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Hintergrund der Erfindung
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Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Telefonnetzwerke und insbesondere
ein System und ein Verfahren zum Zugreifen, Überwachen und Testen eines
Telefonnetzwerks.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
Telefonindustrie hat sich seit der Zerschlagung des Bell-Systems
dramatisch verändert.
Heute stellen sieben regionale Bell-Betreibergesellschaften (RBOCs)
und unabhängige
Telefongesellschaften innerhalb von 166 lokalen Zugriffstransportbereichen
(LATAs) lokale Telefondienste zur Verfügung. Diese Gesellschaften
sind gezwungen, sich für
die Übertragung
von Anrufen von einem LATA zu einem anderen auf Fernnetzbetreiber,
wie etwa AT&T,
MCI und Sprint, zu verlassen. Die Verantwortung für die Qualität und Leistung der
Telefonverbindung ist auf diese Weise zwischen lokalen Telefongesellschaften
und Fernnetzbetreibern aufgeteilt.
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RBOCs
stehen als unabhängige
Gesellschaften wegen ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit
unter Druck. Nachdem die Gebühren
durch Inbetriebnahmen von Diensten begrenzt sind und angesichts
steigender Kosten und neuem Wettbewerb mit Beschränkungen
für die
Rufübertragung über LATA-Grenzen
hinaus finden sich Telefongesellschaften selbst mit der schnellen
Einführung
neuer Technologie, pfiffigeren Geschäftskunden und antiquierten
Netzwerkwartungssystemen konfrontiert.
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Die
Nachfrage nach Informationsübertragungen
nahm während
der 1980er Jahre drastisch zu. Am Anfang des Jahrzehnts waren die
meisten Datenübertragungssysteme über relativ
langsame Modems an ein überwiegend
analoges Netzwerk angeschlossen. Diejenigen, die „Hochgeschwindigkeits-"Übertragungen" wünsch ten,
entschieden sich im allgemeinen für die 56 kBit/s-Geschwindigkeit des
digitalen Datensystems (DDS).
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Ein
beträchtlicher
Druck auf die Erhöhung
derartiger Übertragungsgeschwindigkeiten
kam von dem Wunsch, sich die zunehmende Leistungsfähigkeit
und Rechengeschwindigkeiten von Computern und anderen Geschäftssystemen
zunutze zu machen. Verbesserungen in der Übertragungstechnologie während des
Jahrzehnts verstärkten
die Eigendynamik der Erhöhung
bei den Übertragungsgeschwindigkeiten.
Die Ersetzung von Kupferleitungen durch Glasfaser erweiterte die Übertragungskapazität außerhalb
von Betrieben um ein Vielfaches. Gleichzeitig führten Verbesserungen in der
Elektronik und bei Codierungsalgorithmen zu Endgerätausrüstungen,
die so konstruiert waren, daß sie
sich die gewaltige Bandbreitenzunahme, welche den Umstieg auf Glasfaser
begleitete, zunutze machten.
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Ohne,
daß ein
Standard vorhanden war, wählten
praktisch alle Lichtleiterlieferanten DS3 (44,736 MBit/s) als die
Schnittstelle zwischen dem Lichtleiteranschluß und dem Netzwerk. 1 stellt
die nordamerikanische digitale Hierarchie nach bisherigem Stand
der Technik mit einer DS0-Ebene 102 (64 kBit/s), einer DS1-Ebene 104 (1,544
MBit/s), einer DS2-Ebene 106 (6,312 MBit/s) und einer DS3-Ebene 108 (44,736 MBit/s)
dar. Diese Hierarchie ist durch ANSI T1.102-1987 – „Digital
Hierarchy, Electrical Interfaces",
The American National Standards Institute, Inc., New York, 1987,
definiert. DS2 ist als eine Verbindung zwischen DS1 und DS3 wichtig.
Obwohl es wenig Zuwachs in DS2 als ein Transportmedium gibt, gibt
es die DS2-Ebene
in jedem Muldem (Multiplexer/Demultiplexer) oder jedem anderen Netzelement,
das DS1- und DS2-Signale verbinden muß. Obwohl DS0 im wesentlichen
auf digitale Signale beschränkt
ist, ist in 1 aufgrund der weitverbreiteten
Kopplung derartiger Signale mit der DS1-Ebene der Hierarchie durch
digitale Kanalumsetzer eine Referenz auf analoge Sprachfrequenzsignale
enthalten.
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Der Übergang
der Telekommunikation in die 1990er findet somit statt, wobei die
DS3-Geschwindigkeit fast allgemein für Schnittstellen innerhalb
des Netzwerks verwendet wird. Die DS1- Übertragung
zwischen Kunden und Betreibergesellschaften ist nun alltäglich, und
eine immer weiter zunehmende Zahl von Kunden möchte sich mit Dienstanbietern
und anderen Endanwendern mit sogar höheren Geschwindigkeiten verbinden.
Die DS2-Geschwindigkeit,
anscheinend ein logischer Zwischenschritt zwischen DS1 und DS3 hat
sich für
den Transport, abgesehen von gewissen Spezialfällen, als unwirtschaftlich
erwiesen. Somit erweist sich DS3 als der eigentliche Baustein für Lichtsignale
mit hoher Bandbreite.
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2 ist
ein vereinfachtes Modell eines Lichtleiternetzwerks 120 nach
bisherigem Stand der Technik, das zeigt: vier Beispiel-Netzbetreiber
(Betreiber A, Betreiber B, Betreiber C und Betreiber D) und wie
eine Leitung 130 der Ebene DS0, eine Leitung 132 der
Ebene DS1, eine Leitung 134 der Ebene DS3 und eine (optische)
Glasfaserleitung 136 verwendet werden, um einen Kunden
X 140 mit einem Kunden Y 142 zu verbinden. Die
Ausrüstungen
in den Räumlichkeiten
des Kunden oder am Ort 140 und 142 könnten zum
Beispiel ein Telefon, ein Faxmodem oder ein Datenmodem sein.
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Ein
Multiplexer/Demultiplexer oder ein Kanalumsetzer 144 wird
verwendet, um 24 Signale der Ebene DS0 auf der Leitung 130 in
ein Signal der Ebene DS1 auf der Leitung 132 zu multiplexen.
In dieser Ausführung 120 wird
ein M1/3-Muldem 146 verwendet, um die 28 Signale der Ebene
DS1 auf der Leitung 132 in ein Signal der Ebene DS3 auf
der Leitung 134 zu multiplexen. Die Signale der Ebene DS3
auf der Leitung 134 werden von dem Betreiber A unter Verwendung
eines Lichtleiter-Transportmultiplexers 122 weiter zu einem
Lichtleitungssignal auf der Leitung 136 kombiniert. In
dieser Ausführung 120 werden
drei zentrale Vermittlungsstellen 152, 154, 156 verwendet,
wobei die mittlere zentrale Vermittlungsstelle 154 unter
Verwendung eines Kanalbündelumsetzers 158 drei
Betreiber auf der DS3-Ebene verbunden hat.
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Ein
Ferngespräch
vom Kunden X 140 zum Kunden Y 142 ist mit vielen
Multiplexebenen und vielen Weiterreichungen zwischen Transportbetreibern
verbunden. Der Betreiber A ist die lokale Betreibergesellschaft
des Kunden X 140 und besitzt die zentra len Vermittlungsstellen 152 und 154.
Der Betreiber B und der Betreiber C sind Fernnetzbetreiber, und
der Betreiber D ist die lokale Betreibergesellschaft, welche die
zentrale Vermittlungsstelle 156 besitzt und den Kunden
Y 142 bedient.
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Ein
Anruf von dem Kunden X 140 bei dem Kunden Y 142 bezieht
drei zentrale Vermittlungsstellen und drei Transportbetreiber ein.
Während
der Ruf das Netzwerk 120 durchquert, kann er von mehreren
Netzelementen, wie etwa Kanalumsetzern 144, M1/3-Muldems 146, 128 und
Lichtleiter-Transportmultiplexern 122, 126 verarbeitet
werden, wobei jedes Element seine eigenen Überwachungsverfahren hat. Wartungs-
und Vergebührungsprobleme
sind bei diesem Zusammenspiel nicht unüblich.
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Die
meisten Netzelemente enthalten eine Art von Überwachung, Test und Steuerung
der Daten, die sie verarbeiten. Keine dieser Alternativen unterstützt den
kontinuierlichen Überwachungs-
oder Testzugriff für DS3
und alle eingebetteten Kanäle.
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Obwohl
die Kosten für
Bandbreite in einem Maße
abgestürzt
sind, daß Anlagenplaner
sich nicht mehr wie in vorhergehenden Jahrzehnten den Kopf darüber zerbrechen,
ist der Schritt zu DS3 nicht ohne verbundene Kosten. Die Hauptsache
davon macht das Fehlen eines praktischen und wirtschaftlichen Testzugriffs
auf Kanäle
mit niedrigerer Geschwindigkeit, die in dem DS3-Bitstrom eingebettet sind, und das Fehlen
eines Überwachungssystems,
das so konstruiert ist, daß es
die in dem DS3-formatierten
Signal eingebetteten Leistungsdaten ausnutzt, aus.
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DS3-Signale
(und in einem geringeren Ausmaß DS1)
befördern
große
Mengen an Daten pro Zeiteinheit und stellen eine beträchtliche
Investition auf Seiten des Endnutzers dar, für den Bandbreite nicht so günstig ist
wie sie für
den Anlagenplaner der Betreibergesellschaft geworden ist. Die Betreibergesellschaft,
die DS3 verwendet, riskiert im Falle einer lähmenden Schädigung oder eines Totalausfalls
derartiger digitaler Hochgeschwindigkeitseinrichtungen einen beträchtlichen
Ausfall. Diejenigen, welche die DS3-Einrichtungen beider Endnutzer
und Dienstanbieter verwalten, sind folglich ziemlich an der Leistung
ihrer digitalen Verbindungen in ihren Netzwerken interessiert. Sie
sind nicht zufrieden damit, ihre Leistungsinformati on in den Bitströmen, die sie
bewältigen
und einfach weitergeben, eingebettet zu haben, ohne Daten zu extrahieren,
die ziemlich nützlich
für die
Verwaltung des Netzwerks und bei der Minimierung der teuren Auswirkungen
von Dienstausfällen sein
können.
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Es
ist möglich,
ein DS3-Signal an der Überwachungsbuchse
eines DSX-3-Kanalbündelumsetzer-Bedienfelds
zu erhalten und aus dem DS3 jedes gewünschte untergeordnete Signal
zu demultiplexen. Derartige Signale können dann zur Analyse in tragbare
Testeinrichtungen geschaltet oder an Testsysteme geleitet werden.
Es gibt viele verfügbare
Testgeräte,
die Signale analysieren, die bei jeder Geschwindigkeit von DS0 bis DS3
extrahiert wurden. Dieses Verfahren erfordert jedoch manuellen Zugriff,
um die Verbindungsschaltung zu implementieren und ermöglicht die
Verwendung der Test- und/oder Überwachungseinrichtung
gleichzeitig nur für
einen DS3. Tragbare Testanordnungen dieser Art ermöglichen
im allgemeinen nicht das Einbringen von Testsignalen oder Daten
in abgehende Kanäle
eines DS3-Bitstroms, ohne die anderen Dienste zu unterbrechen, die
von demselben DS3 befördert
werden.
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Ein
digitales Kanalbündelumsetzersystem
(DCS) kann für
die Verwendung als ein Testzugriffswerkzeug in dem DS3-Netzwerkwerk in Betracht
gezogen werden. Die vielseitigen und technisch ausgefeilten Schaltfähigkeiten
des DCS machen dies zu einem teueren Zugriff. Es gibt außerdem Beeinträchtigungen,
die mit der Verwendung eines DCS zusammenhängen, die es nicht ratsam machen,
solche Systeme über
das Netz an allen Punkten zu verstreuen, die einen Überwachungs-
oder Testzugriff erfordern. Unter den Beeinträchtigungen, die von einem DCS
eingeführt
werden, sind Verzögerungen,
wobei ein gewisses Maß notwendig
ist, um ankommende und abgehende Rahmenstrukturen zu synchronisieren,
Robbed-Bit-Überschreib-Verzug,
wobei die letztere Schwierigkeit nur auftritt, wenn ein Herunterschalten
auf die DS0-Geschwindigkeit
zur Verfügung
gestellt wird.
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Um
die Dienste zu verbessern, während
gleichzeitig die Kosten herabgesetzt werden, sind die RBOCs von
tragbaren Testeinrichtungen in den Händen von Technikern im Feld
umgeschwenkt zu dauerhaft installierten Testsystemen, welche mit
einem zentralen Netzwerkverwaltungszentrum oder Betriebsunterhaltungssystem
(OSS) verbunden sind, und von Reparaturtätigkeiten als Reaktion auf
eine Störmeldung
von Kunden zu proaktiver Netzwerkleistungsüberwachung und präventiver
Wartung. Für
Telefongesellschaften verfügbare vorhandene
Ausrüstung
stellt nur einen kleinen Teil der Funktionalität bereit, die von Telefongesellschaften
benötigt
wird, und ist ziemlich teuer.
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Ein
Beispiel für
eine vorhandene Ausrüstung
ist in der Patentanmeldung WO-A-86/05054 beschrieben, die ein Testsystem
für ein
zeitgemultiplextes (TDM) Signal in einem Telefonnetzwerk mit einer
Zugriffseinheit für
den Zugriff auf die eingebetteten Kanäle offenbart. Die Zugriffseinheit
greift für
Testzwecke auf die gemultiplexten Kanäle zu, so daß jeder
Kanal einzeln analysiert werden kann. Dieses System mißt jedoch
nicht die relative Synchronisation der eingebetteten Kanäle in dem
TDM-Signal.
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In
einem Telefonnetzwerk vergleicht eine Synchronisationsüberwachungsfunktion
die Taktfrequenz eines DS1-Signals, das getestet wird, mit einem
Referenz-DS1-Signal. Das Referenzsignal kann jedes DS1 in dem Testsystem
(eingebettet oder direkte Schnittstelle) oder eine externe DS1-basierte
Referenz sein, die durch einen Anschluß des Testsystems empfangen
wird.
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Synchronisationsmessungen
sind wichtig, weil Frequenzverschiebungen in dem Netzwerk zu „Gleitvorgängen" führen können, die
Zusätze
der Löschungen
eines DS1-Subrahmens sind. Wenn alle Takte und Signalverzögerungen
vollkommen stabil wären,
wäre die
Zeitsteuerung im Telefonnetzwerk kein Problem. Dann wäre nur eine
anfängliche
Eichung der Taktgeber notwendig, so daß sie alle mit der gleichen
Geschwindigkeit arbeiten würden.
Das Telefonnetzwerk würde
unbegrenzt ohne Zeitablauffehler mit der gleichen Geschwindigkeit
arbeiten. Physikalische Vorrichtungen sind jedoch nicht perfekt,
und folglich werden Synchronisierungsverfahren eingesetzt. Aber
selbst mit derzeit bekannten Synchronisierungsverfahren können Frequenzverschiebungen
immer noch Probleme verursachen. Somit wäre es ein erheblicher Vorteil
für eine Überwachungsfunktion,
wenn sie das Auftreten von Gleitvorgängen in dem Netzwerk genau
und schnell vorhersagen könnte.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
die zwei Richtungen eines ausgewählten
DS1-Signals zu vergleichen, um zu bestimmen, ob die bidirektionalen
Wege untereinander oder mit der externen Referenz synchronisiert sind.
Außerdem
besteht eine Notwendigkeit, einen Schwellpegel für die erlaubte Anzahl von Gleitvorgängen in
einer spezifizierten Zeitspanne herzustellen, und wenn die Schwelle überschritten
ist, eine unabhängige Alarmmeldung
an das Netzverwaltungszentrum zu senden, wo geeignete Maßnahmen
ergriffen werden können.
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Eine
Leistungsüberwachung
wird bei bidirektionalen oder DS3-Verbindungen oder Kanälen und
allen ihren einzelnen Teilverbindungen, die gemeinhin als DS2s und
DS1en bekannt sind, durchgeführt.
Diese DS3-, DS2 und DS1-Verbindungen sind in dem Netzwerk in einer
hierarchischen Struktur mit sieben DS2s pro DS3 und vier DS1en pro
DS2 organisiert. Gemäß den Spezifikationen
Bellcore TR-TSY-833 und ANSI T1M1.3 91 wird jede Verbindung bezüglich mehreren
Netzwerk-Störungsbedingungen überwacht.
Eine Störung
kann ein Fehler, der zu einem Verlust des Dienstes führt, oder
ein Defekt sein, der zu einem verschlechterten Zustand führt. Diese
Störungen
umfassen Signalverlust (LOS), Rahmenverlust (LOF), Alarmanzeigesignal
(AIS), einen gelben Alarm und so weiter und werden typischerweise über eine
9600 Baud-Verbindung
unter Verwendung des Bellcore TL1-Protokolls als unabhängige Ereignisse
an das steuernde Betriebsunterhaltungssystem (OSS) ausgegeben.
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Im
Fall einer Störung
auf DS3-Ebene ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers einer untergeordneten oder
eingebetteten Verbindung sehr hoch. In diesem Szenario hat eine
erhebliche Menge an „redundanter" Information aus
den eingebetteten DS2- und
DS1-Verbindungen das Potential, in Form einer Flut von unabhängigen Ereignissen
gen OSS erzeugt zu werden. Im Wesentlichen sind diese einzelnen
Informationen von geringem Wert, da nur der höchste Fehlerpegel von Belang
ist. Um das OSS mit der sachdienlichsten Information zur Identifizierung
des Fehlers zu versorgen, wäre
ein hierarchischer Filtermechanismus, der die Menge an redundanter
Information, die im Falle eines Fehlers auf höherer Ebene (DS3 oder DS2)
ausgegeben wird, verringert, von großem Nutzen.
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Folglich
besteht ein Bedarf für
das DS3-Überwachen
und Testen, wobei ein System verwendet wird, das im wesentlichen
transparent für
DS3-Leitungen und Wege im Betrieb ist, das eine nicht störende Überwachung
und Leistungsüberwachung
bereitstellt, das, falls erforderlich, einen störenden Testzugriff bereitstellen kann
und das wirtschaftlich genug ist, um an allen Punkten installiert
zu werden, die eine DS3-Überwachung oder
einen Testzugriff benötigen.
Es besteht auch ein Bedarf für
Netzwerkverwalter, Zugriff auf umfassende in dem DS3-Format eingebettete
Leistungsdaten zu haben, um informierte Entscheidungen über die
Abläufe
ihrer DS3-Netzwerke zu fällen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Zugriffssystem stellt ein integriertes Zugriffs-, Leistungsüberwachungs-
und Testsystem zur Verfügung,
um Gesellschaften dabei zu helfen, ihr Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationsnetzwerk
zu verwalten. Das Zugriffssystem ermöglicht Telefongesellschaften,
die Leistung aller Verbindungen von ihrem Netzverwaltungszentrum
aus zu überwachen
und die Verschlechterung von Diensten zu erkennen, bevor ein dienstbeeinträchtigender
Ausfall auftritt. Alle durch das System laufenden DS3-Signale werden nach
Leistungsindikatoren überwacht,
welche durch die Bellcore-Übertragungsanforderungen
spezifiziert sind.
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Das
Zugriffssystem ist im wesentlichen transparent für das DS3-Netzwerk, außer es wird
eine absolute Verzögerung
von weniger als 10 Mikrosekunden eingefügt, es sei denn, ein Alarmsignal
wird übertragen.
Das System wechselwirkt mit in das DS3-Signal eingebetteten Verbindungen, indem
abgehende Informationen über
jede derartige Verbindung übertragen
werden, ohne die Übertragung
der anderen Verbindungen des DS3 zu beeinflussen.
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Hier
wird ein Wartungssystem für
ein Signal mit mehreren eingebetteten Kommunikationskanälen offenbart,
wobei das System Einrichtungen zum Empfangen des Signals, Einrichtungen
zum gleichzeitigen Zugriff auf einen oder mehrere der Kanäle und Einrichtungen
zur Leistungsüberwachung
der Kanäle,
auf die zugegriffen wird, aufweist.
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Hier
wird auch ein Leistungsüberwachungssystem
für ein
Signal mit eingebetteten Kanälen
offenbart, wobei das System aufweist: eine gemeinsam genutzte Ressource,
um den Zugriff auf die eingebetteten Kanäle bereitzustellen, Einrichtungen
zum dauernden Überwachen
eines Kanals in dem Signal, wobei der Kanal mehrere gemultiplexte
Kanäle
hat, und Einrichtungen zum dauernden Überwachen der gemultiplexten
Kanäle gleichzeitig
mit dem Kanal.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung gibt es ein Leistungsüberwachungs- und Testsystem
zum Messen der relativen Synchronisation zwischen mehreren eingebetteten
Kanälen
in einem oder mehreren Signalen, wobei das System aufweist: Einrichtungen
zum gleichzeitigen Zugreifen auf die eingebetteten Kanäle, wobei jeder
eingebettete Kanal mehrere Bits aufweist, Einrichtungen zum Zählen der
Bits in den eingebetteten Kanälen,
auf die zugegriffen wird, und Einrichtungen zum Vergleichen einer
Bitzählung
in einem der eingebetteten Kanäle
mit einer Bitzählung
in einem anderen der eingebetteten Kanäle.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung gibt es ein Verfahren zum Messen
der Synchronisation eines Satzes von Kanälen in einem Signal in einem
Leistungsüberwachungs-
und Testsystem für
ein Telefonnetzwerk, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist: Messen der Frequenz jedes Kanals und Vergleichen der Frequenz
jedes Kanals, um eine oder mehr relative Frequenzmessung(en) zu
erhalten.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung gibt es ein Verfahren zum
adaptiven Auswählen
einer internen Referenz aus einem Satz von Kanälen in einem Signal in einem
Leistungsüberwachungs-
und Testsystem für
ein Telefonnetzwerk, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist: Auswählen
eines Pools von Kanälen,
Auswählen
eines Referenzkanals aus dem Pool, um die Frequenzmessungsergebnisse
auf allen anderen Kanälen
zu normieren, und Messen der Frequenz jedes Kanals in dem Signal
relativ zu dem Referenzkanal.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm der nordamerikanischen digitalen Hierarchie, die in
einem Telefonnetzwerk verwendet wird, auf das die vorliegende Erfindung
zugreift;
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2 ist
ein Blockschaltbild eines beispielhaften vereinfachten Netzwerkmodells;
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3 ist
ein Blockschaltbild eines beispielhaften vereinfachten Netzwerkmodells
mit einem Satz von DS3-Signal-Zugriffssystemen
der vorliegenden Erfindung, die als integrierte Transportzugriffseinheiten (ITAUs)
gezeigt sind;
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4 ist
ein funktionales Blockschaltbild der derzeit bevorzugten Zugriffssystemarchitektur
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein Systemblockschaltbild des in 4 gezeigten
Zugriffssystems;
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6 ist
ein Blockschaltbild des in 5 gezeigten
DS3-Schnittstellenmoduls;
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7 ist
ein Flußdiagramm
des Betriebs des in 4 und 5 gezeigten
Zugriffssystems;
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8 ist
ein Eingabe-/Ausgabe-(I/O-)Diagramm der in 6 gezeigten
Abzweig- und Wiederbelegungsschaltung (DAI);
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9 ist
ein Blockschaltbild der in 8 gezeigten
DAI-Schaltung auf hoher Ebene;
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10a ist ein detailliertes Blockschaltbild der
in 8 gezeigten DAI-Schaltung;
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10b ist ein Blockschaltbild der in 10a gezeigten DAI-M23-Demultiplexer-Teilschaltung;
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10c ist ein Blockschaltbild der in 10a gezeigten DAI-M12-Demultiplexer-Teilschaltung;
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10d ist ein Blockschaltbild der in 10a gezeigten DAI-DS1-Überwachungsteilschaltung;
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10e ist ein Blockschaltbild der in 10a gezeigten DAI-Rekombinatorteilschaltung;
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10f ist ein Blockschaltbild der in 10a gezeigten DAI-Prozessorschnittstellen-Teilschaltung;
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11 ist ein Blockschaltbild des Pseudo-DS2-Wiederbelegungsteils
des in 10e gezeigten DAI-Rekombinators;
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12 ist ein Diagramm eines DS3-Synchronisierformats
für die
in 1 gezeigte DS3-Ebene;
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13 ist ein Diagramm der DS3-Overhead-Bits für die in 1 gezeigte
DS3-Ebene;
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14 ist ein Diagramm der DS3-C-Bit-Paritäts-Overhead-Bits für die in 1 gezeigte
DS3-Ebene;
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15a ist ein Blockschaltbild des Vorgriffssynchronisierungsteils
des in 10b gezeigten DAI-M23-Demultiplexers,
und 15b ist ein Diagramm, das zu
dem Pyramidenschieberegister von 15a gehört;
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16 ist ein funktionales Blockschaltbild eines
Teils des in 4 gezeigten Zugriffssystems;
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17 ist ein Blockschaltbild der in 5 gezeigten
Impulscodemodulations-Multiplexleitung (PCM);
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18 ist ein Zeitablauf-/Bitformatdiagramm eines
Satzes von PCM-Multiplexleitungs-Zeitschlitzen;
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19 ist ein Zeitablauf-/Bitformatdiagramm der PCM-Multiplexleitungs-Übertragungszustand-Zeitsteuerung,
die Einzelheiten von zwei in 18 gezeigten
Zeitschlitzen zeigt;
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20 ist ein Eingabe-/Ausgabe-(I/O-)Diagramm der
in 6 gezeigten asynchronen Zeitschlitzaustauschschaltung
(TSI);
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21a ist ein Blockschaltbild der in 20 gezeigten asynchronen TSI-Schaltung auf oberster
Ebene;
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21b ist ein Blockschaltbild der in 21a gezeigten TSI-Anlagen-Datenverbindungs-(FDL-)Teilschaltung;
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21c ist ein Blockschaltbild der in 21a gezeigten TSI-Frequenzzähler-Teilschaltung;
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21d ist ein Blockschaltbild der in 21a gezeigten TSI-Subratensteuerungsteilschaltung;
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22 ist ein Zeitablaufdiagramm der Schnittstelle
zwischen der TSI und der DAI;
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23 ist ein Blockschaltbild der in 6 gezeigten
Schnittstelle zwischen Anlagen-Datenverbindung (FDL) und Microcontroller;
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24 ist ein Blockschaltbild der in 23 gezeigten TSI-FDL-Steuerungslogik;
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25 ist ein Zeitablaufdiagramm des FDL-Schnittstellenzeitverlaufs
unter Bezug auf 23 und 24;
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26 ist ein Blockschaltbild der DS3-Datenwege für ein Paar
von in 5 gezeigten DS3-Schnittstellenmodulen;
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27 ist ein Blockschaltbild des DS3-Schutzes des
Zugriffssystems einschließlich
dem in 5 gezeigten DS3-Überwachungsmodul;
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28 ist ein Blockschaltbild des bitweisen Vergleichsteils
der in 10a gezeigten DAI-Schaltung;
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29 ist ein Blockschaltbild des DS2-Datenwegverzögerung-Anpassungsteils
der in 6 gezeigten linearen DS3-Schnittstellenschaltung
(LI);
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30a und 30b stellen
eine T1-Bitfolge vor und nach einem gesteuerten Gleitvorgang dar;
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31 ist ein Diagramm eines DS1-Superrahmenformats
für die
in 1 gezeigte DS1-Ebene;
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32 ist ein Systemblockschaltbild des in 4 gezeigten
Zugriffssystems, das einen Referenztaktweg enthält; und
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33 ist ein Flußdiagramm einer automatischen
Suchsequenz für
eine Referenzauswahl, die von dem in 32 gezeigten
Verwaltungsprozessormodul durchgeführt wird.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Nun
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, wobei sich gleiche Nummern
durchweg auf gleiche Teile beziehen.
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Der
Einfachheit halber wird die folgende Beschreibung in den folgenden
fünf Hauptabschnitten
behandelt: Systemüberblick,
die DS3-Abzweig- und Wiederbelegungsschaltung (DAI), die asynchrone
Zeitschlitzaustauschschaltung (TSI), der Schutzweg und die relative
Synchronisation.
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I. Systemüberblick
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Wie
in 3 gezeigt, ist das DS3-Signalzugriffs-, Überwachungs-
und Testsystem 170, auf das auch als eine integrierte Transportzugriffseinheit
(ITAU) Bezug genommen wird, als ein integraler Teil der Glasfaser- und
Mikrowellen-Funkübertragungssysteme
der regionalen Bell-Betreibergesellschaften (RBOCs) und Fernnetzbetreiber
installiert. Die vereinfachte Netzwerkausführung 120 von 2 ist
in 3 durch das Hinzufügen des DS3-Signalzugriffssystems 170 an
mehreren Beispielpositionen in der Netzwerkausführung 168 verbessert.
In der zentralen Vermittlungsstelle 152 werden die DS1-Signale 132 von
dem M1/3-Muldem 146 in das DS3-Signal 134 gemultiplext,
welches die Eingabe für
das Zugriffssystem 170a wird. Das Zugriffssystem 170 kann
den Bereich von einem DS3-Signal bis zu maximal 96 DS3-Signale als
Eingabe annehmen, wobei die Anzahl der DS3-Ausgangssignale gleich
wie die Anzahl der Eingangssignale ist. Tatsächlich ist das Zugriffssystem 170 bidirektional
und das Netzwerk selbst ist bidirektional, um Sprach- oder Datenkommunikation in
zwei Richtungen zu handhaben.
