DE693441C

DE693441C - Gegenseitige Befestigung der Sprungfedern einer Federeinlage fuer Polsterungen, z. B. Matratzen, Kissen u. dgl.

Info

Publication number: DE693441C
Application number: DE1936W0099922
Authority: DE
Inventors: Erich Richartz
Original assignee: Wagemans & Van Tuinen Naamlooz
Current assignee: Wagemans & Van Tuinen Naamlooz
Priority date: 1936-11-22
Filing date: 1936-11-22
Publication date: 1940-07-09

Description

Gegenseitige Befestigung der Sprungfedern einer Federeinlage für Polsterungen, z. B. Matratzen, Kissen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist !eine gegenseitige Befestigung der schraubengangartigen Sprungfedern einer Federeinlage, die. ohne Kanten- oder Versteifungsrahmen gegen seitliche Drücke formbeständig ist und für Polsterungen, z. B. Matratzen, Kissen o. dgl., dient. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer selbsttragenden, durch Verminderung an Gewicht und Baustoff verbilligten Federung bei Erhöhung ihrer Biegsamkeit.
Es sind bereits Federungen für Polsterungen bekanntgeworden, bei denen, um Versteifungs- und Stützrahmen entbehrlich zu machen, die einzelnen benachbarten Federn: an einer Anzahl von Stellen ihrer ganzen. Drahtlänge, und zwar dort, wo die Bindungen, die allerdings nicht -ineinandergeschraubt , sind, nahe aneinanderliegen, mitdna;nder verbunden sind. Die Verbindung erfolgt -dabei mittels besonderer Verbindungsklanmern, Ringe oder anderer Befestigungsmittel. Abgesehen davon, daß die Verwendung besonderer Hilfsmittel für die Verbindung der @einzelnen Federn umständlich ist und hierdurch die Federung, unnötig verteuert wird, hat diese Verbindung noch den Nachteil, daß sich bei ihr die miteinander verbundenen Drähte sehr leicht gegeneinander verschieben und verdrehen können. Jedenfalls wird mit der bisher üblichen Verbindung der einzelnen Sprungfedern die Schaffung einer ohne Kanten- oder Versteifungsrahmen vollkommen selbsttragenden Federung nicht erreicht.
Es ist auch eine unverrückbar--e -'Verbindung der einzelnen neheneinandersteheaden Federn bekannt. Sie wird durch Verdrallen der Federdrähte an den Stellenerreicht, an denen sich die benachbarten Federn berühren. Bisher ist eine solche Drahtverwindung aber auch nur an den obersten und untersten E;ndwindungen der Sprungfedern bekainnt. Nachdem die stehenden Federnder Einlage nebeneinandergestellt worden sind, werden in. die Federdrähte eingearbeitete V-förmige Drahtteile; die sieh an den Sprungfederverbindungsstellen gegenüberstehen, miteinander verdrallt. An innenliegenden, Teilen. der Federeinlage sind- solche Verbindungen noch nicht angebracht worden.
Die Erfindung gibt der Federeinlage eine bessere Formbeständigkeit als die bekannten Bauarten, indem in einfachster Weise die Federwindungen benachbarter Federn überall, wo es für erforderlich gehalten wird, also auch im. Innern der Federeinlage, ineinandergewunden und an ihren. Berührungsstellen dadurch unverschiebbar miteinander verbunden sind; daß an diesen Berührungsstellen die etwa V-förmig ausgebogenen Teile der Federwindungen in bekannter Weise mit-' einander verdrallt sind.
Durch den Erfindungsgegenstand wird eine vollkommen selbsttragende Federung unter Erhöhung ihrer Biegsamkeit geschaffen, so daß unbedenklich jegliche Versteifungs- bzw. Stützrahmen oder Verstärkungsfedern, die die Nachgiebigkeit der Federung beeinträchtigen, in Fortfall kommen und somit die Herstellung der Erfindung wesentlich verbilligt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r ein Schaubild ,der Federung, Fig. 2 eine Ansicht des Drahtes, woraus sie Federung gemäß der Erfindung hergestellt werden kann.
Die einzelnen Sprungfedern der beispielsweise- aus einem durchlaufenden Draht gewundenen Federung sind mit E, El und E'2 bezeichnet, die Enden der Federn entsprechend mit C, Cl und C2. Die üsenförmigen Enden Cl der Feder EI und C2 der Feder E'2 sind miteinander verbunden. Mit R sind diejenigen Stellen bezeichnet, an denen nie durcheinandergeführtenWindungen.der Federn unverschiebbar miteinander verbunden sind, dadurch, daß zwei V-förmige Ausbuchtungen (s. Fig.2) der zu verbindenden Windungen miteinander verdrällt sind. Diese Verdrallung erhält man, wenn die Windung WI der einen Feder mit der V-förmigen Ausbuchtung zweimal durch ,die Windung -W der anderen Feder gesteckt und mit der V-förmigen Ausbuchtung in dieser Windung -W zusammengebracht wird. Mit - L ist dann eine Stelle bezeichnet, an der keine Verdrallung zwischen den Windungen der beiden Federn stattgefunden hat: .
Die mit R bezeichneten Verbindungsstellen erteilen dem Ganzen einen derart festen Verband, daß die Federung in ,allen Richtungen belastet werden kann, ohne daß -Versteifungsrahmen oder Stützfedern notwendig sind. Die etwa V-förrnige Ausbiegung des Federdrahtes wird an den gewünschten Stellen während des Abwickelns des Drahtes mit -einer entsprechend ausgebildeten Zange bewirkt.

Claims

PÄT9NTA.NSPRÜCFI: Gegenseitige Befestigung der schraubengangartigen Sprungfedern einer kanten-oder versteifungsrahmenlosen Federeinlage vom Polsterungen, z. B. Matratzen, Kissen u. dgl., bei der mehrere mittlere Windungen der benachbarten Federn miteinander verbünden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (R) der ineinandergewünden@en Sprungfedern an den Drahtkreuzungen dadurch unverschiebbar sind, daß an diesen Stellen die V-förmig ausgebuchteten Teile der Federwindungen in bekannter Weise miteinander verdrällt sind.