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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist es, die Dienstvermittlungsstelle
(SSP) einer gegenwärtigen
Intelligenten Netz(IN)-Architektur zu vereinfachen, um eine einfache
Umsetzung zu ermöglichen und
um eine zukunftsträchtige
IN-Architektur ohne die
Beschränkungen
dienstunabhängiger
Funktionen oder ähnliche
Beschränkungen
zu schaffen.
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Anforderungen
an Vermittlungsstellen in öffentlichen
Netzen werden ebenso wie die Anforderungen an Komponenten Intelligenter
Netze, die den Zugang zu IN-Diensten ermöglichen, besprochen.
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Typische
IN-Dienste werden beschrieben, aber Details des Entwurfs der IN-Dienste
und der Dienstverwaltungsplattformen, welche die Dienste installieren,
warten und auf den neuesten Stand bringen, sind nicht vorgesehen,
Die Anforderung an die Dienstverwaltung ist insofern vereinfacht,
daß jeder Dienst
unabhängig
ist und daß es
keine gemeinsame Komponente gibt, welche die Komplexität aller Dienste
beinhaltet, wie es der Fall für
Dienststeuerungsstellen (SCP) in einem gewöhnlichen IN ist.
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Intelligente
Netzdienste sind für
jeden beliebigen Anschluß verfügbar, der
mit dem Netz verbunden ist; Teilnehmerleitungen, Leitungen für Nebenstellenanlagen
(PBX), Centrex-Nebenstellen
oder Anschlüsse
für ein
dienstleistungsintegrierendes digitales Nachrichtennetz (ISDN).
Die Beschreibung schließt
die Einrichtung ein, mit deren Hilfe die IN-Dienste für die Anschlüsse oder
analogen Vermittlungsstellen verfügbar gemacht werden. Teilnehmer, die
an den inter aktiven IN-Diensten teilnehmen wollen, benötigen ein
Telefon mit Druckknöpfen
oder eine äquivalente
Vorrichtung.
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Intelligente
Netzdienste sind auf eine Art vorgesehen, daß die gesamte Intelligenz in
dem Intelligenten Dienst selbst liegt. Öffentliche Vermittlungsstellen
müssen
kaum mehr tun, als die IN-Dienst-Codes (Auslöser) zu identifizieren und
eine einfache Nachricht an ihren lokalen IN-Dienst-Router zu senden.
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Alle
Verbindungen zu den Intelligenten Diensten werden von dem Intelligenten
Dienstanschluß selbst
hergestellt und gesteuert, dies ermöglicht es „Hacken" und andere Arten des unauthorisierten
Zugangs zu vermeiden; dies erlaubt es dem Dienst, sich selbst zu
konfigurieren, wie er es tun wird, bevor er mit dem Anrufer verbunden
wird, und macht es unnötig, öffentliche
Netzadressen allen Facetten der Intelligenten Netzdienste zuzuteilen.
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Neue
Dienste und zusätzliche
Ausrüstung können mit
jeder beliebigen passenden Stelle im öffentlichen Netz verbunden
werden, ohne daß selbst angrenzende
Vermittlungsstellen von dem neuen Dienstcode benachrichtigt werden
müssen,
das heißt,
die Auslöserbedingung
eingestellt werden muß.
Vorhandene Dienste können
verbessert oder sogar komplett restrukturiert werden, ohne daß dies irgendeine
Auswirkung auf die Ausrüstung
des öffentlichen
Netzes hat.
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Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO 92/00642 beschreibt eine vergrößerte Diensteinheit (ESU)
zur Verbindung mit existierenden Vermittlungsstellen. Die Einheit
ist über
CCSS#7-Fernverbindungen mit einer existierenden Vermittlungsstelle verbunden
und wird von der Vermittlungsstelle als weitere Vermittlungsstelle
aufgefaßt.