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Die
Ausgaben des Zugriffssystems 170a einschließlich der
Leitung 134' auf
DS3-Ebene werden von dem Betreiber A unter Verwendung eines Lichtleiter-Transportmultiplexers 122 in
ein Lichtleitersignal auf der Leitung 136 oder alternativ
durch andere bekannte Einrichtungen in ein Mikrowellensignal kombiniert,
das an die zentrale Vermittlungsstelle 154 gesendet werden
soll. In der zentralen Vermittlungsstelle 154 demultiplext zum
Beispiel der Betreiber A das Lichtleitersignal 136 über die
Demultiplexer 122 in mehrere Signale auf DS3-Ebene, welche
als Eingabe für
ein anderes Zugriffssystem 170b verwendet werden. Ebenso
können
der Betreiber B und der Betreiber C Signale auf DS3-Ebene jeweils
an die Zugriffssysteme 170c und 170d liefern. Die
Ausgaben der drei Zugriffssysteme 170b, 170c und 170d sind
in dem Punkt 158 miteinander verbunden. Ein letztes Zugriffssystem
könnte,
wie in der zentralen Vermittlungsstelle 156 gezeigt, zwischen
dem Betreiber C und dem Betreiber D installiert werden.
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Angeschlossen
bei der DS3-Geschwindigkeit ist das Zugriffssystem 170 zur
Regeneration von DS3-Daten fähig
und liefert einen Eins-zu-eins-Schutz, wobei ein Schutzwegplan verwendet
wird, um, wie hier weiter unten gezeigt wird, eine hohe Zuverlässigkeit
zu garantieren. Eine Verzögerung
durch das Zugriffssystem ist nominell (weniger als 10 Mikrosekunden),
so daß das
System, wie in 3 gezeigt, mit minimalen Auswirkungen
auf die Wegverzögerung
von Ende zu Ende an vielen Netzwerkstellen verwendet werden kann.
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Das
Zugriffssystem 170 stellt eine dauernde Leistungsüberwachung
des DS3-Kanals 146 und aller eingebetteter DS1-Verbindungen 132 zur
Verfügung.
Als ein eingebettetes Wartungssystem wird Leistungsinformation,
ohne Datenunterbrechungen auszulösen, überwacht
und gesammelt. Das Zugriffssystem 170 stellt einen Zugriff
auf jeden eingebetteten Kanal in dem DS3-Bitstrom, ohne daß Dienstunterbrechungen auf
den anderen Kanälen
bewirkt werden, d. h. unterbrechungsfreien Zugriff, zur Verfügung.
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Das
Zugriffssystem 170 unterstützt den gleichzeitigen, unterbrechungsfreien
Zugriff auf: mehrere DS1-Signale zum Testen digitaler Dienste mit
hoher Kapazität
(HICAP oder HCDS); mehrere eingebettete DS0- und Subratenkanäle zum Testen
und Messen der Sprachfrequenz (VF), digitaler Datendienste (DD)
und Signalisierung; und eine DS1- und DS0-Schnittstelle für Techniker
für den
Testzugriff auf Primärmultiplexbündel-Subkanäle (TAD)
und Zugriff auf Einrichtungsprimärmultiplexbündel (FAD).
Subratenkanäle
sind Subkanäle
des-DS0-DDS-Netzwerks für
Datenanwendungen, wie etwa ein Modem. Der Subraten-DS0A kann einen Subkunden
haben, während
der Subraten-DS0B abhängig
von der verwendeten Datenrate mehrere Kunden haben kann.
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Transportbetreiber,
wie etwa die Betreiber 122, 124, 126 und 128 haben
die Freiheit, das Zugriffssystem 170 irgendwo in dem Netzwerk
zu plazieren. Anwendungen für
das Zugriffssystem 170 umfassen den Einsatz an der Grenze
zwischen zwei Betreibern, für
spezielle Dienste und DDS-Hubs und an zentralen Vermittlungsstellen
mit oder ohne Personal oder entfernten zentralen Vermittlungsstellen.
Die Schnittstelle des Steuerungs zentrums zu dem Zugriffssystem 170 wird,
wie weiter unten erklärt
wird, durch Betriebsunterhaltungssystem-Kommunikationsprotokolle
nach Industriestandard bereitgestellt. Das Betriebsunterhaltungssystem (OSS)
ist auch als Betriebssystem (OS) bekannt.
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4 ist
ein funktionales Blockschaltbild, das die Architektur des derzeit
bevorzugten Zugriffssystems 170 zeigt. Das Zugriffssystem 170 der
vorliegenden Erfindung verbindet hintereinander mit nicht weniger
als 48 bidirektionalen DS3-Signalen
oder 96 unidirektionalen DS3-Signalen, wie etwa zum Beispiel dem
DS3-Signal, das über
die Leitung 134 eingespeist wird, um zur Verfügung zu
stellen: fortlaufende nicht störende
Leistungsüberwachung
von DS3- und eingebetteten DS1-Kanälen; nicht störende Leistungsüberwachung
von DS0 und eingebetteten Kanälen
nach Bedarfunterbrechungsfreien Zugriff auf gemultiplexte DS1-,
DS0- und Subratenkanäle;
störendes
oder nicht störendes
Testen von DS1-, DS0- und Subratenkanälen; und eine OS-Schnittstelle für Berichtswesen
und Steuerung.
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Im
allgemeinen speichert die Leistungsüberwachungsfunktion beachtenswerte
Ereignisse und berechnet Statistiken, wie etwa Fehlerraten. Unter
anderem umfassen die Parameter und Ereignisse, die von dem Zugriffssystem 170 auf
der DS3-Ebene überwacht
werden: Rahmenformat, Schrittfehler (BPV) und Signalverlust (LOS).
Statistiken der DS3-Ebene, die zum Beispiel den Rahmenformatstatus,
die F-Bit-Fehlerzählung
und die Rahmenparitätsfehlerzählung umfassen,
werden gespeichert und an das OS berichtet. Ebenso werden die Leistungsüberwachung
und die Statistiken der DS1-Ebene und die TAD-/FAD-Leistungsüberwachung
von dem System 170 in dem Speicher gespeichert.
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Das
Zugriffssystem 170 stellt als Unterstützung für Tests vor dem Diensteinsatz,
für die
Prüfung
oder Abgrenzung von Fehlern und die Prüfung von Reparaturen auch einen
unterbrechungsfreien Überwachungs- oder
Teilzugriff auf alle DS1-, DS0- und Subratenkanäle zur Verfügung. Ein Überwachungszugriff erlaubt
dem System 170 den Kanal, auf den zugegriffen wird, „abzuhören", während er
ungestört
durch das System läuft. Das
Einrichten oder Abbrechen eines Überwachungszugriffs
verursacht keine Unterbrechung des Kanals oder anderer Bestandteile
des Bitstroms. Ein Teilzugriff unterbricht den normalen Durchgangsweg
des Kanals, und die von jeder Richtung empfangenen Daten haben in
den abgehenden Übertragungskanälen Daten
eingefügt.
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Schließlich stellt
das Zugriffssystem 170 nicht störende Testmöglichkeiten zum Extrahieren
von DS1-, DS0- und Subratenkanälen
aus empfangenen DS3- und DS1-Bitströmen zur Verfügung, ohne
die Übertragung der
gleichen Information durch das System zu beeinflussen. Störendes Testen
ermöglicht
das Schreiben von Informationen in abgehende DS1-, DS0- und Subratenkanäle, die
in den DS3-Bitstrom eingebettet sind. Zum Beispiel umfassen störende Tests
HCDS- und DDS-Umkonfigurierungsbefehle, Schleifendurchlaufbefehle, Testmuster
und Sprachfrequenz-Testklänge und
komplexe Wellenformen wie die für
P-/AR-Tests erforderlichen.
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Wieder
Bezug nehmend auf 4 wird das auf der Leitung 134 empfangene
DS3-Signal durch einen Empfänger
oder Regenerator 172, der ein DS3-Signal mit der gleichen
digitalen Information ausgibt, dann durch einen Koppler 174 und
durch einen Sender oder Regenerator 176 eingespeist. Ein
Regelweg-Relais 178, das als geschlossen gezeigt ist, ermöglicht,
daß das
DS3-Signal von diesem
Regelweg über
die Ausgangsleitung 134' ausgegeben
wird. Gleichzeitig wird das ankommende DS3-Signal durch zwei Regeneratoren 172', 176' eingespeist,
aber ein zweites Relais, das als das Schutzwegrelais 178' bezeichnet
wird, ist offen und verhindert auf diese Weise, daß dieser
Schutzweg sein DS3-Signal in die Ausgangsleitung 134' einspeist. Die
Relais 178, 178' werden,
wie weiter unten weiter diskutiert wird, zusammenwirkend betrieben,
um das Signal nur von einem der beiden Wege an die Ausgangsleitung 134' anzulegen,
wobei auf diese Weise eine ausfallsichere Übertragung des DS3-Signals
durch das Zugriffssystem 170 bereitgestellt wird.
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Die
Leistungsüberwachungsfunktionen
des Zugriffssystems, wie hier weiter oben diskutiert, werden in dem
in 4 mit 180 bezeichneten Funktionsblock
ausgeführt,
welcher das DS3-Signal von dem Regelweg empfängt. Zugriffs- und Testfunktionen
werden ausgeführt,
indem das DS3-Signal von dem Regelweg in einen DS1-/DS0-Router 182 eingespeist
wird, der eingebettete Kanaldaten selektiv zu einer oder mehreren
DS1-Testressourcen 184 oder DS0-Testressourcen 186 leitet.
Da DS1- und DS0-Testsysteme
wohlbekannt sind, wird die Funktion der Testressourcen 184, 186 hier
nicht weiter diskutiert. Eine TAD-/FAD-Schnittstellenleitung 188 zum
Befördern
eines DS1-Signals verbindet auch mit dem Router 182, so
daß das
Zugriffssystem 170 als eine Ferntesteinheit oder als eine
lokale Testeinheit für
Bitströme
verwendet werden kann, die mit externer Testeinrichtung aus ankommenden
DS3-Signalen gedemultiplext werden. Es ist zu beachten, daß Tests,
die ein Überschreiben
von Bits erfordern, über
den Router 182 Daten an den Koppler 174 übermitteln,
wobei Bits in dem DS3-Signal selektiv überschrieben werden.
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Die
Leistungsüberwachung,
der Zugriff und der Test werden von einer Systemsteuerung 190 über einen
HDLC-Bus (High Level Data Link Control) oder eine HDLC-Verbindung 192 gesteuert,
die mit der Leistungsüberwachungsvorrichtung 180,
dem DS1-/DS0-Router 182 und
den DS1- und DS0-Testressourcen 184, 186 verbunden
sind. Die Systemsteuerung 190 kommuniziert auch mit einem
Benutzerschnittstellen-Teilsystem 194, welches für die Steuerung
von entfernten Orten die Kommunikation mit einem (nicht gezeigten)
OS über
eine Leitung 196 bereitstellt. Die Benutzerschnittstelle
decodiert Nachrichten, die in der Transaktionssprache 1 (TL1) gesendet
werden, welche im allgemeinen von modernen automatisierten System
verwendet wird, oder in Programmdokumentationssystemformaten (PDS).
Die Mensch-Maschinen-Sprache
(MML) wird verwendet, um Techniker anzubinden. Auf diese Weise kann
eine lokale Telefongesellschaft, z. B. Bell South, oder ein Fernnetzbetreiber,
z. B. MCI, einen sofortigen Zugriff auf den DS3 und die eingebetteten
Kanäle
gewinnen, indem er das Zugriffssystem 170 der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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5 ist
ein Systemblockschaltbild des derzeit bevorzugten Zugriffssystems 170.
Das Zugriffssystem 170 integriert Überwachungs-, Zugriffs- und
Testfunktionen in ein System mit drei Hardwareregalen. Ein vollständig konfiguriertes
Zugriffssystem 170, das 48 DS3s unterstützt, würde in zwei Ausrüstungsgestellen
untergebracht, wobei jedes Gestell 5 Regale tragen würde; ein
Verwaltungsregal 200, acht Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregale 202 und
ein Testressourcenregal 204. Das Zugriffssystem 170 ist
für den
Betrieb in einer zentralen Vermittlungsstellenumgebung konstruiert.
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Das
Zugriffssystem 170 ist in der Konstruktion modular, wobei
das Netzwerk bei der Expansion unterstützt wird und eine einfache
Integration von Hardware- und Softwareleistungsmerkmalen unterstützt wird.
Jedes Hardwaremodul enthält
einen Prozessorkomplex, der hier weiter unten beschrieben wird,
der das Sammeln von Daten, die Steuerung und die Kommunikation mit
dem zentralen Verwaltungsprozessor 190 bereitstellt. Die
Konstruktion des Zugriffssystems 170 basierte auf der Philosophie,
daß das
Hinzufügen
eines Netzwerkverwaltungselements die Zuverlässigkeit des Netzwerks nicht
herabsetzen sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, überwacht
das Zugriffssystem 170 seine Schaltungs- und Softwarefunktionalität sorgfältig. Das
Zugriffssystem 170 ist in einem Ausmaß durch Redundanzen geschützt, welches
bewirkt, daß das
System Industrieziele für
die Netzwerkzuverlässigkeit
wesentlich übertrifft.
Um die Zuverlässigkeit
des Zugriffssystems 170 weiter zu verbessern, ist jeder
DS3-Weg durch einen Umgehungszwischenverstärker geschützt, der eine Eins-zu-eins-Redundanz
liefert, die automatisch in Betrieb geschaltet wird, wenn der normale
Weg durch das Zugriffssystem 170 dabei scheitern sollte,
einen von mehreren zwingenden internen Diagnosetests durchzulassen.
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Verwaltungsregal
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Wie
in 5 gezeigt, enthält das Verwaltungsregal 200 die
zentralen Rechenelemente und Speicherressourcen. Dieses Regal stellt
auch die Ressourcen für
die Kommunikation zwischen Regalen und die Kommunikation mit Versorgungs-
und Verwaltungszentren oder Personal bereit. Die interne Kommunikation
findet in mehreren seriellen Kommunikationsprotokollen „Electronic
Industries Association (EIA) 232" und „EIA 423" statt. Externe Schnittstellenformate
umfassen TL1, PDS und MML. Das Verwaltungsregal 200 ist
die Quelle von systemerzeugten Vermittlungsstellenalarmen, die hörbare, sichtbare
und telemetrische ebenso wie Anzeigen einschließen. Das Verwaltungsregal 200 enthält, wie
weiter unten beschrieben, vier Hardwaremodule.
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Das
Verwaltungsprozessormodul 190 ist die zentrale Systemsteuerung.
Es sorgt über
die HDLC-Verbindung 192 für die Kommunikation zwischen
Regalen und über
das weiter unten beschriebene Kommunikationsprozessormodul 194 für die Kommunikation
mit externen Schnittstellen. Es verwendet serielle Schnittstellen
für die
interne Systemsteuerung: eine SCSI-Schnittstelle 208 (Small Computer
System Interface) zur Steuerung der Peripheriegeräte, wie
etwa eines Festplattenlaufwerks (nicht gezeigt), einer VME-Datenbusschnittstelle 210 (Versa
Module Eurocard), um mit anderen VME-Standardmodulen zu kommunizieren.
Die SCSI-Schnittstelle 208 verbindet das Verwaltungsprozessormodul 190 mit
einem peripheren Subsystem 212, und die VME-Schnittstelle
verbindet das Modul 190 mit dem Kommunikationsprozessormodul 194 und
einem Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214.
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Das
periphere Subsystem 212 hat ein 1,44 MB-Diskettenlaufwerk,
ein 105 MB-Festplattenlaufwerk, ein optionales 60 MB-Bandlaufwerk und
ein peripheres Modul, von denen keines in 5 gezeigt
ist. Diese Bestandteile speichern Überwachungsdaten und protokollieren
Benutzeraktivitäten.
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Das
Kommunikationsprozessormodul 194 stellt die Kommunikationsschnittstelle 196 zum
externen Betriebssystem (OS) oder (nicht gezeigten) Testsystemsteuerungszentren
bereit. Schnittstellen sind über
TL1 oder PDS. Die elektrischen Protokolle sind serielles „EIA 232" oder „EIA 423". Die Technikerschnittstelle
ist MML mit einer benutzerfreundlichen Maske. Andere Kommunikation 196' außerhalb
des Systems wird mit TL1 und PDS unter Verwendung serieller elektrischer
Schnittstellenprotokolle auf der Basis des CCITT-Standards X.25
(Consultative Committee for International Telephony and Telegraphy)
erledigt.
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Das
Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214 erzeugt
hörbare 216a,
sichtbare 216b und telemetrische 216 Alarme für kritische,
wichtige und geringfügige
Vermittlungsstellenalarme. Es empfängt auch einen (nicht gezeigten)
DS1-basierten BITS-Takt
(Building Integrated Timing Source), der den Takt und den Rahmen
für die
interne Synchronisation bereitstellt. Der BITS-Takt ist eine Taktreferenz
für eine
gesamte zentrale Vermittlungsstelle.
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Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregal
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Jedes
Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregal 202 unterstützt die
Fähigkeit,
an bis zu sechs bidirektionale DS3-Signalleitungen 134 anzuschließen. Bis
zu acht Regale können
vorgesehen werden, um insgesamt 48 DS3s pro System zu unterstützen. Jeder
DS3-Weg 134 ist mit einem Eins-zu-eins-Schutz versehen. Eine
fortlaufende Leistungsüberwachung
von DS3- und DS1-Parametern bei der DS3-Geschwindigkeit, störungsfreier
Zugriff auf den DS1- und alle eingebetteten DS0-Kanäle und Abzweig-
und Wiederbelegung von DS1- und DS0-Kanälen in einen DS3-Datenstrom
werden bereitgestellt. Eine HCDS-Testmöglichkeit für die verfügbaren proprietär formatierten
DS1-Daten wird bereitgestellt. Formatierte DS0-Daten können zum
Testen über
eine PCM-Multiplexleitung 220 zu dem Testressourcenregal 204 transportiert
werden. Das Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregal 202 enthält, wie
weiter unten beschrieben, vier Hardwaremodule.
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Ein
Satz von DS3-Schnittstellenmodulen (zwei Module sind in 5 gezeigt) 171 und 171' schließen den
digitalen DS3-Bitstrom 134 an und stellen Ressourcen bereit,
um den DS3 in die einzelnen DS1-, DS0- und Subratenkanäle zu demultiplexen.
Die DS3-Schnittstellenmodule 171 und 171' verbinden über die PCM-Multiplexleitung 220 mit
einem Regalüberwachungsmodul 232 und
einem DS3-Überwachungsmodul 224.
Die DS3-Schnittstellenmodule unterstützen die DS3-Regenerationsschaltung
mit Abzweigungs- und Wiederbelegungsfähigkeit auf DS1-, DS0- und
digitalen Subratenebenen. Vollständige
Synchronisierungs- und fortlaufende Leistungsüberwachungsinformationen werden
gesammelt und auf DS3- und DS1-Ebene protokolliert. Das Modul 171 enthält DS3-Schutz-
und Regenerationsschaltungen, die für einen Eins-zu-eins-Nachbarkartenschutz
für den
DS3-Bitstrom auf dem benachbarten Modul 171' sorgen.
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Das
Regalüberwachungsmodul 232 verbindet
die DS3-Schnittstellenmodule 171 und 171', das DS3-Überwachungsmodul 224 und
das DS1-Zugriffs- und Testmodul 184 unter Verwendung der
HDLC-Verbindung 192 miteinander. Das Regalüberwachungsmodul 232 dient über die
HDLC-Verbindung 192 als die Intraregal-Kommunikationsschnittstelle zu dem Verwaltungsprozessor 190.
Das Modul 232 verbindet auch über die PCM-Multiplexleitung 220 mit
einem Regalüberwachungsmodul 232' auf dem Testressourcenregal 204. Das
Regalüberwachungsmodul 232 sorgt
für neue
Zeitablaufsteuerungen, Pufferungen und Umwandlungen von Daten- und
Steuerungsleitungen von differentiell auf Masse.
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Das
DS3-Überwachungsmodul 224 verbindet
jeweils über
den Überwachungsbus 226 und 226' mit den DS3-Schnittstellenmodulen 171 und 171'. Das DS3-Überwachungsmodul 224 führt die
Fehlerverwaltung auf den DS3-Schnittstellenmodulen 171 und 171' aus, indem
es einen bitweisen Vergleich durchführt. Fehlerzustände werden
unter Verwendung der HDLC-Verbindung 192 gemeldet.
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Das
DS1-Zugriffs-/Testmodul 184 verbindet über einen Pseudo-DS2-Bus 230 (PDS2)
mit den DS3-Schnittstellenmodulen 171 und 171'. Das Modul 184 verbindet über den
PDS2-Bus 230 (Verbindung nicht gezeigt) auch mit der DS3-Überwachung 224.
Das DS1-Zugriffs-/Testmodul 184 stellt den HCDS-Test für die eingebetteten
DS1en zur Verfügung.
Dieses Modul unterstützt
das gleichzeitige HCDS-Testen von zwei DS1-Kanälen. DS1-Kanäle können zum
Testen über
einen Pseudo-DS1-Bus 234 (PDS1) an das Testressourcenregal 204 geleitet
werden. Es gibt ein DS1-Zugriffs-/Testmodul
pro Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregal 202.
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Testressourcenregal
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Das
Testressourcenregal 204 unterstützt die Testressourcenfunktionalität für DS1 und
einen vollständigen
Bereich von DS0- und Sub-DS0-Tests. Die TAD- 188 und FAD-Anschlüsse 188' stellen auch
Schnittstellen für
das Testen von DS1en und DS0en über
einen DS1-Zugriff zur Verfügung.
Das Testressourcenregal 204 enthält, wie weiter unten beschrieben,
vier Module.
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Ein
DS1-Schnittstellenmodul 238 stellt eine Zugriffssystem-Netzwerkschnittstelle
mit der DS1-Geschwindigkeit, die entweder als TAD- oder FAD-Anschluß konfiguriert
werden kann, zur Verfügung.
Als eine TAD-Schnittstelle 188 demultiplext das DS1-Schnittstellenmodul 238 einen
ankommenden DS1-Kanal und extrahiert zum Testen ausgewählte DS0-Verbindungen.
Als eine FAD-Schnittstelle 188' konfiguriert
empfängt, sendet
und schleift dieses Modul 238 das intakte DS1-Leistungsmerkmal
durch. Leistungsüberwachung
und Testzugriffsüberwachung
für das
HCDS-Testen von
DS1en, die über
den FAD eingegeben werden, werden ebenfalls bereitgestellt. Das
DS1-Schnittstellenmodul 238 verbindet mit den DS1-Zugriffs-
und Testmodulen 184 und 184', dem DS0-Zugriffs- und Testmodul 186 und
dem Regalüberwachungsmodul 232'.
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Das
DS1-Zugriffs-/Testmodul 184' stellt
das HCDS-Testen für
die eingebetteten DS1en bereit. Dieses Modul unterstützt das
gleichzeitige HCDS-Testen von zwei DS1-Kanälen.
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Das
DS0-Zugriffs-/Testmodul 186 hat eine digitale Signalverarbeitung
(DSP) für
das DDS- und VF-Testen von DS0- und Subratenkanälen, die in einen DS3- oder
DS1-Bitstrom eingebettet sind, eingebaut. Jedes Modul unterstützt bis
zu sechs gleichzeitige Tests.
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Das
Regalüberwachungsmodul 232' dient als die
Kommunikationsschnittstelle innerhalb des Regals. Es sorgt für Zeitablaufsteuerungen,
Pufferungen und Differential-Masse-Umwandlungen von Daten- und Steuerungsleitungen.
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DS3-Schnittstellenmodul
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6 ist
das Blockschaltbild für
das DS3-Schnittstellenmodul 171,
auf das auch als das DS3-Modul Bezug genommen wird, in dem Zugriffssystem 170.
Jedes DS3-Modul 171 stellt eine vollständige Empfangs- und Sendeschnittstelle
für ein
einzelnes DS3-Signal 134 zur Verfügung. Das Zugriffssystem 170 stellt
die Kapazität
für bis
zu 96 DS3-Module bereit, die den Dienst für 48 Durchgangs-DS3s liefern.
Ein Eins-zu-eins-Schutzplan
ist für
jedes DS3-Modul implementiert, welches einen redundanten Weg für das benachbarte
DS3-Modul des DS3-Modulpaars 171 und 171' enthält.
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Das
DS3-Modul stellt bei allen Geschwindigkeiten von DS3 bis DS0B eine
Abzweigungs- und Wiederbelegungsfähigkeit zur Verfügung. Insbesondere
können
ohne irgendwelche Einschränkungen
für die
DS1en oder DS2s, von denen sie kommen, bis zu 4 DS0B-Subratenkanäle oder
24 vollständige
DS0-Kanäle
wiederbelegt werden. Jede Wiederbelegung ist störungsfrei, so daß, wenn
die Wiederbelegung ausgelöst
wird, während
der Wiederbelegung oder wenn sie beendet wird, keinen anderen Kanäle beeinflußt werden.
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Das
DS3-Modul sorgt auch für
die Abzweigung und Wiederbelegung von DS2-Bits. Entweder kann ein ganzer
DS2-Bitstrom oder oder jede Teilmenge des Bitstroms, einschließlich einzelner
DS1-Kanäle 132, überschrieben
werden. Es besteht auch die Fähigkeit,
die DS3-Steuerungsbits zu überschreiben.
Alle Wiederbelegungen finden bei der DS3-Geschwindigkeit statt,
so daß alle
Bits, die nicht wiederbelegt werden, einfach unbeeinflußt durch
das Modul laufen.
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Außerdem überwacht
das DS3-Modul 171 fortlaufend die Leistung des DS3-Signals 134,
aller 7 eingebetteter DS2s und aller 28 eingebetteter DS1en 132.
Eine Vielzahl an Rahmenformaten, einschließlich C-Bit-Parität bei der
DS3-Geschwindigkeit und Superrahmen (SF), erweiteter Superrahmen
(ESF), T1-Datenmultiplexer
(T1DM) und SLC-96 bei der DS1-Geschwindigkeit, werden unterstützt.
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Das
DS3-Modul 171 kann in die folgenden Teilsysteme heruntergebrochen
werden: eine DAI-Schaltung 250, eine TSI-Schaltung 252,
eine FDL-Steuerung 254, eine DS1-Synchronisiereinrichtung 256,
ein Schutzteilsystem 258, eine DS2-Steuerung 260 und einen CPU-Komplex 262 zusammen
mit seinen Erweiterungen 264. Jedes dieser Teilsysteme
ist weiter unten beschrieben. Für
einen Überblick
aller Subsysteme und Schnittstellen des DS3-Moduls wird auf 6 Bezug
genommen.
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Der
DS3-Haupteingang 134 und ein DS3-Schutzeingang 268 treten
an einem analogen Schnittstellenblock 270 in das DS3-Modul 170 ein.
In dem analogen DS3-Schnittstellenblock 270 sind eine lineare DS3-Hauptschnittstellenschaltung 272 (LI)
und eine DS3-Schutz-LI-Schaltung 272'. Die LI-Schaltungen 272 und 272' führen eine
Analog-Digital-Umwandlung (TTL-Standardlogikpegel) die für Eingangssignale 134 und 268 und
eine Digital-Analog-Pegelumwandlung
für die
Ausgangssignale 134' und 268' durch.
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Der
analoge DS3-Schnittstellenblock 270 verbindet mit der Schutzsteuerung 258,
die weiter mit der Schutzsteuerung auf dem benachbarten Modul 171 verbindet.
Der Block 270 hat auf der DS3-Ebene auch eine bidirektionale
Verbindung zu der DAI-Schaltung 250.
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Die
DAI-Schaltung 250 verbindet auf der DS1-Ebene bidirektional
mit dem DS1-Synchronisiersubsystem 256. Eine Taktquelle 274 für ein Alarmanzeigesignal
(AIS) speist die DAI-Schaltung 250.
Die DAI-Schaltung 250 hat auch eine bidirektionale Verbindung
zu einem Block der DS2-Randlogik 276 innerhalb der DS2-Steuerung 260.
Die DS2-Randlogik 276 verbindet bidirektional mit einem
7 × 7-Koppelpunktfeld 278, ebenfalls
innerhalb der DS2-Steuerung 260, die weiter mit einem Puffer 280 verbindet.
Der Puffer 280 stellt sieben bidirektionale DS2-Verbindungen 282 zur
Verfügung,
die das DS3-Modul 171 verlassen.
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Die
DS2-Randlogik 276 hat auch eine bidirektionale Verbindung
zu der TSI-Schaltung 252, die dann auf einer bidirektionalen
DS0-Ebene weiter mit einem Puffer 284 verbindet. Der Puffer 284 verbindet
dann mit der bidirektionalen PCM-Multiplexleitung 220.
Die TSI-Schaltung 252 hat eine bidirektionale Verbindung
zu der FDL-Steuerung 254, die dann weiter bidirektional
mit dem Standard-CPU-Komplex 262 verbindet. Die HDLC-Verbindung 192 hat
ebenfalls eine bidirektionale Verbindung zu dem Komplex 262.
