DE69405706T2

DE69405706T2 - Isothermischer Behälter für heisse Speisen, insbesondere zur Sammellieferung

Info

Publication number: DE69405706T2
Application number: DE69405706T
Authority: DE
Inventors: Giovanni Monetti
Original assignee: Monetti SpA
Current assignee: Monetti SpA
Priority date: 1994-02-22
Filing date: 1994-12-23
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2014-12-24
Also published as: ATE158157T1; EP0674868A1; EP0674868B1; IT1267401B1; DE9420946U1; CA2138712A1; ITTO940108A1; ITTO940108A0; US5497883A; CA2138712C; DE69405706D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Warmhalte-Behälter für die Verteilung von warmen Speisen, insbesondere aber nicht nur für die Zwecke der Gemeinschaftsverpflegung, mit einem aus einem thermisch isolierenden Material hergestellten Tablett, welches mit Ausnehmungen versehen ist, die hierin Gefäße für zumindest zum Teil warme Speisen aufnehmen, sowie mit einem aus einem thermisch isolierenden Material hergestellten Deckel, der in abnehmbarer Weise auf dem Tablett angebracht ist.
Warmhalte-Behälter von der oben erläuterten Art werden derzeit durch die Anmelderin hergestellt und vermarktet. Derartige Behälter stellen eine ideale Lösung für die verschiedensten Verpackungs- und Verteilungserfordernisse bei einzelnen "kompletten" Mahlzeiten dar, ferner erfüllen sie die Funktion eines Trägers, wenn die Mahlzeit eingenommen wird. Diese Behälter sind besonders immer dann von Vorteil, wenn es erforderlich ist, einzelne Mahlzeiten an Stellen zu organisieren, welche von den Kücheneinrichtungen für Speisen dezentralisiert sind, wie im Fall von Krankenhäusern, Hotels, Kongreßplätzen, Geländen, Lagerplätzen, Fabrikanlagen usw. Darüber hinaus ist die Verwendung von solchen Warmhalte-Behältern insbesondere auch im Fall von häuslicher Versorgung für ältere Leute sowie für Leute nützlich, die sich nicht selbst versorgen können, sowie für Unternehmen, welche warme Mahlzeiten an Abnehmer an die Haustür liefern.
In all den vorausgehend geschilderten Situationen ermöglicht es die thermisch isolierende Konstruktion der Behälter, die warmen Speisen, die in den entsprechenden Gefäßen enthalten sind, die ihrerseits in den Ausnehmungen des Tabletts untergebracht sind, gegenüber der äußeren Umgebung thermisch zu isolieren. Wenn jedoch die Zeitspanne zwischen dem Kochen der Mahlzeiten und dem Liefern des Behälters an den Verbraucher lang ist, besteht die Gefahr, daß die warmen Speisen kalt werden, wodurch das Aroma der Speisen sowie deren organoleptischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß, wenn während des Transportierens der Behälter nicht sorgfältig in der horizontalen Lage gehalten wird, die Speisen, insbesondere im Falle von flüssigen oder halbkompakten Nahrungsmitteln, aus dem entsprechenden Gefäß herauslaufen können, welche in der jeweiligen Ausnehmung des Tabletts untergebracht sind.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE-U-93 03 550 beschreibt einen Warmhalte-Behälter der vorangehend beschriebenen Art der ferner für jedes der Gefäße ein entsprechendes Abdeckelement und eine elastisch nachgiebige Anpreßeinrichtung aufweist zum Liefern eines im wesentlichen hermetischen Schließens des Abdeckelements gegen den Rand des entsprechenden Speisengefäßes vermittels des von dem Deckel aufgebrachten Drucks, wenn letzterer auf dem Tablett des Behälters angebracht ist. Jedes Abdeckelement weist eine flexible oder weiche Ausbildung aus einem elastomeren Material, insbesondere aus Nitrilkautschuk, auf, und die elastische Anpreßeinrichtung kann durch integrale Vorsprünge dieses elastomeren Körpers gebildet sein. Diese Ausbildung erwies sich jedoch als unzulänglich, und zwar hauptsächlich aufgrund der Tatsache, daß der elastomere Körper einer schnellen Alterung und einer hieraus resultierenden Verschlechterung sowie einer durch Wärme bedingten Deformation unterworfen ist. Auf der anderen Seite sind die Abdeckelemente aus dem elastomeren Material schwer und teuer herzustellen und sind ferner nach Gebrauch schwer zu reinigen, insbesondere dann, wenn sie mit öligen Substanzen oder dergleichen imprägniert sind, die in den jeweiligen Gefäßen für die Speisen enthalten waren.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, für die genannten Probleme eine effiziente und funktionelle Lösung bereitzustellen und insbesondere einen Warmhalte-Behälter der eingangs definierten Art bereitzustellen, der bei Verwendung bewirken kann, daß die Temperatur der in ihm enthaltenen warmen Speisen im wesentlichen unverändert beibehalten wird, und dabei das Risiko vermeidet, daß die Speisen aus den jeweiligen Gefäßen herausfließen können, die in den entsprechenden Aufnahmen des Tabletts untergebracht sind.