DE69329187T2

DE69329187T2 - Fernsehsignal welches kompatibel ist mit einem Standardfernsehsignal, Verfahren zur Übertragung dieses Fernsehsignals und Vorrichtung zur Verarbeitung des Fernsehsignals

Info

Publication number: DE69329187T2
Application number: DE69329187T
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Buchner; Masahiko Sato
Original assignee: Sony Deutschland GmbH
Current assignee: Sony Deutschland GmbH
Priority date: 1993-05-07
Filing date: 1993-05-07
Publication date: 2001-04-05
Anticipated expiration: 2013-05-08
Also published as: FI942125A0; FI112145B; HUT69348A; HU222288B1; NO311400B1; JPH0750852A; EP0624042A1; ATE195395T1; NO941668L; FI942125A; HU9401481D0; DE69329187D1; PL173883B1; EP0624042B1; EP0999710A1; CZ108494A3; CZ290446B6; NO941668D0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Fernsehsignals eines neuen Standards. Dieses Fernsehsignal enthält einen ein Bild mit normaler vertikaler Auflösung eines herkömmlichen Fernsehstandards darstellenden ersten Signalanteil, wie z. B. des PAL-Standards, welcher von einem Fernsehempfänger des herkömmlichen Standards wiedergegeben werden kann, einen in Videogeräten des neuen Fernsehstandards, wie z. B. Videorecordern oder Fernsehempfängern, zu verwendenden zweiten Signalanteil zur Verbesserung der vertikalen Auflösung des davon aufgenommenen oder wiedergegebenen Bildes, und ein Informationsdatensignal, um Videogeräte des herkömmlichen oder neuen Fernsehstandards zu steuern. Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Übertragung eines solchen verbesserten Fernsehsignals nach dem neuen Standard und auf Videogeräte zur Verarbeitung des verbesserten Fernsehsignals nach dem neuen Standard.
Das sogenannte "PAL PLUS" System wurde entwickelt. Das vorgeschlagene PAL PLUS System ist in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben: "Der Weg zu PALplus - Eine kompatible Verbesserung des PAL-Systems" von A. Ziemer und E. Matzel, FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 43. Jahrgang Nr. 8/ 1989; "Ein wichtiger Schritt zum 16 : 9-Breitbild" von Dr. Dietrich Westerkamp und Frans W. P. Vreeswijk, Funkschau 18/ 1991; "PALplus- eine vollkompatible Weiterentwicklung des PAL-Farbfernsehens" von Ulrich Reimers, Charles P. Sandbank und Albrecht Ziemer, FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 45. Jahrgang Nr. 8/ 1991; "Breitbild-PAL mit vertikaler Bandaufspaltung" von Th. Herfert, FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 46. Jahrgang Nr. 10/ 1992; "PALplus: Übertragung von 16 : 9 Bildern im terrestrischen PAL-Kanal" von A. Ebner, E. Matzel, R. Morcom, R. Ochs, U. Riemann, M. Silverberg, R. Storey, F. Vreeswijk und D. Westerkamp, FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 46. Jahrgang Nr. 11/1992; und "Bandaufspaltung zur Rasterkonversion für eine PALplus-Übertragung" von Chr. Hentschel, FERNSEH- UND KINO-TECHNIK, 46. Jahrgang Nr. 11/1992.
Einfach ausgedrückt, wird nach diesem Vorschlag des PAL PLUS Systems ein Bildsignal, das eine Studiobildquelle eines breiten Sichtfeldes 16 : 9 mit aktiven 575 Zeilen pro Halbbild darstellt, durch eine vertikale Filterung einer Herunterwandlung von 3/4 in ein erstes Bildanteilsignal (Luminanz und Chrominanz), welches eine herkömmliche vertikale Auflösung eines im Letter-Box-Format mit 430 Zeilen auf einem Fernsehschirm eines normalen Darstellungsverhältnisses 4 : 3 dargestellten Bildes aufweist, und durch vertikale Filterung einer Herunterwandlung von 1/4 in ein zweites Bildanteilsignal (nur Luminanz) getrennt, welches eine vertikale Auflösung eines dem ersten Bildanteilsignal entsprechenden Bildes verbessert, das in voller Größe durch 575 Zeilen auf einem Fernsehschirm des breiten Darstellungsverhältnisses dargestellt wird. Das erste Bildanteilsignal ist entsprechend des PAL-Standards kodiert und wird während 430 Abschnitten für aktive Zeilen in der Mitte jedes Halbbildes eines Fernsehsignals von insgesamt 625 Zeilen übertragen und das zweite Bildanteilsignal, das sogenannte "Helper-Signal", wird einer trägerunterdrückten Seitenbandamplitudenmodulation eines der Farbhilfsträgersignale unterworfen, vorzugsweise des Farbhilfsträgersignals mit einer konstanten Signalphase für das Farbdifferenzsignal U, und während der verbleibenden oberen 72 und unteren 72 Zeilenabschnitte jedes Halbbildes an dem Schwarzpegel übertragen.
Ein herkömmlicher PAL Standardfernsehempfänger (nachfolgend als PAL-Fernsehempfänger bezeichnet) des normalen Darstellungsverhältnisses kann ein Bild im Letter-Box-Format auf dem Bildschirm darstellen, welches durch das erste Bildanteilsignal während der mittleren 430 Zeilen dargestellt wird. Das in den oberen 72 und unteren 72 Zeilenabschnitten übertragene Helper-Signal kann im Prinzip als an das Bild anstoßende schwarze Balken gesehen werden.
Andererseits kann ein herkömmlicher PAL Standardfernsehempfänger mit breitem Darstellungsverhältnis oder ein auf das PAL PLUS-System zugeschnittener Fernsehempfänger (nachfolgend als PAL PLUS-Fernsehempfängerbezeichnet) mit dem breiten Darstellungsverhältnis ein durch das erste Bildanteilsignal dargestelltes Bild mittels einer Zoom-Verarbeitung durch Anheben der Amplitude der Vertikalablenkung in ganzer Größe auf dem Bildschirm darstellen. Die vertikale Auflösung dieses Bildes ist jedoch gleich zu der des zuvor beschriebenen Bildes im Letter-Box-Format. Bei dem zugeschnittenen PAL PLUS-Fernsehempfänger wird zur Verbesserung der vertikalen Auflösung das Helper-Signal demoduliert, einer Zeilenhochkonversion von 4/1 unterworfen und mit dem ersten Bildanteilsignal kombiniert, welches einer Zeilenkonversion von 4/3 unterworfen wurde, damit in den aktiven 575 Zeilen ein hochaufgelöstes Bild des breiten Darstellungsverhältnisses dargestellt werden kann.
Um den herkömmlichen PAL-Fernsehempfänger des breiten Darstellungsverhältnisses oder den zugeschnittenen PAL PLUS-Fernsehempfänger des breiten Darstellungsverhältnisses zu steuern, wird das Informationsdatensignal in einem bestimmten Format während der 23. Zeile des Fernsehsignals des PAL PLUS- Systems (nachfolgend PAL PLUS-Fernsehsignal) übertragen. Nebenbei, die Zeilen 7 bis 22 jedes Halbbildes sind Teletext oder VITS-Daten zugewiesen. Das Informationsdatensignal kann Information des Darstellungsverhältnisses des übertragenen Bildes, Übertragung des Helper-Signals, Kodierung von Color-plus, usw. enthalten, welche Information zur Zeit nicht in dem Fernsehsignal des PAL- Standards (nachfolgend als PAL-Fernsehsignal bezeichnet) übertragen wird. Dieses Informationsdatensignal sollte korrekt an den PAL-Fernsehempfänger oder den PAL PLUS-Fernsehempfänger übertragen und von diesem empfangen werden, so dass diese Fernsehempfänger korrekt gesteuert werden können.