Die CPU-Komplexerweiterungen 264 verknüpfen mit dem Komplex 262,
um zusätzliche
I-/O-Fähigkeiten
bereitzustellen.
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Die
Funktionalität
des DS3-Modul-Subsystems wird nun weiter unten beschrieben.
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DAI-Schaltung
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Die
DAI-Schaltung 250 führt
eine fortlaufende Leistungsüberwachung
für DS3
ebenso wie für
alle eingebetteten DS2s und DS1en durch. Außerdem sorgt die DAI über eine
PDS2- Schnittstelle
zu der DS2-Steuerung 260 für die Abzweigung und Wiederbelegung
jedes DS2-Bits. Die DAI 250 ermöglicht auch die Abzweigung
und Wiederbelegung jedes DS3-Steuerungsbits. Eine zweite DS3-Schnittstelle
ist zusammen mit einem konfigurierbaren Bit für die Bitvergleichsschaltung,
die weiter unten diskutiert wird, vorgesehen, was die Prüfung des
richtigen DS3-Signalflusses
ermöglicht.
Auf der DS3-Ebene unterstützt
die DAI 250 sowohl asynchrone Muldem-DS1-/DS3-(M13) als
auch C-Bit-Paritätsrahmenformate,
die weiter unten diskutiert werden. Eine detailliertere Beschreibung
der DAI 250 wird weiter unten unter der Hauptüberschrift „Die DS3-Abzweigungs- und
Wiederbelegungsschaltung (DAI)" bereitgestellt.
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Asynchrone
TSI-Schaltung
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Die
Hauptfunktionen der asynchronen TSI-Schaltung 252 sind,
DS1-Signale zu multiplexen/demultiplexen und das Schalten und Routen
von asynchronen DS0-Signalen durchzuführen. Die TSI 252 unterstützt die
Abzweigung und Wiederbelegung von bis zu 24 DS0-Kanälen. Andere
Funktionen der TSI 252 umfassen einen Frequenzzähler, eine
DS0B-Subratensteuerung (4 DS0B-Kanäle), PDS2-Überschreibsteuerung
für DS0s
und eine Anlagendatenverbindungsteuerung (FDL) für ESF-formatierte DS1en. Die
TSI 252 stellt auch eine Unterstützung für Ersatz-DDS-Kanäle bereit,
indem sie die „Bit
8"-Abzweigung und
Wiederbelegung auf bis zu 24 DS0s erlaubt. Eine detailliertere Beschreibung
der TSI 252 wird weiter unten unter der Hauptüberschrift „Die asynchrone
Zeitschlitzaustauschschaltung (TSI)" bereitgestellt.
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Anlagendatenverbindungs-Subsystem
(FDL)
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Das
DS3-Modul 171 liefert über
eine dedizierte Schaltung auf der TSI 252, die in Verbindung
mit einem externen Microcontroller (Siehe 23)
arbeitet, eine FDL-Unterstützung.
Die FDL ist ein 4 kBit/s-Datenstrom, der in ESF-formatierte DS1-Signale eingebettet
ist.
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Die
TSI 252 extrahiert fortlaufend FDL-Bits aus jeder der 28
DS1en und speichert sie in einem internen Puffer. Der Puffer kann
für jede
DS1 bis zu sieben FDL-Bits halten. Um ei nen Pufferüberlauf
zu verhindern, muß der
FDL-Microcontroller (μC) 254 die
TSI mit einer derartigen Frequenz abfragen, daß zwischen Abfragezyklen ein
Maximum von sieben FDL-Bits gespeichert wird. Dies kann unter Verwendung
eines Abfragezyklus von 1,7 ms erledigt werden, weil eine schnelle
DS1 im ungünstigsten
Fall in 1,7498 ms sieben FDL-Bits erzeugt.
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Der
FDL-μC 254 ist
ein Industriestandard 8052 und läuft
mit 20 MHz. Der 8052 hat 8 kByte ROM, 256 Byte RAM, einen Taktoszillator,
3 Zeitzähler,
eine Unterbrechungssteuerung und einen seriellen 1,66 MBit/s-Anschluß. Um die
Datenübertragung
von der TSI zu dem FDL-μC 254 zu
beginnen, bringt die FDL-μC ein
FDLDIR-Signal hervor und wartet ein Minimum von 2 μs. Dies bewirkt,
daß die
TSI 252 die gespeicherten FDL-Bits von dem Onlinepuffer
zum Ausgangspuffer bewegt. Um die Daten aus dem Ausgangspuffer der
TSI 252 zu extrahieren, führt der FDL-μC 254 28
aufeinanderfolgende Byte-Leseoperationen aus dem seriellen 8052-Anschluß durch.
Jedes Byte entspricht einem DS1-Kanal, der mit #1 beginnt und mit
#28 endet.
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Da
alle FDL-Kanäle
mit ein wenig unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen können, können die
28 FDL-Bytes nicht die gleiche Anzahl von gütigen FDL-Bits haben. Um die
Anzahl der in jedem Byte enthaltenen gültigen FDL-Bits zu bestimmen,
beginnt der FDL-μC
mit dem niederwertigsten Bit und sucht die erste Bitposition, die
eine null enthält.
Alle restlichen Bits in dem Byte sind gültig. Wenn es zum Beispiel
sieben gültige Datenbits
gibt, dann ist das niederwertigste Bit (lsb) null, und die restlichen
sieben Bits werden als gültige FDL-Datenbits
interpretiert. Wenn das niederwertigste Bit eine eins ist und das
nächste
Bit eine null ist, dann gibt es sechs gültige FDL-Bits.
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Der
FDL-μC 254 interpretiert
jeden 4 kBit/s-FDL-Bitstrom,
den er von der TSI 252 empfängt, sowohl für geplante
als auch für
ungeplante Leistungsnachrichten. Für geplante Leistungsmeldungsnachrichten,
die jede Sekunde stattfinden, extrahiert der FDL-μC 254 die
sechzehn Informationsbits (zwei Byte), die zu der aktuellen Sekunde
(t0) gehören.
Die anderen dreizehn Byte der Nachricht werden verworfen. Für ungeplante Nachrichten
wird nur ein gelber Alarm erkannt, alle anderen Nachrichten werden
verworfen.
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Alle
zehn ms liest der DS3-Modul-68000-Prozessor (erhältlich von Motorola) innerhalb
des CPU-Standardkomplexes 262 eine Sechzehnbitwort aus
dem FDL-μC 254.
Die Sechzehnbitwörter
enthalten die extrahierten FDL-Nachrichten zusammen mit Headerinformation,
um den DS1-Kanal, den Nachrichtentyp (geplant/ungeplant) und den
internen 8052-Pufferstatus zu identifizieren. Der 68000 kann für zukünftige Anwendungen,
die Konfigurationsdaten erfordern, auch Achtbitwerte in den FDL-μC 254 schreiben.
Die Schnittstelle zwischen dem 68000 und dem 8052 ist mit zwei 8-Bit-Dreizustandspuffern
und einem 8-Bit-Register implementiert.
-
Der
68000 innerhalb des CPU-Standardkomplexes 262 kann den
FDL-μC 254 unter
der Programmsteuerung zurücksetzen,
und ein Zeitüberwachungstaktsignal
mit niedriger Geschwindigkeit wird von dem μC an den 68000 gesendet, um
eine Anzeige für
einen gesunden Zustand zu liefern.
-
DS1-Synchronisier-Subsystem
-
Das
DS3-Modul 171 stellt die Unterstützung zur Synchronisation auf
allen DS1en in SF-, ESF-, T1DM- oder SLC-Formaten bereit. Die Synchronisation
auf der DS1-Ebene wird von einem externen Microcontroller innerhalb
des DS1-Synchronisier-Subsystems 256 durchgeführt, welches
in Verbindung mit der DAI arbeitet. Die Synchronisiervorrichtung μC ist der
8052 (gleich wie FDL-μC 254),
der mit 16 MHz läuft.
-
Das
DS1-Synchronisier-Subsystem 256 arbeitet gleichzeitig auf
einem DS1-Signal. Der ganze DS1-Datenstrom (bis zu 72 Rahmen) wird
von der DAI 250 auf einen externen 16 K × 1-RAM
geladen. Der Synchronisier-μC
untersucht dann den RAM, um zu bestimmen, wo das Synchronisiermuster
ist. Der Synchronisier-μC
speist dann einen Versatz in die DAI ein, um anzuzeigen, wo das
Synchronisiermuster gefunden wurde. Der RAM-Adreßgenerator der DAI umfaßt einen
18-Bit-Zähler,
der zusammen mit etwas Randlo gik in einer kleinen löschbaren
programmierbaren logischen Vorrichtung (EPLD), einem Intel 5C60/Altera
EP 600, implementiert ist.
-
DS2-Steuerungssubsystem
-
Das
DS2-Steuerungssubsystem 260 umfaßt die Schaltung, welche die
Signale auf DS2-Ebene verarbeitet, die zwischen der DAI 250,
der TSI 252 und der Rückwandleiterplatte
fließen.
-
Die
Schnittstelle zwischen der DAI 250 und der TSI 252 umfaßt Bündel von
Pseudo-DS2-Signalen (PDS2). „Pseudo" bezieht sich auf
die Tatsache, daß die
Signale mit der DS2-Geschwindigkeit
laufen, der Takt aber für
Nicht-DS1-Datenbits Lücken
enthält,
und die ganze DS1-Synchronisierungsinformation geliefert wird. Die
sieben Bündel
stellen die sieben DS2s dar, die in dem DS3 eingebettet sind. Die
DAI 250 speist den invertierten DS2-Datenstrom direkt in
die TSI 252 ein. Die DAI 250 sendet zusammen mit
einem Zyklus-„Block"-Signal auch den
DS2-Takt aus, um
anzuzeigen, wo die DS2-Overheadbits angeordnet sind. Eine externe
Schaltung ist vorgesehen, um den Takt mit dem Blocksignal auszuschneiden,
wodurch ein DS2-Lückentakt
an die TSI 252 geliefert wird. Die DAI 250 liefert
auch Signale, die verwendet werden, um DS1-Datenbits und Synchronisierbits
in dem DS2-Datenstrom ausfindig zu machen. Ein Zweibitwert wird
von der DAI 250 in die TSI 252 eingespeist, um
anzuzeigen, zu welcher DS1 das aktuelle Bit auf der DS2-Datenleitung
gehört.
Ein DS1-Multirahmensignal wird ebenfalls an die TSI geliefert, um
anzuzeigen, wann das erste F-Bit eines DS1-Multirahmens gerade auf
der DS2-Datenleitung aktiv ist.
-
Die
TSI 252 sendet invertierte Daten mit der DS2-Geschwindigkeit zusammen
mit einem Überschreibsignal,
das der DAI 250 anzeigt, welche der von der TSI 252 kommenden
Bits auf dem abgehenden DS3-Datenstrom überschrieben werden sollten,
zurück
zu der DAI 250. Die Ausgangsdaten und Überschreibsignale der TSI 252 werden
von der externen Schaltungsanordnung verarbeitet, so daß sie während DS2-Overheadbits
deaktiviert werden können,
bevor sie auf die DAI 250 gesendet werden.
-
Ein
Kopplungspunktvermittlungsfeld 278 ist als die Schnittstelle
zwischen der DAI 250 und den DS2-Verbindungen 282 auf
der Rückwandleiterplatte
vorgesehen. Auf diese Weise kann jedes der sieben DS2-Signale von
der DAI 250 mit jeder der sieben DS2-Verbindungen 282 auf
der Rückwandleiterplatte
verbunden werden. Die fünf
Signale, die mit jeder der sieben DS2s verknüpft sind, erfordern 7 × 7-Koppelpunktfelder 278,
um die Vermittlungsfunktion bereitzustellen. Alle fünf Koppelpunktfelder 278 sind
mit den gleichen aktivierten Koppelpunkten konfiguriert, weil die
Signalbündel
für den
spezifizierten DS2 immer gemeinsam geroutet werden.
-
Nachdem
sie das Koppelpunktfeld 278 passiert haben, werden die
von der DAI 250 kommenden DS2-Daten durch invertierende
Puffer 280 und auf die Rückwandleiterplatte hinaus geführt. Sowohl
der DS2-Takt als auch die Rahmensignale, die von der DAI 250 kommen,
werden durch 7 × 7-Koppelpunktfelder 278 gesendet
und durch (nicht gezeigte) nicht invertierende Puffer 280' hinaus zu der
Rückwandleiterplatte
geleitet.
-
Die
von der Rückwandleiterplatte
kommenden DS2-Daten werden invertiert und durch ein 7 × 7-Koppelpunktfeld 278 gesendet,
bevor sie mit den von der TSI 252 kommenden Daten „geodert" und weiter zu der DAI 250 gesendet
werden. Das von der Rückwandleiterpaltte
kommende begleitende DS2-Überschreibsignal wird
ebenfalls durch ein 7 × 7-Koppelpunktfeld 278 gesendet,
bevor es mit dem von der TSI 252 kommenden Überschreibsignal „geodert" und weiter zu der
DAI 250 gesendet wird.
-
Die
Koppelpunktfelder 278 sind mit analogen 8 × 8-Vermittlungsvorrichtungen
(Mitel MT8809) implementiert, die für die Handhabung digitaler
Signale konstruiert sind. Da die DS2-Signale in Siebenergruppen angeordnet
sind, wird tatsächlich
nur der 7 × 7-Teil
der Vorrichtungen benutzt.
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DS3-Schutzsubsystem
-
Das
Zugriffssystem 170 stellt ein Eins-zu-eins-Schutzsystem bereit.
Jeder DS3-Hauptweg 134 hat einen ihm zugeordneten Schutzweg 268 auf
dem benachbarten DS3-Modul. Fehlerbedingungen auf dem Hauptweg 134 bewirken,
daß das
DS3-Signal auf den Schutzweg 268 geschaltet wird. Wenn
die Fehlerbedingung beseitigt wird, wird das Signal zurück auf den
Hauptweg 134 geschaltet.
-
Mehrere
Bedingungen können
eine Umschaltung auf den Schutzweg bewirken. Wenn es einen Leistungsverlust
gibt oder der Ausgang der DS3-LI-Schaltung 272 keine Aktivität aufweist,
wird unter der Hardwaresteuerung durch die Schutzsteuerung 258 eine
Umschaltung auf den Schutzweg 268 durchgeführt. Wenn der
Zeitparameter der Zeitsteuerung des 68000-CPU-Komplexes abläuft, erzwingt
dies ebenfalls eine Umschaltung auf den Schutzweg. Außerdem kann
die CPU unter der Softwaresteuerung eine Schutzumschaltung erzwingen.
Die CPU hat auch die Fähigkeit,
eine Schutzumschaltung von dem Hauptweg auf die benachbarte Baugruppe
zu erzwingen. Wenn eine der Bedingungen, welche das Stattfinden
der Schutzschaltung verursachte, beseitigt wird, dann wird das DS3-Signal
wieder durch den Hauptweg 134 geleitet.
-
Es
gibt mehrere Statussignale, die für die CPU verfügbar sind,
um ihr zu helfen, zu bestimmen, wann eine softwaregesteuerte Schutzumschaltung
ausgelöst
werden soll. Diese Signale umfassen: Verlust der Aktivität auf dem
Hauptweg, Verlust der Aktivität
auf dem Schutzweg für
benachbarten DS3, Signalverlust auf dem Hauptweg, Signalverlust
auf dem Schutzweg für
das benachbarte DS3-Signal und Signalverlust auf dem Hauptweg für die benachbarte
Baugruppe.
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Wenn
eine Schutzumschaltung ausgelöst
wird, werden die Signale so zeitgesteuert, daß Ereignisse in der folgenden
Reihenfolge stattfinden:
- 1. Schließen des
Schutzweg-Relais
- 2. Verzögerung
von 15 ms
- 3. Gleichzeitig Aktivieren der Schutzweg-DS3-LI 272' und Deaktivieren
der Hauptweg-DS3-LI 272
- 4. Öffnen
des Hauptweg-Relais
-
Wenn
das DS3-Signal zurück
auf den Hauptweg geschaltet wird, finden die Ereignisse in der folgenden
Reihenfolge statt:
- 1. Schließen des
Hauptweg-Relais
- 2. Verzögerung
von 15 ms
- 3. Gleichzeitig Deaktivieren der Schutzweg-DS3-LI 272' und Aktivieren
der Hauptweg-DS3-LI 272
- 4. Öffnen
des Schutzweg-Relais
-
Wenn
einmal eine Schutzumschaltung ausgelöst wird, muß die CPU erzwingen, daß der Ausgang
der Hauptweg-LI 272 freigegeben ist, so daß der Aktivitätsdetektor
die Funktion wieder aufnehmen kann und die Rückkehr zu dem Hauptweg 134 ermöglichen
kann, wenn die Aktivität
wieder festgestellt wird. Wenn an dem Hauptweg-LI-Ausgang wieder
Aktivität
festgestellt wird, muß die
CPU die Steuerung der Hauptweg-LI-Ausgangsfreigabe aufgeben (dies
wird dazu führen,
daß der
LI-Ausgang deaktiviert ist). Damit der Aktivitätsdetektor nicht sofort einen
Aktivitätsverlust
markiert und um das Zurückschalten
auf den Hauptweg 134 zu verhindern, muß es eine minimale Verzögerung von
30 ms in seiner Erkennungszeit für
den Aktivitätsverlust
geben. Dies ermöglicht
genug Zeit, damit die Hauptweg-LI 272 aktiviert wird (15
ms nach Beginn des Zurückschaltens auf
den Hauptweg). Damit eine Schutzumschaltung nicht sofort wieder
ausgelöst
wird, muß der
Aktivitätsdetektor
eine maximale Verzögerung
von 5 ms haben, bevor das Vorliegen von Aktivität erklärt wird. Eine detailliertere
Beschreibung des Schutzwegs wird weiter unten unter der Hauptüberschrift „Der Schutzweg" bereitgestellt.
-
DS3-Wegverzögerungseinstellung
-
Das
DS3-Signal in dem Zugriffssystem 170 geht durch die DS3-LI 272 und
die DAI 250. In dem Schutzschaltungssystem gibt es zwei
parallele Wege, die von dem DS3-Signal genommen werden: den Hauptweg 134 und
den Schutzweg 268. Ein Fehler auf einem Weg führt dazu,
daß der
DS3 über
den anderen Weg geleitet wird.
-
Um
stromabwärts
Unterbrechungen des Netzwerks zu minimieren, stellt das Zugriffssystem 170 beim Umschalten
zwischen den beiden DS3-Wegen eine störungsfreie Schaltungsfähigkeit
zur Verfügung.
Normale Fertigungstoleranzen führen
zu möglichen
Verzögerungsdifferenzen
zwischen den Haupt- und den Schutzwegen, welche kein störungsfreies
Schalten erlauben würden.
Um dieses Problem zu beheben, wird die Verzögerung durch alle DS3- Wege auf eine absolute
Referenz eingestellt, bevor die Module in Dienst genommen werden.
-
Eine
Verzögerungseinstellungsschaltung 1120,
die ein Teil der bevorzugten DS3-LI 272 und 272' ist, ist in 29 gezeigt. Die Schaltung 1120 enthält einen
dynamischen Achtbitspeicher 1122 (eine First In, First Out
oder FIFO-Struktur) in der Senderichtung. DS3-Eingangsdaten werden
in dem dynamischen Speicher 1122 unter Verwendung eines
wiederhergestellten Datentakts 1124 getaktet. Der wiederhergestellte
Datentakt 1124 wird durch eine Signalverarbeitungsschaltung,
die Stromimpulse erzeugt, die zu einem offenen 44,736 MHz-LC-Schwingkreis
in einem anderen Teil der DS3-LI-Schaltung (nicht gezeigt) führen, aus
dem DS3-Eingangsdatenstrom extrahiert. Ein offener Schwingkreis
hat eine Induktivität
und eine Kapazität
und ist fähig, elektrische
Energie über
ein Band von Frequenzen zu speichern, die fortlaufend um eine einzige
Frequenz, bei der die Schaltung als resonant oder abgestimmt gilt,
verteilt sind. DS3-Ausgangsdaten werden unter Verwendung eines Ausgangstakts,
der von einem spannungsgesteuerten Kristalloszillator (VCXO) 1126 erzeugt wird,
ausgetaktet.
-
Die
Frequenz des VCXO 1126 wird automatisch eingestellt, bis
sie mit der Frequenz der ankommenden Daten abgestimmt ist, die eine
Schwankung von +/– 20
ppm hat. Die automatische Frequenzeinstellung wird unter Verwendung
eines Phasenvergleichers 1128 implementiert, der den Zustand
des dynamischen Speichers 1122 und eines Schleifenverstärkers 1130 überwacht.
Die Zustandssignale umfassen: dynamischer Speicher weniger als halb
voll, dynamischer Speicher mehr als halb voll, dynamischer Speicher
liest aus dem letzten Bit und dynamischer Speicher liest aus dem
ersten Bit.
-
Der
Phasenvergleicher 1128, der Schleifenverstärker 1130 und
der VCXO 1126 werden zusammen als eine Phasenregelschleifenschaltung
verwendet. Die Ausgabe des Phasenvergleichers 1128 ist
ein geglättetes
analoges Verzögerungsfehlersignal,
das mit dem Schleifenverstärker
verbunden 1130 ist. Die Ausgabe des Schleifenverstärkers ist
ein Gleichstrom-Steuerungssignal,
das unmittelbare Frequenz- und Phaseninforma tion an den VCXO 1126 liefert.
Der Phasenvergleicher 1128 und der Schleifenverstärker 1130 stellen
die Frequenz des VCXO 1126 derart ein, daß der dynamische
Speicher 1122 nominell in der halb vollen Position bleibt.
Außerdem
wird die Phase des VCXO-Takts 1126 manuell
eingestellt, bis die Verzögerung
durch den ganzen DS3-Weg exakt 980 +/– 1 Nanosekunde ist. Die VCXO-Versatz-Phaseneinstellung
wird von einem Potentiometer 1132 gesteuert, welches zum
Zeitpunkt, wenn das DS3-Modul 171 hergestellt wird, manuell
eingestellt wird, um sicherzustellen, daß die DS3-Eingangs-Ausgangsverzögerung etwa
gleich der nominellen Anzahl von Bits ist, die in dem dynamischen
Speicher erwünscht
sind. Ein störungsfreier
Schutz wird sichergestellt, indem alle DS3-Module 171 auf
diese Weise eingestellt werden.
-
68000-CPU-Komplex
-
Nun
wieder Bezug nehmend auf 6 umfaßt der CPU-Komplex auf dem DS3-Modul
den „CPU-Standardkomplex" 262 zusammen
mit einigen zusätzlichen
Schaltungen 264, die für
Funktionen benötigt
werden, die speziell für
das DS3-Modul sind.
-
Der „CPU-Standardkomplex" 262, der
in vollem Umfang auf dem DS3-Modul enthalten ist, enthält folgendes:
- 1. 68HC000-Mikroprozessor mit Taktgenerator
- 2. Elektrisch programmierbarer 128 kB-Nur-Lese-Speicher (EPROM)
- 3. 256 kB Flash-Speicher
- 4. Pseudostatischer 256 kB-RAM mit automatischer Aktualisierung
- 5. Elektrisch löschbarer
2 kB-PROM (EEPROM)
- 6. Wartezustandsgenerator/Busfehlergenerator
- 7. Unterbrechungssteuerung
- 8. Leistung auf der Rücksetzschaltung
- 9. Zeitüberwachungszeitparameter
- 10. Serielle HDLC-Verbindungssteuerung
- 11. Multifunktions-I-/O-Anschluß:
- – 4
Zähler
- – universeller
asynchroner Empfänger-Sender
(UART)
- – 8
Bit-I-/O-Anschluß
-
Es
gibt vier lichtemittierende Dioden (LEDs) auf dem DS3-Modul, um
die folgenden Zustände
anzuzeigen:
- 1. Ausfall der Einheit (rot)
- 2. CPU im Betrieb (grün)
- 3. DS3-Hauptweg online (grün)
- 4. DS3-Schutzweg online (gelb)
-
CPU-Komplexerweiterungen
-
Das
DS3-Modul erfordert zusätzliche
I-/O-Fähigkeiten über die
von dem CPU-Standardkomplex gelieferten hinaus. Diese zusätzlichen
Fähigkeiten
werden von den CPU-Komplexerweiterungen 264 bereitgestellt. Es
stehen in dem CPU-Standardkomplex 262 fünf I-/O-Leitungen
zur Verfügung;
es werden jedoch zusätzliche I/O-Leitungen
für den
Synchronisier-Microcontroller
(1 Status, 3 Steuerung), den FDL-Microcontroller 254 (4 Status,
1 Steuerung), die DAI 250 (2 Status), die DS3-LI-Schutzschaltung
(13 Status, 11 Steuerung), die DS2-Verbindungs-Dreizustandsfreigeber (7
Steuerung) und die zwei zusätzlichen
LEDs benötigt.
Es gibt keine weiteren Chipauswahlanforderungen über diejenigen hinaus, die
von dem CPU-Standardkomplex 262 geliefert
werden.
-
Um
Pins zu sparen, benötigt
die DAI 250 einen gemultiplexten Adreß-/Datenbus. Eine Schaltungsanordnung
wird vorgesehen, um die unteren acht Bits der 68000-Adresse und
der Batenbusse zusammen zu multiplexen, bevor sie in die DAI 250 eingespeist
werden.
-
DS3-Modulschnittstellen
-
Alle
Schnittstellen zwischen dem DS3-Modul 171 und dem Rest
des Zugriffssystems 170 werden über einen 140-Pinkantenstecker
geroutet. Die Hauptschnittstellen umfassen: die DS3-Schnittstelle 134,
Die PCM-Multiplexleitungsschnittstelle 220, sieben DS2-Schnittstellen 282 und
die HDLC-Schnittstelle 192.
Es gibt mehrere zusätzliche
Schnittstellen, die hier weiter unten auch beschrieben werden.
-
Analoge DS3-Schnittstellen
-
Es
gibt zwei Wege für
DS3-Signale, die durch das DS3-Modul
laufen: den Hauptweg 134 und den Schutzweg 268.
Volle Leistungsüberwachungs-
und Abzweigungs- und Wiederbelegungsmöglichkeiten bestehen für den DS3-Hauptweg 134,
während
der Schutzweg 268 im wesentlichen als ein Zwischenverstärker mit eingefügter Verzögerung funktioniert,
um dem Hauptweg zu entsprechen.
-
Es
gibt drei Arten von analogen DS3-Schnittstellen auf dem DS3-Modul:
Leitungsempfänger,
Leitungssender und Überwachungsausgänge. Die
Leitungsempfänger
nehmen die Eingabe von der DS3-Leitung 134 und wandeln
sie in ein digitales TTL-Pegelsignal
plus Takt um. Die Leitungssender nehmen das TTL-Signal plus Takt und wandeln es in ein
analoges bipolares DS3-Signal 134' um. Die Überwachungsausgaben
sind ähnlich
den Senderausgaben und werden über
die Rückwandleiterplatte
an die Überwachungskarte
gesendet.
-
PCM-Multiplexleitungsschnittstelle
-
Die
PCM-Multiplexleitung 220 stellt den Mechanismus für das Routen
von DS0s durch das Zugriffssystem 170 zur Verfügung. Mit 128 Zeitschlitzen
unterstützt
die PCM-Multiplexleitung 220 die Übertragung von bis zu 128 bidirektionalen
asynchronen DS0-Kanälen. Die
PCM-Multiplexleitung 220 ist einer Master-Slave-Weise eingerichtet,
wobei Master, wie das DS3-Modul 171 auf vier Tx-Leitungen,
von denen jede 32 Zeitschlitze unterstützt, senden und von vier Rx-Leitungen,
von denen jede 32 Zeitschlitze unterstützt, empfangen.
-
Der
Master steuert auch eine zusätzliche Übertragungszustandsleitung,
die anzeigt, ob der zugehörige
Zeitschlitz in dem aktuellen Rahmen gültige Daten oder Stopfdaten
enthält
oder nicht. Stopfdaten und Bitstopfen werden hier weiter unten beschrieben.
PCM-Multiplexleitungs-Slavevorrichtungen, wie etwa das DSP-Modul,
empfangen von den Tx-Leitungen und senden auf die RX-Leitungen,
während
die Übertragungszustandsleitung überwacht
wird, um den DS0-Zeitverlauf zu extrahieren.
-
Die
Entscheidungen der PCM-Multiplexleitung 220 werden durch
Software über
die richtige Zuweisung von Zeitschlitzen an die verschiedenen Master-
und Slavevorrichtungen in dem System gesteuert. Ein einzelnes Takt-
und Rahmensynchronisationssignal werden für die Synchronisation an alle
Vorrichtungen auf der PCM-Multiplexleitung 220 zugeführt.
-
Im
Normalbetrieb steuert während
jedes gegebenen Zeitschlitzes nur eine Vorrichtung die PCM-Multiplexleitung 220.
