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Reinigungsprodukte sollen die Haut und die Haare reinigen. Nach dem Reinigungsprozess stellt sich beim Anwender im Idealfall ein Gefühl von Sauberkeit, Frische und Wohlbefinden ein. Der Mensch hat von je her das Bedürfnis gehabt sich zu reinigen, d.h. Schmutz von der Haut oder aus den Haaren zu entfernen. Über die Zeit haben sich die Reinigungsprozesse gewandelt wie auch die Produkte, die zur Reinigung verwendet werden. Heutzutage wird die Haut beispielsweise durch Waschen, Duschbäder oder Wannenbäder gereinigt, während die Haare oftmals während des Duschbades oder Wannenbades mit gereinigt werden oder auch separat gewaschen werden. Immer mehr Menschen haben die Angewohnheit täglich zu duschen und häufiger in der Woche ein Wannenbad zu nehmen. Auch die Haare werden vielfach täglich gewaschen. Dieses Verhalten der Konsumenten führt dazu, dass die Reinigungszubereitungen nicht nur gut in der Entfernung von Schmutz sein müssen, sondern auch so milde, dass die Haut durch die häufigen Reinigungsprozesse nicht über die Maßen belastet wird. Darüber hinaus spielt auch die Sensorik der Zubereitungen während der Anwendung eine immer größere Rolle. Neben einer angenehmen Haptik der Reinigungszubereitung selbst, spielt auch der Schaum eine wichtige Rolle. Angenehm weicher, cremiger Schaum wird von den Konsumenten bevorzugt.
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Körperreinigungsprodukte dienen in erster Linie dazu Schmutz von der Hautoberfläche zu entfernen. Der Schmutzfilm besteht aus festen oder flüssigen Komponenten, die von außen auf die Haut gelangt sind. Ebenfalls zum Schmutzfilm gehören überschüssige Hautlipide und abgestorbene Körperzellen. Durch oberflächenaktive Inhaltsstoffe in den Reinigungszusammensetzungen gelangen die Komponenten des Schmutzfilms in die Waschflotte und werden durch den Abspülprozess von der Haut entfernt. Neben der Beseitigung des Schmutzfilms können jedoch auch in begrenztem Maße Oberflächenlipide der Haut, beispielsweise Barrierelipide, durch die oberflächenaktiven Substanzen in den Reinigungszubereitungen gelöst und im Abspülvorgang mit entfernt werden. Der Verlust der Hautlipide kann zu Austrocknungserscheinungen und Hautirritationen führen. Um dies zu verhindern, gibt es verschiedene Konzepte bei der Verwirklichung von Reinigungszubereitungen. Eine Möglichkeit besteht in der Auswahl von besonders milden Tensiden. Eine weitere Möglichkeit bietet der Einsatz von rückfettenden Inhaltsstoffen in Reinigungszubereitungen. Eine weitere Möglichkeit liegt in der Kombination von Tensiden mit Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen. Auf diese Weise gelingt es milde Zubereitungen zur Verfügung gestellt werden, jedoch sind die sensorischen Eigenschaften dieser so formulierten Zusammensetzungen oft nicht auf dem Niveau, wie es der Kunde wünscht. Darüber hinaus sind die Schaumeigenschaften vielfach nicht so, wie es Konsumentenwünschen entspricht.
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Auch für die Reinigung der Haare sind Zubereitungen, die sich durch eine besondere Milde auszeichnen und zugleich eine angenehme Sensorik haben, beim Kunden sehr erwünscht.
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Das Haar besteht aus dem Haarschaft und der Haarwurzel Der Haarschaft ist der keratinisierte, tote Teil eines Haares, der aus der Haut herausragt. Die Gesamtheit der Haarschäfte bildet das von außen sichtbare Haar. Der Haarschaft ist aus drei Schichten aufgebaut, einem zentralen Teil, dem sogenannten Haarmark (Medulla), der allerdings beim Menschen zurückgebildet ist und oft gänzlich fehlt, der Rinde (Cortex) und der äußeren, bis zu zehn Lagen starken Schuppenschicht (Cuticula), die das ganze Haar umhüllt. Die Haarwurzel ist in der Haut lokalisiert und stellt den lebenden Teil dar. In den Haarwurzeln erfolgt die ständige Neubildung des Haares.
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Das menschliche Haar ist, sofern keine krankhaften Veränderungen vorliegen, in seinem frisch nachgewachsenen Zustand praktisch nicht zu verbessern. Der in der Nähe der Kopfhaut befindliche Teil eines Haares weist dementsprechend eine nahezu geschlossene Schuppenschicht auf. Insbesondere die Schuppenschicht als Außenhülle des Haares, aber auch der innere Bereich unterhalb der Cuticula sind besonderer Beanspruchung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt.
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Wesentliche Einflüsse für den Qualitätsverlust eines Haares während seiner Alterung sind der Einfluss des Sonnenlichts, mechanische Belastungen durch intensives Kämmen oder Bürsten, aber auch Haarbehandlungen, wie Haarfärbungen und insbesondere Blondierungen sowie Haarverformungen, beispielsweise Dauerwellverfahren. Besonders oxidative Belastungen führen häufig zu einer Schädigung des Haares.
