DE69410708T2 - Biochemisch versorgte und selbstangeregte elektrische Stromquelle - Google Patents

Biochemisch versorgte und selbstangeregte elektrische Stromquelle

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle.
  • Bekanntlich basieren gegenwärtig verwendete elektrische Batterien auf der Reversibilität der Elektrolyse und erfordern im allgemeinen den Einsatz von Materialien, die als stark umweltverschmutzend gelten, wie z. B. Bleiplatten oder Säuren für die Elektrolyte.
  • Neben diesem rein ökologischen Gesichtspunkt sind gegenwärtig bekannte elektrische Batterien, obgleich sie unter Zuhilfenahme fortschrittlichster Technologien hergestellt werden, für gewöhnlich sehr schwer und verursachen beträchtliche Betriebskosten.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sie normalerweise eine sehr eingeschränkte Lebensdauer haben und lange Wiederaufladezeiten erfordern.
  • Hauptziel der Erfindung ist es, die oben erläuterten Probleme durch Vorsehen einer neuartigen elektrischen Stromquelle zu lösen, die auf völlig anderen Kriterien der Stromversorgung basiert und biochemische Phänomene in der Praxis zur Erzeugung von elektrischem Strom benutzt, wobei die Möglichkeit einer fortgesetzten Regeneration der Quelle gegeben ist, ohne daß diese im Gegensatz zum Stand der Technik wieder aufgeladen werden muß.
  • Im Rahmen des vorstehend erläuterten Ziels liegt eine besondere Aufgabe der Erfindung darin, eine elektrische Stromquelle anzugeben, die als neue Energiequelle eine Alternative zum Erdöl darstellt, ohne daß die Verwendung ökologisch gefährlicher Elemente erforderlich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stromquelle mit einer langen Lebensdauer und einem gegenüber herkömmlichen elektrischen Batterien verringerten Gewicht anzugeben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Stromquelle anzugeben, die ausgehend von gemeinhin kommerziell verfügbaren Elementen und Materialien leicht hergestellt werden kann und ferner aus einem rein ökonomischen Gesichtspunkt konkurrenzfähig ist.
  • Dieses Ziel sowie diese und im folgenden ersichtlich werdende Aufgaben können durch eine biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle nach der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 14 angegeben ist, und einen biochemischen Spannungsgleichrichter nach Anspruch 24 erreicht werden. Weitere Eigenschaften und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform einer biochemisch gespeisten, selbsterregenden elektrischen Stromquelle ersichtlich, illustriert für ein nicht einschränkendes Beispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen, worin:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht der elektrischen Stromquelle,
  • Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Form der Anode,
  • Fig. 3 eine Ansicht eines biochemisch gespeisten Gleichrichters,
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der elektrischen Stromquelle nach der Erfindung,
  • Fig. 5 eine Schnittansicht des Behälters,
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der Platten, die die Kathode, die Anode und die Erregerelektrode bilden,
  • Fig. 7 eine auseinandergezogene Seitenaufrißansicht der Platten und
  • Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Platten zeigt.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält die biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle nach der Erfindung einen Behälter 1, in dem sich ein Elektrolyt 2 befindet, das vorteilhaft von einer semiliquiden Lösung aus purem Nickelacetat in 70 Gewichtsprozent doppelt destilliertem Wasser gebildet wird.
  • In dem Behälter 1 befindet sich eine allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete Anode, die von einer reinen Nickelplatte 4 gebildet wird, an deren Flä chen eine mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnete gummiartige biochemische Verbindung aufgebracht ist.
  • Die biochemische Verbindung ist an den Oberflächen von Plattenelementen 6 gehalten, die mit Bohrungen 7 versehen und der Oberfläche der Platte 4 überlagert sind.
  • Beim Zusammenbau werden die Plattenelemente etwa 12 Stunden lang gepreßt, so daß die biochemische Verbindung vollständig an allen den Bohrungen 7 entsprechenden Punkten haftet.
