DE69415608T2

DE69415608T2 - Dampferzeuger für Bügeleisen

Info

Publication number: DE69415608T2
Application number: DE1994615608
Authority: DE
Inventors: Gino I-31058 Susegana Barazza (Treviso)
Original assignee: Moulinex SA; ESSE85 Srl
Current assignee: ESSE85 Srl SUSEGANA IT; SEB SA
Priority date: 1993-08-06
Filing date: 1994-08-05
Publication date: 1999-06-24
Anticipated expiration: 2014-08-06
Also published as: EP0638684B1; EP0638684A1; FR2708636A1; DE69415608D1; ES2128522T3; FR2708636B1

Description

Die Erfindung betrifft Dampfgeneratoren für Bügeleisen mit einem Gehäuse, das einen Heizkessel mit einem Boden, einer Seitenwand und einem Deckel aufweist, wobei der Boden mit einem elektrischen Heizwiderstand ausgestattet ist, der einen intensiven Heizbereich bestimmt und der Deckel eine Einfüllöffnung aufweist, die über einen Ansatzstutzen mit einer im Gehäuse ausgebildeten Öffnung verbunden ist. Ein solcher Generator ist bekannt aus FR-A- 2 512 473.
Bei solchen Generatoren kommt es häufig vor, daß zu Beginn des Einfüllens von Wasser in den Heizkessel, wenn dieser zwar leer, aber immer noch heiß ist, aus dem Ansatzstutzen eine große Menge Dampf austritt und Heißwassertropfen herausspritzen, die dem Benutzer Verbrennungen zufügen können. Dieser Dampfaustritt und das Ausspritzen von heißem Wasser entstehen dadurch, daß die Heizkessel im allgemeinen aus Gründen der Platzersparnis und der Ästhetik nicht sehr tief sind, wodurch das eingefüllte Wasser in einer ersten Phase sofort verdampft und sich in einer zweiten Phase auf dem heißen oder überhitzten Boden ausbreitet und heftig zu kochen beginnt, wodurch Heißwassertropfen durch den Ansatzstutzen nach außen mitgerissen werden.
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile.
Erfindungsgemäß weist der Boden des Heizkessels einen Bereich auf, der einen Tiefpunkt bildet und teilweise außerhalb des intensiven Heizbereichs angeordnet ist, und die Einfüllöffnung ist über dem Tiefpunkt angeordnet.
Durch diese Kombination bleibt in dem Bereich, der den Tiefpunkt bildet und weniger beheizt ist als der intensive Heizbereich des elektrischen Heizwiderstandes eine kleine Restmenge Wasser auf dem Boden zurück, und das Einfüllwasser fällt direkt auf dieses Restwasser, das das Verdampfen verhindert, und verteilt sich stetig von diesem heißen Bereich hin zum intensiven Heizbereich, ohne ein heftiges Kochen zu verursachen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Boden des Heizkessels in einer gegenüber einer horizontalen Ebene geneigten Ebene angeordnet, so daß im tiefsten Bereich des Kessels der Tiefpunkt entsteht, und die Einfüllöffnung est an einer Stelle des Umfangsbereichs des Deckesl angeordnet, die sich über dem Tiefpunkt befindet.
Durch diesen geneigten Boden kann auf einfache und günstige Weise ein Tiefpunkt erhalten werden, denn mechanische Eingriffe in den Boden des Heizkessels, wie Tiefziehen oder Anschweißen eines Teils, das angefügt werden muß, um eine Mulde zu erhalten, die den Tiefpunkt bildet, werden dadurch vermieden.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden weiter erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, die schematisch einen erfindungsgemäßen Dampfgenerator im vertikalen Querschnitt zeigt.
Wie in der einzigen Figur der Zeichnung gezeigt, speist der Dampfgenerator 1 über einen flexiblen Schlauch 2 ein Dampfbügeleisen, das mit 3 schematisch dargestellt ist. Dieser Dampfgenerator weist ein Gehäuse 4 auf, das einen Heizkessel 5 mit einem Boden 6, einer Seitenwand 7 und einem Deckel 8 umschließt, wobei der Boden mit einem elektrischen Heizwiderstand 9 ausgestattet ist, der einen intensiven Heizbereich bestimmt, und der Deckel eine Einfüllöffnung 10 aufweist, die über einen Ansatzstutzen 11 mit einer im Gehäuse 4 ausgebildeten Öffnung 12 verbunden ist. Dieser Ansatzstutzen ist dicht auf die Öffnung 10 aufgesetzt und durch einen nicht gezeigten Stöpsel verschlossen, wenn der Heizkessel mit Wasser gefüllt und zur Dampferzeugung für das Bügeleisen 3 bereit ist.
Gemäß einer ersten nicht gezeigten Ausführungsform ist der elektrische Heizwiderstand rohrförmig und ummantelt und ist entweder auf den Boden des Heizkessels aufgeschweißt oder aufgebördelt, um einen ausgezeichneten Wärmeaustausch für die Schaffung eines intensiven Heizbereichs direkt über dem Heizwiderstand zu erzielen.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist wie gezeigt der elektrische Heizwiderstand in eine Gußmetallplatte 13 eingebettet, wodurch ein großer Bereich intensiver und gleichmäßiger Erhitzung praktisch über dieser Platte erhalten wird.
Erfindungsgemäß weist der Boden 6 des Heizkessels einen Bereich 14 auf, der einen Tiefpunkt bildet und teilweise außerhalb des intensiven Heizbereichs angeordnet ist, und die Einfüllöffnung 10 ist über dem Tiefpunkt angeordnet.
Dieser Tiefpunkt kann beispielsweise durch eine nicht gezeigte Eintiefung gebildet sein, die entweder durch Tiefziehen oder durch Anschweißen eines Napfs in den Boden 6 des Heizkessels erhalten wird, und entweder vom Verlauf des ummantelten rohrförmigen Heizwiderstandes oder vom Umfang der Heizplatte 13 beabstandet ist. Vorzugsweise und wie gezeigt erstreckt sich der Boden 6 des Heizkessels 5 in einer Ebene und ist im Gehäuse 4 gegenüber einer horizontalen Ebene, wie z. B. der horizontalen Ebene P, auf welcher das Gehäuse 4 in Arbeitsstellung ruht, geneigt angeordnet, so daß im tiefsten Bereich des Heizkessels der Tiefpunkt 14 gebildet wird. Wie gezeigt, liegt dieser Tiefpunkt 14 außerhalb des durch die Heizplatte 13 gebildeten intensiven Heizbereichs, d. h. zwischen der Seitenwand 7 und dem Umfang der Platte 13.
In dieser Ausführung ist die Einfüllöffnung 10 an einer Stelle des Umfangsbereichs des Dekkels 8 angeordnet, die sich über dem Tiefpunkt 14 befindet.
Bei Betrachtung der Zeichnung wird deutlich, daß der Tiefpunkt 14 durch diese Anordnung bezüglich der Heizplatte 13 ein Reservoir für nicht kochendes Wasser bildet, in welches direkt das durch den Ansatzstutzen 11 eingefüllte Wasser fließt und dazu beiträgt, dieses Wasser-Reservoir abzukühlen. Mit dem Einfüllen steigt das Wasserniveau stetig an der geneigten Fläche des Bodens 6 hoch und heizt sich auf der Höhe des intensiven Heizbereichs stetig auf, ohne heftiges Kochen oder erhebliche Wasserspritzer zu verursachen.
Außerdem weist zur Vermeidung jeglicher Wasserspritzer der Ansatzstutzen 11 erfindungsgemäß ein unteres Teilstück 15 auf, das sich in den Heizkessel 5 über die Öffnung 10 hinweg in Richtung auf den Tiefpunkt 14 erstreckt. Die Länge dieses Teilstücks 15 beträgt vorzugsweise annähernd ein Drittel der Tiefe des Heizkessels S. gemessen zwischen dem Tiefpunkt 14 und der Einfüllöffnung 10.
So leitet das Teilstück 15 nicht nur das Einfüllwasser gleichmäßig zum Tiefpunkt 14 sondern schützt auch gegen eventuell und unregelmäßig auftretende Wasserspritzer, wobei es gleichzeitig im oberen Bereich des Heizkessels ein Dampfreservoir bildet.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Heizkessel S aus zwei asymmetrischen Schalen, einer oberen und einer unteren Schale gebildet, die aufeinander zu gerichtet und durch ihre Umfangsränder 18 und 19 zusammengefügt sind, wobei die untere Schale 17 auf Schultern 20 und 21 unterschiedlicher Höhe im Gehäuse 4 montiert ist, so daß der Boden in eine geneigte Ebene gelangt. Diese Neigungsvorrichtung der unteren Schale 17 ist besonders einfach und günstig herzustellen.

