DE69400865T2

DE69400865T2 - Beutel zur abgabe vob flüssigkeit mit mehreren abgabeöffnungen

Info

Publication number: DE69400865T2
Application number: DE69400865T
Authority: DE
Inventors: Stewart Brantford Ontario N3V 1C1 Banks; Mark D. Zion Il 60099 Jamison; W. George Kenosha Wi 53144 Roders; Nicholas Burlington Ontario L7R 3X4 Williamson
Original assignee: Marlingford Holdings Ltd
Current assignee: Deb IP Ltd
Priority date: 1993-01-04
Filing date: 1994-01-04
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2014-01-05
Also published as: DE69400865D1; US5333758A; DK0675834T3; CA2153232C; AU5806994A; GR3021564T3; ES2093513T3; CA2153232A1; EP0675834A1; EP0675834B1; JPH08511497A; WO1994015852A1; AU688299B2; ATE144957T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsbeutel für Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeiten wie flüssige Reinigungsmittel, Nahrungsmittel und dgl..

Hintergrund der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf verbesserte Flüssigkeitsbeutel und zugehörige Flüssigkeitsspender. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf verformbare, für die Aufnahme von Flüssigkeiten, wie flüssige Detergentien und Nahrungsmittel, vorgesehene Flüssigkeitsbeutel, die einen gewundenen Durchgang des Ausgabeauslasses besitzen. Ein Beispiel eines flexiblen Beutels dieser Art ist in der US-PS 4,491,245 offenbart. Der in dieser Patentschrift offenbarte Beutel weist einen Auslaßdurchgang mit einer solchen gewundenen Geometrie auf, daß die Flüssigkeit daran gehindert wird, frei aus dem Beutel auszufließen, jedoch durch Anwendung von Hand- oder Fingerdruck ausgetrieben werden kann.
Ein weiteres Beispiel eines flexiblen Beutels, daß in der CB-A-599 183 offenbart ist, richtet sich auf einen Beutel, der mehrere Hälse in Zick-Zack-Form (Fig. 3 und 4) besitzt, um das Ausstoßen der Inhaltsstoffe des Beutels zu verlangsamen. Auch diese Art Beutel benutzt wiederum Hand- oder Fingerdruck zum Austreiben der Flüssigkeit aus dem Beutel.
Ein Nachteil bei diesen Flüssigkeitsbeuteln besteht darin, daß sie dafür anfällig sind, daß eine kleine Menge an Flüssigkeitsrückstand, wenn sie bei der Benutzung gehandhabt werden, ausläuft, was zwar zweifellos bei manchen Anwendungen vorteilhaft ist, es jedoch andere Anwendungen gibt, wo dies nicht wünschenswert ist. Eine Leckage stellt auch insbesondere ein Problem dar, wenn leere oder annähernd leere Beutel entfernt werden, die eine kleine Menge rückständiger Flüssigkeit enthalten, die auslaufen und eine Verschmutzung verursachen kann.
Demgemäß würde es vorteilhaft sein, einen Flüssigkeitsbeutel zur Verfügung zu stellen, der unter ausschließlichem Hand- oder Fingerdruck keine Flüssigkeit ausgibt, wenn der Beutel geöffnet ist, und bei dem es erforderlich ist, Druck auf den Beutel unter Verwendung eines mechanischen Preßmittels auszuüben, um Flüssigkeit daraus auszutreiben.

