DE69327569T2 - Hybride digitale Funkrelaisanordnung - Google Patents

Hybride digitale Funkrelaisanordnung

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hybride digitale Funkrelaisanordnung, die eine Sendeendstelle, wenigstens eine Verstärkerstelle (einen Zwischensender) und eine Empfangsendstelle aufweist, insbesondere auf eine solche Anordnung, bei der wenigstens eine Verstärkerstelle eine nichtregenerative Verstärkerstelle ist, die ein digitales Signal nicht regeneriert, und bei der eine in Relaisabschnitten bewirkte Verzerrung in einer Empfangsendstelle und/oder einer regenerativen Verstärkerstelle ausgeglichen oder entzerrt wird. Eine hybride Anordnung bedeutet bei vorliegender Erfindung, daß sowohl eine nicht-regenerative Verstärkerstelle als auch eine regenerative Verstärkerstelle (oder eine regenerative Empfangsendstelle) verwendet werden.
  • Aufgrund der jüngsten Entwicklung einer digitalen Funkrelaisanordnung sind die Kosten, der Verbrauch elektrischer Energie und die Wartungszeit der Anordnung gestiegen. Der Hauptgrund für diese Probleme ist darin zu sehen, daß eine herkömmliche digitale Funkrelaisanordnung eine regenerative Verstärkerstelle aufweist, die ein digitales Signal in jeder Verstärkerstelle regeneriert, so daß ein Verzerrungs- und/oder Symbolfehler in jeder Verstärkerstelle entzerrt bzw. ausgeglichen und eine ausgezeichnete Übertragungsqualität erreicht wird.
  • Eine regenerative Verstärkerstelle muß jedoch Demodulatoren und Modulatoren sowie einen Entzerrer aufweisen. Sie hat daher den Nachteil, daß ihr Aufbau kompliziert ist.
  • Daher ist eine nicht-regenerative Verstärkerstelle günstig, bei der ein digitales Signal nicht in jeder Verstärkerstelle regeneriert und die gesamte Verzerrung in einer Empfangsendstelle ausgeglichen wird. Da ein Schwund in einem Relaisabschnitt nicht regelmäßig auftritt und die Wahrscheinlichkeit, daß er in einer Vielzahl von Relaisabschnitten gleichzeitig auftritt, sehr gering ist, kann eine nicht-regenerative Relaisanordnung, bei der die Entzerrung (der Ausgleich) in einer Empfangsendstelle erfolgt, die gleiche Übertragungsqualität wie eine regenerative Relaisanordnung haben, bei der in jeder Verstärkerstelle entzerrt wird.
  • Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild einer bekannten regenerativen digitalen Funkrelaisanordnung dar, bei der ein Mehrträgersystem, mit drei Trägern bei dieser Ausführungsform, verwendet wird.
  • Bei diesen Ausführungsformen sei angenommen, daß drei Untersystemsignale (Sys.1, Sys.2 und Sys.3) vorhanden sind, die jeweils drei Träger (A, B und C) sowohl auf einem Hinweg als auch einem Rückweg aufweisen.
  • Die Sendeendstelle 10 hat drei Sender-Untereinheiten 12-1, 12-2 und 12-3, die einem Untersystemsignal zugeordnet sind, und jede Sender-Untereinheit hat drei Modulatoren 14-a, 14- b und 14-c zur Modulation jeweils eines der Träger A, B und C sowie einen Sender 16 zur Umsetzung der Frequenz in eine Funkfrequenz f&sub1; und eine hohe Leistungsversstärkung. Die Ausgangssignale der Sender-Untereinheiten werden in dem Bandtrennfilter 17 kombiniert und über eine Antenne 18 zu einer Verstärkerstelle gesendet.
  • Eine regenerative Verstärkerstelle 20 hat zwei Antennen 21- 1 und 21-2 zum Empfangen der Funkfrequenz f&sub1;, ein Bandtrennfilter 22 zum Trennen der Untersystemsignale, drei Verstärker-Untereinheiten 24-1, 24-2 und 24-3, ein weiteres Bandtrennfilter 23 zum Kombinieren der Ausgangssignale der Verstärker-Untereinheiten und eine Antenne 40, die das Signal zur nächsten Verstärkerstelle oder zu einer Empfangsendstelle sendet.
