DE6935308U - Brems- oder kupplungsbelagtraeger mit reibbelaegen aus organisch gebundenen und sintermetallischen reibwerkstoffen - Google Patents

Brems- oder kupplungsbelagtraeger mit reibbelaegen aus organisch gebundenen und sintermetallischen reibwerkstoffen

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DE6935308U
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friction
brake
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Description

Brems- oder Kupplungsbelagträger mit Reibbelägen aus organisch gebundenen und sintermetallischen Reibwerkstoffen
Organisch gebundene Reibwerkstoffe bestehen aus verschiedenen Füllstoffen, z.B. Asbest, Schwerspat, Metalloxyde und organische Bindern-' "tel, wie z.B. wärmehärtende Harze oder synthetische Kautschuke. Füllstoffe und Bindemittel werden so gewählt, daß der daraus gefertigte Bremsbelag dem Bedarfsfall optimal angepaßt ist. Die Erfahrung zeigt, daß es nicht möglich ist, mit nur einer Bremsbelagzusammensetzung den sehr unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Organisch gebundene Beläge ergeben im allgemeinen günstige Peibeigenschaften, ;. ed-och läßt das Reib- und Abriebverhalten im Bereich
extrem thermischer Beanspruchung besonders dann zu wünschen uorii.:, wenn gleichzeitig ?remdsubstanzen, wie z.B. Straßenschmutz, bein; Bremsvorgang zugegen sind, die gegenüber einer durch hohe Temperaturen erweichten Belagoberfläche besonders schmirgelnd und abriebfördernd wirken.
Es sind auch Reibwerkstoffe bekannt, die auf der Basis von Lletailpulvern unter Zusatz von reibungsregulierenden Suostanzen, wie Z0B. Grafit, Korund, Liolybdänsulf ide, Lullit u.a. m. durch '/erpressen und anschließendes Sintern in inerter Atmosphäre hergestellt werden und im nachfolgenden als Sintermetallreibwerkstoff bezeichnet sind. Derartige Stoffe haben naturgemäß eine erhöhte TemperaturbeständigKeit, jedoch weisen sie »1s Reibwerkstoffe eine Reihe von unvorteilhaften Eigenschaften auf. Ihr Reibungskoeffizient nimmt mit zunehmender Gleitreschwindiw'k^it stQrk nb; der anfallende Abriebstaub be-. :er."1; &ei ohen Belastungen zu einem erheblichen Teil aus glünender. ..!et _illpartikeln und erzeugt beim Bremsvorgang einen F .ike:\flμ , ähnlich wie er oeim Schleifen von Metallen beobachtet v;ird. Jie Reibwertkonstanz Iä3t sich nur dann überdurchschnitt;.ch gestalten, wenn der Anteil an hochtemperaturfesten mineraliscnen Zusatzstoffen so hoch gewählt wird, daß damit ein zunehmend ar Angriff auf äen Reibungsrartner verbunden is"»
Die tatsächlichen Vorteile, die Sintermetalle als Reibwerkstoffe auszeichnen, liegen, wie durcn zahlreiche Versuche festgestellt werden konnte, in der Abriebbestänüigkeiu, die besonders bei extremen Temperaturen und gleichzeitiger Anwesenheit von schmirgelnden Suostanzen und schädlichen Abriebpartikeln zu Tage tritt»
Es ist ferner, u.a„ durch die Georauchsmuster 1 797 772 und 1 985 805 beicannt, Sintermetallreibbelagkörper in organisch gebundene Reibbeläge einzubetten, so daß eine aus organisch gebundenen und sintermetallischen Werkstoffen kombinierte Reibfläche entsteht. Es hat sich gezeigt, daß durch die Unterschiede iii der Wärmeleit- und Speicherfähigkeit sowie der Ausdeh-
nungskoeffizienten der unterschiedlichen Reibwerkstoffe Spannungen wirksai werden, die den Verbund der Kombinat ion lockern können, ac τα; iie Sicherheit der Kuprlungs- oder Bremsvorrichtung' .-jcf k::rdp ζ ist. O'Tendrein erfordert die Fertigung derartiger 7 er: ir.jK.rper einen höheren nufw ■·. r.-i -ü;j die Fertigung "" η sich hcT.c^ener .tei ooelagkoi per, wie sie eingangs erwähnt sindo
.jie l.'-jerun«.· hat sich zur Aufgebe gestellt, die Vorteile des organisch gebundenen Reiobtlages mit den Vorteilen des Sintermetallreibwerk3toifes auf rationellere Weise als bisher ?,u vereinen und die weiteren Nachteile der vorerwähnten Verbundkörper zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist nach der feuerung dadurch gelöst, daß auf dem Eelagträger, z.3. einer Bremsbacke, mindestens zwei als; voneinander unabhängige 3auteiie ausgebildete Reibbeläge befestigt sind, /on denen wenigstens einer aus hocha&riebfestern Sintermetallreibwerkstoff besteht, während die übrigen organisch gebundene Reibbeläge jind.
Die Befestigung kann z.3. durch Nieten, Schrauben, KleDen oder Klemmen erfolgt sein, nuch ist es möglich, in bekannter Weise zur besseren Verbindung mit dem Belagträger die Beläge auf ihrer dem Belagträger zugewandten Seite mit Voruprüngen zu versehen, die in entsprechende Aussparungen in dem lielagträger eingreifen. Beim Sintermetallreibbelag kann es sich um eine Ausführung handeln, bei der der eigentliche Sinterwerkstoff zur Erhöhung der Eigenfestigkeit des Bauteiles durch Aufpressen, z.B. auf ein Stützblech mit diesem vereinigt ist.
Gemäß weiterer Neuerung kann vorgesehen sein, daß die Reibbeläge, bezogen auf die Bewegungsrichtung beim Bremsvorgang, hintereinander angeordnet sind, mit dem Vorteil, daß infolge dieser Anordnung die gesamte Breite der Gegenreibfläche von der Belagkombination bestrichen wird.
Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung
äar. Auf einer Bremsbacke c als Bremsbelagträger sind die voneinander unabhängigen Reibbeläge a und b aufgenietet. Bei dein nAt a bezeichneten ,Yerkütoif handelt es sich um ein organisch gebundenes Reibmaterial, das mit b bezeichnete Bauteil besteht aus hochverschleißfestern sintermetallischen \eibwerkstoff.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Brems- oder Kupplungsbelagträger mit Reibbelägen aus organisch gebundenen und sintermetallischen Reibwerkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem 3elagtx"äger (c) mindestens zwei als voneinander unabhängige Bauteile ausgebildete Reibbeläge (a, b) befestigt sind, von denen wenigstens einer (a) aus hochabriebfestem Sintermetallreibwerkstoff besteht, während die übrigen (b) organisch gebundene Reibbeläge sind»
2. Belagträger mit Reibbelägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (a, b), bergen auf die Bewegungsrichtung beim Bremsvorgang, hintereinander angeordnet sind ο
DE6935308U 1969-09-08 1969-09-08 Brems- oder kupplungsbelagtraeger mit reibbelaegen aus organisch gebundenen und sintermetallischen reibwerkstoffen Expired DE6935308U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019792A1 (de) * 1990-06-21 1991-07-04 Daimler Benz Ag Reibanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019792A1 (de) * 1990-06-21 1991-07-04 Daimler Benz Ag Reibanordnung

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