DE69412698T2 - Schaltungsanordnung zum Einstellen des Schwarzwertes eines Videosignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einstellen des Schwarzwertes eines Videosignals

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Videosignalverarbeitung und näherhin die Einstellung des Schwarzwerts eines Videosignals auf einen Bezugspegel.
  • Fig. 1 zeigt stark schematisch einen Teil eines CVBS Videosignals. Das Signal umfaßt unterhalb einem als Schwarzwert bezeichneten Bezugspegel B Zeilensynchronisierimpulse S in periodischer Aufeinanderfolge. Zwischen zwei Impulsen S findet sich zunächst ein konstanter Pegel gleich B, sodann ein Teil des aktiven Signals, welches Zeileninformation transportiert, und schließlich wiederum einen konstanten Pegelwert gleich B. Der aktive Teil des Videosignals dauert jeweils ca. 52 Mikrosekunden, der dem Rest der Periode entsprechende inaktive Teil ca. 12 Mikrosekunden. Die Synchronisierimpulse dauern ungefähr 4,7 Mikrosekunden.
  • In den Geräten für den Empfang eines derartigen Videosignals, wie beispielsweise Fernsehgeräten, sucht man für die korrekte Auswertung des Videosignals den Schwarzwert B auf einen vorgegebenen Bezugspegel einzustellen. Dies ist beispielsweise erforderlich, um die Schwarzwerte mehrerer auf einen Kanal aufzuschaltender Videosignale auf ein und denselben Bezugswert einzustellen, oder um aus dem Videosignal die Synchronisierimpulse S abzuleiten, die als Bezugsgröße für eine Phasenverriegelungsschleife (PLL, phase-locked loop) dienen. Diese PLL-Schleife dient insbesondere zur Synchronisierung der Bildschirmabtastung mit den S-Impulsen.
  • Fig. 2 veranschaulicht ein Prinzipschaltbild einer sehr verbreiteten, als I/8I oder I/7I bezeichneten herkömmlichen Schaltungsanordnung zur Einstellung des Schwarzwerts eines Videosignals auf eine Bezugsspannung Vref. Eine derartige Vorrichtung ist auch in der EP-A-0 064 316 beschrieben. Das einzustellende Videosignal CVBSi wird an den einen Anschluß eines Kondensators C angelegt. Der zweite Anschluß A der Kapazität C ist über eine Stromquelle I mit einem niedrigen Potential, beispielsweise mit Masse, und über eine durch einen Unterbrecherschalter K gesteuerte Stromquelle 8I mit einem hohen Potential Vcc verbunden. Der Anschluß A ist ferner auch mit dem invertierenden Eingang eines Komparators 10 verbunden, dessen nicht-invertierender Eingang eine Bezugsspannung Vref zugeführt erhält. Der Komparator 10 steuert den Unterbrecherschalter K. Das eingestellte Videosignal CVBSo wird an dem Anschluß A abgenommen.
  • Wenn das Signal CVBSo die Bezugsspannung Vref übersteigt, ist der Unterbrecherschalter K geöffnet, und der Kondensator C wird durch einen konstanten Strom I entladen. Liegt das Signal CVBSo unterhalb der Spannung Vref, ist der Schalter K geschlossen, und die Kapazität C wird mit einem konstanten Strom 7I aufgeladen. Die Bezeichnungen 'laden' und 'entladen' werden hier zur Anzeige verwendet, daß man das Potential des Anschlusses A in Richtung auf das hohe Potential Vcc bzw. in Richtung auf Masse zieht, was nicht notwendigerweise tatsächlichen Ladungen oder Entladungen der Kapazität C entsprechen muß.
