DE69411752T2 - Beschichtungslaminat für ein absorbierendes produkt, verfahren zur herstellung des beschichtungslaminats und absorbierendes produkt mit einem solchen beschichtungslaminat - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umhüllungslaminat für ein absorbierendes Produkt, wie beispielsweise eine Hygienebinde, eine Windel, einen Inkontinenzschutz oder ähnliches.
• In absorbierenden Produkten der zuvor genannten Art ist es bekannt, als flüssigkeitsdurchlässige Außenschicht, die während des Gebrauchs dazu bestimmt ist, zur Trägerperson zu zeigen, ein Kunststoffnetzgewebe oder eine perforierte Kunststofffolie zu verwenden. Derartige Oberflächenmaterialien haben gute Wiedereinnässungseigenschaften, so daß sich der absorbierende Körper beim Gebrauch so anfühlt, als hätte er eine trockene und angenehme Oberfläche. Es besteht jedoch ein Nachteil darin, daß sich die Ränder des Netzes oder der Kunststofffolie an der Haut der Trägerperson reiben können und als scharf empfunden werden.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man früher vorgeschlagen (siehe WO-A-9312745), daß die Ränder des Netzes oder der Kunststofffolie mit einer Falte aus weichem, hautfreundlichem Material, vorzugsweise einem Nonwowen, umhüllt werden. Das Herstellen derartiger Falten führt jedoch zu gewissen Schwierigkeiten, wie es beispielsweise das Befestigen derselben an dem Netz oder der perforierten Kunststofffolie bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten macht. Ferner kann eine derart aufgebaute Umhüllungsschicht nicht im voraus angefertigt und danach in Rollenform zwischengelagert werden.
• Um die zuvor erwähnten Schwierigkeiten der bekannten Technologie in diesem Gebiet zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß das Laminat eine Bahn aus Kunststofffolie umfaßt, auf deren ersten Seite, die dazu bestimmt ist, zum Körper der Trägerperson zu zeigen, zwei beabstandete Längsstreifen aus Nonwowen befestigt sind, während an der anderen zweiten Seite der Kunststofffolienbahn - in einem Bereich zwischen den beiden Streifen an der ersten Seite der Kunststofffolienbahn - ein Längszwischenstreifen aus Nonwowen befestigt ist. Dies schafft ein Oberflächenmaterial, das weiche, textile Seitenrandabschnitte aufweist, die nicht über Randabschnitte des Netzgewebes oder der perforierten Kunststofffolie gefaltet werden müssen, und die während der Herstellung für eine Zwischenlagerung vor der Herstellung der eigentlichen absorbierenden Produkte in Rollenform aufgerollt werden können.
• Um das Aufrollen in eine im wesentlichen gleichmäßige Rolle zu erleichtern, hat der Zwischenstreifen eine Breite, die dem Abstand zwischen den beabstandeten Streifen entspricht, wobei gleichzeitig alle Streifen vorzugsweise die gleiche Dicke haben.
• In einer bevorzugten Ausführungsform des Umhüllungslaminates gemäß der Erfindung erstrecken sich die beabstandeten Streifen entlang der Seitenränder der Kunststofffolienbahn und können durch Ankleben, Anschweißen, Heizkalandrieren oder dergleichen an den Seitenrändern einer flüssigkeitsundurchlässigen Umhüllungsschicht angebracht werden, die die Außenseite bildet, das heißt, die Seite des absorbierenden Produktes, die von der Trägerperson wegzeigt.
• Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wenigstens einer der separaten beabstandeten Streifen nach innen von dem benachbarten Seitenrand der Kunststofffolienbahn beabstandet plaziert, womit die freie Seitenrandzone der Kunststoffbahn gebildet wird, die unperforiert ist. Somit kann das Umhüllungslaminat einen Absorptionskörper vollständig umhüllen und die Flüssigkeitsundurchlässige Umhüllungsschicht bilden, die von der Trägerperson wegzeigt. Alternativ hierzu kann die Breite der Streifen, die voneinander beabstandet sind, im wesentlichen größer sein als die Breite des Zwischenstreifens, und das Umhüllungslaminat kann in diesem Fall ebenso den Absorptionskörper vollständig umhüllen, jedoch in diesem Fall auch auf der Außenseite des Endproduktes eine weiche Textiloberfläche schaffen.