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Sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung haben einen schädigenden Einfluss auf das Haar, der sich beispielsweise darin äußert, dass bestimmte Aminosäuren wie Cystin und Methionin abgebaut oder Schwefel-Schwefel-Bindungen des Keratins gespalten werden, was im schlimmsten Fall eine Zerstörung des Haars zur Folge haben kann. Weiterhin stellen Haar und Kopfhaut Teile des Körpers dar, die aufgrund ihrer Position beim Aufenthalt im Freien einer erheblichen Menge an UV-Strahlung ausgesetzt sind.
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Ein Ziel der Haarpflege ist es, den Naturzustand des frisch nachgewachsenen Haares über einen möglichst langen Zeitraum zu erhalten und im Fall eines Verlusts wieder herzustellen. Seidiger Glanz, geringe Porosität und ein angenehmes, glattes Gefühl gelten als Merkmale für natürliches, gesundes Haar.
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Moderne Reinigungsprodukte für die Haarreinigung bestehen im Allgemeinen aus Wasser, Tensiden, Verdicker, Hilfsstoffen und Pflegekomponenten.
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Die Pflegekomponenten werden eingesetzt um bei strapaziertem und/oder geschädigtem Haar eine Pflege zu erzielen. Pflege bedeutet eine Verbesserung der biophysikalischen Parameter, wie Kämmbarkeit, Volumen, Fülle, Glanz, Griff. Darüber hinaus hängt für den Verbraucher die Pflegeleistung aber auch von der Schaummenge und der Milde des Produkts ab. Dabei sind eine große Schaummenge und gleichzeitig eine hohe Milde des Produkts erwünscht sind.
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Im Stand der Technik gibt es Dokumente, die den Einsatz von Fettsäuren und/oder deren Salzen offenbaren. Beispielhaft sei die
WO 2011/120780 erwähnt. Diese Schrift offenbart „super“ milde Reinigungszusammensetzungen, die durch den Einsatz eines Tensidsystems charakterisiert sind. Dieses Tensidsystem enthält zum einen Alkanoylglycinat oder Alkanoylsarcosinat oder Kombinationen beider Tenside und zum anderen ein Acylisethionat-Produkt, das aus Fettsäureacylisethionat und freien Fettsäuren und/oder freien Fettsäuresalzen besteht.
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Ausgehend von dieser Offenbarung und unter Berücksichtigung der Kundenwünsche ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung milde Reinigungszubereitungen zur Verfügung zu stellen, die neben der Milde der Zubereitung eine angenehme Sensorik, insbesondere in Hinblick auf die Cremigkeit, aufweisen und bei Anwendung eine gute Schaumleistung in Bezug auf die Menge und Größe der Blasen zeigen.
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Die Lösung dieser Aufgabe liegt in der Bereitstellung einer kosmetischen Reinigungszubereitung für die Haut und/oder die Haare, die folgende Zusammensetzung aufweist:
- – 2,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen und amphoteren Tenside,
- – mindestens zwei verschiedene Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen, wobei sich die Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze der mindestens zwei verschiedenen Gruppen durch mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden,
- – eine Kombination von polymeren Additiven, wobei die Kombination wenigstens ein synthetisches Polymer, insbesondere ein Acrylat-basiertes Polymer und wenigstens ein Glucose-basiertes Polymer enthält.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn sich zwei verschiedene Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen, um mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß ebenso bevorzugt, wenn sich zwei verschiedene Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen, um genau 4 Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden.
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Bevorzugt sind Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze, deren Alkylketten eine mittlere Kettenlänge von 8 bis 22, bevorzugt 10 bis 18, Kohlenstoffatomen aufweisen.
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Besonders bevorzugt sind Zubereitungen, in denen die Alkylketten einer ersten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen eine mittlere Kettenlänge von 11,5 bis 12,5 Kohlenstoffatomen und in denen die Alkyketten einer zweiten Gruppe von Fettsäuren und/ oder Fettsäuresalzen eine mittlere Kettenlänge von 16 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist.
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Der Begriff mittlere Kettenlänge bezieht sich auf das arithmetische Mittel der Alkylketten des Fettsäuregesamtgemisches.
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Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn die Alkylketten einer ersten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen eine Mischung von Alkylketten verschiedener Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze ist, wobei die mittlere Kettenlänge der Alkyketten 11,5 bis 12,5 Kohlenstoffatome ist. Weiter besonders bevorzugt ist es, wenn in einer ersten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen Laurinsäure und/oder Laurinsäuresalze mit einem Gewichtsanteil von wenigstens 45 % enthalten sind. Weiter ganz besonders bevorzugt sind Zubereitungen, in denen in der ersten Gruppe nur Laurinsäure oder Laurinsäuresalze enthalten sind.
