DE69416328T2

DE69416328T2 - Körper waschmittel

Info

Publication number: DE69416328T2
Application number: DE69416328T
Authority: DE
Inventors: Germaine Zocchi
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1993-12-20
Filing date: 1994-12-16
Publication date: 1999-09-30
Anticipated expiration: 2014-12-17
Also published as: US5683972A; ZA9410149B; AU1304795A; DE69416328D1; EP0735858B1; EP0735858A1; US5518647A; WO1995017163A1; ATE176151T1; CA2179520A1

Description

Schäumende Emulsionen, insbesondere für Duschgelprodukte, sind zunehmend in verschiedenen Gebieten der Welt populär geworden. Diese Zusammensetzungen können Hautreinigung und -pflege in einer Anwendung bereitstellen. Andere Anwendungen solcher Zusammensetzungen umfassen Gesichtsreinigung/Make-up-Entfernung "in einem", Babyhautreinigung und dergleichen.
Um ein erfolgreiches Produkt zu haben, sollte man eine physikalisch stabile Zusammensetzung mit starkschäumenden Eigenschaften haben, die milde gegenüber der Haut bleibt und ein geeignetes Hautgefühl liefert, sowie einen konditionierenden Effekt nach Anwendung ergibt. Es ist eine schwierige Aufgabe, physikalische Stabilität einer Emulsion zusammen mit der starkschäumenden Wirkung bereitzustellen. Diese beiden Attribute plus dem geeigneten Hautgefühl sind potentiell durch eine einzig Zusammensetzung erreichbar.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung liefert solche Attribute und vorzugsweise liefert sie ein minimalen Schwellenwert für Schaum gemäß dem spezifischen Testsystem.

Zusammenfassung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird eine schäumende, flüssige Öl-in-Wasser- Emulsionszusammensetzung bereitgestellt, die umfaßt:
a. eine wäßrige Phase, die (1) mindestens ein starkschäumendes anionisches Tensid und (2) mindestens ein gegenüber der Haut mildes, schäumendes Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischem Tensid, amphoterem Tensid, nichtionischem Tensid und Mischungen derselben umfaßt, wobei
(a) das Gewichtsverhältnis von a(1) zu a(2), wenn das a(2) anionisches Tensid vorhanden ist, etwa 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt,
(b) das amphotere Tensid 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein nichtionisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das amphotere Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein amphoteres a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und
(d) die Gesamtmenge der Tenside etwa 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
b. eine ölige Phase, die im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich ist und etwa 3 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
c. ein Emulgierungssystem, das der gebildeten Emulsion physikalische Stabilität verleiht und
(1) eine öllösliche, wasserdispersible Komponente und
(2) eine wasserlösliche, öldispersible Komponente umfaßt, wobei die Gesamtmenge von c(1) und c(2) etwa 1,51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht und wobei c(1) (i) ein Alkohol oder Polyol und (ii) eine freie Fettsäure ist und c(2) Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und hautfühlbaren Mengen ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine schäumende, flüssige Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzung, die umfaßt:
a. eine wäßrige Phase, die (1) mindestens ein starkschäumendes anionisches Tensid und (2) mindestens ein gegenüber der Haut mildes, schäumendes Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischem Tensid, amphoterem Tensid, nichtionischem Tensid und Mischungen derselben umfaßt, wobei
(a) das Gewichtsverhältnis von a(1) zu a(2) etwa 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, wenn gemäß a(2) anionisches Tensid vorhanden ist,
(b) das amphotere Tensid 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein nichtionisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das amphotere Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein amphoterisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und
(d) die Gesamtmenge der Tenside ungefähr 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
b. eine ölige Phase, die im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich ist und etwa 3 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
c. ein Emulgierungssystem, das der gebildeten Emulsion physikalische Stabilität verleiht und c(1) einen öllöslichen, wasserdispersiblen Bestandteil, der (ii) eine freie Fettsäure und (i) ein Material umfaßt, das aus der Gruppe aus gewählt ist bestehend aus einem langkettigen Alkyl- oder Alkenylalkohol mit 2 bis 15 Alkoxygruppen, einem Cycloalkylenringsystem aus 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, das mindestens eine Hydroxygruppe hat und substituiert ist mit mindestens einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl- oder hydroxysubstituierten Alkyl- oder Alkenylgruppe oder einer langkettigen Acylgruppe substituiert ist, die gegebenenfalls hydroxysubstituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbindung mit dem Hydroxyrest des Cycloalkenylringsystems gebildet wird, einem Zucker mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1 bis 2 und substituiert mit mindestens einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl- oder hydroxysubstituierten Alkyl- oder Alkenylgruppe oder einer langkettigen Acylgruppe, die gegebenenfalls hydroxysubstituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbindung mit dem Hydroxyrest des Cycloalkylenringsystems gebildet wird, wobei das Material etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und c(2) ein Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und hautfühlbaren Mengen umfaßt, wobei die Gesamtmenge von c(1) und c(2) etwa 1,51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.
Ferner betrifft die Erfindung eine schäumende, flüssige Öl-in- Wasser-Emulsionszusammensetzung, die umfaßt:
a. eine wäßrige Phase, die (1) mindestens ein starkschäumendes anionisches Tensid und (2) mindestens ein gegenüber der Haut mildes, schäumendes Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischem Tensid, amphoterem Tensid, nichtionischem Tensid und Mischungen derselben umfaßt, wobei
(a) das Gewichtsverhältnis von a(1) zu a(2) etwa 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, wenn gemäß a(2) anionisches Tensid vorhanden ist,
(b) das amphotere Tensid 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein nichtionisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, daß amphotere Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein amphoteres a (2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und
(d) die Gesamtmenge der Tenside ungefähr 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
b. eine ölige Phase, die im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich ist und in etwa 3 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,
c. ein Emulgierungssystem, das der Emulsion physikalische Stabilität verleiht und c(1) einen öllöslichen, wasserdispersiblen Bestandteil, der (ii) etwa 0,5 bis etwa 8 Gew.-% einer freien Fettsäure aufweist, und (i) etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% einer öllöslichen, wasserdispersiblen Komponente umfaßt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem langkettigen Alkyl- oder Alkenylalkohol mit 2 bis 15 Alkoxygruppen, Cetearylglukose in Kombination mit einem nichtionischen Tensid mit einem HLB-Wert größer oder gleich 9,5, Sucroglycerid, und einem Methylglukosidester gegebenenfalls in Kombination mit einem Glycerylester einer langkettigen Carbonsäure, und c (2) einen Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und hautfühlbaren Mengen umfaßt, wobei die Gesamtmenge an c(1) und c(2) etwa 1,51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