Aufgrund von Taktverschiebung und Differenzen zwischen Steuerungs-
und Empfängerpufferverzögerungen
kann jedoch für
kurze Zeitspannen (~ 50 ns) in der Nähe der Zeitschlitzübergänge eine
Buskonkurrenz vorliegen. Um dieses Konkurrenzthema zu lösen, werden
offene Kollektorsteuerungen (wie etwa 74ALS1005/74ALS1035) verwendet,
um auf der PCM-Multiplexleitung 220 zu senden. Mit offenen
Kollektorpuffern ist Konkurrenz kein Problem, da die Puffer den
Strom in den logischen „0"-Zustand senken und
im logischen „1"-Zustand inaktiv
sind. In einem Fall, in dem ein oder mehrere Steuerungen gleichzeitig
aktiv sind, versuchen sie alle, die Leitung auf den gleichen logischen „0"-Pegel zu bringen,
wobei keine Rücksteuerung stattfindet.
Zentralisierte Pull-up-Widerstände
auf der PCM-Multiplexleitung 220 sorgen standardmäßig für logische „1"-Pegel auf inaktiven
Leitungen.
-
Das
DS3-Modul 171 gibt auch fünf Sendefreigabesignale, eins
für jede
der vier Tx-Leitungen und eins für
die Übertragungszustandsleitung,
aus. Diese Signale zeigen an, wenn dieses bestimmte DS3-Modul 171 die
zugehörige
Leitung auf der PCM-Multiplexleitung 220 steuert.
-
7 ist
ein Betriebsflußdiagramm
für das
derzeit bevorzugte Zugriffssystem 170. Ein erster Teil
der Systemsoftware ist nachrichtengesteuert und wartet so im Zustand 350 auf
eine TL1-Nachricht am Kommunikationsprozessor 194 (5).
Die Nachricht von dem OS (nicht gezeigt), die über die OS-Verbindung 196 gesendet wird,
enthält
eine Befehlsfunktion und eine Zugriffsidentifikation (AID), die
im Zustand 352 validiert werden. Fortschreitend zum Zustand 352 wird
die Befehlsfunktion daraufhin geprüft, ob ein Testbefehl angefordert wurde
und falls ja, wird im Zustand 356 eine Entscheidung getroffen,
ob der Test ein Test auf DS1- oder DS0-Ebene ist. Wenn ein Test
auf DS1-Ebene angefordert wurde, wird die Testinformation an den
Verwaltungsprozessor 190 weitergeleitet, der seinerseits über den
HDLC-Bus 192 mit einer der DS3-Schnittstellen 171 und
einer der DS1-Testressourcen 184 kommuniziert, um das Routen
und die Ressourcen zuzuweisen (Zustände 358 und 360).
-
Nun
ist das Zugriffssystem 170 bereit, den DS1-Test zu beginnen.
Fortschreitend zu den Zuständen 362 und 364 sendet
das Zugriffssystem 170 ein Freigabebyte und ein Sicherheitsbyte
an die DAI-Schaltung 250, um den angeforderten DS1-Kanal
aus dem von der Eingangsleitung 134 empfangenen DS3-Bitstrom
zu demultiplexen. Der angeforderte DS1-Kanal wird über den
Pseudo-DS1-Bus 234 zu
der zugewiesenen DS1-Testressource (A-/T-Modul) 184 weitergeleitet,
wo im Zustand 366 der Test durchgeführt wird. Weiter zum Zustand 368 vorrückend werden
die Testergebnisse über
den HDLC-Bus 192 an den Verwaltungsprozessor 190 gesendet,
wo die Testergebnisse auf einer Platte in dem peripheren Subsystem 212 gespeichert
werden, und im Zustand 370 wird von dem Zugriffssystem 170 eine
Ausgangsnachricht, welche die Testergebnisse enthält, erzeugt.
-
Eine
Abschlußfolge
von Zuständen
ist notwendig, um die Testergebnisse zurück zum OS weiterzuleiten. Der
Verwaltungsprozessor 190 kommuniziert die unformatierte
Ausgangsnachricht an den Kommunikationsprozessor 194, wo
die Nachricht im TL1-Format
plaziert wird (Zustand 372). Die Nachricht wird dann in
die Ausgabewarteschlange eingereiht (Zustand 374), und
schließlich
wird sie im Zustand 376 über die OS-Verbindung 196 an
das OS gesendet. Das Zugriffssystem 170 kehrt dann in den
Zustand 376 zurück,
um auf eine andere Befehlsnachricht zu warten.
-
Ein
anderer Zweig des Flusses tritt auf, wenn die Entscheidung im Zustand 356 ist,
daß die
Befehlsfunktion einen Test auf DS0-Ebene anfordert. In den Zuständen 377 und 378 werden
die PCM-Multiplexleitungsschlitze und DS0-Multiplexer-/Demultiplexerverbindungen
durch Befehle zugewiesen, die von dem Verwaltungsprozessor 190 auf
der DS3-Schnittstelle 171 an die TSI-Schaltung 252 gesendet
werden. Sich zum Zustand 379 be wegend weist der Verwaltungsprozessor 190 die
DS0-Subraten-Synchronisiervorrichtung
in der TSI-Schaltung 252 (Zustand 380) zu, wenn
ein DDS-Subratentest angefordert wurde. Dann werden die Zustände 381–386 ähnlich den
Zuständen 362–370 ausgeführt, abgesehen
davon, daß im
Zustand 383 die DS0-Wiederbelegung in der TSI 252 freigegeben
sein muß und
die DS0-Testressource 186 den
DS0-Kanal über
die PCM-Multiplexleitung 220 empfängt. Von dem Zustand 372 werden
die Ergebnisse des DS0-Tests in der gleichen Weise wie die DS1-Testergebnisse
an das OS weitergeleitet.
-
In
der Diskussion zum Entscheidungszustand 354 von 7 zurückkehrend
bewegt sich der Kommunikationsprozessor 194, wenn die Befehlsfunktion
kein Testbefehl ist, zum Zustand 387, um zu testen, ob der Befehl
eine Leistungsüberwachungs-(PM-)Datenabfrage
anfordert. PM-Daten werden auf einer kontinuierlichen Basis für das DS3-Signal
ebenso wie alle eingebetteten DS2- und DS1-Kanäle sichergestellt. Wenn der Befehl
kein PM-Befehl ist, dann werden andere Befehle geprüft und entsprechend
verarbeitet (nicht gezeigt). Angenommen, daß der von dem OS empfangene
Befehl zum Abfragen von PM-Statistiken ist, wird im Zustand 388 ein
Test durchgeführt,
um zu bestimmen, ob aktuelle oder vergangene Statistiken angefordert
wurden.
-
Eine
Anforderung nach aktuellen PM-Statistiken wird durch eine Anfrage
von dem Verwaltungsprozessor 190 an die DS3-Schnittstelle 171 abgewickelt.
Die DS3-Schnittstelle 171 empfängt dann aktuelle PM-Statistiken
vom Speicher und leitet sie zurück
an den Prozessor 190 (Zustand 389), wo, wie vorher
vom Zustand 372 weitergehend, eine aktuelle PM-Statistiken
enthaltende Ausgangsnachricht aufgebaut (Zustand 390) und zurück zu dem
OS übermittelt
wird.
-
Wenn
andererseits vergangene PM-Statistiken angefordert wurden, dann
fragt der Verwaltungsprozessor 190 die PM-Statistiken von einer
Platte ab, die Teil des peripheren Subsystems 212 ist (Zustand 391). Eine
Ausgangsnachricht, die vergangene PM-Statistiken enthält, wird,
wie vorher vom Zustand 372 weitergehend, im Zustand 392 aufgebaut
und zurück
zu dem OS übermittelt.
-
Die
Software für
das Zugriffssystem 170 weist auch ein Leistungsüberwachungs-(PM-)Verfahren 393 auf,
das in der DS3-Schnittstelle 171 regelmäßig durchgeführt wird
(4). Das Verfahren 393 beginnt im Zustand 394 durch
das Lesen von Leistungsüberwachungs-(PM-)Registern,
die in der DAI-Schaltung 250 angeordnet sind. PM-Statistiken
werden im Zustand 395 gesammelt und in dem Halbleiter-Bordspeicher
gespeichert. Zum Zustand 396 rückend werden die Statistiken
darauf getestet, ob irgendwelche Schwellen überschritten wurden. Wenn eine
Schwelle überschritten
wurde, wird im Zustand 397 eine Alarm-/Ereignismeldung erzeugt, zu dem Verwaltungsprozessor 190 weitergeleitet
und, wie vorher vom Zustand 372 weitergehend, zurück an das
OS gesendet. Wenn keine Schwelle erreicht wird oder die Alarm-/Ereignismeldung
gesendet wurde, endet das PM-Verfahren 393.
Wie durch den Zustand 398 angezeigt, wird das Verfahren 393 neu
gestartet, wenn einmal ein PM-Intervall abläuft.
-
II Die DS3-Abzweigungs-
und Wiederbelegungsschaltung
-
A. Schnittstellen
-
8 ist
ein Eingabe-/Ausgabediagramm für
die DAI-Schaltung 250.
Eine Beschreibung jeder I-/O-Pingruppe wird weiter unten gegeben.
-
DS3-Prozessorschnittstelle
-
Eine
DS3-Prozessorschnittstelle 400 ist vorgesehen, um zu ermöglichen,
daß die
DAI 250 konfiguriert wird und damit der von der DAI erzeugte
Zustand gemeldet wird.
-
DS3-Transceiverschnittstelle
-
Eine
DS3-Transceiverschnittstelle 402 ist vorgesehen, um zu
ermöglichen,
daß die
DAI 250 an die DS3-Leitungsschnittstellenvorrichtung
anschließt,
die den DS3-Takt rückgewinnt
und das DS3-Signal 134 in der Empfangsrichtung in zweigleisige
NRZ-Daten (Non-Return-to-Zero) umwandelt und die zweigleisigen NRZ-Daten
und den Takt von der DAI in der Senderichtung in ein DS3-Signal 134' umwandelt.
-
Pseudo-DS2-Schnittstelle
-
Eine
Pseudo-DS2-Schnittstelle 404 ist vorgesehen, um die Fähigkeit
einer externen Vorrichtung, jedes Informationsbit in dem DS3-Signal 134 zu überschreiben,
zu ermöglichen.
-
DS1-Synchronisierschnittstelle
-
Eine
DS1-Synchronisierschnittstelle 406 ist vorgesehen, um die
Fähigkeit
einer externen Vorrichtung, die internen DS1-Zustandszähler der DAI 250 mit
den 28 intern erzeugten einzelnen DS1-Kanälen zu synchronisieren, zu
ermöglichen.
-
Alternative-DAI-Schnittstelle
-
Eine
alternative DAI-Schnittstelle 408 (in 8 als
Teil einer Systemschnittstelle 412 gezeigt) ist vorgesehen,
um die Fähigkeit
der alternativen DAI, einen Blockfehler am entfernten Ende (FEBE)
in dem DS3-Signal von Ost nach West ansprechend auf einen Paritätsfehler
in dem DS3-Signal von West nach Ost einzufügen, zu ermöglichen.
-
Steuerungsbitschnittstelle
-
Eine
Steuerungsbitschnittstelle 410 (als Teil der Systemschnittstelle 412 gezeigt)
ist vorgesehen, um die Fähigkeit
einer externen Vorrichtung, jedes Steuerungsbit in dem DS3-Signal zu überschreiben,
zu ermöglichen.
-
Systemschnittstelle
-
Die
Systemschnittstelle 412 ist für verschiedene Signale, wie
etwa Takt-, Zurücksetzungs-,
Freigabe-, Leistungs-, Erdungs- oder Alarmsignale vorgesehen.
-
B. Funktionalität
-
Das
Blockschaltbild der DAI-Schaltung 250 ist in 9 auf
oberster Ebene gezeigt. Eine Ersatz-DS3-Eingabe von der analogen
DS3-Schnittstelle 270 (6) geht
durch eine feste Verzögerungseinrichtung 422 zu
einem bipolaren Decoder 420 mit Drei-Null-Substitution
(B3ZS) und tritt nach Codierung durch einen B3ZS-Codierer 423 aus.
Eine normale DS3-Eingabe von der analogen DS3-Schnittstelle 270 geht
zu einem B3ZS-Decoder 424 und durch eine feste Verzögerungseinrichtung 426,
die einen anderen Wert als die Verzögerungseinrichtung 422 hat.
Mit der Verzögerungseinrichtung 426 ist
ein Multiplexer 428 verbunden, der weiter mit einem B3ZS-Codierer 429 verbunden
ist, woraufhin das Signal die DAI-Schaltung 250 verläßt.
-
Eine
Signalleitung vom Ausgang des B3ZS-Decoders 424 verbindet
mit einer DS3-Leistungsüberwachungseinrichtung 430 und
einem Demultiplexer 432 von DS3 auf DS2. Der DS3 : DS2-Demultiplexer 432 hat sieben
Ausgangsleitungen, von denen in 9 nur
die erste 433 und die letzte (siebte) 433' gezeigt sind.
Die erste Ausgangsleitung 433 verbindet mit einer DS2-Leistungsüberwachungseinrichtung 43 und
mit einem Demultiplexer 436 von DS2 auf DS1. Die letzte
Ausgangsleitung 433' verbindet
mit einer DS2-Leistungsüberwachungseinrichtung 434' und mit einem
Demultiplexer 436' von
DS2 auf DS1. Die DAI-Schaltung 250 hat sieben DS2-Leistungsüberwachungseinrichtungen
wie die Überwachungseinrichtung 434 und
sieben DS2 : DS1-Demultiplexer wie den Demultiplexer 436.
Der DS2 : DS1-Demultiplexer 436 hat vier Ausgangssignale;
jedes Ausgangssignal ist mit einer DS1-Überwachungseinrichtung 438a–d verbunden.
Der DS2 : DS1-Demultiplexer 436' hat vier Ausgangssignale;
jedes Ausgangssignal ist mit einer DS1-Überwachungseinrichtung 438e–h verbunden.
Für insgesamt
28 DS1-Leistungsüberwachungseinrichtungen
in der DAI-Schaltung 250 ist mit den vier Ausgangssignalen
jedes der sieben DS2 : DS1-Demultiplexer 436 eine DS1-Leistungsüberwachungseinrichtung 438 verbunden.
-
Die
DAI-Schaltung 250 stellt eine Leistungsüberwachung für eine einzelne
Richtung eines DS3-Signals und seine einzelnen Kanäle zur Verfügung. Unterstützte Rahmenformate
umfassen: asynchrones M13, C-Bitparität, SF, ESF, T1DM und SLC-96.
Das asynchrone M13-Format, auch als das DS3-Rahmenformat bekannt,
und das DS3-C-Bitparitätsformat
werden weiter unten in Verbindung mit 12–14 beschrieben.
-
Die
DAI-Schaltung 250 sorgt für die Abzweigung und Wiederbelegung
jedes der 4704 Informationsbits in dem DS3-Signal über die
DS2-Schnittstelle 404 (8) und
jedes der 56 Steuerungsbits in dem DS3-Signal über die Steuerungsbitschnittstelle 412 (8).
-
Die
DAI-Schaltung 250 stellt eine zweite digitale DS3-Schnittstelle zusammen
mit einer konfigurierbaren bitweisen Vergleichsschaltung (10a, 470) bereit, die die Überprüfung des
Betriebs anderer DAI-Schaltungen ermöglicht, welche identisch konfiguriert
sind, oder für
die Zyklensynchronisation von zwei DS3-Signalen, um eine störungsfreie
Umschaltung sicherzustellen.
-
Das
funktionale Blockschaltbild der DAI-Schaltung auf detaillierter
Ebene ist, wie in 10a dargestellt, in sechs verschiedene
Schaltungsuntergruppen getrennt:
- – 1. DS3-Datenweg 450
- – 2.
M23-Demultiplexer 452 (10b)
- – 3.
M12-Demultiplexer 454 (10c)
- – 4.
DS1-Überwachung 456 (10d)
- – 5.
Rekombinator 458 (10e)
- – 6.
Prozessorschnittstelle 460 (10f)
-
1. DS3-Datenweg
-
Der
DS3-Datenwegabschnitt 450 der DAI-Schaltung 250 enthält zwei
Schaltungsgruppen, eine für
den Regelweg 462 und einen für den Ersatzweg 464.
Der Regelweg 462 ist der Weg, der die Fähigkeit zum Überschreiben
von DS3-Daten- und Steuerungsbits hat, während der Ersatzweg 464 keine Überschreibungsfähigkeit
hat. Es gibt vier Hauptfunktionen, die in dem DS3-Datenwegabschnitt
ausgeführt
werden:
- – B3ZS-Codierung/Decodierung
- – Bitweiser
Vergleich
- – DS3-Datenverzögerung
- – Überschreiben
von DS3-Daten- und Steuerungsbits
-
a. B3ZS-Codierung/Decodierung
-
Die
auf der DS3-Ebene verwendete Nullcodeunterdrückung ist das in der Telefonnetzwerktechnologie wohlbekannte
B3ZS-Format (bipolar
mit Drei-Null-Substitution). In dem B3ZS-Format wird jeder Block
von drei aufeinanderfolgenden Nullen entfernt und durch B0V oder
00V ersetzt, wobei B einen der bipolaren Regel entsprechenden Impuls
darstellt, 0 eine null (kein Impuls) ist, und V einen Impuls darstellt,
der die bipolare Regel verletzt. Die Wahl von B0V oder 00V wird
so getroffen, daß die
Anzahl von B-Impulsen zwischen aufeinanderfolgenden V-Impulsen ungerade
ist.
-
Die
B3ZS-Decoder 420 und 424 nehmen die ankommenden
positiven Gleisdaten und die negativen Gleisdaten und wandeln die
Information in einen einzigen NRZ-Kanal um. Die B3ZS-Codierer 423 und 429 nehmen
den einzelnen NRZ-Kanal und wandeln die Information in zwei NRZ-Kanäle, positives
und negatives Gleis, um.
-
b. Bitweiser Vergleich
-
Eine
bitweise Vergleichsschaltung 470 verbindet mit dem Ausgang
der Verzögerungseinrichtung 422 und
dem Eingang der Verzögerungseinrichtung 426.
Die bitweise Vergleichsschaltung 470 stellt die Fähigkeit zur
Verfügung,
die Funktionalität
der DAI 250 während
des Betriebs zu überprüfen und
die Synchronisation des Regelwegs 462 und des Ersatz- oder
redundanten Wegs 464 zu überprüfen, bevor eine „störungsfreie" Umschaltung vorgenommen
wird. Die bitweise Vergleichsschaltung 470 wird in Verbindung
mit 28 weiter diskutiert.
-
c. DS3-Datenverzögerung
-
Die
DS3-Datenverzögerungschaltungen 422 und 426 stellen
ausreichend Verarbeitungszeit für
den M23-Demultiplexer 452 und den M12-Demultiplexer 454 zur
Verfügung,
um die Zeiger auf die Daten in dem DS3-Strom zu berechnen, die von
dem Rekombinator 458 beim Überschreiben
einzelner Bits verwendet werden.
-
d. 7 : 1-Multiplexerblock
-
Die
7 : 1-Multiplexerschaltung 428 stellt die Fähigkeit
für den
Rekombinator 458 zur Verfügung, die DS3-Daten in dem
Regelweg 468 mit Daten von jeder der sechs Quellen zu über schreiben.
Die Auswahlleitung für
diesen Multiplexer wird von dem Rekombinator erzeugt.
-
2. M23-Demultiplexer
-
Nun
Bezug nehmend auf 10b ist der DS3-Regeldatenweg 462 der
Haupteingang zu dem DS3 : DS2-Demultiplexer 452. Der Ausgang
der DS3-Leistungsüberwachungseinrichtung 430 in
dem DS3 : DS2-Demultiplexer 452 verbindet mit dem Rekombinator 458 (10e), während
jeder der Ausgänge
des DS2-Datengenerators 432,
auf den in 9 und 10 auch
als der DS3 : DS2-Demultiplexer Bezug genommen wird, mit einem der
sieben M12-Demultiplexer 454 verbindet (10c). Andere Ausgänge des Demultiplexers 452 verbinden,
wie in 10a gezeigt, mit den DAI-I-/O-Pins.
-
Der
DS3 : DS2-Demultiplexer 452 demultiplext das DS3-Signal in seine sieben
einzelnen DS2-Kanäle zusammen
mit ihren zugehörigen
Lückentakten.
Man nehme für
das asynchrone M13-Rahmenformat
auf 12 und 13 und
für das
C-Bit-Paritäts-Rahmenformat auf 14 Bezug.
-
Die
vier Hauptfunktionen des DS3 : DS2-Demultiplexers umfassen:
- – DS3-Synchronisation
- – DS2-Takterzeugung
- – DS2-Datenerzeugung
- – DS3-Leistungsüberwachung
-
a. DS3-Synchronisation
-
Eine
DS3-Synchronisiereinrichtung 474 synchronisiert einen DS3-Zustandszähler 472 mit
dem ankommenden DS3-Signal. Der DS3-Zustandszähler 472 liefert einen
Zeiger, der anzeigt, welches Bit des DS3-M-Rahmens des ankommenden
DS3-Datenbits zu ihm gehört.
Die DS3-Synchronisiereinrichtung 474 und der DS3-Zustandzähler 472 werden
unter Bezug auf 15a und 15b weiter
diskutiert.
-
b. DS2-Takterzeugung
-
Ein
DS2-Taktgenerator 476 verwendet die Zeitablaufinformation
von dem DS3-Zustandszähler 472, um
sieben 6,312 MHz-Lückentakte
zu erzeugen. Der zu einem bestimmten Datenbit gehörende Taktimpuls wird
durch mehrere Bedingungen abhängig
von dem Ziel des Takts gelöscht
oder mit Lücken
versehen.
-
c. DS2-Datenerzeugung
-
Ein
DS2-Datengenerator 432 verwendet die Zeitablaufinformation
von dem DS3-Zustandszähler 472, um
sieben serielle 6,312 MHz-Datenströme zu erzeugen. Die DS2-Datenkanäle sind
synchron mit dem zugehörigen
DS2-Lückentakt.
Es ist keine Bitumkehr erforderlich, wenn von DS3 auf DS2 demultiplext
wird.
-
d. DS3-Leistungsüberwachung
-
Die
DAI-Schaltung 250 überwacht
sowohl die Leistung des asynchronen M13-Standardsignalformats, wie
in Bellcore TR-TSY-000009
spezifiziert, als auch des DS3-C-Bit-Paritätssignalformats, wie in AT&T PUB 54014 spezifiziert.
-
Die
DS3-Leistungsüberwachungsparameter,
die von der Überwachungseinrichtung 430 dauernd überwacht
werden, sind die folgenden:
- – Bipolarverletzungszählung
- – Signalverluststatus
- – Verlust
des Taktstatus der Leitung A
- – Verlust
des Taktstatus der Leitung B
- – F-Bit-Fehlerzählung
- – Rahmenfehlerzustand
- – Änderung
des Rahmensynchronisationsstatus
- – Leitungsparitätsfehlerzählung
- – C-Bit-Paritätsfehlerzählung
- – Blockfehlerzählung am
fernen Ende (FEBE)
- – Ankommender
C-Bit-Paritätsrahmenformatstatus
- – Ankommender
Nur-Einsenzustand
- – Ankommender
gelber Alarmzustand
- – Erkennungszustand
für ankommendes
Alarmanzeigesignal (AIS)
- – Erkennungszustand
für einen
ankommenden Stopffehler
- – Ankommender
Leersignalzustand
-
3. M12-Demultiplexer
-
Es
gibt sieben DS2 : DS1-Demultiplexer auf der DAI-Schaltung 250, einen pro einzelnem
DS2-Kanal. Jeder DS2 : DS1-Demultiplexer
ist gleich und führt
die gleichen Funktionen aus. Der erste DS2 : DS1-Demultiplexer 454 und
der letzte (siebte) DS2 : DS1-Demultiplexer 454' sind in 10a gezeigt. Wie weiter oben beschrieben, wird
jeder DS2 : DS1-Demultiplexer von einer Ausgabe des DS2-Datengenerators 432 (10b) gesteuert. Nun Bezug nehmend auf 10c werden die Ausgaben des DS2 : DS1-Demultiplexers 454 von dem
DS1-Datengenerator 436, auf den in 9 und 10 auch
als der DS2 : DS1-Demultiplexer Bezug genommen wird, und einem DS1-Taktgenerator 482 gesteuert.
Jeder DS1-Datengenerator 436 ist mit vier DS1-Überwachungseinrichtungen 456 (10d) verbunden und stellt auch vier Ausgänge bereit,
die mit einem Multiplexer 484 (10a)
verbinden. Jeder DS1-Taktgenerator 482 stellt vier Ausgänge bereit,
die mit einem Multiplexer 486 (10a)
verbinden und auch mit einem Multiplexer 488 verbinden.
Jeder der Multiplexer 484, 486 und 488 hat
achtundzwanzig Eingaben von den sieben DS2 : DS1-Demultiplexern.
-
Der
DS2 : DS1-Demultiplexer 454 demultiplext den DS2-Kanal in seine vier
einzelnen DS1-Kanäle
gemeinsam mit deren zugehörigen
Lückentakten.
-
Die
vier Hauptfunktionen des DS2 : DS1-Demultiplexerabschnitts umfassen:
- – DS2-Synchronisation
- – DS1-Takterzeugung
- – DS1-Datenerzeugung
- – DS2-Leistungsüberwachung
-
a. DS2-Synchronisation
-
Eine
DS2-Synchronisiereinrichtung 480 synchronisiert einen DS2-Zustandszähler 478 mit
dem ankommenden DS2-Kanal. Die Rahmensynchronisation wird erzielt,
indem eine Bitposition gefunden wird, in der das 010101...-Synchronisiermuster über neun
aufeinanderfolgenden F-Bits beobachtet wird. Das DS2-Rahmenformat ist
in Bellcore TR-TSY-000009 spezifiziert. Es gibt vier Subrahmen pro
DS2-Rahmen, und jeder Subrahmen enthält sechs Blöcke oder Gruppen aus 49 Bits.
Das erste Bit jeder Gruppe ist ein Steuerungsbit oder Overheadbit.
Die zu den Gruppen 3 und 6 gehörigen
Steuerungsbits sind F-Bits. Ein serieller Ansatz, der gleichzeitig
eine Bitposition sucht, hat für
das DS2-Synchronisiermuster eine maximale mittlere Neurahmenbildungszeit
(MART) von etwa 6,85 ms. Die maximale mittlere Neurahmenbildungszeit
ist die mittlere Zeit für die
neue Synchronisation, wenn die maximale Anzahl von Bitpositionen
nach dem Synchronisiermuster untersucht werden muß. Zu dieser
Zeit muß man
statistisch gelangen, und bei der Berechnung soll angenommen werden,
daß Nicht-Synchronisierbits
mit gleicher Wahrscheinlichkeit Einsen und Nullen sind. Die Anforderung für die DS2-Geschwindigkeit
ist eine MART von weniger als 7,0 ms, und folglich wird der serielle
Suchalgorithmus verwendet. Der verwendete Algorithmus hat eine Mart
von etwa 6,85 ms.
-
Der
Algorithmus nimmt anfänglich
an, daß der
aktuelle Zustand des Zustandszählers 478 korrekt
ist, und versucht, das Synchronisiermuster in der aktuell von dem
Zustandszähler
als F-Bit-Lage identifizierten Bitposition zu finden. Wenn ein einziges
Bit gefunden wird, das nicht dem Synchronisiermuster entspricht,
dann wird der Zustand des Zustandszählers um einen Zyklus verzögert. Durch
Verzögern
des Zustandszählers
um jeweils einen Zyklus und Prüfen
der Gültigkeit
der beobachteten Bits wird die DS2-Synchronisierungseinrichtung 480 schließlich mit
dem Subrahmen synchronisiert.
-
Der
nächste
Schritt in dem Synchronisierverfahren ist, eine Multirahmensynchronisation
zu erhalten. Ein (nicht gezeigtes) Schieberegister wird verwendet,
um die Werte aller Steuerungsbits der vier ersten Spalten (Gruppe
1) zu speichern. Diese Steuerungsbits sind die M1-, M2-, M3- und
die M4-Bits. An diesem Punkt des Synchronisierverfahrens ist jedoch
nicht bekannt, welches Bit in dem Schieberegister welchem Steuerungsbit entspricht.
Das Schieberegister wird nach dem 011-Muster der M-Bits durchsucht.
Wenn mehrere 011-Muster gefunden werden oder kein 011-Muster vorhanden
ist, beginnt das Synchronisierverfahren erneut. Wenn ein einziges
011-Muster gefunden wird, wird der Zustandszähler die richtige Anzahl von
Subrahmen vorgerückt
oder verzögert,
um eine M-Rahmensynchronisation zu erreichen.
-
b. DS1-Takterzeugung
-
Ein
DS1-Taktgenerator 482 verwendet die Zeitablaufinformation
von dem DS2-Zustandszähler 478, um
vier 1,544 MHz-Lückentakte
zu erzeugen. Der zu einem bestimmten Datenbit gehörende Taktimpuls
wird durch mehrere Bedingungen abhängig von dem Ziel des Takts
gelöscht
oder mit Lücken
versehen.
-
c. DS1-Datenerzeugung
-
Der
DS1-Datengenerator 436 verwendet die Zeitablaufinformation
von dem DS2-Zustandszähler 478, um
vier serielle 1,544 MHz-Datenströme
zu erzeugen. Die DS1-Datenkanäle
sind synchron mit dem zugehörigen
DS1-Lückentakt.
