DE6936970U - Vereinzelungsvorrichtung - Google Patents
VereinzelungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/712—Containers; Packaging elements or accessories, Packages
- B29L2031/7158—Bottles
Landscapes
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
■ ZÜSTELLtfltfGSAIS SCHRIFT: HAMBURG 36 · XEPER WALL· 41
TEL·. 36 74 28 TTND 3 6 41 13
Heidenreich & Harbeck telkor. xboedapate.vt hambvro
2000 Hamburg 33 München 15 ■ mozartstk. 23
... , __. TEL.338O380
wiesendamm 30
Hamburg. 18. September 1969
Yereinzelungsvorrichtung
Die Feuerung "bezieht sich auf eine Yereinzelungsvorrichtung
zum Aufbringen von im wesentlicher» sylir.drischen
Gegenständen, insbesondere hohlgeblasenen Flaschen aus
thermoplastischem Kunststoff, auf ein Förderband.
Bei Hohlkörperblasmaschinen mit kleiner Stückleistung
fällt die fertig geblasene Flasche oft nur unter Sinwirkung
der Schwerkraft in einen Vorratsbehälter. Bei größerer Stiiekleistung werden robrpostäbtiliche Anlagen für uen
Transport der leichten und unserbrecblicben Flaschen benutzt;
bei Verwendung einer Injektordüse werden die zunächst angesaugt und dann unter Drucklufteicwirkang in
einen Vorratsbehälter transportiert.
Wenn eine Sortierung für eine nachfolgende Füllung der
Flaschen oder für einen anderen Zweck erwünscht ist, werden
ι
' öle Flaschen durch steuernde Mittel gerichtet äeni Transport—
' öle Flaschen durch steuernde Mittel gerichtet äeni Transport—
rohr sugeführt. Ss fconont darauf an, daß der Austrittsz-eit—
prmkt 5er Flaschen aas dem Transportrohr auf das Transport-
j band -zur Abfüllü-ascb.i*ie eindeutig definiert ist. Da die
Flaschen *oit großer Geschwindigkeit transportiert werden
_
vmö eine Zeit—!feg—iagea~ohängig3ceit auf des Transportweg Ter—
lers^bt^ %s~t ate Eindeutigkeit nicht imnier gewährleistet,
issoesonüere "bei sanehinender StücüLeiäang der Blasanlage.
3s ist eine Torricatang Dekanat, "bei der die Elaschen nach
43brens»ii!!g in einen &itterrohr"DOgen auch ein vertikales
Fallrohr aai ein !Föräeroan-I fallen, das mit Ansaugöffnungen
unä einer Sangwanse versehen ist. Dunh den in der Saugv/anne
berrscbs^dea iinteröraci: v/erden die Flaschen mit ihren Böden
a'if de-3 3av.ü gehalten und stehend transportiert.
3M einer anderen bekannten Vorrichtung fällt die einzelne
?las*rfae durch ein vertikales Fallrohr in eine Schiasen-
aad tseldet dabei über geeignete Mittel ihre lage.
wird eis Schieber betätigt, der die Flasche in waagerechter
Richtung1 durch federnd ausgebildete Schleusenklappen
auf e«n FfvrJe^band schiebt. Tn äeni vertikalen Fallrohr sind
Ii**?*!* feiernde Zungen eingebaut, die die Flasche wegen
ihres Eigensewiehies durchbiegen oder durch die sie mittels
— J —
üer Beriegiisgseiiergie einer naesfolgenüen Flasche hindarcbg
it ^rlrä. Bareb alsse Aaorärmng soll ein Zurüe3q?reilen
Mil; üei3 "bel£3T3irteT2 "^orrlehtiitigeG ^BZixi aber bei irfeseircllcb
vergrößerter Blas— ~s>zzz. ?Qrde^?lexsi;iisg slcbi; mebr gei/äbr—
leistet -^er-äe^, 5aS die Flascoeii ic der richtigen 2_age und
ζητη richtigen Zeitvnv&ib nnlsescbäälgt auf äas PörcLerbaBtl auf—
3s Ist äaher als Asi^gsbe Ser UeiierEiHgj eine Yereluzelungs—
:g zu schaffen, lc der Kittel ^orgeseben sind, die
verblcders, äaS die Flascbss jilt eiser scslcbeu Energie auf
das Transporfhatid bertsnterfall ?£. 5^2 sie τοπ des Band zu—
rüc>prellss, tied äle Terblsders, daS nacbfolgesde Flaseberi
auf osr erstes Flasche aafsltzss u^d die zs transportierende
Plascbe utsreiSeis, ge3 die sctslieSlicb ei^e größere JLszabl
von Flascbes transportieren als die tsit eiseis bit:— tst:d bergehenden
ocoi^ner a. ?τΐ?ΐΐ* v^^^rtiig.
