DE2649039A1

DE2649039A1 - Zusammenhaengende einteilige wegwerfwindel und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2649039A1
Application number: DE19762649039
Authority: DE
Inventors: Kenneth Barclay Buell
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1975-10-30
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1977-05-05
Also published as: JPS5286842A; GB1559710A; US4069822A; US4147580A; JPS61125109U; CA1063918A; DE2649039C2

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER

5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90

Köln, den 27.1o.1976 Eg/Ax / 18o

The Procter & Gamble Company, 3o1 East Sixth Street/ Cincinnati, Ohio, U.S.A.

Zusammenhängende einteilige Wegwerfwindel und Verfahren

zu ihrer Herstellung.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben einer porösen Faserbahn mit einem Substrat und die hierbei hergestellten Artikel, insbesondere ein Verfahren, bei dem · eine poröse Bahn an einem Substrat mit ausgezeichneter Haftfestigkeit unter Verwendung einer sehr geringen Menge eines Heißschmelzklebers befestigt wird, wobei die Klebverbindung praktisch unsichtbar ist und die poröse Bahn ihre Geschmeidigkeit und Durchlässigkeit für. Flüssigkeiten behält.

Das Verfahren gemäß der Erfindung ist in allen Fällen anwendbar, in denen ein laminiertes Produkt hergestellt werden soll, in dem wenigstens eine Lage aus einem für Flüssigkeiten durchlässigen Fasermaterial besteht, Ein gutes Beispiel für ein solches Produkt ist eine in einem Stück gearbeitete, zusammenhängende Wegwerfwindel. Eine Begrenzung hierauf ist nicht beabsichtigt, jedoch wird die Erfindung zur Veranschaulichung in ihrer Anwendung auf die Herstellung von zusammenhängenden Wegwerfwindeln beschrieben.

Verschiedene Arten von zusammenhängenden Wegwerfwindeln wurden bereits vorgeschlagen. Im allgemeinen bestehen diese Windeln jedoch aus drei Hauptteilen: einer für

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Feuchtigkeit durchlässigen Deckschicht, die am Körper des Kindes anliegen soll, einer für Feuchtigkeit undurchlässigen Rückschicht und einer zwischen diesen Lagen angeordneten saugfähigen Kernschicht oder Füllschicht. Wegwerfwindeln dieser Art werden beispielsweise in der US-Reissue-PS 26 151 und in der US-PS 3 860 003 beschrieben. Die saugfähige Kernschicht kann gegebenenfalls mit . einer Lage eines Stoffs mit hoher Naßfestigkeit auf einer Seite oder auf beiden Seiten versehen sein.

Bei einer typischen Arbeitsweise kann eine Deckschicht

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mit einer extrudierten Raupe oder einem extrudierten Streifen eines Heißschmelzklebers längs jedes Randes versehen werden. Diese Ränder werden um die Kanten der saugfähigen Kernschicht geschlagen und mit der Unterseite der Kernschicht verklebt. In etwas ähnlicher Weisewerden extrudierte Heißschmelzkleberstreifen oder —raupen auf die Rückschicht einwärts von ihren Längsrändern und parallel dazu aufgebracht. Die gefalteten Ränder der Deckschicht werden mit Hilfe dieser letztgenannten Klebstoff streif en mit der Rückschicht verklebt. Zusätzliche Klebstoffstreifen oder -raupen können auf die Deckschicht aufgebracht werden, um sie mit der Rückschicht in den Taillenbereichen der Windel zu verbinden.

Bei einer anderen Methode wird die Rückschicht mit mehreren in Längsrichtung, parallel mit Abstand zueinander verlaufenden Heißschmelzkleberstreifen oder -raupen versehen. Die saugfähige Kernschicht wird auf die Rückschicht gelegt und durch die Klebstoffstreifen damit verklebt. Die obere Lage wird, anschließend aufgebracht und mit den über die Kernschicht ragenden Randteilen der Rückschicht verklebt.

Die vorstehend beschriebenen Methoden, bei denen ein Heißschmelzkleber in Streifen oder Raupen aufgebracht wird, haben gewisse Nachteile. In erster Linie ist der Klebstoff verbrauch im Vergleich zu der tatsächlich verkleb-

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ten Fläche relativ hoch, und die Streifen oder Raupen des Klebstoffs sind auffallend und unansehnlich. An den Stellen, auf die die Klebstoffstreifen oder —raupen aufgebracht werden, wird die Weichheit des Produkts verschlechtert. Dies hatte zur Folge, daß zahlreiche Bemühungen darauf gerichtet waren, die Streifen oder Raulen des Heißschmelzklebers möglichst dünn zu halten, damit sie möglichst geschmeidig und flexibel * sind. An allen Stellen, an denen die Streifen oder Raupen des Klebstoffs auf die poröse obere Faserschicht aufgebracht werden oder in Berührung damit sind, wird die Porosität der Deckschicht beseitigt oder stark beeinträchtigt. Ferner sind bei Produkten, die große Klebeflächen erfordern, zahlreiche dicht beieinanderliegende Klebstoffstreifen erforderlich, wodurch die vorstehend genannten Nachteile erheblich verstärkt werden. Schließlich kann bei den bekannten Produkten, bei denen die Bestandteile der Windel nur am Umfang miteinander verklebt werden, die saugfähige Kernschicht sich durch die Bewegung des Kindes verschieben oder zusammenballen.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das es ermöglicht, einen Heißschmelzkleber auch auf große Bereiche der porösen oberen Deckschicht aufzubringen und die Deckschicht mit dem Substrat (der Rückschicht und Deckschicht oder der saugfähigen Kernschicht) zu verkleben. Die Erfindung umfaßt ferner das Produkt dieses Verfahrens. Durch Aufbringen des Heißschmelzklebers auf die poröse obere Faserschicht in der hier beschriebenen Weise wird eine ausgezeichnete Faser— Klebstoff-Verbindung mit sehr guter Abreißfestigkeit und Kriechfestigkeit mit Substraten erzielt. Trotzdem ist der Klebstoff praktisch unsichtbar. Die Weichheit des Produkts bleibt erhalten, und die Durchlässigkeit der Deckschicht für Feuchtigkeit wird nur um 5% oder weniger verschlechtert. Wenn die Wegwerfwindel geschnittene Längs-

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ränder hat (wie bei den Windeln, die in der oben genannten US-PS 3 860 003 beschrieben werden), können die gesamten Randteile der Windel laminiert werden, wodurch sauberere und leichter zu schneidende Ränder gebildet werden.