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Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn die Alkylketten einer zweiten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen eine Mischung von Alkylketten von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen ist, wobei die mittlere Kettenlänge der Alkylketten 16 bis 18 Kohlenstoffatome ist. Weiter besonders bevorzugt ist es, wenn in einer zweiten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen Palmitinsäure oder Palmitinsäuresalze mit einem Gewichtsanteil von wenigstens 45 % enthalten sind. Weiter ganz besonders bevorzugt sind Zubereitungen, in denen in der zweiten Gruppe die Fettsäuren und/oder die Fettsäuresalze ein Blend von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen von Stearinsäure und/oder Stearinsäuresalzen und Palmitinsäure und/oder Palmitinsäuresalzen ist. In einer weiteren Ausführungsform enthält die zweite Gruppe von Fettsäuren einen Blend von Palmitinsäure und/oder Palmitinsäuresalzen und Myristinsäure und/oder Myristinsäuresalze, wobei in dieser Ausführungsform die mittlere Kettenlänge der Alkylketten 14 bis 16 Kohlenstoffatome beträgt und wobei sich die erste Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen von der zweiten Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen durch mindestens 2 Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheidet.
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Es ist außerordentlich bevorzugt, wenn die erste Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen nur Laurinsäure und/oder Laurinsäuresalze enthält und wenn die zweite Gruppe von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen eine Mischung enthaltend wenigstens 45 Gew.-% Palmitinsäure und/oder Palmitinsäuresalze enthält.
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Die Begriffe „erste“ und „zweite“ im Zusammenhang mit Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen bezieht sich auf qualitative Unterschiede in Bezug auf die genannten Substanzen und nicht auf eine zeitliche Reihenfolge in der Zugabe der Substanzen im Herstellungsprozess.
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Erfindungsgemäß ist, dass das Verhältnis der Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze mit den längerkettigen Alkylresten zu den Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen mit den kürzerkettigen Alkylresten 1:100 bis 20:1, bevorzugt 1:20 bis 15:1, beträgt. Erfindungsgemäß ist ebenfalls, dass die Fettsäuren partiell oder vollkommen verseift sind, wobei der Verseifungsgrad bei 60 bis 100 %, bevorzugt 75 bis 95 %, beträgt.
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Unter einer vollständigen Verseifung (100%) versteht man die Reaktion einer äquimolaren Menge von Neutralfetten, Fettsäuren oder Fettsäuremethylestern mit einer äquimolaren Menge Lauge. Bei einer partiellen Verseifung (Verseifungsgrad < 100%) werden nicht alle Ausgangsprodukte zu Seife umgesetzt. Durch einen molaren Überschuss an Lauge erreicht man eine Verseifung, die rechnerisch als über 100% angegeben wird.
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Erfindungsgemäß ist, dass der Gehalt der Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze 1,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 1,0 bis 8,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,0 bis 6,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist, dass anionische und amphotere Tenside in einem Verhältnis 4:1 bis 1:4, bevorzugt 3:2 bis 1:2, enthalten sind.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist, dass die anionische Tenside Alkylethersulfate mit einem Alkylrest von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und einem Ethoxilierungsgrad von 1 bis 3 sind.
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Die Menge der anionischen Tenside in den Zubereitungen darf nicht mehr als 5 Gew.-% betragen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist, dass die amphoteren Tenside Alkylbetaine mit einem Alkylrest von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und/oder Alkylamidopropylbetaine mit einem Alkylrest von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und/oder Alkylsulfobetaine mit einem Alkylrest von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen sind.
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Es ist vorteilhaft, wenn neben den anionischen und amphoteren Tensiden nichtionische Tenside in den Zubereitungen enthalten sind. Es ist erfindungsgemäß, dass nichtionische Tenside mit einem Gehalt von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.
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Es ist bevorzugt, dass die nichtionischen Tenside ethoxilierte Glycerinester mit durchschnittlich 12 bis 14 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest, insbesondere PEG-7 Glycerylcocoat und/oder ethoxilierte hydrolysierte Rizinusölderivate sind.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden synthetische Polymere und Glucose-basierte Polymere unter dem Begriff polymere Additive verstanden. Erfindungsgemäß ist, dass die Zubereitungen wenigstens ein synthetisches Polymer enthalten, wobei das synthetische Polymer ein Acrylat-basiertes Polymer oder ein Polyalkylenglykol oder eine Kombination von Acrylat-basiertem Polymer und Polyalkylenglykol sein kann.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten eine Gesamtmenge der Kombination an polymeren Additiven von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Weiterhin beträgt die Konzentration an synthetischem Polymer 0,5 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 2,0 Gew.-%, wobei bei einer Kombination von Acrylat-basiertem Polymer und Polyalkylenglykol der Anteil des Polyalkylenglykols 0,1 bis 10 %, bevorzugt 0,1 bis 5,0 % bezogen auf die Gesamtmenge an synthetischem Polymer, beträgt.
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Erfindungsgemäß ist, dass das Glucose-basierte Polymer ein Stärkederivat und/oder ein Cellulosederivat ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist, dass das Glucose-basierte Polymer mit einem Gehalt von 0,1 bis 5,0 Gew.-% bevorzugt 0,2 bis 3,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthalten ist.
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Ebenso erfindungsgemäß ist es, dass die Zubereitungen weitere lipophile Komponenten enthalten können. Sind weitere lipophile Komponenten enthalten, so liegen sie in einer Konzentration bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung vor.
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Erfindungsgemäß ist ferner, dass die erfindungsgemäßen Zubereitungen eine Viskosität von 2500. bis 6000 mPa·s aufweisen.
