DE69409276T2 - Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für verschiedene Typen von Druckpressen, welche die Druckzylinder reinigt, z.B. einen Gummizylinder und einen Druckzylinder sowie Walzen, z.B. eine Trichterfalzwalze und eine Leckwalze.
  • Verschiedene Typen von Druckpressen, z.B. eine Offset-Druckpresse und eine Tiefdruckpresse, haben Druckzylinder, z.B. einen Plattenzylinder, einen Gummizylinder und einen Druckzylinder sowie Walzen, z. B. eine Trichterfalzwalze und eine Leckwalze. Während des Druckens haften Fremdstoffe, z.B. Farbstaub und Papierstaub, an den Umfangsflächen dieser Druckzylinder und Walzen, um die Druckqualität herabzusetzen. Daher ist die Druckpresse mit einer Reinigungs vorrichtung versehen, um diese Fremdstoffe zu entfernen.
  • Die Reinigungsvorrichtung dieses Typs hat eine Zuführungsrolle und eine Aufnahmerolle. Die Zuführungs- und Aufnahmerolle erstrecken sich in der axialen Richtung eines zu reinigenden Druckzylinders, z.B. des Gummizylinders, um nahe seiner Umfangsfläche zu sein. Jede Walze hat zwei Endbereiche, die drehbar von den Lagern des Rahmens gestützt sind. Eine gurtartige Reinigungs-Gewebebahn (nachfolgend lediglich als "Gewebebahn" bezeichnet), die aus einem nichtgewebten Textilerzeugnis oder dergleichen gebildet ist, ist auf die Zuführungsrolle aufgewickelt. Die Gewebebahn wird von der Zuführungsrolle gezogen, indem die Aufnahmerolle von einer Antriebseinheit gedreht wird, gegen die Umfangsfläche des Gummizylinders mit einer Führungsrolle oder einem Kissen, welche(s) zwischen der Zuführungs- und der Aufnahmerolle vorgesehen ist, gedrückt, und von der Aufnahmerolle aufgenommen.
  • Bei dieser Anordnung werden, wenn der Gummizylinder gedreht wird und die Aufnahmerolle intermittierend gedreht wird, um die Gewebebahn intermittierend anzutreiben, die an der Umfangsfläche des Gummizylinders haftenden Fremdstoffe von der Gewebebahn abgewischt und auf diese übertragen. Nach dem Wischvorgang wird das Gewebeband mit den daran haftenden Fremdstoffen von der Aufnahmerolle aufgenommen.
  • Wenn zum Beispiel die Farbrolle zu reinigen ist, wird eine Reinigungsvorrichtung zum Abstreifen der an der Umfangsfläche der Farbrolle haftenden Fremdstoffe mit einer Rakel verwendet. Genauer gesagt, in einem Reinigungszustand ist die Rakel schräg zwischen der Zuführungs- und der Aufnahmerolle vorgesehen, wobei ihr distales Ende aufwärts gewandt ist. Die Rakel wird von der Umfangsfläche der Farbwalze getrennt, so daß ihr nächstgelegener Endbereich in Kontakt mit der Gewebebahn gebracht wird, welche von der Zuführungsrolle zur Aufnahmerolle transportiert wird, und daß ihr distales Ende gegenüberliegt, um die Umfangsfläche der Farbwalze zu berühren.
  • Bei dieser Anordnung wird, nachdem das distale Ende der Rakel gegenüberliegt&sub1; um die Umfangsfläche der Farbwalze zu berühren, wenn die Farbwalze gedreht wird und die Aufnahmerolle intermittierend gedreht wird, die Gewebebahn intermittierend angetrieben. Dann werden die an der Umfangsfläche der Farbwalze haftenden Fremdstoffe durch das distale Ende der Rakel abgestreift, auf der flachen Oberfläche der Rakel nach unten bewegt und von dem nächstgelegenen Endbereich der Rakel auf die Gewebebahn übertragen. Die an dem nächstgelegenen Endbereich der Rakel vorbeigehende Gewebebahn wird mit den an ihr haftenden Fremdstoffen von der Aufnahmerolle aufgenommen.
  • Bei der Reinigungsvorrichtung dieses Typs wird, wenn die Vorrichtung an dem Rahmen befestigt bleibt, wenn sie nicht in Gebrauch ist, die Arbeitsweise der Druckpresse behindert. Daher wird die gesamte Reinigungsvörrichtung von der Druckpresse entfernt und gespeichert. Wenn die auf die Zuführungsrolle gewikkelte Gewebebahn zu Ende geht, wird die leere Zuführungsrolle von den Stützgliedern der Vorrichtungsrahmen entfernt und gegen eine neue Zuführungsrolle mit einer aufgewickelten Gewebebahn ausgetauscht. Gleichzeitig wird die mit der vollständig aufgewickelten Gewebebahn versehene Aufnahmerolle gegen eine neue leere Aufnahmerolle ausgetauscht.
