DE69414750T2 - Photodetektor und Verfahren zum Empfangen optischer Signale unbekannter Polarisation - Google Patents

Photodetektor und Verfahren zum Empfangen optischer Signale unbekannter Polarisation

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    • G01H9/00Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft generell faseroptische akustische Sensoren und insbesondere faseroptische Sensoren für eine Anwendung unter Wasser. Insbesondere betrifft diese Erfindung überdies Geräte und Verfahren zur Verhinderung eines Polarisationssignalschwundes in einem als ein Hydrophon verwendenten faseroptischen interferometrischen Sensor.
  • Eine optische Monomodefaser kann Signale zweier linearer Polisationen führen. Bei einem aus faseroptischen interferometrischen Sensoren bestehenden faseroptischen Hydrophon kann das Ausgangssignal eine Funktion der Polarisation der durch die optischen Fasern in den Sensoren geführten optischen Signale sein. Generell wird das maximale Signal erhalten, wenn die zwei fasergeführten Signale den gleichen Polarisationszustand aufweisen.
  • Ein Hauptproblem faseroptischer interferometrischer Sensoren ist der Signalverlust aufgrund eines durch Änderungen der Polarisation der durch die Fasern geführten Wellen verursachten Signalschwundes. Eine Drift in der relativen optischen Weglängendifferenz in den Interferometerarmen verursacht eine Änderung des relativen Polarisationszustandes der zwei Interferometerarme. Die kann auch als eine Änderung der Interferenzphase betrachtet werden, welche die Signalintensität ändert. Ein vollständiger Polarisationsschwund tritt auf, wenn die Polarisationen orthogonal sind. Bei bekannten Systemen kann der Polarisationssignalschwund die Signalintensität bis zu dem Punkt verschlechtern, daß keine brauchbare Information zur Verfügung steht.
  • Bei Seeversuchen von faserooptischen geschleppten Hydrophonarrays bzw. -anordnungen ist regelmäßig ein Polarisationsschwund und ein Klimpergeräusch beobachtet worden. Bei solchen Hydrophonarrays tritt ein Polarisationsschwund auf, wenn die zwei Fasern, welche das Hydrophon bilden, orthogonale Polarisationskomponten aufweisen. Ein Polarisationsschwund kann die Liniensichtbarkeit im Ausgangsignal der interferometrischen Sensoren auf null reduzieren. Dann verschwindet die ganze hydrophone Signalinformation.
  • Zur Lösung des Problems des Polarisationssignalschwundes ist ein faseroptischer Polarisationsregler verwendet worden. Dieser Polarisationsregler weist mehrere Schleifen der optischen Faser auf, die auf Spulen gewickelt sind, deren Ränder auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind. Diese Achse liegt in der Ebene jeder Spule. Eine Einstellung der Winkel der optischen Faserschleifen stellt den Polarisationszustand des von der Faser geführten Lichts ein.
  • In einer optischen Monomodefaser kann durch Biegen der Faser zu einer Spule Doppelbrechung induziert werden. Biegen einer optischen Faser verursacht eine Erhöhung der Materialdichte an der zur Ebene der Spule senkrechten Stelle, wodurch in dieser Ebene der Brechungsindex erhöht wird. Aufgrund des entgegengesetzten Kompressionseffekts im inneren und der Zugspannung im äußeren Teil der Krümmung sind Änderungen des Brechungsindexes in der Spulenebene vernachlässigbar. Die Beanspruchung und deshalb die Änderung des Brechungsindexes ist über dem Faserkern im wesentlichen konstant. In einem isotropischen Material kann die Änderung des Brechungsindexes ausgedrückt werde durch
  • wobei
  • n der Brechungsindex ist,
  • s das Poissonverhältnis ist,
  • p&sub1;&sub1;-p&sub1;&sub2; Komponenten des photoelastischen Tensors sind,
  • r der Radius der Faser ist und
  • R der Krümmungsradius der Biegung ist.
  • Für Quarzglas gilt bei einer Wellenlänge von λ = 633 nm
  • s = 0,16, p11 = 0,121, p12 = 0,270 und n = 1,46. Bei Verwendung dieser Werte reduziert sich Gleichung (1) zu
  • wobei a eine Konstante des Werts 0,133 ist.