• Der Zwischenstreifen, der dazu bestimmt ist, auf der Außenseite der Kunststofffolienbahn angeordnet zu sein, die von der Trägerperson weg zeigt, besitzt gute Flüssigkeitsleiteigenschaften, um Flüssigkeit zu einem benachbarten Absorptionskörper des Endproduktes zu lenken.
• Um das Umhüllungslaminat flüssigkeitsdurchlässig zu machen, wenn es als Oberschicht auf einem absorbierenden Produkt verwendet wird, besitzt das Laminat zumindest innerhalb eines Abschnitts der Fläche des Zwischenstreifens Perforationen. Diese Perforation können verschiedene Formen und/oder Größen in einer für den Zweck geeigneten Weise haben. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Umhüllungslaminates für Absorptionsprodukte, wie beispielsweise Hygienebinden, Windeln, Inkontinenzschutze und dergleichen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens ein Paar, bevorzugtermaßen mehrere Paare von voneinander beabstandeten Längsstreifen aus Nonwowen zu einer Seite einer Kunststofffolienbahn bewegt und daran befestigt werden, daß ein zusätzlicher Längszwischenstreifen aus Nonwowen an der anderen Seite der Kunststofffolienbahn an Abschnitten hiervon befestigt wird, die zwischen jeweiligen Paaren der voneinander beabstandeten Streifen an der entgegengesetzten Seite liegen.
• Es ist zweckmäßig, daß wenigstens einer der Streifen aus Nonwowen zu der in halbgeschmolzenem Zustand vorliegenden Kunststofffolienbahn bewegt und daran angebracht wird. Alternativ hierzu kann der Streifen an verschiedenen Stellen entlang der Kunststofffolienbahn und mit anderen Klebeverfahren, wie beispielsweise Ankleben, Heißkalandrieren, Ultraschallschweißen oder dergleichen, befestigt werden.
• Um das Umhüllungslaminat flüssigkeitsdurchlässig zu machen, wenn es als Oberschicht auf einem Absorptionsprodukt verwendet wird, wird das Umhüllungslaminat zumindest innerhalb eines Abschhitts der Fläche für jeden Zwischenstreifen perforiert.
• Schließlich umfaßt die Erfindung ein Absorptionsprodukt, beispielsweise eine Hygienebinde, eine Windel, ein Inkontinenzschutz oder dergleichen, das einen Absorptionskörper umfaßt, der zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen Unterlage und einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage, die während der Verwendung das Artikels zu dem Körper des Benutzers gerichtet ist, eingeschlossen ist. Gemäß der Erfindung besteht die Oberlage aus einem Laminat, das ein Längsstück aus Kunststofffolie aufweist, an dessen erste Seite, wobei es sich um diejenige Seite handelt, die dafür vorgesehen ist, zu dem Körper des Benutzers gerichtet zu sein, zwei voneinander beabstandete Längsstreifen aus Nonwowen befestigt sind, die sich über wenigstens den Seitenrandabschnitt des Produktes erstrecken, während an die andere zweite Seite des Kunststofffolienstückes ein zusätzlicher Längsstreifen aus Nonwowen in dem flüssigkeitsabsorbierenden Bereich zwischen den beiden Streifen an der ersten, gegenüberliegenden Seite des Kunststofffolienstücks befestigt ist, wobei das Laminat Perforationen wenigstens innerhalb eines Abschnittes des Bereichs für den Zwischenstreifen aus Nonwowen aufweist.
• Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher gezeigt, wobei:
• Fig. 1 schematisch das Prinzip der Herstellung eines Umhüllungslaminates gemäß der Erfindung zeigt,
• Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 hergestellte Laminatbahn zeigt,
• Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Umhüllungslaminatstück mit angedeuteter Plazierung des Absorptionskörpers zeigt,
