DE69402741T2 - Patiententafel für medizinische Untersuchungen - Google Patents

Patiententafel für medizinische Untersuchungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Patienten- Untersuchungstisch, welcher in Höhe und Winkel zum Zwecke der Durchführung von verschiedenen medizinischen Untersuchungen verstellt werden kann, insbesondere radiologische Untersuchungen wie Stratigrafie, Mammografie, Tomografie oder endoskopische Untersuchungen, wo weitreichende Änderungen der Position des Patienten erforderlich sind, um alle diese Untersuchungen korrekt durchführen zu können.
  • Untersuchungstische nach dem Stand der Technik, die sich auf den oben erwähnten Untersuchungsbereich beziehen, sind mit Blockierelementen versehen, um den auf dem Rücken liegenden Patienten auf dem Tisch zu halten, und sind unterhalb mit einem Schlittenelement verbunden, welches eine teilzylindrische Form mit horizontaler Achse aufweist und mit dem gebogenen Abschnitt unten angeordnet ist. Dieses Schlittenelement wird an seiner Unterseite getragen und kann Schwingungen um seine eigene Achse ausführen, und zwar durch Betätigung von speziellen Bewegungsmitteln, welche den Patienten in alle die für die Untersuchungen notwendigen Positionen bringt, ausgehend von einer vertikalen Position mit dem Kopf nach oben bis hin zu einer leicht geneigten Position im Verhältnis zu einer horizontalen Ebene mit dem Kopf des Patienten leicht tiefer liegend als dessen Füße. Aufgrund der gut bekannten geometrischen Probleme kann ein so ausgebildetes Schlittenelement zusammen mit seinen Tragelementen den Patienten weder in eine Position bringen, in welcher dessen Kopf erheblich unter der Ebene von dessen Füßen liegt, und was offensichtlich ist, noch in eine solche, in welcher sich der Patient in einer vertikalen Position mit dem Kopf nach unten befindet. Zahlreiche Untersuchungen könnten sehr viel effizienter ausgeführt werden, wenn die oben beschriebenen Positionen möglich wären.
  • In dem Patent US-A-4 960 271 ist eine Vorrichtung mit einem Klapptisch für Röntgenuntersuchungen beschrieben. Die Struktur der Vorrichtung zur Aufnahme eines Patienten enthält eine am Fußboden verankerte Basis mit einer aufrechten Stützsäule. Diese Stützsäule hat vertikalen Schienen, in welche lineare Lager an einem Schlitten greifen, welcher nach oben und nach unten verfährt. Auf dem Schlitten befindet sich ein Drehlager, an welchem ein Auslegerarm befestigt ist, der sich horizontal von der Säule aus erstreckt. An dem freien Ende des Auslegerarms befinden sich zwei Drehlager, in welchen die Stummelwelle eines Tischträgers gelagert ist. An dem Tischträger ist ein Tischoberteil befestigt, geeignet, den zu untersuchenden Patienten zu tragen, und der sich im rechten Winkel im Verhältnis zu der Längsachse des Armes erstreckt. Zum Drehen des Patiententisches enthält letzterer einen Schraubenmechanismus, der von einem Motor angetrieben wird. Aufgrund des besonderen Mechanismus sind nur begrenzte Umdrehungen des Tisches erlaubt, und zwar weil solch eine Neigung nur auf den Trendelemburg-Effekt gerichtet ist.
  • In dem Patent FR-A-2 291 733 ist eine Patiententragevorrichtung für ein Röntgengerät beschrieben. Die Vorrichtung besteht aus einer Tragepalette für den Patienten und aus Antriebsmitteln, um die kreisförmige Umdrehung des Patienten vornehmen zu können, und zwar in einem abgegrenzten Umfeld des Patienten (isozentrische Bewegung). Mit anderen Worten liegt die Drehachse der Trägerpalette für den Patienten innerhalb eines spezifischen Bereiches des Patienten selbst, in welchem die Untersuchung durchgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Bahn des Röntgenstrahls aus der Röntgenröhre in dem genannten Untersuchungsbereich zu halten, ohne dass eine erneute Einstellung der Röntgenröhre erforderlich wird. Bei einer ersten Ausführung enthält die Patiententragevorrichtung eine vertikale Säule, an welcher ein Gelenkarm befestigt ist, wobei im Inneren dieses Armes ein Trägerarm geführt wird. Der Trägerarm wiederum trägt eine Trägerpalette für den Patienten, welche um eine horizontale Achse drehbar ist. Auf diese Weise hat die Trägerpalette für den Patienten die Möglichkeit, sich in die Richtungen X und Y zu bewegen, und zwar durch polare Verschiebungen des Armes und mit der Umdrehung um die horizontale Achse. Bei einer zweiten Ausführung ist die polare Verschiebung durch eine rechtwinklige Koordinatenverschiebung ersetzt. Da der Zweck der Erfindung die isozentrische Umdrehung ist, kann auch in diesem Falle die Trägerpalette für den Patienten keinen grossen Drehwinkelbereich erreichen, auf jeden Fall ist dieser noch unter 180 Grad.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, indem ein unabhängiger Untersuchungstisch vorgesehen wird, auf welchem die Position des Patienten einfach gewechselt werden kann, und auf welchem der Patient durch einen Bereich von Positionen bewegt werden kann, die von einer vertikalen Position mit dem Kopf nach oben bis zu einer vertikalen Position mit dem Kopf nach unten gehen, das heisst also um 90 Grad in jeder Richtung unter Bezugnahme auf eine horizontale Ebene.