  • Bei Verwendung der Gleichung (2) kann man den Krümmungsradius einer einzelnen Faserschleife für jede beliebig ausgewählte Phasenverzögerung berechnen. Beispielsweise ist das Erfordernis für ein Viertelwellenlängenplättchen 90º Phasendifferenz, und der Radius R kann folgendermaßen berechnet werden:
  • Δβ2πR = π/2;
  • Δn
  • Δβ+ = 2π λ
  • wobei Δß die Differenz der Ausbreitungskonstanten der zwei möglichen linearen Polarisationen und λ die Wellenlänge in Luft ist.
  • Der Krümmungsragius kann dann geschrieben werden als
  • Bei einer Wellenlänge von 1300 nm hat R einen Wert von etwa 10 nm. Ein Drehen einer der Spulen dreht einfach die schnelle und langsame Achse der Schleife in bezug auf das elektrische Eingangsfeld. Wenn eine Umwandlung eines beliebigen Eingangspolarisationszustandes in einen beliebigen Ausgangspolarisationszustand gewünscht ist, erzeugt eine Kombination und richtige Orientierung zweier Schleifen des Polarisationsreglers die gewünschte Transformation.
  • Dieser durch H. C. Lefevre, "Single-Mode Fibre Fractional Wave Devices and Polarisation Controllers", Electronics Let ters, 25 vol. 16, No 20, Sep. 1980, Seiten 778-780 exemplifizierte Stand der Technik hat den Nachteil, daß alle paar Minuten eine manuelle Einstellung notwendig ist. Dies ist bei einem Multisensorarray, das sieben oder mehr Sensoren aufweisen kann, nicht praktikabel, da dieses Array aufwendig und sperrig wäre.
  • Aus SE 463337 B ist ein optisches Detektionssystem bekannt, das Interferenzmuster mittels zweier Polarisatoren verarbeitet, jedoch ist dieses System nicht zur zuverlässigen Verhinderung eines Signalschwundes ausgebildet und geeignet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Detektionssystem bereit, welches einen Signalschwund in faseroptischen interferometrischen Sensorsystemen verhindert.
  • Ein Photodetektor gemäß der vorliegenden Erfindung (im Anspruch 1 dargelegt) zum Empfangen optischer Signale unbekannter Polarisation und zur Erzeugung elektrischer Signale, die eine Interferenz zwischen den optischen Signalen anzeigen, weist eine Polarisatoranordnung auf, die so angeordnet ist, daß sie die optischen Signale empfängt. Die Polarisatoranordnung weist wenigstens drei Polarisatoren mit Polarisationsachsen auf, die um ausgewählte Winkel voneinander beabstandet sind, derart, daß jedes optische Signal eine Polarisationskomponente entlang wenigstens einer der Polarisationsachsen aufweist. Der Photodetektor weist außerdem eine Anordnung von photoelektrischen Elementen auf, die so angeordnet sind, daß jedes der photoelektrischen Elemente Licht von einem ausgewählten der Polarisatoren empfängt. Wenigstens eines der photoelektrischen Elemente empfängt parallele Polarisationskomponenten von den optischen Signalen, um ein elektrisches Signal zu bilden, das die Interferenz zwischen den optischen Signalen anzeigt.
  • Die Polarisatoren sind in einem Abstand von den photoelektrischen Elementen angeordnet.
  • Die abhängigen Ansprüche enthalten weitere Ausführungsformen.