Abriß der Erfindung

Die vorliegende Erfindung sieht einen verformbaren, Flüssigkeit aufnehmenden Beutel (30) mit flexiblen, flüssigkeitsundurchlässigen, übereinanderliegenden Folien (32, 34) vor, die in flüssigkeitsdichter, gegenseitiger Beziehung miteinander versiegelt sind, um dazwischen einen Vorratsraum (50) für Flüssigkeit und eine flexible Spritzkammer (52) einzuschließen, die in Strömungsverbindung mit dem genannten Raum (50) für Flüssigkeitsvorrat steht. Der Beutel beinhaltet einen gewundenen Auslaßdurchgang (64), der sich von der genannten flexiblen Spritzkammer (52) zu einer zugehörigen Auslaßöffnung (66) erstreckt, die am Umfangsrand der genannten flüssigkeitsdichten Versiegelung angeordnet ist. Der Beutel beinhaltet ein abnehmbares Verschlußmittel (70), das an dem genannten Beutel angebracht ist, um die genannten Ausgabeöffnungen (66) vor der Benutzung des genannten Beutels zu verschließen. Der gewundene Auslaßdurchgang (64) hat eine geeignete Gewundenheit, um ein Auslaufen von Flüssigkeit aus dem genannten Beutel (30) heraus zu verhindern, bis ein Druck auf den genannten Beutel ausgeübt wird. Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei gewundene Auslaßdurchgänge (64) vorgesehen sind, von denen jeder sich zu einer zugehörigen Ausgabeöffnung (66) erstreckt. Die Ausgabeöffnungen (66) sind zueinander benachbart angeordnet, und die gewundenen Durchgänge (64) sind in einem Abstand voneinander angeordnet und in geeigneter Weise so bemessen, daß Finger- oder Handdruck allein im allgemeinen nicht ausreichend ist, um die eine vorbestimmte Viskosität aufweisende Flüssigkeit aus dem Beute (30) auszutreiben.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Das Folgende ist eine lediglich beispielhafte Beschreibung des Flüssigkeitsbeutels mit mehreren Auslässen, der die vorliegende Erfindung bildet, wobei auf die Zeichnungen bezug genommen ist, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines verformbaren Beutels des Standes der Technik ist;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Flüssigkeitsbeutels ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Beutels von Fig. 2 ist, gefüllt mit Flüssigkeit;
Fig. 4 eine nähere Einzelheiten zeigende Ansicht der Spritzkammer des Beutels von Fig. 2 ist und
Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht eines nicht einschränkenden, repräsentativen Flüssigkeitsspenders ist, der in Verbindung mit dem Flüssigkeitsbeutel der vorliegenden Erfindung verwendbar ist.

Ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung

Bezüglich Fig. 1 weist ein Flüssigkeitsbeutel 10 des Standes der Technik zwei flexible Kunststoffolien auf, die entlang ihrer Ränder miteinander versiegelt sind, um einen Haupt-Vorratsraum 12, eine tiefer liegende, flexible Spritzkammer 14 in Strömungsverbindung mit dem Raum 12 sowie einen Abgabeauslaß 16 zu definieren, der sich längs einer gewundenen oder serpentinenartigen Bahn erstreckt, ähnlich dem Beutel nach der Lehre der US- PS 4,491,245. Die Geometrie des Ausgabedurchganges ist gewählt, um sicherzustellen, daß die Flüssigkeit im Beutel durch die Ausgabeöffnung hindurch nicht austritt, die gebildet wird, wenn eine Abreißlasche 18 entfernt wird, falls nicht Hand- oder Fingerdruck auf den Beutel ausgeübt wird.
Bezüglich Fig. 2 und 3 weist ein verformbarer Flüssigkeitsbeutel 30, der Gegenstand der Erfindung bildet, zwei flüssigkeitsundurchlässige, flexible, übereinanderliegende Folien 32 und 34 auf, die Umfangsränder 36 besitzen und aus einem flexiblen Folienwerkstoff gefertigt sind, beispielsweise aus Kunststoff wobei die zwei Folien sich in einander überdeckender Lagebeziehung befinden. Die Folien 32 und 34 sind aus eineni reiß- und stichfesten Material gefertigt. Die Folien 32 und 34 sind längs einem umfänglichen Randzonenbereich 38 miteinander versiegelt, der sich zwischen den Rändern 36 der Folien und einer gestrichelten Linie 40 befindet, die in einem Abstand innerhalb des Randes 36 verläuft. Im leeren Zustand ist der Beute 30, wie in Fig. 2 dargestellt, an seinem oberen Ende 42 mit einem Zwickel im Bereich 44 versehen, der durch eine ausgezogene Linie 46 und die gestrichelte Linie 40 begrenzt ist. Die zwei miteinander versiegelten Folien 32 und 34 definieren einen flexiblen Haupt-Vorratsraum 50, der sich an seinem Haupt-Vorratsraum 50, der sich an seinem unteren Ende verjüngt und in Strömungsverbindung mit einer unteren, flexiblen Spritzkammer 52 ist.
Die Folien 32 und 34 sind am unteren Ende der flexiblen Spritzkammer 52 miteinander versiegelt, um dadurch ein einstückig ausgebildetes und im wesentlichen T-förmiges Flüssigkeitssteuermittel 60 zu definieren, das einen gekrümmten Abstützteil 61 und einen Stielteil 62 besitzt. Das Flüssigkeitssteuermittel 60 zusammen mit der umfänglichen Dichtverbindung zwischen den Folien 32 und 34, wie durch die gestrichelte Linie 40 zu beiden Seiten des Flüssigkeitssteuermittels 60 dargestellt, begrenzen zwei im Abstand voneinander befindliche, enge und symmetrische Abgabedurchgänge 64, die sich längs zweier gewundener Bahnen vom Grund der flexiblen Spritzkammer 52 zu einem Paar Ausgabeöffnungen 66 erstrecken. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die zwei Durchgänge 64 relativ zum Flüssigkeitssteuermittel 60 symmetrisch. Der gekrümmte Abstützteil 61 stellt sicher, daß beim Ausüben von Druck auf die flexible Spritzkammer 52 sich eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeitsströmung und des hydrostatischen Druckes in der Spritzkammer 52 und in den Abgabedurchgängen 64 ergibt.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, ist der Beutel 30 noch unversehrt, jedoch wird, bevor die Benutzung beginnt, das untere Ende des Beutels, das eine Abreißlasche 70 besitzt, längs einer Reißlinie abgetrennt, die mit der Linie 72 zusammenfällt, welche ein Paar von im gegenseitigen Abstand befindlicher Einkerbungen 74 verbindet, um die Ausgabeöffnungen 66 zu öffnen.
Es wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Der Strömungsweg der Flüssigkeit aus der Spritzkammer 52 verläuft zuerst nach unten in Richtung von Pfeilen 80, sodann aufwärts und einwärts in Richtung von Pfeilen 82 und sodann abwärts in Richtung von Pfeilen 84. Bei dieser Geometrie des Auslaßdurchganges strömt die Flüssigkeit nicht durch die Durchgänge 64 aus, falls nicht auf die Spritzkammer 52 Druck ausgeübt wird. Ferner sind die Abmessungen der Durchgänge 64 so gewählt, daß eine beträchtliche mechanische Druckkraft auf die Spritzkammer 52 ausgeübt werden muß, um Flüssigkeit aus ihr auszutreiben, wenn der Beutel geöffnet ist.
Daher sind die Durchgänge 64 jeder enger als es der bevorzugte Durchmesser eines einzigen Auslaßdurchganges wäre, wie er normalerweise bei dem Beutel verwendet würde. Dieses, in Verbindung mit der viskosen Natur der normalerweise aus dem Beutel ausgegebenen Flüssigkeit und aufgrund der gewundenen Bahn der Auslaßdurchgänge 64 wird die Flüssigkeit im Beutel nicht einfach dadurch ausgegeben, daß Hand- oder Fingerdruck allein ausgeübt wird. Das Ausgeben von Flüssigkeit aus dem Beutel 30 mit den doppelten, gewundenen Auslaßdurchgängen 64 erfordert das Aufbringen einer Druckkraft auf die Spritzkammer unter Benutzung mechanischer Mittel. Daher kann der Beutel 30 bei jedem der derzeit bekannten Flüssigkeittspendersysteme verwendet werden, die einen Flüssigkeitsspender besitzen, der Rollen oder Taumelscheiben besitzt, die dazu ausgebildet