Zwischenzeitlich, auch nachdem die PAL PLUS-Fernsehsignalübertragung aufgenommen wurde, wird das PAL PLUS-Fernsehsignal oft mittels eines herkömmlichen Videosignalrecorders aufgenommen, wie z. B. mittels eines an den PAL Standard angepassten Videorecorders (nachfolgend als herkömmlicher Videorecorder bezeichnet). Auch wenn das das Informationsdatensignal enthaltende PAL PLUS-Fernsehsignal an den herkömmliche Videorecorder angelegt wird, welcher das PAL PLUS-Fernsehsignal aufgrund seiner Funktionalität das PAL PLUS-Fernsehsignal nicht erkennt und keine Funktion aufweist, das PAL PLUS-Fernsehsignal von dem PAL-Fernsehsignal zu unterscheiden, wird das PAL PLUS-Fernsehsignal innerhalb des Umfangs der Spezifikation des PAL-Fernsehsignals aufgezeichnet und dieses wiedergegebene Signal wird an den PAL PLUS-Fernsehempfänger weitergeleitet. Das von dem herkömmlichen Videorecorder wiedergegebene PAL PLUS-Fernsehsignal ist demzufolge aufgrund des für die Aufzeichnung vorgesehenen Frequenzbandes, einer unstabilen Zeitbasis und einer Signalverarbeitung, wie z. B. einer Zeilenkammfilterung, des herkömmlichen Videorecorders stark transformiert oder gestört, wodurch es in dem PAL PLUS-Fernsehempfänger nicht mehr so korrekt wiedergegeben werden kann, dass es die Spezifikation des PAL PLUS-Systems erfüllt. Demzufolge wird die wiedergegebene Bildqualität auch im Vergleich mit der des wiedergebenen PAL-Fernsehsignals gestört.
DE-A-40 00 790 offenbart einen Farbvideosignalprozessor für einen PAL-Videorecorder, der zu dem aufzuzeichnenden Signal ein zusätzliches Detektionssignal addiert, welches abhängig von einem von zwei Modi des in dem aufzuzeichnenden Signal enthaltenen Luminanzsignals eine bestimmte Phase aufweist, um das aufgezeichnete Luminanzsignal nach der Wiedergabe entsprechend der Phase des Detektionssignals korrekt verarbeiten zu können.
Nach der Erfindung wird dieses Problem gelöst, indem ein zusätzliches Signal zu dem Fernsehsignal des neuen Standards hinzugefügt wird, wie z. B. zu dem PAL PLUS-Fernsehsignal, auf dessen Grundlage festgestellt werden kann, dass das über ein ungeeignetes Übertragungsmedium an ein Videogerät nach dem neuen Standard angelegte Fernsehsignal nach dem neuen Standard nicht für die Verarbeitung als Fernsehsignal nach dem neuen Standard geeignet ist.
Die Ansprüche 1 und 2 spezifizieren das Signal entsprechend der Erfindung, die Ansprüche 9 und 10 spezifizieren ein Verfahren zur Übertragung dieses Signals, und die Ansprüche 17 und 18 spezifizieren eine Vorrichtung zur Verarbeitung dieses Signals.
Ein Weg, die Erfindung auszuführen, ist nachfolgend detailliert in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die nur eine spezifische Ausführungsform darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des Aufzeichnungsteils eines herkömmlichen Videorecorders,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Phasenverschiebung in dem Aufzeichnungsteil des herkömmlichen Videorecorders,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Wiedergabeteils des herkömmlichen Videorecorders,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Phasenverschiebung in dem Wiedergabeteil des herkömmlichen Videorecorders,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm des Informationsdatensignals und des zusätzlichen Signals einer Ausführungsform des verbesserten Fernsehsignals nach dem neuen Standard nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Videogeräts nach der Erfindung.
In Bezug auf die Fig. 1 bis 3 wird die Signalverarbeitung des herkömmlichen Videorecorders in Verbindung mit der Erfindung einfach erläutert, um ein leichteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Im Aufzeichnungsteil des herkömmlichen Videorecorders wird, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, das Luminanzsignal mittels des Tiefpassfilters 2 von dem an den Eingangsanschluss 1 angelegten zusammengesetzten Basisbandvideosignal getrennt und von dem Frequenzmodulator 5 frequenzmoduliert, nachdem es durch die Pre-Emphase- Schaltung 3 einer Pre-Emphase unterworfen wurde. Das Frequenzband des frequenzmodulierten Luminanzsignals wird durch den Hochpassfilter 5 begrenzt, um nicht mit dem Luminanzsignal zu überlappen, wessen Frequenzband wie nachfolgend beschrieben heruntergewandelt wird, und über einen Aufzeichnungsverstärker 6 an das Paar rotierender Videoaufzeichnungsköpfe 7 angelegt.
Andererseits wird das Chrominanzsignal durch den Bandpassfilter 8 von dem zusammengesetzten Basisbandvideosignal getrennt und in seinem Frequenzband begrenzt und mittels des Abkonverters 9 in ein Frequenzband heruntergewandelt, welches unterhalb des Frequenzbands des frequenzmodulierten Luminanzsignals liegt, so dass dessen Trägerfrequenz der 40-fachen horizontalen Abtastfrequenz entspricht. Das heruntergewandelte Chrominanzsignal wird durch den Tiefpassfilter 10 nochmals in seinem Frequenzband begrenzt und über den Aufzeichnungsverstärker 6 zusammen mit dem zuvor beschriebenen frequenzmodulierten Luminanzsignal an das Paar rotierender Videoaufzeichnungsköpfe 7 angelegt.
Weiter werden das Horizontalsynchronsignal und das Vertikalsynchronsignal mittels des Synchronsignaltrenners 11 von dem zusammengesetzten Basisbandvideosignal getrennt. Die PLL- (Phase Locked Loop = Phasenregelschleife) Schaltung 12 leitet ein erstes Schwingungssignal der 40-fachen horizontalen Abtastfrequenz ab, welches mit dem Horizontalsynchronsignal synchronisiert ist. Das erste Schwingungssignal wird an den Phasenschieber 13 angelegt, welcher von dem Horizontalsynchronsignal und dem Vertikalsynchronsignal so gesteuert wird, dass das Schwingungssignal von der PLL-Schaltung 12 einer solchen Phasenverschiebung unterworfen wird, dass sich eine 90º-Phasenverzögerung in jedem Horizontalsynchronintervall nur in ungeradzahligen (geradzahligen) Halbbildern oder Halbbildern A und ein Verbleiben bei 0º-Phase in geradzahligen (ungeradzahligen) Halbbildern oder Halbbildern B ergibt. Solch ein phasengeschobenes erstes Schwingungssignal wird an den Fregenzwandler 14 angelegt, an den das zweite Schwindungssignal von dem lokalen Oszillator 15 angelegt wird. Das dritte Schwingungssignal von dem Frequenzwandler 14 wird an den Abkonverter 9 angelegt. Demzufolge wird das heruntergewandelte Chrominanzsignal in jedem Horizontalsynchronintervall nur in ungeradzahligen (geradzahligen) Halbbildern oder Halbbildern A um 90º phasenverzögert und verbleibt bei 0º-Phase in geradzahligen (ungeradzaligen) Halbbildern oder Halbbildern B, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Das Paar rotierender Videoaufzeichnungsköpfe 7, welche z. B. einen relativen Azimuthwinkel von 12º zueinander aufweisen, wird entsprechend der mit dem Vertikalsynchronsignal sychronisierenden Trommeltreiberschaltung 16 so rotiert, dass die Signale der Halbbilder A und B aufeinanderfolgend in den aufeinanderfolgenden schrägen nebeneinanderliegenden Spuren A und B ohne Führungsbänder aufgezeichnet werden, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist.
