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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein synchrone Kommunikationsnetzwerke
und insbesondere ein virtuelles Verknüpfen (Verketten) in synchronen
Kommunikationsnetzwerken.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Virtuelles
Verknüpfen
wird heutzutage in synchronen Kommunikationsnetzwerken, beispielsweise
in Netzwerken, die auf einem synchronen optischen Netzwerk (SO-NET) basieren, oder
in Netzwerken, die auf einer synchronen digitalen Hierarchie (SDH)
basieren, verwendet, um mehrere synchrone Kanäle, die Nutzdaten mit einer
niedrigen Rate übertragen,
zu einem einzigen synchronen Kanal, der Nutzdaten mit einer hohen
Datenrate überträgt, zu kombinieren.
Ein Mechanismus zum Ermöglichen
einer dynamischen virtuellen Verknüpfung zum Erhöhen oder
Verringern der Kapazität
einer Verbindung, ohne den Dienst zu beeinträchtigen, wird derzeit unter
dem Verbindungskapazitätsanpassungsschema (LCAS,
Link Capacity Adjustment Scheme) entwickelt.
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Es
gibt jedoch immer noch mehrere Probleme, die von LCAS nicht berücksichtigt
werden, beispielsweise das dynamische Hinzufügen von Kanälen zu und das dynamische Entfernen
von Kanälen aus
einer Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen, wo
sich Netzwerkverzögerungen,
die den hinzuzufügenden
und den zu entfernenden Kanälen
zugeordnet sind, von Netzwerkverzögerungen unterscheiden, die
der Gruppe zugeordnet sind. Lösungen
für derartige
Probleme werden daher als höchst
erwünscht
angesehen.
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Einige
Gesichtspunkte von Technologien und Stand der Technik, die beim
Verstehen der vorliegenden Erfindung hilfreich sein können, sind
in den folgenden Veröffentlichungen
beschrieben:
einem Beitrag T1X1.5/2000-157R1 vom 10.–14. Juli 2000
von Lucent Technologies zum "T1
Standards Project-T1X1.5",
der eine Anpassung für
eine variable Bandbreitenzuweisungsmethode (VBA, Variable Bandwidth
Allocation) für
virtuell verknüpfte SPEen (SPE,
Synchronous Payload Envelope, synchrone Nutzdatenumhüllung) von
SONET vorschlägt;
einem
Beitrag T1X1.5/1999-098 vom 9. April 1999 von Lucent Technologies
zum "T1 Standards
Project-T1X1.5",
der eine virtuelle Verknüpfung
mit einer höheren
Ordnung bei SONET beschreibt;
einem Beitrag T1X1.5/2000-199
vom 9.–13.
Oktober 2000 von Lucent Technologies zum "T1 Standards Project-T1X1.5", der einen Vorschlag
für ein
Verbindungskapazitätsanpassungsschema
(LCAS) für
virtuell verknüpfte
SPEen bei SONET beschreibt; und
die folgenden Kapitel in 'The Communications
Handbook", CRC Press & IEEE Press, 1997,
Chefredakteur Jerry D. Gibson: Kapitel 39 auf Seiten 542–553 und
Kapitel 40 auf Seiten 554–564.
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Zusätzlich offenbart
L. Choy in "Virtual
concatenation tutorial: enhancing SONET/SDH networks for data transport", J. Of Optical Networking,
Band 1, Nummer 1, Seiten 18–29,
Januar 2002 verfügbare Bandbreiteneffizienztechniken
für eine
Datenübertragung
und insbesondere eine virtuelle Verknüpfung und ein Verbindungskapazitätsanpassungsschema (LCAS).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, Verfahren und Vorrichtungen
bereitzustellen, die eine dynamische virtuelle Verknüpfung von
Kanälen
in einem synchronen Netzwerk oder einem Netzwerk, das eine synchrone Übertragung
verwendet, beispielsweise ein Ethernet über ein synchrones Netzwerk,
ohne den Netzwerkverkehr zu beeinträchtigen, in Fällen ermöglichen,
in denen den Kanälen
unterschiedliche Netzwerkverzögerungen
zugeordnet sind.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden Fachleuten aus der folgenden
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird folglich ein Verfahren zum dynamischen
Hinzufügen
eines neuen Kanals zu einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die
einen Netzwerkverkehr zu einem Netzwerkelement (NE) eines synchronen
Netzwerkes übertragen,
bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
falls
eine dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung länger ist als eine der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnete Netzwerkverzögerung:
Verzögern des
entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen Netzwerkverkehrs, bis
die Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
und der neue Kanal zeitlich ausgerichtet sind, und
Hinzufügen des
neuen Kanals zu der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen nach dem zeitlichen Ausrichten
der Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen und
des neuen Kanals; und
falls die dem neuen Kanal zugeordnete
Netzwerkverzögerung
kürzer
ist als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung:
Verzögern des
Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal, bis der neue Kanal und die
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
zeitlich ausgerichtet sind, und
Hinzufügen des neuen Kanals zu der
Gruppe nach dem zeitlichen Ausrichten des neuen Kanals und der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst ein beliebiger der Verzögerungsschritte einen Schritt
des Anwendens zumindest eines positiven Zeigeranpassungsvorganges (pointer
justification action).
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Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um einen Zeitraum TD2
kürzer ist
als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
umfasst der Schritt des Verzögerns
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eines von Folgendem:
einen Schritt
des Anwendens zumindest eines direkten Verzögerungsvorganges auf den neuen
Kanal um einen Zeitraum TD2; und
einen Schritt des Verzögerns von
Netzwerkverkehr in dem neuen Kanal um NC2 aufeinander folgende positive
Zeigeranpassungsvorgänge,
wobei jeder eine Dauer von TL2
j hat, wobei
j ein Index ist, der von 1 bis NC2 läuft, und wobei gilt:
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt des Anwendens zumindest eines positiven Zeigeranpassungsvorganges
das Anwenden einer Mehrzahl von aufeinander folgenden positiven
Zeigeranpassungsvorgängen,
bis der neue Kanal und die Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zeitlich
ausgerichtet sind.