sind, um mechanische Druckkraft auf die flexible Spritzkammer 52 auszuüben. Die Spritzkammer 52 ist so bemessen, daß sie eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge enthält, so daß eine vorbestimmte Dosis der Flüssigkeit aus dem Beutel 30 ausgetrieben werden kann. Dies wird gewöhnlich dadurch bewirkt, daß der Flüssigkeitsspender einen Ausgaberaum besitzt, in dem die Taumelscheibe oder Rolle den Beutel an der Oberseite der Spritzkammer 52 beaufschlagt, um die Spritzkammer 52 vom Vorratsraum 50 weg mit einer vorbestimmten, in der Spritzkammer 52 eingeschlossenen Flüssigkeitsladung abzuquetschen. Die weitere Einwirkung der Taumelscheibe oder der mit deni Spender gekuppelten Rolle bewirkt das Austreiben der vorbestimmten Flüssigkeitsladung aus der Spritzkammer 52 heraus durch die Auslaßöffnungen 66.
Nicht einschränkende Beispiele von Flüssigkeitsspendern, die in Verbindung mit dem Flüssigkeitsbeutel 30 der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, sind in der mitanhängigen Anmeldung USSN 661 310, angemeldet am 27. Februar 1991, und der Anmeldung USSN 916 436, angemeldet am 21. Juli, offenbart.
Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen, in der ein nicht nicht einschränkendes Beispiel eines Flüssigkeitsspenders 100 zur Abgabe einer Flüssigkeit aus dem Ausgabebeutel 30 eine Spenderstation aufweist, durch die die Flüssigkeits längs einer Ausgabebahn 102 auszugeben ist, die sich durch sie hindurch erstreckt, mit einem Gegenanschlag 104 auf einer Seite der Ausgabebahn, einem Nokkenmittel 110, das, wie gezeigt, eine Rolle 112 besitzt, die dem Gegenanschlag 104 gegenüberliegt und auf der anderen Seite der Ausgabebahn gelegen ist und mit einer Drucktaste 114 zur Betätigung des Nockenmittels 110, um den bogenförmigen Stirnteil des genannten Nockens nach unten längs des genannten Gegenanschlages zu bewegen, wobei die flexible Spritzkammer 52 zwischen Nocken 110 und Gegenanschlag 104 gelegen ist, um eine Flüssigkeitsmenge aus dem Spender 104 auszutreiben.
Für den einschlägigen Fachmann versteht sich, daß die Rate der Flüssigkeitsabgabe aus dem Beutel 10 mit zwei Auslaßdurchgängen gleich groß sein kann wie das Flüssigkeitsvolumen, welches aus einem Beutel mit einem einzigen Auslaßdurchgang mit größerem mittleren Radius ausgegeben wird. Betrachtet sei beispielsweise ein Flüssigkeitsbeutel mit einem einzigen Auslaßdurchgang mit dem mittleren Radius R und ein Flüssigkeitsbeutel, wie er hier offenbart ist, der zwei Auslaßdurchgänge jeweils mit dem Radius r besitzt, wobei r < R. Angenommen, die drei Auslaßdurchgänge haben die gleichen Längen, dann muß in einer ersten Näherung, damit beide Beutel die gleiche abgegebene Flüssigkeitsrate besitzen, das Gesamtvolumen des Auslaßdurchganges das gleiche sein. Dies führt zu der Beziehung R = 2r bezüglich der Radien der Durchgänge in den zwei Beuteln. Es ist für die einschlägigen Fachleute auch ersichtlich, daß dieses Prinzip auf den Fall von mehr als zwei Auslaßdurchgängen ausgedehnt werden könnte. Für ziemlich viskose Flüssigkeiten, wie Senf und Ketchup, können zwei Auslaßdurchgänge ausreichend sein. Jedoch können für weniger viskose Flüssigkeiten, etwa bestimmten Detergentien und Seifen, mehr als zwei Auslaßdurchgänge wünschenswert sein, von denen jeder einen kleineren Radius besitzt als der Radius des Durchganges des Beutels mit zweifachem Auslaß.
Der verformbare Beutel mit den Mehrfach-Abgabe-Auslaßdurchgängen, der hier offenbar ist, ist insofern vorteilhaft, als Finger- oder Handquetschung des Beutels bei davon abgenommener Lasche 70 keinen ausreichenden Druck erzeugt, um Flüssigkeit aus dem offenen Beutel auszutreiben. Dies ist deshalb günstig, weil es die Möglichkeit wesentlich verringert, daß bei Entnehmen von fast leeren Beuteln aus einem Spender Flüssigkeit verschüttet wird. Ein weiterer Vorteil des Beutels, der mit den engen, doppelten Auslaßdurchgängen versehen ist, wobei mechanisch aufgebrachte Druckkraft erforderlich ist, um Flüssigkeit auszutreiben, besteht darin, daß mehrere solcher Paare in einen größeren Beutel eingebaut sein können. Flüssigkeit kann aus mehreren Doppeldurchgängen gesondert ausgegeben werden, ohne die Gefahr, daß ein Verschütten während der Handhabung bei geäffnetem Beutel besteht. Ein Vorteil daraus, daß die Auslaßdurchgänge symmetrisch um das Flüssigkeitssteuermittel 60 angeordnet sind, besteht darin, daß die Rolle oder Taumelscheibe, die bei dem Spender benutzt wird, um die Flüssigkeit auszutreiben, eine Spritzkammer 52 berührt, die über sie hinweg eine gleichförmige Flüssigkeitsverteilung besitzt. Dies schafft eine gleichmäßige und weiche Ausgabe von Flüssigkeit, da die Rolle oder Taumelscheibe gleichmäßig im Ausgaberaum nach unten läuft. Beutel mit einem einzigen, nicht symmetrischen Auslaßdurchgang leiden manchmal unter un-gleichmäßigem Austreiben der Flüssigkeit, weil die Rolle oder Taumelscheibe ungleichmäßig im Ausgaberaum nach unten läuft.