In der Wiedergabeseite des herkömmlichen Videorecorders, wie sie in der Fig. 3 gezeigt ist, wird das Paar der rotierenden Wiedergabevideoköpfe 17, die denselben Azimuthwinkel wie das Paar rotierender Aufzeichnungsvideoköpfe 7 aufweisen; entsprechend der Trommeltreiberschaltung 18 so rotiert, dass das aufgezeichnete Videosignal der Felder A und B von den aufeinanderfolgenden schrägen Spuren A und B abwechselnd wiedergegeben wird. Das frequenzmodulierte Luminanzsignal wird mittels des Hochpassfilters 19 von dem wiedergegebenen Videosignal getrennt und an den Frequenzdemodulator 20 angelegt. Das demodulierte Luminanzsignal wird durch die De-Emphaseschaltung 21 einer De- Emphase unterworfen und an den Ausgangsanschluss 22 geleitet.
Andererseits wird das heruntergewandelte Chrominanzsignal von dem Tiefpassfilter 23 aus dem wiedergegebenen Videosignal getrennt und mittels des Aufkonverters 24 in das oberhalb des Frequenzbands des domodulierten Luminanzsignals liegende Frequenzband hochgewandelt. Das hochgewandelte Chrominanzsignal wird an den Zeilenkammfilter 25 angelegt, welcher aus der Verzögerungs- Leitung 26 mit einer Verzögerungszeit von zwei horizontalen Abschnitten und dem Addierer 27 besteht. Das Ausgangssignal des Zeilenkammfilters 25 wird zusammen mit dem Luminanzsignal als zusammgesetztes Basisbandvideosignal an den Ausgangsanschluss 22 geleitet.
Inzwischen werden das Horizontalsynchronsignal und das Vertikalsynchronsignal mittels des Synchronsignaltrenners 28 von dem wiedergegebenen Videosignal getrennt. Die PLL-Schaltung 29 leitet ein viertes Schwingungssignal der 40- fachen Horizontalabtastfrequenz in Übereinstimmung mit einem fünften Schwingungssignal von dem lokalen Oszillator 30 ab. Das vierte Schwingungssignal wird an den Phasenschieber 31 angelegt, welcher von dem Horizontalsynchronsignal und dem Vertikalsynchronsignal so gesteuert wird, dass das vierte Schwingungssignal von der PLL-Schaltung 29 einer solchen Phasenverschiebung unterworfen wird, dass es in jedem horizontalen Synchronintervall nur in Halbbildern A eine um 90º vorauseilende Phase aufweist und in Halbbildern B bei einer Phase 0º verbleibt. Solch ein phasengeschobenes viertes Schwingungssignal wird an den Frequenzwandler 32 angelegt, an den das fünfte Schwingungssignal von dem lokalen Oszillator 30 angelegt wird. Das sechste Schwingungssignal von dem Frequenzwandler 32 wurde an den Aufkonverter 24 angelegt. Demzufolge erlangt das hochgewandelte Chrominanzsignal dieselbe konstante Phase wieder, wie sie im Chorminanzsignal vor der Herunterwandlung im Aufzeichnungsteil vorhanden war.
Aufgrund des Azimuthwinkels des Paars rotierender Wiedergabeköpfe 17 wird die übersprechkomponente des Luminanzsignals von der benachbarten Spur genügend reduziert. Da ein solcher Azimuthwinkel jedoch nur bei Signalen eines hohen Frequenzbandes effektiv ist, existiert eine Übersprechung des Chrominanzsignals von den vorhergehenden und folgenden benachbarten Spuren. Solch eine Übersprechkomponente des Chrominanzsignals wird mittels des Zeilenkammfilters 25 effektiv ausgelöscht.
Während das zur Zeit erwünschte Chrominanzsignal von dem Aufkonverter 24 jedes Halbbild gleichphasig erhalten wird, soll die Übersprechkomponente des von benachbarten Spuren wiedergegebenen Chorminanzsignals in jedem Horizontalsynchronintervall in Halbbildern B während der Wiedergabe von Halbbildern A um 90º in der Phase vorauseilen und in jedem horizontalen Synchronintervall in Halbbildern A während der Wiedergabe von Halbbildern B um 90º-Phasen verzögert verbleiben, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist.
Da das durch die Verzögerungsleitung 26 verzögerte Chorminanzsignal und das nichtverzögerte Chrominanzsignal um zwei horizontale Abschnitte voneinander beabstandet sind, werden das verzögerte und das unverzögerte Chrominanzsignal des gewünschten Halbbildes in derselben Phase erhalten und das verzögerte und nichtverzögerte Chrominanzsignal der benachbarten Halbbilder als Übersprechkomponente in entgegengesetzter Phase zueinander erhalten. Demzufolge enthält das von dem Addierer 27 erhaltene Chrominanzsignal prinzipiell nur das von dem gewünschten Halbbild wiedergegebene Chrominanzsignal mit einer doppelten Amplitude und die Übersprechkomponente von den benachbarten Spuren ist ausgelöscht. Diese zuvor beschriebene Verarbeitung zur Löschung der Übersprechung wird unter der Voraussetzung ausgeführt, dass zwischen den zwei Chrominanzsignalen von zwei Zeilen eine Zeilenkorrelation besteht. Demzufolge wird das Ausgangssignal des Zeilenkammfilters 25 gestört, wenn keine oder nur eine kleine Zeilenkorrelation zwischen zwei Signalen besteht.
Da das Helper-Signal in dem PAL PLUS-Fernsehsignal mit dem Farbhilfsträger moduliert ist, wie es in der Einführung dieser Beschreibung angegeben ist, wird das modulierte Helper-Signal von dem herkömmlichen Videorecorder als heruntergewandeltes Chrominanzsignal aufgezeichnet. Demzufolge wird das modulierte Helper-Signal in dem Wiedergabeteil von dem Tiefpassfilter 23 gefiltert und an den Zeilenkammfilter 26 angelegt. Da das Helper-Signal jedoch durch eine vertikale Filterung erzeugt wird, welche eine Herunterwandlung des Luminanzsignals von 575 Zeilen auf 144 Zeilen ausführt, haben die nichtverzögerten und von der Verzögerungsleitung 26 verzögerten modulierten Helper-Signale keine oder nur eine kleine Zeilenkorrelation. Wenn das modulierte Helper-Signal, welches solch einer Verarbeitung zur Auslöschung von Übersprechen mittels des Zeilenkammfilters 25 unterworfen wurde, demoduliert und zur Verbesserung der vertikalen Auflösung des Bildes in dem PAL PLUS-Fernsehempfänger verwendet wird, wird demzufolge die entstehende Bildqualität im Vergleich mit der Bildqualität bei Wiedergabe als PAL-Fernsehsignal gestört. Demzufolge ist es nötig festzustellen, dass das Helper-Signal solch einer die Bildqualität verschlechternden Signalverarbeitung unterworfen wurde.
Nach der Erfindung wird das PAL PLUS-Fernsehsignal demzufolge durch das Hinzufügen eines solchen Zusatzsignals verbessert, welches es ermöglicht festzustellen, ob das an ein Videogerät für das PAL PLUS-Fernsehsignal, wie z. B. den PAL PLUS-Fernsehempfänger, angelegte Eingangsvideosignal einer Signalverarbeitung oder -umwandlung unterworfen wurde, durch die es für eine Verarbeitung als PAL PLUS-Fernsehsignal ungeeignet ist.