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Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um einen Zeitraum TD1
länger ist
als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
umfasst bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung der Schritt des Verzögerns des entlang der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
empfangenen Netzwerkverkehrs einen Schritt des Anwendens von NC1
aufeinander folgenden positiven Zeigeranpassungsvorgängen auf
den entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen Netzwerkverkehr, wobei
jeder positive Zeigeranpassungsvorgang eine Dauer von TL1
i hat, wobei i ein Index ist, der von 1 bis NC1
läuft,
und wobei gilt:
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Beispiele
eines derartigen synchronen Netzwerkes können bei Netzwerken gefunden
werden, die auf dem synchronen optischen Netzwerk (SONET) basieren,
und bei Netzwerken, die auf der synchronen digitalen Hierarchie
(SDH) basieren, wobei der neue Kanal und die Kanäle in der Gruppe einen virtuellen
Container (VC) umfassen, der typischerweise ein VC höherer Ordnung
oder ein VC niedrigerer Ordnung sein kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum dynamischen Entfernen
eines ausgewählten
Kanals aus einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die Netzwerkverkehr zu
einem Netzwerkelement (NE) eines synchronen Netzwerkes übertragen,
bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Entfernen
des ausgewählten
Kanals aus der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen; und
falls die der
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen zugeordnete
Netzwerkverzögerung
nach dem Entfernen des ausgewählten
Kanals kürzer
ist als eine dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung, Anwenden
zumindest eines negativen Zeigeranpassungsvorganges auf die Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernten Kanal. Vorzugsweise umfasst der Schritt des Anwendens
zumindest eines negativen Zeigeranpassungsvorganges das Anwenden
einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen, bis
die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist.
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Falls
die dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um
einen Zeitraum TD länger ist
als die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, umfasst bevorzugterweise der Schritt des Anwendens zumindest
eines negativen Zeigeranpassungsvorganges das Anwenden von höchsten NC
aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen auf
die Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernen Kanal, wobei jeder der NC aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgänge eine
Dauer von TL
i hat, wobei i ein Index ist,
der von 1 bis NC läuft,
und wobei gilt:
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum dynamischen Entfernen eines
ausgewählten
Kanals aus einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die Netzwerkverkehr zu
einem Netzwerkelement (NE) eines synchronen Netzwerkes übertragen,
bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Entfernen
des ausgewählten
Kanals aus der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen; und
falls eine Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe zugeordnet ist, nach dem Entfernen
des ausgewählten
Kanals länger
als eine minimale Verzögerung
ist, Anwenden zumindest eines negativen Zeigeranpassungsvorganges
auf die Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer diesem entfernten Kanal.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt des Anwendens zumindest eines negativen Zeigeranpassungsvorganges
das Anwenden einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen
Zeigeranpassungsvorgängen,
bis die Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Schritt des Anwendens zumindest eines negativen Zeigeranpassungsvorganges
das Anwenden einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen, bis
die Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, null ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum dynamischen
Hinzufügen
eines neuen Kanals zu einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die
Netzwerkverkehr übertragen,
bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Steuerungseinrichtung;
und
einen Synchronprozessor, der im Betrieb der Gruppe von
virtuell verknüpften
Kanälen
und dem neuen Kanal zugeordnet ist und im Betrieb unter der Steuerung der
Steuerungseinrichtung Folgendes durchführt:
Verzögern eines
entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen Netzwerkverkehrs, bis
eine zeitliche Ausrichtung dieser Gruppe und des neuen Kanals erreicht
ist, und Hinzufügen
des neuen Kanals zu der Gruppe nach dem zeitlichen Ausrichten der
Gruppe und des neuen Kanals, falls eine dem neuen Kanal zugeordnete
Netzwerkverzögerung
länger
ist als eine der Gruppe zugeordnete Netzwerkverzögerung, und
Verzögern des
Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal, bis eine zeitliche Ausrichtung
des neuen Kanals und der Gruppe erreicht ist, und Hinzufügen des
neuen Kanals zu der Gruppe nach dem zeitlichen Ausrichten des neuen
Kanals und der Gruppe, falls die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung kürzer ist
als die der Gruppe zugeordnete Netzwerkverzögerung.
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Vorzugsweise
verzögert
der Synchronprozessor unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung
im Betrieb den entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen emp fangenen
Netzwerkverkehr durch Anwenden zumindest eines positiven Zeigeranpassungsvorganges.
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Bei
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verzögert der
Synchronprozessor im Betrieb den Netzwerkverkehr in dem neuen Kanal
unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung durch Anwenden eines
von Folgendem:
eines direkten Verzögerungsvorganges; und
zumindest
eines positiven Zeigeranpassungsvorganges.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
verzögert
der Synchronprozessor im Betrieb den entlang der Gruppe von virtuell
verknüpften
Kanälen
empfangenen Netzwerkverkehr oder den Netzwerkverkehr in dem neuen
Kanal durch Anwenden einer Mehrzahl von aufeinander folgenden positiven
Zeigeranpassungsvorgängen
unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung, bis eine zeitliche
Ausrichtung der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen und des neuen Kanals erreicht
ist.
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Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um einen Zeitraum TD2
kürzer ist
als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
verzögert der
Synchronprozessor im Betrieb den Netzwerkverkehr in dem neuen Kanal
unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung durch Anwenden eines
von Folgendem:
zumindest eines direkten Verzögerungsvorganges um
einen Zeitraum TD2 auf den neuen Kanal; und
NC2 aufeinander
folgende positive Zeigeranpassungsvorgänge, wobei jeder eine Dauer
von TL2
j hat, wobei j ein Index ist, der
von 1 bis NC2 läuft,
und wobei gilt:
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Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um einen Zeitraum TD1
länger ist
als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
verzögert der
Synchronprozessor gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
im Betrieb den entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen
Netzwerkverkehr durch Anwenden von NC1 aufeinander folgenden positiven
Zeigeranpassungsvorgängen
auf den entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen Netzwerkverkehr, wobei
jeder positive Zeigeranpassungsvorgang eine Dauer von TL1
i hat, wobei i ein Index ist, der von 1 bis NC1
läuft,
und wobei gilt:
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird eine Vorrichtung zum dynamischen Entfernen eines
ausgewählten
Kanals aus einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die Netzwerkverkehr zu
dem Netzwerkelement ("NE") übertragen,
bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Steuerungseinrichtung;
und
einen Synchronprozessor, der im Betrieb den ausgewählten Kanal
aus der Gruppe entfernt und nach dem Entfernen des ausgewählten Kanals
unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung zumindest einen negativen
Zeigeranpassungsvorgang bei der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, durchführt, falls
eine der Gruppe zugeordnete Netzwerkverzögerung nach dem Entfernen des
ausgewählten
Kanals kürzer
ist als eine dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung.