Die Einheit kann die Vermittlung über ablaufinvariante Fernmeldelinien
bei der Hauptvermittlungsstelle steuern. Die Dienste werden von
der Software bestimmt und können
eventuell so aufgebaut sein, daß sie
zu bestimmten Kunden passen. Eine vorteilhafte Umsetzung des MTP-Teils
einer CCSS#7 wird auch beschrieben.
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Ericsson
Review, Vol. 1, Nr. 67, S. 12–22, Stockholm
1990, Van Hal et al., „Service
Script Interpreter, An Intelligent Network Platform" beschreibt Ericson's Erzeugnisse für moderne
Intelligente Netze, die es Netzdienstleistern ermöglichen,
eine Vielzahl von modernen Netzdiensten zu strukturieren und zu
programmieren. Die Erzeugnisse, die auf dem AXE10-System und dem
neuen Telekommunikationsverwaltungs- und Betriebsunterstützungssystem (TMOS) beruhen,
können
die Bedürfnis
nach Diensten aller Teilnehmer in dem Telekommunikationsnetz befriedigen.
Der Dienstskriptinterpretierer in AXE10 schafft diese neuen Gelegenheiten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Telekommunikationssystem mit mehreren Teilnehmer-
und/oder Verbindungsanschlüssen
geschaffen, die mit einer lokalen Vermittlungsstelle verbunden sind,
wobei die lokale Vermittlungsstelle einen Nachrichtenanschluß für Intelligente
Netze, einen Dienstrouter, der von der lokalen Vermittlungsstelle
aus über
den Nachrichtenanschluß adressierbar
ist, eine Signalübermittlungsstelle
und eine Einrichtung zur Identifikation einer Dienstanforderung
für Intelligente Netze
aufweist, wobei die Dienstanforderung für Intelligente Netze die Teilnehmerrufnummer
eines Ursprungs unter mehreren Teilnehmer- und/oder Verbindungsanschlüssen, eine
Rufkennung und eine Dienstkennung für Intelligente Netze von einem
Ursprung unter mehreren Teilnehmer- und/oder Verbindungsanschlüssen umfaßt, wobei
die lokale Vermittlungsstelle ferner eine Einrichtung aufweist,
um eine Nachricht über
den Nachrichtenanschluß zu
dem Dienstrouter zu adressieren, wobei der Dienstrouter eingerichtet
ist, um die Nachricht zu einer geeigneten Dienstübergabestelle für Intelligente Netze
neu zu adressieren, wobei die Dienstübergabestelle auf den Empfang
der Nachricht hin eine Verbindung zwischen der Dienstübergabestelle
und dem Ursprung unter mehreren Teilnehmer- und/oder Verbindungsanschlüssen herstellt,
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
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1 ein Beispiel einer IN-Dienstverbindung mit
einem Teilnehmer einer lokalen Vermittlungsstelle zeigt, und
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2 einen typischen IN-Dienst
für einen Teilnehmer
zeigt.
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Mit
Bezugnahme auf 1 sollte
jede lokale Vermittlungsstelle die Fähigkeit aufweisen, Anrufe, die
Intelligente Netzdienste erfordern, zu identifizieren und dann eine
Nachricht, die an den lokalen IN-Dienst-Router adressiert ist, über seinen
IN-Nachrichtenanschluß zu übermitteln.
Die Nachricht wird die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers (Rufleitungsidentifizierung – CLI),
eine Rufkennung, die den gegenwärtigen
Anruf identifiziert und die relevante Auslöserinformation (gewählte Ziffern
usw.) enthalten. Ein Klassifizierungsfeld wird dazu gehören (Münzbehälter. analoger
Vermittlungsanschluß usw.).
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Der
Dienst-Router adressiert die Nachricht einfach neu zu der Dienstübergabestelle
oder könnte die
Nachricht auch zu einem anderen Dienst-Router, der die Nachricht
wiederum zu der Dienstübergabestelle
neu adressieren wird, in dem Land oder der Firma neu adressieren,
die den Dienst leistet.