Wie zuvor beschrieben weist das Ausgangssignal des Zeilenkammfilters 25 aufgrund der Addition des Addierers 27 normalerweise eine doppelte Amplitude des an den Zeilenkammfilter 25 angelegten Chrominanzsignals oder Farbburstsignals auf, wenn die Signalphase von zwei an den Addierer 27 angelegten Signalen identisch ist. Wird ein zusätzliches Signal mit einem bestimmten Frequenzband in einer bestimmten Position einer bestimmten Zeile des PAL PLUS-Fernsehsignals eingefügt und ist kein Signalanteil mit dem gleichen Frequenzband in der gleichen Position einer anderen Zeile, die von der bestimmten Zeile um zwei Zeilen beabstandet ist, vorhanden, wird zum Zeitpunkt der Wiedergabe der bestimmten Position der bestimmten Zeile oder der anderen Zeile ein Ausgangssignal mit einer halben der gewöhnlichen Amplitude von dem Zeilenkammfilter 25 erhalten. Kann ein solcher unnormaler Zustand absichtlich erzeugt werden, kann er zur Feststellung der die Bildqualität verschlechternden Signalverarbeitung oder -umwandlung verwendet werden.
Bei dem PAL-Fernsehsignal ist das Chrominanzsignal normalerweise immer während der aktiven 575 Zeilen jedes Vollbildes enthalten (von der zweiten Hälfte der Zeile 23 bis zur Zeile 310 und von der Zeile 366 bis zur ersten Hälfte der Zeile 623 in den jeweiligen Halbbildern). Zusätzlich wird der Farbburst konstant mit Ausnahme der horizontalen Austastlücke in die hintere Schwarzschulter des Horizontalsynchronsignals eingefügt. Weist solch ein zusätzliches Signal ein Frequenzband nahe dem Fregenzband des Chrominanzsignals oder des Farbbursts auf, so ist demzufolge als Position, in der das zusätzliche Signal eingefügt wird, eine außerhalb der aktiven Zeilen des PAL PLUS-Fernsehsignals liegende vorzuziehen. Es ist jedoch im Prinzip auch möglich, dass entsprechend der Umstände eine beliebige der aktiven 575 Zeilen für das zusätzliche Signal reserviert werden kann.
In dem jetzigen Vorschlag des PAL PLUS-Systems ist das Informationsdatensignal der Zeile 23 zugewiesen, wie es in dem Einführungsteil der Beschreibung angegeben ist. Es ist als Beispiel solcher Informationsdaten vorgeschlagen, dass eine Präambel von 16 Zeiteinheiten als Einführungscode und ein Startcode mit einer Pulssequenz von z. B. " 1 101010111101001 ", ein Code für das Darstellungsverhältnis von 3 Bits, die 6 Zeiteinheiten belegen, ein Code für Untertitel von 1 Bit, der 2 Zeiteinheiten belegt, ein erster reservierter Bereich, der 8 Zeiteinheiten belegt, ein PAL PLUS-Code von 1 Bit, der 2 Zeiteinheiten belegt, ein Filmmode-Code von 1 Bit, der 2 Zeiteinheiten belegt, ein Color Plus Code von 1 Bit der 2 Zeiteinheiten belegt, ein Helpercode von 2 Bit, der 4 Zeiteinheiten belegt, ein zweiter reservierter Bereich von 6 Zeiteinheiten, und ein dritter reservierter Bereich von 8 Zeiteinheiten in dieser Folge in der Zeile 23 übertragen werden, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist. Diese Daten werden mit Ausnahme der Präambel und des HF-Codes durch eine Zweiphasenmodulation kodiert (coding). Jede Zeiteinheit beträgt 444,4 ns und demzufolge ist die Datenfrequenz 1,125 MHz, wodurch der herkömmliche Videorecorder solche Information in genügender Qualität aufzeichnen und wiedergeben kann. Demzufolge kann ein Teil der Informationsdaten, wie z. B. das Darstellungsverhältnis des übertragenen Bildes, von dem PAL-Fernsehempfänger des breiten Darstellungsverhältnisses verwendet werden.
In einer Ausführungsform dieser Erfindung wird nach und neben den zuvor beschriebenen Informationsdaten der HF- (Hochfrequenz) Code als das zusätzliche Signal in Form von z. B. einem Pulsmuster von "01010101" während 4 Zeiteinheiten (444,4 (ns) · 4 = 1,78 (us)) nach einer 4 Zeiteinheiten belegenden Lücke übertragen. Dieses Mustersignal mit der Frequenz 4,5 MHz ist sehr nah an dem Farbburst der Frequenz 4,43 MHz.
Obwohl die Zeile 21 durch Teletextdaten belegt sein kann, wird deren Signalanteil in dem Videorecorder als das Luminanzsignal behandelt, da die Teletextdaten in dem zusammengesetzten Basisbandvideosignal ein Frequenzband bis zu 3,47 MHz aufweisen. Wenn die Ausgangssignale der Zeilen 21 und 23 von dem Tiefpassfilter 23 über den Aufkonverter 24 an den Zeilenkammfilter 25 angelegt werden, wird zu der Zeit, zu der der HF-Code direkt vorbei an der Verzögerungsleitung 26 an den Addierer 27 angelegt wird, das Ausgangssignal mit der gewünschten halben Amplitude von dem Zeilenkammfilter 25 unabhängig von der Phase des HF-Codes erhalten.
Nach der Erfindung ist die Position, an der der HF-Code eingefügt ist, jedoch nicht auf die erste Hälfte der Zeile 23 oder eine bestimmte Position innerhalb einer Zeile begrenzt, wie es zuvor beispielhaft dargestellt wurde. Im Gegensatz zu dem PAL-Standard, bei dem das Bildsignal in der zweiten Hälfte der Zeile 23 anfängt, beginnt das Helper-Signal in dem PAL PLUS-System in der Zeile 24.
Demzufolge ist es auch realistisch die zweite Hälfte der Zeile 23 zu verwenden. Weiter kann der HF-Code modifiziert werden, andere kodierte Daten zu enthalten, z. B. zweiphasenkodierte Daten, oder er kann durch ein Signal ersetzt werden, welches im Wesentlichen ein Frequenzband um 4,5 MHz aufweist, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 4 bis 5 MHz. In diesem Fall können beliebige andere Informationsdaten als Quellencodes in den kodierten Daten übertragen werden.
Nachfolgend wir in Bezug auf die Fig. 6 eine Ausführungsform eines PAL PLUS- Signalverarbeitungsteils des Videogeräts entsprechend der Erfindung erläutert, wobei zur Erleichterung der Erklärung nur die wichtigen Teile beschrieben werden und die restliche Beschreibung nicht ausgeführt wird. In dem Dekoderteil entsprechend des vorgeschlagenen PAL PLUS-Systems wird das zusammengesetzte Basisbandvideosignal entsprechend des PAL PLUS-Systems über den Eingangsanschluss 33 an den Demultiplexer 34 angelegt, um in das Signal der mittleren 430 Zeilen und das modulierte Helper-Signal in den oberen 72 und unteren 72 Zeilen getrennt zu werden.