  • Eine erste Elektrode 10 und eine zweite Elektrode 11 befinden sich in dem Behälter 1 und sind einander sowie der Anode 3 zugewandt, ohne jedoch eine direkte elektrische Verbindung zu haben.
  • Vorteilhaft sind die Elektroden 10 und 11 zur Vergrößerung der miteinander gekoppelten Oberflächen im wesentlichen in eine U-Form gebogen, so daß sie seitlich auch an die Anode 3 angrenzen.
  • Ein mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichneter elektrischer Stimulator befindet sich zwischen der ersten Elektrode 10 und der Anode 3 und kann von einem zum Erzeugen einer Rechteckwellenfrequenz bestimmten Oszillator oder von einem Generator gebildet werden, der durch einen rotierenden Magneten induzierte Pulse erzeugt.
  • Das Einwirken der elektrischen Stimulation auf die biochemische Verbindung hat das Ziel, einen Spannungs- und Stromanstieg zu erzeugen, der einige hundert Male größer ist als die von dem elektrischen Stimulator benötigte Intensität.
  • Die erste Elektrode 10 besteht vorteilhaft aus Cadmium, während die zweite Elektrode 12 aus elektrolytischem Aluminium hergestellt ist.
  • Eine allgemein mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnete und schematisch durch einen variablen Widerstand dargestellte Last kann zwischen der zweiten Elektrode 11 und der Anode 3 angebracht werden. Selbstverständlich ist der Typ der anzubringenden Last veränderbar.
  • Zur Regeneration des Generators ist ein Behälter 30 aus aktivem Material in das Elektrolyt einzubringen. Das aktive Material ist vorteilhaft eine Verbindung aus Natriumchlorid mit 30 Gewichtsprozent Kaliumchlorid, und der Behälter ist vorteilhaft ein Filter, der in eine Erweiterung 32 eingebracht werden kann, die den Behälter umgibt und derart verbunden ist, daß das Strömen von Fluiden ermöglicht wird.
  • Durch die Anwendung der gleichen konstruktiven Konzepte ist es möglich, einen biochemischen Spannungsgleichrichter herzustellen, der in Fig. 3 gezeigt ist und einen Behälter 40 hat, in den eine Lösung aus Euphorbia-Latex eingebracht ist, die im heißen Zustand kondensiert und im kalten Zustand mit 20 Gewichtsprozent wässrigem Ammoniak und 10% Natriumbicarbonat gemischt wird.
  • In der Lösung befinden sich zwei Elektroden 35 und 36: die Elektrode 35 ist eine Platte aus elektrolytischem Aluminium, während die Elektrode 36 von einem Platindraht gebildet wird, der vorzugsweise einen Durchmesser von 1 mm hat und dessen Spitze 37 sich in Kontakt mit der Lösung befindet, während der übrige Teil des Körpers von einer isolierenden Hülle 38 bedeckt ist.
  • Die erste Elektrode ist mit einem Wechselstromkreis verbunden, während die Elektrode 36 einen Sekundärkreis bildet, so daß man im Ausgang eine Gleichrichtung erhält, wobei der Wechselstrom in Gleichstrom übergeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren in den Fig. 4 und 8 gezeigten Ausführungsform enthält die biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle nach der Erfindung einen Behälter 101 aus elektrisch isolierendem Material, der oben durch einen Deckel 102 abgedichtet verschlossen ist.
  • Der Behälter 101 ist in einem externen Gehäuse 103 angeordnet, das gemeinsam mit dem Behälter 101 einen Zwischenraum 104 bildet, in dem eine Zirkulationspumpe 105 eine Kühlflüssigkeit zirkulieren läßt, indem diese durch einen Wärmetauscher 106 geführt wird, der den Zweck hat, die in dem Zwischenraum 104 zirkulierende Kühlflüssigkeit auf einer vorbestimmten Temperatur zu halten.
  • In dem Behälter 101 befindet sich eine biochemische Flüssigkeit, die vorteilhaft auf Latexserum basiert und deren Zusammensetzung und Herstellung weiter unten verdeutlicht wird.
