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Diese Erfindung betrifft einen Verbinder, der
Verbindergehäuse in eine Koppelposition bringt, um dadurch
eine elektrische Leitung zwischen Elektroden aufrecht zu
erhalten.
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Beispielsweise ist es in Elektroautomobilen erforderlich, die
in letzter Zeit entwickelt wurden, häufig eine Batterie
aufzuladen. In einem derartigen Fall wird eine Verbindung und
eine Trennung zwischen der Batterie und einem
Batterieladegerät mittels eines Verbinders bewirkt. Ein
derartiger Verbinder koppelt ein Paar Verbindergehäuse, um
zwei Paare Elektroden unter Druck zu kontaktieren, die in den
Verbindergehäusen vorgesehen sind, wodurch die Elektroden in
einen Zustand elektrischer Leitung gebracht werden. Um beide
Verbindergehäuse in einer Koppelposition zu verschließen,
sind einige Verbinder mit Verriegelungseinrichtungen zwischen
den Verbindergehäusen versehen.
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Bei einem herkömmlichen Verbinder werden Elektrodenpaare in
einen leitenden Zustand gebracht, während diese beim Koppeln
des Verbindergehäuses gekoppelt werden (sogenannte
unvollständige Koppelposition). Entsprechend werden die
Elektrodenpaare in einen leitenden Zustand gebracht, während
diese beim Lösen der Verbindergehäuse in eine
Ablösungsposition bewegt werden. Folglich kann ein Aufladen
sogar in einer unvollständigen Koppelposition fortgesetzt
werden, die in dem Fall eines falschen Verschließens oder
eines Nichtverschließens bei einem Koppeln der
Verbindergehäuse entsteht.
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Da die Verbindergehäuse geneigt sind, um relativ einfach in
der unvollständigen Koppelposition gelöst zu werden, können
die durch die Elektroden leitenden Verbindergehäuse aufgrund
ihres Eigengewichts oder einer äußeren Zugkraft getrennt
werden. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Lichtbogen zwischen den
Elektroden auftreten, oder es wird ein Kurzschluß zwischen
den Elektroden und anderen leitfähigen Teilen erzeugt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Verbinder bereitzustellen, der die Elektroden daran hindert,
in einer unvollständigen Koppelposition zu leiten, in der die
Verbindergehäuse verhältnismäßig leicht getrennt werden.
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FR-A-795 132 offenbart eine Verbinderanordnung, die einen
stationären Verbinder mit stationären Elektroden umfaßt,
einen Einführungsverbinder mit Einführungselektroden und
drehbare Verriegelungseinrichtungen, um die Verbinder
zusammenzukoppeln.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfaßt ein Verbindergehäuse
nach der vorliegenden Erfindung:
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Ein stationäres Verbindergehäuse mit stationären Elektroden
und ein Einführungsverbindergehäuse mit
Einführungselektroden; eine Verriegelungseinrichtung, die
zwischen einer ersten Position, in der das stationäre
Verbindergehäuse an das Einführungsverbindergehäuse gekoppelt
ist, und einer zweiten Position drehbar ist, in der das
stationäre Verbindergehäuse von dem
Einführungsverbindergehäuse ablösbar ist, wobei der Verbinder
weiterhin ein bewegliches Element mit beweglichen Elektroden
umfaßt, die zwischen den Einführungselektroden und den
stationären Elektroden angeordnet ist, wobei die stationären
Elektroden und Einführungselektroden im wesentlichen axial
zueinander ausgerichtet sind und axial durch das bewegliche
Element getrennt sind, wobei das bewegliche Element angepaßt
ist, zwischen einer leitenden Position, die mit der ersten
Position der Verriegelungseinrichtung verbunden ist, in der
die beweglichen Elektroden in einer bestimmten Position
zwischen den stationären Elektroden und den
Einführungselektroden angeordnet sind, um einen Strom
zwischen den Elektroden zu leiten, und einer zweiten
verschiedenen Position zu drehen, die mit der zweiten
Position der Verriegelungseinrichtung verbunden ist, in der
die beweglichen Elektroden nicht die stationären Elektroden
und/oder Einführungselektroden berühren, um eine Leitung
zwischen den Elektroden zu unterbrechen.