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Vorzugsweise
wendet der Synchronprozessor im Betrieb den zumindest einen negativen
Zeigeranpassungsvorgang durch einen Vorgang des Anwendens einer
Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen an,
bis die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist.
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Falls
die dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um
einen Zeitraum TD länger ist
als die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, wendet der Synchronprozessor bevorzugterweise im Betrieb den
zumindest einen negativen Zeigeranpassungsvorgang durch Anwenden
von höchstens
NC aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen auf
die Gruppe, außer
dem entfernten Kanal, an, wobei jeder der NC aufeinander folgenden
negativen Zeigeranpassungsvorgänge
eine Dauer von TL
i hat, wobei i ein Index
ist, der von 1 bis NC läuft,
und wobei gilt:
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die im Betrieb in einem synchronen
Netzwerk einen ausgewählten
Kanal aus einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die Netzwerkverkehr zu
dem NE übertragen,
dynamisch entfernt, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Steuerungseinrichtung;
und
einen Synchronprozessor, der einen Puffer umfasst, wobei
der Synchronprozessor im Betrieb den ausgewählten Kanal aus der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
entfernt und nach dem Entfernen des ausgewählten Kanals unter der Steuerung
der Steuerungseinrichtung zumindest einen negativen Zeigeranpassungsvorgang
auf die Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, anwendet,
falls eine Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, länger
ist als eine minimale Verzögerung.
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Vorzugsweise
wendet der Synchronprozessor im Betrieb den zumindest einen negativen
Zeigeranpassungsvorgang über
einen Vorgang des Anwendens einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen
Zeigeranpassungsvorgängen
an, bis die Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist.
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Bevorzugterweise
wendet der Synchronprozessor im Betrieb den zumindest einen negativen Zeigeranpassungsvorgang über einen
Vorgang des Anwendens einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen
Zeigeranpassungsvorgängen
an, bis die Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, null ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
besser verständlich
und würdigbar,
die zusammen mit den Zeichnungen zu betrachten ist, wobei:
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1 eine
vereinfachte Blockdiagrammdarstellung einer bevorzugten Implementierung
eines synchronen Kommunikationsnetzwerkes ist, das gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und betrieben wird;
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2 eine
vereinfachte Flussdiagrammdarstellung eines bevorzugten Verfahrens
zum Betrieb des Netzwerkes von 1 ist;
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3 eine
vereinfachte Flussdiagrammdarstellung eines weiteren bevorzugten
Verfahrens zum Betrieb des Netzwerkes von 1 ist; und
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4 eine
vereinfachte Flussdiagrammdarstellung noch eines weiteren bevorzugten
Verfahrens zum Betrieb des Netzwerkes von 1 ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es
wird jetzt auf 1 Bezug genommen, die eine vereinfachte
Blockdiagrammdarstellung einer bevorzugten Implementierung eines
synchronen Kommunikationsnetzwerkes 10 ist, das gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und betrieben wird.
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Das
synchrone Kommunikationsnetzwerk 10 kann vorzugsweise zumindest
eines von Folgendem umfassen: ein Netzwerk, das auf dem synchronen optischen
Netzwerk (SONET) basiert; und ein Netzwerk, das auf der synchronen
digitalen Hierarchie (SDH) basiert.
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Vorzugsweise
umfasst das Netzwerk 10 eine Mehrzahl von Netzwerkelementen
(NEen), die miteinander über
eine synchrone Infrastruktur 15 kommunizieren. Die Mehrzahl
von NEen kann beispielsweise Router/Vermittlungseinrichtungen umfassen, die
miteinander über
die synchrone Infrastruktur 15 in einem synchronen Format
und mit Netzwerkendgeräten
in einem synchronen Format oder einem anderen Format, beispielsweise
einem Ethernet-Format, kommunizieren.
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Als
Beispiel sind nur zwei NEe in 1 darstellt,
die mit den Bezugszeichen 20 und 25 gekennzeichnet
sind. Das NE 20 und das NE 25 ermöglichen vorzugsweise
eine Kommunikation zwischen Netzwerkendgeräten (nicht gezeigt), die diesen
zugeordnet sind, über
die synchrone Infrastruktur 15 unter der Steuerung eines
Netzwerkmanagementsystems 30, das im Betrieb vorzugsweise
dem NE 20, dem NE 25 und der synchronen Infrastruktur 15 zugeordnet ist.
Alternativ hierzu können
das NE 20 und das NE 25 getrennt von separaten
Managementsystemen (nicht gezeigt) gemanagt werden. Es versteht
sich, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die Anzahl von
NEen beschränkt
ist, die über
die synchrone Infrastruktur 15 kommunizieren.
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Ferner
ist als Beispiel, und ohne die Allgemeingültigkeit der Beschreibung zu
beschränken, das
Netzwerk 10 in 1 als ein Ethernet über einem
synchrones Netzwerk ausgelegt, bei dem die NEe 20 und 25 mit
den diesen zugeordneten Netzwerkendgeräten in einem Ethernet-Format,
beispielsweise einem Gigabit-Ethernet-Format
(GBE), kommunizieren.
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Es
versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht durch
ein Kommunikationsformat beschränkt
ist, das bei einer Kommunikation zwischen jedem NE und seinem zugeordneten
Netzwerkendgerät
verwendet wird.
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Vorzugsweise
können
das NE 20 und das NE 25 eine virtuelle Verknüpfung bei
der Kommunikation über
die synchrone Infrastruktur 15 verwenden. In einem derartigen
Fall kann die Kommunikation zwischen dem NE 20 und dem
NE 25 über
eine Mehrzahl von einzelnen Kanälen
durchgeführt
werden, die je über
die synchrone Infrastruktur 15 verlaufen, und die Anzahl
von einzelnen Kanälen, über die die
Kommunikation zwischen dem NE 20 und dem NE 25 durchgeführt wird,
kann sich von Zeit zu Zeit ändern.