Die ersten und dritten DS1-Kanäle
werden invertiert, während
auf den Kanälen
2 und 4 keine Inversion erforderlich ist.
-
d. DS2-Leistunasüberwachung
-
Die
DAI-Schaltung 250 überwacht
die Leistung des DS2-Standardkanalformats,
wie in Bellcore TR-TSY-000009 spezifiziert. Die DS2-Leistungsüberwachungsparameter,
die von der Überwachungseinrichtung 434 fortlaufend überwacht
werden sind die folgenden:
- – Signalverluststatus
- – F-Bit-Fehlerzählung
- – Rahmenfehlerzustand
- – Änderung
des Rahmensynchronisationsstatus
- – Ankommender
gelber Alarmzustand
- – Erkennungszustand
für ankommendes
Alarmanzeigesignal (AIS)
-
4. DS1-Überwachung
-
Jede
DS1-ÜBerwachungseinrichtung 456 (10a) ist mit einem von vier Ausgängen des
DS1-Datengenerators 436 (10c)
verbunden. Da es in der DAI 250 insgesamt sieben DS1-Datengeneratoren
gibt, gibt es insgesamt achtundzwanzig DS1-Überwachungseinrichtungen,
aber nur die erste Überwachungseinrichtung 456 und
die letzte (28.) Überwachungseinrichtung 456' sind in 10a gezeigt. Bezug nehmend auf 10d werden die folgenden DS1-Überwachungsfunktionen beschrieben:
-
a. DS1-Zustandszähler
-
Ein
DS1-Zustandszähler 520 steuert,
wie unter Bezug auf 8 beschrieben, einen Teil der
Schnittstelle 404. Der DS1-Zustandszähler 520 wird unter
Verwendung des externen DS1-Synchronisier-Subsystems 256 (6)
synchronisiert.
-
b. DS1-Leistungsüberwachung
-
Die
DAI-Schaltung 250 überwacht
die Leistung der DS1-Kanäle in dem
Superrahmenformat, wie in Bellcore TR-TSY-000009 und T1C1.2/87-001R3
spezifiziert, in dem erweiterten Superrahmenformat, wie in Bellcore
TR-TSY-000194 und T1C1.2/87-001R3 spezifiziert, dem T1DM-Format,
wie in Bellcore TR-TSY-000278 spezifiziert, und dem SLC-96-Format,
wie in Bellcore TR-TSY-000008
spezifiziert. DS1-Leistungsüberwachungsparameter,
die von der Überwachungseinrichtung 438 fortlaufend überwacht
werden sind die folgenden:
- – Signalverluststatus
- – F-Bitfehlerzählung
- – Rahmenfehlerzustand
- – Änderung
des Rahmensynchronisationsstatus
- – Rahmenformatstatus
- – Ankommender
gelber Alarmzustand
- – Erkennungszustand
für ankommendes
Alarmanzeigesignal (AIS)
- – Zyklische
Redundanzprüfungs-Fehlerzählung
-
5. Rekombinator
-
Nun
Bezug nehmend auf 10e sorgt der Rekombinator 458 ohne
Sperrung für
die Wiederbelegung von Daten in dem DS3-Datenstrom oder jedem einzelnen DS2-
oder DS3-Kanal. Mehrere Schnittstellen sind vorgesehen, um eine
Vielzahl an Verfahren zum Überschreiben
von Daten zu ermöglichen.
Jede Art von Daten, die in dem DS3-Datenstrom wiederbelegt werden
kann, wird über
Software-Konfiguration einzeln freigegeben. Eingaben in den Rekombinator 458 kommen
von den DAI-Eingangspins der Pseudo-DS2-Schnittstelle 404 (8)
und von dem M23-Demultiplexer 452. Eine Pseudo-DS2-Wiederbelegungsschaltung 490,
eine Steuerungsbit-Wiederbelegungsschaltung 492, eine Leitungsparitäts-Wiederbelegungsschaltung 494,
eine C-Bitparitätswiederbelegungsschaltung 496,
eine Schaltung 498 für
Blockfehler am fernen Ende und eine Alarmanzeigesignal-Wiederbelegungsschaltung 500 stellen
alle einen Ausgang bereit, der mit einem Eingang des 7 : 1-Multiplexers 428 verbindet
(10a).
-
a. Pseudo-DS2-Einfügung
-
Die
Pseudo-DS2-Einfügungsschaltung 490 stellt
die Fähigkeit
bereit, jedes gegebene DS3-Informationsbit auf einer einzelnen bitweisen
Basis zu überschreiben.
Anwendungen für
die Verwendung dieser Fähigkeit
umfassen das störungsfreie Überschreiben
einzelner DS1-Kanäle,
DS0-Kanäle,
Subratenkanäle
oder Ersatzkanäle.
Der PDS2-Einfügungungsblock 490 wird
in Verbindung mit 11 weiter diskutiert.
-
b. Steuerungsbit-Einfügung
-
Die
Steuerungsbit-Einfügungsschaltung 492 stellt
die Fähigkeit
zur Verfügung,
jedes der DS3-Steuerungsbits zu überschreiben.
-
c. Leitungsparitäts-Einfügung
-
Die
Leitungsparitäts-Einfügungsschaltung 494 stellt
die Fähigkeit
zur Verfügung,
die Leitungsparität
zu korrigieren oder die empfangene Parität weiterzugeben.
-
d. C-Bit-Paritätseinfügung
-
Die
C-Bit-Paritätseinfügungsschaltung 496 stellt
die Fähigkeit
zur Verfügung,
die C-Bitparität
im Fall, daß ein Überschreiben
stattfindet, zu verändern
oder die empfangene Parität
weiterzugeben.
-
e. Einfügung für Blockfehler
am fernen Ende
-
Die
Einfügungsschaltung 498 für Blockfehler
am fernen Ende (FEBE) stellt die Fähigkeit zur Verfügung, in
einer Richtung des DS3 einen FEBE einzufügen, wenn in der alternativen
Richtung ein Paritätsfehler detektiert
wurde.
-
f. Alarmanzeigesignal-Einfügung
-
Die
Alarmanzeigesignal-(AIS-)Einfügungsschaltung 500 stellt
die Fähigkeit
zur Verfügung,
ansprechend auf gewisse Problembedingungen, die von der DS3-Testungsüberwachungsschaltungsanordnung
detektiert werden, das AIS einzufügen.
-
6. Prozessorschnittstelle
-
Nun
Bezug nehmend auf 10f ermöglicht die DS3-Prozessorschnittstellenschaltung 460 die
Konfiguration der DAI und die Meldung von Zustandsinformationen,
die von der DAI erzeugt werden. Die Schnittstelle ist eine Allzweckkonstruktion
und kann mit einer Vielzahl an verschiedenen Prozessorfamilien verwendet werden.
Es existieren zwei getrennte Modi für die Prozessorschnittstelle:
ASYNCMD:
In dem asynchronen Modus erzeugt ein Peripheriegerät ein Datenübertragungs-Bestätigungssignal.
SECMD:
In dem sicheren Modus muß der
Prozessor vor jedem Schreiben in die Adresse schreiben, die zu dem
nächsten
Schreibfreigaberegister gehört.
Dieses Merkmal ermöglicht
das Filtern nach ungültigen
Schreibversuchen.
-
a. Konfiguration
-
Die
DAI hat die Möglichkeit, über die
DS3-Prozessorschnittstelle konfiguriert zu werden. Konfigurationsdaten
werden in einen Satz spezifischer Konfigurationsregister 510, 512 und 514 geschrieben.
Es besteht die Möglichkeit,
die Daten zurück
zu lesen, um zu verifizieren, daß die korrekten Daten geschrieben
wurden.
-
Das
Zurücksetzen
der DAI 250 erzwingt die Konfiguration des Chips in den
Voreinstellungsmodus, wobei alle Überschreibmöglichkeiten deaktiviert sind.
-
b. Status
-
Der
von der DAI 250 intern erzeugte Status wird von dem DS3-Prozessor über eine
DS3-Prozessorschnittstelle 516 gelesen. Wenn der DS3-Prozessor 262 (6)
von der DAI 250 erzeugte Zustandsinformationen liest, was
die Übertragung
mehrerer Wörter
erfordert (wie etwa mehrere Zählungen),
muß zuerst
das niederwertigste Wort gelesen werden, und direkt danach muß das höchstwertige
Wort gelesen werden.
-
c. DS1-Synchronisierungs-Prozessor-Schnittstelle
-
Eine
DS1-Synchronisierungs-Prozessor-Schnittstelle 518 verbindet
mit der DS1-Synchronisierungs-Prozessorschaltung 256 (6),
um die Fähigkeit
bereitzustellen, die 28 internen DS1-Zustandszähler, wie etwa den Zustandszähler 520,
mit den jeweiligen DS1-Kanälen
zu synchronisieren. Der DS1-Synchronisierungsprozessor 256 arbeitet
unabhängig,
indem er periodisch durch die 28 DS1-Kanäle läuft und diejenigen synchronisiert,
für die
von der DAI 250 ein Rahmenfehler (OOF) identifiziert wird.
Der DS3-Prozessor 262 konfiguriert die DAI 250 durch
Herunterladen des Rahmenformats von allen einzelnen DS1-Kanälen über die
Prozessorschnittstelle 460. Die DAI 250 überwacht
fortlaufend den Synchronisationszustand aller DS1-Kanäle. Nach
Detektion eines OOF-Zustands auf einem bestimmten DS1-Kanal wird ein entsprechendes
Statusbit gesetzt.
-
11 stellt dar, wie die Pseudo-DS2-Wiederbelegungsschaltung 490 (10e) mit anderen Schaltungen der DAI-Schaltung 250 verbindet.
Der Mikroprozessor in dem CPU-Komplex 262 (6)
verbindet mit der Mikroprozessorschnittstelle 516 der DA 250,
um zu ermöglichen,
daß in
die Konfigurationsregister 510, 512 und 514 geschrieben
wird. Die Ausgänge der
Konfigurationsregister 510, 512 und 514 verbinden
mit einer Vergleichsschaltung 530. Von den Teilschaltungen 452, 454 und 456 (10a) steuern jeweils die Zustandszähler 472 (10b), 478 (10c)
und 520 (10d) eine Decodierungsschaltung 532.
Die Ausgabe des Decoders 532 liefert die zweite Eingabe
für die
Vergleichsschaltung 530. Eine Ausgabe der Vergleichsschaltung
verbindet mit dem 7 : 1-Multiplexer 428 (10a) als einem Auswahlleitungseingang. Zwei der
Dateneingaben für
den Multiplexer 428 sind die DS3-Daten von der Ausgabe
der Verzögerungseinrichtung 426 (10a) und die PDS2-Daten von der PDS2-Schnittstelle 404 (8).
Die Ausgabe des Multiplexers 428 sind die überschriebenen
DS3-Daten, wenn irgendeine andere Eingabe als die von der Verzögerungsschaltung 426 ausgewählt wird.
-
Die
Pseudo-DS2-Einfügungsschaltung 490 stellt
die Fähigkeit
bereit, jedes gegebene Informationsbit auf einer bitweisen Basis
einzeln zu überschreiben.
Anwendungen für
die Verwendung dieser Fähigkeit
umfassen das störungsfreie Überschreiben
einzelner DS1-Kanäle,
DS0-Kanäle,
Subratenkanäle
oder Ersatzkanäle.
-
Der
Rekombinator 458 nutzt die Tatsache aus, daß der Zeitverlauf
der gedemultiplexten Kanäle
identisch zu dem der gemultiplexten Kanäle ist. Diese Beziehung des
Zeitverlaufs beseitigt die Notwendigkeit, einen vollständigen DS1
: DS2 und DS2 : DS3-Multiplexer vorzusehen. Jeder einzelne DS2-
und DS1-Kanal des DS3
hat einen Zustandszähler,
der mit den gedemultiplexten Daten synchronisiert ist. Diese Zustandszähler 478 und 520 werden
als Zeiger verwendet, um anzuzeigen, zu welchem DS2- und zu welchem
DS1-Kanal ein gegebenes Bit in dem DS3-Datenstrom gehört. Der Mikroprozessor in dem
CPU-Komplex 262 gibt die DAI-Schaltung 250 frei,
um zum Beispiel einen gegebenen DS1-Kanal zu überschreiben. Die Werte der
Zustandszähler
werden in jedem DS3-Zyklus von dem Decodierblock 532 decodiert,
um zu bestimmen, zu welchem DS1-Kanal das Bit gehört. Wenn
die Decodierung der Zustandszähler
mit dem über
die Mikroprozessorschnittstelle 516 unter Verwendung des
Vergleichsblocks 530 freigegebenen Wert übereinstimmt,
wird die Auswahlleitung des Multiplexers 428 aktiv, was
ermöglicht,
daß die
Daten von der PDS2-Schnittstelle das bestimmte DS3-Datenbit überschreiben.
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Die
DAI-Schaltung 250 liefert stellt als Ausgänge die
sieben DS2-Datenkanäle
mit ihren jeweiligen Lückentakten
bereit. Außerdem
ist ein drei Bit breiter Datenbus vorgesehen, wobei jeder DS2 den
Ort der DS1-Synchronisierbits anzeigen soll und zu welchem DS1-Kanal
jedes gegebene Bit in dem DS2-Datenstrom gehört. Mit
dieser Information kann eine externe Schaltungsanordnung exakt bestimmen,
welche Bits für
eine gegebene Anwendung überschrieben
werden sollen. Durch Bereitstellen von sieben Pseudo-DS2-Dateneingaben
zusammen mit sieben Überschreibsignalen
als Eingaben für
die DAI-Schaltung 250 kann jedes Informationsbit in dem
DS3-Datenstrom überschrieben
werden. Die Überschreibsignale
werden verwendet, um anzuzeigen, welche Bits in den Pseudo-DS2-Eingaben
in den DS3-Datenstrom eingefügt
werden sollen.
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Steuerungsbit-Einfügung
-
Die
Steuerungsbit-Einfügungsschaltung 492 (10e) stellt die Fähigkeit zur Verfügung, jedes
der DS3-Steuerungsbits
zu überschreiben.
Siebzehn DS3-Zyklen nachdem ein Steuerungsbit von der DAI-Schaltung 250 über die
Steuerungsbitabzweigungsschaltung ausgetaktet wurde, wird das gleiche
Steuerungsbit in dem DS3-Datenstrom durch ein extern bereitgestelltes
Steuerungsbit überschrieben.
Dieses Überschreiben der
DS3-Steuerungsbits wird über
Softwarekonfiguration aktiviert.
-
Leitungsparitäts-Einfügung
-
Die
Leitungsparitäts-Einfügungsschaltung 494 (10e) stellt die Fähigkeit zur Verfügung, die
Leitungsparität
zu korrigieren oder die empfangene Parität durchzuleiten. Es existieren
drei Modi für
die Leitungsparitäts-Einfügung:
- Modus
A: Die Leitungsparität
wird durch die DAI-Schaltung 250 geleitet,
ungeachtet dessen, ob die Parität
korrekt ist oder nicht, und ungeachtet dessen, ob eine Einfügung stattfindet
oder nicht.
- Modus B: Wenn die Leitungsparität des ankommenden Signals fehlerhaft
ist, dann ist die Leitungsparität
des abgehenden Signals fehlerhaft, selbst wenn eine Einfügung stattfindet.
- Modus C: Die Leitungsparität
des abgehenden Signals ist korrekt, selbst wenn die ankommende Parität fehlerhaft
ist und selbst wenn eine Einfügung
stattfindet.
-
Jeder
Modus wird über
ein Zwei-Bit-Konfigurationswort aktiviert.
-
C-Bit-Paritäts-Einfügung
-
Die
C-Bit-Paritäts-Einfügungsschaltung 496 (10e) stellt die Fähigkeit bereit, die C-Bit-Parität zu ändern, falls
ein Überschreiben
stattfindet, oder die empfangene Parität durchzuleiten. Es existieren
zwei Modi für
die C-Bit-Paritäts-Einfügung.
- Modus
A: Die C-Bit-Parität
wird durch die DAI-Schaltung 250 geleitet, ungeachtet dessen,
ob die Parität
korrekt ist oder nicht, und ungeachtet dessen, ob eine Einfügung stattfindet
oder nicht.
- Modus B: Wenn eine Einfügung
stattfindet und die ankommende C-Bit-Parität fehlerhaft ist, dann ist
die abgehende C-Bit-Parität fehlerhaft.
Wenn eine Einfügung
stattfindet und die ankommende C-Bit-Parität korrekt ist, dann ist die
abgehende C-Bit-Parität korrekt.
-
Der
Modus wird über
ein Konfigurationsbit ausgewählt.
-
Einfügung für Blockfehler am fernen Ende
-
Die
Einfügungsschaltung 498 für Blockfehler
am fernen Ende (FEBE) (10e)
stellt die Fähigkeit
bereit, in einer Richtung des DS3 einen FEBE einzufügen, wenn
in der alternativen Richtung ein Paritätsfehler detektiert wurde.
Ein Paritätsfehler
ist entweder als ein F-Bitfehler, ein M-Bitfehler oder ein Leitungsparitätsfehler
definiert. Für
Einzelheiten siehe Bellcore T1X1.4/89-017. Ein FEBE wird erzeugt,
indem die drei C-Bits in dem vierten Subrahmen der C-Bit-Paritäts-M-Rahmenstruktur alle
auf null gesetzt werden.
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Aufgrund
der asynchronen Beziehung der DS3-Signale könnte bis zu einem ganzen M-Rahmen
Latenz zwischen der Zeit, zu der ein Paritätsfehler detektiert wurde,
und der Zeit, zu der ein FEBE in der Gegenrichtung eingeführt wird,
liegen.
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Alarmanzeigesignal-Einfügung
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Die
Alarmanzeigesignal-(AIS-)Einfügungsschaltung 500 (10e) stellt die Fähigkeit bereit, ansprechend
auf gewisse Problembedingungen, die von der DS3-Leistungsüberwachungsschaltung
detektiert werden, ein AIS einzufügen.
-
Die
Erklärung
eines LOS oder OOF hat die Möglichkeit,
wahlweise ein Anzeigesignal für
einen DS3-Stopffehleralarm (AIS) zu erzeugen. Das DS3-AIS soll nach
einer Verzögerung
von etwa 24 bis 25 M-Rahmen, was etwa 2,55 ms bis 2,66 ms sind,
ausgelöst
werden. Die Anforderung ist 1,5 bis 2 mal die maximale mittlere
Neurahmenbildungszeit. Die maximale mittlere Neurahmenbildungszeit
ist die mittlere Zeit für die
neue Synchronisation, wenn für
das Synchronisiermuster die maximale Anzahl von Bitpositionen untersucht
werden muß.
Zu dieser Zeit gelangt man statistisch, und in der Berechnung soll
angenommen werden, daß die „Nichtrahmen-" Bits mit gleicher
Wahrscheinlichkeit Einsen und Nullen sind. Die notwendige obere Grenze
für die
maximale mittlere Neurahmenbildungszeit für DS3 ist 1,5 ms.
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Nach
einem LOS oder einem OOF wird ein gutes DS3-Signal erklärt, wenn
eine gültige
Synchronisation und Leitungsparität gefunden werden und die mittlere
Dichte von Einsen mindestens 33% ist. Eine Einsen-Dichte von weniger
als 33% wird gemessen, indem die Anzahl von BPVs zwischen dem Auftreten
von DS3-Steuerungsbits
gemessen wird. Wenn die Anzahl von BPVs 8 übersteigt, dann wird die Einsen-Dichte
zu weniger als 33% bestimmt. Die Zeit für die Feststellung eines guten
DS3-Signals übersteigt
nicht das 1,5-fache der maximalen mittleren Neurahmenbildungszeit.
Nachdem ein gutes DS3-Signal identifiziert wurde, wird das AIS ohne
Verzögerung
deaktiviert. Es ist zu beachten, daß während eines LOS-Zustands ein
gültiger
DS3-Takt an die DAI 250 geliefert wird, um die richtige
Funktionalität
sicherzustellen. Die DS3-AIS-Taktrate wird extern erzeugt und als eine
Eingabe mit einer Taktfrequenz von 44,736 MBit/s +/– 20 ppm
an die DAI geliefert.
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12 stellt das Format eines DS3-Rahmens, das ebenso
als DS3-M-Rahmen oder M13-Rahmen bekannt ist, mit sieben Subrahmen
dar. Jeder Subrahmen hat acht Gruppen oder Blöcke 550, wobei jeder Block
ein erstes Overheadbit (OH) 552 hat, dem 84 DS2-Informationsbits,
wie etwa ein Bit 554, folgen, um einen für den DS2-Eingang
1 verwendeten Zeitschlitz darzustellen.
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13 ist ähnlich 12, aber stellt einen Satz spezifischer Overheadbits
für jeden
Subrahmen und jeden Block des Subrahmens des asynchronen DS3-Rahmenformats
dar. Zum Beispiel ist das Overheadbit von Block eins 550 des
ersten Subrahmens ein X-Bit 552'.
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14 ist ähnlich 12, aber stellt einen Satz spezifischer Overheadbits
für jeden
Subrahmen und jeden Block des Subrahmens des C-Bit-Paritäts-DS3-Rahmenformats
dar. Zum Beispiel ist das Overheadbit von Block drei des vierten
Subrahmens ein FEBE 554.
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15a ist ein Blockschaltbild der DS3-Synchronisiereinrichtung 474 und
des DS3-Zustandszählers 472,
die beide ein Teil des in 10b gezeigten
M23-Demultiplexers 452 sind. Die DS3-Daten 462 verbinden mit
einem Pyramidenschieberegister 594 und einem M-Bit-Schieberegister 596 in
der DS3-Synchronisiereinrichtung 474.
Der Ausgang des Pyramidenschieberegisters 594 verbindet
mit einer Vergleichsschaltung 598. Die Gleich-Ausgabe des
Vergleichs 598 verbindet mit einem Zähler 600, der mit
einem M × 170-Zyklen-Verschiebungsblock 602 verbindet,
welcher einen Gruppenzähler 604 in
dem DS3-Zustandszähler 472 steuert. Die
Ausgabe des M-Bit-Schieberegisters 596 verbindet mit einer
Vergleichsschaltung 608. Die Gleich-Ausgabe des Vergleichs 608 verbindet
mit einem Zähler 610,
der mit einem M-Subrahmen-Gleitblock 612 verbindet, um
einen Subrahmenzähler 614 in
dem DS3-Zustandszähler 472 zu
steuern. Die Ungleich-Ausgabe
des Vergleichs 598 und des Vergleichs 608 verbinden
beide mit einem Bitzähler 606 in
dem DS3-Zustandszähler 472.
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Die
DS3-Synchronisierungseinrichtung 474 synchronisiert den
DS3-Zustandszähler 472 auf
das ankommende DS3-Signal 462. Der DS3-Zustandszähler 472 liefert
den Zeiger, der anzeigt, zu welchem Bit des DS3-M-Rahmens das ankommende
DS3-Datenbit gehört.
Das von der DS3-Synchronisiereinrichtung 474 durchgeführte Synchronisierungsverfahren
richtet den Zustandszähler 472 mit
der DS3-M-Rahmenstruktur des Datenstroms aus. Für das asynchrone DS3-Rahmenformat
siehe 3 und für
das C-Bit-Paritäts-DS3-Rahmenformat
siehe 14. Es gibt sieben Subrahmen
pro DS3-Rahmen, und jeder Subrahmen enthält acht Blöcke oder Gruppen von 85 Bit.
Das erste Bit jeder Gruppe ist ein Steuerungsbit oder Overheadbit.
Die zu Gruppe 2 und 8 gehörenden
Steuerungsbits sind F1-Bits, und die zu Gruppe 4 und 6 gehörenden sind
F0-Bits. Da F1-Bits gleich 1 sind und F0-Bits gleich 0 sind, kann
das Synchronisiermuster 1001... gefunden werden, indem jede 170te
Bitposition beobachtet wird. Die Synchronisation auf dieses Bitmuster
bildet eine Subrahmenausrichtung, die der erste Schritt in der gesamten
Synchronisation auf den DS3-Strom ist.
-
Der
Standardansatz für
Subrahmensynchronisation ist ein serieller Ansatz. Der serielle
Ansatz für
die Synchronisierung beobachtet eine Bitposition, bis diese Bitposition
als gültig
oder nicht gültig
bestimmt wird. Nach der Bestimmung, daß die Bitposition ungültig ist,
wird der Zustandszähler
für einen
Taktzyklus konstant gehalten, was den Zustandszähler effektiv um einen Zyklus
oder eine Bitposition verzögert.
Die neue Bitposition, die benachbart zu der vorherigen Position
ist, wird bezüglich
des Synchronisiermusters beobachtet, bis es als gültig oder
ungültig
bestimmt wird. Dieser Zyklus wird fortgesetzt, bis die Bitposition
als gültig
befunden wird. Dieser serielle Ansatz, der gleichzeitig eine Bitposition
durchsucht, hat für
das DS3-Synchronisiermuster eine maximale mittlere Neurahmenbildungszeit
(MART) von etwa 1,9 ms. Die maximale mittlere Neurahmenbildungszeit
ist die mittlere Zeit für
die neue Synchronisation, wenn für
das Synchronisiermuster die maximale Anzahl von Bitpositionen untersucht
wird. Zu dieser Zeit gelangt man statistisch, und bei der Berechnung
wird angenommen, daß Nicht-Synchronisierbits
mit gleicher Wahrscheinlichkeit Einsen und Nullen sind. Die Anforderung
für die
DS3-Geschwindigkeit
ist eine MART von weniger als 1,5 ms, und folglich erfüllt der
implementierte serielle Ansatz die erforderliche MART nicht.
-
Der
verbesserte Ansatz für
die Subrahmensynchronisation, der in der bevorzugten Ausführungsform implementiert
ist, ist ein serieller Vorausschau-Ansatz. Anstatt alle 170 Bits
eine einzige Bitposition zu beobachten, werden, falls benötigt, N
benachbarte Bits für
die zukünftige
Verwendung gespeichert, während
wie vorher die aktuelle Position ausgewertet wird. Durch Speichern
des Werts der benachbarten Bitpositionen vor dem Zeitpunkt, zu dem
sie benötigt
werden, schaut die Synchronisieungseinrichtung 474 im wesentlichen
voraus, was die MART verringert. Nach jedem 170. Bit wird eine Entscheidung
bezüglich
der Gültigkeit
der aktuellen Bitposition getroffen. Wenn die aktuelle Bitposition
in dem seriellen Ansatz als ungültig
befunden wird, kann für
mindestens 3 × 170
Bit keine andere Entscheidung getroffen werden (da 00, 01, 10 und
11 alle gültige Muster
in dem Synchronisiermuster 1001... sind); in dem seriellen Vorausschau-Ansatz
jedoch kann möglicherweise
in 170 Bit eine andere Entscheidung getroffen werden, weil zwei
vorhergehende Werte der neuen Bitposition vorher gespeichert wurden.
Eine Erhöhung
der Anzahl benachbarter Bits, N, die für eine zukünftige Verwendung gespeichert
werden, verringert die MART, aber erhöht die Zahl von Gates der Synchronisierschaltung.
N wird ausgewählt,
um die Schaltung entweder bezüglich
Geschwindigkeit oder Größe zu optimieren.
Ein Wert von N = 3 wurde in der bevorzugten Ausführungsform implementiert und
wird für
die folgende Darstellung verwendet. Dieser Wert liefert eine MART,
die die Spezifikation von 1,5 ms erfüllt.
-
Eine
in 15b gezeigte Pyramide 580 stellt
eine Form eines Schieberegisters dar, das basierend auf verschiedenen
Kriterien herauf oder herunter schiebt, und ist der verwendete Mechanismus,
um Werte der aktuellen Bitposition ebenso wie zur aktuellen Synchronisierposition
benachbarter Bitpositionen zu speichern. Jedes Quadrat in der Pyramide
stellt ein Spei cherelement dar. Zu jedem gegebenen Zeitpunkt enthält das Pyramidenschieberegister 594,
das der Pyramide 580 entspricht, den Wert von drei aufeinanderfolgenden
Synchronisierbits, die zu der aktuellen Synchronisation des Zustandszählers 472 mit
dem DS3-Datenstrom gehören.
Wenn der Zustandszähler 472 eine
neue Synchronisierbitposition, d. h. 170 Zyklen seit der letzten
Synchronisierbitposition, erreicht, wird P1 584 in P2 586 verschoben,
P0 582 wird in P1 584 verschoben, und das neue
Synchronisierbit wird in P0 582 verschoben. Die vorhergehende
Synchronisierbitposition –1,
die Q0 588 ist, wird in Q1 590 verschoben, und
die aktuelle Synchronisierbitposition –1 wird in Q0 588 verschoben.
Die aktuelle Synchronisierbitposition –2 wird in R0 592 verschoben.
Zu diesem Zeitpunkt wird P0 582 mit P2 586 verglichen.
Wenn sie verschieden sind, könnte
die aktuelle Position immer noch eine gültige Synchronisierbitposition
sein (da das Synchronisiermuster 10011001... ist). Nach weiteren
170 Zyklen wird das obige Verfahren wiederholt, bis sieben aufeinanderfolgende
Vergleiche von P0 582 mit P2 586 als verschieden
befunden wurden, wobei zu diesem Zeitpunkt der Zustand des Zustandszählers 472 ein
Vielfaches von 170 vorgerückt
oder verzögert
wird, um den Zustandzähler
mit den Gruppen auszurichten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Subrahmensynchronisation
erklärt,
und der erste Schritt zur vollständigen
Synchronisation ist komplett.