Die Keaerung gebt v>r. eir.er vOrrichtang at;s, b«*i di»r "aittels
einer rob^postäbtilicbe*' üirrl^bttni; die ?lascbeii tait
luft und Druckluft "bewegt, ir; -5Ir*-^ ß-itterroferbogen abge-■farem^t
und is ^5.ti sesicrecbtes P^llrobr eingeleitet werden*
-A-
Die Aufgabe wird durch eine Yereinselungsvorricbtung gelöst,
die durch mindestens eine zwangsläufig angetriebene und ortsfest gelagerte erste Holle und mindestens eine
freidrebende und gegenüber der ersten Rolle aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage federnd oder nachgiebig verschiebbare
zweite Rolle gekennzeichnet ist. Sie Drehachse der ersten Rolle und die Drehachse der in ihrer Ruhelage
befindlichen zweiten Rolle liegen in einer waagerechten Ebene und verlaufen parallel zueinander. Der Abstand
zwischen den beiden Drehachsen ist im Vergleich zum Durchmesser des mit gegenüberliegenden segnentartigen Ausschnitten
in Längsrichtung versehenen und zwischen den beiden Rollen angeordneten vertikalen Fallrohres so gewählt, daß
die Rollen mit einem Umfangsabsebnitt jeweils durch die
Ausschnitte in den Fallrohrinnenraum hineinragen.
Durch diese Anordnung ist gewährleistet,daß äie einzelne
Flasche nicht frei durch das Fallrohr hindurchfallen "kann,
sondern von der treibenden Rolle ergriffen wird und dabei die federnde Rolle nach außen verdrängt und auf dieser abrollt.
Es sind auch Anordnungen denkbar- die mit taebr als
einem Rollenpaa^ arbeiten oder bei denen eine zwangsläufig
angetriebene Rolle gegenüber zwei nebeneinander angeordneten frei drehenden Rollen vorgesehen 1st. Die Rollen können
auch durch Raupenketten u. äergl» ersetzt *er<3*r!.
SI
Die Drehzahl der angetriebenen Holle ist so gewählt, daß die
von den Rollen ergriffene Flasch-e in einer etwas kürzeren
Zeit als der theoretischen Taktzeit durch diese Rollenschleusenanordnung transportiert wird. Dadurch wird erreicht,
daß die Flasche nur aus einer geringen Höhe mit einer definierten Geschwindigkeit auf das Förderband fällt und nicht
zurückprellt, daß weiterhin nur eine Flasche zur Zeit auf das
Förderband aufgebracht und daß schließlich niout eine zweite
oder sogar mehrere Flaschen auf der unteren aufsitzen können und daß aber auch kein Rücksta·-: in der an das obere Ende des
Fallrohres anschließenden Förderleitung auftreten kann.
Torzugsweise sind die erste und zureite Rolle auf ihrer Mantelfläche
mit einer mittigen Umfangsnut versehen, die vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und die
ermöglicht, daS jede Rolle die zu vereinzelnde Flasche aö
zwei Stellen berübrt.
In einer weiterer and zweckmäßigen Ausgestaltung äer Steuerung
ist zur Terneiduag einer Verletzung einer swiscben den
beiden Rollen befindlichen Flasche die Mantelfläche eiser
^eder* Rolle ~it je zwei Raniytsfaagsnuten versehen, in die
Hinge aus einem elastischen und abriebsfesten Material eingebracht
sin3. Her die vier Ringe "ferübren die Außenfläche
der flasche.
Die kugelgelagerte Welle der zweiten Rolle ist in zwei
fest mit einer Hülse verbundenen !Prägerarmen gelagert, wobei die Hülse drehbar über eine in den beiden Seitenwänden
eines mit dem Fallrohr verbundenen einseitig offenen Fallkastens gelagerte Welle geschoben ist. Es
ist auf der Hülse ein sich in Richtung der beiden Trägerarme auf die Welle der zweiten Rolle zu erstreckender
Hebelarm mit einer Bohrung an seinein freien Ende ausge-=
bildet.