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Gemäß dem Verbinder nach der vorliegenden Erfindung sind
beide Verbindergehäuse in der Verriegelungsposition durch
Koppeln des an der Einführungsseite gelegenen
Verbindergehäuses an das stationäre Verbindergehäuse und
durch Bringen der Verriegelungseinrichtungen in die
Koppelposition verriegelt. Zu diesem Zeitpunkt wird die
bewegliche Platte, die zwischen beiden Verbindergehäusen
angeordnet ist, mit den Verriegelungseinrichtungen bewegt und
die beweglichen Elektroden bewegen sich in eine Position
zwischen den stationären Elektroden und den
Einführungselektroden, um eine Leitung zu bewirken.
Andererseits bewegen sich, wenn die
Verriegelungseinrichtungen in der Ablöseposition sind, die
beweglichen Elektroden an der beweglichen Platte in eine
andere Position, um eine Leitung zu verhindern. Entsprechend
werden beide Elektroden nur in einen leitfähigen Zustand
gebracht, wenn beide Verbindergehäuse in der Koppelposition
verriegelt sind, und wenn beide Verbindergehäuse in einem
unvollständigen Koppelzustand sind, werden beide Elektroden
in einen nicht leitfähigen Zustand gebracht.
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Daher werden gemäß dem Verbinder nach der vorliegenden
Erfindung, da ein Elektrodenpaar in einen leitfähigen oder
nicht leitfähigen Zustand in Verbindung mit den
Verriegelungseinrichtungen bringbar ist, die Elektroden
zwangsläufig in einen leitfähigen Zustand in der
Koppelposition des Verbindergehäuses gebracht, während
verhindert wird, daß die Elektroden leiten, wenn die
Verbindergehäuse relativ leicht ablösbar sind. Insbesondere
ist es möglich, sogar wenn beide Verbindergehäuse aus einer
unvollständigen in eine gelöste Position wechseln, jedes
elektrische Versagen, wie zum Beispiel eine Erzeugung eines
Lichtbogens und dergleichen, zu verhindern.
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Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht einer
Ausführungsform eines Verbinders nach der
vorliegenden Erfindung, wobei eine Position des
Verbinders vor einer Kopplung dargestellt ist;
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Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht des in Fig. 1
gezeigten Verbinders, wobei eine Position des
Verbinders während einer Kopplung dargestellt ist;
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Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht des in Fig. 2
gezeigten Verbinders, wobei eine Position des
Verbinders nach dem Fertigstellen der Kopplung
dargestellt ist;
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Fig. 4 zeigt eine Längsschnittansicht des Verbinders in
der Koppelposition entlang Linien IV-IV in Fig. 3;
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Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer
Befestigungsplatte eines an der Einführungsseite
gelegenen Signalanschlusses;
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Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines an der
Einführungsseite gelegenen Verbindergehäuses des
Verbinders nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des in
Fig. 6 gezeigten, an der Einführungsseite gelegenen
Verbindergehäuses;
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Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines an einer
stationären Seite gelegenen Verbindergehäuses bei
Betrachtung aus einer anderen Richtung;
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Fig. 9 zeigt eine bruchstückartige, vergrößerte
Perspektivansicht einer in Fig. 8 gezeigten
Führungsnut; und
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Fig. 10A, 10B und 10C zeigen Querschnittsansichten, die die
jeweiligen relativen Positionen zwischen den
beweglichen Elektroden und an der Einführungsseite
gelegenen Elektroden nach einer Kopplung beider
Verbindergehäuse darstellen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine
Ausführungsform eines Verbinders nach der vorliegenden
Erfindung nachfolgend für einen Verbinder erläutert werden,
der zum Anschließen eines Batterieladegeräts eines
Elektroautomobils zu verwenden ist. Fig. 1 bis 4 zeigen eine
allgemeine Gestaltung einer Ausführungsform eines Verbinders.
