Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstjustierenden
Steckverbinderadapter. Sie betrifft insbesondere einen selbstjustierenden
Steckverbinderadapter zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Sitzes auf
einem zugehörigen oder zugeordneten elektrischen Steckverbinder.
Hintergrund der Erfindung
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Ein elektrischer Steckverbinder dient häufig als Abschluß eines elektrischen
Mehrleiterkabels. Bei dem elektrischen Steckverbinder kann es sich entweder
um einen Stecker oder aber um eine Steckdose oder Steckbuchse handeln,
wobei die Leiter des elektrischen Mehrleiterkabels an Kontakte des
elektrischen Steckverbinders angeschlossen werden. Dieser Steckverbinder
wird elektrisch mit einem entsprechenden Steckverbinder einer elektrischen
Vorrichtung gekoppelt. Zusammen mit dem elektrischen Steckverbinder und
seinem zugehörigen elektrischen Mehrleiterkabel wird zudem häufig auch ein
Steckverbinderadapter, wie zum Beispiel ein End- oder Schalengehäuse mit
einem End- oder Schalengehäusekörper oder einem rückwärtigen Gehäuse
und einem Kopplungsring, verwendet. Der Kopplungsring des
Schalengehäuses ist so angeordnet, daß er das rückwärtige Gehäuse an den
elektrischen Steckverbinder ankoppelt.
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Schalengehäuse gibt es in unterschiedlichen Gestaltungen, wie zum Beispiel
ellbogen- oder knieförmige Ausführungsformen. Sie werden so angeordnet,
daß sie in Abhängigkeit von dem bestimmten Anwendungszweck eine oder
mehrere unterschiedliche Funktionen erfüllen. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden elektrische Steckverbinder mit angekoppelten Schalengehäusen in
großem Umfang für Verbindungen zur Erfüllung der vielfältigen Steuerungs-
und/oder Anwendungs- oder Instrumentierungsfunktionen verwendet. Für
diesen Anwendungszweck sind elektrische Steckverbinder erforderlich, die
gegenüber elektromagnetischen Störungen abgeschirmt sind und
beträchtlichen dynamischen Kräften widerstehen, die zum Beispiel durch
Vibrationen, Erschütterungen oder Stöße, Biegungen oder
Temperaturschwankungen hervorgerufen werden. Bei einer nicht
ordnungsgemäßen Abschirmung elektrischer Steckverbinder können
elektromagnetische Störungen zu unerwünschten und möglicherweise
gefährlichen Unterbrechungen der Steuerungs- und/oder
Instrumentierungsfunktionen eines Flugzeuges führen. Wenn keine
Zugentlastung vorgesehen ist, können dynamische Kräfte Spannungen auf die
elektrischen Leiter ausüben, die wiederum Verschiebungen der Steckerstifte
der elektrischen Steckverbinder bewirken können, was mit einer
Unterbrechung oder einem vollständigen Ausfall der Steuerungs- und/oder
Instrumentierungsfunktionen des Flugzeuges verbunden ist. Die
Schalengehäuse werden so angeordnet, daß sie einer Abschirmung gegen
elektromagnetischer Störungen und eine Zugentlastung für solche elektrische
Steckverbinder und Leiter bewirken.
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Der Kopplungsring und das rückwärtige Gehäuse eines typischen
Schalengehäuses sind typischerweise so angeordnet, daß der Kopplungsring
unverlierbar an dem rückwärtigen Gehäuse gehalten wird. In montiertem
Zustand des Schalengehäuses kann der Kopplungsring daher nicht mehr
einfach von dem Schalengehäusekörper oder dem rückwärtigen Gehäuse
entfernt werden. Das Schalengehäuse kann mit einer Einrichtung zur
Verhinderung von Drehungen versehen sein, um eine Drehung zwischen dem
Schalengehäuse und dem elektrischen Steckverbinder zu verhindern, mit dem
es gekoppelt ist. Das Schalengehäuse kann auch mit einer Einrichtung zur
Verhinderung einer Drehung zwischem den rückwärtigen Gehäuse und dem
Kopplungsring versehen sein.