In der Zusammensetzung liefert die wäßrige Phase zumindest den schäumenden und reinigenden Anteil der Formulierung. Beispiele von starkschäumenden anionischen Tensiden, die verwendet werden können, schließen die langkettigen Alkylsulfate, langkettigen Alkylsulfonate, alkoxylierten, vorzugsweise ethoxylierten, Materialien derselben, Seifen wie beispielsweise langkettigen Alkylcarboxylate und dergleichen ein. Langkettig soll Kohlenstoffatomkettenlängen von etwa 8 bis etwa 20, vorzugsweise 8 bis 18 umfassen. Normal ist bevorzugt gegenüber verzweigt. Obwohl als Alkyl beschrieben, kann ein kleiner Prozentsatz an Ungesättigtheit, im allgemeinen weniger als etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als etwa 10 Gew.-% der Ketten auch in dem Kohlenwasserstoffteil des Moleküls vorhanden sein.
Das milde, schäumende Tensid ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischen, amphoteren und nichtionischen Tensiden. Beispielen von milden anionischen Tensiden umfassen die Acylisethionate, bei denen die Acylgruppe etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, wie beispielsweise Natriumkokoylisethionat, langkettige Laurate, langkettige Sulfosuccinate, langkettige N- acylierte Glutamate, n-acylierte Peptide, ethoxylierte Alkylcarboxylate, Alkylglycerylethersulfonate mit oder ohne Ethoxylgruppen und dergleichen. Die Sarcosinate und Acylisethionate sind bevorzugt. In allen diesen Fällen weist die lange Kette etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatome auf und ist auf die gleiche Weise definiert wie in dem obigen Absatz. Wenn das milde anionische Tensid vorhanden ist, beträgt das Gewichtsverhältnis von a(1) starkschäumendem anionischen Tensid zu a(2) mildem anionischen Tensid etwa 10 : 1 bis 2 : 1, vorzugsweise 6 : 1 bis 3 : 1.
Das amphotere Tensid ist beispielsweise durch die langkettigen Glycinate, Propionate, Betaine und Sulfobetaine veranschaulicht. Mit langer Kette ist eine Kette gemeint, wie sie in den obigen Absätzen definiert ist.
Bevorzugt sind die Betaine, insbesondere die langkettigen Amidoalkylbetaine mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Kokosamidopropylbetain. Das amphotere Material ist von etwa 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% vorhanden. Wenn kein nichtionisches Tensid vorhanden ist, dann muß mindestens 1 Gew.-% des amphoteren Tensids vorhanden sein.
Beispiele von schäumenden nichtionischen, wasserlöslichen Tensiden schließen Alkanolamide, Aminoxide und Dialkylpolysaccharide ein. Beispiele von Alkanolamiden umfassen Monoethanolamid und Kokosnußdiethanolamid. Beispiele von N-Oxiden umfassen langkettiges Alkyldimethylaminoxid und ethoxylierte Derivate desselben. Beispiele der Saccharide umfassen Oligomere und Polymere, vorzugsweise Oligomere von Glukose, Fruktose, Mannose und dergleichen. Alkylkettenlängen von etwa 8 bis 16 Kohlenstoffatomen können verwendet werden. Ein durchschnittlicher Polymerisationsgrad der Saccharideinheiten von etwa 1, 2 bis 2 ist bevorzugt. Decyl- oder Laurylpolyglukose sind bevorzugte Alkylpolysaccharide. Diese schäumenden nichtionischen Tenside können unter den Warennamen Oramix NS10, NS26 und NS06 von SEPPIC erhalten werden und Plantaren 1200 und 200 von Henkel erhalten werden. Diese Tenside sind in der Zusammensetzung in Mengen von 0 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 1 bis 4 Gew.-% vorhanden. Wenn ein amphoteres Tensid in der Zusammensetzung fehlt, dann muß mindestens 1 Gew.-% eines schäumenden nichtionischen Tensids in der Zusammensetzung vorhanden sein.
Die Gesamtmenge an schäumendem Tensid "a" beträgt etwa 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 15 bis 27 Gew.-%.