In diese Bohrung ist ein Anschlagstift derart fest eingepreßt,
daß er auf beiden Seiten aus der Bohrung herausragt. Der zur Fallrohrachse hinweisende Abschnitt des
Stiftes ist als Anschlag wirksam. Der andere Endabschnitt dient der Führung einer Schraubenfeder, die zwischen dem
Hebelarm und einer mit den beiden Seitenwänden des Fallkastens verbundenen Druckplatte zusammengepreßt ist,so
daß die zweite Rolle auf die Achse des Fallrohrs zuschwenkt, bis das Anschlagende auf der Oberfläche äes
Fallrohrs aufsitzt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Flasche nicht frei zwischen den beiden Rollen hindiarbfallen
kann, daß aber andererseits, nachdem die treibende Rolle die Flasche ergriffen hat und gegen die frei
drehende Rolle gedrückt hat, die letztere nachgibt und somit eine Durchführung der Flasche durch das Fallrohr
ermöglicht.
Die Freidrehwelle und die 5GhwenkwelI@ der zweiten Rolle
sind durch in Wellenumfangsnuten eingreifende Kleamringe
gesichert.
Die erste Rolle ist auf einer mit einem Antriebsrad verbundenen
weile Yelrlreilfr, uicr i« Sir&x, sä ü Sit
des Fallkastens parallelen und ebenfalls mit dem Fallrohr
verbundenen Trägerplatten gelagert ist.
Die Vereinzelungsvorrichtung wird von einer Tragsäule getragen,
mit der das obere Ende des Fallrohres über den Gitterrohrbogen zum Abbremsen der zu vereinzelnden Gegenstände
verbunden ist; an der Tragsäule ist ein Seitenarm mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Träger
zapfen vorgesehen, der das Förderband und den Antriebsmotor
trägt.
Vorzugsweise werden Förderband und die zwangsweise angetriebene erste Rolle von ein und demselben Motor angetrieben,
wobei der Antrieb am zweckmäßigsten über Kettenräder und Ketten erfolgt. Die zweite Rolle ist auch durch
nachgiebige Klappen, Federn, Borsten ersetzbar.
Die Neuerung soll nun in einem Ausführungsbeispiel anhand
fön vier Figuren genauer beschrieben werden. Es! zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil als Schnitt gezeichnet,
der Vereinzelungsvorrichtung nach der !feuerung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Pig. 1 durch die freidrehende Rolle,
Eig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie C-D mit der frei-drehenden Rolle in Ruhelage, und
Pig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-D nach der Pig. 1
mit der freidrehenden Rolle in Arbeitslage.
Die wesentlichen Bestandteile der Vereinzelungsvorrichtung
1 sind ein Fallrohr 2 mit segmentartigen einander gegenüberliegenden Ausschnitten in Längsrichtung 2a und
2b, eine zwangsläufig angetriebene und de st angeordnete
erste Rolle 3 und eine frei-drehende federnd angeordnete Rolle 4; die beiden Rollen 3 und 4 sind mit Bezug auf
die Ausschnitte 2a und 2b so angeordnet, daß sie mit TTmfangsbereichen
in den Innenraum des Fallrohres 2 hineinragen, d. h. der Abstand der ersten Rolle 3 von der
zweiten Rolle 4 ist !deiner als der Innendurchmesser des
Fallrohres 2.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, sind die Rollert 3 und 4
auf ihrer Mntelfläche mit einer mittigen Umfangsnut 5
versehen, so daß eine von oben in das Fallrohr 2 eingeführte Flasche 6 von den Rollen 3 bzw. 4 jeweils an
zwei Stellen berührt wird. Damit bei der Berührung die Außenfläche der Flasche 6 nicht verletzt oder zerkratzt
wird, sind die beiden Rollen 3 und 4 auf ihrer Mantelfläche mit je zwei Randumfangsnuten 7a und 7b versehen,
in die je ein Ring Sa und Sb aus einem elastischen und abriebfesten Material eingebracht ist. Die Ringe 8a und
8b berühren die Oberfläche der Flasche. Nach Fig. 2 ist die zweite Rolle 4 mit einer Axialbohrung 9 zur Aufnahme
zweier Kugellager 10a und 10b vesehen, deren innere laufringe auf einer Welle 11 aufsitzen. Die äußeren Lauirioge