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Die Viskositätswerte, die in dieser Offenbarung angeführt werden, sind mit dem Rheomat R123 der Gesellschaft ProRheo bei 25°C gemessen worden. Bei der Messung mit dem Rheomat R123 wird der Rotor des Gerätes blasenfrei bis zur Markierung in die Probe eingetaucht. Für die Messungen wurde der Messkörper 2 verwendet. Weitergehende Informationen zum Rheomat R 123 sind im Internet veröffentlicht, siehe http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/R123.pdf und http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Bedienung_R123_d.pdf.
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Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung erfindungsgemäßer kosmetischer Reinigungszubereitungen umfassend folgende Schritte:
- a. Herstellen einer 0,5–2%igen wässrigen Lösung eines Cellulosederivats unter hoher Scherung, Lösung A
- b. Polyole, Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze, wobei die Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze mindestens zwei verschiedenen Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen angehören, die sich durch mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylreste unterscheiden und Acrylat-basiertes Polymer nacheinander zu Lösung A geben und auf 60 bis 90°C erhitzen, Lösung B;
- c. 5 bis 30%ige Lauge auf 60 bis 90°C erhitzen und langsam unter hoher Scherung zu Lösung B geben;
- d. Lösung B für 15 bis 90 Minuten bei 60 bis 90°C halten, dann langsam abkühlen lassen bis auf etwa 50 °C,
- e. 0,5 bis 2%ige Lösung von Cellulosederivat in Wasser (Lösung A) zu Lösung B geben, Lösung C;
- f. Mischung aus Polyalkylenglykol, nichtionischen Tensiden und Konservierungsmitteln bei 50 bis 80°C lösen. Abkühlen lassen bis auf Raumtemperatur, dann unter Rühren das Parfüm zugeben. Diese Mischung zu der Lösung C zugeben, Lösung D
- g. 10 bis 50%ige Lösung aus Wasser und Komplexbildner unter Rühren zu Lösung D geben;
- h. Unter Rühren Zugabe von anionischem Tensid;
- i. Unter Rühren Zugabe von amphoterem Tensid, Lösung E;
- j. Lösung aus Wasser und Opacifier unter Rühren zu Lösung E geben;
- k. Einstellung des pH-Wertes mit Citronensäure oder Natronlauge.
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Die Lauge, die in Schritt c) eingesetzt wird, kann ausgewählt werden aus der Gruppe Kalilauge, Natronlauge, Triethanolamin und Aminomethylpropanol.
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Erfindungsgemäß ist die Verwendung von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen in Reinigungszubereitungen, wobei die Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze mindestens zwei verschiedenen Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen angehören, die sich durch mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften und des Schaumverhaltens der Zubereitungen.
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Bevorzugt ist die Verwendung von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen in Reinigungszubereitungen, wobei die Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze mindestens zwei verschiedenen Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen angehören, die sich durch mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften und des Schaumverhaltens der Zubereitungen, wobei die Reinigungszubereitungen
- – 2,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen und amphoteren Tenside und
- – eine Kombination von polymeren Additiven, wobei die Kombination wenigstens ein synthetisches Polymer und wenigstens ein Glucose-basiertes Polymer enthält, enthalten.
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Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung einer Kombination von polymeren Additiven, wobei die Kombination wenigstens ein synthetisches Polymer und wenigstens ein Glucose-basiertes Polymer enthält, in kosmetischen Reinigungszubereitungen zur Verbesserung / Optimierung der sensorischen Eigenschaften und des Schaumverhaltens der Zubereitungen.
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Ebenfalls ist die Verwendung einer Kombination von polymeren Additiven, wobei die Kombination wenigstens ein synthetisches Polymer und wenigstens ein Glucose-basiertes Polymer enthält, in kosmetischen Reinigungszubereitungen, wobei die Reinigungszubereitungen
- – 2,0 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen und amphoteren Tenside,
- – mindestens zwei verschiedene Gruppen von Fettsäuren und/oder Fettsäuresalzen, wobei sich die Fettsäuren und/oder Fettsäuresalze der mindestens zwei verschiedenen Gruppen durch mindestens 3, bevorzugt mindestens 4, Kohlenstoffatome in der mittleren Kettenlänge der Alkylketten unterscheiden, enthalten,
zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften und des Schaumverhaltens der Zubereitungen erfindungsgemäß.
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Mit dem Begriff „Sensorik" wird die wissenschaftliche Disziplin bezeichnet, die sich mit der Bewertung von kosmetischen Zubereitungen auf Grund von Sinneseindrücken befasst. Die sensorische Beurteilung eines Kosmetikums erfolgt anhand der visuellen, olfaktorischen und haptischen Eindrücke.
- • Visuelle Eindrücke: alle mit dem Auge wahrnehmbaren Merkmale (Farbe, Form, Struktur).
- • Olfaktorische Eindrücke: alle beim Einziehen von Luft durch die Nase wahrnehmbaren Geruchseindrücke, die häufig in Anfangsgeruch (Kopfnote), Hauptgeruch (Mittelnote, Körper) und Nachgeruch (Ausklang) differenziert werden können. Auch die erst bei der Anwendung freigesetzten flüchtigen Stoffe tragen zum olfaktorischen Eindruck bei.
- • Haptische Eindrücke: alle Empfindungen des Tastsinns, die vornehmlich Gefüge und Konsistenz des Produktes betreffen.