Die ölige Phase der Zusammensetzung ist im wesentlichen dafür verantwortlich, daß die Emulsion und das Hautkonditionierungsgefühl auf die Zusammensetzung übertragen werden. Die Ölphase ist im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich aber in der wäßrigen Phase dispersibel. Die Ölphase umfaßt Materialien wie beispielsweise Pflanzenöle, Mineralöle, Vaselinen, Silikone und dergleichen. Beispiele von Pflanzenölen umfassen Jojoba, Weizenkeim, Soja, Sonnenblumen, Castor, Mais, Färberdiestel (Safflower), Sesam, Maiskeim, Aprikosenkern, Palmkern, Palm, Oliven, Meadowfoamkeim, Macadamianuß, Avocado und Mischungen derselben. Mineralöle (Paraffinöl) sind eine flüssige Mischung von Kohlenwasserstoffen, die sich von Vaseline ableiten. Vaselinen sind eine allgemeine Beschreibung für eine halbfeste Mischung von Kohlenwasserstoffen, die sich von Erdöl ableiten. Beispiele von Silikonen umfassen Dimethicon, Methylphenylsiloxanen und deren Derivate.
Die Ölphase sollte in der Zusammensetzung in etwa 3 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 12 Gew.-% vorhanden sein.
Die dritte Komponente der Zusammensetzung ist "c" ein Emulgierungssystem, das physikalische Stabilität an die gebildete Zusammensetzung liefert. Dieses Emulgierungssystem besteht aus (1) einer wasserdispersiblen öllöslichen Komponente und (2) einer wasserlöslichen öldispersiblen Komponente. Es ist wichtig, ein geeignetes Gleichgewicht zwischen der Lipophilie und der Hydrophilie der Zusammensetzung beizubehalten. In dieser Art von Zusammensetzung ist es sehr wichtig, die Emulsion aufrechtzuerhalten, wie durch ein Viskositätsprofil gemessen wird, und eine visuelle Bewertung der Homogenität durch einen signifikanten Zeitraum, da Emulsionen die Neigung haben, sich zu trennen oder auseinanderzufallen. Anwender dieser Art von Produkten haben Erwartungen hinsichtlich des Erhalts eines homogenen cremigen, milchigen Produkts aus dem Behälter. Ein weiterer bevorzugter Vorteil besteht darin, daß das Emulgierungssystem die Fähigkeit hat, sein Ziel (seine Ziele) zu erreichen, ohne einen signifikanten negativen Effekt in bezug auf Schaumleistung zu verwirklichen, d. h. daß das Schäumen nicht verschlechtert wird.
Die physikalische Stabilisierung, die sich aus dem der Emulgierungssystem (1) öllöslichen Komponente ergibt, wird durch Ver wendung langkettiger ethoxylierter Alkohole oder cyclische Alkohole (Zucker) bewirkt, vorzugsweise alkyliert oder acyliert mit einer langkettigen Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen zusammen mit einer freien Fettsäure. Mit langkettig in bezug auf die Alkohole ist Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen gemeint, wobei die Alkoxykohlenstoffe nicht mitgezählt werden, die alkoxyliert sind (ethoxyliert und/- oder propoxyliert, mit 2 bis 15 Gruppen, vorzugsweise ethoxyliert). Beispiele solcher Alkohole umfassen Oleth-5, das als Emulsogen LP von Hoechst erhältlich ist (durchschnittlich 5 Ethoxygruppen) und ein C&sub1;&sub6;- bis C&sub1;&sub8;-fünffach ethoxyliertes Fettalkohol, der als Nacolox 1618-50 von Condea erhalten wird. Die cyclischen Alkohole weisen vorzugsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatome auf. Weniger alkoholsubstituierte Cycloalkylenanteile von 5 bis 7 Kohlenstoffatomen können jedoch ebenfalls verwendet werden, wie beispielsweise Sorbitanlaurat, das als Span 20 von ICI erhältlich ist. Diese Materialien können auch alkoxyliert sein, vorzugsweise ethoxyliert. Die Zucker weisen vorzugsweise Alkylgruppen auf, die daran auf eine Weise wie beispielsweise durch eine Ether- oder Esterbindung befestigt sind. Die Länge der Alkylgruppen ist nicht unnötig signifikant und kann etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome betragen. Beispiele von solchen wirksamen emulgierenden Materialien in diesem System schließen Cetearylglukosid, das als Montanov 68 von Seppic erhältlich ist, manchmal verwendet in Kombination mit einem hydrophilen nichtionischen Co-Emulgator mit einem HLB von mindestens gleich 9,5, wie beispielsweise Polysorbat 60 oder Ceteth 20. Weitere Beispiele umfassen Sucroylglyceride wie beispielsweise Mirasoft MSP 011, ein palmölacyliertes Sucrose von Rhone Poulenc und einen Ester eines Alkylglukosids wie beispielsweise Polyglycerylmethylglukosedistearat (Tego Care 450 von Goldschmidt), das allein oder in Kombination mit einer geringen Menge Glycerylmonostearat