DE69420165T2 - Abdichtung zwischen den Strukturen einer Schachttür und einer Mauer - Google Patents
Abdichtung zwischen den Strukturen einer Schachttür und einer MauerInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 zur Verbindung des Rahmens einer Geschoßtür eines Aufzuges mit der umgebenden Wandstruktur definiert ist.
- Wenn ein Aufzug in einem Gebäude einzubauen ist, liegen die Auslieferungsmaße für den Aufzugslieferant auf jedem Geschoß im allgemeinen in der für eine Tür in der Geschoßwand vorgesehenen Türöffnung. Üblicherweise ist die Türöffnung etwas größer als der für den Rahmen der Geschoßtür erforderliche Raum. Der zwischen dem Rahmen und der Wandstruktur verbleibende Zwischenraum muß nicht nur aufgrund ästhetischer und sicherheitstechnischer Betrachtungen abgedeckt werden, sondern ebenso, um den Brandschutzverordnungen einiger Länder zu genügen. Die Tür und die sie mit der Türöffnung verbindende Struktur muß beispielsweise für zwei Stunden einer Hitze von 1.000ºC widerstehen können. Auf der anderen Seite verlangen betriebliche Einrichtungen Strukturen, die so leicht und unauffällig wie nur möglich sind. Zum Beispiel ist es in einem Aufzugsschacht mit Glaswänden beabsichtigt, die durchsichtige Wandfläche zu maximieren.
- In der Aufzugstechnologie existieren bereits bekannte Lösungen, in denen eine vertikale Stahlplatte an dem vertikalen Teil des Rahmens der Geschoßtür des Aufzuges auf der dem Schacht zugewandten Seite befestigt ist. Die Platte ist ebenso an der Wandstruktur befestigt. Alternativ ist der andere Rand der Platte nicht an der Wand befestigt, jedoch ist der Zwischenraum zwischen der Platte und der Wand mit Isoliermaterial abgedichtet. In einer anderen bereits bekannten Lösung ist in Fällen, in denen knappe Einbautoleranzen vorliegen, der Zwischenraum zwischen dem Rahmen und der Wand einfach mit Isoliermaterial gefüllt.
- Das Problem im Stand der Technik besteht darin, daß die Herstellungstoleranzen beträchtlich schwanken können, was bedeutet, daß Platten mit verschiedenen Breiten erhältlich sein müssen. In Brandfällen unterliegen die Strukturen Deformationen, die Veränderungen in dem Zwischenraum zwischen dem Rahmen und der Türöffnung verursachen. Insbesondere wird in Brandsituationen bei Verwendung deformierbarer Materialien ein Spalt gebildet, der zwischen dem Schacht und dem Geschoß einen Durchgang für Flammen schafft, und insbesondere dann, wenn sich das Isoliermaterial vollständig ablöst. In gängigen Aufzügen sind die Trägerstrukturen und folglich ebenso die die Türöffnung umgehenden Träger genauso wie der in der Öffnung angeordnete Rahmen so leicht und klein wie nur möglich hergestellt. Die Lösung der Probleme mit den bereits bekannten Techniken erfordert Mehrarbeit und zusätzliches Material, was die Kosten erhöht.
- Die FR 2 610 211 zeigt eine Schutzvorrichtung, die ein flexibles Schutzelement aus Kautschuk umfaßt, das in dem Bereich zwischen dem Rahmen einer Geschoßtür und einer Aufzugsschachtwand angeordnet ist. Diese Vorrichtung umfaßt darüber hinaus ein Element, das sich im Falle einer Brandsituation ausdehnt. Aufgrund dieser Ausdehnung wird im Brandfall das Kautschukmaterial in den Zwischenraum zwischen der Wandstruktur und dem Rahmen hinein gedrückt. Diese Schutzvorrichtung ermöglicht jedoch nur ein Verschließen kleiner Zwischenräume, so daß eine Deformation des Rahmens und/oder der Wandstruktur eine Abdichtung durch diese Vorrichtung unmöglich macht. Desweiteren wird im Falle einer Temperaturveränderung keine Abdichtung geschaffen.
- Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Lösung zur Verbindung des Geschoßtürrahmens mit der Wandstruktur eines Aufzugsschachtes zu erzielen, die den Isolationsanforderungen hinsichtlich des Gebrauches und der Sicherheit, beispielsweise denen der Flammenbeständigkeit entspricht, und die eine einfache Herstellung und Installation zuläßt, und die eine Isolation selbst im Falle einer Deformierung der die Schutzvorrichtung tragenden Strukturen aufrechterhält. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ähnliche Lösung, zur Anordnung zwischen zwei Wandstrukturen zu erhalten. Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen 1 und 7 aufgezeigten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.
- Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Lösung wird in Brandsituationen eine zuverlässige Isolierung zwischen dem Geschoßraum und dem Schachtraum geschaffen, wodurch die Anforderungen an die Flammenbeständigkeit erfüllt werden. Die Struktur ist leicht zu installieren, selbst wenn die Zulieferabmessungen des Aufzugschachtes beträchtlich von den Konstruktionswerten abweichen. Dank seines leichten Gewichtes und seiner kleinen Abmessungen ist die Struktur unauffällig und erfordert kein separates Abdecken oder Schutzstrukturen in dem Schacht, selbst wenn der Schacht durchsichtig ist. Das Schutzelement wird unter Verwendung normaler Werkzeuge eingebaut und die Installation erfordert nicht mehrere Einbauschritte. Das Schutzelement kann auf dem Geschoßtürrahmen in der Fabrik montiert werden, in welchem Fall das aufgerollte Element nur geöffnet und an der Türöffnung in der Wand befestigt werden muß.
- Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe einer ihrer bevorzugten Ausführungen unter Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben, in denen zeigen:
- Fig. 1 einen Querschnitt einer Schachtwand mit einer Tür in einer Draufsicht,
- Fig. 2 eine Schachtwand mit einer Tür von der dem Schacht zugewandten Seite,
- Fig. 3 ein Detail von Fig. 1, und
- Fig. 4 ein Detail einer anderen Ausführungsform.
- Fig. 1 veranschaulicht die Struktur einer Schachtwand mit einer Tür auf der Höhe eines Geschosses. Der Schacht setzt sich aus Glasscheiben 1 zusammen, die an den Trägerstrukturen 2, an den Ecken des Schachtes und an den die Türöffnung 3 umgebenden und einen Teil der Schachtwandstruktur bildenden Trägerstrukturen 4 befestigt sind. Auf der Höhe des Geschosses ist der Schacht durch die Kante 6 des Geschoßbodens begrenzt. In der Türöffnung 3 ist eine Geschoßtür 7 montiert, die aus Türplatten 27 und dem Rahmen 8 der Geschoßtür besteht. In dieser Ausführung ist die Geschoßtür 7 aus einer beschichteten Glasscheibe hergestellt, die den an eine Feuertür gestellten Anforderungen genügt.
- Der Rahmen 8 und die die Türöffnung umgebende Trägerstruktur 4 sind mit einem Schutzelement 9 verbunden, das sich über die gesamte gemeinsame Länge des Rahmens 8 und der Trägerstruktur erstreckt und den dazwischenliegenden Spalt überdeckt. Das Schutzelement 9 ist mit seinen Seitenrändern an dem Rahmen 8 und an der Trägerstruktur 4 befestigt, wie das in Fig. 3 in größerem Detail gezeigt ist. In entsprechender Weise ist der obere Rand des Rahmens 8 an der oberhalb davon befindlichen Wandstruktur mittels eines Schutzelementes befestigt. Zusätzlich sind der Rahmen 8 und die Trägerstruktur 4 auf der Geschossseite mit einer Einfassung 10 verbunden, die das Schutzelement 9 und seine Befestigungsvorrichtung überdeckt.