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Die sensorische Analyse macht von der Möglichkeit Gebrauch, den sensorischen Gesamteindruck eines Produktes integral zu erfassen. Nachteile der sensorische Analyse sind die Subjektivität des Eindrucks, eine leichte Beeinflussbarkeit der Prüfpersonen und die dadurch bedingte starke Streuung der Ergebnisse. Diesen Schwächen begegnet man heute durch den Einsatz von Gruppen geschulter Prüfpersonen, gegenseitige Abschirmung der Prüfer sowie statistische Auswertung der meist zahlreichen Analysedaten.
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Die am häufigsten in der Forschung und Entwicklung genutzte Methode der sensorischen Analyse ist die Unterschiedsprüfung. Die Aufgabe beschränkt sich hierbei üblicherweise auf die Erkennung eines von mehreren Proben oder von einer Kontrollprobe abweichenden Musters. Während bei Unterschiedsprüfungen innerhalb eines Tests nur zwei Proben miteinander verglichen werden, ist bei der Rangordnungsprüfung eine Reihenfolge von drei und mehr Proben festzulegen und zwar in der Regel nach Intensität, Qualität, Beliebtheit oder Ähnlichkeit mit einer Vergleichsprobe. Diese (einfache) Methode eignet sich z. B. für eine Vorauswahl von Proben in der Produkt-Optimierung und wird auch häufig in der Marktforschung eingesetzt.
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Polymere Additive umfassen Substanzen, die einen Einfluss auf die Sensorik der erfindungsgemäßen Zubereitungen haben. Im Idealfall führt der Zusatz dieser Substanzen dazu, dass sich die gesamte Zubereitung angenehmer, weicher oder kosmetischer anfühlt. Polymere Additive in Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen synthetische Polymere und Glucose-basierte Polymere.
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Synthetische Polymere umfassen Acrylat-basierte Polymere und Polyalkylenglykole.
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Acrylat-basiert bedeutet in Sinne der vorliegenden Erfindung, dass der Hauptanteil des Polymers aus Acrylsäuremonomeren besteht. Es gehören beispielsweise die folgenden Verbindungen in die Gruppe dieser Polymere: Carbopol Typen der Firma Lubrizol (Carbopol® 980,981, 1382,5984, 2984, ETD 2001, ETD 2020, ETD 2050, Ultrez-10 oder Pemulen TR1 & TR2, Carbopol® Aqua SF-1, Carbopol® Aqua SF-2).
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Als Polyalkylenglokole können beispielsweise die folgenden Verbindungen eingesetzt werden: Polyox WSR-301, Polyox WSR-205, Polyox WSR N.3000, Polyox WSR N-750, Polyox WSR-60K.
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Glucose-basiert im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass die Polymere ein Gerüst aus Glucose-Einheiten aufweisen. Dies ist beispielsweise verwirklicht bei Stärkederivaten und Cellulosederivaten. Als Celluosederivate können beispielsweise folgende Verbindungen eingesetzt werden: Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder Ethylcellulose.
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Als Stärkederivate können beispielsweise die folgenden Verbindungen eingesetzt werden: Hydroxypropyl Starch Phosphate, Aluminium Starch Octenylsuccinate, Distarch Phospahte, Hydroxypropyl Distarch Phosphate, Tapioca Starch, Dimethylimidazolidinone Rice Starch.
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Die Tenside, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen Verwendung finden, sind anionische und amphotere Tenside, optional in Kombination mit nichtionischen Tensiden.
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Vorteilhaft zu verwendende anionische Tenside sind
Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
- 1. Acylglutamate, beispielsweise Natriumacylglutamat, Natrium Cocoylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/ Capric Glutamat,
- 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoylhydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/ Kalium-Cocoyl-hydrolysiertes Kollagen,
- 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
- 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- 5. Acyllactylate, Lauroyllactylat, Caproyllactylat
- 6. Alaninate
Carbonsäuren und Derivate, wie - 1. Carbonsäuren und deren Salze, beispielsweise Caprinsäure, Laurinsäure/-salz, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat, Stearinsäure/-salz, Palmitinsäure/-salz, Myristinsäure/-salz [bitte überarbeiten!!! Da hier die beanspruchten Fettsäuren mit erfasst sind]
- 2. Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6-Citrat und Natrium PEG-4-Lauramidcarboxylat,
- 3. Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13-Carboxylat und Natrium PEG-6-Cocamide Carboxylat,
Phosphorsäureester und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-Phosphat,
Sulfonsäuren und Salze, wie - 1. Acyl-isethionate, z.B. Natrium-/ Ammoniumcocoyl-isethionat, Natrium Lauryl Methylisethionate,
- 2. Alkylarylsulfonate,
- 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-14 Olefin-sulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat, Dinatriumundecylenamido-MEA-Sulfosuccinat und PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat.
sowie
Schwefelsäureester, wie - 1. Alkylethersulfat mit unterschiedlichen Ethoxylierungsgraden und deren Gemische, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laureth-X-sulfat, Natriummyreth-X-sulfat und Natrium C12-13-Pareth-X-sulfat, mit X = 1–5 Ethoxygruppen.
- 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat, Natrium-Ammonium- und TEA-Cocosulfat.