vorhanden ist. Das Mircrosott von Rhone Poulenc ist im allgemeinen eine komplexe Mischung aus Sucroseester und Glyceriden, die sich aus der Umesterung eines neutralen Glycerids wie beispielsweise Kokosnußöl oder Palmöl mit Sucrose ergeben. In jedem der speziell angegebenen und identifizierten Systeme, siehe oben, wird die physikalische Stabilität der Zusammensetzung aufrechterhalten, ohne das Schaumverhalten signifikant zu verschlechtern, wie durch die modifizierten Ross- und Miles ISO 696-Tests gemessen wird, wie später beschrieben ist. Die alkylierten oder acylierten Zuckermaterialien wirken als Emulgierungsmittel und sind im allgemeinen Monosaccharide wie beispielsweise Glukose, können aber Oligomer in ihrer Natur sein bis zu einem Grad der Polymerisation von 3, vorzugsweise 2. Sucrose, eine Kombination aus zwei verschiedenen Zuckern, ist ein Beispiel eines solchen Materials. Sie sind im wesentlichen nichtschäumend in ihrer Natur im Gegensatz zu den nichtionischen schäumenden Mitteln von "a". Andere potentiell aktive Emulgierungssysteme wie beispielsweise Glycerylstearat und PEG-100 Stearat liefern physikalisch stabile Emulsionen, verschlechtern aber dramatisch das Schaumverhalten, wie gemessen durch das oben angegebene Verfahren.
Mengen dieser öllöslichen, in Wasser dispersiblen Emulgierungsmaterialien vom Alkoholtyp sollten etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen, vorzugsweise etwa 2 bis 6 Gew.-%.
Der zweite wesentliche Teil der öllöslichen, in Wasser dispersiblen Komponente des Emulgierungssystems ist eine freie Fettcarbonsäure mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, einschließlich, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die Acylgruppen sind im allgemeinen gesättigt, können aber bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-% Alkenylgruppierungen aufweisen. Die Kohlenwasserstoffgruppen sind vorzugsweise normal denn verzweigt, aber eine kleine Menge Verzweigung oder verzweigte Gruppen können vorhanden sein. Die bevorzugte Fettsäure ist Laurinsäure. Sowohl die Emulsionsstabilitätsaktivität und der Verlust an negativem Einfluß auf das Schaumverhalten sind vorhanden, wenn die Fettsäuren verwendet werden. Die Menge an freier Fettsäure in der Zusammensetzung beträgt etwa 0,5 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2 bis 5 Gew.-%.
Die zweite Komponente des Emulgierungssystems ist ein wasserlösliches, in Öl dispersibles Material, das der Emulsion weiter Stabilität vermittelt. Bevorzugt sind in Wasser lösliche Polymersysteme, die auf Guargummi basieren. Alkoxyliertes Guar wie beispielsweise Hydroxypropylguar sind besonders bevorzugt. Quarternisierte Derivate von Guar, insbesondere Hydroxypropylguar sind insbesondere bevorzugt. Jaguar C-162 von Rhone Poulenc, das Hydroxypropyltrimoniumchloridderivat von Hydroxypropylguar ist besonders wirksam, da es verbessertes Hautgefühl sowie Emulsionsstabilität an die Zusammensetzung vermittelt. Etwa 0,01 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,02 bis 1 Gew.-% der Zusammensetzung ist wirksam.
Außerdem ist gefunden worden, daß die Anwesenheit kleiner Mengen eines in Wasser löslichen Polymersystems weitere Emulsionsstabilität und/oder weiteres Hautgefühl an die Zusammensetzung vermittelt. Beispiele eines solchen Polymersystems umfassen cellulosisches Polymer, vorzugsweise alkoxyliertes und außerdem quarternisiertes, Protein und Derivate derselben, vorzugsweise quarternisierte; Vinylpolymere, quarternisiert oder nicht, Acrylate, Acrylat/Alkylacrylat-Copolymere und Polyacrylamide. Die Systeme vom Acrylatacrylamidtyp sind als Carbopol von Goodrich und Sepigel von Seppic erhältlich. Alle Polymere unter dem allgemeinen CTFA-Namen "Polyquarternium" können ebenfalls verwendet werden. Das bevorzugte zusätzliche Polymersystem ist cellulosisch basiertes, vorzugsweise Alkyldimoniumhydroxyethylcellulose, das als Crodacel QS von CRODA erhältlich ist. Diese quarternisierten Polyether liefern sowohl Hautgefühl als auch zusätzliche Stabilität an die Emulsion. Darüber hinaus liefert die quarternisierte Cellulose (Crodacel QS) signifikante Schaumstabilisierung und Schaumverstärkung in der Zusammensetzung, wie gemessen durch ein modifiziertes Ross-Miles-Verfahren. Die Mengen dieser zusätzlichen Polymersysteme, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, sind relativ gering - etwa 0 bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 0,02 bis 1 Gew.-%.