der Kugellager 10a und 10b sind gegen ?ine Verschiebung
mit Bezug auf die Fläche der Bohrung 9 durch Halterungsringe 12a und 12b gesichert. Die Welle 11 der zweiten
Rolle 4 ist in Bohrungen 13a und 13b zweier Srägeramne
14a bzw. 14b gelagert, die parallel zueinander verlaufen
und an einem Ende axt einer Hülse 15 durch eine ScfewLssucg
verbunden sind. Zwischen des Irägerarmen 14a und 14b
und der Rolle 4 sind Abstandsstücke 10c und 1Od angeordnet. Die Welle kann sich mit Bezug auf die irägerarme
14a und 14b nicbt verschieben, weil in TTmfangsnaten! 11a
und 11D Jdemmrlnge 17a "bzw. 1Tb eingreifen, die anf der
Außenfläche der Srägerarme aufliegen=, Die Hülse 15 Ist
drehbar über eine Welle 16 geschoben, die in Bohrungen
der Seitenwande 18a und 18"b eines mit dem Fallrohr 2
verbundenen einseitig offenen Fallkastens 18 gelagert ist. Gegen sine YerscÜebung mit Bezug auf die Seiten-
-wände 18a und 18b ist die Welle 16 mittels einer 3ut-SILemmringanordnung
16a, 19a, 16b, 19b gesichert»
Auf der Hülse 15 Ist ein Hebelarm 20 angeschweißt, der
sich Iq Sichtung der beiden {ürägerarme 14a und 14b erstreckt*
Iq der nähe des freien Endes des Hebelarmes
ist eine Bohrung 21 ausgebildet, deren Achse sich parallel zur Tangente an den Außenumfang der Hülse 15 durch die
Eefestigungsstelle des Hebelarmes 20 an der Hülse und senkrecht zur Achse der Welle 16 erstreckt. Diese Anordnung
ist aus der Fig. 2 deutlich zu ersehen.
liacb Fig. 1 weist der Fallkasten 18 neben den Seitenwänden
18a undl 18b eine Rückwand gleicher Länp 18c auf. Die
Breite der Seitenwände 18a und 18b ist gleich dem Außendurchmesser
des Fallrohres 2, an dim der Kasten 18 befestigt
ist. Die Rückwand 18c ist mit dem Mantelfläcbenbereicfa
des Fallrohres 2 ausgefluchtet, in dem der Aus-
t .
• a « ·
• * · a
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schnitt 2a für den Eingriff der Solle 3 vorgesehen ist.
Die der Rückwand 18c gegenüberliegende Seite des Eastens 18 ist bis auf eine Druckplatte 22 offen, die an den Seitenwänden
18a und 18b befestigt ist und in ihrer Länge in etwa der Länge des unteren einschnittfreien Abschnittes
des Fallrohres 2 entspricht und sich in Höhe dieses Absclbaittes
alt Abstaust tos dieses parallel 2« ihm erstrecket,
Am unteren einschnittfreien Abschnitt des vertikalen Fallrohres
2 erstreckt sich in radialer Richtung von diesem fort und auf die Druckplatte 22 zu ein Anschlagstift 23,
der ie einer Sohrung 21 Defestigt ist und einerseits als Anschlag und andererseits als !Führung für eine Schraubenfeder
24 äient. Die Achse der Bohrung 21 erstreckt sich
senkrecht zur längsachse dies Hebelarmes 20 und schneidet
die idise des Fallrotes.
Auf dea dorcb die Bohrung 21 biindurchreichenden und vom
Fallrohr wegweisenden Abschnitt des Anschlagstifts 23 ist die Schraubenfeder 24 aufgescbobeo, die zwisiien dea Hebelare
20 and der Druckplatte 22 zusammengepreßt ist, so daß
die von den Irägerärwen 14a und 14b getragene zweite Rolle
4 auf die Acbse des Fallrohres zuschwenkt, bis die Vorderseite
des Stiftes 23 i» diem Hebelarm 20 auf der Oberfläche
«i?allröb£€!S 2häüfeiizt. Die Drehachse der Welle der
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ersten Rolle 3 und die Drehachse der in ihrer Ruhelage "befindlichen
zweiten Rolle 4, d. h. die Rolle ist auf das !Fallrohr 2 zu geschwenkt, liegen im wesentlichen in einer
"waagerechten Ebene und -verlaufen parallel zueinander. Die
erste Rolle 3 ist auf einer mit einem Kettenantriebsrad 25 verbundenen Welle 26 verteilt, die in zwei zu den SeitenwänrLen
18a und 18b des Fallkastens 18 parallelen und ebenfalls mit dem !Fallrohr 2 zum Beispiel durch Schweißun—
gen 27 verbundenen !Prägerplatten 28a und 28b in Flanschlagern
29a und 25b gelagert ist.