Claims

1. Dampfgenerator für Bügeleisen mit einem Gehäuse (4), das einen Heizkessel (5) mit einem Boden (6), einer Seitenwand (7) und einem Deckel (8) aufweist, wobei der Boden mit einem elektrischen Heizwiderstand (9-13) ausgestattet ist, der einen intensiven Heizbereich bestimmt und der Deckel eine Einfüllöffnung (10) aufweist, die über einen Ansatzstutzen (11) mit einer im Gehäuse ausgebildeten Öffnung (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Heizkessels einen Bereich (14) aufweist, der einen Tiefpunkt bildet und teilweise außerhalb des intensiven Heizbereichs liegt, und die Einfüllöffnung (10) oberhalb des Tiefpunkts angeordnet ist.

2. Dampfgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Heizkessels in einer gegenüber einer horizontalen Ebene geneigten Ebene angeordnet ist, so daß der tiefste Punkt des Heizkessels den Tiefpunkt (14) bildet, und die Einfüllöffnung (10) an einer Stelle des Umfangsbereichs des Deckels (8) angeordnet ist, die sich über dem Tiefpunkt (14) befindet.

3. Dampfgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkessel aus zwei asymmetrischen Schalen, einer oberen Schale (16) und einer unteren Schale (17) gebildet ist, die zueinander gerichtet sind und durch ihre Umfangsränder (18, 19) aneinander befestigt sind, wobei die untere Schale (17) so in das Gehäuse eingebaut ist, daß der Boden auf eine geneigte Ebene zu liegen kommt.

4. Dampfgenerator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizwiderstand (9) durch eine Gußmetallplatte (13) gebildet ist, die sich teilweise über den gesamten Boden (6) erstreckt, so daß im tiefsten Bereich des Heizkessels zwischen der Seitenwand (7) des Heizkessels und dem Rand der Platte (13) der Tiefpunkt (14) entsteht.

5. Dampfgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstutzen (11) ein unteres Teilstück (15) aufweist, das sich im Heizkessel über die Öffnung (10) hinaus in Richtung auf den Tiefpunkt (14) hin erstreckt.