In Abhängigkeit von der Menge an gewünschtem Hautgefühl können andere Materialien, die das Hautgefühl fördern aber vorzugsweise den Schaum nicht nachteilig beeinträchtigen, ebenfalls vorhanden sein. Diese Materialien sind nichtionische, im allgemeinen nichtschäumende ethoxylierte Glyceride organischer Alkohole oder langkettige Carbonsäureester, wobei die Estergruppierung vorzugsweise der Glycerylester einer langkettigen Carbonsäure ist wie beispielsweise Kokossäure, Stearinsäure, Palmitinsäure und dergleichen. Beispiele dieser Materialien schließen PEG-5 Laureth-5, PEG-7 Glycerylkokoat, Glyceryllaurat und PEG-45 Palmkernglyceride ein. Mengen dieser Tenside betragen etwa 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 2 bis 8 Gew.-%.
Diese Zusammensetzungen weisen sowohl exzellente Reinigungsfähigkeiten als auch Hautgefühlattribute auf. Die Emulsion ist besonders stabil und liefert ausgezeichneten Schaum. Tatsächlich liefern diese Zusammensetzungen vorzugsweise Schaum bei oder über 450 ml gemäß dem modifizierten Ross & Miles-Verfahren. Das Ross & Miles-Verfahren, wie es als ISO 69-1975E beschrieben ist, wird als das Testverfahren angewendet, ausgenommen hinsichtlich der folgenden Modifizierung.
Die Modifizierung umfaßt die Erzeugung von Schaum durch eine Anwendungsbedingung, die sich an die eines Duschgels nähert, was eine hochmechanische Energie ist. Der Zylinder mit der Probenzusammensetzung wird mittels eines elektrischen Motors und einen in dem Zylinder vorhandenen Kunststoffrührers mit den Abmessungen Höhe 7,2 cm und Radius 1,2 cm sowie Gewicht 18,5 g ± 0,5 g rotiert. Das experimentelle Verfahren, das bei den Versuchen angewendet wird, ist die Zugabe von 2,5 g des Testprodukts zu 97,5 g Wasser mit 250 ppm Härte bei 41ºC. Diese Probe wird dann in einen geeichten 500 ml Zylinder gegossen, der den oben beschriebenen Kunststoffrührer enthält. Der Zylinder wird verschlossen und elektrisch mit einer Rate von 5 Umdrehungen pro 10 Sekunden gerührt. Die Milliliter an Schaum werden als Funktion der Zeit oder Umdrehungen notiert und dagegen aufgetragen.
Solche graphischen Daten sind ein Maß für die Schaumschnelligkeit/Geschwindigkeit. Wenn eine maximale Schaumhöhe einmal erreicht ist, ein Plateau, wird die Rotation gestoppt. Der Zylinder wird stehen gelassen und die Schaumhöhe wird wiederum nach 10 Minuten gemessen. Der Prozentsatz an Verlust der maximalen Schaumhöhe nach diesen 10 Minuten ist eine Anzeige der Schaumstabilität. Bei Anwendung dieses Testsystems können Zusammensetzungsformulierungen ein besseres Schaumprofil ergeben als zwei kommerzielle wäßrige schäumenden Emulsionssysteme, die derzeit in Europa verkauft werden.
Andere Materialien können ebenfalls in der Zusammensetzung vorhanden sein, wie beispielsweise Konservierungsmittel, Aufweichungsmittel, Feuchthaltemittel (Glycerin), Chelatisierungsmittel, UV-Stabilisatoren, antibakterielle Mittel, Farbstoffe, Duftstoffe und dergleichen. Im allgemeinen ist der Rest der Zusammensetzung Wasser.
Im folgenden sind Beispiele der Erfindung angegeben. Diese Beispiele sollen das breite Konzept der Erfindung veranschaulichen, ein solches Konzept aber nicht beschränken.
In den Beispielen ist SLES Natriumlaureth-2-sulfat. Das pflanzliche Öl sind gleiche Mengen von Sesamsamenöl, Färberdiestelsamenöl und Weizenkeimöl. Eine geringe Menge Glycerin ist ebenfalls in jeder der Zusammensetzungen zum Zwecke der Feuchthaltewirkung vorhanden. 0,2 Gew.-% Crodacel QS von Croda, zuvor beschrieben, ist ebenfalls in allen Beispielen vorhanden. Die Decylpolyglukose, die in den Beispielen verwendet wird, ist Oramix NS10 von Seppic.