Das Fallrohr 2, die Rollen 3 und 4 und der Fallkasten 18
werden von eiuem Gitterrohr"bogen 30 zum Abbremsen der aus
dem Ende der Rohrposttransporteinrichtung 31 von der nicht
gezeigten Hocbleiäbungsfcohlkörperblasanlage berarix^nsportierten
!Flaschen 6 gehalten. Der Gitterrohrbogen 30 ist
an einer !Tragsäule 32 befestigt, die auf nicht gezeigte Weise auf dem Hallenboden verankert ist. Die vertikale
Tragsäule 32 weist einen Seitenarm 33 auf, der über einen vertikalen Trägerzapfen 34 ein Transportband 35 abstützt.
An der Befestigungsplatte 36 für das Förderband 35 ist
ebenfalls ein Antriebsmotor 37 aufgehängt. Sein Antriebskettenrad 38 treibt über eine Kette 39 das Antriebsketten-
ι * ν *
• · · t
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rad des Bandes 40. Auf der ¥elle 41 ist ein zweites Antr
iebskettenrad 42 "befestigt, das über eine Kette 43 das Antriebskettenrad 25 der zwangsweise angetriebenen ersten
Rolle 3 dreht.
Das Transportband 35 ist ein mit einer Saugwanne 44 versehenes Saugband. Bei solchen Bändern werden dir. zu transportierenden
Gegenstände, in diesem falle die flaschen 6, durch den in der Saugwanne 44 herrschenden und durch geeignete
Öffnungen in dem Band auf den Boden der ilasehen 6 einwirkenden Unterdruck während des Transportes festgehalten
.
Heben dem gemeinsamen Antrieb 37 für das förderband 35 und die zwangsläufig angetriebene Rolle 3 kann natürlich
auch ein gesonderter Antrieb rtür die Rolle 3 vorgesehen
sein.
Im folgenden Fall soll die Arbeitsweise der Rollenscbleusenanoizfaung
beschrieben werden. Die im Uitterrohrbogen 30 abgebremste flasche fällt ic das fallrohr 2. Da sich
die Riiage 8a und 8b der frei drehenden und federnd in
ihre Ruhelage geschwenkten Rolle 4 in einem Abstand von den Ringen 8a und 8b der fest äogeoEäiieteD und zwangs-
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läufig angetriebenen ersten Rolle 3 befinden, der kleiner ist als die zugehörige Sekantenlänge des Querschnittes
der Plasdae 6, kann diese nicht frei durch den Innenraum
des Fallrohres 2 bindurchfallen, sondern sitzt jeweils
auf den beiden Ringen 8a und 8b der Rollen 3 und 4 auf. ¥ie die Pig. 3 zeigt, ist der Mngenunterschied zwischen
dem Abstand der Ringe 8a und 8b der beiden Rollen und der Sekantenlänge nur sehr gering, wie die Schnittlinie
des gestrichelt gezeichneten ünifangskreises mit den Ringen
8a und 8b der frei drehenden und verschwenkbaren Rolle 3 zeigt.
