DE6802445U - Elastisches lager aus gummi fuer bauwerke - Google Patents

Elastisches lager aus gummi fuer bauwerke

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DE6802445U
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rubber
bearing
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DE6802445U
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

l'g
Continental Gummi-Werke AG, Hannover
Elastisches Lager aus Gummi für Bauwerke
Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches L^ger für Bauwerke aus Stahl, Beton oder anderen Fertigteilen, das aus einem Körper aus Gummi oder einem anderen Elastomer und Elementen zur Minderung der Querdehnung bosteht und zum Ausgleich von Kippbewegungen und/oder Verschiebungen der Bauteile verwendet wird.
Bekannte Baulager dieser Art bestehen aus abwechselnd geschichteten Gummi- und Stahlplatten. Die Stahlplatten verhindern weitestgehend die Querdehnung der Gummikörper, deren spezifische Belastbarkeit dadurch erheblich größer wird. Fa ist bekannt, ringförmige Stahlplatten im Gummikörper anzuordnen, so daß der innere Teil des Gummikörpers keine Bewehrung aufweist. Im äußeren bewehrten Teil des Gummikörpers entstehen unter Belastung höhere Spannungen als im freien Teil.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Baulager mit unter Last weitgehend gleichmäßiger Verteilung der Spannungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gummikörper an der freiliegenden Außenfläche einzelne die Ausdehnung verhindernde und mit der Lagerhöhe in Anzahl zunehmender Anzahl Einfassungen nebeneinanderliegend aufweist, die beim in zulässigen Grenzen beliebig belasteten Gummikörper dessen Unterlage, dessen Auflage und sich gegenseitig nicht oder unwesentlich berühren. Bei der Herstellung eines solchen Lagers wird so vorge-
gangen, daß zunächst die der Belastung entsprechende Größe bestimmt, wird, während sich durch die notwendige Kippbewegung und Verschiebbarkeit die Höhe des Lagers ergibt. Der Lagerhöhe entsprechend werden dann so viel Einfassungen auf das Lager gezogen, daß sich die oben erwähnten Bedingungen ergeben. Der Vorteil dieses Lagers ist darin zu sehen, daß es in jeder beliebigen Höhe durchgehend und ohne Unterbrechung aus Gummi besteht. Es sind keine Platten zwischen einzelnen Gummikörpern vorhanden, an denen sehr.hohe Grenzflächenspannungen auftreten. Die Querdehnung im Gummikörper wird durch die. angebrachten .Einfassungen aufgefangen, die/sich verhältnismäßig schmale Teile der Außenfläche des Gummikörpers freilassen. Die Spannungsverhältnisse im Gummikörper sind beim erfindungsgemäßen Lager ebenso· günstig wie in den bekannten Topflagern, sind aber weitaus günstiger als in den mit Stahlplatten bewehrten Baulagern. Es ist nicht mehr erforderlich, ohne größer zu bauen, Topflager zu Aufnahme von Verschiebungen mit Gleitflächen auszurüsten, die pflegebedürftig sind oder besondere Schutzmaßnahmen erfordern und großen Aufwand an hochwertigem Matorial.bedingen.
Werden die Lager rund oder elliptisch aufgeführt, wird im Rahmen einer Weiterentwicklung des Grundgedankens der Erfindung vorgeschlagen, daß 'die Einfassungen aus der" Form des Grundrieses des Gummikörpers angepaßten endlosen Stahlprofilen bestehen. Eine weitere Ausgestaltung ist darin zu erkennen, daß die Elin fas sningen aus endlosen und biegsamen Seilen bestehen, die in besonderer Weise sich den Verformungen des Gummikörpers anpassen können'.
Eine weitere Maßnahme zur Ausgestaltung der Erfindung liegt vorschlugsgemäp darin, dtii die "infassuipn im Durchmesser bzw. Umfa.ng zur Erzielung einer Vorspannung geringfügig kleiner sind als der Gumciköprer.
-3-
Er ist weiter für das Lager besonders zweckmäßig, wenn der Gummikörper an den für die Einfassungen vorgesehenen Stellen ringförmige Nuten, die in der Querschnittskontur zur Querschnittsform der Einfassungen passen, aufweist. Die Einfassungen rasten beim Aufspannen auf den Gummikörper in die Nuten ein und sind dann unverschiebbar gelagert.
Werden die Einfassungen aus Stahlprofilen hergestellt, so ist es zweckmäßig, daß sie aus einem im wesentlichen tropfenförmigen mit der Spitze nach außen gerichteten Querschnitt versehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden durch die Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gummikörper mit-aufgesetzten Einfassungen in der Ruhelage ,'
Fig. 2 den Gegenstand nach .Fig. 1 in belastetem Zustand , wobei sowohl eine Verschiebung als auch eine Kippbewegung erfolgt ist,
Fig. 5 einen Gummikörper mit besonders gestalteten und angeordneten Einfassungen und
niit
Fig. 4 einen flachen/einer Einfassung versehenen Gummikörper.
Das Baulager besteht aus einem zylindrischen Gummikörper 1, dessen Durchmesser auf die Bruckbelastung abgestimmt ist und dessen Höhe sich durch di ■ erforderliche Seitenverschiebung sowie Kippbewegung ergibt* und aus den Einfassungen 2, die als Stahlringe mit runde-n
■'"•■■Μ
-A-
ι. Querschnitt aufgespannt sind. Dieee sind im Durchmesser wenig kleiner gehalten als der Gummikörper 1, so daß sie sich nach dem Auf-
I · ziehen im unbelasteten Zustand nicht nach oben oder unten verschie-
y ben können. Die Querschnittsgröße der Stahlringe ergibt sich aus der
j*' vom Gummikörper ausgeübten Kraft, und der Abstand der Stahlringe un-
;;5 tereinander ist wenigstens so groß gewählt, daß sich bei der maximal'
■■.:,! zulässigen Verformung des Gummikörpers, sei BS; durch Kippen oder
j;,; Verschieben, nicht berühren. Die Querschnittsgröße kann außerdem V '
i ■ innerhalb eines Lagers den Kräften entsprechend verschieden sein. :';;".
vj Ein belastetes Lager ist durch die Fig. 2 veranschaulicht, bei dem
;£; die Auflage 3 gegenüber der Unterlage 4 sowohl in Richtung des Pfeiles
J7 5 verschoben als auch in Richtung des Pfeiles 6 gekippt ist.· . .
*.:■■■■ " '■·■■,
Gemäß Fig. 3 sind die Einfassungen 2 in Nuten des Gummikörpers 1 -
eingesetzt. Ein Verschieben der Einfassungen 2 ist bei dieser Aus=· r. ■ führungsart auch bei stärker einwirkenden Kräften nicht möglich. Der "' Querschnitt der Einfassungen 2 ist im wesentlichen tropfenförmig ge- '..■
jv halten, damit die Spannungen im Ringquerschnitt möglichst gleich sind«.
]·; Wird das Lager nach Fig. 3 ringsum von Stützen 7 umgeben, die auf" -
'■ ■" der Unterlage 4 unverschiebbar befestigt sind, so kann das erfin- ..· '.
'■-.'. dungsgemäße Lager auch als Kipplager ohne Verschicbbarkeit verwen-
;;;· : det werden. Ein und dieselbe Lagerausführung kann danach an dem ei- .
Λ nen Ende eines Bauteiles als Kipplager zur Festlegung des T<auteiles
:■; " und an dem anderen Ende als verschiebbares und kippbares Lager zum
j| Ausgleich einer Längenänderung und Durchbiegung eine Bauteiles Ver-
'i| wendung finden.
'.;>- In Fig. 4 ist ein flacher Gummikörper 1 mit Einfassung 2 veranschau-'
j'-i licht, der zum Aufschichten zu einem Lagerkörper größerer Bauhöhe
'! - geeignet ist. Solche als Lagerelemente verwendbaren Lagen, werden in "
y# der Dicke so gewählt,. daß sie bei einer spezifischen Belastung von
il · etwa 100 kp/cm2 1/20, ;..;
jl .200 kp/cm2 1/30, . . >
jl 250 kp/cm2 1/50

