DE6935330U

DE6935330U - Schraubwerkzeug mit hintereinandergeschalteten motoren und zwei geschwindigkeiten

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Publication number: DE6935330U
Application number: DE6935330U
Authority: DE
Original assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Current assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date: 1968-11-19
Filing date: 1969-09-03
Publication date: 1970-04-02
Also published as: GB1251276A; US3529513A

Description

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D i ü '.cur-'U'/ betr'Tft ei;· p-io-urint iscli betriebenes .cliraubi-.'crl;— r^eun ;ni'; ?r\v*oi Ge r=e]n.;i ndi ^kei oc.:, das eine ernte 'Jtnfc voüiinderter Drclir.oncitnb^nbc nuii.'C ^; bt, nuf die selbsttätig cine ^rU-stufe cr]:ö!i^cr Drehnonci.bnlcnbc fol,Tt.

dieser Ai^t sind aus der deutsche . l'atoiitarineldu ic --^. P I^ 7u 8^7.7, ei üfiero iciit ai. 21. Ja^unr ΐρ6·Ί , bekaixnt. Diese
bekannten Vorlizeu^o unterscheide., sich voj: de: 1 nach der ".eueruri dadurch, daß sio einen cinzice-i mit Luft betriebene:. Ilotor aufweisen, der über ein Kupplung^sPoar '.'irksan v.^rird, um zi^ei Drehmoment stufen auf die Schraubverb.'.ndung abzugeben. Im Falle der vorliegenden 1,'eueruiig weixJeu z\irei mit Luft betriebene Rotations motore beiiutzt« Sie sind mittels eiitör Überlauf kupplung hinter einandergeschaltet und werdeji pneunatisch gleichzeitig und in

der gleichen Drcliriclitun;-;; betrieben, Die Kupplung erlaubt einen der Mo tore schneller zu drohen als dem anderen, um so eine erste Stufe verhinderter Drohr.ioneη tabgabe auf die Schraubverbindung abzu^cbeu und da.in schaltet or selbsttätig, damit beide Motoren gleichzeitig unter der geringeren Drehzahl des zweiten Motors ein erhöhtes Drehuiorrie.it auf die Arbeit aufbrir^O;,, Die Hintereinanderschaltung nach doi vorliegendc^i I.'euoruiiü ist ein einraclies liitüel, ein Lnddrolirnoinent bei ßerin^er liotoidrehzahl zu erhalten,, Die Droljmomontaufgabe bei. geringen Drehzahleji setzt die Variablen herab, die aufgrund der Wärmeeinwirkung auf die Reibbedircungeii der Iiutter und der mit ihr ve rbundenen Oberflächen gegeben sind.

Tino bevorzugte Ausfülirungsfom der Xcueru ig i.st in de,ι Zeichnungen dargestellt, und es steilen dar:

Fig. 1 eineji Lüngssdinitt durch einen pneumatisch betriebenen Scliraubci¹ in 1 ü zvci G-oschwindigkoiten, dor gc'iäß der .."•uerung ausgebildet ist; u:d

Fig. 2 eine Einzelheit der Kupplung.

In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Schraubworkzeuß gezeigt, das ein längliches Gehäuse 10 aufweist, das von mehrere ι Teilabschnitten gebildet wird, die aneinander befestigt sind .

Ein herkömmlicher mit Luft betriebener und. drehender Hauptmotor 11 mit sich, radial verschiebenden Flügeln ist innerhalb

dos Gehäuses aufgoaommeii und axial ausgerichtet, einoinherkörnroli chcu lui tgo triobeuen drohend on Hilfsmotor 12 nacii^cschaltet , dor auch sich radial verschiebende Flügel auiVoist.

