DE69404275T2 - Zahnriemen und sein Herstellungsverfahren - Google Patents

Zahnriemen und sein Herstellungsverfahren

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DE69404275T2
DE69404275T2 DE1994604275 DE69404275T DE69404275T2 DE 69404275 T2 DE69404275 T2 DE 69404275T2 DE 1994604275 DE1994604275 DE 1994604275 DE 69404275 T DE69404275 T DE 69404275T DE 69404275 T2 DE69404275 T2 DE 69404275T2
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tooth
resorcinol
rubber
formaldehyde
latex solution
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DE1994604275
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DE69404275D1 (de
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Toru Fujiwara
Itoh Yoshinori
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Tsubakimoto Chain Co
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Tsubakimoto Chain Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Zahnriemen zur Kraftübertragung und ein Verfahren zum Herstellen derselben. Die Erfindung weist eine besondere Nützlichkeit bei einem Zahnriemen zum Antreiben der Nockenwelle eines Automobilmotors auf.
  • Ein herkömmlicher Zahnriemen besteht aus einem Zugspannungslagerglied, bspw. einem Satz von Kerndrähten, das zwischen einem Zahnabschnitt aus Gummi, d.h. einem "Zahngummi", und einem Rückseitenabsohnitt aus Gummi, d.h. einem "Rückseitengummi", sandwichartig angeordnet ist. Die äußere Oberfläche des Zahngummis ist durch ein Zahngewebe abgedeckt, das üblicherweise ein Polyamid (Nylon) umfaßt.
  • Beim Herstellen des Riemens wird das Zahngewebe typischerweise mit einer Gummimasse behandelt, deren Zusammensetzung im wesentlichen dieselbe ist wie die des Zahngummis und des Rückseitengummis. Alternativ wird der Zahngummi mit einer Resorcin-Formaldehyd-Latex(RFL)-Lösung behandelt, die VP-SBR-Latex umfaßt, d.h. Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Gummilatex. Wie hierin verwendet, umfaßt der Ausdruck "behandelt" "imprägniert sein", "eingetaucht und danach getrocknet sein", "beschichtet und danach getrocknet sein" und äquivalente Operationen. Das mit einer RFL-Lösung behandelte Zahngewebe kann weiterhin mit einer Gummimasse behandelt werden. In der Vergangenheit haben das Zahngummi und das Rückseitengummi typischerweise aus CR (Chloropren) bestanden. Jedoch kürzlicher ist CR (Chloropren) in erster Linie als Ergebnis der Tendenz in Richtung erhöhter Pferdestärke bei Automobilmotoren durch HSN (hydriertes Nitril) als das Material des Zahngummis und des Rückseitengummis ersetzt worden.
  • Da Automobile unentbehrlich sind und mehr und mehr verfeinert werden, sind wartungsfreie Motorteile in hohem Maße wünschenswert. Ein Zahnriemen ist ein Motorbestandteil, der in der Vergangenheit in besonderem Maße Gegenstand des Versagens gewesen ist. Ein Zahnriemen mit einer langen Lebensdauer ist deshalb besonders wünschenswert.
  • Um die Lebensdauer eines Zahnriemens zu steigern, ist es erforderlich, den Grund des Riemenversagens zu identifizieren. Ein Zahnriemen versagt gewöhnlich, weil er gerissen ist oder weil seine Zähne abreißen. Die primäre Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, die Abrißfestigkeit der Zähne eines Zahnriemens zu steigern.
  • Frühere Anstrengungen zur Steigerung der Abrißfestigkeit der Zähne eines Zahnriemens haben im allgemeinen Mittel verwendet, um die Antiverschleiß- und Wärmewiderstandseigenschaften des Zahngewebes zu steigern. Anstrengungen zur Steigerung der Antiverschleißeigenschaften haben ein Erhöhen der Menge an Fasern pro Einheitsfläche des Zahngewebes und ein Steigern der Antiverschleißeigenschaften der in dem Zahngewebe eingesetzten Fasern umfaßt. Zur Steigerung der Wärmewiderstandseigenschaften des Zahngewebes ist das Gewebe mit einer HSN(hydriertes Nitril)-Gummimasse behandelt worden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Untersuchung zeigt, daß das Behandlungsmittel Wirkung auf die Wärmewiderstandseigenschaft des Zahngewebes hat, sich jedoch beträchtlich auf die Antiverschleißeigenschaft des Zahngewebes auswirkt. Im Fall eines Riemens, der mit einem Polyamidzahngewebe abgedeckt ist, bei dem kein Behandlungsmittel verwendet wurde, wurde bemerkt, daß die Zahnoberfläche bald fusselig wurde, und dann wurde sie wie Baumwolle und schließlich rissen mehrere Zähne ab. Dieses Ergebnis zeigt, daß das Zahngewebe nicht nur als Folge der Behandlung durch das Behandlungsmittel mit dem Zahngummi verbunden ist, sondern daß das Zahngewebe durch das Behandlungsmittel geschützt wird und die Dichte des Zahngewebes als Folge des Verbindens aufrechterhalten ist. Folglich können die Antiverschleißeigenschaften der Zahnoberfläche des Riemens verbessert werden, kann die Zahnabrißfestigkeit gesteigert werden und kann die Haltbarkeit des Riemens ebenfalls verbessert werden. Der Verschleiß des Zahngewebes ist sowohl seinem Kontakt mit den Riemenscheiben als auch der Berührung der Fasern des Riemens untereinander zuzuschreiben. Man nimmt an, daß das Behandlungsmittel das Zahngewebe vor beiden Verschleißursachen schützt.