• Fig. 4 eine Ausführungsform eines Absorptionsproduktes mit einem Umhüllungslaminat gemäß der Erfindung und mit in dem Laminat integrierten Befestigungslaschen zeigt,
• Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 4 zeigt und
• Fig. 6 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform eines Absorptionsproduktes gemäß der Erfindung zeigt.
• Fig. 1 zeigt schematisch das Prinzip der Herstellung einer Laminatbahn, aus der einzelne flüssigkeitsdurchlässige Umhüllungslagen für flüssigkeitsabsorbierende Produkte, wie beispielsweise Hygienebinden, Windeln, Inkontinenzschutze und ähnliches, herzustellen sind.
• Eine Kunststofffolienbahn 10 wird mit Hilfe einer Extrusionsdüse 12 geformt und bewegt sich senkrecht nach unten. Die Kunststofffolienbahn 10 wird auf ihrer einen Seite mit zwei voneinander beabstandeten Streifen 14 und 16 aus für den Verwendungszweck geeignetem Nonwowen laminiert. In dem gezeigten Beispiel werden diese Streifen von jeweiligen Lagerrollen 18 und 20 abgerollt und an den Randabschnitten der in einem halbgeschmolzenen Zustand befindlichen Kunststofffolienbahn 10 mit Hilfe von Andruckrollen 22 und 24 befestigt, während die andere Seite der Kunststofffolienbahn 10 zur gleichen Zeit mit einem dritten Streifen 26 aus Nonwowen laminiert wird, der von einer Rolle 28 abgezogen wird und dessen Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den Streifen 14 und 16 entspricht. Die derart geformte Umhüllungslaminatbahn 30 wird auf eine Rolle 32 aufgewickelt und kann hierauf zwischengelagert werden, bevor die Bahn 30 in der nachfolgenden Herstellung individueller Absorptionsprodukte in einzelne Umhüllungsschichten geschnitten wird, die die Oberschicht, d. h. die Seite, die zum Benutzer hin zeigt, des Endproduktes bildet.
• Die voneinander beabstandeten Streifen 14, 16 aus Nonwowen sind dazu bestimmt, angenehm weiche, hautkontaktierende Textilrandabschnitte des Endproduktes zu bilden.
• Ein Nonwowenstreifen 26 sollte jedoch die Eigenschaft aufweisen, daß Flüssigkeit von der Trägerperson des Absorptionsproduktes zu einem innenliegenden Absorptionskörper geleitet wird, und dazu in der Lage sein, die absorbierte Flüssigkeit visuell zu verbergen. Gleichzeitig dient der Zwischenstreifen 26 als eine Abstandsschicht zwischen dem Benutzer und der Flüssigkeit, die im innerhalb des Produktes liegenden Absorptionskörper absorbiert wurde.
• Zur Verwendung in den Nonwowenstreifen 14, 16 und 26 geeignete Materialien sind beispielsweise Fasern aus Synthetikpolymeren, wie beispielsweise Polyproyplen, Polyester und Polyethylen, die einzeln oder in Form von Mischungen, Copolymeren oder Bikomponentfasern vorliegen.
• Nonwowens, die zellulosebasierende Fasern, wie beispielsweise Kunstseide, Baumwolle, Zellulosefluffoder dergleichen, enthalten, können ebenso verwendet werden. Das Nonwowen kann auch mit irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt werden, das für den Zweck geeignet ist.
• Es ist zweckdienlich, daß die Streifen 14, 16 und 26 im wesentlichen die gleiche Dicke haben, was das Aufwickeln der Laminatbahn 30 in eine Rolle 32 zur Zwischenlagerung erleichtert.
• Um das Umhüllungslaminat für die Flüssigkeit durchlässig zu machen, wenn es als Oberschicht in einem Absorptionsprodukt verwendet wird, ist das Laminat zumindest innerhalb des Bereichs des Mittelabschnitts des Absorptionsproduktes mit einer Perforation versehen, vorzugsweise innerhalb des Bereichs, der mit dem Zwischenstreifen 26 aus Nonwowen, der sich entlang des Mittelabschnitts erstreckt, übereinstimmt. Die Perforationen können verschiedene Formen und Größen innerhalb verschiedener Bereiche des Umhüllungslaminates haben. Die Perforation kann auch von der in der SE-C- 8402614-5 beschriebenen Art sein, und kann entweder nach dem Laminieren, aber vor dem Aufrollen auf die Rolle 32 oder in Verbindung mit der Herstellung des Endproduktes, d. h. des Absorptionsproduktes, hergestellt werden.