Das Signal der mittleren 430 Zeilen wird an den Color Plus-Decoder 35 angelegt, in dem das Luminanzsignal Y' und die Farbdifferenzsignale U' und V' in umgekehrter Art des Kodierers erhalten werden, wie er in der Veröffentlichung "Ein Verfahren zur verbesserten PAL-Codierung und -Decodierung" von R. Kays, FERNSEH- und KINO-TECHNIK, 44. Jahrgang Nr. 11/1990 beschrieben ist, wonach diese Signale über die Schalterschaltungen S1, S2 und S3 jeweils an die Aufkonversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 angelegt werden. Das Signal der mittleren 430 Zeilen wird auch an den Zeilenkammfilter 38 angelegt, um in das Luminanzsignal Y" und das Chrominanzsignal C" getrennt zu werden, welches weiter an den PAL-Farbdecoder 39 angelegt wird, in dem die Farbdifferenzsignale U" und V" erhalten werden. Das Luminanzsignal Y" von dem Zeilenkammfilter 38 und die Farbdifferenzsignale U" und V" von dem PAL-Farbdecoder 39 werden weiter über die Schalterschaltungen S1, S2 und S3 jeweils an die Aufkonversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 angelegt.
Inzwischen wird das modulierte Helger-Signal in den oberen 72 und unteren 72 Zeilen in dem Helper-Signaldemodulator 40 demoduliert und das demodulierte Helper-Signal Y''' wird weiter über die Schalterschaltung S4 an die Aufkonversionsmatrix 36 angelegt. Das demodulierte Helper-Signal Y''' der oberen 72 und unteren 72 wird in der Auflconversionsmatrix 36 mit dem Luminanzsignal Y' oder Y" der mittleren 430 Zeilen kombiniert, um in das Luminanzsignal Y von 575 Zeilen mit verbesserter vertikaler Auflösung hochkonvertiert zu werden, während die Farbdifferenzsignal U' oder U" und V' oder V" der mittleren 430 Zeilen ebenfalls in die Farbdifferenzsignale U und V von 575 Zeilen hochkonvertiert werden. Das hochkonvertierte Luminanzsignal Y und die hochkonvertierten Farbsignale U und V können weiter mittels der Y/U/V-R/G/B-Matrix 41 in die Farbanteilsignale R, G und B gewandelt werden, wenn es nötig ist.
Der Bewegungsdetektor 42 ist vorgesehen, das zusammengesetzte Basisbandvideosignal zu empfangen und die Bewegung in dem durch das Videosignal dargestellten Bild zu detektieren. Das detektierte Bewegungssignal wird über die UND-Schaltung 43 an die Schalterschaltungen S1, S2 und S3 angelegt, welche von den Kontakten B jeweils an die Kontakte A geschaltet werden, wenn keine oder nur eine kleine Bewegung in dem Bild festgestellt wird, wodurch das Luminanzsignal Y' und die Farbdifferenzsignale U' und V' von dem Color Plus-Decoder 35 jeweils an die Aufkonversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 angelegt werden, und welche jeweils von den Kontakten A zu den Kontakten B geschaltet werden, wenn eine starke Bewegung in dem Bild festgestellt wird, so dass jeweils das Luminanzsignal Y" von dem Zeilenkammfilter 38 und die Farbdifferenzsignal U" und V" von dem PAL-Farbdecöder 39 an die Aufkonversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 angelegt werden. In der zuvor beschriebenen PAL PLUS-Signalverarbeitungsschaltung sollten Verzögerungsschaltungen zur Kompensation der Verzögerung in die Wege z. B. zwischen dem Helper-Signaldemulator 40 und der Aufkonversionmatrix 36, dem Zeilenkammfilter 38 und der Aufkonversionsmtrix 36, dem PAL-Farbdecoder 39 und dem Aufkonverter 37 eingefügt werden, wenn dies nötig ist, obwohl dies nicht dargestellt ist.
Zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen Aufbau enthält die Ausführungsform den Synchronsignaltrenner 44, den Zeitablaufsignalgenerator 45, den PLL- (Phase Locked Loop = Phasenregelschleife) Oszillator 46, den Farbburstdetektor 47, den Datenextrahierer 48, die Burstpegeldetektor- und -halteschaltung 49, die HF- Codepegeldetektor- und -halteschaltung S0 und den Pegelvergleicher 51.
Die Vertikal- und Horizontalsynchronsignale werden in dem Synchronsignaltrener 44 von dem an den Eingangsanschluss 33 angelegten zuammengesetzten Basisbandvideosignal getrennt, um an den Zeitablaufgenerator 45 angelegt zu werden. Die in dem Zeitablaufgenerator 45 erzeugten Zeitablaufsignale werden an die jeweiligen Schaltungen angelegt, in denen sie benötigt werden. Der PLL- (Phase Locked Loop = Phasenregelschleife) Oszillator 46 erzeugt das Schwingungssignal mit der Frequenz von 4,43 MHz, welches an den PAL-Farbdecoder 41 und den Color Plus-Decoder 35, der ebenfalls einen PAL-Farbdecoder enthält, als auch an den Farbburstdetektor 47 und den Datenextrahierer 48 angelegt wird. Das in der hinteren Schwarzschulter jeder Zeile übertragene Farbburstsignal, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist, wird von dem PLL-Oszillator 46 auf das Schwingungssignal abgestimmt und durch den Farbburstdetektor 47 zur Zeit der hinteren Schwarzschulter entsprechend eines geeigneten Zeitsignals von dem Zeitablaufsignalgenerator 45 extrahiert.
Der Datenextrahierer 48 extrahiert den HF-Code, Color Plus-Code, Helper-Code, Darstellungsverhältnis-Code, Filmmode-Code usw. zu den jweiligen Zeiten, wie es zuvor beschrieben wurde, entsprechend jeweiliger geeigneter Zeitsignale von dem Zeitablaufgenerator 45. Der HF-Code kann in dem Datenextrahierer 48 detektiert werden, der von dem PLL-Oszillator 46 auf das Schwingungssignal abgestimmt wurde. Der Color Plus-Code wird über die Schalterschaltung S5 an die UND-Schaltung 43 angelegt, so dass die zuvor beschriebene Color Plus-Decodierung entsprechend des Detektionssignals von dem Bewegungsdetektor 42 durchgeführt werden kann, wenn der Color Plus = Code anzeigt, dass das übertragene Fernsehsignal einer Color Plus-Codierung unterworfen wurde. Das Helper-Signalbit wird über die Schalterschaltung S6 an die Schalterschaltung S4 angelegt, damit das Helper-Signal verfügbar wird, wenn der Helper-Code anzeigt, dass das Helper-Signal übertragen wird.
Das Farbburstsignal und das HF-Codesignal werden jeweils an die Burstpegeldetektor- und -halteschaltung 49 und die HF-Codepegeldetektor- und -halteschaltung S0 angelegt, in denen ihre Signalpegel jeweils detektiert und gehalten werden. Die Pegelsignale von der Burstpegeldetektor- und -halteschaltung 49 und der HF-Codepegeldetektor- und -halteschaltung S0 werden jeweils an den Pegelvergleicher 51 angelegt, um zu einer geeigneten Zeit entsprechend eines Zeitsignals von dem Zeitablaufgenerator 45 miteinander hinsichtlich ihrer Pegel verglichen zu werden. Wenn die Pegelsignale von der Burstpegeldetektor- und -halteschaltung 49 und der HF-Codepegeldetektor- und -halteschaltung S0 miteinander vergleichen werden, werden die jeweiligen Pegel normiert, da das Farbburstsignal und der HF-Code jeweils in unterschiedlichen Pegeln übertragen werden können.
Wurde das an den Eingangsanschluss 33 angelegte PAL PLUS-Fernsehsignal z. B. der Zeilenkammfilterung in dem Videorecorder unterworfen, so ist der normalisierte Pegel des HF-Codesignals etwa halb so groß oder noch geringer als der normalisierte Pegel des Farbburstsignals, wie zuvor beschrieben, wodurch der Pegelvergleicher 51 Ausschaltsignale an die Schalterschaltungen S5 und S6 anlegt.