Gemäß der Erfindung wird ein Produkt durch Laminieren eines für Flüssigkeiten durchlässigen, aus Fasern bestehenden gewebten oder nichtgewebten Stoffs auf eine Substratschicht erhalten. Zu diesem Zweck wird die poröse Schicht mustermäßig oder insgesamt mit einer äußerst geringen Menge eines Heißschmelzklebers überzogen, indem man den Kleber von der schlitzförmigen Strangpreßöffnung einer Leimdüse (oder sonstigen Vorrichtung zur Zuführung von Klebstoff mit regelbarer Dicke) durch die einzelnen hervorstehenden Oberflächenfasern und Faserkreuzungen (d.h. Verbindungen, die durch Überlappen oder Kreuzen von Oberflächenfasern gebildet werden) der porösen Faserbahn abstreifen läßt.

Der flüssige Heißschmelzkleber bildet auf den hervorstehenden Oberflächenfasern und Faserkreuzungen Kügelchen, die sich durch ausgezeichnete Klebstoff-zu-Faser-Haftung auszeichnen. Die Kügelchen müssen natürlich nicht unbedingt rund sein und sind in den meisten Fällen in Richtung der Fasern, an denen sie haften, und häufig in der Laufrichtung der Bahn langgestreckt. Es wurde ferner festgestellt, daß an den Stellen der Faserkreuzungen die Kügelchen an den Kreuzungspunkten der Oberflächenfasern auf Grund der Oberflächenspannung oder auf Grund von Kapillarwirkungen vergrößert sind. Die poröse Faserbahn wird anschließend zusammen mit der Substratbahn durch Walzen mit eingestelltem Spalt geführt, wobei die poröse Faserbahn mit der Substratbahn fest verklebt wird. In dieser Weise kann eine sehr poröse Faserbahn kontinuierlich mit Klebstoff überzogen und auf die Substratbahn laminiert werden. Sehr gute

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Haftfestigkeit wird erreicht, und gleichzeitig wird die Durchlässigkeit der porösen Faserlage für Feuchtigkeit sehr wenig beeinträchtigt. Der Klebstoff ist praktisch unsichtbar, und die Flexibilität und Geschmeidigkeit des Endprodukts sind im wesentlichen unbeeinflußt.

Um zu verhindern, daß der zum Laminieren verwendete Heißschmelzkleber während des Laminierens durch die sehr poröse Faserbahn gepreßt wird, wenn diese auf eine Substratbahn laminiert wird, kann die Laminierwalze, die mit der porösen Bahn in Berührung kommt, mit der porösen Bahn doppelt umhüllt werden. Hierzu wird die durchlässige Bahn unbeschichtet durch den Spalt geführt und dann zurück um die Walze geschlagen und erneut durch den Spalt geführt, nachdem sie inzwischen mit Klebstoff beschichtet worden ist. Klebstoff, der möglicherweise während des Laminiervorgangs "durchgedrückt" wird, wird auf die durch den Spalt laufende unbeschichtete Faserbahn übertragen.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.

Fig.l ist eine Draufsicht auf eine als Beispiel dargestellte Wegwerfwindel im ungefalteten Zustand und teilweise fragmentiert.

Fig.2 veranschaulicht als fragmentarische schematische Ansicht teilweise im Schnitt das Aufbringen eines Heißschmelzklebers auf eine durchlässige Faserbahn und das Auflaminieren dieser Bahn auf ein Substrat.

Fig.3 ist eine fragmetarische, halbschematische vergrößerte Ansicht von unten (teilweise im Schnitt) auf einen schmalen Teil der durchlässigen Faserbahn und des Substrats, die in Fig.2 dargestellt sind.

Fig.4 zeigt halbschematisch als Seitenansicht ein System zum Aufbringen eines Heißschmelzklebers auf eine poröse

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Faserbahn und zum Laminieren der Bahn auf ein Substrat.

Fig. 5 ist ein vergrößerter fragmentarischer Querschnitt durch den in Fig.4 dargestellten eingestellten Walzenspalt.

Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Form des in Fig. 4 dargestellten Walzenspalts in Berührung mit dem Substrat.

Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine durchlässige Faserbahn, die als Deckschicht der in Fig. 1 dargestellten Windel verwendet wird und mit einem als Muster aufgebrachten Heißschmelzkleber beschichtet ist.

Fig. 8 ist eine halbschematxsche Seitenansicht eines Systems zum Aufbringen von Heißschmelzkleber auf eine poröse Fasernbahn und zum Laminieren der Bahn auf ein Substrat in Form einer zweiten porösen Faserbahn.