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Wenn ein typisches Schalengehäuse nach dem Stand der Technik nicht
ordnungsgemäß auf einem zugeordneten elektrischen Steckverbinder sitzt,
kann es sich unglücklicherweise von dem elektrischen Steckverbinder lösen.
In diesem Fall können dynamische Kräfte dazu führen, daß sich das
Schalengehäuse bewegt und bezüglich des elektrischen Steckverbinders
dreht, was zu einer Verschiebung der Steckerstifte des elektrischen
Steckverbinders führen kann. Bei einer Verschiebung der Steckerstifte kann
es zu einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen dem
elektrischen Steckverbinder und einem zugeordneten elektrischen
Steckverbinder kommen, der mit ihm gekoppelt ist. Zudem können sich
elektromagnetische Störungen zwischen dem Schalengehäuse und dem
elektrischen Steckverbinder ausbreiten und in das Innere des
Schalengehäuses eindringen, wo sie sich den in dem elektrischen
Steckverbinder ausbreitenden elektrischen Signalen überlagern.
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In der Vergangenheit wurden Vorkehrungen getroffen, um eine solche
unbeabsichtigte Relativbewegung zwischen dem Schalengehäuse und seinem
zugehörigen oder zugeordneten Steckverbinder zu verhindern. So wurde
beispielsweise sowohl an dem Kopplungsring des Schalengehäuses als auch
an dem zugehörigen elektrischen Steckverbinder Sicherungsdrähte
angebracht, um das Schalengehäuse an dem elektrischen Steckverbinder zu
sichern und eine Relativbewegung zwischen den beiden zu verhindern. Zur
Vermeidung solcher Relativbewegungen wurden zwischen dem
Schalengehäuse und seinem zugehörigen elektrischen Steckverbinder Stell-
oder Klemmschrauben und Sicherungsgewinde verwendet. Diese
Anordnungen führen jedoch zu einer Steigerung der Herstellungskosten und
der Installations- oder Montagekosten.
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Selbst wenn ein Monteur ein korrektes Kopplungsdrehmoment auf den
Kopplungsring eines Schalengehäuses nach dem Stand der Technik ausübt,
kann es vorkommen, daß das Schalengehäuse nicht ordnungsgemäß auf
dem zugehörigen elektrischen Steckverbinder sitzt. Der Monteur kann somit
fälschlicherweise davon ausgehen, daß das Schalengehäuse ordnungsgemäß
sitzt oder justiert ist, da sich die Kopplung fest "anfühlt" (d. h., daß der Monteur
ein korrektes Kopplungsdrehmoment auf den Kopplungsring ausgeübt hat).
Da das Schalengehäuse und der elektrische Steckverbinder jedoch nicht
ordnungsgemäß aufeinander sitzen, kann sich die Kopplung zwischen dem
Schalengehäuse und dem elektrischen Steckverbinder lösen. Wenn sich die
Kopplung ausreichend gelöst hat, bewirkt das Schalengehäuse keine
ausreichende Abschirmung mehr, so daß elektromagnetische Störungen in
das Schalengehäuse eindringen können und sich den in dem Steckverbinder
ausbreitenden elektrischen Signalen überlagern. Diese Überlagerung kann zu
einer Unterbrechung der Steuerungs- und/oder Anwendungsfunktionen der
elektrischen Vorrichtungen führen, mit denen der elektrische Steckverbinder
verbunden ist. Zudem können sich die Steckerstifte des elektrischen
Steckverbinders so weit verschieben, daß diese Steuerungs- und/oder
Anwendungsfunktionen unterbrochen werden.