Öffnet die Schalterschaltung S5 und wird der Color Plus-Code nicht an die UND- Schaltung 43 angelegt, so wird das Detektionssignal des Bewegungdetektors 42 ungültig, wodurch die Schalterschaltungen S1, S2 und S3 von den Kontakten A zu den Kontakten B schalten, um die Aufkonversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 jeweils immer mit dem Luminanzsignal Y" von dem Zeilenkammfilter 38 und den Farbdifferenzsignalen U" und V" vom dem PAL-Farbdecoder 39 unabhängig von dem Detektionssignal des Bewegungdetektors 42 zu versorgen. Demzufolge kann es verhindert werden, dass das PAL PLUS-Fernsehsignal, dessen Zeitbasis aufgrund der Wiedergabe durch den Videorecorder unstabil ist, einer Color Plus Decodierung unterworfen wird, welche sonst die wiedergegebene Bildqualität stören würde.
Wird die Schalterschaltung S6 geöffnet und der Helper-Code nicht an die Schalterschaltung S4 übertragen, wird zwischenzeitlich die Schalterschaltung S4 von dem Kontakt A zu dem Kontakt B geschaltet, so dass das demodulierte Helper-Signal Y''' von dem Helper-Signaldemodulator 40 nicht an die Aufkonversionsmatrix 36 angelegt wird. Demzufolge kann es ebenfalls vermieden werden, dass das Helper-Signal, welches von dem Zeilenkammfilter 25 in dem Videorecorder gestört und durch die Aufzeichnung in dem Videorecorder in seinem Frequenzband begrenzt wurde, zur Wiedergabe des Bildes verwendet wird, wessen Qualität sonst auch verschlechtert werden würde.
Wird das Chrominanzsignal andererseits nicht der Verarbeitung zur Auslöschung des Übersprechens mittels des Zeilenkammfilters 25 unterworfen, so ist z. B. der normalisierte Pegel des HF-Codes gleich zu dem normalisierten Pegel des Farbburstsignals, so dass die Schalterschaltung S5 und S6 geschlossen sind. Demzufolge werden das Helper-Signal Y''' und das Luminanzsignal Y' und die Farbdifferenzsignale U und V' an die Auflconversionsmatrix 36 und den Aufkonverter 37 angelegt, wenn diese Signale vorhanden sind.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist, ist es ebenfalls möglich, zusätzlich zu dem in die Zeile 23 eingefügten HF-Code ein anderes zusätzliches Signal in der korrespondierenden Position in der Zeile 21 einzufügen, welches vorzugsweise die inverse Phase zu dem HF-Code aufweist, wodurch der Ausgangspegel von der HF-Codepegeldetektor- und -halteschaltung 50 im Prinzip Null wird, so dass der zuvor beschriebene Vergleich leicher wird oder es sogar genügt, nur den Ausgangspegel der HF-Codepegeldetektor- und -halteschaltung S0 zu überprüfen ohne einen Vergleich mit dem Burstsignalpegel durchzuführen.
Es ist ebenfalls möglich, den Signalpegel des HF-Codes anstelle des Farbburstsignals mit einem Referenzpegelsignal von einem Referenzsignalgenerator innerhalb des Videogeräts zu vergleichen, obwohl dies nicht dargestellt ist.
Als andere Variation kann der Signalpegel des HF-Codes auch mit dem Signalpegel der Informationsdaten verglichen werden, die von dem Datenextrahierer 48 extrahiert wurden. Die Informationsdaten haben z. B. eine Frequenz von 1,125 MHz, um nicht der Signalverarbeitung für das Chrominanzsignal im herkömmlichen Videorecorder unterworfen zu werden. Demzufolge wird der Signalpegel des HF-Codes im Vergleich mit dem Signalpegel der Informationsdaten halbiert oder noch weiter verringert.
Obwohl in der obigen Beschreibung das durch die Zeilenkammfilterung in dem herkömmlichen Videorecorder verursachte Problem angesprochen wurde, kann das Fernsehsignal auch über ein schlechtes Übertragungsmedium übertragen werden, welches nicht auf den herkömmlichen Videorecorder begrenzt ist, durch welches der Signalanteil eines bestimmten Frequenzbandes gestört wird. Dieser Zustand kann auch durch den Pegelvergleich des HF-Codes mit einer hohen Frequenz mit den Informationsdaten mit einer niedrigen Frequenz festgestellt werden.
Ob das PAL PLUS-Fernsehsignal durch die Signalverarbeitung oder -umwandlung oder die Signalübertragung so beeinflusst wird, dass eine verschlechterte Bildqualität entsteht, oder nicht, kann auch durch die Überprüfung detektiert werden, ob die Codedaten des HF-Codes als solche wie oben beschrieben gelesen werden können, indem ein Vergleich mit dem Referenzcode durchgeführt wird.
Demzufolge ist es offensichtlich, dass die Erfindung zur Lösung ähnlicher Probleme verwendet werden kann, die durch einen Zeilenkammfilter in anderen Videogeräten, anderen Schaltungen oder anderen Übertragungsstrecken verursacht werden, die eine Signalverschlechterung verursachen.
Obwohl das Videogerät der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein PAL PLUS- Fernsehempfänger ist, in dem das PAL PLUS-Fernsehsignal als PAL-Fernsehsignal wiedergegeben wird, kann das Bild auch mittels der Aufkonversionsmatrix 36 und dem Aufkonverter 37 zur Expansion des Bildes in vertikaler Richtung auf dem breiten Bildschirm dargestellt werden. Es ist ebenfalls möglich, ein vertikales Ablenkungssystem mit einer angehobenen Amplitude anstelle der Zeilenaufkonvertierung durch die Aufkonvertermatrix 36 und den Aufkonverter 37 zu verwenden.
Andererseits kann das Bild in dem PAL PLUS-Fernsehempfänger mit einem breiten Bildschirm im Letter-Box-Format des Darstellungsverhältnisses 4 : 3 durch Kompression des Bildes in der Zeilenrichtung und ohne Demultiplexen des modulierten Helper-Signals dargestellt werden.
Weiter kann die Erfindung auch bei einem herkömmlichen Fernsehsignal entsprechend des herkömmlichen Standards, wie z. B. des PAL-Fernsehstandards, in dem das Übertragungssignal weiter der Color Plus-Codierung unterworfen wird, und einem Fernsehempfänger für solch einen herkömmlichen Fernsehstandard angewandt werden.
Wird das von dem herkömmlichen Videorecorder wiedergegegeben Fernsehsignal an einen Fernsehempfänger für solch einen herkömmlichen Fernsehstandard angelegt, in dem das Fernsehsignal in solch einer speziellen Weise behandelt wird, um die Bildqualität zu verbessern, kann sich die Bildqualität weiter auch in dem Fall verschlechtern, dass ein Fernsehsignal entsprechend eines herkömmlichen Fernsehstandards, wie des PAL-Fernsehstandards nicht der Color Plus-Codie rung unterworfen wurde. Entsprechend der Erfindung wird diese Situation ebenfalls detektiert und es kann verhindert werden, dass das Fernsehsignal in der speziellen Weise behandelt wird, wenn das Fernsehsignal von dem herkömmlichen Videorecorder angelegt wurde.
Die Ausführungsformen sind demzufolge in allen Gesichtspunkten als illustrativ und nicht einschränkend zu betrachten. Der Schutzumfang der Erfindung wird nicht durch die obige Beschreibung, sondern durch die Ansprüche angegeben und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und dem Bereich von Äquivalenten der Ansprüche liegen, werden demzufolge davon umfasst.

