DE6933949U - Lager fuer bruecken oder andere bauwerke - Google Patents

Lager fuer bruecken oder andere bauwerke

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DE6933949U
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rubber bearing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Philipp Holzmann Aktiengesellschaft 6 Frankfurt/Main , Taunus-Anlage 1
Gebrauchsmust eranmeldunp Lager für Brücken oder andere Bauwerke
Die Neuerung betrifft ein Punktkipplager bzw. Punktkippgleitlager für Brücken oder andere Bauwerke.
Zur Auflagerung von Bauteilen sind im Zuge der Entwicklung von Kunststoffen und ihrer Verwendung in allen Bereichen der Industrie Lager aus Gummi, z.B. in Form von allseitig kippwinkelaufnehmenden Elastomere-Lagern bekannt geworden. Solche Lager sind besonders einfach und robust und werden in neuerer Zeit bis zu einer Flächengröße von achthundert Millimeter Durchmesser und eine;- zulässigen Auflast von 755 Mp verwendet. In statischer Hinsicht besitzen sie das wertvolle Merkmal, daß sie allseitige Kippbewegungen ohne gleichzeitigen Vsrzicht auf günstige flächige Lastübertragung erlauben. Die Lastkonzentration auf den Mittelpunkt einer Kugelkalotte mit Hilfe hochbelasteter und ve:·fornungsempfindlicher Kopf- und Fußplatten wie bei stählernen Punktkipplagern wird vermieden.
Der Anwendung solcher Gummilager z.B. im Brückenbau steht
-Z-
693394
einerseits oft entgegen, daß die Lagerabmessungen wegen der verhältnismäßig geringen zulässigen Lagerpressung von zur Zeit maximal 1^o Kp/m zu groß v/erden. Besonders bei Plattenbalkenbrücken, die ohne Querträger über den Auflagern hergestellt werden, ist die zur Verfugung stehende Breite des Steges der Hattenbalken oft kleiner als die Breite eines lastinäßig bemessenen uummilage^s. Der 59.1, daß der Platzbedarf an der Unterseite des Lagers ni ht befriedigt werden kann, wird zwar seltener sein, ist aber ebenfalls denkbar. Des wei tieren liegt ein Anwendungshindernis darin, daß derartige Gummilager nicht generell auch bei großen Verschiebungswegen als bewegliche Lager Einsatz finden können, da die Schubverfornung des Gummis nur bis zu gewissen Grenzen möglich ist. In bestimmten Fällen können die beiden Anwendungshindernisse zu großer Platzbedarf und zu geringe Bewegungsmöglichkeit auch gemeinsam vorliegen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zagrunde, ein u:;ter Verwendung eines handelsüblichen Gummilagers zu erstellendes Lager so auszubilden, daß bei Ausnutzung einer hohen zulässigen Betonpressung der Platzbedarf des Lagers an der einen oder anderen Seite desselben verringert und/oder ermöglicht wird, daß die Bewegungsmöglichkeit des Lagers über die Schubverformungsmöglichkeit des Gummis ninaus vergrößert wird.
■I
Die Lösung der Aufgabe besteht ^emäß der Neuerung darin, daß auf das handelsübliche Gummilager, das beispielsweise auf einen Pfeiler aufzulegen ist, ein Lagerteil aus Stahl oder anderem hochbelastbarem Material aufgesetzt ist, das die durch den angrenzenden Bauwerksteil auf das Lager ausgeübte Belastung mit einer der zulässigen Pressung des Gummi]agers entsprechenden Verteilung auf das Gummilager überträgt.