  • Daher wird herkömmlich die Reinigungseinheit gebildet durch eine Zuführungsrolle, eine Aufnahmerolle und Vorrichtungsrahmen, welche die beiden Rollen und eine Rakel stützen. Die Reinigungseinheit ist abnehmbar an dem Rahmen der Druckpresse befestigt, wodurch eine Lagerung der Reinigungseinheit und ein Austausch der Gewebebahn ermöglicht werden.
  • Jedoch hat bei der herkömmlichen Reinigungsvorrichtung, da alle Luftzylinder und Hebel zum Antrieb der Aufnahmerolle auf der Seite der Reinigungseinheit vorgesehen sind, die gesamte Reinigungseinheit ein beträchtliches Gewicht. Daher muß, um eine Walze zu reinigen, diese schwere Reinigungseinheit an dem Rahmen der Druckpresse montiert oder von diesem entfernt werden. Bezüglich des Austausches der Gewebebahn muß nicht nur diese schwere Reinigungseinheit an dem Rahmen der Druckpresse montiert oder von diesem entfernt werden, sondern auch die Leitungen der Luftzylinder zum Antrieb der Aufnahmerolle, was eine zeitaufwendige schwierige Arbeit erfordert.
  • - DE-U 92 13 605 offenbart eine Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Druckpresse, welche eine abnehmbar an der Druckpresse befestigte Reinigungseinheit aufweist. In dieser Reinigungseinheit ist die Aufnahmerolle für die Reinigungs-Gewebebahn starr mit einem Antriebsmechanismus gekoppelt, wenn die Reinigungseinheit in die Reinigungsvorrichtung eingesetzt ist.
  • JP 620 74 656 offenbart ebenfalls eine Reinigungsvorrichtungs-Kassette, welche abnehmbar an einer Druckpresse befestigt ist. Die Kupplung zwischen der Aufnahmerolle und dem Antriebsmechanismus, welche an der Druckpresse befestigt ist, ist ebenfalls starr.
  • In der DE-A 35 29 865 ist eine Reinigungsvorrichtung beschrieben, in welcher die Reinigungs-Gewebebahn von einer Trägerwalze bewegt wird, die über eine Kupplung, eine Kurbel und eine Verbindungsstange an einem Arbeitszylinder befestigt ist und von diesem bewegt wird.
  • DE-U 91 08 433 offenbart ein Rohr zum Aufwickeln des Reinigungs-Gewebebandes einer Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse mit einer Drehlagerung an seinen Enden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse vorzuse hen, welche die Montage und die Entfernung einer Reinigungseinheit an und von dem Rahmen der Druckpresse innerhalb einer kurzen Zeitspanne erleichtert.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse vorgesehen, welche eine Reinigungseinheit mit einer Zuführungsrolle, auf welche eine Gewebebahn zum Reinigen eines Zylinders/einer Rolle gewickelt ist, und einer Aufnahmerolle zum Aufnehmen der von der Zuführungsrolle gezogenen Gewebebahn, für eine drehbare Lagerung der Zuführungs- und Aufnahmerolle, einen Rahmen zum abnehmbaren Stützen der Reinigungseinheit, eine Haltevorrichtung zum Befestigen und Halten der Reinigungseinheit auf dem Rahmen und eine an dem Rahmen befestigte Antriebsvorrichtung zum Drehen der Aufnahmerolle in einer die Gewebebahn aufnehmenden Richtung aufweist. Die Antriebsvorrichtung umfaßt ein hin- und hergehendes Stabteil, das mit einer Übertragungsvorrichtung zusammenwirkt, welche einen Stift, einen Hebel, auf welchem der Stift vorgesehen ist, um sich von diesem weg zu erstrecken, und welcher um einen vorbestimmten Winkel durch das sich bewegende Stabteil schwenkbar und durch eine Feder zurückziehbar ist, aufweist. Weiterhin ist der Hebel durch eine Einweg-Kupplung zum Übertragen einer Schwenkbewegung des Hebels in nur einer Richtung zur Aufnahmerolle mit dieser verbunden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die eine Anordnung eines Endbereichs einer Aufnahmerolle einer Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse gemäß der vorhegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene schemati sche Vorderansicht, die eine teilweise Entwicklung einer Anordnung der Aufnahmerolle mit ihrem Stützteil der Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse gemäß einem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer in Fig. 3 gezeigten Reinigungseinheit;
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines in Fig. 3 gezeigten Vorrichtungsrahmens;
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Hauptteils der in Fig. 3 gezeigten Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse;
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines in Fig. 3 gezeigten Vorrichtungsrahmens; und
  • Fign. 8 bis 11 sind Seitenansichten der Reinigungsvorrichtung zur Erläuterung des Reinigungsvorgangs.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die Fign. 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Stützeinheiten der Reinigungs-Gewebebahnrollen einer Druckpresse gemäß der vorliegenden Erfindung zum Reinigen einer Farbwalze realisiert sind, in welchen Fig. 1 den Endbereich einer Aufnahmerolle zeigt; Fig. 2 zeigt die Aufnahmerolle mit ihrem Stützteil; Fig. 3 zeigt eine Reinigungsvorrichtung; Fig. 4 zeigt eine in Fig. 3 gezeigte Reinigungseinheit; Fig. 5 zeigt einen in Fig. 3 gezeigten Vorrichtungsrahmen; Fig. 6 zeigt den Hauptteil der Reinigungsvorrichtung in einem Zustand, in welchem die Reinigungseinheit mit den Vorrichtungsrahmen gekoppelt ist; und Fig. 7 zeigt die Vorrichtungsrahmen.
  • Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die Bezugszahlen 1 und 2 Farbwalzen bezeichnen. Die Umfangsflächen der Farbwalzen 1 und 2 liegen einander gegenüber, um sich zu berühren, und die beiden Endwellen der beiden Farbwalzen 1 und 2 werden durch die Lager eines Rahmens 6 gestützt (siehe Fig. 7). Die Farbwalzen 1 und 2 werden in durch Pfeile in Fig. 3 angezeigten Richtungen gedreht. Eine Farbwalzen-Reinigungsvorrichtung 3 ist auf einer Seite der Farbwalzen 1 und 2 vorgesehen. Die Farbwalzen-Reinigungsvorrichtung 3 wird durch Vorrichtungsrahmen 4 und eine Reinigungseinheit 5, die abnehmbar an den Vorrichtungsrahmen 4 befestigt ist, gebildet.
  • Von den obigen Komponenten bildet, wie in Fig. 7 gezeigt ist, jeder von dem Paar aus rechtem und linkem Vorrichtungsrahmen 4 eine L-Form, wenn sie von der Vorderseite gesehen werden, und ist mit einem Bolzen 7 an dem Rahmen 6 befestigt, um in das Innere des Rahmens 6 vorzustehen. Eine längliche Stützstange 8 wird drehbar von den Endbereichen des rechten und linken Vorrichtungsrahmens 4 auf den Seiten der Farbwalze 1 mit ihren beiden Endwellen 8a getragen. Eine sich in der axialen Richtung der Farbwalze 1 erstreckende Rakel 9 ist an der Stützstange 8 mit einer Druckplatte 10 befestigt.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird eine Zahnradwelle 11 axial schwenkbar von dem rechten und linken Vorrich tungsrahmen 4 getragen und erstreckt sich unter eine Endwelle 8a der Stützstange 8, d.h. zwischen eine Endwelle 8a der Stützstange 8 und die Umfangsfläche der Farbwalze 2. Ein Segmentzahnrad 13, das mit einem Zahnrad 12 auf dieser Endwelle 8a in Eingriff ist, ist an der Zahnradwelle 11 befestigt. Wenn die Zahnradwelle 11 jedesmal von einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) des Rahmens 6 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, wird die Rakel 9 durch den Eingriff des Segmentzahnrades 13 und des Zahnrades 12 geschwenkt zwischen einer Reinigungsposition, in der ihr distales Ende gegenüberliegt, um die Umfangsfläche der Farbwalze 1 zu berühren, und einer Entnahmeposition, in der ihr distales Ende von der Umfangsfläche der Farbwalze 1 getrennt ist.
  • Eine Reinigungseinheit 5 mit einer länglichen plattenartigen Strebe 14, runden stabartigen Streben 15 und 16 und einem Paar aus einem rechten und linken Träger 17 ist abnehmbar auf den Vorrichtungsrahmen 4 mit der darauf befestigten Rakel 9 gestützt. Die Streben 15 und 16 sind über bzw. unter der Strebe 14 angeordnet. Die Träger 17 sind durch die Streben 14, und 16 miteinander gekoppelt.
  • Wenn sie befestigt ist, ist die Reinigungseinheit 5 so angeordnet, daß abgeschrägte untere Endflächen 17a der Träger 17 von Stützflächen 4a der Vorrichtungsrahmen 4 getragen werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und derart, daß Endbereiche 14a der Strebe 14, die zu den Seiten der Träger 17 vorstehen, von den vertikalen Endflächen der Vorrichtungsrahmen 4 getragen werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Die Reinigungseinheit ist an den Vorrichtungsrahmen 4 durch Verriege lungsglieder 18 verriegelt, die an den Vorrichtungsrahmen 4 vorgesehen sind.