Jeder der Mehrzahl von einzelnen Kanälen kann vorzugsweise durch
einen virtuellen Container (VC) dargestellt werden. Der VC kann
entweder ein VC höherer
Ordnung (HO) oder ein VC niedrigerer Ordnung (LO) sein. Der VC höherer Ordnung
kann einen VC-4 oder einen VC-3 umfassen. Der VC niedrigerer Ordnung
kann eines von Folgendem umfassen: einen VC-11, einen VC-12 und
einen VC-2. Es versteht sich, dass viele Kanäle die gleiche Route verwenden
können.
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Vorzugsweise
kann die Anzahl von einzelnen Kanälen, über die die Kommunikation zwischen dem
NE 20 und dem NE 25 durchgeführt wird, dynamisch variieren,
ohne einen Dienst zu beeinträchtigen,
um das LCAS einzuhalten. Als Beispiel stellt 1 eine Gruppe
von drei virtuell verknüpften
Kanälen
dar, die mit den Bezugszeichen 35, 40 und 45 gekennzeichnet
sind, über
die die Kommunikation zwischen dem NE 20 und dem NE 25 während eines beliebigen
Zeitraumes durchgeführt
wird. Als weiteres Beispiel und ohne die Allgemeingültigkeit
der Beschreibung zu beschränken,
sind die Kanäle 35, 40 und 45 ferner
VC4-Kanäle.
Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht durch
die Anzahl der virtuell verknüpften
Kanäle, über die
die Kommunikation zwischen dem NE 20 und dem NE 25 durchgeführt wird,
oder, in einem Fall, bei dem die Kanäle VC-Kanäle sind, durch einen VC-Typ
der VC-Kanäle
beschränkt
wird.
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Die
Kanäle 35, 40 und 45 können unterschiedliche
Pfadlängen
aufgrund unterschiedlicher Längen
von dabei verwendeten Routen und unterschiedlichen dabei durchlaufenen
Kommunikationsgeräten
aufweisen. Die unterschiedlichen Pfadlängen verursachen typischerweise
unterschiedliche Netzwerkverzögerungen.
Die von den Kanälen 35, 40 und 45 durchlaufenen
Kommunikationsgeräte
umfassen typischerweise Knoten 48 in der synchronen Infrastruktur 15,
die von den Kanälen 35, 40 und 45 durchlaufen
werden. Es versteht sich, dass jeder der Kanäle 35, 40 und 45 aus
einem oder mehreren Pfadsegmenten zusammengesetzt sein kann, die sich
zwischen zwei Knoten 48 in der synchronen Infrastruktur 15 erstrecken,
und die Anzahl der von jedem der Kanäle 35, 40 und 45 durchlaufenen
Knoten 48 kann variieren. Jeder Knoten 48 umfasst
typischerweise ein Netzwerkelement, das zumindest die herkömmliche
Funktionalität
eines synchronen Netzwerkes aufweist.
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Der
Ausdruck "Netzwerkverzögerung" wird in der gesamten
Beschreibung und den Ansprüchen verwendet,
um eine Verzögerung
zu bezeichnen, die einem Signal aufgrund seines Laufs in einem Netzwerk
auferlegt wird. Die Signale werden typischerweise über Kanäle übertragen,
und die Kanäle
können
unterschiedliche Routenlängen
aufweisen, die sich über
unterschiedliche physikalische Distanzen erstrecken und durch verschiedene
Kommunikationsgeräte
verlaufen. Daher können
unterschiedlichen Kanälen
unterschiedliche Netzwerkverzögerungen
zugeordnet sein, und beispielsweise kann ein über einen Kanal übertragenes
Signal eine Netzwerkverzögerung
erfahren, die sich von einer Netzwerkverzögerung unterscheidet, die ein über einen anderen
Kanal übertragenes
identisches Signal erfährt.
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Die
Kanäle 35, 40 und 45 enden
schließlich an
dem NE 20 und dem NE 25. Das NE 20 und
das NE 25 ähneln
sich vorzugsweise in ihrer Struktur und ihrer Funktionsweise. Zur
Vereinfachung der Darstellung und der Beschreibung, und ohne die
Allgemeingültigkeit
der Beschreibung zu beschränken,
ist nur das NE 20 in 1 mit Details
gezeigt, soweit dadurch die vorliegende Erfindung verständlich wird.
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Das
NE 20 umfasst vorzugsweise die folgenden Einheiten: einen
Transceiverabschnitt 50, einen Synchronprozessor 55,
eine Steuerungseinrichtung 60, eine Zuweisungseinrichtung/inverse
Zuweisungseinrichtung (Mapper/Demapper) 65 und einen Schnittstellenabschnitt 70.
Es versteht sich, dass der Synchronprozessor 55 und die Zuweisungseinrichtung/inverse
Zuweisungseinrichtung 65 als eine einzige integrierte Schaltung
(IC) (nicht gezeigt) ausgeführt
sein können.
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Der
Schnittstellenabschnitt 70 in 1 umfasst
sowohl eine Schnittstelle für
eine Mediumzugriffskontrolle (MAC, Media Access Control) als auch eine
Schnittstelle für
eine physikalische Schicht (PHY), die eine Kommunikation im GBE-Format
mit dem dem NE 20 zugeordneten Netzwerkendgerät ermöglichen.
Es versteht sich jedoch, dass in einem Fall, bei dem das NE 20 mit
seinem zugeordneten Netzwerkendgerät in einem anderen Format als
GBE kommuniziert, der Schnittstellenabschnitt 70 alternativ
hierzu andere Schnittstellenelemente als die MAC-Schnittstelle und
die PHY-Schnittstelle
umfassen kann, beispielsweise Schnittstellenelemente, die für eine Kommunikation
mit dem dem NE 20 zugeordneten Netzwerkendgerät in einem
anderen Format als dem GBE-Format geeignet sind.
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Der
Transceiverabschnitt 50 umfasst vorzugsweise einen optischen
Senderabschnitt und einen optischen Empfängerabschnitt (beide nicht
gezeigt), die in separaten Einheiten oder in einer kombinierten
Einheit enthalten sein können.