Claims

1. Fernsehsignal, mit:

- einem Vertikalsynchronsignal in jeder vertikalen Periode und einem Horizontalsynchronsignal in jeder horizontalen Periode,

- einem im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in die aktiven Zeilen eingefügten Luminanzsignalanteil,

- einem mit einem Trägersignal modulierten und im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in den aktiven Zeilen mit dem Luminanzsignalanteil frequenzgemultiplexten Chrominanzsignalanteil, und

- einem Farbburstsignal in einer hinteren Schwarzschulter jedes Horizontalsynchronsignals mit Ausnahme der vertikalen Austastlücke, und

- einem in einer bestimmten horizontalen Periode eingefügten zusätzlichen Steuersignal, welches in einem ersten Videosignalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer ersten Signalverarbeitung verwendet wird, um festzustellen, ob das an das erste Videosignalverarbeitungsmittel angelegte Fernsehsignal in einer dem ersten Signalverarbeitungsmittel vorgeschalteten Signalübertragungsstufe einer zweiten Signalverarbeitung unterworfen wurde, damit die erste Signalverarbeitung abgestellt werden kann, wobei sonst aufgrund der zweiten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt,

wobei das zusätzliche Steuersignal ein analoges Wechselsignal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals ist und in einer bestimmten Zeile angeordnet ist, und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in einer Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an einer Stelle angeordnet ist, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht.

2. Farbsignal, mit:

- einem Vertikalsynchronsignal in jeder vertikalen Periode und

- einem Horizontalsynchronsignal in jeder horizontalen Periode,

- einem mit einem Trägersignal modulierten und im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in den aktiven Zeilen mit dem Luminanzsignalanteil frequenzgemultiplexten Chrominanzsignalanteil, und einem Farbburstsignal in einer hinteren Schwarzschulter jedes Horizontalsynchronsignals mit Ausnahme der vertikalen Austastlücke, und

einem in einer bestimmten horizontalen Periode eingefügten zusätzlichen Steuersignal, welches in einem ersten Videosignalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer ersten Signalverarbeitung verwendet wird, um festzustellen, ob das an das erste Videosignalverarbeitungsmittel angelegte Fernsehsignal in einer dem ersten Signalverarbeitungsmittel vorgeschalteten Signalübertragungsstufe einer zweiten Signalverarbeitung unterworfen wurde, damit die erste Signalverarbeitung abgestellt werden kann, wobei sonst aufgrund der zweiten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt,

wobei das zusätzliche Steuersignal ein digitales Codesignal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals ist und in einer bestimmten Zeile angeordnet ist, und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in einer Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an einer Stelle angeordnet ist, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht.

3. Fernsehsignal nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter mit einem zusätzlichen Signalanteil, der Information zur Verbesserung der vertikalen Auflösung des durch den Luminanzsignalanteil dargestellten Bildes enthält, wobei die erste Signalverarbeitung den zusätzlichen Signalanteil mit dem Luminanzsignalanteil kombiniert.

4. Fernsehsignal nach Anspruch 3, bei dem der zusätzliche Signalanteil mit dem Trägersignal moduliert ist.

5. Fernsehsignal nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Luminanzsignalanteil und der Chrominanzsignalanteil einer dritten Signalverarbeitung unterworfen werden, die zu der ersten Signalverarbeitung korrespondiert.

6. Fernsehsignal nach Anspruch 5, bei dem die dritte Signalverarbeitung eine Color Plus Codierung und die erste Signalverarbeitung eine Color Plus Decodierung ist, die zu der Color Plus Codierung korrespondiert.

7. Fernsehsignal nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die zweite Signalverarbeitung in der Signalübertragungsstufe eine Zeilenkammfilterung ist.

8. Fernsehsignal nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Signalübertragungsstufe ein Videoband-Wiedergabegerät mit einem Zeilenkammfilter umfasst.

9. Verfahren ein Fernsehsignal zu übertragen, mit den folgenden Schritten:

- erzeugen eines Vertikalsynchronsignals in jeder vertikalen Periode und eines Horizontalsynchronsignals in jeder horizontalen Periode, erzeugen eines Luminanzsignalanteils aus einem Bildsignal, und

- einfügen des Luminanzsignalanteils im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in die aktiven Zeilen, erzeugen eines Chrominanzsignalanteils aus dem Bildsignal,

- modulieren des Chrominanzsignalanteils mit einem Trägersignal, und

- frequenzmultiplexen des modulierten Chrominanzsignalanteils mit dem Luminanzsignalanteil im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in den aktiven Zeilen, und

- erzeugen eines Farbburstsignals und einfügen des Farbburstsignals in eine hintere Schwarzschulter jedes Horizontalsynchronsignals mit Ausnahme der vertikalen Austastlücke, und

- erzeugen eines zusätzlichen Steuersignals, welches in einem ersten Videosignalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer ersten Signalverarbeitung verwendbar ist, um festzustellen, ob das an das erste Videosignalverarbeitungsmittel angelegte Fernsehsignal in einer dem ersten Signalverarbeitungsmittel vorgeschalteten Signalübertragungsstufe einer zweiten Signalverarbeitung unterworfen wurde, damit die erste Signalverarbeitung abgestellt werden kann, wobei sonst aufgrund der zweiten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt, wobei das zusätzliche Steuersignal ein analoges Wechselsignal ist, weiter mit dem Schritt des Einfügens des zusätzlichen Steuersignals mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals in eine bestimmte Zeile und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in eine Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an eine Stelle, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht.