  • Genauer gesagt, die Verriegelungsglieder 18 umfassen Anschläge 19 und Finger-Einstellschrauben 20, und die Anschläge 19, welche in Schwenkrichtung gestufte Plattenstücke aufweisen, werden auf den oberen Endbereichen der vertikalen Endfläche der Vorrichtungsrahmen 4 getragen, welche die Endbereiche 14a der Strebe 14 stützen, wobei die Finger-Einstellschrauben 20 in die Schraublöcher der Vorrichtungsrahmen 4 eingeschraubt sind. Die Anschläge 19 werden aus dem in Fig. 5 gezeigten Zustand in den in Fig. 6 gezeigten Zustand geschwenkt, d.h. in Fig. 7 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß ihre gestuften Bereiche in Eingriff mit den Endbereichen 14a der Strebe 14 sind. Danach werden die Einstellschrauben 20 festgezogen, wodurch die Reinigungseinheit 5 verriegelt wird, so daß sie nicht von den Vorrichtungsrahmen 4 entfernt werden kann.
  • Die beiden Endbereiche von Druckgliedern (die später beschrieben werden), welche sich durch die mittleren Bereiche einer Zuführungsrolle 21, die als eine Gewebebahnrolle dient, bzw. einer Aufnahmerolle 22 erstrecken, sind abnehmbar auf dem unteren und oberen Endbereich der Träger 17 der Reinigungseinheit 5 getragen, welche in der obigen Weise abnehmbar von den Vorrichtungsrahmen 4 gestützt ist. Die Zuführungsrolle 21 wird gebildet durch ein hohles Kernteil 24 und eine Gewebebahn 23, die auf das Kernteil 24 in einem getrennten Schritt gewickelt ist. Die Aufnahmerolle 22 wird durch ein anderes hohles Kernteil 24 gebildet, und die von der Zuführungsrolle 21 gelieferte Gewebebahn 23 wird auf dieses Kernteil 24 gewickelt.
  • Die Wellenanordnung der Aufnahmerolle 22 wird genauer mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Die Stützeinheit hat eine mittlere Welle 25, die in einem inneren Loch 24a des hohlen Kernteils 24 gestützt ist. Stufenbe reiche 25b von kleinem Durchmesser sind auf den beiden Endbereichen der mittleren Welle 25 gebildet. Aus einem elastischen Material, z.B. Gummi gebildete ringförmige Kissen 26, die als Befestigungsglieder dienen, welche sich in axialer und radialer Richtung ausdehnen und zusammenziehen können, sind durch Metallringe 27 und 28 festgeklemmt und zwischen die Stufenbereiche 25b mit kleinem Durchmesser und der inneren Umfangsfläche des inneren Loches 24a des Kernteiles 24 eingepaßt.
  • Gewindebereiche 29b von Druckschrauben 29, welche zusammen mit der mittleren Welle 25 die Druckglieder bilden, sind in Schraublöcher 25a eingeschraubt, die an den mittleren Bereichen der beiden Endflächen der mittleren Welle 25 gebildet sind, derart, daß sie die Kissen 26 in der axialen Richtung der mittleren Welle mit den flachen Oberflächen ihrer Flanschbereiche 29a zusammendrücken. Als eine Folge dehnen sich die Kissen 26 in der radialen Richtung der mittleren Wel le 25, wobei sie die mittlere Welle 25 und das Kernteil 24 gegenseitig fixieren.
  • Die Wellenanordnung der Aufnahmerolle 22 wurde soweit beschrieben. Die Wellenanordnung der Zuführungs rolle 21 hat vollständig dieselbe Struktur wie die der Aufnahmerolle 22. Druckschrauben 29 drücken Kissen 26 in der axialen Richtung einer mittleren Welle der Stützeinheit mit den flachen Oberflächen ihrer Flanschbereiche 29a zusammen, so daß die Kissen 26 sich in der radialen Richtung der mittleren Welle 25 ausdehnen, wodurch die mittlere Welle 25 und das Kernteil 24 fixiert werden.
  • Darüber hinaus sind vorstehende Stege 29c der mit der Zuführungs- und Aufnahmerolle 21 und 22 verschraubten Druckschrauben 29 in Eingriff mit vertieften Nuten 30a und 31a in Haltern 30 und 31, die drehbar an dem oberen und unteren Endbereich der Träger 17 vorgesehen sind. Hebel 32 sind auf die Wellenbereiche der Halter 30 für die Zuführungsrolle 21 über Einweg- Kupplungen aufgepaßt.