Wie bereits erwähnt, ist die Herstellung von Wegwerfwindeln ein gutes Beispiel für die Anwendung der Erfindung. Eine Beschränkung hierauf ist nicht beabsichtigt, jedoch wird die Erfindung im Zusammenhang damit beschrieben. Zu diesem Zweck ist als Beispiel eine Windel des in der genannten US-PS 3 860 003 beschriebenen Typs in Fig. dargestellt. Die allgemein mit 1 bezeichnete Windel besteht aus drei Hauptteilen: einer flexiblen, für Feuchtigkeit undurchlässigen Rückschicht 2, einer saugfähigen Kernschicht 3 und einer porösen, durchlässigen oberen Faserlage oder Deckschicht 4.

Die für Feuchtigkeit undurchlässige Rückschicht 2 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, z.B. einer undurchsichtigen, etwa 38 η dicken Folie aus Polyäthylen von niedriger Dichte bestehen. Die saugfähige Mittelschicht 3 kann-aus saugfähigen Materialien, die dem Fachmann bekannt sind, z.B. mehreren Lagen von Kreppcellulosewatte, aufgelockerten Cellulosefasern, Textilfasern, aufgelockertem Holzzellstoff (allgemein ans Luftfilz bekannt), oder anderen saugfähigen Materialien bestehen. Als Teil der Kernschicht kann eine naßfeste

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Stoffschicht auf die der Rückschicht 2 benachbarte Seite der Kernschicht, auf die der Deckschicht 4 benachbarte Seite der Kernschicht 3 oder beide aufgebracht werden. Eine solche Stoffschicht ist bei 5 dargestellt.

Die Decklage 4 kann aus einem beliebigen geeigneten, anschmiegsamen, sich weich anfühlenden porösen Material hergestellt werden. Im allgemeinen wird eine.Decklage für eine Wegwerfwindel aus gewebten oder nichtgewebten Fasern, z.B. Gemischen von Polyester— und Reyonfasern, hergestellt.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist die saugfähige Kernschicht sanduhrförmig mit einem rückwärtigen Teil 3a, einem vorderen Teil 3b und einem Zwickelteil 3c. Zwischen dem rückwärtigen Teil und dem Vorderteil der saug— fähigen Kernschicht 3 und neben dem Zwickelteil 3c sind die Rückschicht 2 und die Deckschicht 4 so miteinander verbunden, daß Seitenlappen 6 und 7 gebildet werden. Gummibänder 8 und .9 stehen in Wirkverbindung mit den Seitenlappen 6 bzw. 7, raffen diese Seitenlappen und bilden einen feuchtigkeitsdichten Abschluß gegen die Beine des Kindes während des Gebrauchs. Die in Fig.l dargestellte Windel kann auch in bekannter Weise mit Befestigungsbändern 10 und 11 versehen werden.

Zum Zusammensetzen einer solchen Windelkonstruktion ist es üblich, die Rückschicht 2 und die Decklage 4 als endlose Bahnen einzusetzen. Die Kernschicht 3 und die Gummibänder 8 und 9 werden in die richtige Lage zwischen den Bahnen der Deckschicht und Rückschicht gebracht, worauf die Bahnen miteinander verbunden werden. Bisher wurde die Verbindung dieser Teile mit doppelseitig beschichtetem Haftklebestreifen, Raupen oder Streifen eines Haißschmelzklebers, der auf entsprechende Stellen der Dec .schichtbahn oder Rückschichtbahn oder beide aufgetragen wurde, oder mit anderen Befestigungsmitteln oder Kombinationen von Befestigungsmitteln vorgenommen.

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Diese verschiedenen Verbindungsmethoden führten zu zahlreichen Mängeln, die vorstehend genannt wurden.

Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der Windelteile, indem ein Heißschmelzkleber auf die Decklage aufgebracht und die Decklage auf die saugfähige Kernschicht und die freiliegenden Teile der. Rückschichtbahn laminiert wird. Die saugfähige Kernschicht kann gegebenenfalls mit beliebigen geeigneten Mitteln mit der Rückschichtbahn verbunden werden.

Fig.2 und Fig.3 veranschaulichen schematisch das Verleimen und das Laminieren einer porösen Faserbahn auf eine Substratbahn. Bei der als Beispiel dargestellten Ausführungsform wird eine poröse Faservliesbahn 12 verwendet, die der in Fig.l dargestellten Decklage 4 entsprechen kann. Ebenso ist eine nicht-poröse Substrat— bahn 13 dargestellt, die wiederum der Rückschicht 2 von Fig.l entsprechen kann. Der Deutlichkeit halber sind die Kernschicht, z.B. die in Fig.l dargestellte Kernschicht 3, und die Gummibänder, z.B. die Gummibänder 8 und 9 von Fig.l, in Fig.2 und Fig.3 nicht dargestellt.

Ein Heißschmelzkleber wird auf die poröse Faserbahn durch Extrusion mit direktem Kontakt aufgebracht. Zu diesem Zweck ist eine Klebstoffdüse 14 mit einem schlitzförmigen Extrusionsdüsenaustritt 15 vorgesehen. Der Heißschmelzkleber 16 wird durch den Düsenaustritt 15 gepumpt und bildet eine kleine Klebstofflache 10. Während die poröse Faserbahn 12 über die Düse 14 und die Klebstofflache 17 gezogen,wird, nehmen die Oberflächen— fasern und Faserkreuzungen Klebstoff von der Lache 17 auf. In dieser Weise werden Klebstoffkügelchen 16a auf den Oberflächenfasern und Faserkreuzungen mit ausgezeichneten Klebstoff-zu-Faser-Haftsteilen gebildet. Wie Fig.2 und Fig.3 zeigen, liegen die Klebstoffkügelchen 16a regellos an den Stellen der Fasern und Faserkreuzungen auf der Oberfläche der porösen Bahn 12. Die poröse Faser-