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch einen Warmhalte-Behälter der vorangehend definierten Art gelöst, der hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß ein jedes Abdeckelement durch einen steifen Körper aus einem ausgeformten Kunststoffmaterial gebildet ist, der einen über den Umfang verlaufenden Auflageflansch aufweist, der auf seiner Innenseite mit einem ringförmigen weichen Dichtungselement versehen ist, das auf dem steifen Körper geformt ist, wobei das ringförmige Dichtungselement mit einstückigen Verankerungs-Vorsprüngen versehen ist, welche durch axiale Durchgangslöcher des Auflageflansches gehend von der Außenseite des über den Umfang verlaufenden Auflageflansches vorspringen und die elastische Anpreßeinrichtung bilden.
Um einen noch wirksameren abdichtenden Druck zwischen den Abdeckelementen und den jeweils zugeordneten Gefäßen zu erzielen, weist der Behälter vorzugsweise ein lösbares Kraft-Verschlußelement des Deckels an das Tablett auf.
In zweckmäßiger Weise ist das Verschlußelement mit einem Transporthandgriff versehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Tablett des Behälters eine Temperaturreguliereinrichtung auf, die wenigstens einen elektrischen Heizwiderstand aufweist, der wenigstens einer der Ausnehmungen betriebsmäßig zugeordnet und mit einer Anschlußkontaktanordnung verbunden ist, welche von der Außenseite des Behälters her zugänglich ist, so daß eine Verbindung mit einer äußeren elektrischen Versorgungsquelle herstellbar ist.
Ferner kann der Behälter erfindungsgemäß eine Transportvorrichtung aufweisen, die durch einen Träger gebildet ist, der eine Gestalt aufweist, welche zu derjenigen des Behälters komplementär ist, und der eine Mehrfachkontakteinheit trägt, die mit der Anschlußkontaktanordnung zusammenarbeitet, wenn der Behälter auf dem Träger angeordnet ist, und zum Anschließen an die äußere elektrische Energieversorgung geeignet ist.
Das lösbare Kraft-Verschlußelement des Deckels auf dem Tablett ist alternativ zu einer unmittelbaren Verankerung davon an dem Tablett des Behälters vorzugsweise so ausgebildet, daß es an der Transportvorrichtung verankerbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung die nur als ein nichtbeschränkendes Beispiel gegeben wird, mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, für die gilt:
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Warmhalte-Behälters;
Fig. 2 ist eine Rückansicht des Behälters gemäß Pfeil II von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittsansicht entlang der Linie III- III von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosions-Darstellung eines Teiles von Fig. 5;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittsansicht entlang der Linie VII- VII von Fig. 4;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Einzelheit des Behälters;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Einzelheit des Behälters;
Fig. 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 10;
Fig. 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die eine Transportvorrichtung zeigt, welche bei dem Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll; und
Fig. 13 zeigt schematisch den elektrischen Schaltkreis des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung.
Es wird nun zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet allgemein einen Warmhalte-Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung, der im wesentlichen von einem Tablett 2 und einem Deckel 3 gebildet ist, welche beide wärmeisolierend ausgebildet sind. Wie aus Fig. 4 detaillierter ersichtlich ist, sind das Tablett 2 und der Deckel 3 jeweils durch eine Schale 2a, 3a, gebildet, die aus einem für die Verwendung bei Lebensmitteln geeigneten, stoßund kratzfesten Kunststoffmaterial mittels eines Blasformverfahrens hergestellt sind und mit einem thermisch isolierenden, geschäumten Polyurethan 2b, 3b gefüllt sind.
Das Tablett 2 ist an seiner Oberseite mit einer Anzahl von vertieften Ausnehmungen 4 versehen, die in Abhängigkeit von den Eigenschaften der in dem Behälter 1 zu verpackenden Mahlzeit unterschiedlich verteilt und bemessen sein können und denen weniger tiefe Ausnehmungen 5 entsprechen, die auf der unteren Seite des Deckels 3 ausgebildet sind.
In jeder Ausnehmung 4 ist ein entsprechendes Gefäß für Speisen eingesetzt, welches beispielsweise als Suppenteller oder flacher Teller oder als Tasse oder Becher 7 ausgebildet sein kann.
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung ist jedem Gefäß 6, 7 ein entsprechendes im wesentlichen steifes Abdeckelement 8, 9 zugehörig.