  • Eine Untersuchung zeigt weiter, daß die Wärmewiderstandseigenschaft des Behandlungsmittels mit der Antiverschleißeigenschaft korreliert. Wenn ein Zahnriemen unter Bedingungen mit hoher Temperatur verwendet wird, wird normalerweise ein Wärmewiderstandsbehandlungsmittel eingesetzt.
  • Ein gutes Wärmewiderstandsbehandlungsmittel härtet sich nicht selbst und trägt nicht zur Verbesserung hinsichtlich der Antiverschleißeigenschaften des Zahngewebes bei. Andererseits haben wir entdeckt, daß ein Behandlungsmittel, dessen Wärmewiderstandseigenschaft geringer ist, zu einer Verbesserung in den Antiverschleißeigenschaften des Zahngewebes als Folge eines Härtens beitragen kann. Insbesondere ist herausgefunden worden, daß die physikalischen Eigenschaften des Behandlungsmittels mit der Temperatur variieren und daß seine Antiverschleißeigenschaften im Fall eines Behandlungsmittels mit geringen Wärmewiderstandseigenschaften unerwartet gesteigert werden können, wenn der Riemen unter Bedingungen mit hoher Temperatur verwendet wird.
  • Diese Erfindung verlängert die Lebensdauer eines Zahnriemens durch Ausnutzen der Wärmehärtungseigenschaft eines Behandlungsmittels für ein Zahngewebe. Genauer löst die Erfindung das oben erwähnte Problem durch Behandeln des Zahngewebes mit einer besonderen RFL(Resorcin-Formaldehyd-Latex)-Lösung.
  • Es ist herausgefunden worden, daß ein Zahnriemen mit sowohl Wärmewiderstandseigenschaften als auch Antiverschleißeigenschaften durch Einstellen der folgenden Faktoren innerhalb eines geeigneten Bereichs erhalten werden kann: Das Molekularverhältnis von Resorcin und Formaldehyd, das Gewichtsverhältnis von carboxylmodifiziertem Nitril-Butadien-Gummi und carboxylmodifiziertem hydriertem Nitril-Butadien- Gummi, das Gewichtsverhältnis einer Resorcin-Formaldehyd-Lösung ("RF-Lösung") und einer Latex-Lösung ("L-Lösung"), der Kohlenstoffgehalt der RFL-Lösung und die Menge des festen Anteils an an dem Zahngewebe anhaftendem RFL.
  • Um geeignet zu sein, muß das Molekularverhältnis von Resorcin zu Formaldehyd in der RF-Lösung in dem Bereich von 1:1 bis 1:3 sein.
  • Das Gewichtsverhältnis von carboxylmodifiziertem Nitril-Butadien-Gummi relativ zu carboxylmodifiziertem hydriertem Nitril-Butadien-Gummi sollte im Bereich von 4:6 bis 1:9 sein. Wenn das Verhältnis größer ist als 4:6, wird der Wärmewiderstand des Zahngewebes unbefriedigend und kann seine Lebensdauer nicht verlängert werden.
  • Andererseits kann die Antiverschleißeigenschaft nicht verbessert werden, wenn das Verhältnis kleiner ist als 1:9.
  • Wenn das Gewichtsverhältnis einer RF-Lösung relativ zu einer L-Lösung größer ist als etwa 1:5, kann das Zahngewebe unpassend hart werden, wenn der Riemen gebildet wird. Folglich wird die Herstellung des Riemens schwierig. Andererseits wird die Adhäsion des Zahngewebes an dem Zahngummi schwach, wenn das Verhältnis einer RF-Lösung zu einer L-Lösung kleiner ist als 1:15.