-
Wenn
der Vergleich jedoch anzeigt, daß die P0- und P2-Bits den gleichen
Wert haben, wird die aktuelle Bitposition als eine ungültige Synchronisierposition
erklärt,
und die benachbarte Bitposition wird als die neue Synchronisierposition
erklärt.
Die Beziehung des Zustandszählers 472 zu
dem DS3-Datenstrom
wird durch Verzögerung
des Zustandszählers
um einen Zyklus verändert.
Q0 wird verwendet, um den Wert der aktuellen Synchronisierbitposition –1 zu enthalten,
aber aufgrund der in dem Statuszähler 472 vorgenommenen
Einstellung enthält
Q0 tatsächlich
den Wert der aktuellen Synchronisierbitposition. Q0 wird in P0 verschoben,
Q1 wird in P1 verschoben, und R0 wird in Q0 verschoben. Wenn der
Zustandszähler 472 eine
neue Synchronisierbitposition, d. h. 170 Zyklen nach der letzten
Synchroni sierbitposition, erreicht, wird P1 in P2 verschoben, P0
wird in P1 verschoben, und das neue Synchronisierbit wird in P0
verschoben. Die vorhergehende Synchronisierbitposition –1, die
Q0 ist, wird in Q1 verschoben, und die aktuelle Synchronisierbitposition –1 wird
in Q0 verschoben. Die aktuelle Synchronisierbitposition –2 wird
in R0 verschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird P0 mit P2 verglichen.
Wenn sie unterschiedlich sind, könnte
die aktuelle Position immer noch eine gültige Synchronisierbitposition
sein. Nach weiteren 170 Zyklen wird das obige Verfahren wiederholt,
bis sieben aufeinanderfolgende Vergleiche von P0 mit P2 als verschieden
befunden werden, wobei zu diesem Zeitpunkt der Zustand des Zustandszählers 472 ein
Vielfaches von 170 vorgerückt
oder verzögert
wird, um den Zustandszähler
mit den Gruppen auszurichten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Subrahmensynchronisation
erklärt,
und der erste Schritt zur vollständigen
Synchronisation ist komplett.
-
Der
zweite Schritt des Synchronisationsverfahrens ist, die Multirahmensynchronisation
zu finden. Die zur Gruppe 1 des Subrahmens 5 und 7 gehörenden Steuerungsbits
sind M0-Bits, und das zur Gruppe 1 des Subrahmens 6 gehörende Steuerungsbit
ist ein M1-Bit. Da das M1-Bit gleich 1 ist und die M0-Bits gleich
0 sind, kann das erste Synchronisiermuster 010 durch Beobachten
der ersten Steuerungsbits jedes Subrahmens gefunden werden. Die
Synchronisation auf dieses Bitmuster bildet die Mutirahmenausrichtung,
was der zweite und letzte Schritt in der gesamten Synchronisation
auf den DS3-Strom ist. Die Multirahmenausrichtung wird durchgeführt, indem
das zur Gruppe 1 gehörende
Steuerungsbit jedes Subrahmens in ein M-Bit-Schieberegister 596 geschoben
wird. Da es sieben Subrahmen gibt, ist das Schieberegister 596 sieben
Bit lang. Wenn das zu den M-Bits gehörende Multirahmen-Synchronisiermuster
010 in zwei aufeinanderfolgenden Multirahmen als gültig befunden
wird, wird der Zustand des Zustandszählers 472 um ein Vielfaches
von 680 vorgerückt
oder verzögert,
um den Zustandszähler
mit den Subrahmen auszurichten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zustandszähler 472 als
synchronisiert erklärt,
und der letzte Schritt der gesamten Synchronisation ist komplett.
Wenn ein F-Bitfehler detektiert wird oder das M-Bit-Synchronisationsmuster
während
des Multirahmen-Ausrichtungsverfahrens
als ungültig
befunden wird, verzögert
die Synchronisiereinrichtung 474 den Zustand des Zustandszählers 472,
und das Subrahmen-Synchronisationsverfahren beginnt von neuem.
-
III. Asynchrone Zeitschlitz-Austauschschaltung
(TSI)
-
16 stellt ein funktionales Blockschaltbild einer
asynchronen DS0-Vermittlung 1000 dar, um DS0-Kanäle, die
in über
die Leitungen 134 zugeführte
DS3-Signale eingebettet sind, in DS0-Testressourcen 186 und über die
Leitungen 134' hinaus
zu schalten. In seiner maximalen Konfiguration hat das derzeit bevorzugte
Zugriffssystem 170 über
seine 96 DS3-Schnittstellenmodule 171 Zugriff auf nicht
weniger als 64512 DS0s (96 × 672
= 64512). Außerdem
gibt es bis zu 24 DS0-Testressourcen 186 in dem Zugriffssystem 170, die
zum Testen der DS0-Kanäle,
auf die zugegriffen wird, verwendet werden. Um den Zugriff auf die
gemeinsam genutzten Testressourcen 186 zu ermöglichen,
ist die Vermittlungsfunktion 1000 erforderlich. Die Vermittlungsarchitektur
muß in
der Lage sein, bidirektionale Verbindungen zwischen jedem der 64512
DS0-Kanäle, auf
die zugegriffen wird, und jedem der 24 DS0-Testkanäle herzustellen.
-
Herkömmliche
Vermittlungsarchitekturen, wie etwa der von AT&T implementierte Zeitschlitzaustausch, erfordern,
daß alle
DS0-Kanäle,
auf die zugegriffen wird, zu einer gemeinsamen Referenz (z. B. Stratum-1-Takt)
synchron sind. Wenn einer der DS0-Kanäle nicht synchron mit der Referenz
ist, dann können
Gleitvorgänge
auftreten, d. h. ein Bit geht verloren, und das DS0-Signal wird
verzerrt, was zum Beispiel zu einem hörbaren Klicken oder einem verlorenen
Datenpaket führt.
Folglich ist eine funktionale asynchrone Vermittlung 1000 in
dem Zugriffssystem 170 enthalten, um asynchrone DS0-Kanäle aufzunehmen,
ohne eine Verzerrung einzubringen.
-
Nun
Bezug nehmend auf 17 befindet sich der Kern der
asynchronen Vermittlungsfunktion in der asynchronen Zeitschlitz-Austauschschaltung
(TSI) 252. Die TSI 252 kann auf alle 672 DS0-Kanäle in einem gegebenen
DS3-Signal zugreifen und stellt eine Vermittlungskapazität für bis zu
24 der 672 DS0-Kanäle bereit – ohne Einschränkungen,
welcher DS1- oder DS2-Kanal
einen DS0-Kanal einbettet. Alle TSIs 252 in dem Zugriffssystem 170 sind
zusammen mit einem digitalen Signalprozessor (DSP) 1001 in
jeder DS0-Testressource 186 über das miteinander verbunden,
was als PCM-Multiplexleitung oder PCM-Bus 220 bezeichnet
wird. Die TSI 252 stellt die Vermittlungsfunktion und die
PCM-Multiplexleitung 220 stellt die Routingeinrichtung
zur Abwicklung von bis zu 128 DS0-Kanälen in dem Zugriffssystem 170 bereit.
-
Die
PCM-Multiplexleitung 220 stellt den Mechanismus zum Routen
von DS0-Kanälen
durch das Zugriffssystem 170 bereit. Die PCM-Multiplexleitung 220 hat
einen Intra-Regalteil 1002 und einen Inter-Regalteil 1004.
Sie sind durch einen Satz von Puffern 1006 auf dem Regalüberwachungsmodul 232, 232' miteinander verbunden.
Mit 128 Zeitschlitzen unterstützt
die PCM-Multiplexleitung 220 die Übertragung von bis zu 128 bidirektionalen
asynchronen DS0-Kanälen.
Die PCM-Multiplexleitung 220 ist in einer Master-Slave-Weise
eingerichtet, wobei Master, wie etwa die TSI 252, auf vier
(nicht gezeigten) Sendeleitungen, die jeweils 32 Zeitschlitze unterstützen, senden
und von vier (nicht gezeigten) Empfangsleitungen, die jeweils 32
Zeitschlitze unterstützen,
empfangen.
-
18 ist ein Zeitablauf-/Bitpositionsdiagramm, das
die Beziehung zwischen den Zeitschlitzen der PCM-Multiplexleitung 220 darstellt.
DAS PCM-Rahmensynchronisationssignal (PFRM) 1008 richtet
die 128 Schlitze auf einen einzelnen Rahmen aus. 18 zeigt auch die 32 Sendezeitschlitze für jedes
von vier Signalen TXA 1010, TXB 1012, TXC 1014 und
TSD 1016, ein TXSTAT-Signal 1018 und die 32 Empfangszeitschlitze
für jedes
von vier Signalen RXA 1020, RXB 1022, RXC 1024 und
RXD 1026. Jeder Zeitschlitz stellt die 8 Bit eines DS0
dar, die seriell übertragen
werden. Um asynchrone DS0-Kanäle
abzuwickeln, läuft
die PCM-Multiplexleitung 220 mit einer Geschwindigkeit
(bevorzugt 11,16 kHz), die höher
als die Geschwindigkeit jedes ankommenden DS0-Kanals (etwa 8 kHz)
ist. Da die PCM-Multiplexleitung 220 mit einer höheren Geschwindigkeit als
die transportierten Daten läuft,
wurde ein „Stopf-" Verfahren implementiert,
um Fälle
zu ermöglichen,
in denen keine gültigen
Daten zu senden sind, obwohl der ausgewählte Zeitschlitz auf dem Bus 220 verfügbar ist. Das
Stopfverfahren wird unter Verwendung einer Übertragungszustandsleitung
(durch das TXSTAT-Signal 1018 angezeigt) bewerkstelligt,
die verwendet wird, um anzuzeigen, ob der zugehörige Zeitschlitz in dem aktuellen
Zeitschlitz gültige
Daten oder Stopfdaten enthält.
-
Die
Anpassung der PCM-Multiplexleitung 220 wird durch Software über die
richtige Zuweisung von Zeitschlitzen an die verschiedenen Master-
oder Slaveeinrichtungen in dem Zugriffssystem 170 gesteuert.
Ein einziges Takt- und Rahmensynchronisationssignal werden in alle
Vorrichtungen eingespeist, um die PCM-Multiplexleitung 220 zu
synchronisieren.
-
Die
TSI 252 steuert die Übertragungszustandleitung
(TXSTAT-Signal 1018) auf der Basis eines internen Abtastverfahrens,
das weiter unten beschrieben wird. PCM-Multiplexleitungs-Slaveeinrichtungen,
wie etwa der DSP 1001 in der DS0-Testressource 186 (17) empfangen von den Leitungen, auf denen die
TSI 252 sendet, und senden auf den Leitungen, von denen
die TSI 252 empfängt.
Außerdem überwacht
der DSP 1001 in der DS0-Testressource 186 das Übertragungszustandssignal 1018,
um den DS0-Zeitablauf zu extrahieren.
-
Einzelheiten
eines spezifischen Zeitschlitzes, einschließlich des gemeinsam genutzten
PCM-Taktsignals (PCLK), das zeigt, wie die DS0-Bits zusammen mit
dem Übertragungszustandssignal 1018 abgebildet werden,
sind in 19 gezeigt. Es ist zu beachten,
daß das
TXSTAT-Signal 1018 gültige
Bits und Rahmencodes in einem Zeitschlitz N – 1 1030 vor dem Zeitschlitz
N 1032, welcher die markierten Datenbits enthält, liefert.
Um ein Byte, wie etwa das Byte in dem Zeitschlitz N 1032,
zu stopfen, wird das VA-Bit 1036 von TXSTAT 1018 im
Zeitschlitz N – 1 1030 auf „1" gesetzt, um anzuzeigen,
daß das
Byte nicht gültig
ist.
-
Die
Schnittstellen zu der TSI 252 sind in dem I-/-Diagramm von 20 gezeigt. Die TSI 252 stellt die DS0-Vermittlungsfunktion
in dem derzeit bevorzugten Zugriffssystem 170 bereit, das
auf der DS3-Seite mit 672 DS0-Kanälen und auf der PCM-Multiplexleitung 220 mit
128 Zeitschlitzen verbindet, um eine Zeitschlitzaustauschfunktion
zwischen dem DS3-Signal und der PCM-Multiplexleitung 220 zu
liefern. Die TSI enthält über die
DS0-Vermittlung hinaus zusätzliche
Funktionen, einschließlich
eines relativen Frequenzzählers,
einer DS0-Subratensteuerung,
Erzeugung einer zyklischen Blocksicherung, Einrichtungsdatenverbindungs-(FDL-)Steuerung,
Unterstützung
für den
Ersatzkanal und Unterstützung
für DS1-Superrahmenausrichtung.
-
Mikroprozessorschnittstelle
-
Eine
Mikroprozessorschnittstelle 1027 wird verwendet, um Steuerungs-
und Zustandsinformationen zwischen der TSI 252 und dem
Mikroprozessor in dem CPU-Komplex 256 (6)
weiterzugeben. Die Mikroprozessorschnittstelle 1027 umfaßt einen
8 Bit-Adreßbus,
einen bidirektionalen 8 Bit-Datenbus, eine Chipauswahl, ein Lese-/Schreibsteuerungssignal
und ein Adreßlatch-Freigabesignal. Die
TSI 252 erklärt
ein Datenübertragungs-Bestätigungssignal,
um dem Mikroprozessor mitzuteilen, daß der Lese-/Schreibzyklus vollendet werden
kann. Außerdem
gibt es zwei Modussteuerungspins, um „sichere" Schreiboperationen zu ermöglichen und
den Anschluß an
eine große
Vielfalt von Standardmikroprozessoren zu ermöglichen.
-
PCM-Mutliplexleitungsschnittstelle
-
Eine
PCM-Multiplexleitungsschnittstelle 1029 wird verwendet,
um die TSI 252 mit der PCM-Multiplexleitung 220 (17) zu verbinden. Es gibt vier Leitungen für empfangene
Daten und vier Leitungen für
Sendedaten; jedes Paar von TX-/Rx-Signalen verbindet mit einem der vier
32 Zeitschlitz-PCM-Multiplexleitungen 220.
Die Übertragungszustandsleitung
zeigt an, wenn gültige
Daten ausgegeben werden. Jede Sendeleitung hat ein zugehöriges Sendefreigabesignal,
das anzeigt, wenn die PCM-Multiplexleitung 220 gesteuert
wird. Außerdem
werden Takt- und Rahmensynchronisationssignale an die TSI 252 gesendet,
um alle TSIs 252 und DS0-Testressourcen 186 (17) auf der PCM-Multiplexleitung 220 zu synchronisieren.
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DAI-Schaltungsschnittstelle
-
Eine
Pseudo-DS2-Busschnittstelle (PDS2) 1031 wird verwendet,
um die TSI 252 mit der DAI 250 (6)
zu verbinden. Die DAI 250 sendet sieben DS2-Datenströme zusammen
mit den zugehörigen
Takten und dem DS1-Synchronisationsstatus an die TSI 252,
um die Identifikation von Bits auf der DS1-Ebene zu ermöglichen.
Die TSI 252 leitet die DS2-Daten zusammen mit der Überschreibsteuerung
zurück
an die DAI 250. Die Überschreibsteuerung
wird von der DAI 250 verwendet, um zu bestimmen, welche
Bits in dem DS3 überschrieben
werden sollten.
-
FDL-Microcontrollerschnittstelle
-
Eine
Einrichtungsdatenverbindungs-(FDL-)Schnittstelle 1033 wird
verwendet, um die TSI 252 mit einem externen Microcontroller 256 (6)
zu verbinden, um die FDL-Daten zu verarbeiten. Der Microcontroller 256 steuert
die Abtast- und Taktleitungen, während
die TSI 252 FDL-Datenbits von jedem der 28 ESF-formatierten
DS1en hinaus schiebt.
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Systemschnittstelle
-
Eine
Systemschnittstelle 1035 umfaßt verschiedene TSI 252-Signale
einschließlich
eines Referenztakts für
DS1-Referenzzählermessungen,
eines Rücksetzsignals
für die
TSI-Initialisierung
und eines Takts für den
gesamten TSI-Betrieb.
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Testschnittstelle
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Eine
Testschnittstelle 1037 stellt die Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit
für Fehlerabdeckung
zur Verfügung.
Außerdem
ist ein Steuerungssignal verfügbar,
das verwendet werden kann, um alle TSI-Ausgänge zu deaktivieren, um Testen
auf Board-Ebene zu erleichtern.
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Leistung
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Eine
Leistungsschnittstelle 1039 umfaßt Pins, die für Leistung
und Erdung verwendet werden.
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21a ist ein Blockschaltbild der asynchronen TSI-Schaltung 252.
In der Senderichtung empfängt die
TSI 252 über
die Pseudo-DS2-(PDS2-)Schnittstelle DS0-Daten von der DAI-Schaltung 250 an
einem Eingangsdemultiplexer 1040 und sendet DS0-Daten an
einem PCM-Multiplexleitungssender 1045 auf die PCM-Multiplexleitung 220 (17) aus. In der Senderichtung ist die Gesamtfunktion
der TSI 252, die ankommenden DS0-Daten, wann immer sie
ankommen, in den Sendeabtastpuffer 1044 zu laden, die DS0-Daten
aus dem Sendeabtastpuffer 1044 zu extrahieren und sie in
einem vorher zugewiesenen Zeitschlitz auf der PCM-Multiplexleitung 220 zu
plazieren.
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DS2-Daten
von der DAI 250 (6) treten
durch den Eingangsdemultiplexer 1040 in die TSI 252 ein. 22 ist ein Zeitablaufdiagramm, das Einzelheiten
der TSI-/DAI-PDS2-Schnittstelle
zeigt. In 21a extrahiert der Eingangsdemultiplexer
die 28 DS1-Datenströme
aus den sieben DS2-Daten- und Taktleitungen, welche Teil der Schnittstelle 1031 (20) sind. Zwei DS1NUM-Signale (Schnittstelle 1031, 20) bilden eine binäre Zwei-Bit-Nummer, die spezifiziert,
welche der vier DS1en gerade aktive Daten auf der DS2-Leitung hat. Die
TSI 252 verwendet diese Signale, um den aktiven DS2 in
einzelne DS1-Leitungen
zu demultiplexen, und speist jedes der ankommenden DS1-Signale (28)
seriell in ein DS1-Eingangsschieberegister 1041 ein.
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Wenn
die 8 Bits eines DS0-Kanalbytes einmal für einen gegebenen DS1 hereingeschoben
wurden, wird das DS0-Byte in ein DS0-Halteregister 1042 geladen.
Es gib 28 Halteregister 1042, eines für jeden DS1-Kanal. Die Halteregister 1042 sind
10 Bit breit: 8 Bit für
das DS0-Byte, 1 Bit für
den zu dem „Eltern-" DS1-Kanal gehörigen Multirahmensynchronisationsstatus
und 1 Bit, das als ein Gültikeitsdatenflag
verwendet wird, um anzuzeigen, daß ein neues DS0-Byte hereingekommen
ist und noch nicht verarbeitet wurde.
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Die
TSI 252 hat 24 interne „Kanalschlitze" für die Verarbeitung
von DS0-Kanälen
verfügbar.
Die Kanalschlitze stellen den Vermittlungsmechanismus zur Verfügung, um
eine Verbindung zwischen einem ankommenden DS0-Kanal und einem Zeitschlitz
auf der PCM-Multiplexleitung 220 herzustellen. Die externe
Mikroprozessor-(μP-)Schnittstelle 1060 ist
in 21a gezeigt und steuert, wie
die 24 Kanalschlitze zugewiesen werden. Der μP baut eine vermittelte Verbindung
auf, indem er zwei Zuweisungen zu einem gegebenen Kanalschlitz vornimmt.
Die erste Zuweisung verknüpft
einen Kanalschlitz mit einem PCM-Multiplexleitungs-Zeitschlitz; die
zweite Zuweisung verknüpft
einen Kanalschlitz mit einem spezifischen DS0-Kanal innerhalb eines spezifischen
DS1-Kanals eines DS3-Signals.
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Die
PCM-Multiplexleitungs-Zeitschlitzzuordnung wird von einem μP-„Schreiben" in einen Zeitschlitz-Dualportspeicher
(128 × 8) 1059 vorgenommen.
Die DS0-Zuweisung wird von zwei μP-„Schreiben" in den inhaltlich adressierbaren DS0-Auswahlspeicher
(CAM) 1049 vorgenommen; ein Schreiben für die DS1-Nummer (1–28) und ein Schreiben für die DS0-Nummer
(1–24).
Wenn einmal die richtigen Zuweisungen in dem DS0-Auswahl-CAM 1049 und
dem Zeitschlitzzuweisungsspeicher 1059 vorgenommen wurden,
ist keine weitere μP-Tätigkeit
erforderlich; die DS0-Kanäle
werden fortlaufend verarbeitet, und die Verbindung wird aufrechterhalten,
bis die Konfiguration von dem μP
geändert
wird.
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Nachdem
die DS0-Bytes in die Halteregister 1042 geladen wurden,
werden sie abgetastet, um zu bestimmen, ob sie in den Sendefreigabepuffer 1044 übertragen
werden sollten. Die TSI 252 enthält einen 5-Bit-DS1-Abtastzähler 1048,
der verwendet wird, um jedes der 28 Halteregister 1042 nacheinander
abzutasten. Zu jedem der Halteregister 1042 gehört ein DS0-Kanalzähler, der
die DS0-Nummer des DS0-Kanals speichert, der gerade in dem Halteregister 1042 ist.
Wenn eine Übereinstimmung
zwischen dem DS1-Abtastzähler 1048/DS0-Abtastzähler 1047 und
den Inhalten des DS0-Auswahl-CAM 1049 besteht, wird eines
der 24 DS0-Kanalschlitz-Übereinstimmungssignale
aktiviert. Das Übereinstimmungssignal
wird an dem Adreßcodierer 1050 in
eine 5-Bit-Sendeabtastpufferadresse
codiert. Während
die Übereinstimmung
aktiv ist, wird das DS0-Byte von dem Halteregister 1042 in
den Sendeabtastpuffer 1044 übertragen. Wenn das DS0-Byte
in dem adressierten Halteregister 1042 bereits verarbeitet
wurde, würde das
Gütigkeitsdatenflag,
das durch den Multiplexer 1043 geliefert wird, „null" Daten anzeigen,
und die Übertragung
von dem Halteregister 1042 zu dem Sendeabtastpuffer 1044 findet
nicht statt.
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Auf
der PCM-Multiplexleitungsseite verfolgt der Zeitschlitzzähler 1058,
welcher Zeitschlitz gerade auf der PCM-Multiplexleitung 220 aktiv
ist. Die Inhalte des Zeitschlitzzählers 1058 werden
als eine Adresse in dem Zeitschlitzzuweisungs-(TSA-)Speicher 1059 verwendet,
der einen Ort für
jeden der 128 Zeitschlitze enthält. Wenn
einem Zeitschlitz ein Kanalschlitz zugewiesen wurde, gibt der TSA-Speicher 1059 die
Kanalschlitznummer aus, wenn dieser Zeitschlitz auftritt. Die Kanalschlitznummer
wird dann als eine Adresse in die PCM-Multiplexleitungsseite des
Sendeabtastpuffers 1044 verwendet, um. das ausgewählte DS0-Byte
wiederzugewinnen. Wenn das zugehörige
Gültikeitsdatenflag
in dem Sendeabtastpuffer 1044 gültige Daten anzeigt, wird das DS0-Byte
durch die PCM-Multiplexleitungs-Senderegister 1045 seriell
auf die PCM-Multiplexleitung 220 ausgesendet. Das Gültigkeitsdatenflag
selbst wird über
eine Übertragungszustandsleitung
(Schnittstelle 1029, 20)
ebenfalls auf die PCM-Multiplexleitung 220 ausgesendet.
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Immer
noch Bezug nehmend auf 21a wird
der DS0-Datenfluß in die
Empfangsrichtung durch den Zeitablauf gesteuert, der von der Senderichtung
stammt. Dies liegt an der Inline-Abzweigungs- und Wiederbelegungsarchitektur
des Zugriffssystems 170. Eine spezifische TSI 252 handhabt
Sende- und Empfangsdaten, die beide zu dem gleichen DS3-Signal gehören. Diese
Architektur schreibt vor, daß der
Zeitablauf der Empfangsseite identisch zu dem Zeitablauf der Sendeseite
ist, weil die Wiederbelegung in dem gleichen DS3-Signal stattfindet,
aus dem die Abzweigung stammt. Es ist nicht möglich, ein DS0-Byte mit anderem
Zeitablauf wiederzubelegen, da es keine Möglichkeit gibt, den zugehörigen DS1-Zeitablauf
zu ändern,
wenn nur die DS0-Bits in dem DS3 wiederbelegt werden, wobei alle
anderen DS3-Bits transparent hindurch gehen.
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In
der Empfangsrichtung empfängt
die TSI 252 DS0-Daten von der PCM-Multiplexleitung 220 (17) und sendet über die PDS2-Schnittstelle
DS0-Daten an die DAI 250 (6) aus.
Die Gesamtfunktion der TSI 252 in der Empfangsrichtung
ist, das ankommende DS0-Byte während
seines zugewiesenen Zeitschlitzes in den Empfangsabtastpuffer 1062 zu
laden, das DS0-Byte aus dem Empfangsabtastpuffer 1062 zu
extrahieren und es zur gleichen Zeit an die DAI 250 zu
senden, zu der das zugehörige
DS0-Sendebyte in
die TSI 252 geladen wird. Außerdem erzeugt die TSI 252 ein Überschreibsignal
(Schnittstelle 1031, 20),
wenn sie von dem (nicht gezeigten) externen Mikroprozessor so konfiguriert
ist. Das Überschreibsignal
wird verwendet, um der DAI 250 zu signalisieren, daß das zugehörige Datenbit
auf der PDS2-Leitung
in das DS3-Signal überschrieben
werden sollte.
-
Der
Datenfluß auf
der Empfangsseite beginnt mit einer Seriell-Parallel-Umwandlung
der Daten, die von der PCM-Multiplexleitung
kommen und in die PCM-Multiplexleitungs-Empfängerregister 1061 gehen.
Die Daten werden zur gleichen Zeit aus der PCM-Multiplexleitung
genommen, zu der auf der Sendeseite Daten auf der PCM-Multiplexleitung
plaziert werden. Von den PCM-Multiplexleitungs-Empfängerregistern
werden die Daten an der von dem TSA-Speicher 1059 spezifizierten
Stelle in den Empfangsabtastpuffer 1062 geladen, wenn sie
von dem Zeitschlitzzähler 1058 adressiert
wird.
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Die
DS0-Daten werden dann in die empfangsseitigen DS0-Halteregister 1063 geladen.
Von den Halteregistern 1063 werden die DS0-Bytes in die
DS1-Ausgangsschieberegister 1064 eingespeist, wo sie durch den
Ausgangsmultiplexer 1067 gleitet werden und über einen
Satz von PDS2-Empfangsdatenleitungen (Schnittstelle 1031, 20) weiter zu der DAI 250 gesendet werden.
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Die
TSI 252 umfaßt
ebenfalls drei zusätzliche
Teilschaltungen: eine TSI-FDL-Steuerung 1068 (21b), einen Frequenzzähler 1069 (21c) und eine Subratensteuerung 1056 (21d). Die TSI-FDL-Steuerung 1068 erhält ihre
Eingabe vom Ausgang des TSI-Demultiplexers 1040 und ein
Taktsignal von dem externen FDL-Microcontroller 254. Die
Daten werden an den Microcontroller 254 und das TSI-Schieberegister 1041 ausgegeben.
Die Frequenzzähler-Teilschaltung 1069 erhält ihre
Eingabe von dem Ausgang des TSI-Demultiplexers 1040 und
dem Referenztakt der TSI-Systemschnittstelle 1035. Die
Subratensteuerung 1056 erhält ihre Eingabe von dem TSI-DS0-Halteregister 1042 und
dem DSO-Kanalübereinstimmungssignal. Die
Ausgabe der Subratensteuerung 1056 steuert eine der Eingaben
an das UND-Gatter 1057.
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DS1-Einrichtungsdatenverbindungs-(FDL-)Steuerung
-
23 ist ein Blockschaltbild der Einrichtungsdatenverbindungs-(FDL-)Schnittstelle
zwischen der FDL-Steuerungsteilschaltung 1068 der asynchronen
Zeitschlitzaustausch-(TSI-)Schaltung 252 und dem FDL-Microcontroller
(μC) 254 in
dem derzeit bevorzugten Zugriffssystem 170. Die drei I-/O-Pins
der TSI-Schnittstelle 1033 (20),
die mit dem Microcontroller 254 verbindet, sind FDLDIR,
FDLCLK und FDLDAT. Die FDL ist eine 4 kBit/s-Datenverbindung, die
in ESF-formatierte (erweiteter Superrahmen) DS1-Signale eingebettet
ist. In dem Zugriffssystem 170 stellt das DS3-Schnittstellenmodul 171 (5)
die Leistungsüberwachung
des DS3-Signals ebenso wie aller eingebetteter DS2- und DS1-Signale
bereit. Ein Teil der Leistungsüberwachung
von ESF-formatierten DS1-Kanäle
bringt das Übersetzen
von Nachrichten mit sich, die auf der FDL in das Zugriffssystem 170 gesendet
werden. Auf einem gegebenen DS3-Schnittstellenmodul 171 können nicht
weniger als 28 DS1-Kanäle
durchlaufen, wobei jeder davon einen unabhängigen 4 kBit/s-FDL-Kanal enthalten
kann.
