DE69327757T2 - Elektrophotographischer Toner - Google Patents

Elektrophotographischer Toner

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Trockentoner zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes mittels Elektrophotographie, elektrostatischer Aufzeichnung usw.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim elektrophotographischen Verfahren wird gewöhnlich mit Hilfe eines Toners, der ein Pigment usw. enthält, auf einem Photorezeptor ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das erhaltene Tonerbild auf ein Umdruckblatt übertragen und auf diesem mit Hilfe einer Druckwalze usw. fixiert. Zur Erzeugung eines weiteren latenten Bildes wird der Photorezeptor anschließend gereinigt.
  • Die in der Elektrophotographie usw. eingesetzten Trockenentwickler werden in Einkomponenten-Entwickler, d. h. Entwickler, die ausschließlich aus einem Toner bestehen, der ein Bindemittelharz mit einem darin dispergierten Farbstoff enthält, und in Zweikomponenten-Entwickler, die aus einem solchen Toner und einem Träger bestehen, eingeteilt. Um für den Einsatz in Kopierverfahren geeignet zu sein, müssen die Entwickler hervorragende Eigenschaften wie Fließvermögen, Anti- Backeigenschaften, Fixierbarkeit, Aufladungsfähigkeit und Reinigungseigenschaften aufweisen. Um diese Eigenschaften, insbesondere das Fließvermögen und die Anti-Backeigenschaften zu verbessern, werden dem Toner häufig anorganische Feinpartikel zugesetzt.
  • Die anorganischen Feinpartikel haben jedoch einen erheblichen Einfluß auf das Aufladungsverhalten. Zum Beispiel weisen die üblicherweise eingesetzten Feinpartikel aus Siliciumdioxid eine so große negative Polarität auf, daß es zu starken Schwankungen der Aufladungsfähigkeit in Abhängigkeit von der jeweiligen Umgebung kommt. Durch Siliciumdioxidpartikel wird die Aufladungsfähigkeit eines negativ aufladbaren Toners bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit übermäßig stark erhöht, während es bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit wegen Aufnahme von Wasser zu einer Verringerung der Aufladungsfähigkeit kommt, was häufig zu einer schlechten Reproduktion der Schwärzungsdichte oder zur Entwicklung von Hintergrundschleiern führt.
  • Die Dispersionsfähigkeit der anorganischen Feinpartikel hat ebenfalls einen großen Einfluß auf die Tonereigenschaften. Bei Partikeln mit schlechter Dispersionsfähigkeit tritt in der Regel nicht die gewünschte Verbesserung des Fließverhaltens oder der Anti-Backeigenschaften ein oder es kommt wegen unzureichender Reinigungsfähigkeit zu einer Haftung der Tonerpartikel andern Photorezeptor, was zu Bildfehlern wie schwarzen Flecken führen kann.
  • Um die genannten, mit anorganischen Feinpartikeln verbundenen Probleme zu vermeiden, wurde der Einsatz von oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikeln vorgeschlagen. In den JP-A-46-5782, JP-A-48-47345 und JP-A-48-47346 (der Begriff "JP-A" steht in diesem Text für "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung") wurde zum Beispiel vorgeschlagen, feinem Siliciumdioxidpulver durch Oberflächenbehandlung hydrophobe Eigenschaften zu verleihen.
  • Feinpartikel aus Siliciumdioxid, die lediglich hydrophobisiert wurden, reichen jedoch nicht immer aus, um die mit anorganischen Feinpartikeln verbundenen Nachteile zu beseitigen.
  • Es ist bekannt, daß das unverhältnismäßig hohe negative Aufladungsvermögen von Tonerpartikeln durch externe Zugabe von Feinpartikeln aus Siliciumdioxid, die mit einem aminomodifizierten Silikonöl (siehe JP-A-64-7354) oder mit einem Aminosilan und/oder einem aminomodifizierten Silikonöl oberflächenbehandelt wurden (siehe JP-A-1-237561), ausgeglichen werden kann.