Ein an einer stationären Seite gelegenes Verbindergehäuse 1,
das an einer Karosserie eines Elektroautomobils vorgesehen
ist, ist auf der linken Seite in den Zeichnungen gezeigt, und
ein an einer Einführungsseite gelegenes Verbindergehäuse 2,
das an einem distalen Ende eines Kabels vorgesehen ist, das
an ein Batterieladegerät angeschlossen und angepaßt ist, um
lösbar an das an der stationären Seite gelegene
Verbindergehäuse 1 angeschlossen zu sein, ist auf der rechten
Seite gezeigt.
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Zuerst wird das an der stationären Seite gelegene
Verbindergehäuse 1 nachfolgend erläutert werden. Wie auch in
Fig. 8 gezeigt, ist das an der stationären Seite gelegene
Verbindergehäuse 1 im allgemeinen in einem rechteckigen Block
ausgebildet und ist mit einer zylindrischen Aussparung 3
versehen, die eine Öffnung an einer vorderen Endfläche (einer
rechten Endfläche in Fig. 1) aufweist. Das an der stationären
Seite gelegene Verbindergehäuse 1 ist an einer Bodenwand 1a
der Aussparung 3 (einer linken Wand in Fig. 1) mit einem Paar
nebeneinander liegender, an der stationären Seite gelegener
Elektroden 4 und 4 versehen. In diesem Fall sind die an der
stationären Seite gelegenen Elektroden 4, 4 beweglich in
Aussparungen 1b, 1b in der Bodenwand 1a untergebracht und
werden durch einen vergrößerten Durchmesserabschnitt an einem
proximalen Ende daran gehindert, sich in eine maximale
vorspringenden Position nach rechts zu bewegen. Weiterhin
sind die an der stationären Seite gelegenen Elektroden 4, 4
durch Federn 5, 5 in Aussparungen 1b, 1b zu der rechten Seite
in den Zeichnungen vorgespannt, um in der Aussparung 3 normal
vorzustehen. Kabel 6, 6, die an die jeweiligen an der
stationären Seite gelegenen Elektroden 4, 4 angeschlossen
sind, werden außen (linke Seite) von dem an der stationären
Seite gelegenen Verbindergehäuse 1 eingeführt.
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Auch sind, wie in Fig. 4 gezeigt, drei an der stationären
Seite gelegene Signalanschlüsse 7 (nur einer ist in der
Zeichnung dargestellt) an einer Bodenwand 1a vorgesehen. Ein
Ende jeder Einführungsleitung 8 ist an jedem an der
stationären Seite gelegenen Signalanschluß 7 angeschlossen,
während das Ende der Leitung 8 aus dem Verbindergehäuse 1
herausgezogen ist. Wie hierin nachfolgend beschrieben wird,
dient der an der stationären Seite gelegene Signalanschluß 7
zum elektrischen Erfassen, ob das an der Einführungsseite
gelegene Verbindergehäuse 2 an das an der stationären Seite
gelegene Verbindergehäuse 1 angeschlossen ist. Die
Signalanschlüsse 7 berühren an der Einführungsseite gelegene
Signalanschlüsse, die jeweils an dem an der Einführungsseite
gelegenen Verbindergehäuse 7 nach der Kopplung des Gehäuses 2
vorgesehen sind. Darüber hinaus ist das an der stationären
Seite gelegene Verbindergehäuse 1 an der Bodenwand 1a mit
einem Loch 1c versehen, um einen Verriegelungsstift 25 an dem
an der Einführungsseite gelegenen Verbindergehäuse 2
aufzunehmen, wie hierin im nachfolgenden erwähnt wird.
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Ein Paar Führungsnuten 9, 9 sind in der Innenfläche des
Hohlraums 3 ausgebildet und symmetrisch angeordnet. Wie in
Fig. 9 gezeigt ist, sind die Führungsnuten 9, 9 an der
rechten und linken Seite an dem offenen Ende des Hohlraums 3
ausgebildet und durch eine gerade Fläche 9a bestimmt, die
sich von dem offenen Ende zu einem inneren Teil des Hohlraums
erstreckt, wobei sich eine Drehführungsfläche 9b von einem
proximalen Ende der geraden Fläche 9a zu einer
Umfangsposition erstreckt (im Uhrzeigersinn von dem offenen
Ende aus), und wobei eine Schulter 9c sich von der
Drehführungsfläche 9b zu einem inneren Teil des Hohlraums 1
erstreckt und sich weiter zu einer Umfangsposition erstreckt.