Der optische Senderabschnitt umfasst vorzugsweise einen optischen
Sender oder eine Mehrzahl von optischen Sendern, und der optische
Empfängerabschnitt
umfasst vorzugsweise einen optischen Empfänger oder eine Mehrzahl von
optischen Empfängern.
Der Transceiverabschnitt 50 kommuniziert typischerweise
optische Signale, die Daten darstellen, wobei ähnliche Transceiverabschnitte
(nicht gezeigt) in den Knoten 48 in der synchronen Infrastruktur 15 vorhanden
sind.
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Vorzugsweise
empfängt
der optische Empfängerabschnitt
in dem Transceiverabschnitt 50 von den Knoten 48 in
der synchronen Infrastruktur 15 optische Signale über eine
Mehrzahl von Kanälen,
die beispielsweise die VC4-Kanäle 35, 40 und 45 umfassen.
Der optische Empfängerabschnitt
stellt dann eine elektronische Darstellung der VC4-Kanäle 35, 40 und 45 dem
Synchronprozessor 55 zur Verarbeitung durch ihn bereit.
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Der
optische Senderabschnitt in dem Transceiverabschnitt 50 empfängt vorzugsweise
von dem Synchronprozessor 55 elektronische Signale, die
die in einer Mehrzahl von Kanälen,
beispielsweise in einer Mehrzahl von VC4-Kanälen, übertragenen Daten darstellen.
Vorzugsweise wandelt der optische Senderabschnitt in dem Transceiverabschnitt 50 die
dort von dem Synchronprozessor 55 erhaltenen elektronischen
Signale in optische Signale um und sendet die optischen Signale
zu den Transceiverabschnitten in den Knoten 48 in der synchronen
Infrastruktur 15.
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Der
Synchronprozessor 55 kann vorzugsweise jeweils in Abhängigkeit
vom Typ der in dem Netzwerk 10 angewandten synchronen Übertragungstechnologie
einen SONET-Prozessor
oder einen SDH-Prozessor umfassen. Vorzugsweise umfasst der Synchronprozessor 55 zumindest
einen Puffer 75, der die elektronischen Signale zum Verarbeiten
durch den Synchronprozessor 55 und/oder zum Senden entweder
an das dem NE 20 zugeordneten Netzwerkendgerät oder an
die Transceiverabschnitte in den Knoten 48 in der synchronen
Infrastruktur 15 erhält
und anordnet. Der zumindest eine Puffer 75 wird von einem
Takt 80 getaktet, und sowohl der Takt 80 als auch
der zumindest eine Puffer 75 sowie der Synchronprozessor 55 können vorzugsweise
von der Steuerungseinrichtung 60, beispielsweise gemäß der von
dem Netzwerkmanagementsystem 30 erhaltenen Managementinformation,
gesteuert werden.
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Bei
einer Kommunikation in einer Richtung von dem NE 20 zu
dem dem NE 20 zugeordneten Netzwerkendgerät verarbeitet
der Synchronprozessor 55 elektronische Signale, die die
optischen Signale darstellen, die an dem optischen Empfängerabschnitt
in dem Transceiverabschnitt 50 empfangen werden, um dadurch
verarbeitete Daten in einem synchronen Format zu erzeugen. Der Synchronprozessor 55 gibt
dann die verarbeiteten Daten an die Zuweisungseinrichtung/inverse
Zuweisungseinrichtung 65 aus. Die Zuweisungseinrichtung/inverse
Zuweisungseinrichtung 65 führt vorzugsweise inverse Zuweisungsoperationen
bezüglich
der verarbeiteten, von dem Synchronprozessor 55 erhaltenen
Daten aus, um den Daten Daten in einem GBE-Format invers zuzuweisen,
und stellt invers zugewiesene Daten in einem GBE-Format dem Interfaceabschnitt 70 bereit,
der die invers zugewiesenen Daten an das dem NE 20 zugewiesene
Netzwerkendgerät
ausgibt.
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Bei
einer Kommunikation in einer Richtung von dem dem NE 20 zugewiesenen
Netzwerkendgerät
zu dem NE 20 empfängt
der Schnittstellenabschnitt 70 vorzugsweise Daten in einem
GBE-Format von dem Netzwerkendgerät und stellt die Daten der Zuweisungseinrichtung/inversen
Zuweisungseinrichtung 65 bereit. Die Zuweisungseinrichtung/inverse Zuweisungseinrichtung 65 weist
vorzugsweise den Daten in einem GBE-Format Daten in einem synchronen
Format zu, die über
eine Mehrzahl von Kanälen übertragen
werden. Die Zuweisungseinrichtung/inverse Zuweisungseinrichtung 65 stellt
dann vorzugsweise die Daten in einem synchronen Format bereit, die
entlang der Mehrzahl von Kanälen
zu dem Synchronprozessor 55 übertragen werden. In dem Synchronprozessor 55 werden
die entlang der Mehrzahl von Kanälen übertragenen
Daten, beispielsweise in VC4-Kanälen,
zum Senden durch den optischen Senderabschnitt in dem Transceiverabschnitt 50 vorzugsweise
verarbeitet und angeordnet.
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Der
Synchronprozessor 55 bildet zusammen mit der Steuerungseinrichtung 60 vorzugsweise
eine Einrichtung in dem NE 20, die, ohne einen Dienst zu beeinträchtigen,
speziell zum dynamischen Hinzufügen
eines neuen Kanals zu einer Gruppe von virtuell verknüpften, einen
Netzwerkverkehr übertragenden Kanälen in Fällen, bei
denen sich eine dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung von
einer der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordneten Netzwerkverzögerung unterscheidet,
geeignet ist.
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Der
Ausdruck "eine einer
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnete Netzwerkverzögerung" wird in der gesamten
Beschreibung und den Ansprüchen
verwendet, um eine Summe aus einer Netzwerkverzögerung, die ein Kanal in der
Gruppe erfährt,
und aus einer Pufferverzögerung,
die der Kanal erfährt,
zu bezeichnen. Der Ausdruck "Pufferverzögerung" wird in der gesamten
Beschreibung und den Ansprüchen
verwendet, um eine Verzögerung
zu bezeichnen, die ein Kanal aufgrund eines Kanalausrichtungsvorganges
erfährt,
der den Kanal mit anderen Kanälen
durch Durchführen
von Pufferungsvorgängen
in einem Puffer ausrichtet, wobei die Pufferverzögerung typischerweise durch
eine Position in dem Puffer bezüglich
einer ersten getakteten Zelle des Puffers dargestellt wird.