  • Obwohl durch Behandlung mit diesen Aminoverbindungen die übermäßige Erhöhung der Ladungsmenge bei negativ aufladbaren Tonern verhindert werden kann, stellt dies keine Lösung des zugrunde liegenden Problems der Umgebungsabhängigkeit von Feinpartikeln aus Siliciumdioxid dar. Während die unverhältnismäßig hohe negative Aufladung von Feinpartikeln aus Siliciumdioxid nach längeren Einsatz bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit geringfügig unterdrückt werden kann, kommt es auch bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit zu einem ähnlichen Ladungsneutralisationsmechanismus. Das Problem der Umgebungsabhängigkeit von Feinpartikeln aus Siliciumdioxid bleibt damit ungelöst. Ferner kommt es während der Behandlung wegen der hohen Viskosität von Silikonöl zu einer Agglomeration des als Behandlungsmittel eingesetzten Silikonöls, was zu einer Verschlechterung der Fließfähigkeit des Pulvers führt.
  • Es ist ferner bekannt, die durch Reibung bedingte Aufladbarkeit, die Haltbarkeit und das Fließverhalten von Tonern durch externe Zugabe von mit einem Polymer beschichteten Feinpartikeln aus Siliciumdioxid zu den Tonerpartikeln zu verbessern, wobei sich das Polymer von demjenigen Polymer unterscheidet, das durch Umhüllung der Tonerpartikel das durch Reibung bedingte Aufladeverhalten beinflussen soll und beispielsweise ein Polymer ist, das ein Monomer mit einer Aminogruppe und einer Doppelbindung im Molekül, z. B. Dimethylaminoethylacrylat (siehe JP-A-64-6964) enthält. Diese Technik zielt jedoch auf die Beeinflussung des durch Reibung bedingten Aufladeverhaltens von Tonerpartikeln ab und vermag die Umgebungsabhängigkeit nicht in größerem Umfang zu verringern, als dies bei den oben genannten Aminoverbindungen der Fall ist.
  • Daneben wurde vorgeschlagen, zur Verbesserung der Feuchtigkeitsbeständigkeit und der Haltbarkeit von Tonern und zur Verringerung des Einflusses auf den Träger extern Feinpartikel aus Siliciumdioxid zuzugeben, die mit einem fluorhaltigen Öl (siehe JP-A-58-217944) oder einem fluorsubstituierten Silankopplungsmittel (siehe JP-A-60-93455) oberflächenbehandelt wurden. Obwohl mit diesen fluorhaltigen Behandlungsmitteln erfolgreich die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Toners bzw. die Ausbleichbeständigkeit des Trägers verbessert werden konnte, verschlechterte sich das Aufladeverhalten des Toners mit zunehmender Aufbewahrungsdauer. Da Fluor selbst ein hohes negatives Aufladungsvermögen besitzt, kann die Umgebungsabhängigkeit nicht wirkungsvoll verringert werden. Das bedeutet, daß diese Behandlungsmittel die Ladungsmenge nicht nur bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit, sondern auch bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit erhöhen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrophotographischen Toner mit verringerter Umgebungsabhängigkeit bereitzustellen, wobei die Erhöhung der durch Reibung bedingten Aufladbarkeit möglichst gering gehalten werden soll, andererseits aber auch keine Verringerung der durch Reibung verursachten Aufladbarkeit eintreten soll.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrophotographischen Trockentoner bereitzustellen, der hervorragende Fließ-, Antiback- und Reinigungseigenschaften aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrophotographischen Trockentoner bereitzustellen, der Bilder von hoher Qualität und mit weniger Fehlern wie z. B. schwarzen Flecken erzeugt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden, oben genannten Aufgaben werden durch den Einsatz von Feinpartikeln einer anorganischen Verbindung, die mit einer oberflächenaktiven amphotären Substanz oberflächenbehandelt wurden, als externes Additiv gelöst.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Trockentoner, der Tonerpartikel enthält, zu denen feine Partikel einer anorganischen Verbindung gegeben wurden, die mit mindestens einem amphotären oberflächenaktiven Mittel oberflächenbehandelt sind und worin die feinen Partikel der anorganischen Verbindung Partikel sind, die zuvor hydrophobisiert wurden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die anorganischen Verbindungen, die extern in Förm von feinem Pulver zu den Tonerpartikeln gegeben werden können, umfassen SiO&sub2;, TiO&sub2;, Al&sub2;O&sub3;, CuO, ZnO, SnO&sub2;, CeO&sub2;, Fe&sub2;O&sub3;, MgO, BaO, CaO, K&sub2;O, Na&sub2;O, ZrO&sub2;, CaO·SiO&sub2;, K&sub2;O(TiO&sub2;)n, Al&sub2;O&sub3;2SiO&sub2;, CaCO&sub3;, MgCO&sub3;, BaSO&sub4; und MgSO&sub4;. Von diesen Verbindungen ist Siliciumdioxid (SiO&sub2;) bevorzugt. Feinpartikel aus Siliciumdioxid verleihen den Tonerpartikeln eine hervorragende Fließfähigkeit sowie ausgezeichnete Anti-Backeigenschaften.