Beispiel 1 Gew. -%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumkokoylisethionat 4%
Oleth-5 5%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 5%

Beispiel 2 Gew.-%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumlaurylsarcosinat 2%
Oleth-5 5%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 6%

Beispiel 3 Gew.-%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumlaurylsarcosinat 2%
Cetearylglukosid 2%
Polysorbat 60 l,25%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 6%

Beispiel 4 Gew.-%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumlaurylsarcosinat 2%
Polyglycerylmethylglukosedistearat 3%
Glycerylmonostearat 1%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 6%

Beispiel 5 Gew.-%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumlaurylsarcosinat 2%
Methylglukosedioleat 2%
PEG-20-Methylglukosedistearat 3%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 6%

Beispiel 6 Gew.-%

SLES 12%
Kokamidopropylbetain 3%
Decylpolyglukose 3%
Laurinsäure 4%
Natriumlaurylsarcosinat 2%
Mirasoft M5P 011 von Rhone-Poulenc (Palmölsucroglycerid) 2,5%
Hydroxylpropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid 0,5%
Pflanzenölmischung 6%
Bei begrenzten sensorischen Tests bis heute haben die Beispiele 4 und 6 eine bessere Schaumqualität und ein besseres Gefühl ergeben sowie ein besseres Hautgefühl auf trockener Haut als "Litamin 2 in 1", ein kommerzielles schäumendes Emulsionsprodukt auf demselben Zielmarktgebiet. Die Beispiele, die Oleth-5 (Emulsogen) verwenden, scheinen mindestens äquivalent mit Litamin 2 in 1 in bezug auf Schaum und Hautgefühl zu sein. Bei in vitro- Tests unter Verwendung des modifizierten Ross & Miles-Verfahrens, das zuvor beschrieben wurde, verhielten sich die Beispiele 2, 3, 4 und 6 besser als Litamin 2 in 1 und ergaben mindestens 450 ml Schaum.

