DE9108433U1

DE9108433U1 - Hülse zum Aufwickeln von Waschtuch für Gummituch-Wascheinrichtungen

Info

Publication number: DE9108433U1
Application number: DE9108433U
Authority: DE
Original assignee: Vliesstoff Kasper 4050 Moenchengladbach De GmbH
Current assignee: Vliesstoff Kasper 4050 Moenchengladbach De GmbH
Priority date: 1991-07-09
Filing date: 1991-07-09
Publication date: 1991-08-29
Anticipated expiration: 2001-07-10

Description

Rönneter Ring 7-9, 4050 Mönchengladbach 1

Hülse zum Aufwickeln von Waschtuch für Gummituch-Wascheinrichtungen

Die Erfindung betrifft eine Hülse zum Aufwickeln von Waschtuch für Gummituch-Wascheinrichtungen zum Waschen der Gummitücher von Offsetdruckmaschinen, wobei an den stirnseitigen Hülsenenden sich in Längsrichtung erstreckende, zur Aufnahme von Eingreifteilen einer Antriebseinrichtung dienende Ausnehmungen vorgesehen sind.

Es ist bekannt, die in Offsetdruckmaschinen eingesetzten Gummitücher in speziellen Gummituch-Wascheinrichtungen zu reinigen. In derartigen Einrichtungen nimmt ein als Waschvlies ausgebildetes Waschtuch den Schmutz des zu reinigenden Gummituches auf. Zu diesem Zweck wird das Waschtuch dem den Waschvorgang durchführenden Bereich der Wascheinrichtung von einer Magazinspule aus zugeführt.

Es ist bekannt, Magazinspulen fertig mit Waschvlies bewickelt zu liefern, wobei das Waschtuch auf eine Papierhülse bzw. Papphülse aufgewickelt ist. Günstiger ist es jedoch, das Waschtuch in großen Mengen, beispielsweise als sog. "Mutterrolle¹¹ mit einer Länge von bis zu 500 m aufgewickelten Waschtuch, zu beziehen. Es ist dann aber erforderlich, das Waschtuch von der Mutterrolle abschnittsweise auf eine zum Einsetzen in die Wascheinrichtung geeignete Hülse umzuwickeln, welche dann jeweils eine kleinere Menge an Waschtuch aufnimmt.

Es ist bekannt, Hülsen zum Aufwickeln von Waschtüchern für Gummituch-Wascheinrichtungen der beschriebenen Art als Papierhülsen bzw. Papphülsen auszubilden. Die Hülsen weisen zur Aufnahme von Eingreifteilen einer Drehantriebseinrichtung an den stirnseitigen Hülsenenden sich in Längsrichtung erstrekkende Ausnehmungen auf. Da die Stabilität der aus Pappe bzw. Papier bestehenden Hülsen in dem Bereich der Ausnehmungen nicht ausreichend ist, werden die Endbereiche der Hülsen chemisch verfestigt. Dies ist aber aufwendig.

Da sich Hülsen der bekannten Art infolge des Gewichtes von aufgewickeltem Waschtuch durchbiegen können, ist es weiterhin bekannt, in die Papierhülse eine sich über die gesamte Länge erstreckende Stahlwelle bzw. ein sich über die gesamte Länge erstreckendes Stahlrohr einzuschieben. Die eingeschobene Welle bzw. das Rohr ist lose angeordnet und steht in Gebrauchslage etwas über eines der Stirnenden vor und dient als Drehlagerungseinrichtung. Diese eingeschobene Stahlhülse bzw. Stahlstange ist wiederverwendbar, während die Papierhülse nach dem Abwickeln des Waschtuches weggeworfen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hülsen der eingangs genannten Art zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hülse über ihre Länge durchgehend als Stahlrohr ausgebildet ist, und daß ein Stirnendbereich des Stahlrohres eine über das Stirnende vorstehende Drehlagerung aufweist. Die Drehlagerung kann beispielsweise als in das Stahlrohr eingeschobene und dort befestigte und sich nur über einen Teil der Länge der Hülse erstreckende Stange oder Hülse ausgebildet sein.