  • Ein klares Einsehen in die Aufgaben der vorliegenden Erfindung und ein vollständigeres Verstehen ihrer Struktur und ihres Betriebsverfahrens kann durch das Studium der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erhalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 stellt schematisch ein faseroptisches Mach- Zehnder-Interferometer dar, welches so angeordnet ist, daß optische Signale einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Photodetektoranordnung zugeführt sind;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht, welche Photodetektorelemente zeigt, die in der Photodetektoranordnung nach Fig. 1 enthalten sein können;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht, welche Polarisatoren zeigt, die in der Photodetektoranordnung nach Fig. 1 enthalten sein können;
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Polarisatoren nach Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht eines Keramikabstandshalters, der in der Photodetektoranordnung nach Fig. 1 enthalten sein kann;
  • Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Keramikabstandshalters nach Fig. 5;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Photodetektors nach der vorliegenden Erfindung, die aktive Bereiche, den Keramikabstandshalter und Polarisatoren zeigt; und
  • Fig. 8 stellt die Orientierung der Polarisationsachsen der Polarisatoren nach Fig. 7 relativ zu zwei orthogonalen linearen Polarisatoren dar.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Fig. 1 stellt ein Mach-Zehnder-Interferometer 20 dar, welches so angeordnet ist, daß es ein an eine Photodetektoranordnung 22 nach der vorliegenden Erfindung ausgegebenes optisches Signal erzeugt. Das Mach-Zehnder-Interferometer 20 ist illustrativ für einen faseroptischen Sensor, der mit der Photodetektoranordnung 22 verwendet werden kann. Es können auch andere Einrichtungen, beispielsweise ein (nicht dargestelltes) Michelson-Interferometer zur Erzeugung von Signalen für die Photodetektoranordnung 22 verwendet werden. Die folgende Beschreibung der mit dem Mach-Zehnder-Interferometer 20 verwendeten Photodetektoranordnung 22 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht als eine Beschränkung des Erfindungsgedankens und Schutzbereichs der Erfindung auf einen besonderen Typ eines faseroptischen Sensors zu verstehen.
  • Das Mach-Zehnder-Interferometer 20 weist ein Paar optische Fasern 24 und 26 auf, die zwischen ein Paar faseroptische Koppler 28 und 30 geschaltet sind. Die optischen Fasern 24 und 26 bilden Arme des Mach-Zehnder-Interferometers 20. Die optische Faser 24 wird manchmal als der Referenzarm und die Faser 26 als der Abtastarm des Mach-Zehnder-Interferometers 20 bezeichnet.
  • Der optische Koppler 28 weist ein Paar optische Fasern 28A und 28B auf, die so angeordnet sind, daß Licht zwischen ihnen Koppeln kann. Ähnlich weist der optische Koppler 30 ein Paar optische Fasern 30A und 30B auf. Alle optischen Fasern der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind vorzugsweise gewöhnliche nicht polarisationserhaltende Monomodefasern. Die faseroptischen Koppler 28 und 30 sind vorzugsweise felddämpfende Koppler.
  • Die Faser 24 ist an Spleißstellen 31 bzw. 32 zwischen die Fasern 28A und 30A geschaltet. Die Faser 26 ist an Spleißstellen 33 bzw. 34 zwischen die Fasern 28B und 30B geschaltet.
  • Eine Lichtquelle 35 optische Leistung, die über eine optische Faser 23 einem Eingangstor des optischen Kopplers 28 zugeführt wird. Die optische Faser 23 ist an einer Spleißstelle 29 an die optische Faser 28A gespleißt. Der Koppler 28 ist typischerweise ein 50/50-Koppler, gekennzeichnet dadurch, daß er die optische Leistung aus dem Eingangstor in zu gleichen Teilen in Strahlen teilt, die die sich durch die Arme 24 und 26 des Interferometers ausbreiten. Die optische Faser 24 sowie die Faser 26 führt den jeweiligen Signalstrahl zum ersten bzw. zweiten Eingangstor des Kopplers 30, der ebenfalls typischerweise ein 50/50-Koppler ist.
  • Der zweite faseroptische Koppler 30 kombiniert den ersten und zweiten Signalstrahl über eine optische Faser 30A auf der Photodetektoranordnung 22. Der faseroptische Abtastarm 26 enthält einen Spulenabschnitt 37, so daß die optische Länge des faseroptischen Abtastarms 26 zwischen den Kopplern 28 und 30 länger als die des faseroptischen Referenzarms 24 ist. Der durch den jeweiligen faseroptischen Arm 24 bzw. 26 geführte erste und zweite Signalstrahl folgen optischen Wegen unterschiedlicher länge, so daß eine Phasendifferenz zwischen den Signalstrahlen vorhanden ist, wenn die Strahlen im faseroptischen Koppler 30 kombiniert werden. Die kombinierten Signale breiten sich wie in Fig. 1 gezeigt über die optische Faser 30A zur Detektoranordnung 22 aus.
