DE6940074U - Einrichtung zur verhinderung der troepfchenbildung in den niederdruckstufen von dampfturbinen. - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung der troepfchenbildung in den niederdruckstufen von dampfturbinen.

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, ^ ^i 1969
Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: VPA 69/0709 Bu/Fl,,
"Einrichtung zur Verhinderung der TrSpfchenbildunf: in den Mederdruekstufen von Dampfturbinen"
In den Niederdruckstufen von Dampfturbinen entsteht bei der Entspannung dies Dampfes in der Turbinenbeschaufelung nach Überschrei ten der Sättigungsgrenze Nebel mit sehr kleinen Tröpfchengrößen (0,04 bis 1 Uta Durchmesser). Diese primäre Erscheinungsform der Dacpfnlsse kann direkt noch keine Erosion verursachen. Bei der iisleiiusg des Saspfes xb de« gekrümmten Schaufe!kanälen wird aber ein geringer Teil der Nebeltröpfchen auf die Oberfläche der ieitsohanfeln geschleudert. Dabei werden vor allenj die Eintrittskamiert und die konkaven Druckseiten der Schaufeln auf ihrer ganzen Länge besetzt. Auf die konvexe Saugseite gelangt im wesentlichen nur solches* Kondensat, welches auf die Bintrittskante geschleudert wurde und von hier anteilig zur Druck- und Saugseite eier Schaufel sbilieSt« Weitere geringere Anteile der Nässe ge-Issges durch !Diffusion und Kondensation auf die Schaufeloberilächen. Das abgeschiedene Kondensat strömt nun auf der Schaufeloberfläche in Fora eines Filses oder von Strähnen zu den Hinterkastea der Leitscaaufeln und geht aJLs relativ große Tropfen (■etwa 20 bis 200 ua ifeircaaesser) zurück in die StröEsxtng. Diese Sässefors ist schäällca, dsna sie folgt wegen ihrer relativ groiers Hasseiiträgbeit der SasrpxstrSnung nur ungenügend und ^iacn soait eis=al Broslos as des Laufschaufexn, zum anderen zusätzliche Strösusgs- rnsu öasit Leistucgsverltisi;e verursachen.
Srsr Verseidusg bz"*. ^ersisderuiK- dieser scnädlich-en Auswirkungen sied bei Daspfturbiseu eine Reifes von üfeBcaasjen bekannt. So eine ¥ergxöSerasg des Bescb.leurigüBgsveges' übt Stopfen durcb. ¥er~ gxöSenmg der Axialspaltsseite zwiscliexi Leitseb.aafelaus'tori'fct— und Laufradeiutrit-tskaste. Hiermit ist jeaoca ans Platzsangel nur begrenzte Abhälfe sögliefa. Weiterbiu ist, es beksnut, das seliäd— liehe Kondensat von der Oberfiäciie der iioni ausgebilds^en Leit— scaatrfeii! Sber Scolitze abzasaages, "welcris längs äex isdialeu der LeltseaaisfelB entweder auf Itencs— asä Ssugseite
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oder direkt an den Hinterkanten der Schaufeln angebracht sind (deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 902 031, Schweizer Patentschrift Kr. 426 883). Die Wirksamkeit der letzterwähnten Maßnahmen hängt davon ab, inwieweit die Schaufeln frei von Ströraungsablösungen arbeiten. Löst sich die Strömung von der Schaufelkontur ab, so strömt der Dampf wegen eines "Wirbels io ÄbiSsungsgebiet an der Schaufelwand entgegen der Hauptströmung und verhindert damit, daß das an der Kontur befindliche Kondensat zu den Absaugeschlitzen gelangt. Das Kondensat wird nun an einer anderes Stelle der Kontur durch den Wirbel in die DampfStrömung zurückgerissen. Strömungsablösungen treten bei gegenüber dem Auslegungspunkt der Beschaufelung abweichenden Strömungsbedingungen, z. B. bei veränderter Anströaiungsrichtung des Dampfes zum Leitrad im Falle von Laständerungen der Turbine, auf. Lastabhängig is* auch die Absaugefunktion, die in Bereichen geringer Leistung der Turbine wegen zu geringem Druckgefälle beeinträchtigt werden kann.