Claims

1. Verformbarer, Flüssigkeit aufnehmender Beutel (30) mit flexiblen, flüssigkskeitsundurchlässigen, übereinanderliegenden Folien (32, 34), die in flüssigkeitsdichter, gegenseitiger Beziehung miteinander versiegelt sind, um dazwischen einen Vorratsraum (50) für Flüssigkeit und eine flexible Spritzkammer (52) einzuschließen, die mit dem genannten Vorratsraum (50) für Flüssigkeit in Strömungsverbindung ist, einem gewundenen Auslaßdurchgang (64), der sich von der genannten Spritzkammer (52) zu einer zugehörigen Ausgabeöffnung (66) erstreckt, die am Umfangsrand der genannten flüssigkeitsdichten Versiegelung angeordnet ist, und einem abnehmbaren Verschlußmittel (70), das an dem genannten Beutel angebracht ist, um die Ausgabeöffnung (66) vor der Benutzung des genannten Beutels zu verschließen, wobei der genannte gewundene Auslaßdurchgang (64) eine geeignete Gewundenheit besitzt, um eine Leckage von Flüssigkeit aus dem genannten Beutel (30) heraus zu verhindern, bis auf den genannten Beutel ein Druck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei gewundene Auslaßdurchgänge (64) vorgesehen sind, von denen jeder sich zu einer gehörigen Ausgabeöffnung (66) erstreckt, die genannten Ausgabeöffnungen (66) zueinander benachbart angeordnet sind, die genannten gewundenen Durchgänge (64) in einem Abstand voneinander angeordnet und in geeigneter Weise so bemessen sind, daß Finger- oder Handdruck allein allgemein nicht ausreichend ist, um die eine vorbestimmte Viskosität besitzende Flüssigkeit aus dem genannter Beutel (30) auszutreiben.

2. Verformbarer Beutel (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten übereinanderliegenden Folien (32, 34) jede einen Umfangsrand besitzen, die genannten übereinanderliegenden Folien (32, 34) längs der genannten Umfangsränder aneinander angebracht sind, um die genannte flüssigkeitsdichte Versiegelung zu bilden, wobei die genannten zugehörigen Ausgabeöffnungen (66) an den Umfangsrändern der genannten Folien (32, 34) angeordnet sind.

3. Verformbarer Beutel (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei im Abstand befindlichen, gewundenen Auslaßdurchgänge (64) relativ zu der genannten flexiblen Spritzkammer (52) symmetrisch angeordnet sind, wobei die genannten zuminest zwei Auslaßdurchgänge (64) voneinander durch einander gegenüberliegende Teile der genannten übereinanderliegenden Folien (32, 34) getrennt sind, die an einen Teil der miteinander versiegelten Umfangsränder der genannten Folien angrenzen.

4. Verformbarer Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückig ausgebildetes Flüssigkeitssteuermittel (60) in der Spritzkammer (52) vorgesehen ist, das Flüssigkeitssteuermittel (60) im wesentlichen T-förmig ist, wobei der aufrechte Abschnitt des genannten T-förmigen Flüssigkeitssteuermittels einen im wesentlichen gekrümmten Abstützteil (61) aufweist, der dem Vorratsraum (50) zugewandt ist und einen Stielteil (62) aufweist, der sich von dem genannten Abstützteil (61) weg gegen die Ausgabeöffnungen (66) hin erstreckt, wobei der genannte Stielteil (62) zwischen den genannten Auslaßdurchgängen (64) gelegen ist.

5. Verformbarer Beutel (30) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte flexible Spritzkammer (52) bemessen ist, um darin eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit zu beinhalten.

6. Verformbarer Beutel (30) nach irgendeinem vorausgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte abnehmbare Verschlußmittel eine Abreißlasche (70) aufweist, die an einem Teil des Umfangrandes an den genannten Ausgabeöffnungen (66) längs einer Schwächungslinie (72) angebracht ist.