  • Jede Verstärker-Untereinheit (24-1, 24-2, 24-3) hat einen Empfänger 26 zum Umsetzen der Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz (ZF), einen Diversity-Kombinierer 28 zum Kombinieren zweier empfangener Signale nach einem herkömmlichen Diversity-Verfahren, einen Verstärkungsregler 30 zum Verstärken des empfangenen Signals, drei Demodulatoren 32- a, 32-b und 32-c, die jeweils drei Trägern zur Demodulation der Signale zugeordnet sind, drei Transversalentzerrer 34- a, 34-b und 34-c zum Ausgleichen bzw. Entzerren der verzerrten Schwingungsform demodulierter Signale, drei Modulatoren 36-a, 36-b und 36-c zum Modulieren von Signalen und einen Sender 38 zum Umsetzen der Zwischenfrequenz ZF in eine Funkfrequenz f&sub2;. Die Ausgangssignale der Untereinheiten werden in dem Bandtrennfilter 23 kombiniert und über die Antenne 40 zur nächsten Verstärkerstelle oder einer Empfangsendstelle gesendet.
  • Eine Empfangsendstelle 50 hat zwei Antennen 51-1 und 51-2 zum Empfangen eines Funksignals, ein Bandtrennfilter 54 zum Trennen der Untersystemsignale und drei Empfänger- Untereinheiten 52-1, 52-2 und 52-3. Jede Empfänger- Untereinheit hat einen Empfänger 56 zum Umsetzen der Funkfrequenz f&sub2; in die Zwischenfrequenz, einen Diversity- Kombinierer 58, einen Verstärkungsregler 60, drei Demodulatoren 62-a, 62-b und 62-c sowie drei Transversalentzerrer 64-a, 64-b und 64-c.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Frequenzverteilung in einer Verstärkerstelle nach Fig. 1. Das empfangene Funksignal mit der Frequenz f&sub1; enthält drei Untersystemsignale Sys.1, Sys.2 und Sys.3, die jeweils drei Träger (A, B und C usw.) aufweisen. Bei der Frequenzumsetzung von der ZF in die Funkfrequenz oder von der Funkfrequenz in die ZF, benutzen der Sender 16 in der Sendeendstelle 10 und der Empfänger 26 in der Verstärkerstelle 20 das untere Überlagerungsband bei der Frequenzumsetzung und der Sender 38 in der Verstärkungsstelle 20 und der Empfänger 56 in der Empfangsendstelle 50 das obere Überlagerungsband.
  • Die Frequenzumsetzung von der Funkfrequenz in die ZF, und umgekehrt, dient der Mischung des Signals mit der Überlagererfrequenz. Es sei darauf hingewiesen, daß zwei Seitenbänder bei der Mischung entstehen und eines der Seitenbänder benutzt wird.
  • Ein oberes Überlagerungsband (Heterodyne) ist so definiert, daß die Überlagererfrequenz höher als die des gewählten Überlagerungsbandsignals ist.
  • Ein unteres Überlagerungsband (Heterodyne) ist so definiert, daß die Überlagererfrequenz niedriger als die des gewählten Überlagerungsbandsignals ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird ein unteres Überlagerungsband benutzt, und es werden drei Untersystemsignale (Sys.1; A, B, C), (Sys.2; D, E, F) und (Sys.3; G, H, I), die jeweils drei Träger (A, B, C usw.) aufweisen, gebildet. fA, fB und fC sind Trägerfrequenzen der jeweiligen Träger.
  • Der Sender 38 setzt die Zwischenfrequenz in die Funkfrequenz f&sub2; um. In diesem Falle wird ein oberes Überlagerungsband benutzt, so daß die Überlagererfrequenz zur Frequenzumsetzung in einem zugeordneten Frequenzband liegt. Mit anderen Worten, wenn ein Empfänger ein unteres Überlagerungsband benutzt, benutzt ein Sender ein höheres Überlagerungsband, und wenn ein Empfänger ein oberes Überlagerungsband benutzt, benutzt ein Sender ein unteres Überlagerungsband.