  • Wenn die zwei Signalstrahlen in den optischen Fasern 24 und 26 am Koppler 30 den gleichen Polarisationszustand aufweisen, interferieren die Signale und bilden ein Linienmuster aus hellen und dunklen Linien, die von einem Photodetektor überwacht werden. Wenn jedoch die zwei Signalstrahlen in den faseroptischen Armen 24 und 26 orthogonale Polarisationszustände aufweisen, wird kein Linienmuster erzeugt.
  • Nach Fig. 1 ändert ein Aussetzen des Spulenabschnitts 37 des faseroptischen Abtastarmes 26 einer Änderung der Umgebungsparameter, beispielsweise eines akustischen Drucks das auf die Photodetektoranordnung 22 einfallende Linienmuster. Der Wert des überwachten Signals kann durch Verarbeiten des Ausgangssignals der Photodetektoranordnung 22 kontinuierlich beobachtet werden.
  • Nach den Fig. 2-7 enthält die Photodetektoranordnung 22 nach der vorliegenden Erfindung drei Photodetektorelemente 37A, 37B und 37C. Das Lichtstrahl-Ausgangssignal aus der optischen Faser 30A verbreitert sich und fällt auf drei Polarisatoren 38A, 38B und 38C, die zwischen dem Ende der optischen Faser 30A und den Photodetektorelementen 37A, 37B bzw. 37C angeordnet sind. Jedes der drei Photodetektorelemente 37A, 37B und 37C enthält einen aktiven Bereich, der vorzugsweise eine InGaAs- Photodiode aufweist. Solche Photodioden sind wohlbekannt und kommerziell erhältlich.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die aktiven Bereiche vorzugsweise durch 0,25 mm-Spalte 44A, 44B und 44C getrennt, die auf dem Substrat 40 ausgebildet sind. Jeder der aktiven Bereiche 27A, 37B und 37C besteht vorzugsweise aus einem 120º-Sektor eines kreisförmigen Bereichs. Der Durchmesser des Kreises beträgt vorzugsweise etwa 1,8 Millimeter.
  • Das Photodetektorelement 37A enthält einen leitenden Streifen 46A, der sich vom aktiven Bereich 37A generell radial auswärts zum äußeren Rand erstreckt. Die Photodetektorelemente 37B und 37C enthalten leitende Streifen 46B bzw. 46C, die dem leitenden Streifen 46A ähneln. Vom äußeren Ende des leitenden Streifens 46A erstreckt sich ein Verdrahtungspad 48A so, daß ein (nicht dargestellter) elektrischer Leiter mit dem aktiven Bereich des Photodetektorelements 37A verbunden werden kann, um davon Signale fortzutragen. Ähnlich weisen die leitenden Streifen 46B und 46C an diese angeschlossene Verdrahtungspads 48B bzw. 48C auf.
  • Die Photodetektoranordnung 22 weist außerdem einen Abstandshalter 50 auf. Der Abstandshalter weist einen peripheren Ring 52 und drei speichenartige Teile 54A, 54B und 54C auf, die Löcher 56A, 56b und 56C einschließen. Die Löcher 56A, 56b und 56C sind zu den aktiven Bereichen 37A, 37B und 37C ausgerichtet und weisen vorzugsweise generell die gleiche Form auf. Die Löcher 56A, 56b und 56C und aktiven Bereiche 37A, 37B und 37C sind so ausgebildet, daß sie eine obere und untere Oberfläche aufweisen, die Sektoren eines Kreises sind. Der Keramikabstandshalter 50 hat eine Dicke von etwa 0,35 mm. Der Ring 52 weist vorzugsweise einen Innen- und Außendurchmesser von etwa 1,83 mm bzw. 2,3 mm auf.
  • Nach Fig. 4 kann jeder Polarisator 38A, 38B und 38C als ein Parallelogramm mit Seiten ausgebildet sein, die typischerweise 1,4 mm lang sind. Jeder Polarisator kann eine Dicke von etwa 0,5 mm aufweisen.