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Beim
Empfang der Nachricht wird die Dienstübergabestelle einen Anschluß ernennen,
um einen Anruf über
das öffentliche
Netz herzustellen, um den Anrufer unter Verwendung der CLI, der
Rufkennung und der „IN-Überschreibeinrichtung") aufzugreifen. (Die
IN-Überschreibeinrichtung
ist eine Vari ante der existierenden „Operator-Überschreibeinrichtung". Sie ermöglicht die
Verbindung zu einer besetzten Leitung, stellt aber keine Verbindung
zu einer freien Leitung her.) Für
den Fall, daß die
darauffolgende Aktivität
es erforderlich macht, daß der
Anruf an einen anderen IN-Dienst übermittelt wird, wird die gegenwärtige Dienstübergabestelle
eine Nachricht, die die ursprüngliche
CLI und Rufkennung enthält,
zu dem neuen Dienst adressieren. Die Nachricht kann direkt an den
neuen Dienst adressiert sein oder kann über einen Dienst-Router wie
zuvor adressiert sein.
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Der
neue Dienst wird eine Verbindung zu dem Teilnehmer auf die zuvor
beschriebene IN-Überschreibart
herstellen. Die lokale Vermittlungsstelle des Teilnehmers wird die
neue Verbindung vervollständigen
und die vorherige Verbindung beenden.
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Für normalen
IN-Dienstverkehr wird keine Nachricht an die lokale Vermittlungsstelle über das Nachrichtennetz
zurückgegeben,
es sei denn, ein Anruf schlägt
fehl oder wird abgewiesen. Nachrichten können jedoch zurückgegeben
werden, wenn die IN-Dienste verwendet werden, um für Gebühren- und Zeitanzeigen
(AD&C) zu sorgen.
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Einige
IN-Dienste werden für
einseitige Dienste wie Anrufe zur Erinnerung an Buchungen, das Lesen
von Mailboxen oder der Anzeige von Profilen eingehender Anrufe sorgen.
Andere Dienste werden es anderen Teilnehmern ermöglichen, in Verbindung gebracht
zu werden, wie Anrufe für
mehrere Teilnehmer und Brokerdienste: solche Dienste werden eine
Brücke
für mehrere
Teilnehmer ähnlich
wie Operatordienste verwenden.
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IN-Dienste
mit Brücken
können
unter Verwendung von Techniken, die zum Aufgreifen von Teilnehmern
mit analogen Ver mittlungsstellen eingesetzt werden, prioritätisch verkettet
werden.
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Die
lokale Vermittlungsstelle wird erforderlich sein, um die IN-Dienstauslöser wie
folgt zu identifizieren: Anhand der Ziffern, die von einem anrufenden Teilnehmer
gewählt
wurden,
- d.h. bestimmter Teilnehmerfernwahl(STD)-Codes (Freephone
usw.),
- bestimmter Dienstcodes (Codes der Form 1XX),
- bestimmter zusätzlicher
Dienstcodes (Codes der Form *nn#),
wenn die lokale Vermittlungsstelle
die IN-Dienste verwenden will, zum Beispiel Gebühren- und Zeitanzeige.
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Es
kann auch erforderlich sein, daß die
lokale Vermittlungsstelle ausgelöst
wird, wenn gewisse Nummern innerhalb des lokalen Nummernschemas angerufen
werden. Es kann somit notwendig sein, es zu ermöglichen, daß ankommende Verbindungen von
IN-Diensten aufgegriffen werden, wenn solche Nummern als ankommende
Anrufe von anderen Vermittlungsstellen gewählt werden. Dies kann unter Verwendung
der gleichen Technik erreicht werden, die es ermöglicht, das IN-Dienste Verbindungen
von analogen Vermittlungsstellen aufgreifen.
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Anmerkung:
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- Anrufgebühren
für solche
Dienste können
gegenüber dem
Anrufer aufgrund der Möglichkeit
einer nicht-digitalen Schnittstelle, die den Zugriff auf die Identität des Anrufers
verhindert, nicht erhoben werden.