  • Die zu den Tonerpartikeln zu gebenen oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel weisen einen mittleren primären Teilchendurchmesser von nicht mehr als 40 nm, vorzugsweise nicht mehr als 20 nm und noch bevorzugter nicht mehr als 16 nm auf. Die untere Grenze des primären Teilchendurchmessers beträgt 1 nm, vorzugsweise 2 nm und noch bevorzugter 5 nm.
  • Um eine ausreichende Wirkung auf die Umgebungsabhängigkeit des Toners zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die anorganischen Feinpartikel vor der Oberflächenbehandlung hydrophobisiert werden.
  • Beispiele für Mittel, die geeignet sind, anorganischen Feinpartikeln hydrophobe Eigenschaften zu verleihen, umfassen Alkylchlorsilane wie Methyltrichlorsilan, Octyltrichlorsilan und Dimethyldichlorsilan; Alkylalkoxysilane wie Dimethyldimethoxysilan und Octyltrimethoxysilan; Hexamethyldisilazan und Silikonöl.
  • Erfindungsgemäß werden die anorganischen Feinpartikel mit einem amphotären oberflächenaktiven Mittel oberflächenbehandelt. Unter dem Begriff "amphotäres oberflächenaktives Mittel" im Sinne dieser Erfindung wird ein oberflächenaktives Mittel verstanden, das pro Molekül sowohl eine kationische, als auch eine anionische aktive Gruppe aufweist, so daß zwar eine intramolekulare Ionisierung stattfindet, das Molekül im Ganzen jedoch keine Ladung trägt. Erfindungsgemäß einsetzbare amphotäre oberflächenaktive Mittel umfassen N-Alkylnitriltriessigsäuren, N-Alkyldimethylbetaine, α-Trimethylammoniumfettsäuren, N-Alkylβ-aminopropionsäuresalze, N-Alkylß-iminopropionsäuresalze, N- Alkyloxymethyl-N,N-diethylbetaine, N-Alkyl-N,N diaminethylglycinhydrochloride, 2-Alkylimidazolinderivate, Aminoethylimidazolinsalze organischer Säuren, N- Alkylsulfobetaine und N-Alkyltaurinsalze. Insbesondere Substanzen, die ein Fluoratom enthalten, zeigen eine außerordentlich gute Wirkung.
  • Im folgenden werden Beispiele für geeignete amphotäre oberflächenaktive Substanzen genannt. Diese dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen die Erfindung nicht beschränken.
  • worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
  • R¹ eine Alkylgruppe mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
  • R³ eine Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup4; eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
  • R&sup5; eine Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen und
  • n eine positive Zahl ist.
  • Im folgenden sind einzelne Verbindungen aufgeführt, die unter die Formeln (1) bis (14) fallen:
  • Die Behandlung der anorganischen Feinpartikel mit den oben beschriebenen amphotären oberflächenaktive Mitteln erfolgt üblicherweise mit Hilfe eines Verfahrens, das die folgenden Schritte umfaßt: Auflösen oder Dispergieren des amphotären oberflächenaktiven Mittels in einem geeigneten Lösungsmittel wie einem Alkohol, Zugabe der Lösung oder Dispersion zu den anorganischen Feinpartikeln, um deren Oberfläche zu beschichten und Trocknen der behandelten Partikel, zur Entfernung des Lösungsmittels. Die Behandlung wird vorzugsweise mit Hilfe eines Knetbeschichters, eines Spraytrockners, eines thermischen Verarbeiters, einer Fließbetteinrichtung usw. durchgeführt. Falls gewünscht können die getrockneten Partikel gemahlen und klassifiziert werden.