Das an der stationären Seite gelegene Verbindergehäuse 1 ist
an einer vorderen Endfläche (das offene Ende des Hohlraums 3)
diagonal mit ein Paar Eingriffsvorsprüngen 10 versehen, wie
in Fig. 8 gezeigt ist. Die Eingriffsvorsprünge 10 bilden
zusammen mit Verriegelungsstücken an dem an der
Einführungsseite gelegenen Verbindergehäuse 2, das hierin im
folgenden erwähnt wird, einen Verriegelungsmechanismus. Die
Eingriffsvorsprünge 10 nehmen die Verriegelungsstücke auf, um
diese zu verschließen, wenn die Verriegelungsstücke sich im
Uhrzeigersinn drehen.
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Das an der Einführungsseite gelegen Verbindergehäuse 2 ist
zum Zusammenschluß mit dem zuvor erwähnten, an der
stationären Seite gelegenen Verbindergehäuse 1 gestaltet. Wie
in Fig. 6 und 7 gezeigt, ist das an der Einführungsseite
gelegene Verbindergehäuse 2 in einer zylindrischen Form
ausgebildet, die geeignet ist, in dem Hohlraum 3 aufgenommen
zu werden. Eine Abdeckung 12 ist an einem proximalen Ende
(rechten Ende) des Gehäuses 2 angebracht, während ein Kabel
13 aus der Abdeckung 12 (zu einer rechten Seite)
herausgezogen ist.
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Das an der Einführungsseite gelegen Verbindergehäuse 2 ist,
wie in Fig. 7 gezeigt, mit einem Blockkörper 14, einem
beweglichen Element 15 und einer stationären Platte 16
versehen. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Blockkörper 14 in
einer zylindrischen Form ausgebildet und weist eine Größe
auf, die kleiner ist als die des Gehäuses 2, und ist an einer
Endfläche mit einem Paar Anpassungsaussparungen 14a, 14a
versehen, die in einer diametralen Richtung angeordnet sind.
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Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, sind die
Einführungselektroden 17, 17 und Federn 18, 18 in den
jeweiligen Aussparungen 14a, 14a untergebracht. Daher sind
die Einführungselektroden 17, 17 nach außen von der Endfläche
des Blockkörpers 14 durch die Federn 18, 18 vorgespannt. Die
an der Einführungsseite gelegene Elektrode 17 ist an einem
distalen Ende mit einem runden Abschnitt versehen. Das Kabel
13 ist an die in der Einführungsseite gelegene Elektrode 17
angeschlossen. Weiterhin ist der Blockkörper 14 an einer
Mitte des oberen Endes mit einem Nabenabschnitt 19 versehen,
der eine Schraubbohrung aufweist.
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Im Gegensatz dazu ist das bewegliche Element 15 an einer
proximalen Endfläche offen (rechte Endfläche). Das bewegliche
Element 15 ist in einer zylindrischen Form zum Aufnehmen des
Blockkörpers 14 im Inneren ausgebildet. Das bewegliche
Element 15 ist an der oberen Wand (linker Endabschnitt) mit
einem Paar Durchgangslöchern 15a, 15a versehen, die den
Anpassungsaussparungen 14a, 14a versehen (an der
Einführungsseite gelegene Elektroden 17, 17) gegenüberliegen.
Bewegliche Elektroden 20, 20 sind in den Durchgangslöchern
15a, 15a untergebracht. Die bewegliche Elektrode 20 ist an
einer distalen Endfläche mit einem runden Vorsprung und an
einer proximalen Endfläche mit einer runden Aussparung
versehen.