- Interaktive IN-Dienste können
ankommende Anrufe von anderen Vermittlungsstellen aufgrund des Vorhandenseins
von Wählscheiben-Telefonen,
ankommenden internationalen Anrufen und ähnlichen Inkompatibilitäten nicht
unterbrechen. Bis die Welt digital ist, scheinen nur einfache Umleitungen
auf ankommende Anrufe anwendbar zu sein und solche Dienste sind
normalerweise innerhalb der Fähigkeit der
lokalen Vermittlungsstelle ohne IN-Hilfe.
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Es
kann erforderlich sein, lokale Vermittlungsstellen als Antwort auf
eine „Rückkehr-und-Beratungs-IN"-Nachricht auszulösen, die
während
eines teilweise hergestellten Anrufs zurückgegeben wird. Diese Erfordernis
ist jedoch dahingehend unwahrscheinlich, daß sie nicht richtig für die Situation angepaßt ist,
in der die Rückkehr-Nachricht
auf eine nicht-digitale Schnittstelle trifft.
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Zusätzliche
Dienstcodes, die IN-Auslöser verursachen,
können
auf ein Wiederwahlsignal von einem Teilnehmer bei einem hergestellten,
herausgehenden oder ankommenden Anruf empfangen werden. (Zum Beispiel
Halten zur Auskunft bei einer Freisprechnummer). Die IN-Dienst-Anforderungsnachricht
wird an die IN-Dienstübergabestelle über den Dienst-Router
wie normal weitergegeben; wobei die Auslöserinformation innerhalb der
Nachricht den Zugangstyp anzeigt.
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Wenn
die Rufverbindung nicht zulässig
ist, wird die Dienstübergabestelle
eine Anrufablehungsnachricht an die lokale Vermittlungsstelle über das IN-Nachrichtennetz
zurückgeben.
Alternativ kann ein Dienstübergabeanschluß den Anrufer
auf normale Art aufgreifen, um für
eine Ankündigung
zu sorgen – dann
freigeben.
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Wenn
die Rufverbindung zulässig
ist, wird der Übergabeanschluß eine Verbindung
zu dem Anrufer unter Verwendung einer „IN-Unterbrechungseinrichtung" herstellen. Diese
Einrichtung ist der IN-Überschreibeinrichtung ähnlich,
aber erfordert es, daß der
vorhandene Anruf eher unterbrochen als ersetzt wird, wie es sich
ergeben würde,
wenn ein Anruf von einem IN-Dienst zu einem anderen übertragen wird.
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Die
Nachricht von der lokalen Vermittlungsstelle zu dem IN-Dienst-Router sollte
wie folgt sein: Die Nachricht muß die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers
(CLI) enthalten. Die ganze STD-Nummer (oder internationale Teilnehmerwahl-ISDN)
sollte vorgesehen sein, da die Dienstübergabestelle von dem lokalen
Bereich entfernt sein kann – oder
selbst Übersee.
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Die
Nachricht muß eine
Rufkennung enthalten, die es ermöglicht,
den Anruf positiv in der lokalen Vermittlungsstelle zu identifizieren,
wenn sie von einem Übergabeanschluß aufgegriffen
werden muß. Die
Rufkennung ermöglicht
es der lokalen Vermittlungsstelle, auch eine individuelle Leitung
zu identifizieren, wenn die Rufnummer eine PBX- oder Centrex-Leitung bezeichnet.
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Die
Nachricht muß die
Ziffern enthalten, die von dem Teilnehmer gewählt wurden. Dies wird die Auslöserbedingung
und in gewissen Fällen
eine vollständige
STD-Nummer oder selbst eine internationale Nummer einschließen.
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Die
Nachricht wird ein Feld umfassen, das die Klassifizierung des Anrufers
zur Verwendung, wenn der Anruf eine besondere Behandlung erfordern
könnte,
bezeichnet, zum Beispiel Wenn Änderungen
der Rufgebühren
an den Anrufer zurückgegeben
werden müssen,
während
der Anruf fortgeht (Münzkiste,
die private Messung des Teilnehmers – SPM, die Messung über die
Verbindung – MOJ).