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bahn 12 wird anschließend sofort mit der Substratbahn vereinigt, und auf die Bahnen 12 und 13 werden mäßige Druckkräfte an der Vereinigungsstelle, die allgemein bei 18 angedeutet ist, zur Einwirkung gebracht. Dies wird mit Hilfe von Klemmwalzen mit entsprechend eingestelltem Walzenspalt erreicht. Hierauf wird später ausführlich eingegangen. Die Kügelchen des Heißschmelzklebers werden deformiert (d.h. unter Druck leicht abgeflacht und verbreitert, beispielsweise bei 16b in Fig.2 und Fig.3), wodurch die gesamte Berührungsfläche des Klebstoffs mit der Oberfläche des Substrats vergrößert wird. Hierdurch wird gute Haftfestigkeit an der Substratbahn 13 sichergestellt. In Fällen, in denen eine abgekühlte "Haut" auf den Klebstoffkügelchen gebildet wird, umfaßt der Ausdruck "deformiert" das Zerreißen der "Haut" der Kügelchen unter Druck, wodurch das erhitzte Innere mit dem Substrat in Berührung gebracht wird.

Die Leimdüse 14 ist eine übliche bekannte Breitschlitzdüse. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden beispielsweise mit Düsen dieser Art erreicht, die von Acumelt Laboratories, Inc., Newton Lower Falls, Massachusetts, hergestellt werden.

Heißschmelzkleber mit sehr unterschiedlichen Temperaturcharakteristiken und Klebeigenschaften sind leicht erhältlich. Der Fachmann auf diesem Gebiet ist ohne weiteres in der Lage, einen Heißschmelzkleber mit geeigneten Temperatur-, Fließ- und Klebeigenschaften zum Auftrag auf die poröse Faserbahn 12 und eine Auftragtemperatur so zu wählen, daß die Klebstoffkügelchen eine genügende "Wartezeit" oder Abbindezeit (d.h.die Zeit bis zum Erstarren) zwischen dem Auftrag des Klebstoffs auf die poröse Faserbahn 12 und der Vereinigung der Bahn 12 mit der Substratbahn 13 haben. Beispielsweise wurden beim Verbinden eines durchlässigen Kardenvlieses

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als Decklage (aus 70 bis 100% Polyesterfasern von 1,5 bis 3 den und 0% bis 30% Reyonfasern von 3 den, gebunden mit 20 bis 25% vernetzendem Vinylacryllatex bei einem

2 Gesamtflächengewicht von 24 bis 36 g/m und einer Dicke von 0,203 bis 0,508 mm) mit einer Rückschicht aus Polyäthylen ausgezeichnete Ergebnisse unter Verwendung eines von Findley Adhesives of Milwaukee, Wisconsin, unter der Formulierungsnummer 690-334 hergestellten Heißschmelzklebers bei einer Auftragtemperatur von etwa 138 bis 160⁰C (mit einer Wartezeit von etwa 1 Sekunde) erhalten.

Es wurde gefunden, daß zur Erzielung bester Ergebnisse und bei jeder beliebigen Laufgeschwindigkeit der Bahn

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der Heißschmelzkleber in einer solchen Menge durch den Austritt 15 der Breitschlitzdüse 14 gepumpt werden muß, daß bei Aufbringung auf eine glatte, nichtfaserige Bahn eine geschlossene, gleichmäßige Klebstoffschicht einer Dicke von etwa 5 bis 25,4 η gebildet würde. Dies hat zur Folge, daß Kügelchen einer Dicke von etwa 25,4 bis 203 jut auf den Oberflächenfasern und Faserkreuzungen der porösen Faserbahn gebildet werden.

Ein System zum Aufbringen des Klebstoffs auf die poröse Faserbahn 12 und zum Laminieren dieser Faserbahn auf die Substratbahn 13 ist schematisch in Fig.4 dargestellt. Die Bahn 12 wird von einer allgemein bei 19 angedeuteten Lieferrolle über eine Klemmwalze 20 geführt. Die Bahn lauft anschließend über zusätzliche Umlenkrollen 21, und 23. Nachdem sie um die Walze 23 gelaufen ist, wird die Bahn mit Heißschmelzkleber beschichtet, indem sie über die Leimdüse 24 geführt wird, die der Leimdüse 14 von Fig.2 entspricht. Die Bahn 12 mit dem aufgetragenen Klebstoff läuft erneut um die Klemmwalze 20 und wird hierbei mit der Substratbahn 13 vereinigt, die um die Klemmwalze 25 läuft, wobei das gewünschte endlose Laminat gebildet wird.

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Fig.5 zeigt vergrößert den Spalt zwischen den Walzen und 25. Diese Abbildung zeigt, daß der mit den Klebstoffkügelchen 16a versehene (und bei 12a angedeutete) Teil der Bahn 12 zwischen der Substratbahn 13 und dem ursprünglichen, nicht mit Klebstoff versehenen, bei 12b angedeuteten Teil der Bahn 12 durch den Walzenspalt ' läuft. Diese "Doppelwicklung" der Bahn 12 um die Walze stellt sicher, daß während des Laminierens ein etwa durch den sehr porösen Bahnteil 12a durchgedrückter Klebstoff auf den Teil 12b dieser Bahn übertragen wird und sich nicht an der Laminierwalze 20 sammelt.

Bei der bevorzugten Ausführungsform des in Fig.4 und Fig.5 dargestellten Systems ist die Umlenkwalze 21 so angeordnet, daß der nicht mit Klebstoff versehene Teil der Bahn 12 mit dem mit Klebstoff versehenen Teil der Bahn 12 in Berührung bleibt, bis der klebstofffreie Teil die Umlenkwalze 21 erreicht. Hierdurch wird dem Klebstoff, der etwa durch den Bahnteil 12a während des Durchgangs durch den Spalt gedrückt wird und mit dem Bahnteil 12b in Berührung kommt (siehe Fig.5), Gelegenheit zum Erstarren gegeben. Die "durchgedrückte" Klebstoffmenge ist sehr gering, und alle Verbindungsstellen zwischen den geleimten und ungeleimten Teilen der porösen Bahn werden an der Umlenkwalze 21 sauber getrennt, ohne daß der Klebstoff Fäden zieht o.dgl.

