DE69410960T2

DE69410960T2 - Schaukasten oder Schaugestell

Info

Publication number: DE69410960T2
Application number: DE69410960T
Authority: DE
Inventors: Kees Nl-2121 Aa Bennebroek Coster; Bertus Nl-3931 Pv Woudenberg Wolswinkel
Original assignee: Rothmans Services BV
Current assignee: British American Tobacco Exports BV
Priority date: 1993-12-17
Filing date: 1994-12-06
Publication date: 1999-01-14
Anticipated expiration: 2014-12-07
Also published as: EP0658326B1; DE69410960D1; BE1007837A3; EP0658326A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein nach vorne offenes Wagenregal, in dem mehrere Schubladen übereinander angeordnet und nach unten geneigt angebracht sind, und in dem kleinere Artikel, z. B. Zigarettenschachteln, eingefüllt werden können.
Solch ein Warenregal gibt es bereits, wobei es Führungsmittel zwischen den einzelnen Seitenwänden des Standes oder Regals und den entsprechenden Seitenwänden der Schubladen gibt, die in das Regal eingebaut werden, so dass sie geneigt sind und aus dem Regal herausgezogen und hineingeschoben werden können.
Des weiteren existiert unter der U. S. Patentnummer 2.953.254 ein Briefablagesystem, das aus Einschubkörben für Büropapiere besteht. Die Ablage verfügt über Laufschienen, die die beschriebenen Körbe aufnehmen und die einen senkrechten Vorsprung in der Mitte haben. Die Körbe sind mit Rollen versehen, um auf den erwähnten Schienen laufen zu können, wobei die Körbe gezwungenermassen eine schiefe Position auf diesem Vorsprung einnehmen müssen, wenn sie auf den besagten Schienen aus dem Ablagesystem herausgenommen werden sollen.
Solch eine Ablage hat jedoch den Nachteil, dass man den Schubladen nicht die gewünschte Neigung oder horizontale Ausrichtung geben und sie nicht in dieser Position feststellen kann.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde ein Warenregal entworfen, wie im unabhängigen Patentanspruch 1 beschrieben.
Als Ergebnis können die Schubladen nun ohne Schwierigkeiten mit den gewünschten Artikeln gefüllt und im gewünschten Neigungswinkel festgestellt werden, so dass die Artikel gut sichtbar sind.
Besondere Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 6 aufgeführt.
In Beispielen und ohne Anspruch auf Vollständigkeit wird unten eine genormte Ausführung des Warenregals gemäss der Erfindung gezeigt: Abb. 1 zeigt eine Teilansicht des Warenregals; Abb. 2 zeigt in Übereinstimmung mit der Erfindung eine Teilansicht einer Führungslatte mit einer Führungsnute, die auf oder in der Inneroberfläche der Seitenwände des Warenregals angebracht ist.
In diesen Abbildungen ist ein Warenregal 1 zu sehen, das vorne offen ist 2. Auf den Innenseiten der beiden Seitenwände 3 des Warenregals 1 werden mehrere Führungslatten 4 im abfallenden Winkel und in gleichmässigem Abstand angebracht. Jede Führungslatte 4 hat eine längslaufende Nute 5, deren längliche Kante mehrere Zähne 6 aufweist, die als Halterungsmechanismus verwendet werden. Am unteren Ende hat die Führungsnute ein V-förmiges Teil 7, welches in einem horizontal offenen Eingangsteil mündet 8, das sich am Vorderteil des Wagenregals befindet. Zwei Führungszapfen 9-10, die sich an den Seitenwänden 11 der Schubladen 12 befinden, werden in die zwei gegenüberliegenden Nuten 5 der Führungslatten 4 eingefügt. Jede Schublade verfügt über Querseiten am Vorder- und Rückenteil, die aus Metall, einem transparenten Material oder einem anderen Material bestehen können. In jeder Schublade gibt es mehrere Unterteilungen 13 in gleicher Grösse, die von der Grösse der auszulegenden und zu verkaufenden Artikel abhängt. Es können auch röhrenförmige Kästen mit Füll- und Auswurfvorrichtungen in den Schubladen angebracht werden, die jederzeit wieder herausnehmbar sind. Die Führungslatten 4', die am unteren Regalfach 14 oder am Regalboden angebracht sind, werden so installiert, dass ihr Neigungswinkel geringer ist als der der darüber befestigten Führungslatten 4. Das hintere Ende der Führungslatte verfügt über ein im rechten Winkel nach oben gebogenes Teil 5'. Dadurch kann die unterste Schublade ohne Schwierigkeiten aus dem Regal gezogen und wieder hineingeschoben werden.
Um eine Schublade 12 in das Regal schieben zu können, werden die Führungszapfen 9-10 der Schubladen in den offenen Eingangsteil 8 der Führungsnuten 5 geschoben, bis die Schublade die gewünschte Position im Regal hat und die vorderen Führungszapfen in den entsprechenden Zähnen 6 der besagten Führungnuten eingerastet sind, so dass die geneigte Schublade sicher im Regal verankert ist. Auf diese Weise können die einzelnen Schubladen verschieden weit aus dem Regal herausstehen. Um z. B. eine Schublade mit flachen Zigarettenschachteln zu füllen, wird die Schublade leicht angehoben, bis die vorderen Führungszapfen 9 der Schublade aus dem Zahn 6 gleiten, dann wird die Schublade so weit wie gewünscht aus dem Regal herausgezogen und die hintersten Führungszapfen 10 in den entsprechenden Zähnen 6 oder im V-förmigen Teil 7 der Führungsnuten 5 eingerastet, so dass die Schublade zum Füllen in der gewünschten geneigten Position bleibt. Sie wird dann wie oben beschrieben in das Regal zurückgeschoben.
Es muss nicht extra darauf hingewiesen werden, dass die Führungszapfen 6 in den Führungsnuten 5 durch andere hervorstehende Teile oder Zapfen ersetzt werden können, dass die Führungsnuten mit Zähnen auch direkt in der Oberfläche des Regals eingefügt werden können, anstatt dafür Führungslatten 4 zu benutzen, und dass die Form, die Abmessungen und die Anzahl der Führungsnuten und der Zähne, als auch die Führungszapfen der Schubladen verändert werden können.