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Dienste
wie Gebühren-
und Zeitansagen, die eher von der lokalen Vermittlungsstelle als
durch Handlungen des Teilnehmers ausgelöst werden, werden zusätzliche
Daten erfordern (z. B. die Anzahl der Gebühreneinheiten).
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Gebühren- und
Zeitanzeigen und ähnliche Dienste,
die von der lokalen Vermittlungsstelle angefordert werden, können anfangs
von dem Dienstübergabeanschluß anerkannt
sein. Nach der Durchführung
des Dienstes wird eine neue Nachrichtenvermittlungsstelle von dem Übergabeanschluß zu der
lokalen Vermittlungsstelle, die den Erfolg oder was anderes anzeigt,
initiiert. Solche Nachrichten sind in dieser Beschreibung nicht
genau angegeben.
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IN-Überschreibeinrichtung-Rufaufgriff
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Die
Herstellung einer Verbindung zwischen einem Anrufer und einer Dienstübergabestelle
wird von dem Übergabeanschluß initiiert
werden. Ein ankommender Anruf zu der Rufnummer des Anrufers wird
bei der lokalen Vermittlungsstelle empfangen. Die Anrufeinstellungsinformation
wird die IN-Überschreibanforderung
bezeichnen und Zugriff zu der Rufkennung ermöglichen.
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Die
Rufkennung wird eine bestimmte Leitung identifizieren, wenn die
Rufnummer eine PBX bezeichnet und wird es der lokalen Vermittlungsstelle ermöglichen
zu identifizieren, daß der
Anrufer nicht freigemacht oder neu belegt hat, seit die IN-Anwendung
gemacht wurde.
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Es
wird erwartet, daß der
Anrufer beschäftigt ist,
und eine Verbindung zwischen dem Anrufer und einer ankommenden Verbindung
(Übergabeanschluß) sollte
auf ähnliche
Weise vervollständigt
werden, wie wenn der Anruf normalerweise mit einer herausgehenden
Verbindung verbunden worden wäre. Die
Nachrichten „Verbindung
hergestellt" und „Antwort" sollten zu dem Übergabeanschluß, falls
angemessen, zurückgegeben
werden. Keine Verbindung sollte hergestellt werden, wenn der Teilnehmer
freigemacht hat, aber eine Ruffehlernachricht, die die Ursache bezeichnet,
sollte über
das öffent liche
Netz (ankommende Verbindung) zu dem Übergabeanschluß zurückgegeben
werden.
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Die
Rufaufzeichnung sollte dementsprechend verbessert werden und sollte
sicherstellen, daß,
wenn ein Wiederanrufsignal daraufhin von dem Anrufer empfangen wird,
es zu einer Nachricht führen wird,
die zu der ankommenden Verbindung (Übergabeanschluß) weitergegeben
wird. Der Wiederanruf wird von der lokalen Vermittlungsstelle nicht
verarbeitet werden. Ansonsten wird der Anruf als ein gewöhnlicher
beantworter ankommender Anruf behandelt werden; die Anrufsteuerung
wird zusammen mit dem IN-Anschluß sein, der die Verbindung
halten oder freigeben kann, wie es gefällt.
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Anmerkung:
die Notwendigkeit, eine Wiederanrufnachricht an ankommende Verbindungen
wie oben spezifiziert, zurückzugeben,
ist eine neue Signalisierungserfordernis; ihre Verarbeitung wird ähnlich der
Nachricht „angerufener
Teilnehmer macht frei" sein.
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Die
ursprüngliche
Rufkennungsnummer muß weiterhin
gültig
sein und kann von einem anderen Dienstübergabeanschluß empfangen
werden, wenn der Anruf daraufhin von einem Übergabeanschluß zu einem
anderen übergeben
werden soll, IN-Überschreibeinrichtung – Rufersetzung.