  • Ringförmige Kragen 33, die jeweils eine vertiefte radiale Nut 33a an einem Bereich des Umfangsbereichs hiervon haben, sind auf die Halter 30 und 31 aufgepaßt upd durch Stellschrauben 39 fixiert. Die Kragen 33 dienen zum Befestigen und Entfernen der Zuführungs- und Aufnahmerolle 21 und 22. Wenn die Stellschrauben 39 gelockert sind, um die Kragen 33 so zu schwenken, daß die vertieften Nuten 33a mit den vertieften Nuten 30a und 31a der Halter 30 und 31 übereinstimmen, können die Zuführungs- und die Aufnahmerolle 21 und 22 durch die vertieften Nuten 33a der Kragen 33 entfernt und montiert werden.
  • Die auf das Kernteil 24 der montierten Zuführungsrolle 21 gewickelte Gewebebahn 23 wird auf das Kernteil 24 gewickelt, da ihr distales Ende von der Aufnahmerolle 22 geführt wird. Die Aufnahmerolle 22 wird intermittierend von einer Dreh-Antriebseinheit (die später beschrieben wird) gedreht, so daß die Gewebebahn 23 von der Zuführungsrolle 21 abgezogen, in Kontakt mit der Druckplatte 10, die gegen die Rakel 9 drückt, gebracht und von dem Kernteil 24 der Aufnahmerolle 22 aufgenommen wird.
  • Die Dreh-Antriebseinheit der Aufnahmerolle 22 wird beschrieben. Es sind Stifte 34 vorgesehen, um sich von den freien Endbereichen der an den Haltern 30 befestigten Hebel 32 zu erstrecken. Kolbenstangen 36 von Luftzylindern 35, die als die an den Vorrichtungsrahmen 4 befestigten Antriebseinheiten dienen, liegen gegenüber, um die Stifte 34 zu berühren. Genauer gesagt, wenn die distalen Enden der Kolbenstangen 36 gegen die Stifte 34 drücken, wird die Bewegung der Kolbenstangen 36 in die Schwenkkraft der Hebel 32 umgewandelt. Die Stifte 34 und die Kolbenstangen 36 sind nicht durch eine Kupplungsvorrichtung gekoppelt, sondern können voneinander getrennt werden. Spannungs-Spiralfedern 37 zum Schwenken der Hebel 32 im Uhrzeigersinn in Fig. 3 für die Vorspannung der Hebel 32 zu den distalen Enden der Kolbenstangen 36 hin erstrecken sich zwischen den Stiften 34 und Stiften 40, welche sich von den Trägern 17 erstrecken. Die Bezugszahl 38 bezeichnet einen Anschlag 38 zum Einstellen der Endbegrenzung für die Schwenkung des entsprechenden Hebels 32.
  • Wenn die Kolbenstangen 36 der Luftzylinder 35 in einer vorbestimmten Periode hin- und herbewegt werden, schwingen die Hebel 32 durch die Stifte 34, um in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung hin- und herbewegt zu werden. Dann wird die Aufnahmerolle 22 intermittierend in einer Richtung durch die Arbeitsweise der Einweg-Kupplungen durch die Halter 30 gedreht, so daß die Gewebebahn 23 von der Aufnahmerolle 22 aufgenommen wird.
  • Die Arbeitsweise der Gewebebahn-Reinigungsvorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Anordnung wird mit Bezug auf die Figs. 8 bis 11 beschrieben, welche die Reinigungsvorrichtung zeigen. Wenn die Farbwalze 1 gereinigt werden soll, wird die mittlere Welle 25 der Zuführungsrolle 21, welche außerhalb der Druckpresse varbereitet wurde und mit den Kissen 26 montiert ist, in das innere Loch 24a des Kernteils 24, auf welches die Gewebebahn 23 in dem getrennten Schritt gewickelt ist, eingeführt. Die Gewindebereiche 29b der Druckschrauben 29 werden in die Schraublöcher 25a an den beiden Endbereichen der eingeführten mittleren Welle eingeschraubt bzw. festgeklemmt. Dann werden die Kissen 26 in der axialen Richtung zusammengedrückt, um sich in der radialen Richtung auszudehnen, wodurch die mittlere Welle 25 und das Kernteil 24 fixiert werden. In gleicher Weise werden die mittlere Welle der Aufnahmerolle 22 und das leere Kernteil 24, auf welches die Gewebebahn 23 nicht gewickelt ist, fixiert.
  • Dann werden Stellschrauben 39 gelockert, um die Kragen 33 zu schwenken, so daß die vertieften Nuten 33a der Kragen 33 mit den vertieften Nuten 31a der Halter 31 übereinstimmen. Die vorstehenden Stege 29c der Druckschrauben 29 werden in die vertieften Nuten 31a der Halter 31 durch die übereinstimmenden vertieften Nuten 33a eingeführt. Die Kragen 33 werden dann geschwenkt, um die vertieften Nuten 33a und 31a in der Umfangsrichtung gegeneinander zu verschieben, und die Kragen 33 werden mit den Stellschrauben 39 fixiert, wodurch die Zuführungsrolle 21 befestigt wird. In gleicher Weise werden die vertieften Nuten 33a der Kragen 33 und die vertieften Nuten 30a der Halter 30 in Übereinstimmung miteinander gebracht und die Aufnahmerolle 22 wird an den Haltern 30 befestigt.
