DE69405164T2 - Schwimmende Krankentrage, insbesondere zur Rettung Veletzter auf See - Google Patents

Schwimmende Krankentrage, insbesondere zur Rettung Veletzter auf See

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine insbesondere zur Rettung Verletzter auf hoher See bestimmte schwimmende Bahre des Typs, der ein mit der Hubschrauberwinde hochziehbares Metallgestell umfaßt, das eine Platte aus Verbund- bzw. Kompositmaterial trägt, welche die Schwimmfähigkeit des Ganzen sicherstellt.
  • Solche schwimmenden Bahren werden insbesondere von der Armee oder dem Zivilschutz verwendet, um mittels Hubschrauber Verletzte, ins Meer gefallene Piloten zu retten. Es gibt gegenwärtig mehrere Bahrentypen dieser Art, von denen aber keine wirklich vollständig befriedigt wegen des relativ großen Platzbedarfs, der Lagerungs- und Transportprobleme verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung hat folglich hauptsächlich die Zielsetzung, diesen Nachteil zu beseitigen, und sie hat zu diesem Zweck eine schwimmende Bahre des oben erwähnten Typs zum Gegenstand, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Platte und das Gestell in ihrem Mittelteil gelenkig verbunden sind, so daß das Ganze in Längsrichtung zusammengeklappt werden kann.
  • Die Bahre hat folglich einen kleineren Platzbedarf, was zugleich ihre Lagerung und ihren Transport im Hubschrauber oder auf dem Rücken eines Menschen erleichtert.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Metallgestell im wesentlichen durch ein steifes Hauptrohr gebildet, das in Höhe des Kopfes des Verletzten gebogen ist und dessen beiden Zweige sich bis in Höhe der Füße im wesentlichen parallel erstrecken, wobei jeder der Zweige dieses Rohrs in seinem Mittelteil mit einem Gelenk und mit einer Blockierungseinrichtung dieses Gelenks versehen ist, die ermöglicht, das Gestell in der aufgeklappten Stellung zu versteifen.
  • Vorzugsweise wird das Gelenk durch eine Anlenkstange gebildet, die mittels einer Achse mit jedem Zweig-Teilstück verbunden ist, während die Blockierungseinrichtung durch einen Schiebering gebildet wird, der auf einem der Zweig-Teilstücke gleiten kann und auf einen auf dem anderen Zweig-Teilstück vorgesehenen Außengewindering geschraubt werden kann und dabei die Anlenkstange einspannt.
  • Die Kompositmaterialplatte wird durch zwei steife Teile gebildet, die durch zwei auf den Seiten angeordnete Gelenke miteinander verbunden sind, wobei eine Blockierungseinrichtung dieser Gelenke vorgesehen ist, um besagte Platte in der aufgeklappten Stellung zu versteifen.
  • Vorzugsweise wird das Gelenk durch eine Anlenkstange gebildet, mittels einer Achse schwenkbar an jedem der Plattenteile angebracht, während die Blockierungseinrichtung durch ein U-Profil gebildet wird, das verschiebbar ist und eingreift in die benachbarten Ränder der beiden Plattenteile beiderseits des Gelenks.
  • Dank all dieser Einrichtungen kann die erfindungsgemäße schwimmende Bahre je nach Bedarfleicht zusammen- oder auseinandergeklappt werden und hat dabei in der auseinandergeklappten Einsatzstellung eine sehr gute Steifigkeit.
  • Vorteilhafterweise ist die Kompositmaterialplatte der Form des Hauptrohrs des Gestells angepaßt und hat eine vollkommen ebene Oberseite, während ihre Unterseite in Höhe des Kopfes mit einer Verstärkung versehen ist, die sich in Richtung Füße durch zwei parallele Längsgrate fortsetzt.
  • Diese besondere Form der Kompositmaterialplatte bewirkt, daß die Bahre, wenn sie komplett ausgerüstet ins Wasser geworfen wird, sich automatisch auf die richtige Seite und in die richtige Lage dreht, d.h. um ungefähr 45º geneigt, was die Rettung des Verletzten wesentlich erleichtert, da dieser letztere aufgrund seiner Schwimm- bzw. Rettungsweste schwimmend ungefähr die gleiche Lage einnimmt.
  • Zudem ist die Kompositmaterialplatte lösbar an dem Metallgestell durch eine in der Stirnseite vorgesehene Vertiefung befestigt, die am gebogenen Teil des Hauptrohrs zum Eingriff kommt, und durch zwei Stifte, gehalten durch das Gestell und in seitliche Bohrungen eingreifend, die zu diesem Zweck in der Platte in Höhe der Füße vorgesehen sind.