• Trotz der Tatsache, daß die Fig. 1 die Herstellung einer einzelnen Umhüllungslaminatbahn 30 zeigt, ist es innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung möglich und zweckmäßig, gleichzeitig eine Anzahl an Umhüllungslaminatbahnen 30 parallel herzustellen, d. h. auf einer gemeinsamen Breite der Kunststofffolienbahn eine Anzahl paarweise zueinander beabstandeter Nonwowenstreifen 14, 16 auf einer Seite der Bahn aufzulaminieren und auf der anderen Seite der Bahn an bestimmten Stellen Zwischenstreifen 26 aufzulaminieren. Eine derart breite Mehrfachbahn kann längs in eine Anzahl separater Laminatbahnen 30 geschnitten werden, entweder vor dem Aufwickeln in Rollen 32 oder nach der Herstellung des Endproduktes, die in direkter Verbindung der Herstellung des Laminats in sogenannter Inlineherstellung ausgeführt werden kann.
• Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Umhüllungslaminatstück 32, das aus der Laminatbahn 30 ausgeschnitten ist, wobei die Plazierung des darunterliegenden Absorptionskörpers 34 angedeutet ist.
• Die Fig. 4 und 5 zeigen in mehr Einzelheiten eine Ausführungsform eines Absorptionskörpers (Damenbinde) mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Umhüllungslaminat gemäß der Erfindung als Oberschicht, d. h. die Umhüllungsschicht des Produktes liegt nächst dem Körper. Die Damenbinde umfaßt einen herkömmlichen länglichen Absorptionskörper 34, der vorzugsweise aus Zellstofffluffmit oder ohne Beimischung von sogenannten Superabsorbens, der zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen Unterlage 36 aus geeignetem Kunststoffmaterial und einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage aus dem Umhüllungslaminat 32 gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschlossen ist. Andere bekannte Materialien für den Absorptionskörper und die Unterschicht können selbstverständlich innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung verwendet werden. Die Oberschicht wird somit aus einer Kunststofffolie 10 mit einem Mittelstreifen 26 aus Nonwowen, der zwischen der Kunststofffolie 10 und dem Absorptionskörper 34 plaziert ist, und zwei Seitenstreifen 14, 16 aus Nonwowen hergestellt, die auf der Außenseite der Kunststofffolie 10 an den Randabschnitten der Binde aufgebracht sind. Die Kunststofffolie 10 wird in geeigneter Weise mit der Unterschicht 36 verbunden, beispielsweise durch Ankleben oder Ultraschallschweißen. Die Seitenstreifen 14, 16 können mit Befestigungslaschen oder Flügeln 40 hergestellt werden, die sich seitlich erstrecken, um das Anbringen der Damenbinde im Schritteil einer Unterhose zu erleichtern. Die Flügel 40 können somit einteilig mit dem Streifen 14, 16 geformt werden oder es können separate Flügel in geeigneter Weise mit den Streifen 14, 16 oder mit der Kunststofffolie 10 oder der Unterschicht 36 verbunden werden.
• Wenigstens in der flüssigkeitsabsorbierenden Zone der Damenbinde, d. h. dem Bereich des Zwischenstreifens 26, sind Perforationen 42 geeigneter Form und Verteilung in der Kunststofffolienbahn 10 und dem Streifen 26 erstellt, um Körperflüssigkeiten in den Absorptionskörper 34 der Damenbinde zu lenken.
• Die Fig. 6 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform eines Absorptionskörpers mit einem Umhüllungslaminat gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wurden die Kunststofffolie 10 und Seitenstreifen 14, 16 so breit erstellt, daß die laminierte Höhe selbst den gesamten Absorptionskörper 34 umhüllen kann. Alternativ hierzu können die Seitenstreifen 14, 16 aus Nonwowenmaterial weniger breit gemacht werden, so daß nur die Kunststofffolie 10 die flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht des Produktes bilden kann.