Die Laminierwalzen 20 und 25 sind so eingestellt, daß· sich ein feststehender, vorbestimmter Walzenspalt ergibt. Der eingestellte Walzenspalt muß so breit sein, daß eine sanfte Druckkraft zwischen der mit dem Heiß— schmelzkleber behandelten porösen Bahn 12 und der Substratbahn 13 zur Einwirkung kommt. Der hier gebrauchte Ausdruck "sanfte Druckkraft" bedeutet eine Kraft, die genügt, um die Klebstoffkügelchen in innige Berührung mit der Substratbahn zu bringen, hierbei zu deformieren und den Oberflächenfilm der Kügelchen des Heißschmelz-

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klebers 16a (falls erforderlich) zu zerreißen, während ein "Durchdrücken" des Klebstoffs weitgehend ausgeschaltet wird. Beispielsweise wurden ausgezeichnete Ergebnisse mit einem vorher^ auf 305 u eingestellten Walzenspalt während des Laminierens eines porösen Kardenvlieses der oben beschriebenen Art mit einer Dicke von 406 u (doppelt um die Laminierwalze 20 geschlungen, um eine effektive Dicke im nicht zusammengedrückten Zustand von 0,81 mm zu erzielen) und einer Substratbahn aus Polyäthylen mit einer Dicke von 38 η unter Verwendung des Klebstoffs der oben genannten Zusammensetzung erzielt.

Bei Verwendung des in Fig.4 und Fig.5 dargestellten Systems für die Herstellung von Windeln der beispielsweise in Fig.l dargestellten Art werden die Kernschicht 3 und Gummibänder 8 und 9 zwischen der porösen Deckschichtbahn 12 und der für Feuchtigkeit undurchlässigen Rückschichtbahn 13 eingefügt, bevor diese Bahnen durch den Spalt zwischen den Walzen 20 und 25 geführt werden. In diesem Fall hat die Walze 25, wie in Fig.6 dargestellt, eine um den Umfang verlaufende Vertiefung 26, die so ausgebildet ist, daß sie eine saugfähige Kernschicht 3 beim Durchgang zwischen den Walzen 20 und 25 aufnimmt. Die Vertiefung 26 kann mit einem elastischen Material 27, z.B. einem offenporigen Schaumstoff aus einem Polyurethan-Elastomeren, ausgefüllt werden. Die Vertiefung 26 ist so bemessen und das elastische Material 27 wird so gewählt, daß der Teil der mehrschichtigen Bahn, der eine saugfähige Kernschicht enthält, keiner höheren Druckkraft ausgesetzt wird als der Teil der mehrschichten Bahn, der keine saugfähige Zwischenschicht enthält.

Nachdem die die Kernschicht enthaltende mehrschichtige Bahn den vorher eingestellten Spalt zwischen den Walzen 20 und 25 durchlaufen und die Umlenkwalze 21 über-

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schritten hat, kann die mehrschichtige Bahn zu den einzelnen zusammenhängenden Wegwerfwindeln des in Fig.l dargestellten Typs geschnitten werden. Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Wegwerf— windeln zeichnen sich dadurch aus, daß die Decklage 4 fest mit dem naßfesten Stoff 5, den über den Stoff 5 hinausragenden Teilen der saugfähigen Kernschicht 3 und den über die Kernschicht 3 hinausragenden Teilen der Rückschicht 2 fest verklebt ist. Die Verklebung der Decklage 4 mit der Kernschicht 3 und ihrem naßfesten Stoff 5 verbessert erheblich die Reißfestigkeit der Kernschicht und ihren Widerstand gegen Zusammenballen und hält die Kernschicht während der Bewegungen des Kindes in ihrer richtigen Lage. Die mit einem Heißschmelzkleber beschichtete Decklage 4 bleibt trotzdem völlig durchlässig für Feuchtigkeit. Die Wegwerfwindel ist äußerst flexibel und geschmeidig, läßt kaum die Verwendung von Klebstoff zum ^verbinden erkennen und hat ausgezeichnete Haftfestigkeiten (sowohl Abreißkraft als auch Kriechfestigkeit). Die Tatsache, daß die Decklage 4 mit der Rückschicht 2 insbesondere in den Bereichen der Seitenlappen 6 und 7 fest verklebt ist, ermöglicht saubereres und leichteres Schneiden der seitlichen Ausschnitte 28 und 29. Trotz ihrer Laminierung bleiben jedoch die Seitenlappen 6 und 7 äußerst flexibel und anschmiegsam.

Bei der Herstellung von in einem Stück zusammenhängenden Wegwerfwindeln der in Fig.l dargestellten Art erwies es sich als unnötig, die Decklage 4 insgesamt zu beschichten. Das unter Bezugnahme auf Fig.2 bis Fig.5 beschriebene Verfahren eignet sich gut für die Verwendung von unmittelbar mit der Bahn in Berührung kommenden Mehrschlitz-Auftragdüsen für Heißschmelzkleber (die bereits bekannt sind), die den Heißschmelzkleber in einem Muster aufzutragen vermögen. Ein Teil einer porösen Deckschichtfaserbahn, auf die ein Heißschmelzkleber in Form eines