  • Die Menge des einzusetzenden amphotären oberflächenaktiven Mittels beträgt zwischen 0.01 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 0.1 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 0.5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Menge der zu behandelnden anorganischen Feinpartikel. Sie hängt jedoch von der Art der eingesetzten anorganischen Verbindung ab. Dabei sollte erwähnt werden, daß die Oberflächenbehandlung der anorganischen Feinpartikel mit dem amphotären oberflächenaktiven Mittel zum Ziel hat, die Umgebungsabhängigkeit der anorganischen Verbindung und des Toners zu verbessern, und daß die Menge des einzusetzenden amphotären oberflächenaktiven Mittels je nach Art der eingesetzten anorganischen Verbindung ausgewählt werden sollte. Wenn eine zu große Menge an amphotären oberflächenaktiven Mittel gewählt wird, besteht die Gefahr, daß die Ladungsmenge verringert wird.
  • Die erfindungsgemäß einsetzbaren Tonerpartikel sind bekannte Tonerpartikel, die ein Bindemittelharz und einen Farbstoff enthalten, eingesetzt werden.
  • Die in dem Toner enthaltenen Bindemittelharze umfassen Homo- oder Copolymere von Styrol oder dessen Derivaten wie Chlorstyrol; Monoolefine wie Ethylen, Propylen, Butylen und Isopropen; Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat und Vinylbutyrat; aliphatische α- Methylenmonocarbonsäureester wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Dodecylacrylat, Octylacrylat, Phenylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat und Dodecylmethacrylat; Vinylether wie Vinylmethylether, Vinylethylether und Vinylbutylether; und Vinylketone wie Vinylmethylketon, Vinylhexylketon und Vinylisopropenylketon. Besonders geeignete Bindemittelharze sind Polystyrol, Styrol/Alkylacrylat-Copolymere, Styrol/Alkylmethacrylat- Copolymere, Styrol/Acrylnitril-Copolymere, Styrol/Butadien- Copolymere, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyethylen und Polypropylen. Ferner können Polyesterharze, Polyurethanharze, Epoxyharze, Siliconharze, Polyamidharze, modifizierter Terpentinharz und Paraffinwachs eingesetzt werden.
  • Typische, in den Tonern einsetzbare Farbstoffe umfassen Kohlenstoffruß, Anilinblau, Charchoylblau, Chromgelb, Ultramarinblau, Du Pont Ölrot, Quinolingelb, Methylenblauchlorid, Phthalcyaninblau, Malachitgrünoxalat, Lampenruß, Rose Bengale, C. I. Pigment Rot 48 : 1, C. I. Pigment Rot 122, C. I. Pigment Rot 57 : 1, C. I. Pigment Gelb 97, C. I. Pigment Gelb 12, C. I. Pigment Blau 15 : 1 und C. I. Pigment Blau 15 : 3.
  • Falls gewünscht, können die Tonerpartikel weitere bekannte Additive wie die Ladung beeinflussende Mittel, z. B. Azo- Metallkomplexe, Salicylsäuremetallkomplexe, Nigrosin und quarternäre Ammoniumsalze, und Offsetverzögerer, z. B. niedermolekulares Polypropylen, niedermolekulares Polyethylen und Wachse enthalten.
  • Bei den Tonerpartikeln kann es sich um einen magnetischen Toner, der eine magnetische Substanz enthält, oder um einen Kapseltoner handeln.
  • Die Tonerpartikel weisen üblicherweise eine mittlere Teilchengröße von 3 bis 20 tun auf.
  • Die oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel werden zu den Tonerpartikeln gegeben und mit diesen zum Beispiel mit Hilfe eines Doppelzylindermischers oder eines Henschelmischers vermischt. Falls gewünscht, können während des Mischvorgangs verschiedene Additive wie Fließmittel und Reinigungs- bzw. Transferhilfen (z. B. Feinpartikel aus Polystyrol, Polymethylmethacrylat oder Polyvinylidenfluorid) zugegeben werden.
  • Die Menge der zuzugebenen oberflächenbehandelten Feinpartikeln aus Siliciumdioxid beträgt vorzugsweise zwischen 0.05 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter zwischen 0.1 bis 5.0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Toners.
  • Die oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel können rein mechanisch an der Oberfläche der Tonerpartikel haften oder lose an der Oberfläche befestigt sein. Die oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel können ferner an der gesamten Oberfläche der Tonerpartikel oder nur an einem Teil davon haften. Die oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel können teilweise in Form von Agglomeraten vorliegen, vorzugsweise erfolgt die Haftung jedoch in Form einer aus einzelnen Partikeln bestehenden Schicht.
