DE3203330C2 - Bremsbelag - Google Patents

Bremsbelag

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DE3203330C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bremsbelag für Reibungsbremsen, bestehend aus einem Grundkörper und einem darauf aufgebrachten Reibbelag. Letztere sind bisher aus mindestens einem Teil Asbest hergestellt worden. Asbest ist in staubförmigem Zustand gesundheitsgefährdend. Aufgabe der Erfindung ist daher ein asbestfreier Bremsbelag. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Reibbelag im wesentlichen aus einer Schicht Polyimid besteht, das für sich einen hohen Reibwert besitzt, der durch Zusätze noch erhöht werden kann. Der Anwendungsbereich liegt bei allen Reibungsbremsen in stationären Maschinen und in Fahrzeugen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsbelag, bestehend aus einem tiietallischen Grundkörper, insbesondere aus verkupfertem Bandstahl, mit aufgebrachtem, mindestens teilweise aus Kunststoff bestehendem Reibbelag.
Bremsbeläge benötigen einen reibintensiven Reibbelag, der entsprechend thermisch und mechanisch hoch belastbar sein muß, um die entstehenden Wärmemengen aufzunehmen und abzuteilen sowie den hohen Scher- und Druckkräften standzuhalten. Aus diesem Grund wurde dem Reibbelag ein gewisser Anteil Asbest beigefügt Dieses ist aber im staubförmigen Zustand jo gesundheitsschädlich. Aus der FR-PS 1148 750 ist andererseits eine Kupplung mit einer Auflage aus Kunststoff -an den ÜLertrage.igsflächen bekannt Als Kunststoff wird Polyamid verwendet. Eine Kupplung überträgt die Kräfte im wesem. ,chen im Zustand der ruhenden Reibung. Nur im Grenzbereich findet eine Relativbewegung der beiden Kupplungsteile und damit eine schleifende Kraftübertragung statt. Die Normalbeanspruchung einer Kupplung unterscheidet sich daher von der einer Bremse. Aus dem DE-GM 19 41 586 ist weiterhin eine Kupplung bekannt, bei der die Reibbeläge einer Kupplungsscheibe an den Anlageflächen eines anzutreibenden Schwungrades angepreßt werden. Diese Anlageflächen sind mit einer Bronzelegierung von mindestens 0,5 mm Dicke belegt. Die Bronzeschicht dient somit unmittelbar als Reibbelag. Bronze ist zwar thermisch gut leitend, jedoch als Reibbelag einer Bremse nicht geeignet. Die bekannten Bremsbeläge können somit nicht mehr verwendet werden, dagegen sind die bekannten Kupplungsscheiben für die Verwendung in Bremsen nicht geeignet
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bremsbelag ohne Asbestanteil zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Reibbelag im wesentlichen aus einer Schicht aus Polyimid besteht und daß .als Verbindung zwischen Grundkörper und Reibbelag eine.lchicht aus Bronze vorgesehen ist
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß im gesamten dem Verschleiß unterliegenden Reibbelag kein Asbest vorhanden ist Die mit dem Abrieb von Asbest entstehenden Gefahren sind somit völlig ausgeschaltet. Andererseits ist durch die Verwendung von Polyimid als Reibbelag ein hochtemperaturfestes Material mit hohem Reibwert und hoher Standfestigkeit vorhanden, durch das geeignet hohe Verzögerungen erzielt werden können. Die Verbindung der Polyimidschicht mit dem Grundkörper durch eine Bronzeschicht gewährleistet eine gute Wärmeableitung, so daß auch längere Bremsvorgänge schadensfrei möglich sind. Der Bremsbelag nach der Erfindung ersetzt somit die bisherigen asbesthaltigen Bremsbeläge vollwertig und kann in praktisch ajlen Verwendungsfälien eingesetzt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Bremsbelag gem. der Zeichnung weist einen Grundkörper 1 auf, der z. B. aus einem verkupferten Bandstahl mit der Dicke von ca. 2 bis 3 mm besteht. Auf der tragenden Fläche des Grundkörpers 1 ist eine Schicht 2 aus Bronze von ca. einem halben Millimeter Dicke porös aufgesintert. In die Bronzeschicht 2 ist ein Reibbelag 3 eingepreßt.
Dieser Reibbelag 3 besteht aus einer Schicht aus Polyimid. Das Polyimid weist einer, hohen Reibwert auf und verkraftet hohe Temperaturen von z. B. bis zu 4000C. Die Bremseigenschaften können noch verbessert werden durch die Beimengung eines Gemisches aus Glasfaserbruchgemisch 4, das dem Polyimid vorzugsweise mit ca. 10 bis 30% zugefügt wird.
Es ist ersichtlich, daß der Grundkörper 1 als Platte, Buchse, Lamelle, Scheibe, Schale o. dgl. ausgebildet sein kann, um in eine beliebigen Bremsbelagträger eingebaut werden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Bremsbelag, bestehend aus einem metallischen Grundkörper, insbesondere aus verkupfertem Bandstahl, mit aufgebrachtem, mindestens teilweise aus Kunststoff bestehendem Reibbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (3) im wesentlichen aus einer Schicht aus Polyimid besteht und daß als Verbindung zwischen Grundkörper (1) und Reibbelag (3) eine Schicht (2) aus Bronze vorgesehen ist
Z Bremsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus Bronze porös auf dem Grundkörper (1) aufgesintert ist. 1 -.
DE3203330A 1982-02-02 1982-02-02 Bremsbelag Expired DE3203330C2 (de)

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