-3-
Das aufgesetzte Lagerteil aus Stahl wird dabei vorzugsweise aus einer unmittelbar auf derr. Gummi lager angeordneten Kopfplatte mit den gleichen oder etwa gleichen i^ächenabniessungen wie das Gummilager oder aus einer derartigen Kopfplatte und <?iner darauf angeordneten Reduziei-platt :■ gebildet, die den Abmessungen des angrenzenden Bauwerks teiler angepaßt ist. Das Lager kann hierbei derart ausgebildet sein, daß die Kopfplatte und di■_· I%eduzierplatte aus nur einem Stück gearbeitet sind, bei dem die Verjün/r'-n,- z ,n\ angrenzenden Bauwerksteil hin in beliebiger V/eise stui'enfc ciig oder stetig ausgebildet ist.
In Fällen, in denen die Unterseite des Lagers diejenige ist, an der beschränkte Platzverhältnisse vorliegen, kann das kombinierte Lager auf dem Kopf stehend angewendet werden.
Die Lagerkombination nach der Neuerung ermöglicht auch in Fällen, in denen die angrenzenden Bauwerksteile kleinere Abmessungen aufweisen als das mit der zulässigen Lagerpressung bemessene Gummilager die Verwendung handelsüblicher Gummilager, ohne daß ein komplizierter und/oder besonders aufwendiger Lageraufbau erforderlich ist. Vielmehr weist auch das gemäß der Neuerung kombinierte Lager einen sehr einfachen und robusten Aufbau auf, wobei durch das aufgesetzte Lagerteil aus Stahl eine wirksame Verteilung der Auf^agerlast auf das Gummilager gewährleistet ist.
Zur Ermöglichung größerer Lagerbewegungen kann gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung auf die Kopfplatte oder auf der Reduzierplatte eine ebenfalls aus Stahl bestehende, gegenüber der Kopfplatte mindestens in einer bestimmten Richtung verschieb bare Gleitplatte zur Auflagerung des Bauwerks angeordnet sein.
* Λ
e β *
Ein bewegliches Lager in der beschriebenen Kombination kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn keine beengten Platzverhältnisse vorliegen. Die Kopfplatte braucht sich zur Seite des Betons hin nich: zu verjüngen, sie kann sich auch verbreitern oder die Größe des Gummilagers beibehalten.
Nachstehend ist die Neuerimg an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsforrc beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein kombiniertes Punktkipp- und Gleitlager nach der Neaerung in Seitenansicht und
Fig. 2 das Lager nach Fig. 1 in Draufsicht.
Das dargestellte Lager ist mit einem handelsüblichen Gummilager bestimmter Dicke versehen, das z.B. einen Durchmesser von Soo Millimeter aufweisen und wie an sich bekannte Elastomere-Lager bei geringer Verformung Kippwinkel aufnehmen kann. Das Gummilager 1 kann zur Aufnahme der Auflagerlast eines Brückenüberbaues oder eines sonstigen lastübertragenden Bauteils z.B. auf einen nicht dargestellten Pfeiler aufgelegt sein und ist durch ein plattenförmiges Lagerteil 2 aus Stahl überdeckt, das bei der dargestellten Ausführungsform in seinem unteren Teil die gleichen Flächenabmessungen wie das Gummilager 1 aufweist. Dieser untere Teil des aus Stahl bestehenden Lagerteiles 2 ist durch eine unmittelbar auf das Gummilager 1 aufgelegte und die gleiche Flächengröise wie dieses besitzende Kopfplatte 3 und eine auf dieser angeordnete Reduzierplatte k gebildet, die den Abmessungen des nicht dargestellten Auflagerteiles des Brückenüberbaues angepaßt ist und z.B. eine Flächengröße von 6oo mal 6oo Millimeter haben kann.