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Das bewegliche Element 15 ist an einer Mitte der distalen
Endwand mit einer Öffnung 15b versehen, durch die der
Nabenabschnitt 19 führt. Das bewegliche Element 15 ist auch
diametral an dem distalen Ende an dem Außenumfang mit ein
Paar Rippen 21, 21, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, und
diametral an dem proximalen Ende an dem Außenumfang mit ein
Paar Verriegelungsstücken 22, 22 versehen. Wie in Fig. 7
gezeigt ist, sind diametrale Leitungen, die die Rippen 21 und
Verriegelungsstücke 22 anordnen, sehr schräg bezüglich einer
diametralen Leitung, die durch die Durchgangslöcher 15a, 15a
angeordnet ist (bewegliche Elektroden 20, 20).
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Die stationäre Platte 16 ist scheibenförmig entsprechend der
distalen Endfläche des beweglichen Elementes 15 ausgebildet
und mit einem Paar Öffnungen 16a, 16a versehen, die den
Aussparungen 14a, 14a in dem Blockkörper 14 entsprechen.
Zwischenelektroden 23, 23 sind in den Öffnungen 16a, 16a
untergebracht. Die stationäre Platte 16 ist an einer Mitte
mit einem Bolzenloch 16b versehen.
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Die stationäre Platte 16 ist an einem oberen Abschnitt mit
einem an der Einführungsseite gelegenen Signalanschluß 24
versehen, der seitlich angeordnet ist. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, weist der an der Einführungsseite gelegene
Signalanschluß 24 drei Vorsprünge 24a auf, die sich nach
außen erstrecken. Weiterhin ist die stationäre Platte 16 an
einem unteren Abschnitt mit einem Verriegelungsstift 25
versehen, der sich nach außen erstreckt, wie in Fig. 4 und 7
gezeigt ist.
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Das an der Einführungsseite gelegene Verbindergehäuse 2 wird
durch Anbringen des beweglichen Elementes 15 auf dem
Blockkörper 14 von der linken Seite, Anbringen der
stationären Platte 16 an der oberen Endfläche des beweglichen
Elementes 15, Einführen eines Bolzens 26 (siehe Fig. 1 bis 4)
in das Bolzenloch 16b in der stationären Platte 16 und
Befestigen des Bolzens 26 in dem Nabenabschnitt 19 des
Blockkörpers 14 gestaltet. Auf diese Weise ist die stationäre
Platte 16 an dem Blockkörper 14 befestigt, während das
bewegliche Element 15 drehbar an dem Außenumfang des
Blockkörpers 14 angebracht ist.
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Wenn die Rippen 21 und Verriegelungsstücke 22 des beweglichen
Elementes 15 in einer oberen und einer unteren geneigten
Position, gezeigt durch durchgezogene Linien in Fig. 6,
angeordnet sind, sind die an der Einführungsseite gelegenen
Elektroden 17, die beweglichen Elektroden 20 und
Zwischenelektroden 23 ausgerichtet, um diese zu leiten, wie
in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die beweglichen Elektroden 20 in
eine andere Position an dem Blockkörper 14 gedreht werden,
werden die beweglichen Elektroden 20 aus der
gegenüberstehenden Position der an der Einführungsseite
gelegenen Elektroden 17 und der Zwischenelektroden 23
verschoben, um diese elektrisch zu trennen. Die Abdeckung 12
ist an einem Außenumfang des proximalen Endes des beweglichen
Elementes 15 angebracht.
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Als nächstes wird ein Vorgang einer Kopplung und eines Lösens
des Verbinders, der zuvor erwähnt wurde, im nachfolgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 10A bis 10C beschrieben.
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Nach einer Kopplung des Verbinders wird das an der
Einführungsseite gelegene Verbindergehäuse 2 in den Hohlraum
3 in dem an der stationären Seite gelegenen Verbindergehäuse
1 eingeführt, so daß die Rippen 21 des beweglichen Elementes
15 in der geraden Fläche 9a der Führungsnuten 9 sind. Nach
einem Einführen des Gehäuses 2 in das Gehäuse 1 werden die
Zwischenelektroden 23 in der stationären Platte 16 horizontal
angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei der an der
Einführungsseite gelegene Signalanschluß 24 in einer oberen
Position angeordnet ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der
Verriegelungsstift 25 in einer unteren Position angeordnet
ist, und die Rippen 21 und Verriegelungsstücke 22 des
beweglichen Elementes 15 in einer horizontalen Position
angeordnet sind, wie durch Zweipunktkettenlinien in Fig. 6
gezeigt ist.