  • Nach Fig. 7 sind die Polarisatoren 38A, 38B und 38C zwischen dem Ende der Faser 24 und den aktiven Bereichen 37A, 37B und 37C der Photodetektoranordnung 22 angeordnet. Jeder der Polarisatoren 38A, 38B und 38C ist so ausgebildet und angeordnet, daß er eine Transmissionsachse aufweist, die die in bezug auf die Transmissionsachse des benachbarten Polarisators einen Winkel von 120º bildet. Deshalb weist ein einfallendes Signal beliebiger Polarisation parallel Polarisationskomponenten auf, die auf wenigstens einen der aktiven Bereiche 37A, 37B bzw. 37C der Photodetektoranordnung 22 einfallen. Deshalb weist wenigstens einer der aktiven Bereiche 37A, 37B bzw. 37C der Photodetektoranordnung 22 interferierende optische Signale auf und erzeugt ein elektrisches Signal, welches die Lichtintensität des resultierenden Interferenzlinienmusters anzeigt.
  • In Fig. 8 deuten die Pfeile 62A, 62B und 62C an, daß die drei Transmissionsachsen der Polarisatoren im Abstand von 120º angeordnet sind. Ein optisches Signal weist die orthogonalen Polarisationskomponenten Ix und Iy in der horizontalen und vertikalen Richtung in der Zeichenebene der Fig. 8 und gemeinsame Komponenten entlang den Transmissionsachsen der Polarisatoren 38B und 38C auf. Die aktiven Bereiche 37B und 37C würden ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von einem einfallenden Signal erzeugen, das die angezeigte Polarisation aufweist. Der aktive Bereich 37A würde kein Interferenzsignal erzeugen, da nur die Komponente Ix durch den Polarisator 38A ginge.
  • Nach den Fig. 4 und 7 bedecken die Polarisatoren 38A, 38B und 38C die aktiven Bereiche 37A, 37B und 37C der Photodetektoranordnung 22. Der Abstandshalter 50 ist zwischen den Polarisatoren 38A, 38B und 38C und dem Substrat 40 der Photodetektoranordnung 22 angeordnet. Der Abstandshalter 50 weist vorzugsweise opakes Keramikmaterial auf. Der Abstandshalter 50 wirkt als Stütze für die Polarisatoren 38A, 38B und 38C und verhindert, daß diese in Kontakt mit den aktiven Bereichen 37A, 37B und 37C kommen. Der Abstandshalter 50 isoliert auch optisch jede Zelle 37A, 37B und 37C der Photodetektoranordnung 22 von den anderen Zellen.
  • Wie in den Fig. 4 und 7 dargestellt besteht vorzugsweise jeder der Polarisatoren 38A, 38B und 38C aus einer linear polarisierenden dünnen Glasplatte. Die Dicke jeder Glasplatte beträgt vorzugsweise etwa 0,5 mm. Die Polarisatoren 38A, 38B und 38C sind poliert und in einer spezifischen Orientierung geschnitten, die es ermöglicht, daß ihre Transmissionsachsen bei ihrem Zusammensetzen im Abstand von 120º in bezug zueinander angeordnet sind. Durch jeden Polarisator gehende optische Leistung ist proportional zu cos²q, wobei q der Winkel zwischen der Polarisationsebene und der Polarisator-Transmissionsachse ist.
  • Die Polarisatoren 38A, 38B und 38C und der Keramikabstandshalter 50 werden vorzugsweise zueinander zentriert. Die Polarisatoren 38A, 38b und 38C und der Keramikabstandshalter 50 werden dann auf dem bestimmten Bereich auf der Photodetektoranordnung 22 plaziert und dann an Ort und Stelle zementiert. Die ganze Anordnung wird dann vorzugsweise in einem Detektorgehäuse, das ein (nicht dargestelltes) TO-5 sein kann, verkapselt und hermetisch abgedichtet.
  • Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus Aluminium und nimmt die Detektoranordnung 22 und die optische Faser 27 auf. Das Gehäuse ist so beschaffen, daß es die optische Faser 30A automatisch zum Fenster des Photodetektors 22 ausrichtet und in einem vorbestimmten Abstand zu diesem plaziert, um die aktiven Berei che 37A, 37b und 37C mit den optischen Ausgangssignalen aus der Faser 30A zu beaufschlagen. Sowohl der Faserhalter als auch der Detektor sind so ausgebildet, daß sie im Gehäuse zementiert sind. Diese kompakte Anordnung kann auf einer (nicht dargestellten) gedruckten Schaltungsplatte befestigt sein.