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Es
versteht sich, dass eine Netzwerkverzögerung, die einem Kanal zugeordnet
ist, der nicht Teil der Gruppe ist, beispielsweise ein Kanal, bevor
er durch die virtuelle Verknüpfung
zu der Gruppe hinzugefügt
wird, sich von der Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe zugeordnet ist, unterscheiden kann. Sobald jedoch
der Kanal Teil der Gruppe ist, erhält der Kanal die Netzwerkverzögerung der
Gruppe.
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Vorzugsweise
wird der neue Kanal zum Hinzufügen
zu der Gruppe vorbereitet, und falls die dem neuen Kanal zugeordnete
Netzwerkverzögerung
länger
ist als die der Gruppe zugeordnete Netzwerkverzögerung, kann der Synchronprozessor 55 vorzugsweise
den Netzwerkverkehr verzögern,
der entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangen wird, bis eine
zeitliche Ausrichtung der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen und
des neuen Kanals erreicht ist. Nach dem zeitlichen Ausrichten der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
und des neuen Kanals kann der Synchronprozessor 55 vorzugsweise
den neuen Kanal zu der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen hinzufügen und den neuen Kanal zum Übertragen
von Netzwerkverkehr aktivieren.
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Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung kürzer ist als die der Gruppe zugeordnete
Netzwerkverzögerung,
kann der Synchronprozessor 55 vorzugsweise den Netzwerkverkehr
in dem neuen Kanal verzögern,
bis eine zeitliche Ausrichtung des neuen Kanals und der Gruppe von virtuell
verknüpften
Kanälen
erreicht ist. Nach dem zeitlichen Ausrichten des neuen Kanals und
der Gruppe kann der Synchronprozessor 55 vorzugsweise den
neuen Kanal zu der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen hinzufügen und den neuen Kanal zum Übertragen
von Netzwerkverkehr aktivieren.
-
Vorzugsweise
verzögert
der Synchronprozessor
55 im Betrieb den entlang der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
empfangenen Netzwerkverkehr unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung
60 durch
Anwenden zumindest eines positiven Zeigeranpassungsvorganges, wie
in der Technik wohl bekannt ist. Falls das Verzögern des entlang der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
empfangenen Netzwerkverkehrs mehr als einen positiven Zeigeranpassungsvorgang
umfasst, kann der Synchronprozessor
55 unter der Steuerung
der Steuerungseinrichtung eine Mehrzahl von aufeinander folgenden positiven
Zeigeranpassungsvorgängen
anwenden, bis eine zeitliche Ausrichtung der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen und
des neuen Kanals erreicht ist. Falls die dem neuen Kanal zugeordnete
Netzwerkverzögerung
um einen Zeitraum TD1 länger
ist als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
kann folglich der Synchronprozessor
55 auf den Netzwerkverkehr,
der entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangen wird, NC1 aufeinander
folgende positive Zeigeranpassungsvorgänge anwenden, die je eine Dauer
von TL1
i haben, wobei i ein Index ist, der
von 1 bis NC1 läuft
und wobei gilt:
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In
einem Fall, bei dem das Verzögern
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal erforderlich ist, kann der
Synchronprozessor 55 vorzugsweise den Netzwerkverkehr in
dem neuen Kanal unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung 60 durch
Anwenden eines von Folgendem verzögern: eines direkten Verzögerungsvorganges;
und zumindest eines positiven Zeigeranpassungsvorganges.
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Der
Ausdruck "direkter
Verzögerungsvorgang", wie er auf einen
Kanal angewendet wird, wird in der gesamten Beschreibung und den
Ansprüchen verwendet,
um einen Vorgang zu bezeichnen, der angewendet wird, um den Netzwerkverkehr
in dem Ka nal um einen ausgewählten
Zeitraum zu verzögern. Es
versteht sich, dass der direkte Verzögerungsvorgang bei dem neuen
Kanal verwendet werden kann, da der neue Kanal keinen Netzwerkverkehr überträgt, bevor
er zu der Gruppe hinzugefügt
wird, und daher beeinträchtigt
das Anwenden des direkten Verzögerungsvorganges
nicht den Netzwerkverkehr. Falls die dem neuen Kanal zugeordnete
Netzwerkverzögerung
um einen Zeitraum TD2 kürzer
ist als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
kann das Verzögern
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal durch Anwenden des direkten
Verzögerungsvorganges
bei dem neuen Kanal um einen Zeitraum TD2 erreicht werden.
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In
einem Fall, bei dem das Verzögern
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal durch Anwenden zumindest
eines positiven Zeigeranpassungsvorganges erreicht wird, kann das
Anwenden des zumindest einen positiven Zeigeranpassungsvorganges
beispielsweise das Anwenden einer Mehrzahl von aufeinander folgenden
positiven Zeigeranpassungsvorgängen
umfassen, bis die zeitliche Ausrichtung des neuen Kanals und der
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
erreicht ist. Folglich kann bei der dem neuen Kanal zugeordneten
Netzwerkverzögerung,
die um den Zeitraum TD2 kürzer
ist als die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
das Verzögern
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal durch Durchführen von
NC2 aufeinander folgenden positiven Zeigeranpassungsvorgängen erhalten
werden, die je eine Dauer von TL2
j haben,
wobei j ein Index ist, der von 1 bis NC2 läuft, und wobei gilt:
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Beispielsweise
umfasst in 1 die Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen drei
VC4-Kanäle 35, 40 und 45,
und der neue Kanal, der zu der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen hinzuzufügen ist,
ist ein VC4-Kanal, der mit dem Bezugszeichen 85 gekennzeichnet
ist. Ferner hat beispielsweise der Kanal 85 in 1 eine
Netzwerkverzögerung,
die länger
ist als eine Netzwerkverzögerung
der Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen 35, 40 und 45.