Es wird nun für nähere Einzelheiten auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen. Jedes Abdeckelement 9 ist durch einen steifen oder halbsteifen Körper aus einem geformten Kunststoffmaterial (normalerweise thermoplastisches Polycarbonat) gebildet, der kreisförmig mit einer etwas größeren Größe als die des entsprechenden Bechers 7 ist. Der Körper 9 ist mit einem flachen, über den Umfang verlaufenden Auflageflansch 10 gebildet, der auf seiner inneren Seite mit einem ringförmigen Dichtungselement 11 versehen ist, das aus einem weichen Kunststoffmaterial, üblicherweise Silikongummi, hergestellt ist und auf den Körper 9 mit Hilfe von darüber Anformen aufgebracht ist. Um eine Verankerung des Dichtungselements 11 an dem Körper 9 zu erreichen, ist ein über den Umfang verlaufendes Band 12 aus demselben weichen Kunststoffmaterial über die äußere Seite des über den Umfang verlaufenden Flansches 10 geformt, wobei dieses umfangsmäßige Band 12 mit dem Dichtungselement 11 mit Hilfe einer Vielzahl von einstückigen Brücken 13 verbunden ist, die sich entlang in Axialrichtung hindurchgehender Löcher 14 des Flansches 10 erstrecken.
Jede Brücke 13 ragt so über den Flansch 10, daß sie einen druckelastischen Vorsprung bildet, dessen Funktion im nachfolgenden erläutert wird.
Das ringförmige Dichtungselement 11 des Abdeckelementes 9 weist einen Außendurchmesser auf, welcher geringfügig kleiner als derjenige des oberen Randes des entsprechenden Becher-Gefäßes 7 ist (wie mit unterbrochenen Linien in Fig. 9 gezeigt), und ist zweckmäßigerweise mit einem im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt ausgebildet.
Das Abdeckelement 8, das in den Fig. 10 und 11 detallierter gezeigt ist, ist in ähnlicher Weise durch einen steifen oder halbsteifen Körper aus einem geformten Kunststoffmaterial, normalerweise aus einem thermoplastischen Polycarbonat, ausgebildet, und es weist ebenfalls einen flachen, über den Umfang verlaufenden Flansch 10 auf, dessen Innenseite mit einem ringförmigen Dichtungselement 11 aus einem weichen Kunststoffmaterial überformt ist, das mit einem ringförmigen auf der Außenseite des Flansches 10 angeordneten Band 12 verbunden ist und mit diesem mit Hilfe von einstückig angeformten Brücken 13 verbunden ist, die durch axial hindurchgehende Löcher 14 des Flansches 10 hindurchgepaßt sind und nach oben so vorspringen, daß sie einstückig angeformte druckelastische Vorsprünge 15 bilden. In diesem Fall entspricht (wie mit unterbrochenen Linien in Fig. 11 gezeigt) der Durchmesser des ringförmigen Dichtungselements 11 im wesentlichen demjenigen des über den Umfang verlaufenden Randes der jeweiligen Schüssel 6.
Aus der Fig. 4 ist ein Zustand ersichtlich, bei welchem die Abdeckelemente 8 und 9 auf die entsprechenden Gefäße 6 und 7 aufgebracht worden sind, wobei sich der Deckel 3 in geschlossenem Zustand auf dem Tablett 2 befindet. In einem derartigen Zustand drücken die über den Umfang verlaufenden Oberflächen der Ausnehmungen 5 in dem Deckel 3 gegen die druckelastischen Vorsprünge 15 der Abdeckelemente 8 und 9, und halten so die letzteren unter Druck in Berührung gegen die jeweiligen Gefäße 6 und 7. Infolgedessen wird in dem ersten Fall eine im wesentlichen hermetisch dichte, unter Druckausübung hervorgerufene stirnseitige Berührung zwischen dem Dichtungselement 11 des Abdeckelements 8 und dem Rand der Schüssel 6 erzielt, und es wird in dem zweiten Fall eine im wesentlichen hermetisch dichte, unter Druckausübung hervorgerufene seitliche Berührung zwischen dem Dichtungselement 11 des Abdeckelements 9 und der inneren Oberfläche des Randes des entsprechenden Bechers 7 erzielt. In dem zweiten Falle ermöglicht der im wesentlichen dreieckförmige Querschnitt des Dichtungselements 11 ein abdichtendes Zusammenwirken des Dichtungselements mit dem Rand des Bechers 7.
Die durch den Deckel 3 geschaffene Druckberührung kann einfach durch Schwerkraft oder, was noch günstiger ist, dadurch erreicht werden, daß ein lösbares Kraft-Verschlußelement des Deckels 3 an das Tablett 2 benutzt wird. Wie in mehr Einzelheiten aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich ist, kann dieses Kraft-Verschlußelement ein längliches Teil 16 aufweisen, das auf dem Deckel 3 zwischen endseitigen Vorsprüngen 17 und 18 von diesem in Längsrichtung angeordnet ist und mit zwei angelenkten Endteilen 19 versehen ist, die an ihren Unterseiten jeweils mit entsprechenden Kupplungszähnen 20 ausgebildet sind, welche mittels Schnappsitz in entsprechende komplementäre Aufnahmen 21 des Tabletts 2 eingreifen. In der Nähe der beiden Kupplungszähne 20 weisen die beiden angelenkten Teile 19 jeweils einen Freigabeansatz 22 auf.