Als Maßnahme gegen Tröpfchenbildung in den liieäerdruckstufe» von Dampfturbinen ist es außerdem bekannt, düsenförmige Spalte an der Austrittskante der Leitschaufeln vorzusehen und das Innere der hohl ausgebildeten Leitschaufeln durch Dampf einer vorhergehenden Stufe zu beaufschlagen, so daß der aus den düsenfönaägen Spalten austretende Dampfstrahl in den Strömungs— bzw. Stufenraum austritt. Dieser Dampfstrahl soll die an die Hinterkante der Schaufeln gelacgenden und sich ablösenden Tropfea weitgehend zerblasen und soweit beschleunigen, daß sie praktisch, dieselbe Umfangsgeschwindigkeit erlangen wie der aus den* Leitrad austretende Dampf (österr. Patentschrift Fr. 250 402). Darüber hinaus ist hier bereits vorgesehen, daß der Dampf höherer Teaperatur die Leitschaufeln aufheizt und damit teilweise eine Eonöensation an der Leitschaufel oberfläche verhindert. Sice HirsterkaniecaGS— biasung kann jedoch nicht diejenigen Tropfen erfassen, die bei Strömungsablösung und Wirbelbildung im Teillastgeblei; von der Sehaufelkontür in die Strömung gerissen werden, tmä der Auf— heizring der Schaufeln sind aufgrund der Hit der Ausblasung des Heizdaspfes verbundenen Verluste Grenzen gesetzt. Das ϊβ die
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Strömung zurückgerissene nicht verdampfte Kondensat bleibt damit in der Dasspfströmüng und kann in weiter stromabwärts liegenden Schaui'elteilen erneut Erosion und Verluste verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Einrichtung aur Verhinderung der Tropfchenbildung zu schaffen, mit der sich die geschilderten Schwierigkeiten vermeiden lassen. Gegenstand der Erfindung ist nunm3hr eine Einrichtung zur Verhinderung der Tröpfchenbildung in den Niederdruckstufen vom Dampfturbinen, in denen der Grad der Dampfnässe verhältnismäßig hoch ist, mit hohl ausgebildeten Leitschaufeln und Mitteln, äuroh welche durch die Hohlräume der Leitschaufel^ Dampf einer vorhergehenden Stufe mit höherer Temperatur als in dem die Leitschaufelo umgebendes Stufenraun} (Heizdampf) leitbar ist« Die Erfindung besteht hierbei darin, daß öie Hohlräume der Leitschaufeln gegenüber den sie umgebenden Stufenraum abgeschlossen sind, die Leitschaufeln auf ihrer Länge durchdringen und an beiden Leitschaufeienden an Innen- und Außenkanäle angeschlossen sind, die der Heizdampfzu- und -ableitung sowie der Ableitung des in den Hohlräumen sich bildenden Heizdaiapfkondensats dienen, wobei die Innen- und Außenkanäle sowie die Anschlußstellen zwischen letzteren und den Hohlräumen gleichfalls gegenüber dem sie umgebenden SttJfenrauo abgedichtet sind. Das schädliche Kondensat auf der Leitschaufeloberfläche wird somit ausschließlich durch Verdampfen beseitigt. Da das Kondensat etwa Sättigungstemperatur besitzt, suS von der jjeifSchaufeloberfläche im wesentlichen die Verdampfangswänne auf das Kondensat übertragen werden. Die hierzu benötigte Wärmemenge wird durch Saßdaapf oder schwach überhitzten JDaapf höherer Temperatur aufgebracht. Die Wärme wird durch Kondensation des Heizdampies an der Innenseite der Leitschanfelwände übertragen. Berechnungen haben ergeben, daS bei der begrenzten «iäraeaustauschfläche eines Leitrades, ä. n.. der zn eines Leitschaufelkranz zusammengefaßten Leitschaufeln, ζ. Β. Ια Falle der letzten Stufe einer Kondensationsturbine, eifie fEenroerairar des gesättigten Heizdasrpfes entsprechend eineis Druck von 3 bis 4 ata notwendig ist, um die erforderliche von deo kondensierenden Seizdaaui" is inneren des Leitrades
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das schädliche Kondensat a.n der äußeren Schau fei oberfläche auszutauschen. Da die Wärmeübergangszahl an nicht benet&ten Stellen der äußeren Scha.ufeloberfläche wegen der geringen Dichte du;* dort strömenden Dampfes vernachlässigbar feiein ist gegenüber den von schädlichen Kondensaten benetzten Stellen, wird tatsächlich etwa nur so viel Wärme ausgetauscht, wie zur Verdampfung des Kondensats erforderlich ist. Zusätzliche Wärmeverluste durch Aufheizen des Hauptdampfstromes entfallen damit weitgehend.