  • Mit dieser Konfiguration tendiert das Signal CVBSo in Richtung auf einen Gleichgewichtszustand, in welchem die Dauer seines oberhalb Vref liegenden Teils, nachfolgend 'positiver Perioden- oder Wellenteil' genannt, siebenmal größer als die Dauer seines unterhalb Vref liegenden Teils, nachfolgend als 'negativer Perioden- bzw. Wellenteil' bezeichnet, ist. Mit anderen Worten: Das Verhältnis der Dauern der positiven und negativen Perioden- bzw. Wellenteile des Signals CVBSo ist bestrebt, den Wert des Verhältnisses der Lade- und Entladeströme anzunehmen.
  • Betrachtet man wieder Fig. 1, und nimmt man an, daß der Schwarzwert B geringfügig unterhalb Vref liegt, so weist das Signal positive Perioden- bzw. Wellenteile von 52 Mikrosekunden und negative Perioden- bzw. Wellenformteile von 12 Mikrosekunden auf. Das Verhältnis dieser Zeitdauern ist 4,3. Nimmt man nun an, daß der Schwarzwert B geringfügig über der Spannung Vref liegt, so weist das Signal positive Perioden- bzw. Wellenformteile von 59,3 Mikrosekunden und negative Perioden- bzw. Wellenformteile von 4,7 Mikrosekunden auf. Das Verhältnis der Zeitdauern beträgt nunmehr 12,6. Man stellt fest, daß, wenn der Schwarzwert B um den Bezugswert Vref herum variiert, das Verhältnis der Zeitdauern sich schlagartig von 4,3 auf 12,6 ändert.
  • Wählt man einen beliebigen Wert im Bereich zwischen 4,3 und 12,6 für das Verhältnis zwischen dem Lade- und dem Entladestrom der Kapazität C (im beschriebenen Beispiel hat das Verhältnis den Wert 7), so wird der Schwarzwert B stets schließlich auf die Spannung Vref eingeregelt bzw. eingestellt.
  • Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Anordnung von Fig. 2 in genauerer Weise. Zur Vereinfachung der Erläuterungen zeigt Fig. 3 ein einzustellendes Signal CVBSi, das einen aktiven Teil mit konstantem Niveau aufweist. Das entsprechende eingestellte Signal CVBSo ist im stationären Betrieb wieder gegeben. Die einzelnen positiven Perioden- bzw. Wellenformteile des Signals CVBSo weisen jeweils in bezug auf den entsprechenden Teil des Signals CVBSi eine negative Steigung auf. Diese Neigung entspricht der Entladung der Kapazität C durch einen Strom I (der Unterbrecherschalter K ist geöffnet). Die einzelnen negativen Perioden- bzw. Wellenformteile des Signals CVBSo hingegen weisen jeweils eine positive Steigung auf, die siebenfach größer als die der positiven Periodenteile ist. Diese Steigung entspricht der Ladung des Kondensators C mit einem Strom 7I (der Schalter K ist geschlossen).
  • Die einzelnen negativen Perioden- bzw. Wellenteile enden jeweils vor dem Beginn des nächstfolgenden aktiven Teils, dauern jedoch länger als ein Synchronimpuls S. Während dem Übergangsinterval oszilliert das Signal CVBSo um den Wert Vref. Somit ist, wenn man die Werte der Neigungen bzw. Steigungen als gering annehmen kann, der Schwarzwert des Signals CVBSo auf den Betrag Vref eingestellt.
  • Würde man für das Verhältnis der Lade- und Entladeströme einen Wert unter 4,3 wählen, so würde im Falle der Fig. 3 der hohe Wert des aktiven Teils des Signals CVBSo auf den Wert Vref eingestellt. Im entgegengesetzten Extremfall, d. h. wenn das Verhältnis der Ströme größer als 12,6 gewählt würde, würden jeweils die Unterseiten bzw. der Boden der Synchronimpulse auf den Wert Vref eingestellt.
  • Wie in der Zeichnung übertrieben dargestellt, weist das eingestellte Signal CVBSo geneigte Teile auf, an Stellen, wo diese Teile horizontal sein sollten. In der Praxis wählt man den Betrag der Kapazität C und den Strom I so, daß der maximale Fehler in der Größenordnung von 10 mV beträgt, für eine maximale Amplitude von 700 mV des aktiven Teils des Signals. Diese Parameterwahl ergibt sich als ein Kompromiß zwischen der Raschheit der Signaleinstellung und dem tolerierbaren Fehler.