  • Es ist somit möglich, sobald der Verletzte geborgen und an Land gebracht worden ist, die Platte vom Gestell zu trennen und dabei den Verletzten auf der Platte liegen zu lassen, um ihn direkt den Röntgeneinrichtungen zuzuführen, während das Gestell hinsichtlich einer weiteren Rettung mit einer neuen Platte ausgerüstet werden kann. Zu diesem Zweck ist die Platte vorzugsweise strahlen-durchlässig.
  • Das Metallgestell ist auf seiner Unterseite vorzugsweise mit einem Sekundärrohr von kleinerem Durchmesser versehen, das mit dem Hauptrohr durch Verbindungsrohre verbunden ist und sich parallel zu diesem längs seiner beiden Zweige erstreckt, um zwei Schlittenkufen zu bilden, wobei dieses Sekundärrohr in Höhe jedes der Gelenke des Hauptrohrs unterbrochen ist.
  • Diese Schlittenkufen erleichtern natürlich das Einladen der mit dem Verletzten beladenen Bahre in den Rettungshubschrauber, ohne daß deswegen ihre Zusammenklappbarkeit beeinträchtigt würde.
  • Weitere Charakteristika und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Beispiels hervor, bezogen auf die beigefügten Zeichnungen:
  • - die Figur 1 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen schwimmenden Bahre;
  • - die Figur 2 ist eine Seitenansicht dieser Bahre;
  • - die Figur 3 ist eine Seitenansicht der zusammengeklappten Bahre;
  • - die Figur 4 ist eine Ansicht der zusammengeklappten Bahre von ihrem Ende aus;
  • - die Figur 5 ist eine Detailansicht des Gelenks der Kompositmaterialplatte der Bahre; und
  • - die Figur 6 ist eine Detailansicht des Gelenks entsprechend der Linie VI-VI der Figur 5.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Bahre setzt sich hauptsächlich aus einem Metallgestell 1 und einer Kompositmaterialplatte 2 zusammen, welche die Schwimmfähigkeit des Ganzen gewährleistet. Diese Bahre ist nämlich zur Rettung von im Meer treibendenden Verletzten oder Schiffsbrüchigen bestimmt, insbesondere von Flugzeugpiloten. Selbstverständlich kann eine solche Bahre auch in anderen Gewässern wie Seen oder Flüssen verwendet werden und dies ebenso durch die Armee wie den Zivilschutz.
  • Das Metallgestell 1 wird im wesentlichen durch ein steifes Hauptrohr 3 aus nichtoxidierendem Stahl gebildet, das in Höhe des Teils, der den Kopf des Verletzten umgibt&sub1; gebogen ist, wie dargestellt als 4, und dessen beiden Zweige 5 sich im wesentlichen parallel bis in Höhe der Füße über eine Länge von ungefähr 2m erstrecken.
  • Erfindungsgemäß ist jeder der beiden Zweige 5 des Hauptrohrs 3 in seinem Mittelteil mit einem Gelenk 5 versehen, das der Bahre ermöglicht, zusammengeklappt zu werden, wie dargestellt in den Figuren 3 und 4. Dieses Gelenk 6 wird hier durch eine Anlenkstange 7 gebildet, angelenkt an jedem Zweig-Teilstück mittels einer Achse 8. Eine Blockiereinrichtung, gebildet durch einen Ring 9, der gleitend auf einem der Zweig-Teilstücke 5 angebracht ist und auf einen auf dem anderen Zweig-Teilstück befestigten Gegenring 10 geschraubt werden kann und dabei die Anlenkstange 7 einspannt, ermöglicht, das Gestell 1 in seiner aufgeklappten Einsatzstellung zu versteifen.
  • Das Metallgestell 1 ist in seinem unteren Teil auch mit zwei Sekundärrohren 11 von kleinerem Durchmesser versehen, die mit dem Hauptrohr 3 durch Verbindungsrohre 12 verbunden sind und die sich parallel zu diesem längs der beiden Zweige 5 erstrecken. Die Enden der beiden Rohre 11 sind hochgebogen und mit dem Hauptrohr 3 verschweißt, Schlittenkufen bildend. Selbstverständlich sind die Rohre 11 in Höhe der Anlenkstangengelenke 6 unterbrochen, mit 13 bezeichnet, um das Zusammenklappen des Gestells zu ermöglichen, bilden aber trotzdem durchgehende Kufen, was das Einladen der Bahre ins Innere des Rettungshubschraubers erleichtert und dabei der Bedienungsperson der Winde ermöglicht, die Bahre über den Rand der Frachttür gleiten zu lassen.