  • Falls der kohlenstoffgehalt in der RFL-Lösung geringer ist als etwa 1 Gewichts-%, kann die gewünschte Antiverschleißeigenschaft nicht erhaltbar sein. Wenn der Kohlenstoffgehalt etwa 10 Gewichts-% übersteigt, kann das Zahngewebe andererseits unpassend hart werden, wenn der Riemen gebildet wird, und der Wärmewiderstand wird abnehmen. Der Kohlenstoffgehalt in der RFL-Lösung sollte deshalb im Bereich von 1 bis 10 Gewichts-% sein und ist vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 Gewichts- %.
  • Wenn schließlich der Feststoffgehalt an an dem Zahngewebe anhaftendem RFL geringer ist als 5 Gewichts-%, kann die Verbindung der Fasern in dem Zahngewebe schwach werden, und folglich kann sich der Zahngummi von den Fasern separieren, wenn der Riemen gebildet wird. Andererseits wird die Herstellung der Zähne schwierig, wenn der Feststoffgehalt an an dem Zahngewebe anhaftendem RFL 30 Gewichts-% übersteigt.
  • Die Erfindung liefert deshalb einen Zahnriemen, umfassend einen Zahngummi und einen Rückseitengummi mit einem eingebetteten Lagerglied und ein Zahngewebe, das den Zahngummi abdeckt, bei dem das Zahngewebe mit einer Lösung behandelt ist, die ein Gemisch in einem Gewichtsverhältnis von 1:5 bis 1:15 einer Resorcin- Formaldehyd-Lösung, die Resorcin und Formaldehyd in einem Molekularverhältnis von 1:1 bis 1:3 enthält, und einer Latex-Lösung enthält, die carboxylmodifizierten Nitril-Butadien-Gummi und carboxylmodifizierten hydrierten Nitril-Gummi in einem Gewichtsverhältnis von 4:6 bis 1:9 enthält, bei dem die RFL-Lösung weiterhin Kohlenstoff von 1 bis 10 Gewichts-% enthält. Der an dem Zahngewebe anhaftende Feststoffgehalt beträgt von 5 bis 30 Gewichts-%.
  • Weitere Aufgaben, Details und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden, wenn sie im Zusammenhang mit den Zeichnungen gelesen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Zahnriemens,
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer Prüfeinrichtung einer Verschleißmenge,
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Prüfeinrichtung der Zahnabrißzeit,
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Prüfeinrichtung der Zahnabrißzeit,
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Adhäsionskraft zwischen dem Zahngewebe und dem Zahngummi zeigt, wobei das Zahngewebe mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist,
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Widerstandskonstanz des Wärmewiderstands des Zahngewebes zeigt, das mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist,
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Verschleißmenge des Zahngewebes zeigt, das mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist,
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, das die Zahnabrißzeit des Zahngewebes zeigt, das mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist,
  • Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Zahnabrißzeit des Zahngewebes zeigt, das mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist, und
  • Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Zahnabrißzeit des Zahn gewebes zeigt, das mit den in den Tabellen gezeigten Mitteln behandelt ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der Zahnriemen gemäß der Erfindung weist eine Struktur auf, die der eines herkömmlichen Zahnriemens ähnlich ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Zahnriemen 10 gemäß der Erfindung aus Kerndrähten 12 oder anderen geeigneten Zugspannungslagergliedern zusammengesetzt, die mit einem Zahnabschnitt 14 und einem Rückseitenabschnitt 16 sandwichartig angeordnet sind. Der Zahnabschnitt 14 umfaßt einen Zahngummi 18, und der Rückseitenabschnitt 16 umfaßt einen Rückseitengummi 20. Die gesamte Zahnoberfläche ist durch ein Zahngewebe 22 abgedeckt, das üblicherweise Polyamid (Nylon) oder ein ähnliches Material umfaßt.
  • Das Zahngewebe 22 ist mit einem bestimmten Behandlungsmittel behandelt worden, das ein Gemisch einer RF(Resorcin-Formaldehyd)-Lösung und einer L(Latex)-Lösung in einem vorbestimmten Verhältnis umfaßt und eine vorbestimmte Menge an Kohlenstoff einschließt.
  • Die RF-Lösung wird durch Mischen von Resorcin und Formaldehyd in einem vorbestimmten Verhältnis und Hinzufügen von Natriumhydroxid und reinem oder gereinigtem Wasser erhalten. Die L-Lösung kann durch Mischen von carboxylmodifiziertem Nitril-Butadien-Gummi und carboxylmodifiziertem hydriertem Nitril-Butadien-Gummi in einem vorbestimmten Verhältnis und Hinzufügen von Ammoniak und reinem oder gereinigtem Wasser erhalten werden.