Die zwangsläufig angetriebene Rolle 3 dreht sich in der in Pig. 1 gezeigten Pfeilrichtung und ergreift die aufsitzende
Plasche 6 und versucht sie, in den Zwischenraum zwischen den beiden Rollen 3 und 4 hineinzuziäien. Dabei
wird die frei drehende Rolle entgegen der Pederkraft der Schraubenfeder 24 aus ihrer Ruhelage in ihre Arbeitslage
von der Achse des Pallrohres fort geschwenkt. Ein riie>~
wärtiger Anschlag ist nicht erforderlich, allenfalls wirkt der Stift gegen die Wand 22 als Anschlag. Die Zraft
der Peder 24 ist so gewählt, daß die Plasche 6 kraftschlüssig von den beiden Rollen 3 und 4 erfaßt wird und
auf ihnen abrollt, d. h., die Plasche 6 bewegt sich mit
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einer durch: die Umdrehungsgeschwindigkeit der Rolle 3 bestimmten Geschwindigkeit auf das Förderband 35 zu. Wenn
der zylindrische Teil der Flasche 6 an ofen Rollen 5 und 4 abgerollt ist, können die Rollen 3 and 4 den Halsbereich
der Flaschen S nicht mebr kraftschlüssig halten,
so daß die Flasche 6 aus geringer Höhe mit eiaer definierten Geschwindigkeit auf das Förderband 35 auffällt und
nicht zurückprallen kann.
Da nach dem Lösen des Singriffs der Rollen 3 und 4 mit
der Flasche 6 die beiden Rollen sich wieder aufeinander
zu bewegen, kann eine nachfolgende Flasche nicht sofort durch das Fallrohr 2 fallen und auf die? gerade abgesetzten
Flasche aufsitzen, da die nachfolgesäe Flasche wiederum von den Ringen 8a und 8b der Rollen erfaßt wird.
Wird die Drehzahl der treibenden Rolle so gewählt, daß die Flasche 6 in einer etwas lcürseren Zeit als der theoretischen !Eaktzelt der HohlDcörgerblasmaschiiie durch die
Rollenschleusenanordnung transportiert wird, so kann auch kein Rückstau In dem Gitterrohrbogen 30 oder der
nicht gezeigten Transportierung auftreten. Die auf der
Oberfläche des Transportbandes 35 aufgesetzte Fla3cb.e 6
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wird durch den in der Saugwanne 44 vorhandenen Unterdruck
auf der Oberfläche gehalten und kann stehend zur Abfüllmaschine transportiert werden.
Die "beschriebene Ausführungsform der Vereinzelungsvorrichtung
nach der Neuerung dient nur der Darstellung des Prinzips einer solchen Rollenschleusen-:anorduung. Es sind
Vereinzelungsvorricbtungen denkbar, bei denen die freidrehende
und federnd oder nachgiebige Lagerung anders gestaltet ist. Weiterhin sind Anordnungen mit mehr als einem
Rollenpaar möglich.
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Claims (15)
1. Vereinzelungsvorrichtung zum Aufbringen von im wesentlichen
zylindrischen Gegenständen, insbesondere hohlgeblasenen flaschen aus thermoplastischem Kunststoff, auf
eiö förderband j gekennzeichnet durch mindestens eine
zwangsläufig angetriebene und ortsfest gelagerte erste Rolle (3) und mindestens eine frei-drebende und gegenüber der ersten Rolle (3) aus einer Ruhelage in eine
Arteitslage federnd oder nachgiebig verschiebbare zweite Rolle (4)» £2e auch durch nachgiebige Klappen, Pedern,
Bürsten u. dgx. era±z"bar ist.
2. Vereinzelungsvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der ersten Rolle (3) und die Drehachse der in ihrer Ruhelage befindlichen
zweiten Rolle (4) im wesentlichen in einer waagerechten Ebene und parallel zueinander verlaufen.
3. Vereinzelungsvorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, <äaß der Abstand zwischen den
beiden Drehachsen im Vergleich zum Durchmesser eines mit
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gegenüberliegenden segmentartigen Ausschnitten (2a und 2b) in Längsrichtung versehenen und zwischen den beiden
Rollen (3 und 4) angeordneten vertikalen Pallrohres (2) so gewählt ist, daß die Rollen (3 und 4) mit einem Umfangsatschnitt
jeweils durch einen der Ausschnitte (2a und 2b) In den Eallrohrinnenraum hineinragen.
4^ Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprache 1
bis 3, dadurch geJcsnnzeidnet, daß die Rollen (3 und 4)
auf ihrer Mantelfläche mit ei«er mittigen Umfangsuut
(5) versehen sind. . !
5* Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die mittige Umfangsnut (5) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
6. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3, 4)
auf der Mntelfläcbe mit je zwei Randumfangsnuten (7a
und 7b) versehen und in diese Randnuten (7a und 7b) Ring (8a und 8b) aus einem elastischen und abriebsfesten
Jäerial eingebracht sind.