  • Die Frequenzverteilung der drei Träger in jedem Untersystemsignal in dem gesendeten Signal ist daher zu denen des empfangenen Signals entgegengesetzt. Es sei darauf hingewiesen, daß beispielsweise das Untersystemsignal Sys. 1 die Verteilung A, B und C in der Frequenz f&sub1;, dagegen die Verteilung C, B und A in der Frequenz f&sub2; hat.
  • Eine regenerative Verstärkerstelle regeneriert ein digitales Signal, so daß die gesamte Verzerrung bei der Übertragung in jeder Verstärkerstelle vollständig ausgeglichen wird.
  • Wenn jedoch eine nicht-regenerative Verstärkerstelle verwendet wird, wird eine Verzerrung und/oder Interferenz (Störung) in einer Verstärkerstelle nicht ausgeglichen. Dies wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
  • Fig. 3 stellt eine bekannte nicht-regenerative Verstärkerstelle 80 dar, die zwei Antennen 80-1 und 80-2 für ein Raum-Diversity, ein Bandtrennfilter 82 zum Trennen von Untersystemsignalen, drei Verstärker-Untereinheiten 86-1, 86- 2 und 86-3, ein weiteres Bandtrennfilter 84 zum Kombinieren der Ausgangssignale von drei Untereinheiten und eine Antenne 99 aufweist.
  • Jede Untereinheit enthält einen Empfänger 88 zum Umsetzen der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz (ZF), einen Diversity-Kombinierer 90, einen Verstärkungsregler 92 zumVerstärken des ZF-Signals und einen Sender 98, der die Zwischenfrequenz in eine Funkfrequenz umsetzt.
  • Der Verstärkungsregler 92 hat eine hybride Schaltung (H) zum Trennen von drei Trägern, drei Bandpaßfilter, die jeweils eine Mittenfrequenz F&sub1;, F&sub2; und F&sub3; aufweisen, um nur einen Träger (A, B, C usw.) zu benutzen, drei Verstärkungsregler A&sub1;, A&sub2;, A&sub3; zum Verstärken der Träger und einen Addierer 96 zum Überlagern der drei Träger.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß ein Bandpaßfilter nicht ideal ist, jedoch eine größere Bandbreite als ein Träger hat, so daß ein Teil des benachbarten Trägers in den gewünschten Träger einstreut, der das Bandpaßfilter durchläuft. In Fig. 4, (1) ist gezeigt, daß der Träger A von einem unerwünschten Teil (b) begleitet ist, bei dem es sich um einen Teil des benachbarten Trägers B handelt. In ähnlicher Weise zeigt (2), daß der Träger B einen Teil der benachbarten Träger A und C aufweist. In ähnlicher Weise begleiten die Träger A bis I einen Teil unerwünschter Träger, wie es in (1) bis (9) der Fig. 4 dargestellt ist, und zwar aufgrund der nicht-idealen Kennlinie eines Bandpaßfilters.
  • Wenn im Addierer 96 drei Träger überlagert werden, ergibt sich die in (10), (11) und (12) in Fig. 4 dargestellte Frequenzverteilung der Träger.
  • Wenn daher bei den drei Untersystemsignalen (10), (11) und (12) eine Frequenzumsetzung von der Zwischenfrequenz in die Funkfrequenz erfolgt, ergibt sich die in (13) in Fig. 4 dargestellte Frequenzverteilung. Aus (13) ist ersichtlich, daß ein unerwünschtes Störsignal (g), bei dem es sich um einen Teil des Trägers G handelt, im Träger A und ein unerwünschtes Störsignal (c) im Träger I enthalten ist. Diese Störsignale können durch einen Entzerrer in einer Empfangsendstelle nicht ausgeglichen werden, da es sich bei A und G um verschiedene Signale handelt. Dagegen werden die Träger B und C usw. durch einen Entzerrer ausgeglichen (entzerrt), da das eingestreute Störsignale (d) auf der Seite von (C) durch ein Dämpfungsfilter in einem Demodulator entfernt und die eingestreuten Störsignale (c) in (C) sowie (b) in (B) phasengleich überlagert werden, da diese Signale, so wie sie sind, einander gleich sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Frequenzverteilung (13) in Fig. 4 nur für einen einzigen Relaisabschnitt gilt. Wenn viele Relaisabschnitte verwendet werden, sind die Interfe renzen bzw. Störungen noch komplizierter, so daß viele nicht auszugleichende Störsignale erzeugt werden.