  • Die Erfindung löst die oben erwähnten Probleme durch das Vorsehen eines Untersuchungstisches, wie er in den nachstehenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
  • Einer der durch die Erfindung gebotenen Vorteile besteht darin, dass diese einfach und verhältnismässig preiswert in der Herstellung ist.
  • Die technischen Eigenschaften der Erfindung sind in den nachstehenden Ansprüchen enthalten, und ihre Vorteile gehen deutlicher hervor aus der nachstehenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht wurde, welche rein als Beispiel eine nicht begrenzende vorgezogene Ausführung zeigen, und von denen
  • Abb. 1 eine schematische frontale Ansicht eines Unter suchungstisches nach der Erfindung zeigt, teilweise im Schnitt und mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
  • Abb. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Untersuchungstisches aus Abbildung 1 teilweise im Schnitt;
  • Abb. 3 zeigt eine Plandarstellung des Tisches aus den Abbildungen 1 und 2 teilweise im Schnitt und mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
  • Abb. 4 zeigt eine perspektivische zerlegte Darstellung von einem Teil des Tisches aus den vorstehenden Abbildungen;
  • Abb. 5 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Ausmaße des Untersuchungstisches nach der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen ist mit 1 ein Untersuchungstisch 1 bezeichnet, der zur Durchführung von medizinischen Untersuchungen und allgemein für diagnostische Tests benutzt wird. Bei letzterer wird der Patient natürlich still gehalten, wahrend die Untersuchungen durchgeführt werden, da es die Tragstruktur für Instrumente und Ausrüstung ist, in Wirklichkeit nichts anderes als der für die verschiedenen Zwecke geeignete vorliegende Untersuchungstisch 1, der sich um den Körper des Patienten bewegt. In der nachstehenden Beschreibung wird sich bei dem Tisch auf einen Untersuchungstisch 1 bezogen, jedoch erstreckt sich diese Bezeichnung auch auf eine Tragstruktur für Instrumente und Ausrüstung wie oben.
  • Der Untersuchungstisch 1 enthält eine Trägerstruktur, das heisst eine Säule 2, die mit ihrem unteren Ende am Fußboden befestigt ist. Eine horizontale Basiswand 3 trägt drehbar die unteren Enden von zwei Schraubenelementen mit Hilfe von mit diesen verbundenen Trägerelementen 4. Die beiden Schraubenelemente werden jeweils aus einer vertikalen Gewindestange 5 gebildet, angeordnet im Inneren eines parallelflachen Gehäuses 6, welches die Säule 2 umgibt. Die oberen Enden der Gewindestangen 5 sind drehbar (hier nicht gezeigt) von entsprechenden Trägerelementen (hier nicht gezeigt) gehalten, ähnlich wie die Trägerelemente 4 und fest verbunden mit den entsprechenden oberen Abschnitten des Gehäuses 6.
  • Jede dieser Gewindestangen 5 hat ein auf ihr unteres Ende aufgezogenes Zahnrad 7 (nur eins der Zahnräder 7 ist in der Abbildung 1 gezeigt). Ein Zahnriemen 8 windet sich um die Zahnräder 7 und um ein anderes Zahnrad (hier nicht gezeigt), das auf eine vertikale Antriebswelle 9 von einem Untersetzungsgetriebe 10 mit zwei Richtungen aufgezogen ist, das von der Wand 3 getragen wird. Eine Mutter 11 ist auf jede der Gewindestangen 5 aufgeschraubt (s. auch Abbildungen 2 und 4), und jede der beiden Muttern 11 trägt eine rechteckige Wand 12, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und auf solche Weise angeordnet ist, dass die beiden Wände 12 parallel zueinander verlaufen und sich gegenüberliegen, und dass die Gewindestangen 5 in dem Raum zwischen den beiden Wänden 12 gelagert sind. Auf der anderen Seite, entgegen der an die Gewindestange 5 angrenzenden Seite, befindet sich jede der Wände 12 dicht an einem Führungselement, welches aus einer vertikalen und rechteckigen Wand 13 gebildet wird, die Teil der Säule 2 oder mit dieser fest verbunden ist und parallel zu der Wand 12 verläuft. Die Wand 13 ist schmaler als die Wand 12.