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Die US-A-5141448 offenbart einen selbstjustierenden elektrischen Adapter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Adapter umfaßt eine
Vorspannungseinrichtung in Form von konisch geformten Federn (siehe die
Feder 10 oder die Feder 20 dieses Patents). Diese konischen Federn sitzen in
einer Auflage oder Aufnahme.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
selbstjustierenden elektrischen Adapters gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, der eine als Wellenfeder ausgebildete Vorspannungseinrichtung
umfaßt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
selbstjustierenden Steckverbinderadapters und eines
anzukoppelnden elektrischen Steckverbinders mit voneinander
getrennten und auseinandergezogenen Bauteilen;
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Fig. 2 einen Teil einer Querschnitts-Seitenansicht des
selbstjustierenden Steckverbinderadapters und eine
Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 1,
wobei der elektrische Steckverbinder geeignet angeordnet ist,
um den selbstjustierenden Steckverbinderadapter aufnehmen;
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Fig. 3 einen Teil einer Querschnitts-Seitenansicht des
selbstjustierenden Steckverbinderadapters und eine
Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 1,
wobei der selbstjustierende Steckverbinderadapter teilweise auf
den elektrischen Steckverbinder aufgeschraubt ist und mit einer
eine Drehung verhindernden Einrichtung des
Steckverbinderadapters in Eingriff steht;
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Fig. 4 einen Teil einer Querschnitts-Seitenansicht des
selbstjustierenden Steckverbinderadapters und eine
Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 1,
wobei der selbstjustierende Steckverbinderadapter vollständig
auf den elektrischen Steckverbinder aufgeschraubt ist und
ordnungsgemäß auf ihm sitzt;
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Fig. 5 einen Teil einer Querschnitts-Seitenansicht des
selbstjustierenden Steckverbinderadapters und eine
Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders gemäß Fig. 1,
wobei der selbstjustierende Steckverbinderadapter zwar
vollständig auf den elektrischen Steckverbinder aufgeschraubt
ist, jedoch nicht ordnungsgemäß auf diesem sitzt;
und
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Fig. 6 den ordnungsgemäßen Sitz des selbsjustierenden
Steckverbinderadapters auf dem elektrischen Steckverbinder
gemäß Fig. 5 durch die Wirkung einer Vorspannungsfeder.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt ein selbstjustierender
Steckverbinderadapter oder ein End- oder Schalengehäuse 10 einen
Gehäusekörper oder ein rückwärtiges Gehäuse 12 und einen Kopplungsring
14. Das rückwärtige Gehäuse 12 besitzt einen Außendurchmesser 16 und
einen Innendurchmesser 18. Durch den Innendurchmesser 18 des
rückwärtigen Gehäuses 12 ist eine Höhlung bestimmt, durch die (nicht
dargestellte) elektrische Leiter eines Mehrleiterkabels eingeführt und an einen
elektrischen Steckverbinder, wie zum Beispiel einen Stecker, eine
Steckbuchse oder eine Steckdose, angeschlossen werden können.
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Das rückwärtige Gehäuse 12 umfaßt eine erste Vielzahl von
Eingriffselementen 20, die, wie in der Zeichnung dargestellt ist, als
sägezahnförmige Auszackungen oder Zähne ausgebildet sind, obgleich auch
andere Formen oder Ausgestaltungen möglich sein können. Um den
Außendurchmesser 16 des rückwärtigen Gehäuses 12 erstreckt sich ein
Flansch 22. Das rückwärtige Gehäuse 12 umfaßt auch eine Sattel- oder
Schlittenklemmung oder eine Support-Feststellung 24, die zum Befestigen
oder Festklemmen von elektrischen Leitern dient, die durch die durch den
Innendurchmesser 18 bestimmte Höhlung eingeführt werden. Hierdurch wird
eine Zugentlastung zwischen diesen elektrischen Leitern und dem
elektrischen Steckverbinder geschaffen, an den die elektrischen Leiter
angeschlossen sind. Zu diesem Zweck umfaßt die Schlittenklemmung 24 eine
oder mehrere Schrauben, wie zum Beispiel die Schraube 26, und eine oder
mehrere zugehörige selbstsichernde Muttern, wie zum Beispiel die Mutter 27.
Diese Schrauben werden in ihren zugehörigen Muttern fest angezogen, um
die Schlittenklemmung 24 um die sich durch sie erstreckenden elektrischen
Leiter festzuklemmen. Die durch die Schlittenklemmung 24 festgeklemmten
Leiter sind an einen mit dem rückwärtigen Gehäuse 12 gekoppelten
elektrischen Steckverbinder angeschlossen.