-
Herkömmliche
Verfahren zur Handhabung FDL-artiger Datenverbindungen (z. B. HDLC)
bringen die Verwendung integrierter Schaltungen (ICs) von der Stange
mit sich, welche eine Schnittstelle zwischen einem Mikroprozessor
und einer oder zwei Datenverbindungen bereitstellen (z. B. USART-Chips,
DLC-Chips und ähnliches).
In dem derzeit bevorzugten Zugriffssystem 170 ist dieses
Verfahren nicht praktikabel, weil die erforderliche Anzahl von ICs
nicht auf ein einziges Board passen würde und die Kosten unerschwinglich
wären.
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
einen neuartigen Ansatz für
die Handhabung mehrerer asynchroner Datenverbindungen in dem Zugriffssystem 170,
um 28 4 kBit/s-Datenverbindungen auf einem einzigen DS3-Schnittstellenmodul 171 aufzunehmen,
ohne übermäßige Kosten
herbeizuführen.
Der Ansatz bringt eine Abtast-/Packungs-Teilschaltung (die FDL-Steuerung 1068)
in der TSI 252 mit sich, welche in Verbindung mit dem externen
Microcontroller (μC) 254 arbeitet,
um eine Hochpegel-Nachrichtenschnittstelle zu dem Board-Mikroprozessor
(μP) in
dem CPU-Komplex 262 (6)
bereitzustellen.
-
Nun
Bezug nehmend auf 21c und 24 extrahiert
die FDL-Steuerungsteilschaltung 1068 der TSI 252 fortlaufend
FDL-Bits aus jedem
der 28 DS1-Kanäle
und speichert sie in einem internen Puffer, auf den als das Eingangsschieberegister
(ISR) 1070 Bezug genommen wird. Während jedes neue Bit herein
geschoben wird, wird ein FDL-Bitzähler 1071 inkrementiert.
Wenn der externe μC 254 das
(von FDLDIR abgeleitete, 23)
TRANSFER-Signal
bestätigt,
tastet die FDL-Flaglogik 1072 den FDL-Bitzähler 1071 ab
und leitet die gültigen
FDL-Bits von dem Eingangsschieberegister 1070 zu einem
Ausgangsschieberegister 1073 (nur 1 von 28 gezeigt) weiter.
Die Flaglogik 1072 bestimmt dann, wie weiter unten beschrieben,
den Zustand von ungenutzten Bits in dem Ausgangsschieberegister 1073.
-
Da
alle FDL-Kanäle
mit ein wenig unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen können, können die
28 FDL-Bytes nicht die gleiche Anzahl gültiger FDL-Bits haben. Die
Größe des Ausgangsschieberegisters 1073 ist
8 Bit, die Anzahl gültiger
FDL-Datenbits ist
jedoch 7 oder weniger. Auf der Basis des FDL-Bitzählers 1071 bestimmt
die Flaglogik die Anzahl gültiger
FDL-Bits in dem
Ausgangsschieberegister 1073 und setzt das nächste Bit
auf eine „0", und wenn es irgendwelche
restlichen ungenutzten Bits gibt, werden sie alle auf „1" gesetzt.
-
Der
externe FDL-μC 254 (23) kann dann die Anzahl in jedem Byte enthaltener
gültiger
FDL-Bits bestimmen, indem er bei dem niederwertigsten Bit (LSB-Bit
0) beginnt und nach der ersten Bitposition sucht, die eine null
enthält.
Alle restlichen Bits in dem Byte sind gültig. Wenn es zum Beispiel
7 gültige
Datenbits gibt, ist das LSB (Bit 0) null, und die restlichen Bits
werden als gültige
FDL-Datenbits interpretiert. Wenn das niederwertigste Bit eine Eins
ist und das nächste
Bit (Bit 1) eine Null ist, dann gibt es 6 gültige FDL-Bits. Die Reihen folge
der Ankunft der FDL-Datenbits ist von dem niederwertigsten Bit zum
höchstwertigen
Bit. Dies impliziert, daß das
höchstwertige
Bit (Bit 7) das letzte Bit, das in die TSI 252 geladen
wird.
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Die
28 Ausgangsschieberegister 1073 werden innerhalb der FDL-Steuerungsteilschaltung 1068 der TSI 252 miteinander
verbunden, um ein 228 Bit (28 × 8)
langes Schieberegister zu bilden. Dies ermöglicht, daß die FDL-Daten für alle 28
DS1-Kanäle über eine
serielle Schnittstelle aus der TSI 252 extrahiert werden. 25 zeigt das Format der FDL-Daten, wie sie aus
der TSI 252 und in den externen μC 254 (23) verschoben werden.
-
Um
einen Pufferüberlauf
zu verhindern, muß der
FDL-μC 254 die
TSI 252 mit einer derartigen Frequenz abfragen, daß zwischen
den Abfragezyklen ein Maximum von 7 FDL-Bits gespeichert wird. Dies
kann unter Verwendung eines nominellen Abfragezyklus von 1,7 ms
erreicht werden, weil im ungünstigsten
Fall ein schneller DS1 in 1,7498 ms 7 FDL-Bits erzeugt.
-
IV. Der Schutzweg
-
26 stellt einen normalen DS3-Signalweg und einen
DS3-Signal-Schutzweg in dem Zugriffssystem 170 dar. Der
DS3-Kanal hat zwei
Hauptanforderungen für
den Schutz. Die erste betrifft den Ausfall des Zugriffssystems 170 des
Wegs und die zweite betrifft eine von einem Techniker angeforderte
Umschaltung. Im ersten Fall muß der
DS3-Weg von der ausgefallenen Einheit auf einen Ersatzschutzweg
versetzt werden. Da die Ausrüstung
ausgefallen ist, wird angenommen, daß eine erhebliche Störung auf
dem DS3-Kanal auftritt.
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Die
zweite Anforderung betrifft eine Schutzschaltung aufgrund der Anforderung
eines Technikers. Die Schaltungsanforderung könnte erforderlich sein, um
einen nicht dienstbeeinträchtigenden
Fehler (wie etwa eine abgebrannte LED) auf dem DS3-Schnittstellenmodul
zu korrigieren. Unter dieser Bedingung ist eine beträchtliche
Störung
auf dem DS3-Kanal nicht erlaubt. Es wird angenommen, daß in den
stromabwärtsen
Einrichtungen ein paar Bitfehler, aber kein Verlust der Synchronisation
auftritt.
-
Beide
diese Szenarien beschäftigen
sich mit dem Schutz des DS3-Signals, das durch das Zugriffssystem 170 läuft. Der
DS3-Signaleingang 134 ist sowohl mit dem normalen als auch
dem Schutzwegmodul 171a, 171b verdrahtet. Wenn
das DS3-Signal von dem DS3-Modul 171 gesendet wird, werden
sowohl in dem normalen als auch dem Schutzausgangsweg Relais 178, 178 verwendet,
um zu garantieren, daß zu
jedem gegebenen Zeitpunkt nur ein DS3-Modul 171a, b die
Leitung 134' steuert.
Eine spezielle Abfolge für
das Ein-/Ausschalten ist erforderlich, um die Anforderungen nach
Störungsfreiheit
zu erfüllen.
Der Schutzplan für
das Zugriffssystem 170 wird hier angesichts dieser Anforderungen
weiter unten diskutiert.
-
Der
Schutz eines DS3-Wegs wird unter Verwendung eines Schutzansatzes über die
nächste
Karte erreicht. Wie 26 zeigt, sind die DS3-Schnittstellenmodule 171a, b eng
in funktionale Paare gekoppelt. Jedes Modul 171 hat einen
Normalweg 1080a, 1080b für einen DS3-Kanal. Außerdem haben
die Module 171 einen zweiten Weg 1082a, 1082b verfügbar, der
verwendet wird, um ihr Partnermodul zu schützen. Mit anderen Worten hat
das „1A"-Modul 171a einen
Normalweg 1080a für
den DS3-Kanal 1A und einen Schutzweg 1082a für den DS3-Kanal 1B.
In gleicher Weise hat das „1B"-Modul 171b einen
Normalweg 1080b für
den DS3-Kanal 1B und einen Schutzweg 1082 für den DS3-Kanal 1A.
Die gleiche Kopplung findet für
jedes der anderen fünf DS3-Modulpaare 171 in
einem Regal statt. Auf diese Weise ist für alle DS3-Kanäle ein alternativer
Weg verfügbar.
Der Unterschied zwischen den zwei Wegen 1080, 1082 fällt in zwei
Kategorien: Kanalstatistiken und Überschreibfähigkeiten.
-
Der
Normalweg 1080 sammelt die vollständige statistische Information über den
DS3-Kanal. Es wird ein vollständiger
Bereich an DS3-, DS2- und DS1-Statistiken erfaßt. Außerdem können ganze DS1- und DSO-Kanäle aus dem
ankommenden DS3-Kanal extrahiert werden und in dem abgehenden Kanal
ersetzt werden.
-
Andererseits
ist der Schutzweg 1082 grundsätzlich ein Kanalzwischenverstärker. Das
DS3-Signal wird empfangen, Verzögerungen
werden mit dem Normalweg 1080 abgeglichen, und das Signal
wird neu übertragen.
Nur ein äußerstes
Minimum an Statis tiken, wie etwa Signalverlust (LOS), wird detektiert
und auf dem Schutzweg 1082 gemeldet. Keine Wiederbelegung
irgendeiner Art wird durchgeführt.
Der Hauptzweck des Schutzwegs 1082 ist, den DS3-Kanal im
Falle eines Ausfalls in dem Modul des Normalwegs zu schützen.
-
Nun
Bezug nehmend auf 27 wird ein anderes DS3-Schnittstellenmodul 171c als
eine Überwachung
der anderen Module 171a, b auf dem DS3-Regal 202 verwendet.
Signale werden von den Überwachungseinrichtungsanschlüssen der
DS3-LI-Schaltungen 272a, 272a', 272b, 272b' in die DS3-LI-Schaltungen 272c, 272c' auf dem Überwachungsmodul 171c geleitet.
Die Überwachungsausgänge der
LI-Schaltungen 272 sind mit einem von zwei Drähten verknüpft, die
mit dem DS3-Überwachungsmodul 171c verbinden.
Die DS3 RCV-MON-Leitung 1084 von den LI-Schaltungen 272a, 272b auf
dem Normalweg 1080a, b (26)
wird als der Eingang zu dem Normalweg des DS3-Überwachungsmoduls verwendet.
Zwei Vergleiche werden unter Verwendung des Moduls 171a als
ein Beispiel wie folgt durchgeführt:
- 1. Das Eingangssignal auf der Leitung 134a mit
der normalen Datenwegausgabe auf der Leitung 134';
- 2. Das Eingangssignal auf der Leitung 134a mit der
Schutzwegausgabe auf der Leitung 1082b (26).
-
Die
Ereignisfolge zeigt, wie die Vergleiche stattfinden, wobei das DS3 „1A"-Modul 171a als
ein Beispiel verwendet wird. Es ist zu beachten, daß der Aufbau
und die Steuerung dieses Tests durch das Regalüberwachungsmodul 232 bewerkstelligt
wird.
-
Folge zum Vergleich der
Normalwegausgabe mit dem Überwachungsweg
-
- 1. Das Regalüberwachungsmodul 232 leitet
zuerst die DS0-/DS1-Wiederbelegungsparameter des DS3-Schnittstellenmoduls 171a an
das DS3-Überwachungsmodul 171c.
- 2. Das Regalüberwachungsmodul 232 befiehlt
dem DS3-Schnittstellenmodul
#1A 171a dann, seine Ausgabesteuerung für das DS3-RCV-MON-OUT-Signal
von dem Normalweg LI 272a auf eine Leitung 1084 zu schalten.
Dies gibt ein verstärktes
Bild des DS3-1A-Eingangssignals auf die Leitung 1084 aus.
Diese Leitung ist mit dem Normalweg LI 272c auf dem DS3-Überwachungsmodul 171c verdrahtet.
Die Regalüberwachung 232 befiehlt
auch allen anderen Modulen, z. B. 171b, ihre Steuerungen
für die
Leitung 1084 zu deaktivieren.
- 3. Als nächstes
befiehlt die Regalüberwachung 232 dem
DS3-Schnittstellenmodul #1A 171a, seine Ausgangssteuerung
für das
DS3-XMT-MON-OUT-Signal von dem Normalweg LI 272a auf eine
Leitung 1086 zu schalten. Dies gibt ein Bild des DS3-1A-Ausgangssignals auf
die Leitung 1086 aus. Die Leitung 1086 ist mit
dem Schutzweg LI 272c' auf
dem DS3-Überwachungsmodul 171c verdrahtet.
Die Regalüberwachung 232 befiehlt
auch allen anderen Modulen, z. B. 171b, ihre Steuerungen
für die
Leitung 1086 zu deaktivieren.
- 4. Schließlich
befiehlt die Regalüberwachung 232 dem
DS3-Schnittstellenmodul #1A 171a, seine Ausgangssteuerung
für das
FEBE-MON-OUT-Signal auf eine Leitung 1088 zu schalten.
Wie in 27 zu sehen, stammt dieses
Signal von einer DAI-Schaltung 250a und
geht zu dem FEBE-Eingang einer DAI 250c auf dem DS3-Überwachungsmodul 171c.
Die Regalüberwachung 232 befiehlt
auch allen anderen Modulen, z. B. 171b, ihre Steuerungen
für die
Leitung 1088 zu deaktivieren.
- 5. Nun, da die physikalische Verbindung zu dem Überwachungsmodul
aufgebaut wurde, kann der Test beginnen. Das in die Normalweg-LI 272c auf
dem DS3-Überwachungsmodul 171c kommende
Signal ist gewissermaßen
die gleiche Eingabe 134a, die von dem #1A-Modul 171a gesehen
wird. Alle Leistungsdaten werden von der DAI 250c gesammelt
und mit den auf dem #1A-Modul 171a gefundenen verglichen.
Dieser Vergleich wird von der Regalüberwachung 232 durchgeführt. Wenn
eine wesentliche Differenz (d. h. Rahmenverlust, etc.) gefunden
wird, dann kann ein Fehler detektiert worden sein.
- 6. Das DS3-Überwachungsmodul 171c muß zuerst
validiert werden, um die frühere
Funktion zu garantieren, indem der Test auf einem anderen Modul,
z. B. 171b, durchgeführt
wird. Wenn bei dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein
Problem gefunden wird, dann muß die
Regalüberwachung 232 entscheiden,
ob ein Fehler gefunden wurde, und dann dem #1A-Modul 171a oder
#1B-Modul befehlen, eine Schutzumschaltung des normalen DS3-Wegs 1080a (26) des #1A-Moduls durchzuführen.
- 7. Während
der DS3-Verarbeitung wird von der DAI 250c ein Bitfehlersignal
am fernen Ende (FEBE) erzeugt. Dieses FEBE-Signal muß mit dem verglichen werden,
das von dem #1A-Modul 171a auf der Leitung 1088 empfangen
wird. Wenn eine Nichtübereinstimmung
auftritt, dann folgen die gleichen in Schritt 6 gezeigten
Verfahren, um zu bestimmen, ob eine Umschaltung notwendig ist.
- 8. Der nächste
Schritt ist die gleiche Wiederbelegung von DS0-/DS1-Daten durchzuführen, die
auf dem #1A-Modul 171a stattfindet. Wenn dies einmal erreicht
wurde, ist das Datensignal in der DAI 250c auf dem Normalweg 1080 das
gleiche wie das, das auf dem Schutzweg 1082 hereinkommt.
- 9. Erinnern wir uns, daß der
Schutzweg 1082 des DS3-Überwachungsmoduls 171c ein
Bild der Ausgabe des #1A-Moduls 171a auf sich hat. Wenn
das Signal in der DAI 250c ankommt, wurde es um eine bekannte Anzahl
von Taktzyklen verzögert.
In dem Normalweg 1080 der DAI 250c auf diesem
Modul wird eine Einstellung vorgenommen, um diesen Zyklen zu entsprechen.
Mit Abweichungen von DAI zu DAI können weitere Taktzyklen erforderlich
sein. Die DAI 250c hat bis zu 3 Bit erlaubter Schwankung.
- 10. Wenn die Verzögerungsschwankung
einmal kompensiert wurde, wird in der DAI 250c ein bitweiser
Vergleich für
die zwei Signale (#1A-Ausgabe von der Leitung 1086 und
DS3-Überwachungsausgabe)
durchgeführt.
- 11. Angenommen, daß das
Modul #1A 171a keinen Alarm hat, von dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein
Leistungsfehler detektiert wurde und der Vergleich scheitert, dann
ist eines der folgenden Dinge möglich.
Entweder das Modul #1A 171a ist ausgefallen oder das DS3-Überwachungsmodul 171c ist
ausgefallen. Um zu bestimmen, ob es das Überwachungsmodul 171c ist,
läßt man den
gleichen Test gegen ein anderes DS3-Schnittstellenmodul, z. B. 171b,
laufen.
- 12. Wenn in dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein
Fehler gefunden wird, dann wurde ein Fehler detektiert, und die
Regalüberwachung 232 gibt
einen Befehl an das Modul #1A 171a oder #1B 171b aus,
eine Schutzumschaltung für
den #1A-DS3-Weg 134a durchzuführen. Außerdem schaltet das #1A-DS3-Modul 171a seine
Einheiten-Fehlerlampe an.
-
Folge zum Vergleichen
der Schutzwegausgabe mit dem Überwachungsweg
-
- 1. Die Regalüberwachung 232 befiehlt
dem DS3-Schnittstellenmodul
#1A 171a seine Ausgangssteuerung des DS3-RCV-MON-OUT-Signals
auf der Leitung 1084 von der Normalweg-LI 272a einzuschalten.
Wie vorher beschrieben, gibt dies ein verstärktes Bild des DS3-1A-Eingangssignals
auf die Leitung 1084 aus. Die Leitung 1084 ist
mit der Normalweg-LI 272c auf dem DS3-Überwachungsmodul 171c verdrahtet.
Die Regalüberwachung 232 befiehlt
auch allen anderen Modulen, z. B. 171b, ihre Steuerungen
für die
Leitung 1084 zu deaktivieren.
- 2. Als nächstes
befiehlt die Regalüberwachung 232 dem
DS3-Schnittstellenmodul #1B 171b seine Ausgangssteuerung
des DS3-XMT-MON-OUT-Signals 1086 von der Schutzweg-LI 272' einzuschalten.
Dies gibt ein Bild des DS3-1A-Schutzausgangssignals auf die Leitung 1086 hinaus.
Die Leitung 1086 ist mit der Schutzweg-LI 272c' auf dem DS3-Überwachungsmodul 171c verdrahtet.
Die Regalüberwachung 232 befiehlt
auch allen anderen Modulen, z. B. 171a, ihre Steuerungen
für diese
Leitung 1086 zu deaktivieren.
- 3. Nun, da die physikalische Verbindung zu dem Überwachungsmodul 171c aufgebaut
wurde, kann der Test beginnen. Wie in dem vorhergehenden Test ist
das in die in die Normalweg-LI 272c auf dem DS3-Überwachungsmodul 171c kommende
Signal gewissermaßen
die gleiche Eingabe 134a, die von dem #1A-Modul 171a gesehen
wird. Alle Leistungsdaten werden von der DAI 250c gesammelt
und mit den auf dem #1A-Modul 171a gefundenen verglichen.
Dieser Vergleich wird von der Regalüberwachung 232 durchgeführt. Wenn
eine wesentliche Differenz (d. h. Rahmenverlust, etc.) gefunden
wird, dann kann ein Fehler detektiert worden sein.
- 4. Das DS3-Überwachungsmodul 171c muß zuerst
validiert werden, um die korrekte Funktion zu garantieren, indem
der gleiche Test auf einem anderen Modul, z. B. 171b, durchgeführt wird.
Wenn bei dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein
Problem gefunden wird, dann entscheidet die Regalüberwachung 232,
ob ein Fehler gefunden wurde, und befiehlt dann dem #1B-Modul 171b,
eine Schutzumschaltung des #1A-DS3-Normalwegs 1080a (26) durchzuführen.
- 5. Da der Schutzweg 1082b (26)
keine Wiederbelegung von DS0-/DS1-Daten erlaubt, ist für diesen Test
keine Wiederbelegung erforderlich. Erinnern wir uns auch, daß der Schutzweg 1082 des
DS3-Überwachungsmoduls 171c ein
Bild der Ausgabe des #1B-DS3-Schutzwegs 1082b auf sich
hat. Dieses Signal ist ein regeneriertes #1A-DS3-Signal. Wenn das
Signal in der DAI 250c ankommt, wurde es um eine bekannte
Anzahl von Taktzyklen verzögert.
Es wird die gleiche bereits beschriebene Zyklusanpassung durchgeführt.
- 6. Wenn die Verzögerungsschwankung
einmal kompensiert wurde, wird in der DAI 250c ein bitweiser
Vergleich für
die zwei Signale (#1B-Schutzausgabe von der Leitung 1086 und
DS3-Überwachungsausgabe) durchgeführt.
- 7. Angenommen, daß der
#1B-Schutzweg keinen Alarm hat, von dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein Leistungsfehler
detektiert wurde und der Vergleich scheitert, dann ist eines von
zwei Dingen möglich.
Entweder das Modul #1B 171b ist ausgefallen oder das DS3-Überwachungsmodul 171c ist
ausgefallen. Um zu bestimmen, ob es das Überwachungsmodul 171c ist,
läßt man den
gleichen Test gegen ein anderes DS3-Schnittstellenmodul, z. B. 171a,
laufen.
- 8. Wenn in dem DS3-Überwachungsmodul 171c kein
Fehler gefunden wird, dann wurde ein Fehler in dem Schutzweg auf
dem #1B-DS3-Modul 171b detektiert, und die Regalüberwachung 232 gibt
einen Befehl an das Modul #1A 171a aus, eine Schutzumschaltung
für den
#1B-DS3-Normaleg 1080b durchzuführen. Dies ist erforderlich,
um das #1B-Modul 171b zum Entfernen zu isolieren. Außerdem schaltet
das #1B-DS3-Modul 171b seine Einheiten-Fehlerlampe an.
-
28 ist das Blockschaltbild der bitweisen Vergleichsschaltung 470,
die in dem DAI-Blockschaltbild (10a)
gezeigt und weiter oben in Schritt 10 des Normalwegausgabetests
und Schritt 6 des Schutzwegausgabetests diskutiert ist.
Ein Normaldateneingang (Eingang A) verbindet mit einer Verzögerungseinrichtung 1100,
die weiter mit einem Sieben-Bit-Schieberegister 1102 verbindet.
Der Ausgang des Schieberegisters 1102 verbindet mit einem
Vergleichsblock 1104. Ein Schutzdateneingang (Eingang B)
verbindet mit einem Vier-Bit-Schieberegister 1106,
das dann mit dem Vergleichsblock 1104 verbindet. Der Vergleichsblock 1104 erzeugt
dann entsprechend ein Vergleichssignal, das die Ausgabe der Schaltung 470 ist.
-
Die
bitweise Vergleichsschaltung 470 stellt die Fähigkeit
zur Verfügung,
die Funktionalität
der DAI 250 während
des Betriebs zu prüfen
und die Synchronisation der Normal- und Schutzwege zu prüfen, bevor
eine „störungsfreie" Umschaltung durchgeführt wird.
-
Um
die Funktionalität
der DAI 250 (26) zu prüfen, sind zwei identisch konfigurierte
DAIs mit identischen Eingaben auf dem Normaleingang (Eingang A)
erforderlich. Die Normalausgabe eines ersten DAI 250a (nach
der Wiederbelegung) wird in den Schutzeingang (Eingang B) einer
zweiten DAI 250b eingespeist. Diese Eingabe wird intern
mit der Normalausgabe verglichen. Die Schaltung kann einen Vergleich
ermitteln, selbst wenn zwischen den zwei Strömen bis zu 3 Zyklen Latenz
ist.
-
Um
die Funktionalität
und relative Synchronisation zwischen dem Normalweg einer DAI 250a und
dem Schutzweg der zweiten DAI 250b zu prüfen, ist,
wie in 27 gezeigt, eine dritte DAI 250c erforderlich.
Da auf dem Schutzweg keine Wiederbelegungsmöglichkeit besteht, ist zu beachten,
daß die
DAI 250a, deren Normalweg geprüft wird, derart konfiguriert
ist, daß ein Überschreiben
nicht erlaubt ist. Der Normalausgang der ersten DAI 250a verbindet
in den Schutzweg der dritten DAI 250c, während der
Schutzausgang der zweiten DAI 250b in den Normaleingang
der dritten DAI 250c verbindet. Die erste und zweite DAI 250a, b müssen auf
den Normaleingängen
das gleiche Eingangssignal haben. Die bitweise Vergleichsschaltung 470 in der
dritten DAI 250c vergleicht dann die zwei Ströme und meldet
die relative Synchronisation innerhalb von 3 Bit.
-
V. Relative Synchronisation
-
DS1-Synchronisationsüberwachung
-
Die
DS1-Synchronisationsüberwachung überwacht
fortlaufend die Synchronisation aller (eingebetteter oder direkter
Schnittstellen-) DS1-Signale in dem Zugriffssystem 170 (32). Die Synchronisationsüberwachung findet statt, indem
die Taktfrequenz des getesteten DS1 mit einem Referenz-DS1-Signal
verglichen wird. Die Referenz kann jeder (eingebettete oder direkte
Schnittstellen-) DS1 in dem derzeit bevorzugten Zugriffssystem 170 oder
eine DS1-basierte Referenz sein, die durch einen Anschluß empfangen
wird, der in dem Zugriffssystem 170 auf dem Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214 (32) vorgesehen ist.
-
Frequenzabweichungen
von der Referenz werden bemerkt und als die Anzahl von „Gleitvorgängen" eines ganzen DS1-Subrahmens für das spezifizierte
Zeitintervall gemeldet. Zum Beispiel ergibt die Verwendung einer
1,544 × 106 Hertz (Hz) Taktrate mit einer Fehlerrate
von etwa 16 Bit Taktzyklen pro Sekunde bei einer Meßdauer von
einer Sekunde eine Vorhersage von fünf Gleitvorgängen pro
Minute. Dies ist der Fall, weil es in einer Minute geschätzte 960
Bit Frequenzfehler gibt, was somit fünf 193 Bit-Subrahmen-Gleitvorgänge erfordert.
Gesteuerte Gleitvorgänge
werden weiter unten in Verbindung mit 30a und 30b weiter diskutiert. Die Begriffe Taktzyklus,
Taktimpuls und Bit werden verwendet, um einen einzigen T1-Taktzyklus (1/1,544
MHz oder 0,648 Mikrosekunden) zu beschreiben, was das Zeitintervall
eines T1-Bits ist.
-
Der
Grund für
Gleitvorgänge
ist die Instabilität
der Taktgeber und Wegverzögerungen
in der externen Ausrüstung
(extern des Zugriffssystems 170), wie etwa den Endgeräten (nicht
gezeigt). Endgeräte
enthalten Speicherpuffer, um kleineren Frequenzversätzen Rechnung
zu tragen. Diese Versätze
umfassen Jitter und Wander. Jitter ist als kurzzeitige, abrupte
Störschwankung
in der Frequenz aufeinanderfolgender Impulse definiert und umfaßt alle
Schwankungen über
einer Rate von 10 Hz. Wander ist ähnlich Jitter, aber ist eine
langsame Schwankung in der Frequenz aufeinanderfolgender Impulse
und umfaßt
alle Schwankungen unter einer Rate von 10 Hz. Es gibt in einem System
kein Problem mit Jitter und Wander, solange die Schwankungen die Kapazität des Puffers
nicht überschreiten.
Puffer werden als Reaktion auf einen Frequenzversatz oder übermäßige Schwankung
jedoch entweder überlaufen
oder unterlaufen, was dann zu einem Gleitvorgang führt. Das
Endgerät
verwirft oder löscht
während
eines Überlaufs
einen Block mit 192 Datenbits (d. h. einen T1-Subrahmen weniger das Synchronisierbit)
in seinem Puffer, was passiert, wenn Daten schneller in den Puffer
kommen als sie entfernt werden können.
Der Puffer wiederholt während
des Unterlaufs einen Block mit 192 Datenbits. Die externe Ausrüstung hat
die Puffer und führt
das tatsächliche
Löschen
oder die Wiederholung der Datenbits aus. Das Zugriffssystem 170 der
vorliegenden Erfindung bestimmt oder sagt vorher, daß das Auftreten eines
Gleitvorgangs kurz bevor steht.
-
Ein
T1-gesteuertes Gleiten findet statt, wenn ein T1-Subrahmenpuffer überläuft oder unterläuft. Alle 192
Datenbits in einem T1-Subrahmen werden gelöscht (Überlauf) oder wiederholt (Unterlauf),
wenn der Subrahmenpuffer gleitet. Mit anderen Worten wird während des
gesteuerten Gleitens ein Byte (acht Bit) von jedem DS0-Signal gelöscht oder
wiederholt.