  • Eine Anode 110 ist in die biochemische Flüssigkeit eingetaucht und wird von einer Platte aus 99 Gewichtsprozent reinem Nickel gebildet, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 15 · 18 cm mißt und etwa 3 mm dick ist.
  • Eine erste Schicht 111 und eine zweite Schicht 112 elektrisch isolierenden Materials sind auf die größeren Flächen der Anode 110 aufgebracht, welche vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 14 · 17 cm mißt und 6 mm dick ist.
  • Durchgangsbohrungen 114 sind an den Schichten 112 und 113 vorgesehen und so angeordnet, daß ihre Achsen im rechten Winkel zu der Fläche der Anode 110 stehen. Die Bohrungen haben vorzugsweise einen Durchmesser von 6 mm und sind 3 mm voneinander beabstandet.
  • Eine mit dem Bezugszeichen 116 bezeichnete biochemische Mischung, deren Zusammensetzung später erläutert wird, ist in den Bohrungen 114 angebracht.
  • Eine Kathode 120 ist an der ersten Schicht 111 angebracht und besteht aus einer Cadmiumplatte, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 15 · 18 cm mißt und 2 mm dick ist.
  • Eine Erregerelektrode 125 ist an der zweiten Schicht 112 angebracht und wird von einer aus elektrolytischem Aluminium hergestellten Platte gebildet, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise 15 · 18 cm mißt und 4 mm dick ist. Ein elektrisch isolierendes Element ist zwischen der Elektrode 125 und der zweiten Schicht 112 angebracht und wird von einer Wellfläche 126 gebildet, durch die ein vorbestimmter Abstand zwischen der zweiten Schicht 112 und der Erregerelektrode 125 gewahrt ist.
  • Ein Erreger arbeitet zwischen der Kathode 110 und der Erregerelektrode 125 und wird vorteilhaft von einem statischen Rechteckoszillator gebildet, der während des Anfangsschrittes die Selbsterregung der biochemischen Flüssigkeit verursacht.
  • Weiterhin ist ein Schalter 135 vorgesehen, der die Verbindung des Erregers trennt, sobald einmal mit der Leistungszufuhr an die allgemein mit 140 bezeichnete Last begonnen worden ist.
  • Der Schalter sorgt für den Anschluß eines amperometrischen Wandlers 141, der einen Motor 142 zum Nachfüllen der Regenerationsflüssigkeit antreibt und auf eine Welle 143 einwirkt, die mit gegenphasig angeordneten Exzenterelementen versehen ist zum Antreiben einer Pumpe 146, die die aus einem Nachfüllreservoir 147 gezogene Nachfüllflüssigkeit liefert, und einer zur Wiedergewinnung der aus der Zelle extrahierten Flüssigkeit bestimmten Pumpe 148, die in dem Behälter 101 saugt und die Flüssigkeit in ein Sammelreservoir 149 einleitet.
  • Die Aktivierung des amperometrischen Wandlers 141 erfolgt direkt über die zugeführte Leistung, so daß folglich die Menge an eingeführter Nachfüllflüssigkeit mit Anstieg der zugeführten elektrischen Leistung anwächst und mit Abnahme der Leistung geringer wird.
  • In dem Behälter 101 befindet sich weiterhin eine allgemein mit dem Bezugszeichen 150 bezeichnete Umrühreinheit mit einer Antriebsvorrichtung, die vorzugsweise in einer Schutzummantelung geführt und mit einer Welle 153 verbunden ist, die abgedichtet aus dem Behälter herausragt und von einem geeigneten, allgemein mit dem Bezugszeichen 154 gekennzeichneten Motor angetrieben wird.
  • Der Zweck des Umrührers besteht darin, die biochemische Flüssigkeit in der Zelle konstant in Bewegung zu halten.
  • Um die biochemische Verbindung und die biochemische Flüssigkeit zu erhalten, wird Euphorbia verwendet. Dies ist eine tropische Pflanze aus der Euphorbiaceae-Familie, wobei in chemischer Hinsicht der in ihrer Faser enthaltene milchige Saft 60 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 40% Wasserstoff enthält und als ein Kohlenwasserstoff klassifiziert wird, der dieselben Eigenschaften wie Erdöl hat. Latex ist giftig, sauer und gummiartig.