  • Die folgenden Tabellen illustrieren verschiedene Beispiele der Behandlungsmittel, nämlich RFL-Lösungen. Der Zahnriemen gemäß der Erfindung ist mit den RFL-Lösungen der Beispiele 2 oder 3 behandelt. Die Beispiele 1 und 4 bis 9 sind Vergleichsbeispiele.
  • [Tabellen]
  • Versuche wurden durchgeführt, um die Adhäsionsfestigkeit, die Widerstandskonstanz des Wärmewiderstands des Zahngewebes, die Verschleißmenge und die Zahnabrißzeit zu bestimmen.
  • Fig. 2 illustriert schematisch die Prüfeinrichtung der Verschleißmenge des Zahngewebes. Ein Riemen mit 124 Zähnen bei einer Teilung von 8 mm ist bei 4000 Umdrehungen pro Minute um einen Satz von vier ebenen Riemenscheiben P und eine Zahnriemenscheibe A bei einer Temperatur von 140ºC angetrieben. Eine der Riemenscheiben P ist wie gezeigt mit einer konstanten Gewichtskraft W beaufschlagt, und die Zeit ist dieselbe für jeden Test. Die wie in Fig. 2 gezeigte Bedingung ist die Bedingung A, auf die in der Tabelle Bezug genommen ist.
  • Fig. 3 zeigt ebenfalls schematisch eine Prüfeinrichtung zur Bestimmung der Zahnabrißzeit bei einem Riemen mit Zähnen konstanter Breite durch Ausüben einer konstanten Kraft gegen einen Zahn bei einer Temperatur von 100ºC. Die wie in Fig. 3 gezeigte Bedingung ist die Bedingung B, auf die in der Tabelle Bezug genommen ist.
  • Fig. 4 illustriert eine Einrichtung zum Prüfen der Zahnabrißzeit durch Anlegen einer Zugspannung an den Riemen. Hier ist ein Riemen mit 124 Zähnen bei einer Teilung von 8 mm um ein Paar von Riemenscheiben P1 und P2 mit 22 bzw. 44 Zähnen angetrieben. Die untere Strecke des Riemens läuft über eine Leitscheibe A1 mit einem Durchmesser von 60 mm. Eine anfängliche Zugspannung von 118 N (12 kgf) ist an den Riemen angelegt. Die Riemenscheibe P1 wird mit 3000 U/min gedreht. Die in Fig. 4 gezeigte Bedingung korrespondiert zu den Bedingungen C-1 und C-2 in der Tabelle. Genauer korrespondiert die Bedingung C-1 zu einer konstanten Lastspannung von bestimmten F kgf und korrespondiert die Bedingung C-2 zu einer Lastspannung von 0,61 x F kgf. Die Lastspannungen liegen zusätzlich zu der anfänglichen Spannung vor.
  • Die unteren Teile der Tabellen zeigen die Ergebnisse von verschiedenen Messungen. Die Figuren 7 bis 10 zeigen die Testergebnisse unter den Bedingungen A, B, C- 1 bzw. C-2.
  • Unter Bezugnahme auf die Tabellen ist das Beispiel 1 ein Vergleichsbeispiel, worin die Latex(L)-Lösung keinen carboxylmodifizierten Nitril-Butadien-Gummi enthält. Das Beispiel 4 ist ebenfalls ein Vergleichsbeispiel, bei dem das Gewichtsverhältnis von carboxylmodifiziertem Nitril-Butadien-Gummi relativ zu carboxylmodifiziertem hydriertem Nitril-Butadien-Gummi in der L-Lösung 5:5 ist.
  • Das Beispiel 5 ist ein Vergleichsbeispiel, bei dem die RFL-Lösung keinen Kohlenstoff enthält. In allen anderen Fällen liegt Kohlenstoff in einer Menge vor, die 2 Gewichts- % der RFL-Lösung gleich ist, wobei er als eine 10%-Dispersion in Wasser eingeführt ist.
  • Das Beispiel 6 ist ein Vergleichsbeispiel, bei dem die L-Lösung keinen carboxylmodifizierten hydrierten Nitril-Butadien-Gummi enthält.
  • Schließlich sind die Beispiele 7 bis 9 Vergleichsbeispiele, bei denen die L-Lösung nur hydrierten Nitril-Butadien-Gummi, Nitril-Butadien-Gummi oder VP (Vinylpyridin) bzw. SBR (Styrol-Butadien-Gummi) enthält.