-
30a stellt eine T1-Bitfolge dar, bei der das Auftreten
eines gesteuerten Gleiten kurz bevorsteht. Der T1-Subrahmen S1 1136 beginnt
mit einem Synchronisierbit F 1137, dem 192 Datenbits 1138 folgen.
Dieses Muster wird, wie weiter unten in Verbindung mit 31 erklärt,
für den
Rest der Subrahmen (mit F/S2, F/S3, S/S4, F/S5, ... bezeichnet)
wiederholt. 30b stellt die T1-Bitfolge
dar, nachdem ein Pufferüberlauf stattgefunden
hat, was ein gesteuertes Gleiten bewirkt. Bei dem dargestellten
gesteuerten Gleiten werden alle 192 Datenbits in dem Subrahmen S3 1139 gelöscht.
-
Bezug
nehmend auf 32 ist der Mechanismus zum
Melden von Gleitvorgängen über den
Transaktionssprachen 1-(TL1-)Befehl „TTRV-PM-T1", wobei der überwachte
Parameter vom Typ „SLIPC" verwendet wird,
der von einem Techniker von dem Betriebsunterhaltungssystem (OSS) über die
Schnittstelle 196 an das Zugriffssystem 170 gesendet
wird. Das Kommunikationsprozessormodul 194 stellt die Kommunikationsschnittstelle 196 zu
dem externen OSS oder Netzverwaltungszentrum bereit. Der TL1-Befehl „SET-TH-T1" wird von einem Techniker
an dem OSS verwendet, um einen Schwellpegel für die erlaubten Gleitvorgänge in einer
spezifizierten Zeitspanne einzustellen. Wenn die Schwelle überschritten
ist, wird von dem Zugriffssystem 170 eine unabhängige Nachricht
an das OSS ausgegeben.
-
Relative DS1-Synchronisationsüberwachung
-
Als
ein Mittel, um Gleitvorgänge
zu identifizieren, nutzt das Zugriffssystem 170 das DS1-Superrahmen-(SF-)Format
oder das erweiterte DS1-Superrahmen-(ESF-)Format. 31 stellt das DS1-Superrahmenformat dar, das in
Bellcore TR-TSY-000499
spezifiziert ist. Es gibt zwölf
T1-Subrahmen pro DS1-Superrahmen,
wobei jeder Subrahmen ein erstes Overhead- oder Steuerungsbit (F-Bit)
hat, dem 192 DS0-Daten- oder Informationsbits folgen. Die 192 Datenbits
sind in 24 Kanäle
mit jeweils 8 Bit unterteilt, wobei die Bits in einem standardisierten
Muster sind, um Nebensprechprobleme zu minimieren. Die Steuerungsbits
in dem DS1-Superrahmenformat sind eine von zwei Arten von F-Bits.
Endgerätsynchronisier-(Ft-)Bits werden verwendet, um Subrahmengrenzen
zu identifizieren. Signalsynchronisierungsbits (FS)
werden verwendet, um Superrahmengrenzen zu identifizieren. Das DS1-ESF-Format
ist ähnlich,
aber hat 24 Subrahmen statt den 12 Subrahmen des in 31 gezeigten DS1-SF-Formats.
-
In
der derzeit bevorzugten Ausführungsform
des Zugriffssystems 170 werden Taktimpulse eines Referenz-DS1
und eines Test-DS1 verglichen, um die Gleitrate vorauszusagen, aber
in alternativen Ausführungsformen
können
alternative Wege verwendet werden. Die Verwendung von Taktimpulsen
statt F-Bits ermöglicht dem
Zugriffssystem 170, die Gleitrate 193 mal schneller vorauszusagen
als bei Verwendung der F-Bits. Dies liegt daran, daß die Synchronisier-(F-Bit-)Rate
gleich der Taktfrequenz geteilt durch 193 ist. Anders ausgedrückt kann
das Zugriffssystem 170 durch Verwendung von Taktimpulsen,
um Rahmengleitvorgänge
auf der DS1-Ebene zu überwachen,
in einer Sekunde die gleiche Genauigkeit erreichen wie eine andere Überwachungsfunktion,
die F-Bits verwendet, in 193 Sekunden.
-
Nun
zurückkehrend
zu dem relativen Synchronisationskonzept kann eine von dem Zugriffssystem 170 verwendete
Referenzquelle weniger stabil sein als die Takte, die verwendet
werden, um das von dem System 170 empfangene DS1-Signal
zu erzeugen. Wenn eine derartige Instabilität in der Referenzquelle auftritt,
kann über
alle DS1-Signale ein systematischer Frequenzfehler eingeführt werden.
Um diesen möglichen
Fehler auszuklammern, muß die
Synchronisation mehrerer DS1-Signale relativ zu dem Referenzsignal
untersucht werden. Die relative Synchronisations-Überwachungsfunktion
der vorliegenden Erfindung kann auch von einem Techniker an dem
OSS verwendet werden, um die zwei Richtungen eines ausgewählten DS1-Kanals
zu vergleichen, um zu bestimmen, ob jede Richtung des bidirektionalen
Wegs mit der gleichen Referenz synchronisiert ist.
-
Als
ein zusätzliches
Merkmal ist das Zugriffssystem 170 in der Lage, während der
Verwendung der relativen Synchronisation automatisch eine Referenz
zu wählen,
wenn von dem Benutzer vorher keine Referenzquelle definiert wurde.
-
Unter
Bezug auf 32 wird der Synchronisierungsreferenz
Priorität
gegeben, welche auf Leitung 1140 in das Zugriffssystem 170 eingegeben
wird, aber jeder der DS1en (eingebettet oder direkte Schnittstelle, z.
B. auf Leitung 134 eingebettet oder direkt auf Leitung 188)
kann ausgewählt
werden. Die Referenzquelle wird von einem hier weiter unten beschriebenen
automatischen Suchprogramm gewählt,
das auf dem Verwaltungsprozessormodul 190 läuft.
-
Fähigkeiten
des Zugriffssystems
-
Nun
allgemein Bezug nehmend auf 32 hat
das derzeit bevorzugte Zugriffssystem 170 die Fähigkeit,
jeden einzelnen DS1 (eingebettet oder direkte Schnittstelle) als
eine Synchronisierungsreferenz zu verwenden. Außerdem kann eine DS1-basierte Referenz
zu einer Schnittstelle eines integrierten Ge bäudezeitablaufquellentakts (BITSCLK)
von dem System 170 auf Leitung 1140 empfangen
werden und die Taktimpulse als das Referenzsignal verendet werden.
Diese Schnittstelle ist auf dem Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214 angeordnet.
-
Jedes
DS3-Schnittstellenmodul 171 ist fähig, die Referenz zu empfangen
und sie zu verwenden, um jeden, zu einer Zeit einen, seiner eingebetteten
DS1en zu überwachen.
In 21a und 21c ist
die Frequenzzähler-Teilschaltung 1069 Teil
der TSI-Schaltung 252 (6)
auf dem DS3-Modul 171 und umfaßt einen 11-Bit-Frequenzzähler 1054 mit
einem Vorzeichenbit. Der vorher ausgewählte DS1-Referenztakt inkrementiert den
Frequenzzähler 1054,
während
der Takt des getesteten DS1, der von einer von 28 Taktschaltungen 1052 ausgewählt wird,
den Zähler 1054 um
eins dekrementiert. Der sich über
die Zeit ergebende Wert kann in die Frequenzdifferenz umgewandelt
werden. Wenn der Referenztakt zum Beispiel bei 1.544.000 Hz (T1-spezifizierte
Frequenz) läuft
und der getestete DS1-Takt bei 1.544.016 Hz läuft, ist die Fehlerrate oder
Frequenzdifferenz 1,04 × 10–5,
was fünf
Gleitvorgängen
pro Minute entspricht.
-
Da
die derzeit bevorzugte Ausführungsform
des Zugriffssystems 170 nur eine der Zählerteilschaltungen 1069 auf
jedem DS3-Schnittstellenmodul 171 umfaßt, wird ein Quantisierungsalgorithmus
verwendet, um alle 28 DS1-Schaltungen bezüglich Synchronisation zu überwachen.
Nämlich
steuert jede DS1-Schaltung
periodisch den Frequenzzähler 1069 für ein ausgewähltes Zeitintervall.
Dieser Ansatz erfordert ein Sammeln überwachter Intervalle für alle 28
DS1-Schaltungen, um aussagekräftige
Statistiken zu erhalten, und berücksichtigt
Signalverlust (LOS) bei DS1-, DS2- und DS3-Geschwindigkeiten. Eine
Messung der Frequenzdifferenz für
jede DS1-Schaltung wird in einer Datenbank gespeichert. Neben jedem
DS3-Schnittstellenmodul 171 hat das DS1-Schnittstellenmodul 238 die
Fähigkeit,
eine Synchronisationsüberwachung
für DS1-Signale,
die es empfängt,
durchzuführen.
-
Die Referenzquelle
-
Bezug
nehmend auf 32 ist die Normalquelle für die Synchronisierungsreferenz
der Eingang 1140 für
den Aufbau einer integrierten Gebäudezeitablaufquelle (BITS)
in das Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214.
Das BITS-Taktsignal wird an dem Modul 214 durch einen (nicht
gezeigten) DS1-Schnittstellenchip
empfangen, der eine eingebaute Taktphasen-/Frequenzeinrastung und Glättung hat.
Ein Referenztakt (REFCLK) verbindet das Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214 über eine
Leitung 1142 mit dem Regalüberwachungsmodul 232,
in dem eine (nichtgezeigte) REFCLK-Schnittstellenschaltung eine
Zwischenverstärkerfunktion
für den
REFCLK ausführt.
Von dem Regalüberwachungsmodul 232 wird
der REFCLK auf einen REFCLK-Bus 1144 plaziert, der an alle
DS3-Schnittstellenmodule (z. B. 171, 171') auf dem Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenregal 202 gesendet
wird.
-
Der
Zustand der Normalquelle, d. h. des BITS-Takts (und der Ersatzquelle)
wird von einem Techniker an dem OSS unter Verwendung des TL1-Befehls „RTRV-COND" mit folgenden Bedingungstypen
erhalten:
SFI | Synchronisierungsfehleranzeige
detektiert |
SYNC | Verlust
der Zeitsteuerung der Synchronisierungsverbindung |
SYNCOOS | Verlust
der Zeitsteuerung sowohl auf den Haupt- als auch den Ersatzsynchronisierungsverbindungen |
SYNCCPRI | Synchronisationsverlust
der Hauptsynchronisierungsverbindung |
SYNCSEC | Synchronisationsverlust
der Ersatzsynchronisierungsverbindung |
-
Die
Ersatzquelle der Referenz kann jeder DS1 (eingebettet oder direkte
Schnittstelle) sein, auf den von dem Zugriffssystem 170 zugegriffen
wird. Jede DAI-Schaltung 250 (6) auf
jedem DS3-Schnittstellenmodul 171 ist, wie bereits beschrieben,
fähig, über die
Multiplexerschaltung 486 von 10a einen
von 28 DS1-Takten (wie den REFCLK) auszuwählen. Dieser ausgewählte Takt
(REFCLK) verbindet auch auf dem REFCLK-Bus 1144. Wie bereits
beschrieben, wählt
das Verwaltungsprozessormodul 190 entweder den BITS-Takt oder
einen der Takte, die von der DAI 250 (10) erzeugt werden, als den Synchronisierungsreferenztakt aus.
Zum Beispiel könnte
der dritte DS1 der von dem DS3-Modul 1171 gesteuerten
DS3s ausgewählt
werden. Es sollte beachtet werden, daß das Signal, das auf den internen
Bus gegeben wird, der DS1-Lückentakt
ist, wenn ein eingebetteter DS1 als Referenz verwendet wird. Ein
Lückentakt
hat die richtige Anzahl von Impulsen über der Zeit, aber kann momentan
keine gleichen Impulsbreiten haben. Für dieses Signal fand kein Glätten statt.
Eine Glättung
durch das Verwaltungsprozessormodul 190 stellt die Taktimpulsbreiten
von einem Lückenzustand
zurück
zu einem normalen Zustand wieder her.
-
Das
derzeit bevorzugte Zugriffssystem 170 umfaßt auch
ein automatisches Suchmerkmal zum Finden einer Referenz, das einen
speziellen Algorithmus erfordert. Das Erzeugen eines DS1- oder Kanalreferenzpools
verwendet das zugrunde liegende Prinzip, daß eine Mehrheitsabstimmung
mehrerer überwachter
Kanäle
in dem Netzwerk die beste verfügbare
Referenzzeitsteuerungsquelle anzeigen wird. Alle Kanäle mit einer gegebenen
Geschwindigkeit (in diesem Fall DS1) werden als Kandidaten behandelt,
die als der Referenztakt verwendet werden sollen.
-
Software
für das
automatische Suchmerkmal ist in einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
in der Sprache „C" geschrieben. Die
hier beschriebene Software wurde von dem Quellcode in einen Objektcode übersetzt,
wobei ein optimierender MCC68K-„C"-Kreuzkomplierer, Version 3.3, erhältlich von
Microtec Research, verwendet wurde. Nichtsdestotrotz wird ein Fachmann
in dieser Technologie erkennen, daß die Schritte in dem beigefügten Flußdiagramm
unter Verwendung einer Anzahl anderer Sprachen, Sprachübersetzer, Computer
und Schaltungen implementiert werden können.
-
Ein
Flußdiagramm
einer Sequenz 1168 für
die automatische Auswahl einer Kanalzeitsteuerungsreferenz ist in 33 gezeigt. Eine sequentielle DS1-Kanalabtastung
beginnt im Zustand 1170. Bei einem Entscheidungszustand 1172 wird
jeder po tentielle Kanal, der gemessen wird, zuerst auf seinen Betriebszustand geprüft, um sicherzustellen,
daß die
verbundene Einrichtung „in
Betrieb" oder gültig ist.
Wenn der Kanal als ein gültiger
Kandidat bestimmt wird, wird im Zustand 1174 eine Messung
für ein
vorbestimmtes Zeitintervall ausgelöst, z. B. fünf Sekunden im Zustand 1176 und
dem Entscheidungszustand 1178. Nachdem die Meßergebnisse,
wie durch den Zustand 1178 bestimmt, erhalten wurden, rückt die
Sequenz 1168 zu einem Entscheidungszustand 1180 vor.
Die Meßergebnisse
werden als Differenzbitzählungen über die
Meßdauer
ausgedrückt,
wobei die nominelle Bitrate für
einen DS1-Kanal 1,544 MBit/s ist. Im Zustand 1180 wird
die Gültigkeit des
Ergebnisses geprüft,
d. h. ob der Kanal während
der Meßdauer
stabil und in Betrieb geblieben ist. Wenn während der Meßdauer ein
Signalverlust detektiert wird, werden die Meßergebnisse für ungültig befunden,
und die Sequenz rückt
zum Zustand 1182, wählt
den nächsten
DS1-Kanal aus und macht beim Zustand 1172 weiter. Wenn
die Ergebnisse, wie im Zustand 1180 bestimmt, gültig sind,
wird ein zweites Mittel als ein Datenpunkt bei der Gültigkeitsbestimmung
eines Kanals als eine Referenz verwendet. Dieses Mittelungsverfahren
dient dazu, inhärente
+/–1-Zählungsunsicherheiten
bei Verwendung des Frequenzzählers 1069 (21) aufzulösen,
um Frequenzdifferenzen zwischen zwei asynchronen Kanälen zu messen.
Im Zustand 1184 wird dieses eine zweite Mittel dann zusammen
mit der DS1-Kanalnummer
für die
spätere
Nachverarbeitung in einer Datenbank gespeichert.
-
In
einem Entscheidungszustand 1186 wird bestimmt, ob alle
DS1-Kanäle
in dem System 170 gemessen wurden. Falls nicht, schleift
die Sequenz 1168 zurück
zum Zustand 1182, um den nächsten Kanal auszuwählen. Diese
Meßschleife
wird für
alle nachfolgenden DS1-Kanäle
in dem System 170 wiederholt. Wenn alle Kanäle gemessen
sind, wird im Zustand 1188 ein systemweites Mittel berechnet.
Dann wird im Zustand 1190 jeder Kanal mit anderen Kanälen mit
der gleichen Differenzzählung
klassifiziert. Eine sich ergebende Verteilung oder Gewichtung wird
dann für
alle eindeutigen Differenzzählungsergebnisse
erhalten, wobei die Anzahl der DS1-Kanäle pro Differenzzählung den
Gewichtungswert bildet.
-
Die
vorher erwähnte
Verteilung wird auf einer differenzzählungsweisen Basis abgetastet.
In einem Entscheidungszustand 1192 wird bestimmt, ob die
Differenzzählung
innerhalb +/–7
Zählungen
der Gesamtmittelzählung
ist. Aus allen Differenzzählungen,
die dieses Kriterium erfüllen,
wird in den Zuständen 1194 und 1196 die
Differenzzählung
mit der maximalen Anzahl entsprechender Kanäle als der „Normierungsstandard" gekennzeichnet.
In einem Entscheidungszustand 1198 wird eine Prüfung durchgeführt, um
zu bestimmen, ob alle Ergebnisse abgetastet wurden. Falls nicht,
rückt die
Sequenz zum Zustand 1200, wählt den nächsten DS1-Kanal und macht
beim Zustand 1192 weiter.
-
Wenn
alle Ergebnisse, wie durch den Zustand 1198 bestimmt, abgetastet
wurden, wird im Zustand 1202 ein Referenzpool erhalten,
indem alle Kanäle
in den Pool aufgenommen werden, die dem Normierungsstandard entsprechen.
Im Zustand 1204 werden alle DS1-Kanäle mit einer akzeptablen Abweichung
(nach Notwendigkeit, wie hier weiter unten beschrieben) von dem
Normierungsstandard Elemente des Referenzpools. In einem Entscheidungszustand 1206 wird
bestimmt, ob es mindestens 10 Kanäle in dem Referenzpool gibt.
Wenn weniger als 10 Kanäle
erhalten werden, die dem Normierungsstandard entsprechen, werden
die Konformitätskriterien
durch Durchschleifen der Zustände 1206, 1208 und 1204 inkrementell
um +/–1
Differenzzählung
gegenüber
dem Normierungsstandard erweitert, bis ein Minimum von 10 Kanälen in dem
Pool erzielt wird. Dieser Referenzpool-Auswahlmechanismus umfaßt auch
ein Auswahlfilter in den Zuständen 1210 und 1212,
um zu verhindern, daß alle
Kanäle
in dem Pool eingebettete Kanäle
des gleichen Kanals höherer
Ordnung, z. B. DS3-Kanal,
sind. Dieses Auswahlfilter stellt sicher, daß der Referenzpool nicht leer
wird, wenn der Kanal höherer
Ordnung einen Signalverlust (LOS) erleidet. Ein gültiger Referenzpool
wird somit im Zustand 1214 erzielt.
-
Diese
automatische Referenzpoolauswahl wird periodisch, z. B. nominell
jede Stunde, wiederholt, um die langfristige Gültigkeit des Referenzpools
sicherzustellen. Wenn der anfängliche Referenzpool
einmal ausgewählt
ist, bleiben entsprechende Kanäle
in dem Referenzpool, bis eine der folgenden Situationen auftritt:
- 1. Wenn ein Signalverlust in dem entsprechenden
Kanal oder einem Kanal höherer
Ordnung detektiert wird, wird der entsprechende Kanal aus dem Pool
gelöscht.
Wenn der Signalverlust in dem Referenzkanal detektiert wird, der
aus dem Pool ausgewählt
wurde, wird dieser Kanal als die Referenz entfernt, und ein beliebiger
Kanal wird aus dem Referenzpool ausgewählt.
- 2. Eine periodische Neubewertung über die vorher erwähnte Sequenz 1168 bestimmt,
daß ein
entsprechender Kanal nicht länger
in den neuen Pool fällt.
Dies dient dazu, einmalig gültige
Referenzkanäle,
deren Stabilität
sich mit der Zeit verschlechtert oder die driften, auszufiltern.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
des automatischen Referenzsuchalgorithmus liefert eine fortlaufende
Synchronisationsüberwachung
von DS1-Kanälen,
die in die von dem Zugriffssystem 170 empfangenen DS3-Kanäle eingebettet
sind. Die Referenzquelle wird in erste Linie aus der BITS-Eingabe
genommen, die von dem Vermittlungsstellen-Alarmschnittstellenmodul 214 (32) empfangen wird. Wie bereits diskutiert, wird aufgrund
der gemeinsamen Ressourcennutzung eines einzelnen Frequenzzählers 1069 (21) auf dem DS3-Schnittstellenmodul 171 ein
Quantisierungsalgorithmus verwendet, wenngleich eine andere Ausführungsform
mehrere Zähler
enthalten kann. Dieser Algorithmus wird in dem CPU-Komplex 262 (6)
auf jedem DS3-Schnittstellenmodul 171 ausgeführt.
-
In
dem automatischen Referenzsuchalgorithmus wird ein zweitstufiger
Ansatz für
die Meßdauer
verwendet. Die erste Stufe erfordert das Überwachen jedes der 28 DS1en
für eine
kurze Zeit (z. B. 1 Sekunde). Die zweite Stufe überwacht einen bestimmten DS1
für eine
längere
Zeitspanne. Ein zyklisches Verfahren zwischen den zwei Stufen überwacht
einen bestimmten DS1 für
eine längere
Zeitspanne. Das zyklische Verfahren zwischen den zwei Pegeln ergibt
Datenpunkte, die mit einer bestimmten Frequenzdifferenz und ferner
einer Gleitrate korreliert sind.
-
Tabelle
1 zeigt die analysierte Überwachungszeit
von DS1-Kanälen auf
einer Basis pro Minute. Die tatsächliche
Folge von Kanalnummern ist nicht wichtig, z. B. könnten die
Kanalnummern über
die Zeit in einer absteigenden Reihenfolge sein.
-
-
Anmerkung
1: Die DS1-Kanäle
1 bis 28 werden während
dieses Zeitintervalls jeweils für
1 Sekunde überwacht.
-
Unter
Verwendung der in Tabelle 1 definierten Raten können für jeden DS1 die folgenden Überwachungszeiten
garantiert werden: Tabelle
2
Zeit | Anzahl überwachter
Sekunden pro DS1 |
1 Minute | 1
Sekunde |
15
Minuten | 30
Sekunden |
1 Stunde | 120
Sekunden |
1 Tag | 2880
Sekunden |
-
Die
Bestimmung, ob diese Zeitdauern ausreichend sind, um den Synchronisationspegel
des getesteten DS1-Signals zu de finieren, schließt zwei Hauptkomponenten ein.
Die erste ist die erwartete Genauigkeit der DS1-Taktfrequenz. Dieser
Parameter umfaßt
die Verwendung von Stratum-Taktgebern als Quelle des überwachten
DS1. Wie in Bell Communications Research TA-NPL-000426 (Ausgabe 1, November 1986) beschrieben,
ist die Genauigkeit jeder der Stratum-Taktgeber wie folgt:
-
-
Der
zweite Parameter, der die Synchronisationspegeldefinition beeinflußt, hat
mit Jitter und Zählungswertgenauigkeit
zu tun. Dieser Parameter hat drei Subparameter:
- 1.
Die Zählungswertgenauigkeit
hängt von
der momentanen Ablesung der Zähler
und der Phasen der zwei Takte ab. Aufgrund des asynchronen Wesens
der Zeit, wenn der Zähler
gelesen wird, gibt es immer eine Unsicherheit von ±1 Bit
in dem Wert, der von dem Zähler
abgenommen wird. Über
die Zeit mittelt sich diese Diskrepanz auf null Bits heraus, aber
die Verwendung des momentanen Werts muß die Unsicherheit erfassen.
- 2. Aufgrund der Tatsache, daß in der Synchronisationsmessung
ungeglättete
DS1-Takte verwendet werden, wird ein Wartezeitjitter von ±1 Bit
eingeführt.
Wie bei der Zählerwertdiskrepanz
mittelt sich dieser Jitter über
die Zeit auf null heraus, aber die Unsicherheit muß erfaßt werden,
wenn der momentane Zählerwert verwendet
wird.
- 3. Das DS1-Signal selbst darf bis zu ±5 Bit Spitze-Spitze-Jitter haben,
der den momentanen Zählwert
beeinflußt.
Wie bei den anderen Diskrepanzen mittelt sich dieser Jitter über die
Zeit auf null Bits heraus.
-
Die
Aufsummierung dieser drei Unsicherheitsquellen ist:
Zählerwertunsicherheit | ±1 |
Wartezeitjitter | ±1 |
DS1-Spitze-Spitze-Jitter | ±5 |
| +7 Bit Unsicherheit |
-
Daher
müssen
alle Zählungen,
die im Bereich von +7 bis –7
empfangen werden, über
mehrere Zeitabtastungen integriert werden, bevor eine Definition
der Frequenz oder Gleitvorgänge
angegeben werden kann.
-
Unter
den gerade definierten Kriterien sind unter Verwendung des Quantisierungsalgorithmus
die folgenden Ergebnisse möglich: Tabelle
4
- Anmerkung 1: Dieser Pegel kann mit begrenzter
Genauigkeit vorhergesagt werden. Es ist nicht genug Zeit vergangen,
um eine genaue Definition des Synchronisationspegels zu geben.
- Anmerkung 2: Es wurden genug Sekunden überwacht, um eine genaue Definition
des Synchronisationspegels zu geben.
-
Verwendung gesammelter
Daten
-
Es
ist aus Tabelle 4 offensichtlich, daß der einzige verfügbare Datenpunkt
für die
1-Minuten-Berichtsdauer die 1-Sekundensumme
ist. Um den Gleitzähler
für die
gegenwärtige
Minute zu berechnen, wird der folgende Algorithmus verwendet: 1-Minuten-Bericht
- Bemerkung 1: Wenn der Bruchteil
eines Gleitvorgangs weniger als 0,5 ist, dann runde ab. Wenn der
Bruchteil eines Gleitvorgangs ≥ 0,5
ist, dann runde auf.
- Bemerkung 2: Wenn die # von Gleitvorgängen < 3 ist, dann ist die # von Gleitvorgängen = 0.
- Bemerkung 3: Verwende den Absolutbetrag der Anzahl von Zählungen,
damit die berichtete Anzahl von Gleitvorgängen immer positiv ist.
- Bemerkung 4: Die Genauigkeit der # von Gleitvorgängen hängt von
der Genauigkeit der # der Zählungen
ab, die innerhalb ±7
liegen.
-
Bei
der Bestimmung, welche Datenpunkte für den Stundenbericht verwendet
werden sollen, sind zwei Quellen verfügbar. Sowohl die 1-Sekunden-Datenpunkte
als auch die 15-Sekunde-Datenpunkte
haben eine Genauigkeit von ±7
Bit. Über
eine Zeitdauer von einer Stunde werden sechzig 1-Sekunden-Proben
genommen, und vier 15-Sekunden- (d. h. 1 Minute) Proben werden genommen.
Angesichts der gleichen Überwachungsdauer
für jede,
tendieren die 15-Sekunden-Proben zu einer höheren Genauigkeit gegenüber den
sechzig 1-Sekunden-Proben, weil der Unsicherheitsfaktor über vier
Proben addiert wird. Daher folgt, daß in der 1-Stunden-Berechnung
ebenso wie in der 1-Tag-Berechnung nur die 15-Sekunden-Proben verwendet
werden sollten. Aufgrund des 15-Sekunden-Abtastkriteriums
könnten
neue Gleitvorgangszählungsergebnisse
nur alle 15 Minuten berichtet werden. Die Minuten 1 bis 14 der Stunde
könnten
berichten, daß keine
Daten verfügbar sind,
oder könnten
das Mittel der 1-Minuten-Proben bereichten.
-
Berichten der Synchronisation
-
Die „RTRV-PM-T1"-überwachte Parameterart, die
verwendet wird ist „SLIPC". Nach dem Ausklammern
der Unsicherheitswerte wird die Zählung in eine Anzahl von Gleitvorgängen pro
Zeitdau er (d. h. Minute, Stunde, Tag) des DS1-Subrahmens umgewandelt.
Dieser Gleitvorgangswert wird dann ansprechend auf den TL1-Befehl „RTRV-PM-T1" an den Techniker
an dem OSS gemeldet.
-
Um
für eine
bestimmte Anzahl von Gleitvorgängen
unabhängige
Antworten zu bekommen, wird der TL1-Befehl „SET-TH-T1" verwendet. Der Benutzer kann für eine definierte
Zeitspanne eine Schwellenanzahl von Gleitvorgängen in dem TL1- „SLIPC"-Parameter des Typs „SET-TH-T1" spezifizieren und eine unabhängige Nachrichtenausgabe
erhalten, wenn die Schwelle überschritten
wird.
-
VI. Zusammenfassung
-
Die
hier offenbarten Ausführungsformen
für das
DS3-Signal-Zugriffssystem 170 können auf
andere Telefon- und Kommunikationsnetzwerke ausgedehnt werden.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde,
soll die Beschreibung die Erfindung veranschaulichen und soll nicht
einschränkend
sein. Vielfältige
Veränderungen
und Anwendungen können
für Fachleute
auf dem Gebiet auftreten, ohne den wahren Schutzbereich der Erfindung, wie
in den beigefügten
Patentansprüchen
definiert, zu verlassen.