Claims

1. Warenregal (1) mit offener Front (2), ausgestattet mit mehreren Schubladen (12), die übereinander angebracht und in denen Artikel als Auslage und für den Verkauf augestellt werden, wie z. B. Zigarettenschachteln, und in dem zwischen jeder Seitenwand (3) des Warenregals und den Seitenwänden der einzelnen Schubladen (12) ein Führungsmittel angebracht ist, welches ein Einfügen der Schubladen im Neigungswinkel ermöglicht, so dass die Schubladen herausgezogen und hineingeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungsmittel aus einer Führungsnute (5) besteht, welche aufwärts läuft und am vorderen Ende offen und am hinteren Ende geschlossen ist, und die zumindest auf einem Teil ihrer Länge mit Vorsprungen (6) versehen sind, in denen Führungszapfen (9-10) einrasten können, um die Schublade (12) in einer gewünschten horizontalen oder geneigten Position zu befestigen, wobei die Führungsnute und eingerasteten Führungszapfen an der Innenoberfläche der Seitenwand (3) des Regals und an der Seitenwand der Schublade (12) befestigt sind.

2. Warenregal gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Vorsprungen aus Zähnen (6) bestehen, die in die untere längliche Kante der Führungsnute (5) versehen sind.

3. Warenregal gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnute (5) am Boden in einem V-förmigen Teil (7) endet, welches in ein horizontales Längsstück (8) mündet, das am vorderen Ende offen ist.

4. Warenregal gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnute (5) mit den Vorsprungen (6) in einer Führungslatte (4) liegt, die an der Innenoberfläche der Seitenwände (3) des Regals (1) angebracht is und bei der in der angrenzenden Seitenwand der Schublade zwei Führungszapfen (9-10) sind.

5. Warenregal gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Führungsnute (5) in einem Teil (5') endet, das nach oben gebogen ist und zum Vorderteil des Regals verläuft.

6. Warenregal gemäss Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am niedrigsten angebrachten, sich gegenüberliegenden Führungsnuten (5) einen Neigungswinkel haben, der geringer ist als der der darüber liegenden Führungsnuten, so dass das Betätigen der Schublade (12) nicht beeinträchtigt ist.