Das Lager nach der Neuerung braucht entwede" nur aus dem Gummilager 1 und dem plattenförmigen Lagerteil 2 aus Stahl zu bestehen und bildet dann ein einfaches Punktkipplager, dessen dem aufzulagernden Bauteil zugev/endete obere Seite in den Abmessungen so verkleinert ist, daß sie den vorhandenen Bauwerksabmessungen angepaßt ist, bei dem aber die Dicke des aus Stahl bestehenden Lagerteiles 2 so gewählt ist, daß die in das Lagerteil 2 eingeleitete Auflagerkraft im wesentlichen gleichmäßig auf die gesamte Fläche des Gummilagers 1 übertragen wird. Daneben bewirkt die V rformbarkeit des Gummis, daß dem Lager auch in einem gewissen Umfang die Aufnahme kleiner Verschiebungen rechtwinklig zur Dichtung des lastenden Bauwerksgewichts zugewiesen werden kann, wie dies allgemein von Gummilagern bekannt ist. Wenn eine Nachgiebigkeit gegenüber derartigen Verschiebungen nicht erwünscht ist, kann eine Arretierung des Gunmilagers wie auch sonst bei Gummilagern üblich erfolgen.
Bei der dargestellten Aus-Lihrungsforn ist jedoch das Lager zusätzlich noch als Gleitlager ausgebildet, so daß es auch zur verschieblichen Auflagerung von Brückenüberbauten oder sonstigen Bauteilen geeignet ist, wenn die-Verschiebungen größere Werte erreichen. Bei dim kombinierten Lager nach der Neuerung ist es zur Bildung eines verschieblichen Lagers lediglich notwendig, die aus der Zeichnung ersichtliche obere Gleitplatte ? anzuordnen, die ebenfalls aus Stahl besteht und bei der dargestellten Avisführun^sform auf der Reduzierplatte k direkt oder unter Zwischenschaltung beliebiger gleitreibungsverringernder Materialien verschieblich aufliegt. Die Gleitplatte ^, auf der das aufzulagernde Bauwerksteii aufruht, kann auf dem aus Stahl bestehenden Lagerteil 2 bzw. auf der Reduzierplatte k desselben allseitig verschiebbar sein. Sie kann aber, wie in der Zeichnung dargestellt, auch mittels einer Führung 6 in nur einer Richtung hin und her bewegbar sein. Die Führung 6 kann hierbei durch eine z.B. an der Gleit-
platte 5 angebrachte Führungsleiste 7 und eine entsprechende ! 5 Führungsnut 8 der Reduzierplatte k gebildet sein. Die Anordnung | kann aber auch umgekehrt sein, oder es kann die Führung dadurch bewirkt werden, daß Gleit- und Kopfplatte sich an den parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Rändern seitlich übergreifen. Die einseinen Teile des Lagers können in beliebiger Weise miteinander verbünde:, sein.
Schutzansprüohe:

Claims (2)

Il · « I III S chut zansprüch e
1. Lager für Brücken oder andere Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem beliebig geformten flachen Gummilager (l), z.B. einem Elastomere-Lager, und einem auf das Gummilager aufgesetzten Lagerteil (2) aus Stahl oder anderem hochbelastbaren Material besteht, das die durch den angrenzenden Bauwerksteil ausgeübte Belastung mit einer der zulässigen Pressung des Gummilagers entsprechenden Verteilung auf die Fläche des Gummilagers überträgt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil aus Stnhl (2) aus einer unmittelbar auf dem Gummilager (l) angeordneten Kopfplatte (3) mit den gleichen oder etwa gleichen Flächenabmessungen wie das Gummilager oder aus eine:- derartigen Kopfplatte und einer darauf angeordneten Reduzie1"platte (4) besteht, die den Abmessungen des angrenzenden Bauwerkstoiles angepaßt ist.
3· Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (3) und die Heduzierplatte (1O aus nur einem Stück gearbeitet sind, bei dem die Verjüngung zu<:i angrenzenden Bauwerk:;teil hin in beliebiger Weise stufenförmig oder stetig ausgebildet ist.
k. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, drfl auf das über der;. Gummilager (l) angeordnete Lagerteil rus Stahl (2^noch eine diesem gegenüber mindestens in einer Richtung verschiebbare Gleitplatte (5) direkt od^r unter Zwischenschaltung beliebiger gleitreibungsverringernder Materialien aufgelegt .ist.
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