- Fig. 2, die für die gleichen Teile dieselben Bezugsnummern wie in Fig. 1 verwendet, zeigt eine Schachtwand mit einer Tür von der dem Schacht zugewandten Seite. Die Türplatten der Tür 7 werden mittels einer Antriebsvorrichtung 11 bewegt, die wie gewöhnlich einen. Motor und Betätigungsvorrichtungen umfaßt. Die Schwelle 12 ist mit Rillen versehen, die die sich entlang der Rillen bewegenden Türplatten an den unteren Enden tragen. Die unteren Enden der Schutzelemente 9 zwischen den Rahmen 8 und den Trägerstrukturen 4 der Wand erstrecken sich vorteilhaft unterhalb der Höhe des Geschoßbodens, so daß der Geschoß- und der Schachtraum durch das Schutzelement 9 getrennt sind. Die Schutzelemente 9 sind an dem Rahmen 8 und an der Trägerstruktur 4 mittels Befestigungselementen 13 befestigt, wie beispielsweise Nieten, Schrauben oder Bolzen.
- Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Details A aus Fig. 1, mit einer weitaus detaillierteren Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung. Das Schutzelement 9 besteht aus einer feuerfesten, beschichteten Struktur, die sowohl bei Normaltemperatur, beispielsweise Raumtemperatur, als auch in Brandsituationen flexibel ist. Das Material des Elementes genügt der Anforderungen der Sicherheitsvorschriften an die Flammenbeständigkeit. Das Schutzelement besitzt eine ausreichende Breite, um den Zwischenraum zwischen dem Türrahmen 8 und der Trägerstruktur 4 der Wand abzudecken. Da das Element flexibel und plastisch ist, kann der Teil des Elementes, der die Breite des Zwischenraumes übersteigt, in den verbleibenden Raum innerhalb der Einfassungstruktur hinein gebogen werden, wie das in der Figur gezeigt ist. Falls es nötig ist, kann der überschüssige Teil der Schutzelemente sogar aufgerollt werden, falls sehr große Schwankungen in den Abmessungstoleranzen existieren. Auf der dem Schacht zugewandten Seite besitzt das Schutzelement 9 eine 3 mm dicke Schicht 14 aus keramischem Papier, das einer andauernden Hitze von 1.200ºC widerstehen kann ohne zu brechen. Auf der dem Geschoß zugewandten Seite besitzt das Schutzelement 9 eine Schicht 15 von feuerfestem, gummiartigem Material, wie beispielsweise NullifireR, das auf dem Keramikpapier in einer Dicke von ca. 1,5 mm aufgesprüht ist.
- Mit einer Krimpverbindung sind Verstärkungs- oder Befestigungsteile 16 und 17, die aus beispielsweise einem Stahlblech hergestellt sind an den Längskanten des Schutzelementes 9 befestigt. Eines 16 der Befestigungsteile ist auf die Trägerstruktur 4 genietet oder verschraubt, während das andere Befestigungsteil 17 auf den Türrahmen 8 mittels eines in dem Befestigungsteil enthaltenen Flanschs 18 genietet oder verschraubt ist. Da das Schutzelement 9 aus einem feuerfesten Material besteht, das nicht wärmeleitend ist, schafft es eine zuverlässige Isolierung zwischen dem Schacht und dem Geschoß und verhindert die Wärmeleitung von der Wandstruktur zu der Türeinheit. Aufgrund ihrer Flexibilität bleibt die Isolierung erhalten, selbst wenn die Strukturen durch Wärme deformiert werden oder anderen Veränderungen der Form unterliegen.
- Auf Wunsch kann das Schutzelement 9 ebenso auf der anderen Seite mit einer Feuerfest-Beschichtung versehen sein. Um die Installation an Ort und Stelle zu vereinfachen, ist es vorzuziehen, das Schutzelement bei der Herstellung an dem Türrahmen zu befestigen und es für den Transport aufzurollen. In diesem Fall können die an dem Rahmen befestigten Teile als Teile des Rahmens ausgeführt sein.