  • An jeder der beiden vertikalen Kanten der Wände 13 verfährt ein vertikal ausgerichtetes Leerlaufrollenpaar 14 mit einer horizontalen Achse normal zu den Wänden 12 und 13. Diese Rollen 14 werden an der Wand 12 gehalten. Die Wände 12 sind an entsprechenden vertikalen Kanten, die auf einer vertikalen Ebene parallel zu der Lageebene der Achsen der Gewindestangen 5 liegen, durch eine quadratische frontale Wand 15 miteinander verbunden (Abbildung 4). In ihrer Mitte weist die Wand 15 eine kreisförmige Öffnung (16) mit horizontaler Achse (X) auf, wobei entlang der Kante dieser Öffnung 16 die Wand 15 von einer Anzahl von horizontalen Gewindebohrungen 17 (Abbildung 4) durchdrungen ist, die normal zu der Wand 15 verlaufen.
  • Ein Kronenrad 19, befestigt an der Wand 15 mit in die Bohrungen 17 eingedrehten Schrauben, ist koaxial zu der kreisförmigen Öffnung 16 angeordnet. Das Kronenrad 19 weist eine interne, koaxiale, kreisförmige Öffnung 20 von einem leicht geringeren Durchmesser als der der kreisförmigen Öffnung 16 auf. An der umlaufenden Kante 21 der kreisförmigen Öffnung 20 entlang verläuft eine Anzahl von Rollenelementen 22 mit horizontaler Achse (Abbildungen 2 und 3), drehbar getragen von einer Scheibe 23 und voneinander versetzt angeordnet mit regelmäßigen Winkelintervallen von der Mitte der Scheibe 23. Die Scheibe 23 ist koaxial zu dem Kronenrad 19 und an eine vertikale Fläche desselben angrenzend angeordnet und befindet sich im Verhältnis zu dem genannten Kronenrad 19 auf der entgegengesetzten Seite der Wand 15. Die Rollenelemente 22 und die umlaufende Kante 21 der Öffnung 20 sind so ausgebildet, dass sie auf eine durch das Gesetz der Wälzreibung gesteuerte Weise zusammenhängen, so dass die Scheibe 23 in die Lage versetzt wird, sich in beiden Richtungen um die Achse des Kronenrades 19 zu drehen, ohne dass sie fähig wäre, sich axial im Verhältnis zu dieser zu verschieben. Das Kronenrad 19 und die Scheibe 23 werden hier nachstehend zusammen als Tragelement für die Patientenliegefläche 34 betrachtet.
  • Ein umlaufender Abschnitt der Scheibe 23 wird von einer Bohrung 24 durchlaufen, die ihre Achse parallel zu den Achsen der Rollenelemente 22 hat (Abbildung 4). Ein Zapfen 25 ist drehbar in der Bohrung 24 gelagert und trägt an einem s einer Enden ein Zahnrad 26a, welches in die Verzahnung des Kronenrades 19 greift. Das andere Ende des Zapfens 25 (hier nicht gezeigt) greift in einen Abschnitt einer Tragstruktur 26, die fest mit der Scheibe 23 verbunden ist. Ein epizyklisches Untersetzungszahhrad 27 ist auf das genannte andere Ende des Zapfens 25 aufgezogen (s. Abbildung 2) und wird von einem Zahnrad 29 (mit Übertragung durch einen Zahnriemen 28) angetrieben, das auf die Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 30 mit zwei Richtungen aufgezogen ist, gehalten von der Tragstruktur 26.
  • Eine Frontfläche des Gehäuses 6 wird aus zwei Faltenwänden 32 und 33 beschrieben, die jeweils unten und oben angeordnet sind, beziehungsweise eine untere Kante der Wand 32 ist mit einem unteren Abschnitt des Gehäuses 6 verbunden, während eine obere Kante der Wand 33 mit einem oberen Abschnitt des Gehäuses 6 verbunden ist. Eine obere horizontale Kante der Wand 32 ist an eine untere Kante der Wand 15 angeschlossen, während eine untere horizontale Kante der Wand 33 an eine obere horizontale Kante der Wand 15 angeschlossen ist. Die Patientenliegefläche 34 ist (hier nicht gezeigt) mit einem Abschnitt der Scheibe 23 verbunden, welche frontal im Verhältnis zu dem Gehäuse 6 angeordnet ist (s. Abbildung 1, um die gegenseitigen Positionen von Scheibe 23 und Patientenliegefläche 34 zueinander zu erkennen).