7. Vereinzelutjpvorricbtung nach einem der Ansprüche 1 bis
<f&
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (4) mit einer Axialbohrung (9) zur Aufnahme von Kugellagern
(12a und 12b) versehen ist, deren innere Laufringefest auf einer Welle (11) aufsitzen.
8. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
"bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) der zweiten Rolle (4) io zwei fest mit einer Sülse
(15) verbundenen Irägerarm^n (14a und 14b) gelagert ist, wobei die Hülse (15) drehbar über eine in den
beiden Seitenwänden (18a,18b) eines mit dem Fallrohr (2) verbundenen einseitig offenen Eallkastens (18)
gelagerte Welle (16) geschoben ist.
9. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (15) ein sich in Richtung der beiden Trägerarme
(14a und 14b) auf die Welle (11) der zweiten Rolle
(4) zu erstreckende Hebelarm (20) mit einer sich senkrecht zur Achse des Hebelarms erstreckenden Bohrung
(21) an seinem freien Ende versehen ist, deren verlängerte Achse die/fellrohraense schneidet and in
die ein Anschlagstift (23) eingepreßt ist, dessen
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einer Endabschnitt als Anschlag auf demÄllrohr
dient.
10. Vereinzelungsvorrichtung nacb einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den anderen jsnaaoscnDin, aes AusvaiSgSelX »S3 \£.t/} ©iBS i>CB2*SUDS2=
feder (24) aufgeschoben ist, die zwischen dem Hebelarm
(20) und einer mit den beiden Seitenwänden (18a und 18b) des Fallkastens (18) verbundenen Druckplatte
(22) zusammengepreßt ist, so daß die zweite Rolle (4) auf die Achse des Fallrohrs (2) durch die Einwirkung
der Feder (24) zuschwenkbar ist, bis der Anschlagendabschnitt des Stiftes auf dem Fallrohr aufsitzt.
11. VaBinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (11 und 16) durch in Wellenumfangsnuten (11a, 11b;16a,
16b) eingreifende Klemmringe (17a, 17b; 19a, 19b) gesichert sind.
12. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle
(3) auf einer mit einem Antriebsrad (25) verbundenen
- 21 -
ι β m
■ · * ■
- 21 -
rfelle (26) verkeilt ist, die in zwei zu den Seitenwänden
(18a, 18b) des Fallkastens (18) parallelen
und ebenfalls mit dem Fallrohr (2) verbundenen Trägerplatten
(28a, 28b) gelagert ist.
13. Vereinzelungsvorrichtung nacb einem der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende
des Fallrohres (2) über einen Gitterrohrbogen (30) zum Abbremsen der zu vereinzelnden Gegenstände (6)
mit einer Tragsäule (32) verbunden ist, die über einen Seitenarm (33) und einen Trägerzapfen (34)
das Förderband (35) und einen Antriebsmotor (37) trägt.
14. Yereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biii 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband
(35) und die zwangsweise angetriebene erste Rolle (3) einen gemeinsamen Antrieb (37) aufweisen.
15. Vereinzelungsvorrichtung nach einem öer Ansprüche 1
"bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der ersten Rolle (3) über Kettenräder (38, 40, 42, 25)
und Ketten (39, 43) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6936970U DE6936970U (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Vereinzelungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6936970U DE6936970U (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Vereinzelungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6936970U true DE6936970U (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=34125155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6936970U Expired DE6936970U (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Vereinzelungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6936970U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2438630A1 (de) * | 1973-08-14 | 1975-02-27 | Tore Planke | Verfahren fuer den transport von gegenstaenden, vorzugsweise flaschen unterschiedlicher groesse und form und unterschiedlichen gewichtes, nebst abtransport derselben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0700848A1 (de) * | 1994-09-08 | 1996-03-13 | Seiko Co., Ltd. | Verfahren und Gerät zum Einschieben von Gegenständen in Halter |
-
1969
- 1969-09-18 DE DE6936970U patent/DE6936970U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2438630A1 (de) * | 1973-08-14 | 1975-02-27 | Tore Planke | Verfahren fuer den transport von gegenstaenden, vorzugsweise flaschen unterschiedlicher groesse und form und unterschiedlichen gewichtes, nebst abtransport derselben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0700848A1 (de) * | 1994-09-08 | 1996-03-13 | Seiko Co., Ltd. | Verfahren und Gerät zum Einschieben von Gegenständen in Halter |
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