Konstruktiv und thermodynamisch besonders vorteilhaft ist es, wenn die Innen- und Außenkanäle in hohlen, mit den Leitscbaufeln zu Leiträdern vereinigten Innen- und Außenringen angeordnet sisä * Die Ka.näle innerhalb der Innen- und Außenringe werden zweckmäßigerweise jeweils über ihren gesamten Umfang durchgehend ausgeführt, damit der Heizdampf bei nur wenigen äußeren Heizdampfzuleitungen an alle Stellen der Leiträder gelangen und der Heizdampf sowie das Heizdampfkondensat überall ausreichenden Zu- bzw. Abströmquerschnitt finden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Innen- und Außenringe unter Bildung mehrerer Leitradsegmente mit axialen Teilfugen versehen '-»nd die so gebildeten Innen- und Außenringteile mit ihren Teilfugenflächen dichtend unter Durchschaltung der in den LeitradSegmenten befindlichen Kanäle zusammenfügbar. Dies hat insb. montagetechnische Vorteile. Bevorzugt sind hierbei die Innen- und Außenringteile unter Bildung zweier Leitradhälften mit axialer horizontaler Eeilfuge entsprechend der zugehörigen Turbinengeaäuseteilung versehen. Zweckmäßigerweise sind die Außenringe oder Außenringteile an mehrere, über ihren Umfang verteilte äuSere HeizdampfZuleitungen und im Bereich einer geodätisch, am tiefsten liegenden üüsfangsstelle an eine äuSere Ableitung für Heizdampf and Eeiskonaensat angeschlossen.
Sine wirkungsgradaäSig und "hinsichtlich des Aufwandes besonders günstige Dc-sspf schaltung ergibt sich gesäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung dadurch., äaS die den Heizöaapf liefernde, des beheizten Leitrad vorgeschaltete Sinafe über eins Anzapflei— ■feung as einen SOeisewssser^orwärsäer an=:esc!üosseT3 ist und öie
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Bsat—Ableitung des beheizten !Leitrades in den gleichen pervojTwarser bzw. die genannte luZapfleitung sffaidet. Hierbei vl^ä die Selzsoudensat-Äbleituiig alt Gefälle verlegt. • Der Vorteil dieser Anordnung besteht Insb. darin, daß die Be-
2ieisi32=· äes Ijeltraäes völlig selbsttätig fauktlouiert. 3s ist «feder erne Sruci— aud !Teoperatur— uoch eine Mengearegulieruiig vobsöten - Vorausgesetzt, daß öle BaapxteaperatureB iiocb. genug lasfl äaalt die Äszapfstelle an der turbine rlcbtig gewählt wurde, Qolt sich das Leitrad soviel Heizdampf, wie es zur verdampfung des sciiädliclies Soudeasats gerade benötigt«
der ein Ausiührungsbelsplel darstellenden Zeichnung wird is folgerten öle Srfladrong noch näher erläutert und die Wirkungsweise beschrieben. Ss zeigen:
PIg. 1 in vereinfachter Darstellung einen Axialschnitt durch sehrere Itiaäevämckstafe-u einer Dampfturbine, welche die erfindangsgesäSe Einrichtung aufweises., wobei die Heizdampf schaltung salt eines Speisevasservorwäraer seheaatisch angedeutet ist;
FIg. 2 In Draufsicht den innenbeheizten Leitschaufelkranz einer IDaapfturbinenstufe sit Innen- und Außenringen, zum Teil im Schnitt in vereinfachter Darstellung;
FIg. 3 die Einzelheit A aus ?ig. 2 vergrößert Im Detail;
Pia. ί eise einzelne, hohl ausgeführte Leitschaufel mit Kopf- und FaSringieilen In einea Längsschnitt und
?ig. 5 den Schnitt längs der Linie V-V aus Pig. 4.
Alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile sind fortgelassen, gleiche Seile tragen gleiche Bezugszeichen.
* 1 zeigt is Ausschnitt einen Jiiederdruckturbinenteil mit Rotor r und daran befestigten Laufschaufelkränzen r1, r2f r3. Der Rotor r Ist von dem Leitschaufelträger 1 koaxial umgeben.