  • Um die biochemische Flüssigkeit und die biochemische Verbindung herzustellen, wird die Euphorbia gesammelt und etwa 24 Stunden lang in einem Bottich belassen, wobei Wasser zugegeben wird, so daß die Euphorbia vollständig bedeckt ist.
  • Beispielhaft werden etwa 1200 g Euphorbia genommen und fein zerkleinert. Dann wird die Euphorbia, nachdem sie mit Wasser bedeckt ist, etwa 24 Stunden lang in diesem Zustand gehalten, wie vorstehend erläutert wurde.
  • Das in der Masse enthaltene Wasser wird dann durch Dekantieren separiert, wodurch das Latexserum bereitgestellt wird.
  • Die mazerierte Pflanze wird etwa 3 Stunden lang auf einer Temperatur von 80ºC gehalten, wobei 100 g reines Nickelacetat in mehreren Schritten unter fortgesetztem Mischen hinzugegeben werden.
  • Ist die Masse abgekühlt, so wird sie mit 150 g Kaliumbichromat, 50 g Aluminiumoxid und 50 g wässrigem Ammoniak gemischt, wobei die Mischung nochmals für etwa 20 Minuten auf den Siedepunkt gebracht wird.
  • Am Ende ist die Verbindung gummiartig und wird mit einem Spatel in die Bohrungen 114 der Schichten 111 und 112 gebracht, die an der Anode 10 angebracht sind, so daß die in den Bohrungen 114 enthaltene Verbindung 116 fest an dem Material haftet.
  • Ist dieser einleitende Vorgang einmal durchgeführt, so wird die Cadmiumplatte in Kontakt mit der biochemischen Verbindung aufgesetzt, während das isolierende Plattenelement und dann die Aluminiumplatte auf der anderen Seite aufgesetzt werden, so daß die die Anregungselektrode bildende Aluminiumplatte von der biochemischen Verbindung isoliert bleibt.
  • Ist schließlich das Paket der drei Elektroden, wie in Fig. 6 gezeigt, hergestellt, wird die Anordnung einem einem Gewicht von 1 kg entsprechenden Druck etwa 24 Stunden lang ausgesetzt, möglicherweise in Umgebungsluft.
  • Es werden dann 600 g des zur Bildung der biochemischen Flüssigkeit zuvor extrahierten Latexserums genommen, 80 g industrielles Nickelacetat, 50 g Kalium und eine bestimmte Menge an Wasser, das einer doppelten Destillation unterworfen worden ist, hinzugegeben, so daß die Platten vollständig bedeckt sind. Auf diese Weise erhält man eine Zelle, die eine Spannung von 2,02 Volt erzeugt, 0,3 Ampere pro Quadratzentimeter Anodenfläche.
  • Die Nachfüllflüssigkeit besteht aus Natriumchlorid, z. B. reinem Steinsalz, vermischt mit 30 Gewichtsprozent Kalium.
  • Aus obiger Beschreibung wird ersichtlich, daß die Erfindung das angestrebte Ziel und die Aufgabe erreicht, wobei insbesondere die Tatsache zu betonen ist, daß eine Stromquelle bereitgestellt wird, die für eine fortgesetzte Zufuhr von Strom sorgt, indem sie einfach einen Vorrat an aktivem Material zur Verfügung hat, das von Natriumchlorid mit 30 Gewichtsprozent Kaliumchlorid gebildet wird.
  • Dem vorstehend Erläuterten sollte hinzugefügt werden, daß im Inneren des Behälters ein elektrostatischer Filter vorgesehen sein kann, um rückständige, mikroskopische Abfallteilchen in der Zirkulation der elektrisch leitenden Lösung zu entfernen, und daß es möglich ist, die während des Betriebs dispergierten Substanzen zu ergänzen.
