DE6936412U - Bespannung fuer papiermaschinen und zellstoffentwaesserungsmaschinen - Google Patents

Bespannung fuer papiermaschinen und zellstoffentwaesserungsmaschinen

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DE6936412U
DE6936412U DE19696936412 DE6936412U DE6936412U DE 6936412 U DE6936412 U DE 6936412U DE 19696936412 DE19696936412 DE 19696936412 DE 6936412 U DE6936412 U DE 6936412U DE 6936412 U DE6936412 U DE 6936412U
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paper
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plastic
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Description

. KLAUS RUPPRECHT
PATENTANWALT
FRANKFURT A. M.. DEN l6. 9. I969 AJI ROUERBOF 85
Tel. 7908 460
Bespannung für Papier maschinen und Zellstoffentvräs s erungsiaa schinen
Die Erfindung betrifft eine Bespannung für die Trockenpartie von Papiermaschinen und ZeI Istoff entvrässerungsmaschinen, die aus synthetischen und/oder natürlichen Fasern hergestellt und ein- oder beidseitig uit einer Kunststoffbeschichtung vcrseLen
-2-
-2-
Fiir die Bespannung der Trockenpartie von.Papier- und ähnlichen Maschinen werden in der Regel sogenannte Trockenfilze oder -siebe verwendet, die vorzugsweise aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern bestehen. Um die Laufeigenschaften und Haltbarkeit solcher Bespannungen zu verbessern, ist es bekannt, sie durch Ausrüsten mit wärmebeständigen und abriebfesten Kunststoffen zu verfestigen.
Die Bespannung hat die Aufgabe, die zu trocknende Pqier- oder Zellstoffbahn fest an die beheizten Trockenzylinder zu pressen, um auf diese V7eise einen innigen Kontakt zwischen Zylinderoberfläche und anliegender Oberfläche des Papiers zu gewährleisten und so eine möglichst kurze Trockenzeit der anfänglich feuchten Papierbahn zu erzielen. Der bei diesem Trocknungsvorgang entstehende Wasserdat.ipf entweicht durch die in der Bespannung befindlichen Zwischenräume in den Fasern oder Fäden. Bei diesem Vorgang geht ein erheblicher Teil an Wärmeenergie durch AbstrahlunK von der Papieroberfläche an die Umgebung ungenutzt verloren.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Bespannung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, einen Teil dieser Energie der Trocknung des Papieres zugänglich zu machen.
-3-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem zu trocknenden Papier oder Zellstoff zugewandte Kunststoffbeschichtuiig der Bespannung wärmestrahlenreflelctierend ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch die Papieroberfläche hindurchgetretenen Wärme strahl en zum größten Teil in das Papier wieder reflektiert vier den, daß die in ihnen enthaltene Wärmeenergie also nicht an die Ur.igebung abgegeben wird. Aufgrund der Erfindung wird das su trocknende Material stärker als bisher erhitzt; es trocknet also schneller. Somit ist es möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschine zu steigern, wobei gleichzeitig der Wärmebedarf der Trockenzylinder verringert wird.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die wärmestrahl enreflek ti er ende Kunststoffbeschichtung Aluminiumpulver aufweist, welches vorzugsweise plättchenförmig ist. Das Aluminiumpulver läßt sich ohne besonderen Aufwand in herkömmliche gelöste Kunststoffe einmischen.
Optimale Ergebnisse hinsichtlich Reflexionsvermögen, Menge an Aluminiumpulver und Lebensdauer der wärinestrahlenreflektierenden Kunststoffbeschichtung haben sich eingestellt,
-k-
wenn nach einem anderen llerki.ial der Erfindung dem Kunststoff etwa 5 bis Iy Gew.$S, vorzugsweise etwa 10 Gew.So Aluminiumpulver zugesetzt sind.
In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kunststoff vor der Beimischung des Aluminiumpulvers transparent bis farblos ist. Die Farblosig keit oder Transparenz des Kunststoffes trägt dazu bei, daß möglichst wenig Wärmeenergie von dem Kunststoff absorbiert und an die Umgebung vcitergeleitet wird.
V/eitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der schematischen Zeichnung.
Ein Trockensieb 1, dessen Kettfaden 2 und Schußfäden 3 einem Fasergemisch von Baumwolle, Synthetik und Asbest bestehen, wurde auf seiner einen Seite mit einer lösungsmittelhaltigen Kunststoffschicht 4 versehen. Dem Kleber waren 10 Gew.-?o Aluminiumpulver bezogen auf seinen Feststoff gehalt zugesetzt worden. Die Schichtdicke dos aufgebrachten Klebers betrug hierbei etwa 0,ö min, die Eindringtiefe in das Trockensieb etwa 2 mm. Bei einer Gesamtdicke des Trockensiebs 1 von· etwa k mm, wurde dieses somit etwa zur Hälfte seiner Gesaiat-
69364Ϊ2
dicke ausgerüstet. Als Kunststofffkleber wurden solche auf Polyesterbasis verwendet. Die Korngröße des Aluminitirapulvers
— 3 — 3 — 3
betrug 0 - 4θ· 10 nuu, vorzugsweise 3*10 mni - 7*10 min. Die best eil Erfolge hinsichtlich Lauf dauer und Reflexionseigenschaf ten des erfindungsgemäßen Trockensiebs wurden mit plättchenfrötnigeni Aluminiumpulver und mit einem Durchmesser erzielt, der der oben angt^ -beiien Korngröße bei einer Dicke
-3 - 3
von 2*10 mm - 5-10 mta entsprach.
Die der somit wärmestrahleiireflektierend ausgerüsteten Schicht gegenüberliegenden Seite des Trockensiebes 1 wurde mit dem gleichen Kleber, jedoch ohne Zusatz von Aluminiumpulver beschichtet .
Der Kleber wurde in beiden Fällen durch eine Vialzenbeschichtung aufgetragen.
Obwohl die Erfindung vorstehend an Hand eines Trockensiebes dargelegt wurde, können auch Trockenfilze in der gleichen Weise behandelt werden. Weiterhin kann axißer Aluminiumpulver auch jedes andere wärniestrahlenreflektierende Metall- oder Legieruiigspulver, z.B. Titanpulver, verwendet vrerden.