  • Durch Vergleich der Beispiele 2 und 3 mit den Vergleichsbeispielen 1 und 4 bis 9 wird beobachtet, daß der Zahnriemen gemäß der Erfindung bezüglich der Verschleißmenge und der Zahnabrißfestigkeit merklich besser ist als die Vergleichsbeispiele, ungeachtet der Tatsache, daß er hinsichtlich des Wärmewiderstands etwas schlechter ist als die Vergleichsbeispiele.
  • Gemäß der Erfindung kann die Antiverschleißeigenschaft des Zahngewebes durch Ausnutzen der Veränderung der physikalischen Eigenschaft des Behandlungsmittels merkbar verbessert werden, die normalerweise eine ungünstige Auswirkung zeigt, nämlich die Veränderung der physikalischen Eigenschaft des Behandlungsmittels aufgrund eines Wärmequalitätsverlusts. Die bei dieser Erfindung verwendeten speziellen Behandlungsmittel werden aufgrund des Wärmequalitätsverlusts ausgehärtet und bieten dem Zahngewebe eine hervorragende Antiverschleißeigenschaft. Im Ergebnis ist die Zahnabrißzeit eines Zahnriemens, die einer der die Funktion eines Zahnriemens beeinflussenden Hauptfaktoren ist, beträchtlich verlängert.
  • Verschiedene Abweichungen von den oben bekanntgemachten spezifischen Beispielen werden Fachleuten offenbar werden und können innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie er in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, durchgeführt werden. [Tabellen
  • ¹ Latex, hergestellt durch Nippon Zeon KK
  • ² Nipol 1571, hergestellt durch Nippon Zeon KK
  • ¹ Latex, hergestellt durch Nippon Zeon KK
  • ² Nipol 1562, hergestellt durch Nippon Zeon KK
  • ³ Nipol 2518FS, hergestellt durch Nippon Zeon KK

Claims (2)

1. Zahnriemen, umfassend einen Zahngummi und einen Rückseitengummi mit einem eingebetteten Zugspannungslagerglied und ein Zahngewebe, das den Zahngummi abdeckt, bei dem das Zahngewebe mit einer Resorcin-Formaldehyd-Latex- Lösung behandelt worden ist, die ein Gemisch in dem Gewichtsverhältnis von 1:5 bis 1:15 einer Resorcin-Formaldehyd-Lösung, die Resorcin und Formaldehyd in einem Molekularverhältnis von 1:1 bis 1:3 enthält, und einer Latex-Lösung enthält, die carboxylmodifizierten Nitril-Butadien-Gummi und carboxylmodifizierten hydrierten Nitril- Gummi in einem Gewichtsverhältnis von 4:6 bis 1:9 enthält, bei dem die Resorcin- Formaldehyd-Latex-Lösung weiterhin Kohlenstoff von 1 bis 10 Gew.-% enthält und bei dem der auf dem Zahngewebe angehaftete Feststoffgehalt von 5 bis 30 Gew.-% beträgt.
2. Verfahren zum Herstellen eines Zahnriemens, umfassend einen Zahngummi und einen Rückseitengummi mit einem eingebetteten Zugspannungslagerglied und ein Zahngewebe, das den Zahngummi abdeckt, umfassend die Schritte:
- Ansetzen einer Resorcin-Formaldehyd-Latex-Lösung durch Mischen einer Resorcin-Formaldehyd-Latex-Lösung in einem Gewichtsverhältnis von 1:5 bis 1:15, die ein Gemisch einer Resorcin-Formaldehyd-Lösung, die Resorcm und Formaldehyd in einem Molekularverhältnis von 1:1 bis 1:3 enthält, und einer Latex-Lösung enthält, die carboxylmodifizierten Nitril-Butadien-Gummi und carboxylmodifizierten hydrierten Nitril-Gummi in einem Gewichtsverhältnis von 4:6 bis 1:9 enthält, wobei die Resorcin-Formaldehyd-Latex-Lösung weiterhin 1 bis 10 Gew.-% an Kohlenstoff vereinigt;
- Behandeln des Zahngewebes mit der Resorcin-Formaldehyd-Latex-Lösung, so daß der Feststoffgehalt der Resorcin-Formaldehyd-Latex-Lösung in einem Gewichtsverhältnis von 5 bis 30 % an dem Zahngewebe anhaftet, und es Abdecken des Zahngummis mit dem Zahngewebe.
DE1994604275 1993-12-28 1994-12-24 Zahnriemen und sein Herstellungsverfahren Expired - Lifetime DE69404275T2 (de)

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