Das Abgabeonde I3 der Rotorwelle des llaup ümotors ist mit einer kerbverzahnten Trcibverbindunü mit einem zvei9tufigeu Untersetzungsgetriebe 15 verbunden, dessen Aus gang swe Ho 16 üb ο ιοί uo kerbverzahnte Treibverbindung 17 mit einer ArbeitswäLlo 18 in Verbindung steht. Dio Arbeitswelle läuft in einem mit Flächen versehenen Ende aus, das eine Aufnahme 21 trägt, in die ein Schraubteil, wie beispielsweise eine Hutteij einbringbar ist.

Der Hauptmotor ist so ausgelegt, daß er auf die Schraubverbindung ein Drehmoment aufbringt, das geringer ist als das Enddrohmoineiit , welches zur Erstellung einer vorbestimmten Verschraubungsfestigkeit notwendig ist.

Die Rotorwd.le 22 des Hilfsmotores ist über ei no Kerbtreibvatoindung 23 mit dem Untersetzungsgetriebe 2.h verbunden, der Hilfsmotor arbeitet bei einer relativ geringeren Geschwindigkeit als der Ilauptmotor. Seine Aufgabe besteht darin, mit dem Ilauptmotor zusammenzuwirken, nachdem dieser ein Anfangsmoment, geringer als das notwendige Endmoment auf die Verbat
bindung aufgebracht um dann die Dre lunoment ab gäbe auf die

Verbindung bei geringer Geschwindigkeit aufzubringen, t»is das Endanzugsmoment eingetragen ist. Gegen dieses Ende ist

il

die Abgabewelle 25 des Untersetzungsgetriebes 24 des Hilfsmotores mit Hilfe einer herkömmlichen Einwegkupplung 26 der freidrehenden oder umlaufenden Art an den Hauptmotor gekoppelt .

Eine Einlaßöffnung 28 sneist mit Kanälen 29, 30 zu der Rotorkainmer 31 des Hauptmotors ein. Eine zweite Einlaßöffnung 27 speist mit Kanälen, die zu der Rotorkammer 32 des Hilfsmotores führen, ein. Beide Einlaßöffnungen sind mit Hilfe von Schläuchen (nicht gezeigt) über ein gemeinsames "Ventil mit einer gemeinsamen Druckluftquelle verbindbar. Bei Einspeisung von Druckluft durch das Ventil in beide Einlaßöffnungen werden beide Motoren voneinander getrennt angelassen und laufen in gleicher Drehrichtung.

Die Kupplung 2 6 ist drehrichtungsabhängig zwischen den Motoren : eingesetzt. Sie gestattet dem Hilfsmotor, den Hauptmotor an—

« zutreiben, wenn die Geschwindigkeit des Ilauptmotores zu der des

Hilfsmotores vermindert ist; und sie gestattet dem Hauptmotor, vorzulaufen oder mit einer größeren Geschwindigkeit als der des Hilfsmotores zu drehen, aber sie gestattet nicht, daß der schneller drehende Hauptmotor den Hilfsmotor antreibt. Die Kupplung 26 (Fig. 1,2) ist im vorliege:.den Falle als Rollenkupplung ausgebildet. Sie umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 33» das in eine Ausdrehung eines Aufnehmers eingepreßt ist, der auf dem Eingabewellenende 35 des Rotors des Hauptmotors befestigt ist; und sie umfaßt den herkömmlichen Rollenring 36, wobei die Rollen die Oberfläche der Welle 25 des Kilfsmotoj.es berühren. Die Anlage ist so, daß, wenn der Hauptmotor 11

schneller gedreht wird, als die Welle 25, die Kupplungsrollen 36 dazu veranlaßt werdea, um ihre Achsen in einer Richtung zu drehen, so daß sie um die Welle und. relativ zu dieser umlaufen} abor wenn die Geschwindigkeit des llauptrriotores zu der der Welle 25 abgesunken ist, überträgt die Spindel eine Drchkroft auf die Rollen, die die Rollen um ihre Achsen in umgekehrte Richtung zwingt_s wodurch sie veranlaßt werden, in bekannter Weise an der Spindel 25 mit dem Kupplungsgehäuse 33 anzuliegen. Wenn die Welle so belastet wird, wird die Drehung des Hilfsmotores 12 durch, die Kupplung a uf 'den Rotor des Ilauptmotors übertragen.

