DE693993C - Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents
Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von EisenbahnsicherungsanlagenInfo
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- DE693993C DE693993C DE1936V0033307 DEV0033307D DE693993C DE 693993 C DE693993 C DE 693993C DE 1936V0033307 DE1936V0033307 DE 1936V0033307 DE V0033307 D DEV0033307 D DE V0033307D DE 693993 C DE693993 C DE 693993C
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- Germany
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- shafts
- coupling
- safety systems
- eccentric shafts
- railway safety
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/02—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
- B61L19/023—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
In vielen Fällen, wo lange und mehrteilige Wellen miteinander gekuppelt werden sollen,
z. B. bei Stellwerken im Eisenbahnsicberungswesen, ist es nur schwer möglich,, die vielen
Wellen konzentrisch zueinander anzuordnen. Man kann hier entweder zu verschiebbareil·
- Lagern, die verwickelt und kostspielig sind, seine Zuflucht nehmen oder besondere Einstellvorrichtungen
vorsehen. Es "sind an sich bereits Kupplungen bekanntgeworden, durch
die exzentrisch gelagerte Wellen miteinander verbunden werden; 'die Kupplung erfolgt hierbei
dadurch, daß auf das Ende jeder Welle eine Scheibe aufgesetzt wird, wobei jede Scheibe 'eine Vertiefung hat und in die Vertiefungen
zweier einander gegenüberliegender · Scheiben ein Verbindungsbolzen eingreift Die
Erfindung benutzt eine ähnliche Anordnung, wobei aber der in an sich bekannter Weise
die auf den beiden Wellen sitzenden Kupplungsscheiben verbindende Bolzen auf der
einen Scheibe exzentrisch und verstellbar angeordnet ist und in einen 'entsprechenden
radialen Schlitz der anderen Scheibe eingreift. - Man ist hier durch in der Lage, nicht nur zwei
gegeneinander versetzte · Wellen miteinander zu kuppeln, sondern sie auch winkelrecht zueinander
einzustellen, wobei gleichzeitig die Anordnung so getroffen ist, daß jede Welle für sich herausgenommen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Figuren beispielsweise näher erläutert.
Fig. I, 2 und 3 zeigen in Aufriß, Grundriß und Seitenriß die Anordnung der Scheiben
an den Wellen,^
Die Welle 1 soll sich synchron mit der W'eüe 2 drehen. Die Mittelachsen beider
Wellen fallen jedo'ch nicht zusammen. Die
synchrone Drehung wird dadurch erzielt, daß auf der Welie 1 z. B. eine Scheibe 3 sitzt, in
welcher sich ein Schlitz 9 befindet... In dem Schlitz 9 kann sich der Kopf 5 eines Bolzens
10 hin und her bewegen, der in einer Scheibe 4 gelagert ist, die auf der zweiten Welle 2 fest
angeordnet ist. Um unvermeidliche Ungenauigkeiten der Herstellung auszugleichen
69a
und die beiden Wellen in der erforderlichen Lage miteinander kuppeln zu können, gleichgültig,
ob Bolzen und Schlitz genau zueinanderliegen, wird gemäß der Erfindung der
Bolzen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, exzentrisch
ausgebildet; je nach der Lage der Bolzenmittellinie
15 zu der Schlitzmittellinie 16 wird
die Stellung des exzentrischen Bolzenkopfes 5 eingestellt.
ίο Fig. 4 zeigt 'eine beispielsweise Anwendung
der beschriebenen Exzenterachskupplung. Hierbei ist angenommen, daß es sich um die
Steuerung von Schaltern in einem Mehrreüieinhebelwerk
handelt.
ts Durch die Hebel oder Knebel 11,12, 13, 14
werden über die Wellen 21, 22, 2,3, 24 die
Schalter 31, 32, 33, 34 gesteuert. Um die Knebel, die sich im vorderen Teil des Stellwerkes
befinden, mit den Schalterwellen be-
ao züglich der Lage in Einklang zu bringen, • sind zwischen den Schalterwellen 41, 42, 43, 44
und den unmittelbar an die Knebel 11, 12, 13,14 angeschlossenen Wellen 21, 22, 23,24
Kupplungen 3,4 der in den Fig. 1, 2 und 3 beispielsweise beschriebenen Art vorgesehen.
Da es bei Stellwerken darauf ankommt,
bei genau bestimmten Winkelstellungen der Schaltwellen bestimmte Kontaktschlüsse oder
Unterbrechungen zu erzeugen, und die beschriebene Kupplung eine ganz synchrone
Winkeldrehung der so gekuppelten Wellen ermöglicht, sind diese Kupplungen auch in
vielen anderen Fällen anwendbar, z. B. bei dem in Fig. 4 dargestellten Mehrreibenhebelwerk
auch zur Kupplung der die Abhängigkeitskontakte steuernden Wellen, die unter Vermittlung der Verbindungsstangen von den
durch die Knebel gesteuerten Wellen beeinflußt werden. Als Beispiel ist eingezeichnet,
wie von dem Knebel 14 über die Welle 24 und die Kegelräder 25, 26 sowie eine Verbindungsstange
64 und die Kegelräder 27, 28 unter Vermittlung einer Kupplung 3,4 eine Schalterstange
S 4 angetrieben wird, die die Abhängigkeitskontakte 29 steuert.
Man kann an Stelle der Scheibe 3 auch einen gabelförmigen Körper verwenden.
Zweckmäßiger ist aber die scheibenförmige Ausbildung, wie in Fig. 2 -dargestellt. Denn
ist z.B. der Schalter 31 herausgenommen worden, so kann er nachher nur eingesetzt
werden, wenn. der Bolzenkopf sich vor dem Schlitz befindet. In jeder anderen Lage stößt
der Kopf gegen den Rand der Scheibe, so daß ein falsches Einsetzen des Schalters unmöglich
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplung für exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahn-Sicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise die auf den beiden Wellen sitzenden Kupplungsscheiben (3,4) verbindende Bolzen (5,10) auf der einen Scheibe (4) exzentrisch und verstellbar angeordnet ist und in einen entsprechenden radialen Schlitz (9) der anderen Scheibe (3) eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936V0033307 DE693993C (de) | 1936-11-18 | 1936-11-18 | Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936V0033307 DE693993C (de) | 1936-11-18 | 1936-11-18 | Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693993C true DE693993C (de) | 1940-07-23 |
Family
ID=7588005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936V0033307 Expired DE693993C (de) | 1936-11-18 | 1936-11-18 | Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693993C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740729C (de) * | 1941-01-05 | 1943-10-27 | Julius Pintsch Kom Ges | Vorrichtung fuer zwangslaeufige UEbertragung von Teildrehungen an Stellwerksorganen |
US5545089A (en) * | 1993-03-26 | 1996-08-13 | Centa-Antriebe Kirschey Gmbh | Shaft coupling |
-
1936
- 1936-11-18 DE DE1936V0033307 patent/DE693993C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740729C (de) * | 1941-01-05 | 1943-10-27 | Julius Pintsch Kom Ges | Vorrichtung fuer zwangslaeufige UEbertragung von Teildrehungen an Stellwerksorganen |
US5545089A (en) * | 1993-03-26 | 1996-08-13 | Centa-Antriebe Kirschey Gmbh | Shaft coupling |
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