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Der Kopplungsring 14 besitzt einen Außendurchmesser 28 und einen
Innendurchmesser 30. Wie zu erkennen ist, kann der Außendurchmesser 28
des Kopplungsrings 40 gerändelt oder mit Erhebungen versehen sein, um
das Aufdrehen des Kopplungsrings auf einen elektrischen Steckverbinder zu
erleichtern. Der Innendurchmesser 30 des Kopplungsrings 14 kann ein
Gewinde 32 mit einer es um ergebende Aussparung 34 umfassen. Die
Aussparung 34 dient zur Aufnahme einer Wellenfeder 36. Der
Innendurchmesser 30 des Kopplungsrings 14 umfaßt auch eine Stufe 38 zur
Bildung eines Flanschs 40.
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Um den Außendurchmesser 16 des rückwärtigen Gehäuses 12 sind mehrere
zahnradförmige Zähne 42 angebracht. Eine Klammer 44 sitzt in Preßpassung
in einer zugehörigen Öffnung 46 des Kopplungsrings 14. Die Klammer 44
besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material mit einem
Federgedächtnis. Wenn sich die Klammer 44 in Eingriff mit den Zähnen 42
befindet, bildet sie während und nach dem Ankoppeln des
Steckverbinderadapters 10 an einen elektrischen Steckverbinder einen
Widerstand gegen eine Relativbewegung zwischen dem Kopplungsring 14
und dem rückwärtigen Gehäuse 12.
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Bei der Montage des Steckverbinderadapters 10 rutscht die Wellenfeder 36
über den Außendurchmesser 16 des rückwärtigen Gehäuses 12. Das
rückwärtige Gehäuse 12 wird nun in den Kopplungsring 14 eingeführt. Durch
die Wechselwirkung zwischen den Zähnen 42 um den Außendurchmesser 16
des rückwärtigen Gehäuses 12 und dem Flansch 22 um den
Innendurchmesser 30 des Kopplungsrings 14 ist gewährleistet, daß das
rückwärtige Gehäuse 12 beim Einführen in den Kopplungsring 14 den
Kopplungsring 14 nicht vollständig passiert. Wenn der Flansch 42 um den
Außendurchmesser 16 des rückwärtigen Gehäuses 12 über die Aussparung
34 um den Innendurchmesser 30 des Kopplungsrings 14 hinaus eingeführt
ist, wird die Wellenfeder 36 in die Aussparung 34 gedrückt. Durch die
Wechselwirkung zwischen dem Flansch 22 und der Wellenfeder 36 ist
gewährleistet, daß das rückwärtige Gehäuse 12 nicht aus dem Kopplungsring
14 rückwärts herausgleiten kann. Der Kopplungsring 14
wird demgemäß so auf dem rückwärtigen Gehäuse 12 gehalten, daß der
Kopplungsring 14 und das rückwärtige Gehäuse nicht einfach voneinander
trennbar sind.
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Fig. 1 zeigt auch einen elektrischen Steckverbinder 50. Der elektrische
Steckverbinder 50 umfaßt ein Steckverbindergehäuse 52 zur Aufnahme
mehrerer Steckverbinderelemente, wie zum Beispiel Steckerstifte. Alternativ
hierzu kann es sich bei den Steckverbinderelementen auch um Steckbuchsen
handeln. Der elektrische Steckverbinder 50 umfaßt ein Gewinde 54, das so
angeordnet ist, daß es mit dem Gewinde 32 des Kopplungsrings 14
zusammenwirkt. Der elektrische Steckverbinder 50 umfaßt auch eine zweite
Vielzahl von Eingrifffselementen 56, die, wie in der Zeichnung zu erkennen ist,
als sägezahnförmige Auszackungen oder Zähne ausgebildet sind, Es sind
jedoch auch andere geeignete Formen oder Ausgestaltungen möglich,
solange die zweite Vielzahl von Eingriffselementen mit der ersten Vielzahl von
Eingriffselementen ineinandergreift. Wenn die erste und die zweite Vielzahl
von Eingriffselementen ordnungsgemäß ineinandersitzen oder in Eingriff
stehen, wird eine Drehbewegung zwischen dem Kopplungsring 14 und dem
elektrischen Steckverbinder 50 verhindert.