  • Das Untersetzungsgetriebe 30, das Zahnrad 26a und das Kronenrad 19 werden hier nachstehend als erste Bewegungsmittel für die Patientenliegefläche 34 berücksichtigt, während das Untersetzungsgetriebe 10, die Gewindestangen 5 und die Muttern 11 als zweite Bewegungsmittel für die Patientenliegefläche 34 bezeichnet werden.
  • Ausserdem werden das Kronenrad 19 und die Scheibe 23 als Tragelemente für die Patientenliegefläche 34 bezeichnet, welche es der Patientenliegefläche 34 erlauben, sich in beiden Richtungen um deren gemeinsame horizontale Achse zu drehen und einen Winkelabstand von oder um 180 Grad abzudecken. Ein grösserer Winkelabstand, das heisst 270 Grad, ist möglich, wenn die Erfindung an einem Geräte- und Ausrüstungstisch angebracht wird.
  • Es wird nun die Funktionsweise des Untersuchungstisches 1 beschrieben.
  • Um die vertikale Höhe der Patientenliegefläche 34 zu verändern, genügt es, den Motor 10 zu starten, und zwar in der einen oder anderen Richtung, je nach der gewünschten Verstellung. Somit werden die Stangen 5 in Umdrehung versetzt und die Muttern 11 heben oder senken sich, und zwar mit der daraus sich ergebenden vertikalen Verschiebung der Patientenliegefläche 34, welche mit den Muttern durch die Scheibe 23, das Kronenrad 19 und die Wand 15 verbunden ist. Es ist offensichtlich, dass sich während der vertikalen Verschiebung der Patientenliegefläche 34 die Faltenwände 32 und 33 dehnen oder zusammenziehen und somit gewährleisten, dass die Fläche 31 des Gehäuses 6 abgedeckt bleibt. Jede Gewindestange 5 bildet zusammen mit der Mutter 11 eine Mutterschraubenverbindung.
  • Um eine Umdrehung in einer Richtung oder der anderen der Patientenliegefläche 34 um die Achse der Scheibe 23 zu bewirken, wird der Motor gestartet, ebenfalls in der einen oder der anderen Richtung, so dass das Zahnrad 26a in der Verzahnung des Kronenrades 19 abrollt und sich somit die gesamte Tragstruktur 26 und der von dieser getragene Motor um die Achse der Öffnung 20 drehen.
  • Zwei Abschnitte der Säule 2, die im Inneren des Gehäuses 6 angeordnet sind, davon ein Abschnitt am unteren Ende und einer am oberen Ende des Gehäuses 6, tragen jeweils einen Endanschlagfühler, einen unteren 35 und einen oberen 36 (s. Abbildung 1). Die Endanschlagfühler 35 und 36 sind von bekanntem Typ (zum Beispiel induktiv, kapazitiv oder alternativ einfache Kontaktschalter) und sind in der Lage, das Vorhandensein in ihrer Nähe eines bestimmten Elementen zu fühlen, beispielsweise eine Mutter 11, die mit der Patientenliegefläche verbunden und vertikal zusammen mit dieser beweglich ist. Wenn die Fühler 35 und 36 das Vorhandensein des bestimmten Elementes ablesen, senden sie ein Signal an eine Steuertafel 37 bekannter Art, welche dann den Motor 10 anhält.
  • Auf eine ähnliche Weise werden andere Fühler 38 (ebenfalls von bekannter Art und ähnlich den Fühlern 35 und 36) in verschiedenen Bereichen der Scheibe 23 getragen und können signalisieren, wenn sie bestimmte Punkte der umlaufenden Kante 21 des Kronenrades 19 erreichen, wobei die genannten Punkte durch Plättchen 38r identifiziert werden, die an der Wand 35 befestigt sind. Wenn dies geschieht, senden sie ein Signal an die Steuertafel 37, welches Signal zum Anhalten des Motors 30 verwendet werden kann und/oder zum Sichtbarmachen des Umfangs der Umdrehung der Patientenliegefläche 34 um das Kronenrad 19 im Verhältnis zu einer Ausgangsposition. Genauer gesagt wird die Winkelpositionierung zwischen den Grenzwerten von plus oder minus 90 Grad zur Horizontalen (wie in den Abbildungen 1 und 5 gezeigt) auf einem Bildschirm sichtbar gemacht. Eine unterbrochene Linie in Abbildung 5 zeigt die maximal mögliche Umdrehungsposition, zum Beispiel die vertikale.