  • Der so hergestellte erfindungsgemäße elektrophotographische Trockentoner kann entweder als solcher als Einkomponenten- Entwickler oder in Kombination mit einem Träger als Zweikomponenten-Entwickler eingesetzt werden.
  • Wenn der erfindungsgemäße Toner als Zweikomponenten-Entwickler eingesetzt wird, können die oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel zu einem Gemisch aus Toner und Träger gegeben werden. Dabei erfolgen die Schritte Beschichten der Tonerpartikel und Vermischen von Toner und Träger gleichzeitig.
  • Der in Zweikomponenten-Entwicklern einzusetzende Träger umfaßt Eisenpulver, Glasperlen, Ferritpulver, Nickelpulver sowie die mit einer Harzbeschichtung versehenen zuvorgenannten Pulver.
  • In der vorliegenden Erfindung übt das amphotäre oberflächenaktive Mittel seine Ladungssteuerungsfunktion ohne Beeinträchtigung der Pulverfließfähigkeit der anorganischen Feinpartikel aus. Dabei erhält man einen Toner, der entweder bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit oder bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit über lange Zeit stabile Ladungseigenschaften aufweist.
  • Bei Einsatz eines Polyesterharzes oder Epoxyharzes als Bindemittel für die Tonerpartikel bestand in der Vergangenheit das Problem, daß der Toner je nach Umgebung extrem unterschiedliche Ladungseigenschaften aufwies. Dieses Problem wird wirkungsvoll durch die externe Zugabe der mit dem amphotären oberflächenaktiven Mittel oberflächenbehandelten anorganischen Feinpartikel gelöst.
  • Durch Einsatz eines fluorhaltigen amphotären oberflächenaktiven Mittel als Behandlungsmittel kann die Einwirkung auf den Träger wegen der geringen Oberflächenenergie von Fluor verringert werden, wodurch die Haltbarkeit des Zweikomponenten-Entwicklers verbessert wird. In bekannten Techniken führt der Einsatz von fluorhaltigen Silan-Kopplungmitteln oder fluorhaltigen Ölen als Oberflächenbehandlungsmittel zwar zu einer Verbesserung der Feuchtigkeitsbeständigkeit, andererseits kommt es jedoch mit der Zeit zu einer erheblichen Verringerung der Ladungsmenge. Darüber hinaus stellte die für Fluor charakteristische, besonders hohe negative Aufladbarkeit ein Problem bei der Verbesserung der Umgebungsabhängigkeit dar. Auf der anderen Seite ermöglicht der Einsatz eines fluorhaltigen amphotären oberflächenaktiven Mittels als Oberflächenbehandlungsmittel eine Steuerung der übermäßig hohen negativen Aufladbarkeit von Fluor, ohne die Feuchtigkeitsbeständigkeit, Fleckenunempfindlichkeit des Trägers und die Pulverfließfähigkeit zu beeinträchtigen und somit einen Toner mit hervorragender Stabilität gegenüber Veränderungen in der Umgebung zu erhalten. Darüber hinaus bleiben die Aufladungseigenschaften des Toners auch nach Anfertigung einer Vielzahl von Kopien stabil und es kommt nicht zu einer Verschlechterung der Bildqualität.
  • Beispiele
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher beschrieben, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt sein soll. Sofern nicht anders angegeben beziehen sich alle Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben auf das Gewicht.
  • Herstellung von Additiv A
  • 5 Teile von Verbindung (1)-2 als amphotäres oberflächenaktives Mittel wurden in 500 Teilen Ethanol gelöst und die Lösung durch Rühren mit 100 Teilen hydrophoben Siliciumdioxid-Feinpartikeln (RX 200, hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.) mit einer mittleren Teilchengröße von 12 nm vermischt. Das Lösungsmittel wurde mit Hilfe eines Verdampfers entfernt und das Gemisch getrocknet, wobei man behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel erhielt. Die Partikel wurden in einem automatischen Mörser gemahlen und mit einem 105 um Sieb klassifiziert.