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Die
von dem Synchronprozessor 55 zusammen mit der Steuerungseinrichtung 60 gebildete
Einrichtung kann auch vorzugsweise zum dynamischen Entfernen eines
ausgewählten
Kanals aus einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, die Netzwerkverkehr übertragen,
verwendet werden, ohne den Dienst zu beeinträchtigen. In einem derartigen Fall
entfernt der Synchronprozessor 55 vorzugsweise den ausge wählten Kanal
aus der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, und falls eine Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet ist,
kürzer
ist als eine dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung,
kann der Synchronprozessor 55 unter der Steuerung der Steuerungseinrichtung 60 nach
dem Entfernen des ausgewählten Kanals
vorzugsweise zumindest einen negativen Zeigeranpassungsvorgang auf
die Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernten Kanal, anwenden.
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Es
versteht sich, dass die Netzwerkverzögerung, die der Gruppe von
virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernten Kanal, zugeordnet ist, und die dem entfernten Kanal
zugeordnete Netzwerkverzögerung
nicht notwendigerweise berechnet werden, um zu bestimmen, welche
der Verzögerungen
kürzer ist.
Vielmehr kann eine Beziehung zwischen der Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe, außer
dem entfernten Kanal, zugeordnet ist, und der dem entfernten Kanal
zugeordneten Netzwerkverzögerung erreicht
werden, indem eine Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, mit einer minimal erforderlichen Verzögerung in Beziehung gesetzt
wird. Die minimal erforderliche Verzögerung ist typischerweise, aber
nicht erforderlicherweise, eine Verzögerung, die durch eine Verzögerung dargestellt
wird, die erhalten wird, wenn der zumindest eine Puffer 75 leer
ist. Der zumindest eine negative Zeigeranpassungsvorgang wird dann
durch den Synchronprozessor 55 auf die Gruppe, außer dem
entfernten Kanal, nach dem Entfernen des ausgewählten Kanals angewendet, falls die
Pufferverzögerung
eines jeden Kanals in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, länger ist
als die minimal erforderliche Verzögerung.
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Es
versteht sich, dass beabsichtigt ist, dass das Anwenden des zumindest
einen negativen Zeigeranpassungsvorganges eine Verzögerung der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
reduziert oder eliminiert, die von der Netzwerkverzögerung des
entfernten Kanals vor dem Entfernen aus der Gruppe, die die längste in
der Gruppe ist, verursacht wird. Der Grund für das Verwenden von Zeigeranpassungsvorgängen zum
Reduzieren oder Eliminieren einer derartigen Verzögerung der
Gruppe ist, eine Beeinträchtigung
des Dienstes zu vermeiden.
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Das
Anwenden des zumindest einen negativen Zeigeranpassungsvorganges
kann beispielsweise einen Vorgang des Anwendens einer Mehrzahl von
aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen umfassen,
bis die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist oder bis die Pufferverzögerung, die jedem Kanal in
der Gruppe, außer
dem entfernten Kanal, zugeordnet ist, minimiert ist. Ein Auslöser zum Beenden
des Vorgangs des Anwendens einer Mehrzahl von aufeinander folgenden
negativen Zeigeranpassungsvorgängen
kann beispielsweise ein Leeren des zumindest einen Puffers
75 sein,
wobei in diesem Fall die Pufferverzögerung null ist. Falls die
dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung um einen Zeitraum TD
länger
ist als die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet ist,
kann folglich der Synchronprozessor
55 höchstens
NC aufeinander folgende negative Zeigeranpassungsvorgänge auf
die Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernten Kanal, anwenden, wobei jede der NC aufeinander folgenden
negativen Zeigeranpassungsvorgänge
eine Dauer von TL
i hat, i ein Index ist,
der von 1 bis NC läuft,
und wobei gilt:
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Hinzufügen
eines Kanals zu einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen (oder das Entfernen eines
Kanals davon, mutates mutandis) auf folgende Weise durchgeführt: das
NE 20 sendet eine Aufforderung, das Übertragen von Netzwerkverkehr
entlang der aktiven Gruppe von verknüpften Kanälen zu stoppen (zum Beispiel
eine PAUSE-Anweisung
im Falle eines GBE), an die entsprechend zugeordnete MAC. Als Reaktion
auf diese Anweisung wird kein Netzwerkverkehr von der MAC an das
NE 20 gesendet. Nach diesem Schritt sendet das NE 20 eine
Nachricht, die das Hinzufügen
eines neuen Kanals zu der Gruppe anzeigt (zum Beispiel eine „data active"/"Daten-Aktiv"-Nachricht).
Danach wird der Netzwerkverkehr für einen erforderlichen Zeitraum
zurückgehalten,
der im Wesentlichen gleich der Verzögerung zwischen der Gruppenverzögerung und
der Verzögerung
des hinzugefügten
Kanals sein kann, oder alternativ hierzu könnte ein derartiger Zeitraum
im Wesentlichen gleich der in diesem Netzwerk maximal zulässigen Verzögerung sein.
Nachdem dieser erforderliche Zeitraum abgelaufen ist, wird die PAUSE
aufgehoben und der Netzwerkverkehr entlang der Gruppe von verknüpften Kanälen, einschließlich des
hinzugefügten
Kanals, wird wieder aufgenommen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das NE 20 mit einem Puffer versehen, dessen
Größe im Wesentlichen
zweimal so groß wie die
in dem Netzwerk maximal zulässige
Verzögerung ist.
Wenn ein neuer Kanal zu einer Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen hinzugefügt werden
soll (oder ein Kanal davon entfernt werden soll, mutates mutandis),
wird ein erster der Netzwerkverkehr übertra genden Kanäle, die
an dem NE 20 ankommen, in der Mitte (zeitlich) des Puffers
gespeichert, und jeder folgende Kanal, der zu der Gruppe gehört (die "alten" Kanäle sowie
der hinzuzufügende
Kanal), wird gespeichert und mit diesem ersten Netzwerkverkehr übertragenden
Kanal ausgerichtet. Sobald alle Kanäle, die zu der Gruppe von verknüpften Kanälen gehören (einschließlich des
neu hinzugefügten
Kanals), zeitlich ausgerichtet sind, kann der Netzwerkverkehr entlang
des neu hinzugefügten
Kanals dieser Gruppe übertragen
werden.