Hierbei ist vorteilhaft, daß die gesamte Hülse nach dem Abwickeln des Waschtuches weiter verwendet werden kann, so daß die bisher erforderliche Entsorgung der gebrauchten Papphülsen in Wegfall kommt. Die an den Stirnenden erforderlichen Aussparungen können problemlos in das Stahlrohr eingebracht

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werden, da die Festigkeit des Stahlrohres dies zuläßt. Weiterhin ist vorteilhaft, daß es nun nicht mehr erforderlich ist, zur Verhinderung des Durchbiegens einen sich über die gesamte Länge erstreckenden gesonderten Stab bzw. ein gesondertes Rohr einzuschieben. Zur Gewährleistung der an einem Stirnende erforderlichen Drehlagerung wird in einen Stirnendbereich ein Rohrstück bzw. Hülsenstück oder Stangenstück eingesetzt und dort verankert. Dieses Stück braucht sich nicht - wie bei dem Stand der Technik - über die gesamte Länge der Hülse zu erstrecken.

Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Hülse in einer Umwikkeleinrichtung kann von einer Mutterrolle mit bis zu 500 m Waschtuch jeweils eine entsprechende Menge abgewickelt und auf die Hülse aufgewickelt werden und dann in gleicher Weise wie die bisher mit Papphülse gelieferten "Waschwickel" eingesetzt werden. Dies bringt für den Verbraucher nach relativ kurzer Zeit - auch unter Berücksichtigung der Kosten einer Umwickeleinrichtung - gegenüber einem Bezug von einzeln auf Papierhülsen aufgewickelten Waschtüchern schon nach relativ kurzer Zeit eine erhebliche Einsparung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hülse gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite der Hülse gemäß Fig. 1 entsprechend der Zeichnung von links;

Fig. 3 eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite der Hülse.

Die schematisch dargestellte Hülse 1 ist durchgehend über ihre Länge als Stahlrohr 2 ausgebildet. In den stirnseitigen Hülsenenden 3 und 4 ist jeweils eine sich in Längsrichtung

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erstreckende Ausnehmung 5 bzw. 6 vorgesehen, die zur Aufnahme von (nicht dargestellten) Eingreifteilen einer (nicht dargestellten) Drehantriebseinrichtung für die Hülse 1 vorgesehen sind. Im Bereich des Stirnendes 3 ist außerdem eine mit 7 bezeichnete Drehlagerung vorgesehen. Diese Drehlagerung wird durch eine in das Stirnende 1 eingesteckte und bei 8 drehfest mit dem Rohr 2 verbundene, aus Stahl bestehende Hülse 9 gebildet, welche sich jedoch - wie ersichtlich - nur über einen Teil der Gesamtlänge der Hülse 1 erstreckt.

Claims

Schutzansprüche

1. Hülse zum Aufwickeln von Waschtuch für Gummituch-Wascheinrichtungen zum Waschen der Gummitücher von Offsetdruckmaschinen, wobei an den stirnseitigen Hülsenenden sich in Längsrichtung erstreckende, zur Aufnahme von Eingreifteilen einer Antriebseinrichtung dienende Ausnehmungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) über ihre Länge durchgehend als Stahlrohr (2) ausgebildet ist, und daß ein Stirnendbereich des Stahlrohres eine über das Stirnende (3) vorstehende Drehlagerungseinrichtung (7) aufweist.

2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerungseinrichtung (7) als in das Stirnende eingeschobene, dort befestigte und sich nur über einen Teil der Länge der Hülse (1) erstreckende Stange ausgebildet ist.

3. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung (7) als in das Stirnende eingeschobene, dort befestigte und sich nur über einen Teil der Länge der Hülse (1) erstreckende Hülse (9) ausgebildet ist.