  • Abbildung 4 zeigt, dass ein Fühler 48, vorzugsweise ein Potentiometer, an eine der Muttern 11 angeschlossen ist. Der horizontal aus dem Fühler austretende Zapfen 49 trägt ein Zahnrad 40, welches in eine feststehende vertikale Zahnstange 41 greift, die im Inneren des Gehäuses 6 von der Säule 2 gehalten wird. Während sich die Patientenliegefläche 34 vertikal verschiebt, wird der Zapfen 49 des Potentiometers 48 zum Drehen um seine eigene Achse gebracht, und zwar aufgrund der Verbindung zwischen Zahnrad 40 und Zahnstange 41, so dass das Potentiometer 48 die Höhe der Patientenliegefläche Moment für Moment erfassen und anzeigen kann. Zu diesem Zweck ist das Potentiometer 48 in einen Digital-Anzeigekreis von bekannter Art (hier nicht gezeigt) der Höhe der Patientenliegefläche 34 eingeschaltet. Ein ähnlicher Fühler 58 führt die gleiche Aufgabe in Bezug auf die Umdrehung der Patientenliegefläche 34 um die horizontale Achse X aus. Dieser Fühler 58 greift in die Verzahnung einer Scheibe 59, die auf die Scheibe 23 (s. Abbildung 1) aufgezogen ist.
  • Wie hier gezeigt wurde, besteht eine mechanische Unabhängigkeit zwischen der vertikalen Verschiebung und der Umdrehung im Verhältnis zu der horizontalen Ebene X der Patientenliegefläche 34. Dies bedeutet, dass die Patientenliegefläche 34 in jede beliebige Position gebracht werden kann, und sie kann gleichzeitig angehoben, gesenkt und gedreht werden.

Claims (5)

1. Patiententisch für medizinische Untersuchungen, enthaltend eine Trägerstruktur (2), eine Patientenliegefläche (34), die mit der Trägerstruktur (2) verbunden ist, erste Bewegungsmittel (19, 26, 30) zum Drehen der Patientenliegefläche (34) in zwei Richtungen um eine horizontale Achse (X), wobei die genannten Bewegungsmittel (19, 26, 30) ein Tragelement (22, 23) und erste Antriebsmittel (30) enthalten, die mit dem genannten Tragelement (22, 23) gekuppelt sind, um diese Umdrehungen auszuführen; zweite Bewegungsmittel (5, 10, 11) zur vertikalen Verschiebung der Patientenliegefläche (34) nach oben und nach unten, wobei die genannten zweiten Bewegungsmittel (5, 10, 11) einen Rahmen (12, 15) enthalten, der mit Führungsmitteln (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Führungsmittel (13) der zweiten Bewegungsmittel (5, 10, 11) im Inneren der Trägerstruktur (2) angeordnet sind und die Patientenliegefläche (34) tragen; und dadurch, dass das Tragelement (22, 23) eine Öffnung (16, 20) beschreibt, wobei das genannte Tragelement (22, 23) drehbar von dem genannten Rahmen (12, 15) getragen wird; und dadurch, dass die genannten ersten Bewegungsmittel auf das Tragelement (22, 23) aufgezogen sind und auf dieses auf solche Weise wirken, dass die Patientenliegefläche (34) um die horizontale Achse (X) um nicht weniger als 180 Grad gedreht werden kann.
2. Patiententisch für medizinische Untersuchungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bewegungsmittel wenigstens eine Mutterschraubenvorrichtung (5, 11) enthält, ausgestattet mit einer Schraube (5) und einer Mutter (11), wobei die Mutter (11) mit der Patientenliegefläche (34) verbunden ist, und wobei zweite Antriebsmittel (10) in zwei Richtungen vorgesehen sind, um ein jedes Schraubenelement (5) in Umdrehung zu versetzen.
3. Patiententisch für medizinische Untersuchungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement eine Scheibe (23) enthält, welche eine Achse aufweist, die mit der horizontalen Achse (X) übereinstimmt, wobei die ersten Antriebsmittel (30) von der Scheibe (23) getragen werden.
4. Patiententisch für medizinische Untersuchungen nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er erste Abtastmittel (35, 36) der vertikalen Position enthält, die von der Patientenliegefläche (34) belegt wird.
5. Patiententisch für medizinische Untersuchungen nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zweite Abtastmittel (38) der Winkelposition enthält, die von der Patientenliegefläche (34) im Verhältnis zu der horizontalen Achse (x) belegt wird.
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