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Musters aufgetragen worden ist, ist bei 30 in. Fig.7 dargestellt. Die Klebstoffaufnähme durch die Oberflächenfasern und .Faserkreuzungen der Bahn 30 ist die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit Fig.2 und Fig.3 beschrieben wurde. Die Bahn 30 ist mit verhältnismäßig breiten Verleimungsf lachen 31 und 32 längs ihrer Ränder versehen. Die breiten Verleimungsflachen 31 und 32 sind so bemesse.n, daß wenigstens ein Teil der Seitenlappen 6 und 7 (siehe Fig.l) einbezogen ist. Zwischen den breiten Verleimungsf lachen 31 und 32 sind mehrere schmale Verleimungsflächen 33 vorhanden, die sich in Längsrichtung der Bahn 30 parallel mit Abstand zueinander erstrecken. Die Breite der Verleimungsflachen 33 und die Zwischenräume zwischen ihnen sind in Fig. 7 der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden beispielsweise mit Verleimungsflachen 33 einer Breite von etwa 3,2 mm, die durch klebstofffreie Flächen einer Breite von etwa 6,4 mm getrennt sind, erhalten.

Eine Deckschichtbahn des bei 30 in Fig.7 dargestellten Typs kann auf eine Rückschichtbahn in der gleichen Weise laminiert werden, wie unter Bezugnahme auf Fig.4 und Fig.5 beschrieben. Eine ausgezeichnete Klebverbindung mit allen vorstehend beschriebenen Vorteilen wird mit noch größeren Einsparungen im Verbrauch von Heißschmelzkleber erreicht.

Das durch Fig.4 und Fig.5 veranschaulichte Verfahren ist auf die Verklebung einer porösen Faserbahn mit einer beliebigen geeigneten Rückschichtbahn anwendbar. Fig.8 veranschaulicht ein System· ähnlich dem in Fig.4 dargestellten System, bei dem eine poröse Faserbahn mit einem Substrat in Form einer weiteren porösen Faserbahn verklebt wird. Zu diesem Zweck wird eine erste poröse Faserbahn 34 von einer bei 35 angedeuteten Lieferrolle im ungeleimten Zustand um eine Laminierwalze 36 und eine Reihe von Umlenkwalzen 37 bis 39 geführt. Die Walzen 36

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bis 39 entsprechen den Wal2en 20 bis 23 von Fig.4. Nachdem die Bahn 34 um die Umlenkwalze 39 gelaufen ist, ist auf sie ein Heißschmelzkleber mit Hilfe einer Klebstoffauftragdüse 40, die der in Fig.4 dargestellten Klebstoff auf tragdüse 24 entspricht ,aufgebracht worden. Anschließend läuft die Bahn erneut um die Laminierwalze

Eine poröse Substratbahn 41 läuft von einer allgemein bei 42 angedeuteten Lieferrolle um eine zweite Laminierwalze 43. Anschließend läuft die Bahn 41 um die Umlenkwalzen 44 bis 46 und erneut um die Laminierwalze 43, wobei sie auf die klebstoffbeschichtete Bahn 34 laminiert wird. Die doppelte Umschlingung der Laminierwalzen 36 und 43 verhindert die Ansammlung von Heißschmelzkleber auf diesen Walzen in der gleichen Weise, wie in Verbindung mit Fig.4 beschrieben. Auch hier sind die Umlenkwalzen 37 und 44 vorzugsweise so angeordnet, daß die Anfangsstrecken der Bahnen 34 und 41 vom verklebten Laminat 34-41 durch diese Umlenkrollen abgestreift werden, falls Heißschmelzkleber durch die Anfangsstrecken der Bahnen durchgedrückt worden ist. Zwar kann für viele Zwecke ausreichende Haftfestigkeit zwischen den Bahnen 34 und 41 durch Auftrag von Heißschmelzkleber nur auf die Bahn 34 erreicht werden, jedoch kann erhöhte Haftfestigkeit erzielt werden, indem Heißschmelzkleber auf die Bahn 41 mit Hilfe einer in gestrichelten Linien dargestellten zweiten Klebstoffauftragdüse 47 aufgebracht wird.

Im Rahmen der Erfindung sind Änderungen möglich, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Wie bereits erwähnt, können die verschiedensten Arten von Substratbahnen beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden. Das gleiche gilt für die poröse Faserbahn, die beispielsweise aus einem naßfesten Papier, einem Gewebe o.dgl. bestehen kann.

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Das Verfahren gemäß der Erfindung kann angewendet werden, um einen Überzug auf die gesamte Fläche der porösen Faserbahn oder einen Überzug in Form eines Musters, wie vorstehend beschrieben, aufzubringen. Die verschiedensten Muster des KlebstoffÜberzuges, z.B. in Längsrichtung verlaufende Streifen, breite Bänder oder unterbrochene oder intermittierende Muster, sind möglich. Ferner können im Rahmen der Erfindung an Stelle der vorstehend beschriebenen Strangpreßdüsen gravierte Streichwalzen verwendet werden, um die Klebstoffkügelchen auf die Oberflächenfasern und Faserkreuzungen der porösen Bahn aufzubringen.

In Fällen, in denen es nicht zweckmäßig ist, die poröse Faserbahn und die Substratbahn unmittelbar nach dem Auftrag des Hexßschmelzklebers auf die poröse Bahn zusammenzufügen, kann man die Klebstoffkügelchen erstarren lassen und später vor dem Laminieren wieder erhitzen. In Fällen, in denen das "Durchdrücken" von Klebstoff sich als besonderes Problem erweist, können die in Fig.8 dargestellten Laminierwalzen 36 und 43 mehr als zweimal von der Bahn umschlungen werden. Dies würde eine entsprechende Korrektur der vorher eingestellten Spaltweite der Laminierwalzen erfordern.

Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß bei der Herstellung von zusammenhängenden Wegwerfwindeln die Decklage nicht gleichzeitig mit der Kernschicht und der Rückschicht verklebt werden muß. Durch entsprechenden mustermäßigen Klebstoffauftrag auf die Decklage o.dgl. ist es möglich, die Decklage nur mit der Kernschicht oder nur mit der Rückschicht zu verkleben.

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Claims

- yt - Patentansprüche

1) Zusammenhängende einteilige Wegwerfwindel, bestehend aus einer für Flüssigkeiten durchlässigen oberen Faserschicht (4), einer für Flüssigkeiten undurchlässigen Rückschicht (2) und einer saugfähigen Zwischenschicht (3), wobei die obere Faserschicht (4) über der Zwischenschicht (3) und Teilen der Rückschicht (2). liegt, die Oberfläche der oberen Faserschicht (4) eine Vielzahl von Einzelfasern und Faserkreuzungen aufweist und die obere Faserschicht (4) unmittelbar mit der Zwischenschicht

(3) und/oder Teilen der Rückschicht (2) durch Kügelchen (16a) eines Heißschmelzklebers an wenigstens einem Teil der Einzelfasern und Faserkreuzungen, die die Oberfläche der oberen Faserlage (4) bilden, verklebt ist,

2) Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Faserschicht (4) unmittelbar mit der Zwischenschicht (3) und Teilen der Rückschicht (2) durch die Kügelchen (16b) des Heißschmelzklebers an wenigstens einem.Teil der die Oberfläche der oberen Faserschicht

(4) bildenden Einzelfasern und Faserkreuzungen verklebt ist.

3) Wegwerfwindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch,gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen (16a, b) regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen über die gesamte Oberfläche der porösen oberen Faserschicht (4) verteilt sind.

4) Wegwerfwindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen (16a,b) regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen innerhalb eines Musters auf der Oberfläche der porösen oberen Faserschicht (4) verteilt sind.

5) Verfahren zur Herstellung von zusammenhängenden, einteiligen Wegwerfwindeln des Typs, der aus einer für

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Flüssigkeiten durchlässigen oberen Faserschicht, einer für Flüssigkeiten undurchlässigen nicht-faserigen Rückschicht und einer zwischen diesen Schichten angeordneten saugfähigen Kernschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man eine endlose Bahn aus einem für Flüssigkeiten durchlässigen, als obere Lage dienenden Fasermaterial ' und- eine endlose Bahn eines für Flüssigkeiten undurchlässigen, nicht-faserigen Rückschichtmaterials sowie eine einen Heißschmelzkleber in geregelter Dicke abgebende Vorrichtung vorsieht, die die obere Faserschicht bildende Bahn über die den Heißschmelzkleber abgebende Vorrichtung so führt, daß wenigstens einige der die Oberfläche der oberen Faserschicht bildenden Einzelfasern und Faserkreuzungen, die der den Heißschmelzkleber abgebenden Vorrichtung zugewandt ist, Heißschmelzkleber. von dieser Vorrichtung abstreifen, wobei Klebstoffkügelchen auf den Einzelfasern und Faserkreuzungen gebildet werden, die die obere Faserschicht bildende Bahn und die Rückschichtbahn kontinuierlich zwischen zwei Laminierwalzen mit eingestellter Spaltweite durchführt, wobei die klebstoffbeschichtete Seite der oberen Faserbahrt der Rückschichtbahn zugewandt ist, kontinuierlich Kernschichten nacheinander mit Abstand zueinander zwischen die die obere Faserschicht bildende Bahn und die Rück— schichtbahn vor dem Eintritt in den Spalt der Laminierwalzen einführt, die Spaltweite zwischen den Laminierwalzen vorher so einstellt, daß die Klebstoffkügelchen auf dem Teil der die obere Faserschicht bildenden Bahn, der der Rückschichtbahn zugewandt ist, deformiert werden und die die obere Faserschicht bildende Bahn und die Rückschichtbahn unmittelbar miteinander verklebt, während Durchdrücken des Klebstoffs durch die die obere Faserschicht bildende Bahn weitgehend ausgeschaltet wird, und das Laminat aus der die obere Baserschicht bildenden Bahn und der Rückschichtbahn durchtrennt und hierbei die zusammenhängenden einteiligen Wegwe'fwindeln bildet.

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6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mit der Rückschichtbahn in Berührung befindliche Laminierwalze des Walzenpaares mit eingestelltem Walzenspalt verwendet, die in der Außenseite mit einer Vertiefung versehen ist, die mit einem elastischen Material ausgefüllt ist, wobei die Vertiefung so bemessen und das elastische Material so gewählt ist, daß die zusätzliche Dicke der Kernschichten zwischen der oberen Faserschicht und der Rückschichtbahn beim Durchgang der Kernschicht zwischen den Walzen in einer solchen Weise berücksichtigt ist, daß die Klebstoffkügelchen auf den den Kernschichten zugewandten Teilen der die obere Faserschicht bildenden Bahn deformiert werden und die obere Faserschicht unmittelbar mit der Kernschicht mit minimalem Durchdrücken von Klebstoff durch die obere. Faserschicht verklebt wird, und das Laminat aus oberer Faserschicht und Rückschicht zwischen den Kernschichten durchtrennt und hierdurch die zusammenhängenden einteiligen Wegwerfwindelη bildet.

7) Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Klebstoffkügelchen regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen über die gesamte Fläche der oberen Faserschicht verteilt.

8) Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Klebstoffkügelchen regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen in einem Muster auf der Oberfläche der oberen Faserschicht verteilt.

9) Verfahren nach Anspruch 5.bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vorrichtung zum Auftrag des Heißschmelz— klebers in geregelter Dicke eine Breitschlitzdüse verwendet.