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Die Fig. 2 bis 6 zeigen die Art der Ankopplung des
Steckverbinderadapters 10 an den elektrischen Steckverbinder 50. Vor dem
Ankoppeln werden die (nicht dargestellten) Leiter, die an die Steckerstifte 53
angeschlossen werden, durch das rückwärtige Gehäuse 12 hindurchgeführt.
Vor dem Ankoppeln wird auch der Kopplungsring 14, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, so angeordnet, daß er bezüglich des rückwärtigen Gehäuses
12 frei drehbar ist. Die Klammer 44 steht demgemäß nicht mit den eine
Drehung verhindernden Zähnen 42 in Eingriff und die Wellenfeder 36 ist noch
nicht zusammengedrückt. Wenn sich der Kopplungsring 14 und das
rückwärtige Gehäuse 12 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden,
beginnt man mit dem Aufschrauben des Kopplungsrings 14 auf den
elektrischen Steckverbinder 50. Nach dem Anstoßen der ersten Vielzahl von
Eingriffselementen 20 an die zweite Vielzahl von
Eingriffselementen 56 bewirkt ein weiteres Drehen des Kopplungsrings 14 auf
den elektrischen Steckverbinder 50 eine Relativbewegung zwischen dem
Kopplungsring 14 und dem rückwärtigen Gehäuse 12, so daß sich die
Klammer 44 ausdehnt oder entspannt und, wie in Fig. 3 dargestellt ist, mit
den eine Drehung verhindernden Zähnen 42 in Eingriff tritt. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Wellenfeder 36 nach wie vor noch nicht zusammengedrückt.
Der Kopplungsring 14 wird nun vollständig angezogen bis die erste Vielzahl
von Eingriffselementen 20 auf dem rückwärtigen Gehäuse 12 vollständig an
der zweiten Vielzahl von Eingriffselementen 56 auf dem elektrischen
Steckverbinder 50 anliegt oder mit ihr in Eingriff steht, so wie dies in Fig. 4
dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Wellenfeder 36 zusammengedrückt.
Wenn die erste und die zweite Vielzahl von Eingriffselementen 20 bzw. 56
ordnungsgemäß miteinander in Eingriff stehen, wird eine Drehbewegung
zwischen dem Kopplungsring 14 und dem elektrischen Steckverbinder 50
verhindert. Zudem wird auch durch den Eingriff der Klammer 44 mit den eine
Drehung verhindernden Zähnen 42 eine Drehung zwischen dem
Kopplungsring 14 und dem rückwärtigen Gehäuse 12 verhindert. Die
Schlittenklemmung 24 wird um die sich durch sie erstreckenden Leiter
befestigt, um eine Zugentlastung zwischen den Leitern und dem elektrischen
Steckverbinder 50 zu schaffen. Der elektrische Steckverbinder 50 kann nun
elektrisch mit einem zugehörigen zweiten elektrischen Steckverbinder
verbunden werden, indem beispielsweise die Steckerstifte 52 des elektrischen
Steckverbinders 50 in Steckbuchsen des zugehörigen zweiten elektrischen
Steckverbinders gesteckt werden.
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Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sitzen die erste und die zweite Vielzahl von
Eingriffselementen 20 bzw. 56 gelegentlich selbst dann nicht vollständig
aufeinander oder befinden sich vollständig in Eingriff, wenn das ganze
Drehmoment zum Koppeln des Steckverbinderadapter 10 mit dem
elektrischen Steckverbinder 50 an dem Kopplungsring 14 anliegt. Wie in Fig.
5 dargestellt ist, ist die Wellenfeder 36 vollständig zusammengedrückt. Wenn
die erste und die zweite Vielzahl von Eingriffselementen 20 bzw. 56 nicht
vollständig
aufeinander sitzen, ist es möglich, daß sich die Kopplung zwischen dem
Kopplungsring 14 und dem elektrischen Steckverbinder 50 beim Auftreten
dynamischer Kräfte lockert oder löst. Eine solche Lockerung kann eine
Relativbewegung zwischen dem rückwärtigen Gehäuse 12 und dem
elektrischen Steckverbinder 50 ermöglichen.