  • Nach Fig. 1 beaufschlagt das Ausgangssignal aus dem Interferometer 20 die ganze Fläche der Polarisatoren 38A, 38B und 38C in der Detektoranordnung 22. Die Anordnung der Polarisatoren 38A, 38B und 38C und der Dreisegmentdetektor stellen eine Einrichtung bereit, welche den Signalschwund aufgrund von Polarisationsdriften in einem faseroptischen interferometrischen Sensor vollständig eliminiert. Berechnungen haben gezeigt, daß die Minimalzahl erforderlicher Polarisator/Detektor-Kanäle drei beträgt, da es unmöglich ist, daß alle drei Kanäle gleichzeitig verschwinden, um ein Nullausgangssignal zu erzeugen. Die Polarisationen der von der optischen Faser 30A emittierten Ausgangssignale weisen entlang der Polarisationsachse wenigstens eines der Polarisatoren gemeinsame Komponenten auf.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil der Bedienungsfreiheit, da keine Notwendigkeit zu einer manuellen Einstellung irgendeines Teils der Einrichtung besteht. Der Photodetektor 22 gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei Multisensorarrays anwendbar und ist robust und kompakt. Die vorliegende Erfindung kann hermetisch abgedichtet sein und eliminiert einen totalen Polarisationsschwund bzw. eine totale Polarisationsdämpfung und reduziert das polarisationsinduzierte Phasengeräusch (Klimpergeräusch).
  • Die hier dargelegten Strukturen und Verfahren können beispielsweise so modifiziert werden, daß der Photodetektor mehr als drei Segmente aufweist.

Claims (4)

1. Photodetektor (22) zum Empfangen optischer Signale unbekannter Polarisation und zur Erzeugung elektrischer Signale, die eine Interferenz zwischen den optischen Signalen anzeigen, gekennzeichnet durch:
eine Polarisatoranordnung (38A, 38B, 38C), die so angeordnet ist, daß sie die optischen Signale empfängt, wobei die Polarisatoranordnung (38A, 38B, 38C) wenigstens drei Polarisatoren (38A, 38B, 38C) aufweist, die als Parallelogramme ausgebildet sind, deren Polarisationsachsen um ausgewählte Winkel voneinander beabstandet sind, derart, daß jedes optische Signal, das auf die Polarisatoranordnung einfällt, eine Polarisationskomponente entlang der Polarisationsachse wenigstens eines der Polarisatoren aufweist,
eine Anordnung von photoelektrischen Elementen (37A, 37B, 37C), die so angeordnet sind, daß sie den Polarisatoren derart entsprechen, daß jedes der photoelektrischen Elemente (37A, 37B, 37C) Licht von einem ausgewählten Polarisator der Polarisatoren (38A, 38B, 38C) empfängt, wobei wenigstens eines der photoelektrischen Elemente (37A, 37B, 37C) parallele Polarisationskomponenten von den optischen Signalen empfängt, um ein elektrisches Signal zu bilden, das die Interferenz zwischen den optischen Signalen anzeigt und
ein undurchsichtiges Abstandsteil (50), das zwischen der Polarisatoranordnung (38A, 38B, 38C) und der Anordnung der photoelektrischen Elemente (37A, 37B, 37C) angeordnet ist, wobei das Abstandsteil (50) zu einem peripheren Ring und einer Anordnung von Öffnungen geformt ist, die axial zu den entsprechenden photoelektrischen Elementen (37A, 37B, 37C) und den Polarisatoren (38A, 38B, 38C) ausgerichtet sind, wobei das Abstandsteil (50) so ausgebildet ist, daß es die Polarisatoranordnung (38A, 38B, 38C) stützt, um einen Kontakt zwischen den photoelektrischen Elementen (37A, 37B, 37C) und den Polarisatoren (38A, 38B, 38C) zu vermeiden und um die photoelektrischen Elemente (37A, 37B, 37C) optisch voneinander zu isolieren.
2. Photodetektor (22) nach Anspruch 1, bei dem die Polarisatoranordnung (38A, 38B, 38C) drei lineare Polarisatoren (38A, 38B, 38C) enthält.
3. Photodetektor (22) nach Anspruch 2, bei dem die linearen Polarisatoren (38A, 38B, 38C) Polarisationsachsen besitzen, die voneinander um 120º beabstandet sind.
4. Photodetektor (22) nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Anordnung der photoelektrischen Elemente (37A, 37B, 37C) drei Photodioden (36A, 36B, 36C) enthält.
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