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Wenn die Rippen 21 ein proximales Ende der geraden Fläche 9a
der Führungsnut 9 während des Einführens des
Verbindergehäuses 2 erreichen, kann das Gehäuse 2 nicht
gerade in der Nut 9 vorrücken. Diese Position ist in Fig. 2
gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein distales Ende des
Verriegelungsstiftes 25 in das Loch lc in das an der
stationären Seite gelegene Verbindergehäuse 1 eingeführt, um
das Gehäuse 1 zu positionieren, wodurch die stationäre Platte
16 (auch der Blockkörper 14) in der stationären Position
beibehalten wird. Weiterhin werden, wie in Fig. 10A gezeigt
ist, die beweglichen Elektroden 20 sehr von den an der
Einführungsseite gelegenen Elektroden 17 verschoben
(Zwischenelektroden 23).
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Das bewegliche Element 15 wird im Uhrzeigersinn gedreht, so
daß die Rippen 21 in der Drehführungsfläche 9b der
Führungsnut 9 geführt werden. Wenn das bewegliche Element 15
sich zu einem proximalen Ende der Drehführungsfläche 9b
dreht, werden die beweglichen Elektroden 20 ein wenig von den
an der Einführungsseite gelegenen Elektroden 17 und
Zwischenelektroden 23 verschoben, wie in Fig. 10B gezeigt
ist, und der an der Einführungsseite gelegene Signalanschluß
24 wird von dem an der stationären Seite gelegenen
Signalanschluß 7 beabstandet, da das an der Einführungsseite
gelegene Verbindergehäuse 2 (stationäre Platte 16) nicht die
Bodenwand 1a des Hohlraums 3 berührt. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Verriegelungsstücke 22 immer noch leicht von der
oberen Endfläche des an der stationären Seite gelegenen
Verbindergehäuses 1 beabstandet und leicht in Umfangsrichtung
von den Eingriffsvorsprüngen 10 beabstandet.
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Das bewegliche Element 15 wird weiter im Uhrzeigersinn aus
dieser Position nach einem Schieben und leichten Einführen
des beweglichen Elementes 15 gedreht, so daß die Rippen 21
durch die Schulter 9c der Führungsnut 9 geführt werden. Auf
diese Weise stoßen die Verriegelungsstücke 22 an die obere
Endfläche des an der stationären Seite gelegenen
Verbindergehäuses 1 an und gleiten an der Fläche, um in die
Eingriffsvorsprünge 10 zu passen. Folglich wird der
Verriegelungsmechanismus in die Koppelposition gebracht, um
die Verbindergehäuse 1 und 2 in der Koppelposition aufrecht
zu erhalten.
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Zu diesem Zeitpunkt, wie in Fig. 4 gezeigt, stößt das an der
Einführungsseite gelegene Verbindergehäuse 2 an der Bodenwand
1a an, wobei jeder Vorsprung 24a des an der Einführungsseite
gelegenen Signalanschlusses 24 jeden an der stationären Seite
gelegenen Signalanschluß 7 berührt, und der
Verriegelungsstift 25 vollständig in das Loch lc eingefügt
ist. Wie in Fig. 3 und 10C gezeigt ist, drehen sich die
beweglichen Elektroden 20 in eine Position zwischen den an
der Einführungsseite gelegenen Elektroden 17 und den
Zwischenelektroden 23, um diese zu kontaktieren, und die
Zwischenelektroden 23 schieben die an der stationären Seite
gelegenen Elektroden 4 gegen die Feder 5, wodurch die
Elektroden 17 und 4 in einen leitenden Zustand gebracht
werden.
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Auf diese Weise ist die Batterie elektrisch an das
Batterieladegerät angeschlossen, um aufgeladen zu werden.
