kontakt zu den distalen Enden der Klemmabschnitte der
Anschlußmetallbefestigungen gelangt. Die Haltewände sind mit
einer Öffnung versehen, an die ein Steckeranschlußabschnitt
der Anschlußmetallfixierung eng angepaßt ist.
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Die Befestigungseinführöffnung ist in einer Seitenwand des
Gehäuses gebildet. Das Schließelement deckt die Öffnung und
einen Teil der Wand ab.
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Nun wird ein Betrieb des L-förmigen Lampensockels gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert. Wird die
Anschlußmetallbefestigung in die Kammer in dem Gehäuse durch
die Öffnung eingeführt und anschließend das Schließelement
auf der Öffnung montiert, so wird die Befestigung zum Halten
in der Kammer gepreßt und die Öffnung ist geschlossen. Da das
Schließelement an der Öffnung entlang einer
Lampeneinführrichtung gleitet, die senkrecht zu einer
Befestigungseinführrichtung verläuft, kann das Schließelement
den Raum entlang einer Herauskommrichtung der Befestigung
schließen.
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Da das Schließelement die Befestigungseinführöffnung abdeckt,
liegen die Anschlußmetallbefestigungen nicht frei, wodurch
jedwedger ungewünschter elektrischer Kontakt vermieden wird.
Weiterhin ist es aufgrund der Tatsache, daß die
Anschlußmetallbefestigungen zwischen dem Deckelelement und
der Wand der Kammer eingeklemmt sind, möglich, eine Störung
der Befestigungen durch Schwingung und ein Lösen von dem
Gehäuse zu vermeiden.
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Da der Steckeranschluß jeder Anschlußmetallbefestigung in die
Durchgangsöffnung der Anschlußhaltewand preßgepaßt ist, ist
die Befestigung in der Kammer so gesichert, daß eine
vertikale oder horizontale Bewegung entlang der
Befestigungseinführöffnung vermieden wird, wodurch ein
Schwingen der Anschlußmetallbefestigungen der Kammer
vermieden wird.
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Ein Arbeitsschritt zum Einfügen der
Anschlußmetallbefestigungen in das Gehäuse läßt sich
vereinfachen, da ein Raum zum Aufnehmen der Befestigungen
ausnehmend groß ist.
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Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer
Ausführungsform eines L-förmigen Lampensockels in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2A und 2B Längsquerschnittsansichten in
Explosionsansicht für den L-förmigen Lampensockel
zum Darstellen eines Prozesses für das Einfügen
einer Anschlußmetallbefestigung in ein Gehäuse (A)
und eines Prozesses zum Schieben eines Deckel- bzw.
Schließelements in einer
Befestigungseinführöffnung;
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Fig. 3 eine Längsquerschnittsansicht der Ausführungsform
in einem zusammengebauten Zustand;
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Fig. 4 eine Längsquerschnittsansicht eines üblichen L-
förmigen Lampensockels; und
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Fig. 5 eine Vorderfrontansicht des üblichen L-förmigen
Lampensockels entlang der in Fig. 4 gezeigten Linie
V-V.
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Eine Ausführungsform eines L-förmigen Lampensockels in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
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Bei der dargestellten Ausführungsform enthält jedes Paar der
Anschlußmetallbefestigungen 1 ein Paar elastischer
Klemmabschnitte 2, die zum Halten eines Anschlusses 31 einer
Lampe 30 (vgl. Fig. 3) ausgebildet sind, sowie eine
Seitenplatte 4, ein Paar von Verbinderplatten 3, die die
jeweiligen Klemmabschnitte 2 mit der Seitenplatte 4 koppeln,
und einen Steckeranschluß 5, der mit den Klemmabschnitten 2
über Verbindungsplatten 3 zum Bilden einer L-förmigen
Konfiguration verbunden ist.
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Ein aus Kunstharzmaterial hergestelltes Gehäuse 7 weist eine
L-förmige Konfiguration auf, und es ist an einem Ende mit
einer Lampeneinführöffnung 8 und an dem anderen Ende mit
einer Verbindereinführöffnung 9 versehen. Die
Lampeneinführöffnung 8 und die Verbindereinführöffnung 9 sind
senkrecht zueinander ausgebildet.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein innerer Teil der
Lampeneinführöffnung 8 in rechte und linke Kammern durch eine
Partition 11 unterteilt. Wie in Fig. 2A gezeigt, ist die
Verbindereinführöffnung 9 an ihrem Innenabschnitt mit einer
Anschlußhaltewand 13 versehen, die die Verbindungsplatten 3
der Anschlußmetallbefestigung 1 empfängt. Die
Anschlußhaltewand 13 ist mit rechten und linken
Durchgangsöffnungen 14 versehen, die eng die jeweiligen
Steckeranschlüsse 5 der jeweiligen
Anschlußmetallbefestigungen 1 empfängt.
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Demnach ist das Gehäuse 7 in seinem Inneren mit einer rechten
und linken Befestigungsaufnahmekammer 15 versehen, die eine
Verbindung zwischen der Lampeneinführöffnung 8 und der
Verbindereinführöffnung 9 zueinander herstellen.
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Das Gehäuse 7 ist an einer Rückwand entgegengesetzt zu der
Verbindereinführöffnung 9 mit einer
Befestigungseinführöffnung 17 versehen, die entlang einer
Axialrichtung der Verbindereinführöffnung 9 gebildet ist.