  • Herstellung von Additiv B:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (7)-1 als amphotäres oberflächenaktives Mittel und Aceton als Lösungsmittel eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv C:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (14)-3 als amphotäres oberflächenaktives Mittel eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv D:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (14)-1 als amphotäres oberflächenaktives Mittel und Isopropanol als Lösungsmittel eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv E:
  • 10 Teile von Verbindung (14)-2 als amphotäres oberflächenaktives Mittel wurden in 500 Teilen Ethanol gelöst und die Lösung durch Rühren mit 100 Teilen Titandioxid-Feinpartikeln mit einer mittleren Teilchengröße von 20 nm vermischt. Das Lösungsmittel wurde mit Hilfe eines Verdampfers entfernt und das Gemisch getrocknet, wobei man behandelte Titandioxid-Feinpartikel erhielt. Die Partikel wurden in einem automatischen Mörser gemahlen und mit einem 105 um Sieb klassifiziert.
  • Herstellung von Additiv F:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv E hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (12)-1 als amphotäres oberflächenaktives Mittel, Aceton als Lösungsmittel und Aluminiumoxid mit einer mittleren Teilchengröße von 8 nm als anorganische Feinpartikel eingesetzt wurden.
  • Herstellung von Additiv G:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (14)-2 als amphotäres oberflächenaktives Mittel, Isopropanol als Lösungsmittel und hydrophobes Siliciumdioxid (A 200, hergestellt von Nippon Aerosil Co., Ltd.) mit einer mittleren Teilchengröße von 12 nm als anorganische Feinpartikel eingesetzt wurden.
  • Herstellung von Additiv H:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv I:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein quarternäres Ammoniumsalz eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv J:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein 2-Acrylamido-2- methylpropansulfonsäure/Styrol-Copolymer (15/85) eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv K:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv E hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein aminomodifiziertes Silikonöl eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv L:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein fluorhaltiges Öl eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv M:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv G hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des amphotären oberflächenaktiven Mittels ein fluorsubstituiertes Silankopplungsmittel eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv N:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß als amphotäres oberflächenaktives Mittel Verbindung (14)-1 eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv O:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß als amphotäres oberflächenaktives Mittel Verbindung (6)-2 eingesetzt wurde.
  • Herstellung von Additiv P:
  • Behandelte Siliciumdioxid-Feinpartikel wurden auf dieselbe Weise wie Additiv A hergestellt, mit der Ausnahme, daß Verbindung (4)- 1 als amphotäres oberflächenaktives Mittel und Aluminiumoxid mit einer mittleren Teilchengröße von 8 nm als anorganische Feinpartikel eingesetzt wurden.
  • BEISPIEL 1 Herstellung der Tonerpartikel:
  • Styrol/Butylacrylat-Copolymer (80/20) 100 Teile
  • Kohlenstoffruß (Regal 330, hergestellt von Cabot G. L. Inc.) 10 Teile
  • Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht (Viscol 660P, hergestellt von Sanyo Kasei K. K.) 5 Teile
  • Azo-Chrom-Komplex (Spiron Black TRH, ein von Hodogaya Chemical hergestelltes Ladungsbeeinflussungssmittel) 1 Teil
  • Die oben genannten Komponenten wurden in einem Banbury-Mischer schmelzgeknetet, gekühlt und in einer Strahlmühle gemahlen. Die Partikel wurden mit einem Klassierapparat klassifiziert, wobei man Tonerpartikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 10 um erhielt.
  • Zur Herstellung eines Toners wurde ein Teil Additiv A wurde in einem Henschel-Mischer mit 100 Teilen der nach oben genannter Beschreibung hergestellten Tonerpartikel vermischt.
  • Herstellung des Trägers:
  • Zur Herstellung eines Trägers wurden Ferritpartikel mit einer mittleren Teilchengröße von 85 um in einem Fließbett- Beschichtungsapparat mit 0.8% Silikonharz in einer Schichtdicke von etwa 1.2 um beschichtet.
  • Herstellung des Entwicklers:
  • Durch Vermischen von 5 Teilen Tonerpartikel und 95 Teilen Träger wurde ein Entwickler hergestellt.
  • BEISPIEL 2
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv B anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • BEISPIEL 3
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv D anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4*
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv F anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 5*
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv G anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 6*
  • Polyesterharz 100 Teile
  • Kohlenstoffruß (Black Pearls 1300, hergestellt von Cabot G. L. Inc.) 10 Teile
  • Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht (Viscol 660P) 5 Teile
  • Azo-Chrom-Komplex (Spiron Black TRH, ein Ladungsbeeinflussungssmittel) 1 Teil
  • Die oben genannten Komponenten wurden in einem Banbury-Mischer schmelzgeknetet, gekühlt und in einer Strahlmühle gemahlen. Die Partikel wurden mit einem Klassierapparat klassifiziert, wobei man Tonerpartikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 10 um erhielt.