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an weichen] .beitsehaufeXkxänze X^,, X~ und X— gehaXLen sind. Die einander axiaX benachbarten Eeit— und LaüfschaiizeXkränze bilden is Strönmngsrichtung ö des SaspiTes axiaX aufeinanderfolgen— de Stufen si. s2 und s3s in denen sicih. der· Danrof, innerhalb des sich in Baspfströaungsriehtung d erweiternden ringförmigen Strö— mungskaijaXs k strömend, en"fespai323t; und dasii; den Eoxoir r an"SreibT. Der Xetzxere ist an nicnt ersichtXiclien StelXen πα öle MitrteX— acn.se a der 5?urbine drebbar geXagert. Ss kann sicli ua eiaen ein— oder mebrxXuijigen NiederdrucktürbinenteiX IiB banäeXn, der Bampx* von einen) vorgescnaXteten MiTteXöruckteiX g und dessen Abdampf in einen naengesecaXteiien Kondensator abgeXei— tet i«?ird* Per äarea üxs Staies si sis s3 si^ösesäs Ifesps "©ist eine verhäXtnisaäSig n.ob.e DaErpi*nässe anl", wie es asm SoXichen Daapfzustand in NiederdruckturbinentsiXen entspricht. Die Leitschaufein des Leitsch.aUieXkranzes X^ sind fiiiohX busgßfährt, und durch, die HonXräume wird Dampf axis einer vorhergehenden Stuie, nämXich der Stufe si, geleitet. Dieser Baspr weist eine höhere Temperatur auf als der in üem Strönnamgsraua der Stufe s5 ströoen— de Arbeitsdampf. SrfindungsgemäS sind nnn, wie es iusb. Fig. 2, und 5 zeigen, die Hohlräume 1 der Leitschaufeln 2 gegenüber des sie umgebenden Strönmngsraum niedrigeren Temperatur- und Druck— niveaus der Stufe s3 abgeschlossen und durchdringen die Leitschaufel 2 auf ihrer Länge. An beiden Leitschaufelenden 2a, 2b sind die Hohlräume 1 an Innenkanäle 3 und AuSenkanäle 4 angeschlos sen, v/elche als Zu- und Abströmkanäle für den Heizdampf sowie als Ableitkanäie für das in den Hohlräumen 1 sich bildende HeizdaQpfkondensat dienen. Auch die Ionen- ucd Äußeakanäle 3, 4 sowie d!ie Anschlußstellen 1a, Ib zwischen den Hohlräusen 1 und dva Kanälen 3, 4 sind gegenüber dem sie umgebenöen Hauo der Stufe s3 abgedichtet. V/ie -insb. Fig. 2 zeigt, sind die Innen- und Außenkanäle 3i 4 in hohlen, mit den Löitschaufeln 2 zu einem Leitrad L vereinigten Innenringen 30 und Außenringen 40 angeordnet. Die Leitschaufeln 2 sind mit den Innen- und Außenringen 30, 40 insb. durch Schweißen zu einem zusammenhäDgenäen Hohlkörper verbunden. Hierbei sind die einzelnen Leitschaufeln 2, vgl. Fig. 4, mit den im Querschnitt trapezförmigen Außenringen 40 und den in Querschnitt etwa rechteckigen Innenringen 50 zusammengeschweißt,
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so daß sich, zum Stufenraum abgedichtete Innen- und Außenkanäle 3, 4 ergeben, welche über Öffnungen 5 in der AuSenringwand 5a >snd Öffnungen 6 in der Innenringwand 6a mit den Hohlräumen 1 kommunizieren, wie es die DampfStrömungspfeile 7 andeuten. Der Querschnitt nach Pig. 5 zeigt das Schaufelprofil mit Hohlraiim 1, Druckseite 8 und Saugseite 9, sowie Eintrittskante 10 und Austritt skan te 11.