- Fig. 4 zeigt eine andere erfindungsgemäße Lösung zum Verbinden der Wand mit dem Türrahmen. In diesem Fall ist die Wandstruktur 31 als eine Hohlstruktur mit Wandplatten 32 auf beiden Seiten ausgeführt. Der Randteil 41 der Wand ist aus derselben Plattenart hergestellt. Der Randteil der Wand ist mittels einer Verstärkungsstruktur 42 gesichert, die mit Schrauben an den Wandplatten 32 und an dem Randteil 41 befestigt ist. Auf der dem Geschoß zugewandten Wandplatte ist auch eine Stahlplatte 33 befestigt, die mit Klammern 43 für den Teil 36 der Einfassung versehen ist. Der andere Teil 35 der Einfassung ist an dem Türrahmen 34 befestigt. Die Teile 35 und 36 sind mit einer Schraubverbindung 44 zusammengefügt. Auf der Innenseite der Einfassung, d. h. auf der dem Schacht zugewandten Seite ist ein flexibles und elastisches Schutzelement eingepaßt, das in dieser Ausführung aus einem feinmaschigen Stahldrahtnetz 38 und einem seitlich daran angeordneten feuerfesten Gewebe bzw. Stoff 39 besteht, z. B Silan AA oder Kerlan. Das Stahldrahtnetz 38 und das Gewebe 39 sind mit einer Kante an der wandseitig befestigten Stahlplatte 33 befestigt. An der anderen Kante sind das Netz 38 und das Gewebe 39 an einer anderen Stahlplatte 37 befestigt, die wiederum an dem Türrahmen 34 befestigt ist. Das Stahldrahtnetz 38 und der Stoff 39 sind nicht aneinander befestigt und können dazwischen in dem Mittelabschnitt des Schutzelementes einen Spalt 45 enthalten. Auch in diesem Fall isoliert bei einem Brandfall das Schutzelement den Schachtraum und den Geschoßraum voneinander, wenn die Wände und der Türrahmen Deformationen unterliegen. Die Einfassung ist an der Wand und dem Türrahmen befestigt, beispielsweise mittels Plastikschrauben oder gleichwertiger Befestigungselemente, die einen geringen Verformungswiderstand besitzen. So erlaubt die leichte Befestigung der Einfassung der Wand und dem Türrahmen eine Deformierung während einer Brandsituation, während das Schutzelement sowohl an der Wand als auch an dem Türrahmen befestigt ist. Das Schutzelement schafft eine flexible Isolierung zwischen dem Schachtraum und dem Geschoß. Die Kräfte aufgrund der Deformation des Türrahmens werden nicht an die Wand weitergegeben und umgekehrt.
- Die Erfindung ist vorstehend mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Die Darstellung ist jedoch nicht als den Schutzumfang der Erfindung begrenzend anzusehen, denn statt dessen können die Ausführungen der Erfindung innerhalb der durch die folgenden Ansprüche definierten Grenzen variieren. Beispielsweise können die ausgewählten Materialien, die Art und Weise der Befestigung und des Einbaues und die Dimensionierung in einem breiten Bereich variieren.
- Das Schutzelement kann ebenso verwendet werden, um zwei Räume voneinander oder einen Raum von der Außenseite des Gebäudes zu isolieren. In diesem Fall ist das Schutzelement an zwei angrenzenden Wandstrukturen in derselben Weise befestigt, wie das Schutzelement in oben beschriebener Weise an der Wandstruktur um dem Türrahmen befestigt ist. Die Wand kann aus Beton, aus Glas oder einem anderen Material sein.