  • Zur Herstellung eines Toners wurde 1 Teil Additiv E in einem Henschel-Mischer mit 100 Teilen der nach oben genannter Beschreibung hergestellten Tonerpartikel vermischt.
  • Herstellung des Trägers:
  • Zur Herstellung eines Trägers wurden sphärische Ferritpartikel mit einer mittleren Teilchengröße von 85 um in einem Knetbeschichter mit Silikonharz in einer Schichtdicke von etwa 1.0 um beschichtet.
  • Herstellung des Entwicklers:
  • Durch Vermischen von 5 Teilen Tonerpartikel und 95 Teilen Träger wurde ein Entwickler hergestellt.
  • BEISPIEL 7
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv C anstelle von Additiv E eingesetzt wurde.
  • BEISPIEL 8
  • Styrol/Butylacrylat-Copolymer (80/20) 100 Teile
  • Magnetisches Pulver (EPT-1000, hergestellt von Toda Kogyo K. K.) 100 Teile
  • Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht (Viscol 660P) 5 Teile
  • Azo-Chrom-Komplex (Spiron Black TRH, ein Ladungsbeeinflussungsmittel) 1 Teil
  • Die oben genannten Komponenten wurden in einer kontinuierlichen Knetmaschine (Zwei-Schrauben-Knetmaschine) schmelzgeknetet, gekühlt und in einer Strahlmühle gemahlen. Die Partikel wurden mit einem Klassierapparat klassifiziert, wobei man Tonerpartikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 10 um erhielt.
  • Zur Herstellung eines Toners wurde 1 Teil Additiv N in einem Henschel-Mischer mit 100 Teilen der nach oben genannter Beschreibung hergestellten Tonerpartikel vermischt.
  • Herstellung des Entwicklers:
  • Durch Vermischen von 5 Teilen Tonerpartikel und 95 Teilen des Trägers aus Beispiel 6 wurde ein Entwickler hergestellt.
  • BEISPIEL 9
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv 0 anstelle von Additiv N eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 10*
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv P anstelle von Additiv N eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die hydrophoben Siliciumdioxid-Feinpartikel als solche anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv H anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv I anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv J anstelle von Additiv A eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 5
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Titandioxid-Feinpartikel als solche anstelle von Additiv E eingesetzt wurden.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 6
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv K anstelle von Additiv E eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 7
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv L anstelle von Additiv E eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 8
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv M anstelle von Additiv E eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 9
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Additiv I anstelle von Additiv N eingesetzt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 10
  • Ein Entwickler wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Aluminiumdioxid- Feinpartikel als solche anstelle von Additiv N eingesetzt wurde.
  • Nähere Angaben zu den in den vorgenannten Beispielen und Vergleichsbeispielen bei der Herstellung der Toner eingesetzten Additive finden sich in den folgenden Tabellen 1 und 2. TABELLE 1 TABELLE 2
  • Kopiertest:
  • Mit jedem der hergestellten Entwickler wurde ein kontinuierlicher Kopiertest auf einem elektrophotographischen Kopiergerät vom Typ FX-5039, hergestellt von Fuji Xerox Co. Ltd. (für die Entwickler aus den Beispielen 1 bis 3 und 7 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 und 4* bis 6*) und ABLE 3015, hergestellt von Fuji Xerox Co., Ltd. (für die Entwickler aus den Beispielen 8 bis 9 und den Vergleichsbeispielen 9, 10 und 10*) durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
  • 1) Ladungsmenge:
  • Die Ladungsmenge des Entwicklers wurde zu Anfang und nach Anfertigung von 100.000 Kopien entweder bei hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit (30ºC, 90% relative Luftfeuchtigkeit; im folgenden als Bedingung I bezeichnet) oder bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit (10ºC, 15% relative Luftfeuchtigkeit; im folgenden als Bedingung II bezeichnet) mit einem Ausblasmessgerät gemessen.