  • Danach wird die Gewebebahn 23 von der Zuführungsrolle 21 abgezogen und zu der Aufnahmerolle 22 geführt, und das distale Ende der Gewebebahn 23 wird auf die Aufnahmerolle 22 gewickelt und auf dieser fixiert, wodurch die Reinigungseinheit 5 vorbereitet wird. Die unteren Endflächen 17a der Träger 17 der Reinigungseinheit 5 werden von den Stützflächen 4a der Vorrichtungsrahmen 4 getragen, und die Endbereiche 14a der seitlich vorstehenden Strebe 14 werden von den ver tikalen Endflächen der Vorrichtungsrahmen 4 getragen, so daß die mit der Zuführungs- und der Aufnahmerolle 21 und 22 montierte Reinigungseinheit 5 von den Vorrichtungsrahmen 4 getragen wird.
  • Weiterhin werden die Anschläge 19 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung geschwenkt, so daß sie mit der Strebe 14 in Eingriff treten, und die Stellschrauben 20 werden angezogen, wodurch die Reinigungseinheit 5 von den Vorrichtungsrahmen 4 getragen und an diesen fixiert wird. Fig. 8 zeigt diesen Zustand, in welchem die Rakel 9 von der Umfangsfläche der Farbwalze 1 getrennt ist.
  • Nachfolgend wird, wenn die in Fig. 3 gezeigte Zahnradwelle 11 von einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) geschwenkt wird, die Rakel 9 durch Kämmen des Segmentzahnrads 13 und des Zahnrads 12 geschwenkt, so daß das distale Ende der Rakel 9, das sich über dem nächstgelegenen Endbereich hiervon befindet, gegenüberliegt, um die Umfangsfläche der Farbwalze 1 zu berühren. Fig. 9 zeigt diesen Zustand.
  • Nachdem die Vorbereitung in dieser Weise durchgeführt wurde, werden die Luftzylinder 35 betätigt, um die Kolbenstangen 36 mit einer vorbestimmten Periode hinund herzubewegen. Dann werden die Hebel 32 geschwenkt, und die Aufnahmerolle 22 wird intermittierend durch die Arbeitsweise der Einweg-Kupplungen geschwenkt, so daß die Gewebebahn 23 intermittierend angetrieben wird. Genauer gesagt, wenn die Kolbenstangen 36 vorwärts bewegt werden, um mit ihren distalen Enden gegen die Stifte 34 zu drücken, werden die Hebel 32 um einen vorbestimmten Winkel in einer Richtung zur Aufnahme der Gewebebahn 23 geschwenkt. Wenn die Kolbenstangen 36 zurückgezogen werden, werden die Hebel 32 durch die hierauf ausgeübte Vorspannkraft in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Aufnahme der Gewebebahn 23 geschwenkt und kehren in ihre Anfangsstellung zurück. Fig. 9 zeigt einen Zustand, in welchem die Kolbenstangen 36 zurückgezogen sind. Die Schwenkbewegung der Hebel 32, welche im Uhrzeigersinn vorgespannt sind, d.h. in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung für die Aufnahme der Gewebebahn 23, wird durch die an die Reinigungseinheit 5 anstoßenden Anschläge 38 reguliert. Die Stifte 34 werden außer Eingriff mit den distalen Enden der Kolbenstangen 36 gebracht.
  • Fig. 10 zeigt einen Zustand, in welchem die Kolbenstangen vorwärts bewegt sind. Die Hebel 32 sind entgegen dem Uhrzeigersinn, d.h. in einer Richtung zur Aufnahme der Gewebebahn 23, gegen die Vorspannkraft geschwenkt, und die Anschläge 38 sind von der Reinigungseinheit 5 getrennt. Wenn die Farbwalze 1 in diesem Zustand gedreht wird, werden die an der Umfangsfläche der Farbwalze 1 haftenden Fremdstoffe durch das distale Ende der Rakel 9 abgestreift, auf der flachen Oberfläche der Rakel 9 abwärts bewegt und von dem nächstgelegenen Endbereich der Rakel 9 auf die Gewebebahn 23 übertragen. Die an dem nächstgelegenen Endbereich der Rakel 9 vorbeigehende Gewebebahn 23 wird mit den an ihr haftenden Fremdstoffen von der Aufnahmerolle 22 aufgenommen.