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Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind
- 1. Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Dinatrium Cocoamphodiacetat, Dinatrium Cocoamphomonoacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat,
- 2. N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
- 3. Alkylbetaine, beispielsweise Coco Betaine,
- 4. Alkylamidopropylbetaine, beispielsweise Cocoamidopropyl Betaine,
- 5. Sultaine, beispielsweise Lauryl Hydroxy Sultaine.
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Vorteilhaft zu verwendende nicht-ionische Tenside sind
- 1. Alkohole,
- 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/ DEA/ MIPA,
- 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
- 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole, Laureth-X mit X = 2 bis 10, wobei X Ethoxygruppe bedeutet, ethoxylierte/ propoxylierte Ester, ethoxylierte/ propoxylierte Glycerinester, PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmat, ethoxylierte/ propoxylierte Cholesterine, ethoxylierte/ propoxylierte Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin, ethoxylierte/ propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und Alkylpolyglycoside wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
- 6. Sucroseester, -Ether
- 7. Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
- 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können optional lipophile Substanzen enthalten, die vorteilhaft aus der Gruppe der polaren Öle ausgewählt werden, beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr.
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Auch erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
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Weitere vorteilhafte polare Ölkomponenten können im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
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Ferner können die lipophilen Substanzen vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicapnlylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
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Es ist ferner bevorzugt, die lipophilen Substanzen aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicapnlat/Dicaprat, C12_13-Alkyllactat, Di-C12-13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid auszuwählen.
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Vorteilhafte lipophile Substanzen sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Hallbrite TQ oder Corapan TQ von H&R).
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Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
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Ferner können optional auch unpolare Öle enthalten sein, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und Isohexadecan.
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Die lipophilen Substanzen können ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen.
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Silikonöle sind hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium-Atome über Sauerstoff-Atome ketten- und/oder netzartig verknüpft und die restlichen Vaenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste (meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.) abgesättigt sind. Systematisch werden die Silikonöle als Poyorganosiloxane bezeichnet. Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten Verbindungen dieser Gruppe darstellen, werden auch als Polydimethylsiloxan bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen Kettenlängen bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.
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Für die Konservierung werden in der Kosmetik übliche Konservierungsstoffe eingesetzt. Geeignete Konservierungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Formaldehydabspalter (wie z. B. DMDM Hydantoin, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung GlydantTM von der Fa. Lonza erhältlich ist), Iodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB von Jan Dekker), Methylisothiazolinon, Parabene (d. h. p-Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol, Salicylsäure, Benzoesäure und dergleichen mehr. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von kurzkettigen Parabenen. Die Konzentrationen an Konservierungsmitteln betragen 0,1 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,3 Gew.-% bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können u.a. Opacifier enthalten. Das sind in Wasser nicht lösliche, meist mikropartikuläre Substanzen, die das Licht besonders gut reflektieren und der Zubereitung eine milchige oder eingetrübte Erscheinung verleihen. Efindungsgemäße Opacifier sind u.a. Styrene/Acrylates Copolymer oder Glycol Distearate, Glyceryl Stearate, PEG-3 Distearate.
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Die Zusammensetzungen enthalten gemäß der Erfindung außer den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Farbstoffe, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzmittel, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, weitere Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
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Neben den vorgenannten Verbindungen können Zubereitungen zur Haarreinigung unterschiedliche Arten von Wirkstoffen zugefügt werden. Hierzu zählen neben UV-Absorbern auch sogenannte Haarkonditionierer (engl. conditioner), welche das Haar pflegen und seine Kämmbarkeit und seinen Griff verbessern sowie seinen Glanz erhöhen. Konditionierer ziehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Bestandteilen von Shampoos, auf das Haar auf und verbleiben dort nach dem Spülen (Filmbildner). Sie lagern sich aufgrund ihres Molekülaufbaus an die Schadstellen der Cuticula des Haares und glätten das Haar.
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Dadurch wird das Haar weniger rauh und spröde, die Frisur bekommt deutlich mehr Glanz und lässt sich leichter kämmen. Auch wird das Haar weniger empfindlich für eine elektrostatische Aufladung. Die wichtigsten haarkonditionierenden Substanzen in Shampoos stellen die polymeren quartären Ammoniumverbindungen dar. Auch können kationische Cellulosederivate und Polysaccharide eingesetzt werden. Weiterhin werden auch Silikonverbindungen zur Konditionierung eingesetzt.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen liegen vorteilhaft in Form von Reinigungszubereitungen vor, die opaque und/oder gefärbt sind.
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Die Bestimmung der Milde erfolgte mit Hilfe eines RBC-Assays.
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Der Standard-RBC-Assay (10 Minuten Inkubation) dient zur Abschätzung von in vivo Augenschleimhautreizpotentialen von Tensiden und tensidhaltigen Produkten.
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1. Hämolyse
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Ein definiertes Aliquot isolierter Kalbserythrozyten wird mit einer Reihe steigender Konzentrationen des zu untersuchenden WAS-Prüfmusters (Stammlösung mit Formulierungen 1:100 w/v bzw. für Rohstoffe 0.1 % Aktivgehalt in PBS) für 10 Minuten unter Schütteln bei Raumtemperatur (RT) inkubiert. Nach Zentrifugation werden die gewonnenen Überstände photometrisch auf ihren Gehalt an freigesetztem Hämoglobin (HbO2) bei 530 nm analysiert. Daraus wird der relative Hämolysegrad berechnet und die Konzentrations- Response-Kurve mit dem H50-Wert [μl/ml] als Kenngröße bestimmt. Dieser gibt die Konzentration des Prüfmusters an, bei der 50% des Hämoglobins freigesetzt werden.