Claims (10)
1. System zum Verbinden des Rahmens (8) einer Geschoßtür (7)
eines Aufzuges an der Wandstruktur (4), die den Rahmen in einer
derartigen Weise umschließt, daß der Aufzugsschacht (5) von dem
Rest des Raumes in dem Gebäude mittels mindestens einem
hitzebeständigen und flexiblen Schutzelement (9) isoliert ist,
das sich zwischen einem senkrechten Teil des Rahmens (8) und
der Wandstruktur (4) erstreckt, welches Schutzelement (9) bei
normaler Temperatur und bei der in einer Brandsituation
vorherrschenden Temperatur flexibel ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einfassungsstruktur (10) in
dem Bereich zwischen Rahmen und Wandstruktur vorgesehen ist,
daß das Schutzelement (9) derart flexibel ist, daß der Teil des
Elements, der die Breite des Zwischenraumes zwischen dem Rahmen
und der Wandstruktur überschreitet, in den innerhalb der
Einfassungsstruktur verbleibenden Raum gebogen oder aufgerollt
werden kann,
und daß das Schutzelement (9) sowohl an dem Türrahmen (8) als
auch an der Wandstruktur (4) fest angebracht ist, so daß die
durch das Schutzelement zwischen dem Schacht und dem Geschoß
gebildete Isolierung im Fall einer Temperaturänderung
unversehrt bleibt.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzelement auch zwischen
dem Türrahmenjoch und der Schachtwandkante im wesentlichen
parallel dazu eingepaßt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (9) aus einer
laminierten Struktur besteht, die auf zumindest einer (15)
ihrer Oberflächen mit einem feuerfesten Material beschichtet
ist.
4. System nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Schutzelementes (9)
mit Verstärkungen (16, 17, 18) versehen sind, durch die das
Element jeweils an dem Türrahmen (8) und der
Schachtwandstruktur (4) befestigt sein kann.
5. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (9) aus einer
Mehrlagenstruktur zusammengesetzt ist, die aus einem
Stahldrahtnetz (38) und einem feuerfesten Stoff bzw. Gewebe
(39) besteht und an dem Türrahmen (34) und der Wandstruktur
(31) befestigt ist.
6. System nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einfassungsstruktur (10; 35,
36) an dem Türrahmen (8; 34) und der Wandstruktur (4; 31) durch
Befestigungselemente befestigt ist, die einen geringen
Verformungswiderstand besitzen, um das Schutzelement (9) zur
Geschosselte hin abzudecken.
7. System zur gegenseitigen Verbindung zweier
Wandstrukturen (4) in einer solchen Weise, daß eine Seite der
Wand von der anderen Seite der Wand mittels mindestens eines
Schutzelements (9) isoliert ist, welches bei Normaltemperatur
und in einer im Brandfall vorherrschenden Temperatur
hitzebeständig und flexibel ist, welches Schutzelement zwischen
einem senkrechten Teil der Wandstrukturen (4) befestigt ist,
worin eine Einfassungsstruktur (10) zum Abdecken des
Schutzelementes (9) vorgesehen ist; das Schutzelement (9)
derart flexibel ist, daß der Teil des Elementes, der die Breite
des Zwischenraumes zwischen den Wandstrukturen (4)
überschreitet, in den innerhalb der Einfasssungsstruktur
verbleibenden Raum gebogen oder aufgerollt werden kann, und
worin das Schutzelement an beiden Wandstrukturen (4) fest
montiert ist, so daß die durch das Schutzelement (9) zwischen
den zwei Seiten der Wandstrukturen gebildeten Isolierung im
Falle einer Temperaturveränderung unversehrt bleibt.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (9) aus einer
laminierten Struktur besteht, die mit einem feuerfesten
Material auf zumindest einer (15) ihrer Oberflächen beschichtet
ist.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Schutzelementes (9)
mit Verstärkungen (16, 17, 18) versehen sind, durch die das
Element an den Wandstrukturen (4) befestigt werden kann.
10. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (9) aus einer
Mehrlagenstruktur zusammengesetzt ist, die aus einem
Stahldrahtnetz (38) und einem feuerfesten Stoff bzw. Gewebe
(39) besteht und an den Wandstrukturen (31) befestigt ist.
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