  • Fig. 4 gibt einen Teil des einzustellenden Videosignals CVBSi wieder, der einem (Einzel-)Bildrücklauf Fr entspricht. Das entsprechende eingestellte Signal CVBSo ist ebenfalls dargestellt. In der Nachbarschaft eines Bildrücklaufs weist ein Videosignal einen aktiven Teil mit der Amplitude Null auf. Der Bildrücklauf umfaßt Impulse, welche mit einer Frequenz entsprechend dem Doppelten der Frequenz der Impulse S aufeinanderfolgen. Im Mittelteil des Bildrücklaufs, der einer Folge von Bildsynchronimpulsen Sf entspricht, verbreitern sich die Impulse, derart daß das Tastverhältnis bzw. der Arbeitszyklus des Signals einen Wert nahe 0 erhält, während das Tastverhältnis anderwärts nahe 1 liegt.
  • Wie durch den Verlauf des eingestellten Signals CVBSo wiedergegeben, stört die Verdoppelung der Frequenz zu Beginn des Bildrücklaufs die Einstellung des Schwarzwerts nicht (das Verhältnis der Lade- und Entladeströme ist dem nahe 1 liegenden Tastverhältnis des Signals angepaßt). Hingegen ist während der Impulsfolge Sf das Verhältnis der Lade- und Entladeströme nicht mehr dem nahe 0 liegenden Tastverhältnis des Signals angepaßt. Das Signal CVBSo verschiebt sich fortschreitend nach oben, so lange, bis sein Mindestwert auf die Spannung Vref eingestellt ist. Am Ende der Impulsfolge Sf ist das Verhältnis der Lade- und Entladeströme wiederum dem Tastverhältnis des Signals angepaßt, das sich fortschreitend nach unten verschiebt, um wieder seinen anfänglichen Zustand einzunehmen. Jedoch erfolgt die Wiedererreichung des Anfangszustandes besonders langsam und dauert mehrere Zeilen nach dem Bildrücklauf. Die Synchronimpulse der ersten Zeilen des (Einzel-)Bilds sind zu stark nach oben versetzt, als daß sie nachweisbar wären.
  • Ein Nachteil dieser Versetzung besteht darin, daß die Auslösung der durch die Synchronimpulse eingestellten phasenverriegelten Schleife mit einer gewissen Verzögerung erfolgt. Dieser Nachteil ist besonders schwerwiegend, wenn das Videosignal von einem Magnetbandrecorder geliefert wird, da die Synchronimpulse dann nicht in vollständig periodischer Weise aufeinanderfolgen und weil die phasenverriegelte Schleife (PLL) dann möglichst schnell reagieren muß, um sich wieder auf die Synchronimpulse einzustellen, was mit einem verzögerten Anlauf der Phasenverriegelungsschleife (PLL) nicht vereinbar ist. Dies hat eine sichtbare Verzerrung des Beginns des auf dem Bildschirm wiedergegebenen Bildes zur Folge. Im Fall eines standardisierten Videosignals ist dieser Nachteil weniger schwerwiegend, da die Synchronimpulse in Phase mit der Ruhefrequenz der Phasenverriegelungsschleife PLL sind.
  • Ein anderer Nachteil dieser Versetzung besteht darin, daß die Informationen der ersten Zeilen nicht verwertbar sind. Im allgemeinen tragen die ersten Zeilen keine Bildinformation, jedoch können sie Teletextinformationen tragen, denen die Gefahr der Verstümmelung droht.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung zum Einstellen des Schwarzwerts eines Videosignals vom Typ I/8I, welche nur eine verringerte oder gar keine Versetzung des Videosignals während der Bildrückläufe bewirkt.