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Die Relativbewegung zwischem dem rückwärtigen Gehäuse 12 und dem
elektrischen Steckverbinder 50 kann zu einer Verschiebung eines oder
mehrerer Steckerstifte 53 des elektrischen Steckverbinders 50 führen, die
ihrerseits wiederum zu einem offenem Stromkreis zwischen dem elektrischen
Steckverbinder 50 und dem mit ihm elektrisch verbundenen zugehörigen
zweiten elektrischen Steckverbinder führt. Eine solche Relativbewegung kann
auch das Eindringen elektromagnetischer Störungen in das Innere des
rückwärtigen Gehäuses 12 ermöglichen. Die elektromagnetischen Störungen
können sich den elektrischen Signalen in den Leitern des elektrischen
Steckverbinders 50 überlagern.
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Die zusammengepreßte Wellenfeder 36 übt jedoch eine Kraft auf das
rückwärtige Gehäuse 12 aus, um dieses in Richtung auf den elektrischen
Steckverbinder 50 vorzuspannen bis sich die erste und die zweite Vielzahl von
Eingriffselementen 20 bzw. 56 vollständig in Eingriff miteinander befindet, so
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist die
Wellenfeder 36 aufgrund der Bewegung des rückwärtigen Gehäuses 12
jedoch nur teilweise zusammengedrückt, wenn sich die erste Vielzahl von
Eingriffselementen 20 ordnungsgemäß vollständig in Eingriff mit der zweiten
Vielzahl von Eingriffselementen 56 befindet oder an ihr anliegt.
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Durch die erfindungsgemäße Selbstjustierung ist demgemäß ein
ordnungsgemäßer Sitz des Steckverbinderadapters 10 auf dem elektrischen
Steckverbinder 50 gewährleistet, auch wenn der Steckverbinderadapter 10
zunächst nicht ordnungsgemäß auf dem elektrischen Steckverbinder 50 sitzt.
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Durch die vorliegende Erfindung entfällt die Notwendigkeit einer
Sicherheitsverdrahtung, von Stell- oder Klemmschrauben oder von
Verriegelungsgewinden zwischen dem Steckverbinderadapter 10 und dem
elektrischen Steckverbinder 50, was mit geringeren Kosten bei der Herstellung
und bei der Installation oder Montage von Steckverbinderadaptern verbunden
ist.
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Für Fachleute auf diesem Gebiet ergeben sich auch bestimmte Modifikationen
oder Abwandlungen der Erfindung oder des Erfindungsgedankens. Anstatt
den Kopplungsring 14 zu rändeln oder mit Einkerbungen zu versehen, kann
er beispielsweise auch hexagonal geformt werden, um einen sichelförmigen
oder sonstwie gestalteten Montageschraubenschlüssel (installation wrench)
aufzunehmen. Die vorliegende Erfindung ist sowohl mit der Klammer 44 und
den eine Drehung verhindernden Zähnen 42 als auch ohne diese Bauteile
verwendbar. Selbst wenn die Klammer 44 und die eine Drehung
verhindernden Zähne 42 nicht verwendet werden, bewirkt die durch die
Wellenfeder 36 ausgeübte Kraft, daß eine Drehung zwischen dem
rückwärtigen Gehäuse 12 und dem Kopplungsring 14 verhindert wird. Wenn
keine Zugentlastung gewünscht wird oder erforderlich ist, muß der
Steckverbinderadapter 10 keine Schlittenklemmung 24 umfassen. Wenn eine
Zugentlastung wünschenswert ist, können anstatt der Schlittenklemmung 24
auch andere Arten von Klemmen verwendet werden. Es können auch andere
Formen von Federn verwendet werden, obgleich eine Wellenfeder 36 zu
bevorzugen ist, um den Kopplungsring 14 an dem rückwärtigen Gehäuse 12
zu halten und dieses im Falle einer inkorrekten Montage in einer vollständigen
Eingriff gegen den elektrischen Steckverbinder 50 vorzuspannen. Für
Fachleute auf diesem Gebiet ergeben sich auch andere Modifikationen. Die
vorliegende Erfindung ist demgemäß lediglich durch die zugehörigen
Ansprüche beschränkt.