  • Wenn der Reinigungsvorgang für die Farbwalze 1 beendet ist, wird die Zahnradwelle 11 geschwenkt, um die Rakel 9 so zu schwenken, daß ihr distales Ende von der Umfangsfläche der Farbwalze 1 getrennt wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Dann werden die Einstellschrauben 20 gelöst. Die Anschläge 19 werden in die in den Fign. 5 und 7 gezeigte Stellung geschwenkt, wodurch die Reinigungseinheit 5 und die Vorrichtungsrahmen 4 außer Eingriff miteinander gelangen. Dann wird die gesamte Reinigungseinheit 5 von den Vorrichtungsrahmen 4 entfernt. Zu dieser Zeit kann, da die Kolbenstangen 36 der Luftzylinder 35 zurückgezogen sind und die distalen Enden der Kolbenstangen 36 nicht in Eingriff mit den Stiften 34 sind, die Reinigungseinheit 5 leicht von den Vorrichtungsrahmen 4 mit den Luftzylindern 35 entfernt werden.
  • Wenn die Gewebebahn 23 auf der Zuführungsrolle 21 während des Reinigungsvorgangs zu Ende geht und ausgetauscht werden muß, werden die Stellschrauben 39 gelöst, um die Kragen 33 so zu schwenken, daß die vertieften Nuten 33a der Kragen 33 mit den vertieften Nuten 31a und 30a der Halter 31 und 30 übereinstimmen. Dann werden die Zuführungs- und Aufnahmerolle 21 und 22 aus der Druckpresse entfernt. Daher können ein leeres Kernteil 24 und ein Kernteil 24 mit der darauf aufgewickelten Gewebebahn 23 leicht durch einen Vorgang ausgetauscht werden, der umgekehrt zu dem vorstehend beschriebenen Montagevorgang ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist dargestellt durch eine Farbwalze als zu reinigender Körper. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondem ein Druckzylinder, z. B. ein Gummizylinder oder ein Druckzylinder können gereinigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Rakel vorgesehen, um die Fremdstoffe abzustreifen. Jedoch ist nicht notwendigerweise eine Rakel vorgesehen, sondern eine Gewebebahn kann direkt gegen die Umfangsfläche des Zylinders oder der Walze gedrückt werden, wodurch die Fremdstoffe entfernt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die Luftzylinder als Vorrichtung für das intermittierende Schwenken der Aufnahmerolle 22 verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondem statt dessen können Motoren oder dergleichen verwendet werden. Weiterhin werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschläge 19, welche als Feststell vorrichtung zum Fixieren der Reinigungseinheit 5 und der Vorrichtungsrahmen 4 zueinander dienen, von den Vorrichtungsrahmen 4 getragen. Jedoch können die Anschläge 19 von der Reinigungseinheit getragen werden. Die Gewebebahn 23 ist nicht auf ein Tuch beschränkt, sondern kann aus Papier sein.
  • Die Luftzylinder 35, die Hebel 32 und Einweg-Kupplungen (nicht gezeigt) müssen nicht auf den beiden Seiten angeordnet sein. Sie können auf einer Seite angeordnet sein.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Reinigungseinheit zum drehbaren Stützen der Zuführungsund Aufnahmerolle mit Befestigungsmitteln auf den Rahmen befestigt, und Antriebseinheiten zum Antreiben der Aufnahmerolle sind an den Rahmen vorgesehen. Daher ist das Gewicht der gesamten Reinigungseinheit in großem Maße herabgesetzt. Da Luftleitungen für die Antriebseinheiten und die elektrischen Trennungen unnötig werden, wird die Arbeitsbelastung verringert. Da die zum Montieren und Entfernen der Reinigungseinheit an und von den Vorrichtungsrahmen erforderliche Zeit verkürzt wird und somit die Vorbereitungszeit verkürzt wird, wird die Bedienbarkeit der Druckpresse verbessert.