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Der
Anrufsteuerungsmechanismus für
lokale Vermittlungsstellen muß es
erlauben, daß ein
Teilnehmer bei einem hergestellten ankommenden Anruf auf die beschriebene
Weise aufgegriffen werden kann, in welchem Fall die vorher hergestellte
Verbindung der normalen Freigabefolge folgen wird. Diese Handlung
ist anwendbar, wenn ein Anruf von einem IN-Dienst zu einem anderen übergeben
werden muß, und
kann auch auf einem gewöhnlichen,
ankommenden Anruf anwendbar sein, der von einem Anschluß vom IN-Typ
ausging (z.B. wenn Anschlüsse
vom IN-Typ verwendet werden, um für mobile Dienste zu sorgen).
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IN-Überschreibeinrichtung – Anrufunterbrechung,
Der Anrufsteuerungsmechanismus sollte es auch IN-Anschlüssen erlauben,
einen hergestellten Anruf als einen dritten Teilnehmer zu unterbrechen (z.B.
das Halten zur Auskunft unter einer Freisprechnummer). In solchen
Fällen
wird die Anrufeinstellungsinformation von dem Übergabeanschluß anzeigen,
daß ein
vorhandener Anruf eher unterbrochen als ersetzt werden sollte.
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Alle
Anschlüsse
von IN-Dienst-Übergabeanschlüssen sind
nur wegführend
und erscheinen als ankommende Verbindungen bei einer digitalen Vermittlungsstelle.
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Für die Abrechnung
wird es die Verwaltung wahrscheinlich erforderlich machen, daß die Anrufe, die
von den Anschlüssen
ausgehen, auf eine ähnliche
Art wie die Leitungen von anderen Netzoperatoren aufgezeichnet werden.
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Viele
der Anrufe, die von den Übergabeanschlüssen ausgehen,
werden gewöhnliche
herausgehende Anrufe sein, aber die Mehrzahl wird es erfordern,
daß der
angerufene Teilnehmer unter Verwendung der IN-Überschreibeinrichtung aufgegriffen wird.
Diese Anrufe und ihre Verarbeitung ist ähnlich einer vorhandenen „Operator-Überschreibeinrichtung" und scheint keine
zusätzliche
Einrichtung bei den Zwischenvermittlungsstellen zu erfordern.
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Die
einzige neue Erfordernis für
Tandem-Vermittlungsstellen oder Vermittlungsstellen mit Übergabeanschlüssen ist
es, eine Wiederanrufnachricht von der herausgehenden Verbindung
(lokale Vermittlungsstelle) zu empfangen und diese an die ankommende
Verbindung (Übergabeanschluß) zurückzugeben.
Die Verarbeitung der Nachricht wird sehr ähnlich zu der Verarbeitung
der vorhandenen Nachricht „angerufener
Teilnehmer gibt frei" sein.
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Der
Zugang zu IN-Diensten von analogen lokalen Vermittlungsstellen wird
es erfordern, daß Anrufe,
die solche Dienste erfordern, zu einer digitalen Vermittlungsstelle über eine
Verbindung geführt
werden, die die Übertragung
von Meßsignalen
(MOJ) ermöglicht.
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Wenn
ein IN-Dienst auf einer Verbindung von der analogen Vermittlungsstelle
gewählt
wird, wird die digitale Vermittlungsstelle eine Nachricht zu dem IN-Dienst-Router
wie normal weitergeben, aber die CLI des Anrufers wird eine Ersatzrufnummer
enthalten, die zu der digitalen Vermittlungsstelle gehört und zu
diesem Zweck reserviert ist.
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Der
Anruf wird von dem Übergabeanschluß, der einen
Anruf zu der reservierten Nummer durchführt, aufgegriffen werden. Der
Anrufsteuerungsmechanismus wird die reservierte Nummer dahingehend
identifizieren, daß sie
das Erfordernis anzeigt, eine ankommende Verbindung statt eines
Teilnehmers aufzugreifen und wird die Rufkennung verwenden, um die
Verbindung zu identifizieren.