  • Die Rohre 11 der Schlittenkufen sind außerdem miteinander verbunden durch Querrohre wie 14, die dem Gestell 1 seine seitliche Steifigkeit verleihen. Dieses Gestell weist also eine bestimmte Tiefe auf, was ermöglicht, die zum Tragen des Verletzten bestimmte Kompositmaterialplatte 2 anzupassen.
  • Das Metallgestell 1 umfaßt auf der Kopfseite ebenfalls einen am Hauptrohr 3, an dessen gebogenem Teil, durch Verbindungsrohre 16 festgeschweißten Bogen 15. Dieser Bogen ist dazu bestimmt, den Kopf oder Helm des Verletzten bei dessen Transport auf der Bahre zu schützen.
  • Am anderen Ende des Gestells befindet sich eine herausziehbare Fußstütze 17, gleitend in Muffen 18 angebracht, die auf den Innenrand der beiden Zweige 5 des Hauptrohrs 3 geschweißt sind. Außerdem ist eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung vorgesehen, gebildet z.B. durch Vierteldrehungsstifte (broches quart de tour), um diese Fußstütze zu blockieren, entweder in ihrer herausgezogenen Stellung oder ihrer hineingeschobenen Stellung.
  • Kleine, nach oben stehende Rohre 19 und 20 sind ebenfalls an den beiden Zweigen 5 des Hauptrohrs 3 festgeschweißt, um den transportierten Verletzen in Schulter- und Schienbeinhöhe seitlich zu schützen.
  • An den vier Enden der Bahre und am Hauptrohr 3 sind ösen 21 zur Befestigung von Seilschlingen festgeschweißt. Diese Ösen 21 sind so angeordnet, daß die Bahre, wenn sie von der Hubschrauberwinde hochgezogen wird, von selbst in einer im wesentlichen um 45º geneigten Lage bleibt, womit der auf der Kompositmaterialplatte 2 festgeschnallte Verletzte also eine relativ stabile Lage beibehält.
  • Schließlich ist das Metallgestell 1 vorn mit einem Paar herausziehbarer Handgriffe 22 und hinten mit einem Paar herausziehbarer Handgriffe 23 ausgerüstet, was ermöglicht, die Bahre ggf. in eine Tragbare umzuwandeln. Die vorderen Handgriffe 22 können in Muffen 24 verschoben werden, festgeschweißt am unteren Rand des Hauptrohrs 3, während die hinteren Handgriffe 23 direkt in den Enden der beiden Zweige 5 von eben diesem Hauptrohr verschoben werden können.
  • Die Kompositmaterialplatte 2 besteht aus zwei steifen Teilen 25 und 26, verbunden durch Gelenke 27, angebracht auf den Seiten. Diese Gelenke werden hier, wie zu sehen in den Figuren 5 und 6, durch ein Anlenkglied 28 gebildet, das mittels einer Achse 29 schwenkbar an jedem der Teilstücke 25 und 26 der Platte 2 angebracht ist. Die Platte 2 kann also gemeinsam mit dem Gestell 1 zusammengeklappt werden mittels einer kinematisch untersuchten Bewegung, wie dargestellt in den Figuren 3 und 4. Eine Blockiereinrichtung, gebildet durch ein U-Profil 30, das gleitend auf dem Plattenteilstück 26 angebracht ist, ermöglicht, die Platte 2 in ihrer aufgeklappten Stellung zu versteifen, indem es eingreift in die benachbarten Ränder der beiden Plattenteilstücke 25 und 26, beiderseits des Gelenks 27.
  • Die Kompositmaterialplatte 2 paßt sich eng der Form des Hauptrohrs 3 des Gestells 1 an, ohne darüberhinauszustehen, und ist somit sehr gut gegen Stöße geschützt. Ihre Oberseite ist vollkommen eben, während ihre Unterseite vorn eine relativ große Verdickung 31 aufweist, die sich nach hinten durch zwei parallele Längsgrate 32 fortsetzt. Diese spezielle Form, Gegenstand einer langen Untersuchung, ermöglicht der Bahre, wenn sie ins Wasser geworfen wird, sich automatisch auf die richtige Seite zu drehen und dann eine um ca. 45º geneigte Lage einzunehmen, wobei das obere Ende der Bahre ungefähr 50m aus dem Wasser herausragt. Diese Schwimmfähigkeit mit einer Neigung von 45º ist gewährleistet, wenn die Bahre mit all ihrem Zubehör für die Hubschrauberwinde ausgestattet ist, d.h. einem Hanger (pantoire) und einem Seilstück von ungefähr 50m, wobei das Ganze ungefähr 3kg wiegt.