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2. HbO2-Denaturierung
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Ein definiertes Aliquot isolierter Kalbserythrozyten wird mit einer fixen Konzentration des Prüfmusters (1% w/v bzw. 0.1% Aktivgehalt) für 10 Minuten unter Schütteln bei RT inkubiert und dann zentrifugiert. Die Änderung der spektralen Absorption bei 575 nm und 540 nm wird im Vergleich zum nativen HbO2 gemessen. Aus dem Verhältnis der Absorptionswerte zueinander wird der Denaturierungsindex DI [%] berechnet. Als 100%-Standard dient Na-Laurylsulfat (0.1% Aktivgehalt).
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3. L/D-Quotient
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Der Quotient stellt das Verhältnis der Kenngrößen von Hämolyse (H50) und Denaturierung (DI) dar und wird zur Charakterisierung und Klassifizierung der untersuchten Prüfmuster verwendet.
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Der L/D-Quotient für ein ausgewähltes Rezepturbeispiel (Beispiel 5) lag bei 0,5 (siehe Tabelle 1). Gemäß der Veröffentlichung von Pape et al. (Molecular Toxicology, 1, 525–536, 1987), die der oben beschriebenen Messung zugrunde liegt, gilt ein L/Q-Quotient von 0,5 als reizend. Bei der Bewertung muss jedoch berücksichtigt werden, dass dieser Quotient ein Maß für das Potenzial der Augenschleimhautreizung ist. Bei der Bestimmung der Milde nach dieser Methode liegt eine Vielzahl von Reinigungsprodukten in diesem Bereich. Werden solche Produkte bei einem Anwendungstest beurteilt, wird ihnen häufig das Attribut mild in der Anwendung zugesprochen.
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In einem Anwendungstest-Test wurden 8 Probanden gebeten, eine ausgewählte erfindungsgemäße Zubereitung (Beispiel 6) mit Produkten zu vergleichen, die in Deutschland käuflich zu erwerben sind (Marktprodukte 1–3). Es wurden verschiedene Produkteigenschaften abgefragt, die auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet wurden, wobei 10 das beste Ergebnis darstellt. Das Fließverhalten der Proben (Marktprodukt 1) und (Marktprodukt 2) wurde als sehr dickflüssig bewertet, während die Proben (Marktprodukt 3) und (Beispiel 6) als deutlich flüssiger beurteilt wurden. In Bezug auf die Reichhaltigkeit beim Waschen sind alle Produkte sehr ähnlich und unterscheiden sich kaum (siehe
erster und vierter Balken). Die Probe (Marktprodukt 1) erzeugt beim Waschen im Durchschnitt die kleinsten Blasen, die Proben (Marktprodukt 2) und (Marktprodukt 3) erzeugen etwas größere Blasen. Die größten Blasen erzeugt Beispiel 6 (siehe
, zweiter Balken). Die Probe (Marktprodukt 1) erzeugt beim Waschen wenig Schaum, die Proben (Marktprodukt 2) und (Marktprodukt 3) erzeugen etwas mehr Schaum. Den meisten Schaum erzeugt die erfindungsgemäße Probe Beispiel 6 (siehe
, dritter Balken). Insgesamt wird festgestellt, dass die erfindungsgemäße Probe in Bezug auf die Cremigkeit gleich gute Beurteilungen erzielt, wie die Marktprodukte 1–3. Bessere Beurteilungen hat es in Bezug auf das Fließverhalten und den Schaum, in Hinblick auf die Menge und Blasengröße gegeben. Beispiel 1: Duschgel
pH = 6,5–8,0
| Gew.-% |
PEG-14M | 0,10 |
Lauric Acid (98%ig) | 2,00 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,50 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,80 |
Stearic Acid* | 0,90 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 10,00 |
Citric Acid | q.s. |
Triethanolamine | 1,60 |
Styrene/Acrylates Copolymer (40%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 5,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | 0,40 |
Hydroxypropyl Methylcellulose | 0,30 |
Water | ad 100,00 |
Trisodium EDTA | 1,00 |
Sodium Laureth Sulfate (25–30%ig) | 20,00 |
Cocoamidopropyl Betaine 33–38%ig) | 17,00 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 2: Duschgel
pH = 7,0–8,5
| Gew.-% |
PEG-14M | 0,05 |
Lauric Acid (98%ig) | 3,20 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,50 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,80 |
Stearic Acid* | 0,50 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 12,00 |
Potassium Hydroxide | 1,20 |
Styrene/Acrylates Copolymer (40%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 6,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | 0,40 |
Hydroxypropyl Methylcellulose | 0,40 |
water | ad 100,00 |
Sodium Laureth Sulfate (25–30%ig) | 18,00 |
Cocoamidopropyl Betaine 33–38%ig) | 15,00 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 3: Duschgel
pH = 6,5–8,0
| Gew.-% |
PEG-90 M | 0,10 |