  • Zur Erreichung dieses Ziels sieht die Erfindung eine Verringerung des Verhältnisses der Lade- und Entladeströme in der Nachbarschaft einer Folge von Bildsynchronimpulsen vor.
  • Die vorliegende Erfindung sieht näherhin vor eine Anordnung zur Einstellung eines Videosignals derart, daß sein Schwarz Wert mit einem vorgegebenen Bezugspegel zusammenfällt, die Anordnung umfassend eine Kapazität bzw. einen Kondensator, der an einem ersten Anschluß das Videosignal zugeführt erhält und an seinem zweiten Anschluß das eingestellte Videosignal abgibt, sowie Mittel zum Entladen des Kondensators mit einem konstanten Strom, wenn das eingestellte Videosignal den Bezugspegel übersteigt, und zum Laden des Kondensators mit einem konstanten Strom, wenn das eingestellte Videosignal unterhalb dem Bezugspegel liegt, wobei das Verhältnis der Lade- und Entladeströme im Bereich zwischen 4,3 und 12,6 liegt. Gemäß der Erfindung weist die Anordnung Mittel auf, um das genannte Verhältnis von Strömen wenigstens während eines Teils einer Bildsynchron-Impulsfolge signifikant zu verringern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die genannten Mittel das Stromverhältnis während einer Bildsynchron-Impulsfolge kleiner als 1/13 machen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Anordnung eine Ladestromquelle, welche den zweiten Anschluß des Kondensators mit einem hohen Potential verbindet, sowie eine Entladestromquelle aufweist, welche den zweiten Anschluß des Kondensators mit einem niedrigen Potential verbindet, wobei die Ladestromquelle durch einen Komparator gesteuert wird, dem das am zweiten Anschluß des Kondensators anliegende Signal und eine Bezugsspannung zugeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Anordnung eine parallel zur Entladestromquelle angeschlossene zusätzliche Stromquelle aufweist, die durch ein während einer Bildsynchron-Impulsfolge aktives Signal gesteuert wird, wobei der Strom dieser zusätzlichen Stromquelle einen dem von der Ladestromquelle gelieferten Strom benachbarten Wert besitzt.
  • Diese und weitere Ziele, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren im einzelnen erläutert; in der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 (zuvor bereits beschrieben) einen Teil eines Videosignals,
  • Fig. 2 eine herkömmliche, als I/8I bezeichnete Anordnung, welche die Einstellung des Schwarzwerts eines Videosignals auf eine Bezugsspannung gestattet,
  • Fig. 3 Eingangs- und Ausgangs-Videosignale der Anordnung von Fig. 2,
  • Fig. 4 Eingangs- und Ausgangs-Videosignale der Schaltung von Fig. 2 bei einem Bildrücklauf,
  • Fig. 5 eine Ausführungsform einer Anordnung zur Einstellung des Schwarzwerts eines Videosignals gemäß der vorliegenden Erfindung, sowie Fig. 6 eine detaillierte Ausführung der Anordnung nach Fig. 5.
  • In Fig. 5 sind identische Elemente wie in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung sieht, zur Verringerung bzw. Unterdrückung der während eines Bildrücklaufs auftretenden Versetzung des Videosignals, eine nennenswerte Herabsetzung des Verhältnisses der Lade- und Entladeströme des Kondensators C während der Impulsfolgen Sf der Bildsynchronisation vor. Hierfür wird im Idealfall das Verhältnis der Lade- und Entladeströme während einer Impulsfolge Sf kleiner als das Verhältnis der Dauern der hohen und der niedrigen Pegel der Impulsfolge gewählt. Im speziellen Fall hat dieses Verhältnis der Dauern einen Wert in der Größenordnung von 1/13.
  • In diesem Fall wird während einer Bildsynchron-Impulsfolge das Videosignal weiterhin so eingestellt, daß das hohe Niveau dieser Impulsfolge, das dem Schwarzwert entspricht, mit dem Wert Vref zusammenfällt.