  • Es wurde schon vorher erwähnt, daß das gummiartige Material unter Verwendung von Pflanzenprodukten der Euphorbiaceae-Familie erhalten wird: genauer gesagt, wurden die besten Ergebnisse unter Verwendung des Calenzola peptus oder dergleichen erhalten.
  • Die so erhaltene Erfindung kann zahlreichen Modifizierungen und Variationen unterworfen werden, die alle im Rahmen der Erfindung liegen, der durch die beigefügten Ansprüche begrenzt ist.

Claims (25)

1. Biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Elektrolytbehälter enthält eine mit einer biochemischen Verbindung überzogene Anode, eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode, die elektrisch voneinander getrennt und in das Elektrolyt eingetaucht sind, einen zwischen die Anode und die erste Elektrode geschalteten elektrischen Stimulator, sowie eine zwischen die zweite Elektrode und die Anode schaltbare Verbraucherlast und daß die biochemische Verbindung von Euphorbia-Latex gebildet wird, das in einen gummiartigen Zustand in einem Kolloid mit 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxid und 30 Gewichtsprozent reinem Nickelacetat gebracht ist.
2. Elektrische Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolyt von einer semiliquiden Lösung gebildet wird, die sich aus reinem Nickelacetat bei einer Konzentration von 70 Gewichtsprozent in doppelt destilliertem Wasser zusammensetzt.
3. Elektrische Stromquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von einer reinen Nickelplatte gebildet wird, an deren Flächen eine gummiartige biochemische Verbindung aufgebracht ist.
4. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die biochemische Verbindung an den Oberflächen von Plattenelementen gehalten wird, die mit Bohrungen versehen und der Platte überlagert sind.
5. Elektrische Stromquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente während des Zusammenbaus etwa 12 Stunden lang gepreßt werden, so daß die biochemische Verbindung in den Bohrungen vollständig haftet.
6. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode und die zweite Elektrode einander zugewandt und im wesentlichen U-förmig gebogen sind, so daß sie beide der Anode zugewandt sind.
7. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode aus Cadmium hergestellt ist.
8. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode aus elektrolytischem Aluminium hergestellt ist.
9. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stimulator von einem Oszillator gebildet wird.
10. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stimulator von einem Generator gebildet wird, der durch einen rotierenden Magneten induzierte Pulse erzeugt.
11. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an dem Behälter eine Erweiterung hat, die den Behälter umgibt und mit diesem derart verbunden ist, daß das Strömen eines Fluids ermöglicht wird, und daß die Erweiterung ein aktives Material zum Regenerieren der Stromquelle enthält, das durch eine Verbindung von Natriumchlorid mit 30 Gewichtsprozent Kaliumchlorid gegeben ist.
12. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Material in einen Filter eingebracht ist, der in die Erweiterung eingesetzt werden kann.
13. Elektrische Stromquelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Euphorbia-Latex aus Pflanzenprodukten der Euphorbiaceae-Familie gewonnen wird, vorzugsweise dem Calenzola peptus oder ähnlichem.
14. Biochemisch gespeiste, selbsterregende elektrische Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Behälter für eine biochemische Flüssig keit enthält eine Anode, die von einer Nickelplatte gebildet wird, an deren Flächen Schichten elektrisch isolierenden Materials aufgebracht sind, welche Durchgangsbohrungen haben, in die eine biochemische Verbindung in Kontakt mit der Anode eingesetzt ist, eine Kathode, die von einer an einer der Schichten angebrachten Cadmium-Platte gebildet wird, eine Aluminiumplatte als Erregerelektrode, die unter Zwischenlagerung eines elektrisch isolierenden Elementes an der anderen Schicht angebracht ist, einen zwischen die Anode und die Erregerelektrode schaltbaren Erreger, eine zwischen die Anode und die Kathode schaltbare Verbraucherlast sowie eine Einheit zum Regenerieren der biochemischen Flüssigkeit und daß die Regenerationseinheit durch einen Detektor angesteuert wird, der die abgegebene elektrische Leistung mißt, die biochemische Flüssigkeit Euphorbia- Serum und die biochemische Verbindung mazerierte Euphorbia enthält, die biochemische Verbindung und die biochemische Flüssigkeit gewonnen werden, indem 1200 g zerkleinerte Euphorbia mazeriert und während einer 24-stündigen Periode mit Wasser bedeckt werden, das Wasser nach der Mazeration zum Extrahieren des Euphorbia-Serums dekantiert wird, die Euphorbia im mazerierten Zustand etwa 3 Stunden lang auf einer Temperatur von 80ºC gehalten wird, dann 100 g reines Nickelacetat in mehreren Schritten unter fortgesetztem Mischen hinzugefügt, gekühlt und mit 150 g Kaliumbichromat, 50 g Aluminiumoxid und 50 g wässrigem Ammoniak gemischt werden und die Mischung für 20 Minuten auf den Siedepunkt zurückgeführt wird, um eine die biochemische Verbindung bildende, gummiartige Verbindung zu erhalten.