Claims (11)

1. Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse, welche aufweist:
eine Reinigungseinheit mit einer Zuführungsrolle, auf welche eine Gewebebahn gewickelt ist zum Reinigen eines Zylinders/einer Rolle, und einer Aufnahmerolle zum Aufnehmen der von der Zuführungsrolle gezogenen Gewebebahn, für eine drehbare Lagerung der Zuführungs- und Aufnahmerolle; einen Rahmen zum abnehmbaren Stützen der Reinigungseinheit;
eine Haltevorrichtung zum Befestigen und Halten der Reinigungseinheit auf dem Rahmen; und
eine an dem Rahmen befestigte Antriebsvorrichtung zum Drehen der Aufnahmerolle in einer Richtung zur Aufnahme der Gewebebahn;
eine Übertragungsvorrichtung, die trennbar mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, zum Übertragen einer Antriebskraft von der am Rahmen befestigten Antriebsvorrichtung zu der Aufnahmerolle der Reinigungseinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung ein hin- und hergehendes Stabteil hat und daß die Übertragungsvorrichtung einen Stift aufweist, mit welchem ein distales Ende des Stabteils in Kontakt gebracht ist, einen Hebel, auf welchem der Stift von diesem abstehend vorgesehen ist und welcher zusammen mit dem Stift um einen vorbestimmten Winkel geschwenkt wird, wenn das Stabteil vorwärts bewegt wird, eine Feder zum Vorspannen des Schwenkens des Hebels in einer Richtung zum Zurückziehen des Stabteils, und eine Einweg-Kupplung zum Übertragen einer Schwenkbewegung des Hebels in nur einer Richtung zur Aufnahmerolle, um die Gewebebahn aufzunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein Anhalteglied aufweist und die Reinigungseinheit selektiv bewegt wird zwischen einer Befestigungsposition zum Halten der Reinigungseinheit auf dem Rahmen in einem Befestigungszustand, und einer Entnahmeposition zum Anbringen und Entfernen der Reinigungseinheit an und von dem Rahmen, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Verriegelungsglied aufweist zum Verriegeln des Anhaltegliedes, wenn sich die Reinigungseinheit in der Befestigungsposition befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalteglied ein gestuftes Plattenstück aufweist, das schwenkbar an dem Rahmen vorgesehen und mit einem plattenartigen Teil der Reinigungseinheit in Eingriff bringbar ist, und das Verriegelungsglied eine Stellschraube aufweist für eine axial schwenkbare Stützung des Plattenstücks und ein Einklemmen des Plattenstücks, während die Stellschraube in Eingriff mit dem plattenartigen Teil der Reinigungseinheit ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinheit ein Paar von rechtem und linkem Träger und Streben zum Koppeln der Träger miteinander aufweist, und der Rahmen zumindest untere Endflächen der Träger stützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein Anhalteglied aufweist zum Einstellen einer Schwenkgrenze des Hebels in einer Richtung zum Zurückziehen des Stabgliedes der Antriebsvorrichtung, wodurch ein Kontaktzustand des distalen Endes des Stabgliedes und des Stiftes freigegeben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs- und die Aufnahmerolle jeweils Wellenanordnungen haben, auf wel che die Gewebebahn gewickelt ist, und die Reinigungseinheit abnehmbar zwei Enden der jeweiligen Wellenanordnungen stützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenanordnungen jeweils vorstehende Stege haben, die an zwei Enden hiervon ausgebildet sind, die Reinigungseinheit ein Paar von Haltern hat, die erste vertiefte Nuten haben, welche mit den vorstehenden Stegen der Wellenanordnungen in Eingriff sind und zusammen mit der Zuführungs- und der Aufnahmerolle drehbar sind, ringförmige Kragen drehbar auf äußeren Umfangsflächen der Halter vorgesehen sind mit zweiten vertieften Nuten, die jeweils in einem Teil eines Umfangsbereichs hiervon ausgebildet sind, und Stellschrauben zum Befestigen der Kragen an den Haltern, und bewirkt wird, daß die ersten vertieften Nuten der Halter mit den zweiten vertieften Nuten der Kragen zusammenfallen und die vorstehenden Stege der Wellenanordnungen geglitten sind, wodurch die Zuführungs- und die Aufnahmerolle befestigt und abgenommen werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wellenanordnungen ein hohles Kernteil, auf welches die Gewebebahn gewickelt ist, eine in das Kernteil eingesetzte mittlere Welle, deren zwei Endflächen jeweils mit Gewindelöchern ausgebildet sind, Kissen aus ringförmigen elastischen Körpern, die zwischen zwei Endbereichen der mittleren Welle und einer inneren Umfangsfläche des Kernteils eingepaßt und befestigt sind, und mit Gewindebereichen ausgebildete Druckschrauben hat, die mit den Gewindelöchern der mittleren Welle, Kragenbereichen zum Drücken der Kissen in axialer Richtung und drehbar durch die Reinigungseinheit gestützten vorstehenden Stegen verschraubt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinheit eine Rakel aufweist, welche arbeitet zum Widersetzen eines Kontaktes mit einer Umfangsfläche einer Farbrolle, Abkratzen von Fremdmaterial und Übertragen des abgekratzten Fremdmaterials von einem nächstgelegenen Endbereich der Reinigungseinheit zu der Gewebebahn, die sich von der Zuführungsrolle zu der Aufnahmerolle bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Luftzylinder mit dem Stabteil aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen auf dem Rahmen vorgesehenen Schwenkmechanismus zum Schwenken der Rakel aufweist, wobei der Schwenkmechanismus auf dem Rahmen gehalten wird, wenn die Reinigungseinheit von dem Rahmen abgenommen ist.
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