  • Eine Wahl des Verhältnisses der Lade- und Entladeströme auf einen Wert nicht unterhalb von 1/13, sondern beispielsweise im Bereich zwischen 1/13 und 1/7, hätte eine Versetzung des Videosignals nach oben zur Folge, aber in vernachlässigbarer Weise. In diesem Fall wird die Verringerung des Verhältnisses der Ströme vorzugsweise über die Impulsfolge Sf hinaus aufrechterhalten, was die Rückkehr des Signals in seinen Anfangszustand beschleunigt.
  • Selbstverständlich kann die Verringerung des Stromverhältnisses während der gesamten Dauer des Bildrücklaufs Fr stattfinden, oder auch nur über einen Teil der Impulsfolge Sf hin.
  • Bei der in Fig. 5 wiedergegebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt eine Stromquelle 6,5I parallel über der Stromquelle I. Die Stromquelle 6,5I wird mittels eines Schalters K2 eingeschaltet, der durch ein Signal Fs gesteuert wird, das während der Bildsynchron-Impulsfolgen Sf aktiv ist.
  • Mit einer derartigen Schaltungskonfiguration arbeitet die Anordnung außerhalb der Impulsfolgen Sf, wie die herkömmliche Anordnung nach Fig. 2. Während einer Impulsfolge Sf wird der Ladestrom der Kapazität C 8I-7,5I = I/2, und der Entladestrom 7,5I. Das Verhältnis des Lade- und Entladestroms beträgt somit 1/15.
  • Das Steuersignal für den Schalter K2 kann auf vielfache, für den Fachmann erkennbare Weise erhalten werden. Beispielsweise kann man einen Zähler vorsehen, wie dies herkömmlicherweise zur Erzeugung eines Lösch- bzw. Austastsignals während der Dauer eines Bildrücklaufs vorgesehen wird; der Zähler zählt eine geeignete Anzahl von Synchronimpulsen, während ein den Schalter K2 steuernder Ausgang sich im inaktiven Zustand befindet, sodann zählt der Zähler die Impulse der Bildsynchron-Impulsfolge, wobei nunmehr die Ausgangsgröße sich im aktiven Zustand befindet. Man kann auch eine monostabile Kippschaltung vorsehen, die jeweils bei jedem Synchronimpuls initialisiert wird und in einen aktiven Zustand übergeht, wenn die Breite des Synchronimpulses beispielsweise 5 Mikrosekunden übersteigt.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine detaillierte Ausführung der Schaltung aus Fig. 5. Der Komparator 10 weist eine Differenzstufe mit PNP-Transistoren Q1 und Q2 auf, welche eine Differenzstufe mit NPN-Transistoren Q3 und Q4 steuert. Die Kollektoren der Transistoren Q1 und Q2 werden über entsprechende Widerstände R1 geladen, und die Stufe Q1/Q2 ist durch eine Stromquelle 11 vorgespannt. Die Stufe Q3/Q4 spielt die Rolle des Schalters K. Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit dem Eingang eines Stromspiegels 20 verbunden, der einen Verstärkungskoeffizienten 16 besitzt. Der Ausgang dieses Stromspiegels ist mit dem Anschluß A des Kondensators C verbunden. Dieser Anschluß A ist über einen NPN-Transistor Q5 mit Masse verbunden, die Emitter der Transistoren Q3 und Q4 liegen über einen Transistor Q6 an Masse.
  • Die Transistoren Q5 und Q6 bilden zwei Ausgangstransistoren eines Stromspiegels, dessen Eingangstransistor ein als Diode mit Masse verbundener NPN-Transistor Q7 ist. Eine Stromquelle liefert einen Strom I/2 an den Kollektor des Transistors Q7. Der Transistor Q6 hat die gleiche Emitteroberfläche wie der Transistor Q7. Der Transistor Q5 hat eine doppelte Emitteroberfläche. Somit erhält man einen Strom I/2 im Kollektor des Transistors Q6 und einen Strom I im Kollektor des Transistors Q5, der permanent vom Anschluß A gezogen wird.