Wie es die in Fig. 2 eingetragenen Strömungspfeile 7 für den Heizdampf und das Heizkondensat zeigen, sind die Innen- und Außen kanäle 3, 4 innerhalb der Innen- und Außenringe 30, 40 jeweils über den getsamtea Umfang durchgehend ausgeführt. Innen— und AuSen ring 30, 40 sind unter Bildung zweier Leitradhälften L1 und L2 mit axialen Teilfugea 12 versehen und mit ihren Teilfugenflächen bzw. —flanschen 41, 42 bzw. 31, 32 dichtend unter Durchschaltung der in den Leitradhälften L1, L2 befindlichen Kanäle 3, 4 zusamsenfügbar. Die dargestellte axiale, horizontale Teilfuge des Leit rades L ist im Hinblick darauf von Vorteil, daß im allgemeinen die zugehörigen Gehäuse der Fiederdruckteilturbinen gleichfalls rait azialer, horizo'ir":aler Teilfuge ausgeführt sind. Es kann jedoch eine Teilung des Leitrades L auch in mehr als zwei Segmente fertigungs- und raontagetechnisch von Vorteil sein. Die geteilten Iflösn- und Außenringe 30, 40 der Leitradhälften L1, L2 werden zweckmäßig mit ihren Teilfugenflächen 31, 32 sowie 41, 42 über Steckverbindungen 13 (vgl. Fig. 3) zusammengefügt, welche aus dichtend an dem einen Ringteil L1 befestigten, durchgehenden Steckhülsen 13a und zugehörigen, die Steckhülsen 13a elastisch «©greifenden Dichtkörpern 13b des Gegenringteils L2 bestehen. Der Dichtkörper 13b igt eine stopfbuchsenartige ringförmige Dichtpackung, die in einer Ringnut 13c angeordnet ist und sich dichtend gegen die Wandungen der Ringnut 13c und den AuSenumfang der Steckhülse 13 legt. Die Dichtpackung 13d kann insb. aus mehreren, gestapelten, elastisch auffedernden Einzelringen bestehen. Die Steckhtilse 13a ist jeweils in den Teilfugen flanschen der oberen Lsitradhälfte I>1, wie dargestellt, dichtend verschweißt (Schweißnaht 13d)^ Durch öie Steckhülsen 13a können Heizdampf bzw. Hexzkoüdensat praktisch ungehindert hinchiEcÜEe-i-en -
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An dec Außenring bzw. die Außenringteile 40 sind mehrere über den Umfang verteilte äußere Heizdampf Zuleitungen 14 angeschlossen, und zwar sind die Außenringteile 40 der beiden Leitradhälften Ll5 Ii2 jeweils mit zwei Heizdampf Zuleitungen versehen. Im Bereich, einer geodätisch, am tiefsten liegenden Fmfangsstelle ist an den Außenringteil 40 der unteren Leitradhälfte L2 eine äußere Ableitung 15 für Heizdampf und Heizkondensat angeschlossen, wie ersichtlich, gelangt der Heizdampf durch, die Anschlußstutzen der HeizdampfZuleitungen 14 in die Außenkanäle 4 und strömt von hier einerseits durch die Hohlräume 1 der Leitschaufeln 2 zum Innenkanal 3, andererseits a.uf direktem Wege zur Ableitung 15. In den Kanälen 35 4 und den Hohlräumen 1 kondensiert der Hei.danroi Insoweit, als durch das auf den Außenflächen des Leitrades L1 befindliche bzw. fließende Kondensat Verdampfungswärme entzogen wird. Das Heizdampfkondensat kann Innf-rhalb der Kanäle 3, 4 jeweils in zwei parallelen Fluten zu den geodätisch am tiefsten liegenden Stellen der Kanäle 3, 4 fließen und von hler entweder vom Kanal4 direkt in die Ableitung 15 oder vom Kanal 3 über die Hohlräume 1 der unteren Leitschaufeln 2 in die Ableitung 15. Das Heizdampfkondensat strömt also jeweils in Gefällerichtung. Innerhalb der Hohlräume 1 der weitgehend horizontal verlaufenden Leitschaufel 2 wird das Kondensat durch den einströmenden Heizdampf mitgerissen und abgeführt, so daß sich hier keine Kondensatstauungen bilden können. Insg. gesehen ka.nn durch das Kanalsystem 3, 4j 1 eine gleichmäßige Zirkulierung des Heizdampfes über das gesamte Leitrad L erzielt werden, so daß alle Leitschaufeln auf die erforderliche Temperatur gebracht werden können. Das gesamte Leitrad L wirkt mit seinem inneren Kanalsystem gleich sa.m wie ein Kondensator, der, je stärker er an seinen Außenwandungen gekühlt wird, sich umsomehr Heizdampf von der äußeren Beschal tung holt. In diesem Zusammenhang ist die in Pig. 1 dargestellte Heizdampfschaltung besonders vorteiluaft. Hierbei ist die den Heizdampf liefernde, dem beheizten Leitrad L mit Leitschaufelkranz 1, vorgeschaltete Stufe si über eine Anzapfleitung 16 a.n einen Speisewasservorwärmer 17 angeschlossen und die Heizkondensat-Ableitung 15 (vgl. Fig. 2) des beheizten Leitrades L mündet in den gleichen Speisewasservorwärmer 17 bzw. die züge-