10) Verfahren nach Anspruch 5 bis 9₉ dadurch gekennzeichnet, daß man die die obere Faserschicht bildende Bahn wenigstens zweimal durch den eingestelltem Spalt zwischen den

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Laminierwalzen führt, wobei diese Bahn wenigstens während ihres ersten Durchgangs zwischen den Walzen frei von Klebstoffkügelchen ist, während ihres letzten Durchgangs zwischen den Walzen mit Klebstoffkügelchen auf ihrer Oberfläche besetzt ist, und die mit Klebstoffkügelchen besetzte, die obere Faserschicht-bildende Bahn während . ihres letzten Durchgangs zwischen den Walzen sich zwischen der Rückschichtbahn und dem zwischen den Walzen durchlaufenden, von Klebstoffkügelchen freien Teil der die obere Faserschicht bildenden Bahn befindet, wodurch ein etwa durch den mit Klebstoffkügelchen besetzten Teil der die obere Faserschicht bildenden Bahn durch die Walzen durchgedrückter Klebstoff von dem von Klebstoff— kügelchen freien, durch die Walzen laufenden Teil der die obere Faserschicht bildenden Bahn aufgenommen wird.

11) Verfahren nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Heißschmelzkleber durch die Breitschlitzdüse in einer solchen Menge pumpt, daß eine gleichmäßige, geschlossene Schicht des Heißschmelzklebers in einer Dicke von etwa 5 bis 25,4^ auf eine nicht-poröse, nicht aus Fasern bestehende Bahn, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die die obere Faserschicht bildende Bahn bewegt, aufgetragen würde.

12) Laminat, bestehend aus einer für Flüssigkeiten durchlässigen Faserschicht (12) und einer Substratschicht (13), wobei eine Seite der porösen Faserschicht (12) an der Substratschicht (13) anliegt, diese Seite der porösen Faserschicht durch eine Vielzahl von Einzelfasern und Faserkreuzungen begrenzt ist' und die poröse Faserschicht (12) und die Substratschicht (13) durch Kügelchen (16b) eines Heißschmelzklebers, die auf wenigstens einige der Einzelfasern und Faserkreuzungen der genannten Seite der porösen Faserschicht (12) aufgebracht worden sind, unmittelbar miteinander verklebt sind.

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13) Laminat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen (16b) regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen über die gesamte Oberfläche der porösen Faserschicht (12) verteilt sind.

14) Laminat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen (16b) regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen innerhalb eines Musters auf der Oberfläche der porösen Faserschicht (12) verteilt sind.

15) Verfahren zum kontinuierlichen Verkleben einer für Flüssigkeiten durchlässigen Faserbahn mit einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß man die poröse Faserbahn über eine Vorrichtung führt, die einen Heißschmelzkleber in geregelter Dicke abgibt, wobei wenigstens einige der Einzelfasern und Faserkreuzungen, die die Seite der porösen Bahn bilden, die der den Heißschmelzkleber abgebenden Vorrichtung zugewandt ist, Heischmelzkleber von der den Kleber zuführenden Vorrichtung unter Bildung von Klebstoffkügelchen auf den Einzelfasern und Faserkreuzungen abstreifen, die poröse Faserbahn, deren mit Klebstoffkügelchen besetzte Seite dem Substrat zugewandt ist, und das Substrat zwischen zwei Walzen 'durchführt, deren Spaltweite so bemessen ist, daß die Klebstoffkügelchen deformiert werden und Durchdrücken von Klebstoff durch die poröse Faserbahn weitgehend ausgeschaltet wird.

16) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und der Faserkreuzungen über die gesamte Oberfläche der porösen Faserbahn verteilt werden.

17) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkügelchen regellos an den Stellen der Oberflächenfasern und Faserkreuzungen in einem Muster auf der

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Oberfläche der porösen Bahn verteilt werden.

18) Verfahren nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vorrichtung, die einen Heißschmelzkleber in geregelter Dicke abgibt, eine Breitschlitzdüse verwendet.

19) Verfahren nach Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die poröse Bahn wenigstens zweimal durch den eingestellten Spalt zwischen den Laminierwalzen führt, wobei diese poröse Bahn wenigstens während ihres ersten Durchgangs zwischen den Walzen frei von Klebstoff kügelchen ist, während ihres letzten Durchgangs zwischen den Walzen mit Klebstoffkügelchen auf ihrer der Substratbahn zugewandten Seite besetzt ist und die mit Klebstoffkügelchen besetzte poröse Bahn während ihres letzten Durchgangs zwischen den Walzen sich zwi-

_v sehen der Substratbahn und dem zwischen den Walzen durchlaufenden, von Klebstoffkügelchen freien Teil der porösen Bahn befindet, wodurch ein etwa durch defc· mit Klebstoffkügelchen besetzten Teil der porösen Bahn durch die Walzen durchgedrückter Klebstoff von dem von Klebstoffkügelchen freien, durch die Walzen laufenden Teil der porösen Bahn aufgenommen wird.

20) Verfahren nach Anspruch 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man den Heißschmelzkleber durch die Breitschlitzdüse in einer solchen Menge pumpt, daß eine gleichmäßige, geschlossene Schicht des Heißschmelzklebers in einer Dicke von etwa 5 bis 25,4 ii auf eine nichtporöse, nicht qus Fasern bestehende Bahn, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die poröse Bahn bewegt, aufgetragen würde.

21) Verfahren nach Anspruch 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als Substrat eine poröse Faserbahn verwendet und die Substratbahn wenigstens zweimal durch den

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Walzenspalt zwischen den Laminierwalzen führt, wodurch ein etwa durch den zuletzt durch die Walzen laufenden Teil der Substratbahn durchgedrückter Heißschmelzkleber sich auf dem benachbarten Teil der Substratbahn sammelt.

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