Claims

1. Eine schäumende, flüssige Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzung, umfassend:

a. eine wäßrige Phase, die (1) mindestens ein starkschäumendes anionisches Tensid und (2) mindestens ein gegenüber der Haut mildes, schäumendes Tensid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischem Tensid, amphoterem Tensid, nichtionischem Tensid und Mischungen derselben umfaßt, wobei

(a) das Gewichtsverhältnis von a(1) zu a(2) etwa 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt, wenn gemäß a(2) anionisches Tensid vorhanden ist,

(b) das amphotere Tensid 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein nichtionisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das amphotere Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein amphoteres a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und

(d) die Gesamtmenge der Tenside etwa 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

b. eine ölige Phase, die im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich ist und etwa 3 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

c. ein Emulgierungssystem, das der gebildeten Emulsion physikalische Stabilität verleiht und (1) einen öllöslichen, wasserdispersiblen Bestandteil und (2) einen wasserlöslichen, öldispersiblen Bestandteil umfaßt, wobei die Gesamtmenge von c(1) und c(2) etwa 1,51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht und wobei c (1) (i) ein Alkohol oder Polyol und (ii) eine freie Fettsäure ist und c(2) Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und hautfühlbaren Mengen ist.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der a in etwa 15 bis 27 Gew.-% vorhanden ist und b in etwa 5 bis 12 Gew.-% vorhanden ist.

3. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der a ein langkettiges Alkylsulfat, das 0 bis 10 Ethoxygruppen aufweist, ein amphoteres Tensid und ein schäumendes langkettiges Alkylpolysaccharid umfaßt.

4. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, bei der b pflanzliches Öl, Mineralöl, Petrolatum oder Silikon umfaßt.

5. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, bei der c(1)(i) etwa 1 bis 10 Gew.-% ausmacht und ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem langkettigen Alkyl- oder Alkenylalkohol mit 2 bis 15 Alkoxygruppen, einem Cycloalkylenringsystem aus 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, das mindestens eine Hydroxylgruppe aufweist und mindestens mit einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl- oder hydroxysubstituierten Alkyl- oder Alkenylgruppe oder einer langkettige Acylgruppe gegebe nenfalls hydroxysubstituierten Gruppe substituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbindung mit dem Hydroxyl des Cycloalkylenringsystemes gebildet wird, einem Zucker mit einem Durchschnittsgrad an Polymerisation von 1 bis 2 und substituiert mit mindestens einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl- oder hydroxysubstituierten Alkyl- oder Alkylengruppe oder einer langkettigen Acylgruppe, die gegebenenfalls hydroxysubstituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbindung mit dem Hydroxyl des Cycloalkylenringsystemes gebildet wird, und einem Sucroglycerid.

6. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei der c(2) einen hydroxyalkyl-substituierten Guar umfaßt.

7. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei der c(1) eine freie Fettsäure mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen umfaßt.

8. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei der ein nichtschäumendes nichtionisches Tensid ebenfalls in Mengen vorhanden ist, die zu dem Hautgefühl der Zusammensetzung beitragen.

9. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der a ein langkettiges Alkylsulfat mit 2 bis 3 Ethoxygruppen, ein langkettiges Sarcosinat und/oder acyliertes Isethionat, Kokosamidopropylbetain und Lauryl- oder Decylpolyglukose umfaßt.

10. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 9, bei der b mindestens ein pflanzliches Öl umfaßt.

11. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 10, bei der c(1) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Oleth-5; Cetearylglukose gegebenenfalls in Kombination mit einem nichtionischen Tensid mit einem HLB-Wert > oder gleich 9,5; Sucroglycerid; Methylglycosidester gegebenenfalls in Kombination mit einem Glycerylester einer langkettigen Carbonsäure; Sorbitanester einer langkettigen Carbonsäure; einer Mischung von Sucroseester und Glyceriden, die aus der Umesterung eines Triglycerides mit Sucrose resultiert, und Mischungen derselben.

12. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 11, bei der a Laurylsulfat mit einem Durchschnitt von 2 oder 3 Ethoxygruppen umfaßt und b Sesamsamenöl, Salflowersamenöl und Weizenkeimöl umfaßt.

13. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 12, bei der c(2) Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ist.

14. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 13, bei der ein nichtschäumendes nichtionisches Tensid vorhanden ist und der Ester einer langkettigen Carbonsäure ist und mit 0 bis 15 Alkoxygruppen substituiert ist.

15. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 2 bis 14, bei der die freie Fettsäure 10 bis 14 Kohlenstoffatome hat.

16. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 14 und 15, bei der der Ester der langkettigen Carbonsäure ein Glycerylester ist und die Fettsäure Kokossäure ist.

17. Eine schäumende, flüssige Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzung, umfassend:

(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% Zusammensetzung ausmacht, mit der Maßgabe, daß, wenn ein amphoterisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und

(d) die Gesamtmenge der Tenside ungefähr 12 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

c. ein Emulgierungssystem, das der gebildeten Emulsion physikalische Stabilität verleiht und c(1) einen öllöslichen, wasserdispersiblen Bestandteil, der (ii) eine freie Fettsäure und (i) ein Material umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist bestehend aus einem langkettigen Alkyl- oder Alkenylalkohol mit 2 bis 15 Alkoxygruppen, einem Cycloalkylenringsystem aus 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, das mindestens eine Hydroxygruppe hat und das substituiert ist mit mindestens einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl oder hydroxysubstituierten Alkyl- oder Alkenylgruppe oder einer langkettigen Acylgruppe substituiert ist, die gegebenenfalls hydroxysubstituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbin dung mit dem Hydroxyrest des Cycloalkenylringsystems gebildet wird, einem Zucker mit einem durchschnittlichen Polymerisierungsgrad von 1 bis 2 und substituiert mit mindestens einer langkettigen Alkyl-, Alkenyl- oder hydroxylsubstituierten Alkyl- oder Alkenylgruppe oder einer langkettigen Acylgruppe, die gegebenenfalls hydroxysubstituiert ist, wobei eine Ether- oder eine Carboxyesterbindung mit dem Hydroxyrest des Cycloalkylenringsystemes gebildet wird, wobei das Material etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und c(2) ein Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und in hautfühlbaren Mengen umfaßt, wobei die Gesamtmenge von c(1) und c(2) etwa 1, 51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.

18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, bei der das c Material ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Oleth-5; Cetearylglukose, gegebenenfalls in Kombination mit einem nichtionischen Tensid mit einem HLB-Wert größer oder gleich 9,5; Sucroglycerid; Methylglukosidester gegebenenfalls in Kombination mit einem Glycerylester einer langkettigen Carbonsäure; Sorbitanester einer langkettigen Carbonsäure; und Mischungen derselben.

19. Eine flüssige, schäumende Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzung, umfassend:

(b) das amphotere Tensid 0 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, mit der maßgabe, daß, wenn ein nichtionisches a(2) Tensid nicht vorhanden ist, daß amphotere Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

(c) das nichtionische Tensid 0 bis 5 Gew.-% Zusammensetzung ausmacht, mit der maßgabe, daß, wenn ein amphoteres a(2) Tensid nicht vorhanden ist, das schäumende nichtionische Tensid mindestens 1 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht, und

b. eine ölige Phase, die im wesentlichen in der wäßrigen Phase unlöslich ist und in etwa 3 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht,

c. ein Emulgierungssystem, das der Emulsion physikalische Stabilität verleiht und c(1) einen öllöslichen, wasserdispersiblen Bestandteil, der (ii) etwa 0,5 bis etwa 8 Gew.-% einer freien Fettsäure aufweist, und (i) etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% einer öllöslichen wasserdispersiblen Komponente umfaßt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem langkettigen Alkyl- oder Alkenylalkohol mit 2 bis 15 Alkoxygruppen, Cetearylglukose in Kombination mit einem nichtionischen Tensid mit einem HLB-Wert größer oder gleich 9, 5, Sucroglycerid und einem Methylglukosidester gegebenenfalls in Kombination mit einem Glycerylester einer langkettigen Carbonsäure, und c(2) einen Guar und ein quartäres cellulosisches Polymer in emulsionsstabilisierenden und hautfühlbaren Mengen umfaßt, wobei die Gesamtmenge an c(1) und c(2) etwa 1, 51 bis etwa 22 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.

20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, bei der c(1) Oleth-5 ist.

21. Zusammensetzung nach Anspruch 19, bei der c(1) Cetearylglukose in Kombination mit einem nichtionischen Tensid mit einem HLB-Wert größer oder gleich 9,5 ist.

22. Zusammensetzung nach Anspruch 19, bei der c(1) ein Methylglucosidester ist.

23. Zusammensetzung nach Anspruch 19, bei der c (1) ein Sucroglycerid ist.