-
Es
wird jetzt auf 2 Bezug genommen, die eine vereinfachte
Flussdiagrammdarstellung eines bevorzugten Betriebsverfahrens des
Netzwerkes 10 von 1 ist.
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Ein
Netzwerkelement eines synchronen Netzwerkes, das im Betrieb einer
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnet ist und das dynamisch verändert werden kann, wird vorzugsweise
bereitgestellt (Schritt 100). Die Kommunikation mit dem NE
wird überwacht,
um zu bestimmen, ob das Hinzufügen
eines neuen Kanals zu der Gruppe erforderlich ist (Schritt 110).
-
In
einem Fall, bei dem das Hinzufügen
eines neuen Kanals zu der Gruppe erforderlich ist, wird der neue
Kanal vorzugsweise zum Hinzufügen
zu der Gruppe, ohne den Dienst zu beeinträchtigen, vorbereitet (Schritt 120).
Falls eine dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung länger ist
als eine der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zugeordnete Netzwerkverzögerung,
wird anschließend
der entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangene Netzwerkverkehr
vorzugsweise verzögert
(Schritt 130), bis eine zeitliche Ausrichtung der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen
und des neuen Kanals erreicht ist. Nach dem zeitlichen Ausrichten
der Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen und
des neuen Kanals wird der neue Kanal vorzugsweise zu der Gruppe
von virtuell verknüpften
Kanälen hinzugefügt (Schritt 140)
und zum Übertragen
von Netzwerkverkehr aktiviert.
-
Falls
die dem neuen Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung kürzer ist als die der Gruppe von
virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnete Netzwerkverzögerung,
wird der Netzwerkverkehr in dem neuen Kanal vorzugsweise verzögert (Schritt 150), bis
die zeitliche Ausrichtung des neuen Kanals und der Gruppe von virtuell
verknüpften
Kanälen
erreicht ist. Nach dem zeitlichen Ausrichten des neuen Kanals und
der Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen wird
der neue Kanal vorzugsweise zu der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen hinzugefügt (Schritt 140) und
zum Übertragen
von Netzwerkverkehr aktiviert.
-
Es
versteht sich, dass das Verzögern
des entlang der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen empfangenen Netzwerkverkehrs
oder das Verzögern des
Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal durch Anwenden zumindest eines
positiven Zeigeranpassungsvorganges erreicht werden kann. In einem
Fall, bei dem der Netzwerkverkehr in dem neuen Kanal verzögert wird,
kann das Verzögern
des Netzwerkverkehrs in dem neuen Kanal alternativ durch Anwenden
zumindest eines direkten Verzögerungsvorganges
auf den neuen Kanal erreicht werden.
-
Es
wird jetzt auf 3 Bezug genommen, die eine vereinfachte
Flussdiagrammdarstellung eines weiteren bevorzugten Betriebsverfahrens
des Netzwerkes 10 von 1 ist.
-
Ein
Netzwerkelement eines synchronen Netzwerkes, das im Betrieb einer
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnet ist und das dynamisch verändert werden kann, wird vorzugsweise
bereitgestellt (Schritt 200). Die Kommunikation mit dem NE
wird überwacht,
um zu bestimmen, ob das Entfernen eines ausgewählten Kanals aus der Gruppe
erforderlich ist (Schritt 210).
-
In
einem Fall, bei dem ein ausgewählter
Kanal aus der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zu entfernen ist, wird
der ausgewählte
Kanal vorzugsweise aus der Gruppe entfernt (Schritt 220)
und, falls eine Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, kürzer
ist als eine dem entfernten Kanal zugeordnete Netzwerkverzögerung,
wird anschließend
zumindest ein negativer Zeigeranpassungsvorgang vorzugsweise auf
die Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen,
außer
dem entfernten Kanal, nach dem Entfernen des ausgewählten Kanals angewendet
(Schritt 230). Der zumindest eine negative Zeigeranpassungsvorgang
kann einer Mehrzahl von aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen umfassen,
die vorzugsweise angewendet werden, bis die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist. Es sind keine Zeigeranpassungsvorgänge erforderlich,
falls die Netzwerkverzögerung,
die der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, länger
ist als die Netzwerkverzögerung
des entfernten Kanals.
-
Es
wird jetzt auf 4 Bezug genommen, die eine vereinfachte
Flussdiagrammdarstellung noch eines weiteren bevorzugten Betriebsverfahrens des
Netzwerkes 10 von 1 ist.
-
Ein
Netzwerkelement eines synchronen Netzwerkes, das im Betrieb einer
Gruppe von virtuell verknüpften
Kanälen
zugeordnet ist und das dynamisch geändert werden kann, wird vorzugsweise
bereitgestellt (Schritt 300). Die Kommunikation mit dem NE
wird überwacht,
um zu bestimmen, ob das Entfernen eines ausgewählten Kanals aus der Gruppe
erforderlich ist (Schritt 310).
-
In
einem Fall, bei dem ein ausgewählter
Kanal aus der Gruppe von virtuell verknüpften Kanälen zu entfernen ist, wird
der ausgewählte
Kanal vorzugsweise aus der Gruppe entfernt (Schritt 320). Falls
eine Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, länger
ist als eine minimale Verzögerung,
wird anschließend
zumindest ein negativer Zeigeranpassungsvorgang vorzugsweise auf
die Gruppe, außer dem
entfernten Kanal, nach dem Entfernen des ausgewählten Kanals angewendet (Schritt 330).
Der zumindest eine negative Zeigeranpassungsvorgang kann eine Mehrzahl
von aufeinander folgenden negativen Zeigeranpassungsvorgängen umfassen,
die vorzugsweise angewendet werden, bis die Pufferverzögerung,
die jedem Kanal in der Gruppe, außer dem entfernten Kanal, zugeordnet
ist, minimiert ist. Keine Zeigeranpassungsvorgänge sind erforderlich, falls die
Pufferverzögerung,
die zumindest einem der Kanäle
in der Gruppe, außer
dem entfernten Kanal, zugeordnet ist, gleich der minimal erforderlichen
Verzögerung
ist.
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Fachleute
verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht durch das beschränkt ist,
was hierin vorstehend speziell gezeigt und beschrieben wurde. Vielmehr
ist der Bereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche definiert.