  • In einem ersten, in der Zeichnung dargestellten Zustand des Komparators 10 fließt der gesamte Kollektorstrom des Transistors Q6 in den Transistor Q3. Man erhält am Eingang des Stromspiegels 20 einen Strom I/2, der mit 16 multipliziert wird, bevor er über den Ausgang des Stromspiegels 20 an den Anschluß A gelegt wird. Die Kapazität C wird geladen.
  • In einem zweiten Zustand des Komparators 10 fließt der gesamte Kollektorstrom des Transistors Q6 in den Transistor Q4. Nunmehr liefert der Stromspiegel 20 keinerlei Strom an den Anschluß A. Die Kapazität C wird entladen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Transistor Q8 mit einer 13-fach größeren Emitteroberfläche als die Transistoren Q6 und Q7 vorgesehen, der parallel zu dem Transistor Q5 liegt. Die Basis des Transistors Q8 ist mit der Basis des Transistors Q5 über einen MOS-Transistor verbunden, der die Rolle des Schalters K2 spielt. Das Gate des MOS-Transistors K2 wird durch das Signal Fs gesteuert, das während der Bildsynchron- Impulsfolge aktiv ist. Sobald der Transistor K2 durch das Signal Fs leitend gemacht wird, wird der Transistor Q8 zu einem dritten Ausgangstransistor des Spiegels Q5/Q6/Q7, und sein Kollektorstrom wird gleich 13I/2, d. h. 6,5I.
  • Für den Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung ersichtlich, insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten zur Verringerung des Verhältnisses der Lade- und Entladeströme der Kapazität C während der Bildsynchron-Impulsfolgen. Die dargestellten Beispiele (Ladestromquelle parallel zur Entladestromquelle I) haben den Vorteil besonderer Einfachheit.

Claims (4)

1. Anordnung zum Einstellen eines Videosignals derart, daß sein Schwarzwert mit einem vorgegebenen Bezugspegel (Vref) zusammenfällt, die Anordnung umfassend eine Kapazität bzw. einen Kondensator (C), der an einem ersten Anschluß das Videosignal (CVBSi) zugeführt erhält und an seinem zweiten Anschluß (A) das eingestellte Videosignal (CVBSo) abgibt, sowie Mittel (10, K) zum Entladen des Kondensators mit einem konstanten Strom (I), wenn das eingestellte Videosignal den Bezugspegel übersteigt, und zum Laden des Kondensators mit einem konstanten Strom (8I), wenn das eingestellte Videosignal unterhalb dem Bezugspegel liegt, wobei das Verhältnis der Lade- und Entladeströme im Bereich zwischen 4, 3 und 12, 6 liegt, dadurch gekennzeichnet daß die Anordnung Mittel (K2) umfaßt, um das genannte Verhältnis der Ströme wenigstens während einem Teil einer Folge von Bildsynchronimpulsen (Sf) signifikant herabzusetzen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel das Stromverhältnis während einer Bildsynchronimpulsfolge (Sf) kleiner als 1/13 machen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ladestromquelle (8I), welche den zweiten Anschluß (A) des Kondensators (C) mit einem hohen Potential (Vcc) verbindet, sowie eine Entladestromquelle (I) aufweist, welche den zweiten Anschluß des Kondensators mit einem niedrigen Potential verbindet, wobei die Ladestromquelle durch einen Komparator (10) gesteuert wird, dem das am zweiten Anschluß des Kondensators anliegende Signal und eine Bezugsspannung (Vref) zugeführt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine parallel zur Entladestromquelle (I) angeschlossene zusätzliche Stromquelle (6, 51) aufweist, die durch ein während einer Bildsynchronimpulsfolge aktives Signal (Fs) gesteuert wird, wobei der Strom dieser zusätzlichen Stromquelle einen dem von der Ladestromquelle gelieferten Strom benachbarten Wert zbesitzt.
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