Insbesondere ist die Öffnung 17 in einem unteren Ende der
gesamten Rückwand und einem Teil der Seitenwand gebildet.
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Das Gehäuse 7 enthält ein gekrümmtes Deckel- bzw.
Schließelement 19, das aus Kunstharzmaterial hergestellt ist
und zum Abdecken der Öffnung 17 ausgebildet ist.
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Das Gehäuse 7 ist an einer Rückseite einer Mündungsöffnung
der Lampeneinführöffnung 8 im Gehäuse 7 mit einer gekrümmten
Nut 21 zum Aufnehmen des Abdeckelements versehen. Das
Abdeckelement 19 wird in die Nut 21 eingefügt, und es tritt
in die Öffnung 17 ein, während es an einer Außenfläche der
Partition 11 entlang einer Axialrichtung der
Lampeneinführöffnung 8 passiert. Das Abdeckelement 19 ist an
seiner Rückseite mit einem Verriegelungsvorsprung 19a
versehen.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Lampeneinführöffnung 8 an
entgegengesetzten Seiten ihres Innenrands mit gestuften
Vertiefungen 23 versehen, die parallel zu der Axialrichtung
der Verbindereinführöffnung 9 verlaufen und Rückseiten der
Seitenplatte der Anschlußmetallbefestigungen 1 stützen. Ein
oberer Endseitenrand jeder Vertiefung 23 vertieft jeden
Seitenrand der Nut 21. Eine Dicke des Abdeckelements 19 ist
so entworfen, daß entgegengesetzte Seitenränder des
Abdeckelements 19 nach innen ausgehend von der Vertiefung 23
dann vorstehen, wenn das Abdeckelement 19 in die Öffnung 17
eingefügt ist.
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Nun werden Schritte zum Zusammenfügen der vorliegenden
Ausführungsform nachfolgend erläutert.
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Wie in Fig. 2A gezeigt, wird jede Anschlußmetallbefestigung 1
in die zugeordnete Befestigungsaufnahmekammer 15 durch die
Öffnung 17 eingeführt, die in der Rückwand des Gehäuses 7
entlang der Axialrichtung der Verbindereinführöffnung 9
gebildet ist, während der Steckeranschluß 5 in die
Durchgangsöffnung 14 der Anschlußhaltewand 13 eintritt.
Dieses Einfügen jeder Befestigung wird solange fortgesetzt,
bis die Verbindungsplatte 9 an der Wand 13 anliegen. In
diesem Zeitpunkt steht die Seitenplatte 4 der Befestigung 1
in Eingriff mit der Vertiefung 23 in der Lampeneinführöffnung
8 und sie liegt an der gestuften Fläche 24 an ihrem
vorderseitigen Rand an.
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Ein Arbeitsschritt zum Einfügen der Anschlußmetallbefestigung
1 in die Kammer 15 läßt sich einfach durchführen, da der
untere Teil der Öffnung 17 erweitert ist.
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Als nächstes wird, wie in Fig. 2B gezeigt, das Abdeckelement
19 in die Nut 21 an der Endfläche der Lampeneinführöffnung 8
entlang der Außenfläche der Partition 11 entlang der
Axialrichtung der Lampeneinführöffnung 8 eingefügt.
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Demnach wird, wie in Fig. 3 gezeigt, die Öffnung 17 in dem
Gehäuse 7 durch das Abdeckelement 19 geschlossen, und die
Seitenplatte 4 der Befestigung 1 ist zwischen der gestuften
Fläche 24 der Vertiefung 23 und dem Abdeckelement 19
eingeklemmt, wodurch vermieden wird, daß die Befestigung 1
sich nach vorne oder nach hinten entlang der Einführrichtung
der Befestigung 1 bewegt. Da der Steckeranschluß 5 jeder
Anschlußmetallbefestigung 1 in der Durchgangsöffnung 14 der
Anschlußhaltewand 13 preßgepaßt ist, ist die Befestigung 1 in
der Kammer 15 so gesichert, daß sie sich nicht nach oben oder
unten bewegt, und entlang der rechten und linken Richtung in
der Kammer 15, wodurch ein Schwingen der Befestigung 1 in der
Kammer 15 vermieden wird. Der Verriegelungsvorsprung 19a an
dem Abdeckelement 19 steht im Eingriff mit dem Gehäuse 7,
wodurch ein Herausfallen der Befestigung 1 aus dem Gehäuse 7
vermieden wird.
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Die Lampe 30 wird in den zusammengefügten L-förmigen
Lampensockel über die Lampeneinführöffnung 8 eingeführt (vgl.
Fig. 3). Eine nicht gezeigte angepaßte Verbinderbuchse wird
in eine Verbindereinführöffnung 9 eingeführt.
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Gemäß dem L-förmigen Lampensockel nach der vorliegenden
Erfindung liegen die Anschlußmetallbefestigungen 1 nicht
frei, da das Abdeckelement 19 die Öffnung 17 abdeckt, die
Befestigungen 1 werden in der Kammer 15 so gehalten, daß sie
sich weder vertikal noch horizontal bewegen, und die
Befestigungen schwingen in der Kammer 15 nicht oder sie
werden hiervon nicht gelöst.
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Obgleich bei der obigen Ausführungsform eine
Steckeranschlußmetallbefestigung eingesetzt wird, kann eine
zylindrische Buchsenmetallbefestigung eingesetzt werden.