Dieses Aufladen kann in einem Zustand durchgeführt werden, in
dem die an der stationären Seite gelegenen Signalanschlüsse
in einen leitenden Zustand durch den an der Einführungsseite
gelegenen Signalanschluß 24 gebracht sind. Da unter der
Wirkung der Feder 5 die an der stationären Seite gelegenen
Elektroden 4 das an der Einführungsseite gelegene
Verbindergehäuse 2 gegen die Einführungsseite schieben, sind
die Verriegelungsstücke 22 in Eingriff mit den
Eingriffsvorsprüngen 10, um eine verriegelte Position
aufrecht zu erhalten. Wenn die Verriegelungsstücke 22 außer
Eingriff mit den Vorsprüngen 10 sind, das heißt, der
Verriegelungsmechanismus ist in einer gelösten Position,
schieben die an der stationären Seite gelegenen Elektroden 4
unter der Wirkung der Feder 5 das an der Einführungsseite
gelegene Verbindergehäuse 2 gegen die Einführungsseite, so
daß der an der Einführungsseite gelegene Signalanschluß 24
von den an der stationären Seite gelegenen Signalanschlüssen
7 getrennt wird.
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Andererseits wird in dem Fall, wenn das an der
Einführungsseite gelegene Verbindergehäuse 2 von dem an der
stationären Seite gelegenen Verbindergehäuse 1 gelöst ist,
das bewegliche Element 15 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um
die Verriegelungsstücke 22 aus den Eingriffsvorsprüngen 10
herauszuziehen. Dann ist der Verriegelungsmechanismus in der
gelösten Position. Die Feder 5 schiebt das an der
Einführungsseite gelegene Gehäuse 2 zurück, so daß das
Gehäuse 2 leicht von der Bodenwand 1a beabstandet ist.
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Folglich ist der an der Einführungsseite gelegene
Signalanschluß 24 von den an der stationären Seite gelegenen
Signalanschlüssen 7 beabstandet und die Elektroden 4 und 17
sind in einen nicht leitenden Zustand gebracht. Wenn die
Rippen 15 entgegengesetzt an der Drehführungsfläche 9b der
Führungsnut 9 gedreht werden und dann entlang der geraden
Fläche 9a der Führungsnut 9 zurückbewegt werden, kann das
Verbindergehäuse 2 von dem Verbindergehäuse 1 durch Ziehen
des beweglichen Elementes 15 an dem Blockkörper 14 gegen die
Einführungsseite gelöst werden.
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Gemäß der Ausführungsform sind, nur wenn beide
Verbindergehäuse 1 und 2 in der Koppelposition verriegelt
sind, die Elektroden 4 und 17 in einen leitenden Zustand
gebracht. Wenn die Gehäuse 1 und 2 in einer unvollständigen
Koppelposition sind, bleiben die Elektroden 4 und 17 in einem
nicht leitenden Zustand. Entsprechend sind im Vergleich zu
dem herkömmlichen Verbinder, bei dem beide Elektroden in
einen leitenden Zustand gebracht sind, sogar wenn beide
Verbindergehäuse in einer unvollständigen Koppelposition
sind, beide Elektroden 4 und 17 in dem Verbinder nach der
vorliegenden Erfindung zwangsläufig in einen leitenden
Zustand in der Koppelposition der beiden Verbindergehäuse 1
und 2 gebracht und beide Elektroden 4 und 17 werden daran
gehindert, in der unvollständigen Koppelposition zu leiten,
in der beide Verbindergehäuse 1 und 2 leicht voneinander
gelöst sind. Sogar wenn es vorkommt, daß beide
Verbindergehäuse 1 und 2 aus einer unvollständigen
Koppelposition in eine gelöste Position wechseln, ist es
möglich, das Auftreten eines elektrischen Versagens, wie zum
Beispiel eines Lichtbogens, zu verhindern.
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Es sollte beachtet werden, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt ist und auf
andere Verwendungen von Verbindern und auch zum Aufladen von
Elektroautomobilen angewendet werden kann, ohne den Umfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.