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Dieses
Verfahren kann verwendet werden, um jede beliebige ankommende Verbindung
aufzugreifen, die IN-Dienste erfordert, und kann für prioritätsverkettete
IN-Dienste verwendet werden, wenn der Zwischendienst eine durchgehende
Verbindung ermöglicht.
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Die
Gebührenaufzeichnung
für die
IN-Anrufe wird von dem IN-Dienstübergabeanschluß hergestellt
werden und ermöglicht
es, daß Anrufgebühren sich
abhängig
davon ändern,
welcher Aspekt des Dienstes von dem Anrufer gewählt ist, und sich ändern, wenn
der Anruf fortgeht.
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Damit
Dienste mit sich ändernden
Gebühren für Münzkisten,
Leitungen mit Meßaufzeichnern (SPM)
und Teilnehmern an analogen Vermittlungsstellen verfügbar sein
können,
muß es
ermöglicht werden,
daß Gebührensteuerungsnachrichten
an die ursprüngliche
digitale Vermittlungsstelle von dem Dienstübergabeanschluß zurückgegeben
werden.
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2 veranschaulicht einen
typischen IN-Dienstübergabeanschluß, für den eine
Roboterstimme verwendet wird, um den Anrufer zu befragen und die
Antworten zu sammeln.
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Nachdem
die Verbindung zu dem Teilnehmer über das öffentliche Netz hergestellt
wurde, wählt
der Übergabeanschlußdienstlogik
eine erste Ankündigung
aus, um den Teilnehmer durch das relevante Verfahren zu führen.
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Die
eingegebene Antwort des Teilnehmers wird in dem DTMF-Empfänger erfaßt und an
die Dienstlogik weitergegeben, wo sie in der gesamten Antwort aufgezeichnet
wird und verwendet wird, um die nächste Führungsankündigung zu identifizieren.
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Wenn
eine Anrufumleitung für
seine ankommende Anrufe eingestellt ist, kann ein Teilnehmer den
Wunsch haben, eine Nachricht aufzuzeichnen, die Anrufern mitteilt,
daß ihr
Anruf weitergegeben wird und die bezeichnet, wie er vorzugehen hat,
zum Beispiel „Ihr
Anruf wird an Evans Kohlenhof weitergegeben. Mr. Jones besucht Mr.
Rees in der Buchhaltungsabteilung". Ohne solch eine Nachricht würde der
Anrufer höchstwahrscheinlich
auflegen, wenn sein Anruf an „Jones,
den Buchhalter" als „Evans,
der Köhler" beantwortet. würde, oder
er könnte
Mr. Jones unter den Köhlern
nicht finden).
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In
dieser Hinsicht ist die Dienstlogik fähig, den dualen Multi-Frequenzton(DTMF)-Empfänger durch
eine Stimmbox zu ersetzen.
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Bei
Beendigung des Anrufs kann die Dienstlogik die Ergebnisse an das
geeignete Ziel schicken (Erinnerungsanrufliste, persönliches
Nummernprofile usw.).
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Unerfahrene
Anrufer, Ungeduld oder unlogische Anforderungen werden unvermeidbar
zu Konflikten zwischen der Roboterstimme und dem Anrufer führen. Deshalb
kann der Übergabeanschluß die Dienste
eines menschlichen Schiedsrichters zu Hilfe rufen, um Kundenzufriedenheit
und -frieden wieder herzustellen. Der Anrufer kann auch den Schiedsrichter
rufen.
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Die
Figur zeigt auch, daß die
Dienstlogik an der Aktivität
des dienstleistungsintegrierenden digitalen Nachrichtennetzes (ISDN)
teilnehmen kann. In dem Augenblick kann es keine identifizierte
Notwendigkeit für
solch eine Vorkehrung geben, was immer der Dienstanbieter zu verbinden
wählt,
ist für
den Anrufer sofort ohne Änderung
des öffentlichen
Netzes verfügbar.
Die Tatsache, daß alle
Anrufverbindungen von dem Übergabeanschluß initiiert
werden, ermöglicht
eine geeignete Steuerung der Routenauswahl.