  • Nach einer anderen Charakteristik der Erfindung ist die Kompositplatte 2 lösbar an dem Metallgestell 1 festgemacht. Zu diesem Zweck ist die Vorderseite der Platte mit einer Vertiefung versehen, die in Eingriff ist mit dem gebogenen Teil 4 des Hauptrohrs 3, während der hinter Teil mit zwei Ohren 33 mit einem Loch versehen ist, in das ein Vierteldrehungsstift (broche quart de tour) eingreift, der von dem Gestell getragen wird.
  • Dank dieser Disposition ist es möglicht, den Verletzten, sobald er gerettet und an Land gebracht worden ist, zusammen mit der Platte 2 schnell vom Gestell 1 zu lösen, um ihn auf der Platte 2 den geeigneten Röntgeneinrichtungen zuzuführen. Zu diesem Zweck ist die Platte mit Gurten 35 ausgestattet, um den Verletzten direkt darauffestzuschnallen, unabhängig von dem Gestell 1, und mit vier flexiblen Transportgriffen 36. Vorzugsweise sind die Gurte 35 mit einem Schnellverschlußsystem ausgestattet, dessen Aufnahmeteil an der Platte befestigt ist und somit dem Retter erlaubt, den Verletzten mit nur einer Hand festzuschnallen. Zudem ist das die Platte bildende Kompositmaterial vorteilhafterweise strahlendurchlässig, was ermöglicht, den Verletzten zu röntgen, ohne ihn unnötig bewegen zu müssen.
  • Wie man sieht, weist die erfindungsgemäße schwimmende Bahre zahlreiche Vorteile in bezug auf die gegenwärtig vorhandenen auf.
  • Zunächst einmal ist sie dank ihrer Anlenkstangengelenke 6 und 27 zusammenklappbar, was ihre Lagerung sowie ihren Transport, eventuell auf einem Menschenrücken, erheblich vereinfacht. In der auseinandergeklappten Einsatzstellung weist sie trotzdem eine sehr gute Steifigkeit auf, dank der Blockiereinrichtungen 9-10 und 30.
  • Außerdem, wenn sie in gleichgültig welcher Lage ins Wasser geworfen wird, dreht sie sich auf die richtige Seite und findet in weniger als einer Minute ihre um ca. 45º geneigte Schwimmlage, die sie anschließend permanent beibehält, unabhängig vom Zustand des Meeres. Dies ist zurückzuführen auf die besondere Form der Kompositmaterialplatte 2 und ermöglicht um Falle von Brüchen oder schweren Rückgratverletzungen, den Verletzten auf der Bahre in genau derselben Schwimmlage festzuschnallen, die er mit seiner Schwimmweste einnimmt. Dieser wird anschließend in derselben Stellung in den Rettungshubschrauber gehievt und ab diesem Zeitpunkt ist bis zu den Röntgeneinrichtungen des Hospitals keine Bewegung des Verletzten mehr nötig.
  • An Land kann die Bahre dank ihrer herausziehbaren Griffe 22 und 23 in eine Tragbahre verwandelt werden. Dabei wird die Kompositmaterialplatte 2, mit der der Verletzte fest verbunden ist, losgemacht von dem Gestell 1, indem man die beiden zu diesem Zweck vorgesehenen Vierteldrehungsstifte (broches quart de tour) 34 einfach verschwinden läßt bzw. wegschwenkt. Das Gestell 1 kann dann hinsichtlich einer weiteren Rettung mit einer neuen Platte versehen werden, während der Verletzte, noch immer auf seiner Kompositmaterialplatte und durch die Gurte 35 fest mit dieser verbunden, mit Hilfe der Transportgriffe 36 unter den bestmöglichen Bedingungen in ein Hospital gebracht wird.

Claims (12)

1. Schwimmende Bahre, insbesondere zur Rettung Verletzter auf See, des Typs, der ein mit der Hubschrauberwinde hochziehbares Stahlgestell (1) umfaßt, das eine Platte (2) aus Kompositmaterial trägt, welche die Schwimmfähigkeit des Ganzen sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) und das Gestell (1) in ihrem Mittelteil gelenkig verbunden sind (27, 6), damit das Ganze in Längsrichtung zusammengeklappt werden kann.