Lauric Acid (98%ig) | 3,70 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,21 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,80 |
Stearic Acid* | 0,40 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 10,00 |
Potassium Hydroxide | 1,25 |
Citric Acid | q.s. |
Glycol Distearate (30%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 7,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | 0,40 |
Hydroxypropyl Methylcellulose | 0,10 |
Water | ad 100,00 |
Sodium Laureth Sulfate (25–30%ig) | 17,00 |
Cocoamidopropyl Betaine 33–38%ig) | 17,00 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 4: Duschgel
pH= 6,5–8,0
| Gew.-% |
PEG-14M | 0,05 |
Lauric Acid (98%ig) | 4,30 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,12 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,80 |
Stearic Acid* | 0,40 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 6,00 |
Potassium Hydroxide | 1,41 |
Citric Acid | q.s. |
Styrene/Acrylates Copolymer (40%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 4,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | 0,30 |
Hydroxypropyl Methylcellulose | 0,20 |
water | ad 100,00 |
Trisodium EDTA (20%ig) | 1,00 |
Sodium Laureth Sulfate (25–30%ig) | 16,56 |
Cocoamidopropyl Betaine 33–38%ig) | 10,35 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 5: Duschgel
pH 6,5–8,0
| Gew.-% |
PEG-14M | 0,05 |
Lauric Acid (98%ig) | 4,50 |
Stearic Acid* | 0,50 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,20 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,90 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 6,00 |
Potassium Hydroxide | 1,50 |
Styrene/Acrylates Copolymer (40%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 6,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | - |
Hydroxypropyl Methylcellulose | - |
Water | ad 100 |
Trisodium EDTA | 1,00 |
Sodium Laureth Sulfate | 18,00 |
Cocoamidopropyl Betaine | 11,00 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 6: Duschgel
pH 6,5–8,0
| Gew.-% |
PEG-14M | 0,05 |
Lauric Acid (98%ig) | 4,50 |
Stearic Acid* | 0,50 |
PEG-7 Glyceryl Cocoate | 1,20 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,90 |
Parfum | q.s. |
Glycerin | 6,00 |
Potassium Hydroxide | 1,50 |
Styrene/Acrylates Copolymer (40%ig) | 1,00 |
Ethylparaben | 0,35 |
Methylparaben | 0,35 |
Acrylates Copolymer (30%ig) | 6,00 |
Hydroxypropyl Starch Phosphate | 0,30 |
Hydroxypropyl Methylcellulose | 0,30 |
Water | ad 100 |
Trisodium EDTA | 1,00 |
Sodium Laureth Sulfate | 18,00 |
Cocoamidopropyl Betaine | 11,00 |
* Mischung aus Stearinsäure und Palmitinsäure im Verhältnis 1:1 Beispiel 7: Marktprodukte Inhaltsstoffe:
Marktprodukt 1 | Marktprodukt 2 | Marktprodukt 3 |
Aqua | Aqua | Aqua |
Sodium Lauroyl Isethionate | Glycerin | Glycerin |
Glycine Soja Oil | Cocamidopropyl Betaine | Cocamidopropyl Betaine |
Helianthus Annuus Seed Oil | Glycine Soja Oil | Sodium Hydroxypropyl Starch Phosphate |
Sodium Laureth Sulfate | or | Sodium Laureth Sulfate |
Cocamidopropyl Betaine | Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil | Helianthus Annuus Hybrid Oil |
Lauric Acid | Sodium Hydroxypropyl Starch Phosphate | Sodium Cocoyl Glycinate |
Stearic Acid | Sodium Laureth Sulfate | Hydrogenated Soybean Oil |
Glycerin | Hydrogenated Soybean Oil | Lauric Acid |
Hydrogenated Soybean Oil | Sodium Cocoyl Glycinate | Parfum |
Parfum | Lauric Acid | Sodium Lauroyl Isethionate |
Sodium Isethionate | Sodium Chloride | Stearic Acid |
Lauryl Alcohol | Parfum | Sodium Palmitate |
Sodium Chloride | Sodium Lauroyl Isethionate | Sodium Isethionate |
Tallow Acid | Stearic Acid | Sodium Chloride |
Palmitic Acid | DMDM Hydantoin | Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride | Citric Acid | Sodium Stearate |
DMDM Hydantoin | Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride | Sodium Palm Kernelate |
Methylisothiazolinone | Tallow Acid | Zinc Oxide (Breitband) |
Tetrasodium EDTA | Sodium Isethionate | Citric Acid |
Etidronic Acid | BHT | Tetrasodium EDTA |
Iodopropynyl Butylcarbamate | Tetrasodium EDTA | Tetrasodium Etidronate |
BHT | Methylthiazolinone | Alumina |
Titanium Dioxide (Breitband) | Iodopropynyl Butylcarbamate | BHT |
| Etidronic Acid | Sodium Benzoate |
| Titanium Dioxide (Breitband) | Methylisothiazolinone |
| | DMDM Hydantoin |
Tabelle 1:
Prüfmuster: | H50
µl/ml | DI
% | L/D |
Beispiel 5 | 24,3 | 49,0 | 0,50 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/R123.pdf [0038]
- http://www.prorheo.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Bedienung_R123_d.pdf [0038]