der größten Querausdehnung des Lagers beträgt.
.- ■■#■
Ein erfindungsgemäß aufgebautes Lager in der Verwendung als Kipplager weist.noch den Vorteil auf, daß es im Gegensata zu dem bekannten Topflager oben und unten keiner Metallteile bedarf, die die Druckkräfte auf die Bauteile übertragen und selbst nicht ausgleichend wirken können. Die Flächen der Bauteile, die mit dem erfindungagemäßen Lager in Berührung kommen, bedürfen keinerlei Vorbereitung, da der unmittelbar anliegende Gummikörper bei 'f ranzen, selbst ausgleichend wirkt.

Claims (7)

• · • · Schutzansprüehe:
1. Emetisches Lager für Bauwerke aus Stahl, Beton oder anderen Fertigteilen, das aus einem Körper aus Gummi oder einem anderen Elastomer und Elementen zur Minderung der viuerdehnung besteht und zum Ausgleich von Kippbewegungen und/oder Verschiebungen der Bauteile gegeneinander verwendet wird, daduroh gekennzeichnet, daß der Gummikörper (i) an der freiliegenden Außenfläche einzelne die yuerdehnung verhindernde und mit größerer Lagerhöhe in der Anzahl zunehmende Einfassungen (2) nebeneinanderliegend aufweist, die beim in zulässigen Grenzen beliebig belasteten Gummikörper (indessen Unterlage (4)1 dessen
·" Auflage (3) und sich gegenseitig nicht oder nur unwesentlich berühren.
2. Lager nach Anspruch i, mit kreisförmigem oder elliptischem Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassungen (2) aus der Form des Grundrisses des Gummikörpers (1) angepassten endlosen Stahlprofilen (2) bestehen.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassungen (2) aus endlosen und biegsamen feilen bestehen.
4. Lager nach Anspruoh 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, aaß die Einfassungen im Durchmesser bzw. Umfang zur Erzielung einer Vorspannung beim Aufsetzen auf den Gummikörper (1) geringfügig kleiner sind als der Gumnikörper (1).
5. Lager nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (1) an den für die Einfassungen (2) vorgesehenen Stellen ringförmige Nuten, die in der ^uerschnittskontur zur Querschnittsform 'der Einfassungen (2) passen, aufweist.
·■';■ ■ ->:■■>■ .■:■■>■. ■
■ ... ■ : ,.,"■ ■■;■ -:iy^;%^
6. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jjlpt, Cittunl-^\ . ·* <1 körper (1) aus geschichteten Lagen mit je einer Einfassung be· ' ; .* staht, und die Dicke jeder Lage bei mittlerer spezifischer . *
Belastung (ca. 200 kp/cm ) ca. 1/3O der größten Querausdehnung -
beträgt. , . - ":'
7. Lager nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekenn"
zeichnet, daß die Einfassungen (2) einen im:weseriti;itcheh!ii-H|S^ tropfenförmigen mit der Spitze nach
schnitt aufweist. ■
Hannover, den 14.. Oktober 196Θ.
68-81 P / 82 G Hö/Bt
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