Das Werkzeug nach der Neuerung arbeitet folgendermaßent l.achden die Aufnahme 21 mit dei.i Werkstück in Eingriff gebracht worden ist, wird Druokluft den Einlaßöffnungen 27 und 2b zugeleitet, woraufhin beide Motoren 11 und. 12 mit gleicher DrohricUtung anlaufen. Der Hauptmotor 11 läuft anfangs mit einer höheren Geschwindigkeit als der Hilfsmotor, und während er so dreht, droht die Kupplung 26 frei relativ zu dem langsameren Hilfsmotor 12,

Während dieser lietriebs stufe bringt der schneller laufende IiauptnOoOr die Schraubverbindung auf ein jlnfangsdrehi!iomo„t , das geringer ist als das endgültige Drehmoment. Ecr Hilfsmotor läuft -während dieser Zeit frei, bis die Geschwindigkeit des Rotors des Ilauptnotoros bei Aufgabe des iWfangsmo- -¹CV „05 die "..'ollcv'gc· .nchv.: "u.T^ci ' doq lii If .<·τό L ort.· r c rr-H <"':t l:nt, L)! ti JJj gab owe 1.1 υ 25 der II-i If srotor;. ■- ι:τ ~ύ '!η ■-. übe ν die l.up^- ir;. 2 6 "'η trcribonuo . ^in^ri.Tf 1- '. ü do. 11 ο to r:; ο 11 c Ί\> dc r-"O - O

Beide Motoren drehen dann mit der Geringeren Geschwindigkeit des Hilfsmotors und bringen beide ein Drehmoment auf die Schraubverbindung auf, bis ein endcül tißc s vorbo stimmtos Drehmoment oingetage.vi ist, an dem dann beide llotoreu
zum Stillstand kommen. Danacli kann der Ecdiener das ^T,ferkvon der Schraubverbindung abnehmen.

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Claims

. Schraubwerkzeug mit zwei Geschwindigkeitei^/gekennzeichnet durch einen mit Luft getriebenen Haυptmotor (11), der zusammen mit einem luftgetriebenen Hilfsmotor (12) in Eingriff mit einem Werkstück bringbar ist, -ine in einer Richtung wirksame Kupplung (26), die den Hilfsmotor (12) an den Hauptmotor (11) ankoppelt, Luftzufuhrleitungen (27, 28), die beide Motoren voneinander unabhängig und gleichzeitig in der gleichen Drehrichtung anlaufen lassen, und die Kupplung so ausgebildet ist, daß sie freiläuft, wenn der Hauptmotor (11) schneller dreht als der Hilfsmotor (12), und in Eingriff kommt, wenn die Geschwindigkeit des Hauptmotores (11) der Geschwindigkeit des Hilfsmotores entspricht.
2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kupplung (26) ein von dem Hauptmotor (11) getragenes Gehäuse (33, 34) umfaßt, ein Ring bestehend aus Rollen (36) in dem Gehäuse (33, 34) eingebracht ist, der Hilfsmotor (12) eine Welle (25) aufweist, die axial in dem Rollenring aufgenommen ist, und das Gehäuse und die Rollen so ausgebildet sind, daß sie um die Welle drehen, wenn der Hauptmotor schnei-

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ler dreht als die Welle und die Hollen mit der Welle und dem Gehäuse in Eingriff kommen, wenn die Geschwindigkeit des Hauptmotores (11) der des Hilfsmotores (12) entspricht .
3. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmotor (11) als Glied einer Kraftübertragungskette zu einem Werkstück vor dem Hilfsmotor (12) angeordnet und gegenüber dem Hilfsmotor (12) als schneller drehender Motor Ausgebildet ist.