DE1946982A1 - Bespannung fuer Papiermaschinen und Zellstoffentwaesserungsmaschinen - Google Patents

Bespannung fuer Papiermaschinen und Zellstoffentwaesserungsmaschinen

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DE1946982A1
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paper
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DE19691946982
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Guenter Eckardt
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Bespannung für Papier -maschinen und Zellstoffentwässerungsmaschinen Die Erfindung betrifft eiffe Bespannung für die Trockenpartie von Papiermaschinen und Zellstoffentwässerungsmaschinen, die aus synthetischen und/oder natürlichen Fasern hergestellt und ei;- oder beidseitig mi t einer Kunststoffbeschichtung versehen ist.
  • Für die Bespannung der Trockenpartie von Papier- und ähnlichen Maschinen werden in der Regel sogenannte Trocken filze oder -siebe verwendet, die vorzugsweise. aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern bestehen. Um die Laufeigenschaften und Haltbarkeit solcher Bespannungen zu verbessern, ist es bekannt, sie durch Ausrüsten mit wärmebeständigen und abriebfesten Kunststoffen zu verfestigen.
  • Die Bespannung hat-die Aufgabe, die zu trocknende Papier- oder Zellstoffbahn fest an die beheizten Trockenzylinder zu pressen, um auf diese Weise einen innigen Kontakt zwischen Zylisderoberfläche und anliegender Oberfläche des Papiers zu gewährleisten und so eine möglichst kurze frockenzeit der anfänglich feuchten Papierbahn zu erzielen. Der bei diesem Trocknungsvorgang entstehende Wasserdampf entweicht durch die in der Bespannung befindlichen Zwischenräume in den Fasern oder Fäden. Bei diesem Vorgang geht ein erheblicher Teil an Wärmeenergie durch Abstrahlung von der Papieroberfläche an die Umgebung ungenutzt verloren.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Bespannung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, einen '£eil dieser Energie der Trocknung des Papieres zugänglich zu machen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dem zu trocknenden Papier oder Zellstoff zugewandte Kunststoffbeschichtung der Bespannung wärmestrahlenreflektierend ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch die Papieroberfläche hindurchgetretenen Wärmestrahlen zum größten Teil in das Papier wieder reflektiert werden, daß die in ihnen enthaltene Wärmeenergie also nicht an die Umgebung abgegeben wird. Aufgrund der Erfindung wird das zu trocknende Material stärker als bisher erhitzt; es trocknet also schneller. Somit ist es möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit der Papiermaschine zu steigern, wobei gleichzeitig der Wärmebedarf der Trockenzylinder verringert wird.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die wärmestrahlenreflektierende Kunststoffbeschichtung Aluminiumpulver aufweist, welches vorzugsweise plättchenförmig ist.
  • Das Aluminiumpulver läßt sich ohne besonderen Aufwand in herkömmliche gelöste Kunststoffe einmischen.
  • Optimale Ergebnisse hinsichlich Reflexionsvermögen, Menge an Aluminiumpulver und Lebensdauer der wärmestrahlenreflektierenden Kunststoffbeschichtung haben.sich eingestellt, wenn nach einem anderen Merkmal der Erfindung dem Kunststoff etwa 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise etwa 10 Gew.% Aluminiumpulver zugesetzt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kunststoff vor der Beimischung des Aluminiumpulvers transparent bis farblos ist. Die Farblosigkeit oder Transparenz des Kunststoffes trägt dazu bei, daß möglichst wenig Wärmeenergie von dem Kunststoff absorbiert und an die Umgebung weitergeleitet wird.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der schematischen Zeichnung.
  • Ein Trockensieb 1, dessen Kettfäden 2 und Schußfäden 3 aus einem-Fasergemisch von Baumwolle, Synthetik und Asbest bestehen, wurde auf seiner einen Seite mit einer lösungsmittelhaltigen Kunststoffschicht 4 versehen. Dem Kleber waren iO-G»ew.-% Aluminiumpulver bezogen auf se-inen Feststoffgehalt zugesetzt worden. Die Schichtdicke des aufgebrachten Klebers betrug hierbei etwa 0,8 mm, die Eindringtiefe in das Trockensieb etwa 2 mm. Bei einer Gesamtdicke des Trockensiebs 1 von etwa 4 mm, wurde dieses somit etwa zur Hälfte seiner Gesamtdicke ausgerüstet. Als Kunststoffkleber wurden solche auf Polyesterbasis verwendet. Die Korngröße des Aluminiumpulvers betrug 0 - 40.10-3 3 mm, vorzugsweise 3-10 3 mm - 7.10-3 mifl.
  • Die besten Erfolge hinsichtlich Laufdauer und Reflexionseigenschaften des erfindungsgemäßen Trockensiebs wurden mit plättchenfrömigem Aluminium pulver und mit einem Durchmesser erzielt, der der oben angegebenen Korngröße bei einer Dicke von 2.10-3 3 mm - 5-10 3 mm entsprach.
  • Die der somit wärmestrahlenreflektierend ausgerüsteten Schicht gegenüberliegenden Seite des Trockensiebes 1 wurde mit dem gleichen Kleber, jedoch ohne Zusatz von Aluminiumpulver bescllichtet .
  • Der Kleber wurde in beiden Fällen dadurch eine Welzenbeschichtung aufgetragen.
  • Obwojit die Erfindung vorstehend an Hand eines Trockensiebes dargelegt wurde, können auch Trockenfilze in der gleichen Weise behandelt werden. Weiterhin kann außer Aluminiumpulver aucll jedes andere wärmestrahlenreflelitierende Metall- oder Legierungspulver, z.B. Titanpulver, verwendet werden.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Bespannung für die Trockenpartie von Papiermaschinen und Zellstoffentwässerungsmaschinen, die aus synthetischen und/oder natürlichen Fasern hergestellt und ein-oder beidseitig mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu trocknenden Papier oder Zellstoff zugewandte Kunststoffbeschichtung der Bespannung wärmestrahlenreflektierend ausgebildet ist.
2) Bespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmestrahlenreflektierende Kunststoffbeschichtung Aluminiumpulver aufweist, das vorzugsweise plättchenförmig ist.
3) Bespannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff etwa 5 - 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 Gew. -% Aluminiumpulver zugesetzt ist.
4) Bespannung nach-Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff vor Beimischung des Aluminiumpulvers transparent bis farblos ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312174A1 (de) * 1993-04-14 1994-10-20 Wuertt Filztuchfab Trockensieb für Papiermaschine
WO1997014845A1 (en) * 1995-10-17 1997-04-24 Scapa Group Plc Papermakers dryer fabric

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