15. Stromquelle nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein externes Gehäuse, das zusammen mit dem Behälter einen für die Zirkulation eines Kühlfluids vorgesehenen Zwischenraum bildet.
16. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Element von einer Wellfläche gebildet wird, welche die Aluminiumplatte von der biochemischen Verbindung trennt.
17. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger von einem statischen Rechteckoszillator gebildet wird.
18. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum Regenerieren der biochemischen Flüssigkeit einen ampereometrischen Wandler enthält, der einen Motor zum Nachfüllen einer Regenerationsflüssigkeit antreibt, und daß der Motor auf eine Welle einwirkt, die gegenphasig angeordnete Exzenterelemente hat zum Antreiben einer zum Liefern einer Regenerationsflüssigkeit bestimmten Pumpe, die aus einem Nachfüllreservoir abpumpt, und einer zur Wiedergewinnung der aus der Zelle extrahierten Flüssigkeit vorgesehenen Pumpe, die innerhalb des Behälters abpumpt und geeignet ist, die Flüssigkeit in ein Sammelreservoir einzuleiten.
19. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch einen Schalter zur selektiven Aktivierung des Erregers und der Regenerationseinheit.
20. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch eine Einheit zum Umrühren der biochemischen Flüssigkeit innerhalb des Behälters.
21. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umrühren bestimmte Einheit eine Antriebsvorrichtung enthält, die in einer Schutzummantelung geführt und mit einer Welle verbunden ist, die abgedichtet aus dem Behälter herausragt, und daß weiterhin ein Motor zum Antreiben der Welle vorgesehen ist.
22. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die biochemische Flüssigkeit 600 g Euphorbia-Serum, 80 g industrielles Nickelacetat, 50 g Kalium und eine Zugabe Wasser enthält, das einer doppelten Destillation unterworfen worden ist, so daß es die Platten vollständig bedeckt.
23. Stromquelle nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerationsflüssigkeit Natriumchlorid, z. B. reines Steinsalz, gemischt mit 30% Kaliumchlorid enthält.
24. Biochemischer Spannungsgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gefäß hat, in dem enthalten sind eine Lösung von Euphorbia-Latex, das im heißen Zustand kondensiert und im kalten Zustand mit 20 Gewichtsprozent wäßrigem Ammoniak und 10 Gewichtsprozent Natriumbicarbonat gemischt wird, eine Elektrode, die von einer Platte elektrolytischen Aluminiums gebildet wird, sowie eine Elektrode, die von einem Platindraht gebildet wird, dessen Spitze in Kontakt mit der Lösung steht und dessen übriger Teil von einer isolierenden, innerhalb der Lösung angeordneten Hülle umgeben ist, und daß die erste Elektrode mit einem Wechselstromkreis verbunden ist, und die zweite Elektrode einen Sekundärkreis bildet, der im Ausgang eine Gleichrichtung des Wechselstroms in Gleichstrom vornimmt.
25. Elektrische Stromquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Behälters angeordneten elektrostatischen Filter zum Entfernen rückständiger, mikroskopischer Abfallteilchen in der Zirkulation der elektrisch leitenden Lösung.
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