10. Verfahren ein Fernsehsignal zu übertragen, mit den folgenden Schritten:

- erzeugen eines Vertikalsynchronsignals in jeder vertikalen Periode und eines Horizontalsynchronsignals in jeder horizontalen Periode,

- erzeugen eines Luminanzsignalanteils aus dem Bildsignal, und

- einfügen des Luminanzsignalanteils im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in die aktiven Zeilen,

- erzeugen eines Chrominanzsignalanteils aus dem Bildsignal,

- modulieren des Chrominanzsignalanteils mit einem Trägersignal, und

- erzeugen eines zusätzlichen Steuersignals, welches in einem ersten Videosignalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer ersten Signalverarbeitung verwendbar ist, um festzustellen, ob das an das erste Videosignalverarbeitungsmittel angelegte Fernsehsignal in einer dem ersten Signalverarbeitungsmittel vorgeschalteten Signalübertragungsstufe einer zweiten Signalverarbeitung unterworfen wurde, damit die erste Signalverarbeitung abgestellt werden kann, wobei sonst aufgrund der zweiten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt, wobei das zusätzliche Steuersignal ein digitales Codesignal ist, weiter mit dem Schritt des Einfügens des zusätzlichen Steuersignals mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals in eine bestimmte Zeile und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in eine Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an eine Stelle, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, weiter dem Schritt der Erzeugung eines zusätzlichen Signalanteils, der Information zur Verbesserung der vertikalen Auflösung des durch den Luminanzsignalanteil dargestellten Bildes enthält, wobei die erste Signalverarbeitung den zusätzlichen Signalanteil mit dem Luminanzsignalanteil kombiniert.

12. Verfahren nach Anspruch 11, weiter dem Schritt der Modulation des zusätzlichen Signalanteils mit dem Trägersignal.

13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, weiter dem Schritt der Verarbeitung des Luminanzsignalanteils und des Chrominanzsignalanteils in einer dritten Signalverarbeitung, die zu der ersten Signalverarbeitung korrespondiert.

14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die dritte Signalverarbeitung eine Color Plus Codierung und die erste Signalverarbeitung eine Color Plus Decodierung ist, die zu der Color Plus Codierung korrespondiert.

15. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, bei dem die zweite Signalverarbeitung in der Signalübertragungsstufe eine Zeilenkammfilterung ist.

16. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13, 14 oder 15, bei dem die Signalübertragungsstufe ein Videoband-Wiedergabegerät mit einem Zeilenkammfilter umfasst.

17. Videosignalverarbeitungseinrichtung, mit:

a) einem Signaleingabemittel zum Empfang eines zusammengesetzten Videosignals mit einem Vertikalsynchronsignal in jeder vertikalen Periode und einem Horizontalsynchronsignal in jeder horizontalen Periode, einem im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in die aktiven Zeilen eingefügten Luminanzsignalanteil, einem mit einem Trägersignal modulierten und im Wesentlichen während jeder horizontalen Periode in den aktiven Zeilen mit dem Luminanzsignalanteil frequenzgemultiplexten Chrominanzsignalanteil und einem Farbburstsignal in einer hinteren Schwarzschulter jedes Horizontalsynchronsignals mit Ausnahme der vertikalen Austastlücke;

b) einem mit dem zusammengesetzten Videosignal versorgten ersten Signalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer ersten Signalverarbeitung zum Ableiten des Luminanzsignalanteils und des Chrominanzsignalanteils; und

c) einem mit einem in Bezug zu dem zusammengesetzten Videosignal stehenden Signal versorgten zweiten Signalverarbeitungsmittel zur Durchführung einer zweiten Signalverarbeitung zur Verbesserung der durch das Fernsehsignal dargestellten Bildqualität;

gekennzeichnet durch

d) ein Signaltrennungsmittel zur Extrahierung eines in dem zusammen gesetzten Videosignal enthaltenen zusätzlichen Steuersignals;

e) ein Detektormittel zur Feststellung eines Zustands des zusätzlichen Steuersignals, der anzeigt, ob das an das Signaleingabemittel angelegte zusammengesetzte Videosignal vor der Zuführung in einer Signalübertragungsstufe einer dritten Signalverarbeitung unterworfen wurde;

f) einem Steuermittel zum Abstellen des zweiten Signalverarbeitungsmittels, in dem sonst aufgrund der dritten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt, wobei das zusätzliche Steuersignal ein analoges Wechselsignal ist und das Detektormittel den Signalpegel des zusätzlichen Steuersignals detektiert, weiter mit einem Farbburstsignaldetektormittel zur Extrahierung des Farbburstsignals, wobei das zusätzliche Steuersignal in einer bestimmten Zeile ein Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals aufweist, und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in einer Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an einer Stelle angeordnet ist, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht, und das Detektormittel den Signalpegel des zusätzlichen Steuersignals mit dem Signalpegel des Farbburstsignals als Referenzpegel vergleicht.

18. Videosignalverarbeitungseinrichtung, mit:

gekennzeichnet durch

d) ein Signaltrennungsmittel zur Extrahierung eines in dem zusammengesetzten Videosignal enthaltenen zusätzlichen Steuersignals;

f) einem Steuermittel zum Abstellen des zweiten Signalverarbeitungsmittels, in dem sonst aufgrund der dritten Signalverarbeitung eine Signalverschlechterung verursacht werden kann, die zu einer Bildverschlechterung führt, wobei das zusätzliche Steuersignal ein digitales Codesignal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des Farbburstsignals ist und in einer bestimmten Zeile angeordnet ist, und ein weiteres zusätzliches Signal mit der inversen Phase zu dem zusätzlichen Steuersignal oder kein Signal mit einem Frequenzband gleich oder nahe dem des zusätzlichen Steuersignals in einer Zeile, die zu der bestimmten Zeile einen bestimmten Abstand aufweist, an einer Stelle angeordnet ist, die der Position des zusätzlichen Steuersignals entspricht, und das Detektormittel das zusätzliche Steuersignal mit einem Referenzcodesignal vergleicht.

19. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, bei der die dritte Signalverarbeitung in der Signalübertragungsstufe eine Zeilenkammfilterung ist.

20. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 19, bei der die Signalübertragungsstufe ein Videoband-Wiedergabegerät mit einem Zeilenkammfilter umfasst.

21. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 17, 18, 19 oder 20, bei der das zusammengesetzte Videosignal weiter einen zusätzlichen Signalanteil umfasst, der Information zur Verbesserung der vertikalen Auflösung des durch den Luminanzsignalanteil dargestellten Bildes enthält, wobei das zweite Signalverarbeitungsmittel mit dem zusätzlichen Signalanteil versorgt wird und den zusätzlichen Signalanteil mit dem Luminanzsignalanteil kombiniert.

22. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 21, bei der der zusätzliche Signalanteil mit dem Trägersignal moduliert ist.

23. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 17, 18, 19 oder 20, bei der das zweite Signalverarbeitungsmittel mit dem Luminanzsignalanteil und dem Chrominanzsignalanteil versorgt wird, die einer ersten dreidimensionalen Signalverarbeitung unterworfen wurde, und eine zweite dreidimensionale Signalverarbeitung durchführt, die die erste dreidimensionale Signalverarbeitung umkehrt.

24. Videosignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 23, bei der die erste und die zweite dreidimensinale Signalverarbeitung jeweils eine Color Plus Codierung und eine Color Plus Decodierung sind.