Claims (16)

1. Umhüllungslaminat für ein absorbierendes Produkt, wie z. B. eine Hygienebinde, eine Windel, einen Inkontinenzschutz oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat eine Bahn (10) aus Kunststofffolie aufweist, an deren erste Seite, wobei es sich um diejenige Seite handelt, die dafür vorgesehen ist, zu dem Körper des Benutzers gerichtet zu sein, zwei voneinander beabstandete Längsstreifen (14, 16) aus Vliesmaterial befestigt sind, während an die andere, zweite Seite der Kunststofffolienbahn (10) - in einem Bereich zwischen den beiden Streifen an der ersten Seite der Kunststofffolienbahn - ein Längszwischenstreifen (26) aus Vliesmaterial befestigt ist.

2. Umhüllungslaminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenstreifen (26) eine Breite aufweist, die dem Abstand zwischen den beabstandeten Streifen (14, 16) entspricht.

3. Umhüllungslaminat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beabstandeten Streifen (14, 16) sich entlang der seitlichen Seiten der Kunststofffolienbahnen (10) erstrecken.

4. Umhüllungslaminat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der voneinander beabstandeten Streifen (14, 16) nach innen von dem benachbarten Seitenrand der Kunststofffolienbahn (10) beabstandet ist.

5. Umhüllungslaminat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet, daß die voneinander beabstandeten Streifen (14, 16) und der Zwischenstreifen (26) aus Vliesstoff im wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen.

6. Umhüllungslaminat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet, daß die Breite der voneinander beabstandeten Streifen (14, 16) im wesentlichen größer als die Breite des Zwischenstreifens (26) ist.

7. Umhüllungslaminat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander beabstandeten Streifen (14, 16) aus Vliesmaterial superabsorbierende, Gel ausbildende Eigenschaften aufweisen.

8. Umhüllungslaminat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vlies-Zwischenstreifen (26), der an der Innenseite des Stücks der Kunststofffolie angeordnet ist, gute Flüssigkeitsleitungseigenschaften aufweist.

9. Umhüllungslaminat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Perforationen (42) wenigstens innerhalb eines Abschnitts des Bereichs für den Zwischenstreifen (26) aufweist.

10. Verfähren zur Herstellung eines Umhüllungslaminats für Absorptionsprodukte, wie z. B. Hygienebinden, Windeln, Inkontinenzschutzeinrichtungen und ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar, bevorzugt mehrere Paare von voneinander beabstandeten Längsstreifen (14, 16) aus Vliesmaterial zu einer Seite einer Kunststofffolienbahn bewegt und daran befestigt werden, daß ein zusätzlicher Längs-Zwischenstreifen (26) aus Vliesmaterial an die andere Seite der Kunststofffolienbahn (10) an Abschnitten derselben befestigt wird, die zwischen jeweiligen Paaren der voneinander beabstandeten Streifen (14, 16) an der entgegengesetzten Seite liegen.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Streifen (14, 16, 26) aus Vliesmaterial zu der Kunststofffolienbahn in einem halbgeschmolzenen Zustand der Kunststofffolienbahn bewegt und daran befestigt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgebildete Laminatbahn (30) zwischenzeitlich dadurch gelagert wird, daß sie vor der Herstellung der absorbierenden Produkte aufgerollt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhüllungslaminat wenigstens innerhalb eines Abschnitts des Bereichs für einen jeden der Zwischenstreifen (26) perforiert ist.

14. Absorbierendes Produkt, wie z. B. Hygienebinde, Windel, Inkontinenzschutz oder ähnliches mit einem Absorptionskörper, der zwischen einer flüssigkeitsundurchlässigen Unterlage (36) und einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberlage (32) eingeschlossen ist, die während der Verwendung des Artikels zu dem Körper des Benutzers gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlage (32) aus einem Laminat (30) besteht, das ein Längs-Stück (10) aus Kunststofffolie aufweist, an deren erste Seite, wobei es sich um diejenige Seite handelt, die dafür vorgesehen 1 ist, zu dem Körper des Benutzers gerichtet zu sein, zwei voneinander beabstandete Längsstreifen (14, 16) aus Vliesmaterial befestigt sind, die sich über wenigstens den seitlichen Randabschnitt des Artikels erstrecken, während an die andere, zweite Seite des Stücks (10) aus Kunststofffolie ein zusätzlicher Längsstreifen (26) aus Vliesmaterial in dem flüssigkeitsabsorbierenden Bereich zwischen den beiden Streifen (14, 16) an der ersten, gegenüberliegenden Seite des Stücks (10) aus Kunststofffolie befestigt ist, wobei das Laminat Perforationen (42) wenigstens innerhalb eines Abschnitts des Bereichs für den Zwischenstreifen (26) aus Vliesmaterial aufweist.

15. Produkt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenstreifen (26) aus Vliesmaterial, der an der Innenseite des Stücks (10) der Kunststofffolie angeordnet ist, gute Flüssigkeitsleitungseigenschaften aufweist.

16. Produkt nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet, daß die beiden längsverlaufenden, entgegengesetzten Seitenränder des Artikels jeweils eine seitlich vorstehende Befestigungslasche (40) aufweisen, die in das Umhüllungslaminat integriert ist.