2. Schwimmende Bahre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgestell (1) im wesentlichen gebildet wird durch ein steifes Hauptrohr (3), das in Höhe des Kopfes des Verletzten gebogen ist und dessen beiden Zweige (5) sich bis in Höhe der Füße im wesentlichen parallel erstrecken, wobei jeder der Zweige (5) dieses Rohrs (3) in seinem Mittelteil mit einem Gelenk (6) versehen ist und mit einer Blockierungseinrichtung (9-10) dieses Gelenks (6), die ermöglicht, das Gestell in der aufgeklappten Stellung zu versteifen.
3. Schwimmende Bahre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) gebildet wird durch eine Anlenkstange (7), die mittels einer Achse (8) mit jedem Teilstück des Zweigs (5) verbunden ist, während die Blockierungseinrichtung gebildet wird durch einen Schiebering (9), der auf einem der Teilstücke des Zweigs gleiten kann und auf einen auf dem anderen Teilstück des Zweigs vorgesehenen Außengewindering (10) geschraubt werden kann und dabei die Anlenkstange (7) einspannt.
4. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die Kompositmaterialplatte (2) durch zwei steife Teile (25, 26) gebildet wird, die miteinander verbunden sind durch zwei Gelenke (27), angeordnet an den Seiten, wobei eine Blockierungseinrichtung (30) dieser Gelenke (27) vorgesehen ist, um besagte Platte (2) in der aufgeklappten Stellung zu versteifen.
5. Schwimmende Bahre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (27) gebildet wird durch eine Anlenkstange (28), schwenkbar an jedem der Plattenteilstücke (25, 26) angebracht mittels einer Achse (29), während die Blockierungseinrichtung gebildet wird durch ein U-Profil (30), das verschiebbar ist und eingreift in die benachbarten Ränder der beiden Plattenteile (25, 26) beiderseits des Gelenks (27).
6. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompositmaterialplatte (2) sich anpaßt an die Form des Hauptrohrs (3) des Gestells (1) und eine vollkommen ebene Oberseite aufweist, während ihre Unterseite in Höhe des Kopfes mit einer Verstärkung (31) versehen ist, die sich in Richtung Füße durch zwei parallele Längsgrate (32) fortsetzt.
7. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompositmaterialplatte (2) lösbar an dem Metallgestell (1) befestigt ist durch eine in der Stirnseite vorgesehene Vertiefung, die am gebogenen Teil (4) des Hauptrohrs (3) zum Eingriff kommt, und durch zwei Stifte (34), gehalten durch das Gestell (1) und eingreifend in seitliche Bohrungen (33), die zu diesem Zweck in der Platte (2) in Höhe der Füße vorgesehen sind.
8. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das das Metallgestell (1) auf seiner Unterseite versehen ist mit einem Sekundärrohr (11) von kleinerem Durchmesser, das mit dem Hauptrohr verbunden ist durch Verbindungsrohre (12) und sich parallel zu diesem längs seiner beiden Zweige (5) erstreckt, um zwei Schlittenkufen zu bilden, wobei dieses Sekundärrohr in Höhe jedes Gelenks (6) des Hauptrohrs (3) unterbrochen ist (13).
9. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kopfschutz umfaßt, gebildet durch einen Bogen (15), an dem Gestell (1) befestigt in Höhe des gebogenen Teils (4) des Hauptrohrs (3) und mit diesem gebogenen Teil (4) verbunden durch Verbindungsrohre (16).
10. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Fußauflage (17) umfaßt, in Muffen (18) gleitend angebracht, die am Gestell (1) in Höhe der Enden der beiden Zweige (5) des Hauptrohrs (1) befestigt sind, wobei eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, um diese Fußunterlage (17) zu blockieren, entweder in ihrer herausgezogenen Stellung oder ihrer hineingeschobenen Stellung.
11. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem in Höhe der Füße und des Kopfes herausziehbare Handgriffe (22, 23) umfaßt, die ermöglichen, die Bahre umzuwandeln in eine Tragbahre, wobei die Handgriffe am Kopfende (22) in Muffen (24) gleitend angebracht sind, die an dem Hauptrohr (3) des Gestells (1) befestigt sind, beiderseits des gebogenen Teils (4), während die Handgriffe am Fußende direkt in den Enden der beiden parallelen Zweige (5) dieses Hauptrohrs (3) gleitend montiert sind.
12. Schwimmende Bahre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Kompositmaterialplatte (2) mit Gurten bzw. Riemen (35) zum Festschnallen des Verletzten und mit Transporthandgriffen (36) ausgestattet ist.
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