Das Verschlußelement 16 ist weiterhin in seinem Zentralbereich mit einem Transporthandgriff 23 ausgestattet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Tablett 2 des Behälters 1 eine Temperaturreguliereinrichtung auf, die durch eine äußere elektrische Stromversorgungsquelle mit Energie versorgt werden kann, um so die Temperatur der darin enthaltenen warmen Speisen über die Zeit im wesentlichen unverändert beizubehalten.
Diese Temperaturreguliereinrichtung umfaßt mindestens einen elektrischen Filmwiderstand 33 (siehe Fig. 4, 5 und 6), welcher unterhalb des Bodens einer entsprechenden Ausnehmung 4 angebracht ist, die ein entsprechendes Gefäß (eine Schüssel 6 oder einen Becher 7) für eine warme Speise enthält. Im Falle einer mediterranen Diätmahlzeit, enthält das Tablett 2 in üblicher Weise (wie im gezeigten Beispiel) zwei solcher Widerstände 33, es ist jedoch ersichtlich, daß hiervon abweichende Anordnungen von der vorliegenden Erfindung umfaßt sind.
Wie in den Fig. 5 und 6 detaillierter dargestellt ist, ist jeder Heizwiderstand 33 zwischen zwei dünnen beidseitig anhaftenden Materialschichten angeordnet, von denen die mit 24 bezeichnete obere Materialschicht den Widerstand 33 unterhalb des Bodens der Ausnehmung 4 befestigt und von denen die mit 25 bezeichnete untere Materialschicht an einer Schutzschicht 26 aus Karton oder dergleichen anhaftet.
Fig. 13 zeigt das Verdrahtungsschema der Temperaturreguliereinrichtung, wenn angenommen wird, daß zwei Heizwiderstände 33 benutzt werden: Die Schaltung enthält einfach elektrische Drähte, welche die Widerstände 33 mit entsprechenden Anschlußkontakten 27 verbinden, die durch leitfähige Elemente gebildet sind, die an der Außenseite des einen Endes des Tabletts 2 angeordnet sind. Ein drittes identisches leitfähiges Element 27 ist mit einem Paar von Anzeige-LEDs 28 verbunden, die an der gegenüberliegenden Seite des Tabletts 2 (Fig. 1) angeordnet sind und die dazu dienen sollen, den Zustand der Energieversorgung der jeweiligen Widerstände 33 anzuzeigen.
Zum Zwecke der elektrischen Versorgung der Temperaturreguliereinrichtung kann eine Sammeltransportvorrichtung für eine Anzahl von Warmhalte-Behältern 1 vorgesehen sein, wobei diese Transportvorrichtung beispielsweise durch einen Wagen mit einer Mehrzahl von Abteilen gebildet ist (nicht dargestellt, weil in einer anhängigen Patentanmeldung beschrieben, die an dem gleichen Tag durch denselben Anmelder eingereicht worden ist). Andererseits kann aber auch eine Transportvorrichtung für einen Warmhalte-Behälter 1 allein vorgesehen sein. Eine Transportvorrichtung der zuletzt erläuterten Art ist in der Fig. 13 allgemein mit 29 bezeichnet und durch einen Korb aus Metalldraht gebildet, der eine Basis 30, zwei Seitenteile 31, ein vorderes Halteteil 32 und ein hinteres Halteteil 34 definiert, und eine Aufnahme mit einer Gestalt definiert, die zu derjenigen des Behälters 1 komplementär ist. Die Basis 30 trägt in der Nähe des hinteren Halteteiles 34 eine Steuerbaugruppe 35, die eine Mehrfachkontaktanordnung 36 aufweist, die durch eine Triade aus elektrisch leitfähigen Stiften gebildet ist, die in der gleichen Weise wie die Kontaktelemente 26 angeordnet sind und gegen die Wirkung von entsprechenden (nicht gezeigten) Druckfedern verschiebbar sind.
Die Steuerbaugruppe 35 weist Schalter und eine visuelle Anzeige zur Kontrolle der elektrischen Versorgung und Verbindung und/oder der separaten Aktivierungldeaktivierung der Heizwiderstände 33 auf. Diese Steuerbaugruppe 35 ist ferner mit einem (nicht gezeigten) Anschlußstecker für ihren Anschluß über ein elektrisches Kabel an eine äußere Steckdose für eine Gleichstromversorgung versehen. Diese Steckdose kann beispielsweise durch die in einem Kraftfahrzeug vorgesehene Zigarettenanzünderaufnahme gebildet sein.
Die Anordnung des vorderen Halteteils 32 und des hinteren Halteteils 34 ist so gewählt, daß mit diesen das angelenkte Element 19 des Verschlußelementes 16 direkt in Eingriff gelangen kann, um auf diese Art und Weise, wenn der Behälter 1 innerhalb des Trägers 29 angeordnet ist, den den Verschluß bewirkenden Druck des Deckels 3 auf das Tablett 2 während des Transports der gesamten Behälter 1/Träger 29 -Anordnung mit Hilfe des Handgriffs 23 aufrechtzuerhalten.
Die Ausführung des Trägerkorbs 29 ist weiterhin derart, daß es möglich ist, mehrere Behälter 1/Träger 29 -Anordnungen aufeinanderzustapeln.
Natürlich können die Ausbildungsdetails und die Ausführungsformen hinsichtlich dessen, was beschrieben und dargestellt wurde, weit variiert werden, ohne dadurch von dem Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims

1. Warmhalte-Behälter (1) für warme Speisen, insbesondere für die Zwecke der Gemeinschaftsverpflegung, mit einem aus einem thermisch isolierenden Material hergestellten Tablett (2), welches mit Ausnehmungen (4) versehen ist, die hierin Gefäße (6, 7) für zumindest zum Teil warme Speisen aufnehmen, sowie mit einem aus einem thermisch isolierenden Material hergestellten Deckel (3), der in abnehmbarer Weise auf dem Tablett (2) angebracht ist, wobei der Behälter (1) ferner für jedes Gefäß (6, 7) ein Abdeckelement (8, 9) mit einer elastischen Anpreßeinrichtung (15) aufweist, durch die ein im wesentlichen hermetischer Verschluß des Abdeckelementes (8, 9) gegen den Rand des jeweiligen Speisengefäßes (6, 7) vermöge des durch den Deckel (3) aufgebrachten Druckes erzielbar ist, wenn der Deckel (3) auf dem Tablett (2) des Behälters (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abdeckelement (8, 9) durch einen steifen Körper aus einem geformten Kunststoffmaterial gebildet ist, der einen über den Umfang verlaufenden Auflageflansch (10) aufweist, der auf seiner Innenseite mit einem ringförmigen weichen Dichtungselement (11) versehen ist, das auf dem steifen Körper (8, 9) geformt ist, wobei das ringförmige Dichtungselement (11) mit einstückigen Verankerungs-Vorsprüngen (13) versehen ist, welche durch axiale Durchgangslöcher (14) des Auflageflansches (10) gehend von der Außenseite des über den Umfang verlaufenden Auflageflansches (10) vorspringen und die elastische Anpreßeinrichtung (15) bilden.

2. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein lösbares Kraft-Verschlußelement (16) des Deckels (3) auf dem Tablett (2) aufweist.

3. Behälter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft-Verschlußelement ein längliches, sich auf dem Deckel (3) abstützendes Teil (16) sowie zwei hakenförmige, angelenkte Endteile (19) aufweist, welche zu einer Befestigung durch Schnappsitz innerhalb zweier komplementärer endseitiger Aufnahmen (21) des Tabletts (2) befähigt sind.

4. Behälter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil (16) mit einem Transporthandgriff (23) versehen ist.

5. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Tablett (2) eine Temperaturreguliereinrichtung eingebaut ist, die wenigstens einen elektrischen Heizwiderstand (33) aufweist, der wenigstens einer der Ausnehmungen (4) betriebsmäßig zugeordnet ist und mit einer Anschlußkontaktanordnung (27) verbunden ist, welche von der Außenseite des Behälters (1) her zugänglich ist, so daß eine Verbindung mit einer äußeren elektrischen Versorgungsquelle herstellbar ist.

6. Behälter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (2) mit einer Anzeigevorrichtung (28) versehen ist, um den Zustand der Energieversorgung für den oder für jeden elektrischen Heizwiderstand (33) anzuzeigen.

7. Behälter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrischer Heizwiderstand (33) ein Filmwiderstand ist und unterhalb des Bodens der entsprechenden Ausnehmung (4) des Tabletts (2) angebracht ist.

8. Behälter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner eine Transportvorrichtung aufweist, die durch einen Träger (29) gebildet ist, der eine Gestalt aufweist, welche zu derjenigen des Behälters (1) komplementär ist, und der eine Mehrfachkontakteinheit (36) trägt, die mit der Anschlußkontaktanordnung (27) zusammenarbeitet, wenn der Behälter (1) auf dem Träger (29) angeordnet ist, und zum Anschließen an die äußere Energieversorgung geeignet ist.

9. Behälter gemäß den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Kraft-Verschlußelement (16) des Deckels (3) auf dem Tablett (2) an dem Träger (29) der Transportvorrichtung verankerbar ist.