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hörige Anzapfleitung 16. Die Ableitung 15 ist mit Gefälle verlegt, das5t das Heiskondensat auch ohne Druckgefälle durch die Leitung 15 in die Leitung 16 fließen ka.nn. Im oberen Teil der Fig. 1 ist eine Heizdampfzuleitung 14 angedeutet, die ebenso wie die übrigen Leitungen 14 den entsprechenden lichten Querschnitt aufweisen muß . Das innere Kanalsystem des Leitrades L ist damit in Bezug auf die Entnahmestufe si dem Speisewasservorwärmer 17 parallel geschaltet. Dadurch sind besondere Regel- oder Absperrorgane für den Heizdampf des Leitrades L nicht erforderlich; dieses holt sieh belsstasgsabfeätigig soviel Eeizaäärpi von der Entnahmestufe si, wie es zur Verdampfung des schädlichen Kondensats benötigt. 18 bedeutet noch die Speisewasserrohrschlangen des Vorwärmers 17» welche in den Xesselspeisewasser-Kreislauf der zugehörigen Turbinenanlage eingeschaltet, sind, 19 ist der Heizdampf-Xeitungsanschluß des Vorwärmers 17, ÖD die Heizdampf- und Kondensat-Ableitung, die zu einem nachgeschalteten Speisewasservorwärmer oder des Hauptkondensator führen kann.
10 p
5 Figures
- tO -

Claims (10)

* S t S > I · - 10 - VPA 69/0709 Ik, g—Sr-^p- e ώ t Ik, τι spräche
1. Bin richtung zur Verhinderung der Tröpfchertbildung in aen Nie— derdruckstufen von Dampfturbinen, in denen der Grad der Dampf nässe verhältnismäßig hoch ist, mit hohl ausgebildeten Leitschaufeln und Mitteln, durch welche durch die Hohlräume der Leitschaufeln Dampf einer vorhergehenden Stufe mit höherer Temperatur als in dem die Leitschaufeln umgebenden Stufenraum (Heizdampf) leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräuise der Leitschaufel!» gegenüber deni sie usgebesäen Stufen— raum abgeschlossen sind, die Leitschaufeln auf ihrer Länge durchdringen und an beiden Leitschaufelenden an Innen- und Außenkanäle angeschlossen sind, die der Heizdampfzu- und ableitung sowie der Ableitung des in den Hohlräumen sich bildenden Heizdampfkondensats dienen, wobei die Innen- und Außenkanäle sowie die Anschlußstellen zwischen letzteren und den Hohlräumen gleichfalls gegenüber dem sie umgebenden Stufenraum abgedichtet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenkanäle in hohlen, mit den Leitsshaufeln zu Leiträdern vereinigten Inaen- und Außenringen angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenkanäle innerhalb der Innen- und Außenringe jeweils über deren gesaroten Umfang durchgehend ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenringe unter Bildung mehrerer Leitradsegmente mit axialen Teilfugen versehen und die Innen- und Außenringteile rait ihren TeilfugerifläGlien dichtend unter Durchschaltung der in den LeitradSegmenten befindlichen Innefl- und Außenkauäle zusammenfügbar sind.
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YPA 69/0709 l
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- and AuBenringteile unter Bildung zweier Leitradhalften mit axialer, horizontaler leilfuge entsprechend der zugehörigen Turbicengehäuseteilung versehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Außenringe bzw, Außenringteile an tnehrere, über ihren Umfang verteilte äußere HeizdampfZuleitungen und im Bereich einer geodätisch am tiefsten liegenden ümfangsstelle an eine äußere Ableitung für Heizdampf unä Eeizkonßen— sat angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenringteile mit ihren Teilfugenflächen über Steckverbindungen zusamraenfügbar sind, welche aus dichtead an dem einen Ringteil befestigten durchgehenden Steckhülsen uad zugehörigen, die Steckhülsen elastisch umgreifenden Dichtkörpern des GegenringteiIs bestehen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Heizdampf liefernde, dem beheizten Leitrad vorgeschaltete Stufe über eine Anzapfleitung an einen Speisewasservorwärmer angeschlossen ist und die Heizkondensat-Ableitung des beheizten Leitrades in den gleichen Speisewasservorwärmer b?w. die genannte Anzapfleitung mündet.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkondensat-Ableitung mit Gefälle verlegt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln mit den Innen- und Außenringen bzw. -Ringteilen zum Strömungsraum dichtend verschweißt sind.
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