  • 2) Haltbarkeit des Toners:
  • Die Haltbarkeit des Toners wurde durch Beobachten der Agglomeration der Tonerpartikel bestimmt und wie folgt bewertet:
  • G1... selbst nach 100.000 Kopien trat keine Agglomeration auf
  • G2... nach 100.000 Kopien trat eine geringfügige, im praktischen Gebrauch akzeptierbare Agglomeration auf
  • G3... Agglomeration trat nach 80.000 Kopien auf
  • G4... Agglomeration trat nach 60.000 und vor Anfertigung von 80.000 Kopien auf
  • G5... Agglomeration trat nach 40.000
  • und vor Anfertigung von 60.000 Kopien auf
  • 3) Bildqualität:
  • Nach Anfertigung von 100.000 Kopien wurde die Bildqualität der Kopien wie folgt bewertet:
  • G1... auf der 100.000sten Kopie wurden weder Schleier, noch schwarze Flecken beobachtet
  • G2... unter der Bedingung I kam es zu Schleierbildung
  • G3... unter der Bedingung II kam es zu einer Verringerung der Schwärzungsdichte
  • G4... unter der Bedingung II kam es zu Schleierbildung
  • G5... unter der Bedingung I kam es zu einer Verringerung der Schwärzungsdichte
  • G6... unter beiden Bedingungen I und II kam es zu einer Verringerung der Schwärzungsdichte
  • 4) Leistungsverhalten des automatischen Anpassungsmechanismus der Schwärzungsdichte
  • G1... die Ladungseigenschaften waren stabil genug, um eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit der Schwärzungsdichte zu gewährleisten
  • G2... die Ladungseigenschaften unterlagen Veränderungen aber der automatische Anpassungsmechanismus der Schwärzungsdichte sorgte für eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit der Schwärzungsdichte
  • G3... die Ladungseigenschaften unterlagen relativ starken Veränderungen, befinden sich jedoch noch in einem Bereich, in dem der automatische Anpassungsmechanismus der Schwärzungsdichte Funktioniert
  • G4... der automatische Anpassungsmechanismus der Schwärzungsdichte ist nach 60.000 und vor Anfertigung von 100.000 Kopien nicht mehr in der Lage, die Veränderungen in den Ladungseigenschaften auszugleichen
  • G5... der automatische Anpassungsmechanismus der Schwärzungsdichte ist bereits vor 60.000 Kopien nicht mehr in der Lage, die Veränderungen in den Ladungseigenschaften auszugleichen. TABELLE 3 TABELLE 3 (Fortsetzung)
  • Die Ergebnisse von Tabelle 3 zeigen, daß der erfindungsgemäße Toner keine Erhöhung der Ladungsmenge mit sich bringt und daher die Entwicklung von Bilddefekten, wie Verringerung der Schwärzungsdichte, selbst bei langer Betriebsdauer und bei niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit unterdrückt. Ferner zeichnet sich der erfindungsgemäße Toner durch eine erhöhte Haltbarkeit aus und führt in dem Kopiergerät nicht zur Bildung von Agglomeraten.
  • Wie oben beschrieben und nachgewiesen, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Verbesserung der Umgebungsabhängigkeit von Tonern ohne dabei eine Verringerung der durch Reibung bedingten Aufladbarkeit zu verursachen. Gleichzeitig wird eine Erhöhung der durch Reibung bedingten Aufladbarkeit mininimiert. Der erfindungsgemäße Trockentoner stellt daher einen negativ aufladbaren Toner mit hervorragender Fließfähigkeit, hervorragenden Anti-Backeigenschaften und hervorragenden Aufladungseigenschaften dar, der ausgezeichnete Bilder liefert, die frei von Defekten wie schwarzen Flecken sind.

Claims (4)

1. Elektrophotographischer Trockentoner, der Tonerpartikel enthält, zu denen extern feine Partikel einer anorganischen Verbindung gegeben wurden, die mit mindestens einem amphotären oberflächenaktiven Mittel oberflächenbehandelt sind und worin die feinen Partikel der anorganischen Verbindung Partikel sind, die zuvor hydrophobisiert wurden.
2. Elektrophotographischer Trockentoner nach Anspruch 1, worin das amphotäre oberflächenaktive Mittel ein Fluoratom enthält.
3. Elektrophotographischer Trockentoner nach Anspruch 1, worin die feinen Partikel der anorganischen Verbindung Feinpartikel aus Siliciumdioxid sind.
4. Elektrophotographischer Trockentoner nach Anspruch 1, worin das amphotäre oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0,01 bis 100 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der anorganischen Verbindung zugegen ist.
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