Claims (4)

1) Bespannung für die Trockenpartie von Papiermaschinen und Zellstoffentwässerungsmaschinen, die aus synthetischen und/oder natürlichen Fasern hergestellt und ein- oder beidseitig mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu »~ocknenden Papier oder Zellstoff zugewandte Kunststoffbeschichtung der Bespannung wärmestrahlenreflektierend ausgebildet ist.
2) Bespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmestrahlenreflektierende Kunststoffbeschichtung Aluminiumpulver aufweist, das vorzugsweise plättenenförmig ist.
3) Bespannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff etwa 5 - 15 Gew.-$o, vorzugsweise etwa 10 GeA·?-. -% Aluminiumpulver zugesetzt ist.
4) ltcs[iP)%.MU·.;; inch Anspruch 1 - 3i tladurch gckennzei clmet, daß der Ku-i.s t c tof ί vor Bcihii sciiinij; des Alumiiiiur.ipulvers ti-an.c-;piireiit I-; 5 farblos is:t.
DE19696936412 1969-09-16 1969-09-16 Bespannung fuer papiermaschinen und zellstoffentwaesserungsmaschinen Expired DE6936412U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19654434A1 (de) * 1996-12-30 1998-07-02 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Maschine zur Herstellung einer kontinuierlichen Materialbahn

Cited By (3)

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DE19654434A1 (de) * 1996-12-30 1998-07-02 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Maschine zur Herstellung einer kontinuierlichen Materialbahn
US6346171B1 (en) 1996-12-30 2002-02-12 Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh Paper making machine using separate metal screens for press and dryer cylinders
US6497792B2 (en) 1996-12-30 2002-12-24 Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh Paper machine using metal screen for press section and dryer cylinders

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