  • Die eingestreute Störung, die die Störsignale (g) und (c) nach Fig. 4 aufweist, wird in dieser Beschreibung Selbstinterferenz, die durch das Durchlassen benachbarter Kanäle bewirkt wird (S-IPAC = Self-Interference caused by Passing Adjacent Channels), genannt.
  • Wegen der nicht auszugleichenden Interferenzen (Störsignale) ist bislang eine nicht-regenerative Funkrelaisanordnung nicht verwendet worden.
  • Durch die Erfindung wird eine neue und verbesserte hybride digitale Funkrelaisanordnung geschaffen.
  • Durch die Erfindung wird auch eine hybride digitale Funkrelaisanordnung geschaffen, bei der wenigstens eine Verstärkerstelle eine nicht-regenerative Verstärkerstelle ist und eine durch das Durchlassen benachbarter Kanäle bewirkte Selbstinterferenz durch eine regenerative Verstärkerstelle oder eine Empfangsendstelle ausgeglichen wird.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine hybride digitale Funkrelaisanordnung geschaffen, bei der eine Querpolarisationsinterferenz ausgeglichen wird, obwohl eine nichtregenerative Verstärkerstelle verwendet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine hybride digitale Funkrelaisanordnung:
  • eine Sendeendstelle mit einer Vielzahl von Sender- Untereinheiten für zugeordnete Untersystemsignale, wobei jede Untereinheit einen Modulator zur Modulation eines Signals und einen Sender zur Umsetzung der Frequenz eines modulierten Signals in eine Funkfrequenz und zur Erzeugung einer hohen Sendeleistung sowie ein Bandtrennfilter zum Kombinieren von Funksignalen aller Untereinheiten zur Aussendung über eine Antenne aufweist, wenigstens eine Verstärkerstelle mit einem Bandtrennfilter zur Trennung eines empfangenen Signals in eine Vielzahl von Untersystemsignalen, die zugeordneten Verstärker-Untereinheiten zugeführt werden, die jeweils einen ersten Frequenzumsetzer zur Umsetzung der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz ZF, einen Verstärkungsregler mit einem Verstärker und einen zweiten Frequenzumsetzer zum Umsetzen der verstärkten Zwischenfrequenz in eine Funkfrequenz und Erzeugung der hohen Sendeleistung sowie ein weiteres Bandtrennfilter zum Kombinieren von Funksignalen aller Untereinheiten zur Aussendung über eine Antenne aufweisen,
  • eine Empfangsendstelle mit einem Bandtrennfilter zum Trennen des empfangenen Signals in Untersystemsignale, die jeweils einer Empfänger-Untereinheit zugeführt werden, die jeweils einen Empfänger zum Umsetzen der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz ZF, die einer Detektion unterzogen wird, einen Demodulator zum Demodulieren des empfangenen Signals und einen Entzerrer aufweist, der mit dem Ausgang des Demodulators zur Entzerrung einer Wellenformverzerrung des Signals während der Übertragung zwischen der Sendeendstelle und der Empfangsendstelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verstärkerstelle eine nicht-regenerative Verstärkerstelle ist, die ein digitales Symbol eines modulierten Signals nicht regeneriert;
  • die nicht-regenerative Verstärkerstelle einen gemeinsamen Bezugsoszillator aufweist, die jedem der ersten Frequenzumsetzer aller Untereinheiten und jedem der zweiten Frequenzumsetzer aller Untereinheiten eine Überlagererfrequenz phasengleich zuführt und
  • der zweite Frequenzumsetzer das gleiche obere oder untere Überlagerungsband wie der erste Frequenzumsetzer benutzt, so daß eine Interferenz (Störung), die durch Einstreuung eines benachbarten Untersystemsignals in das Untersystemsignal bewirkt wird, durch den Entzerrer in der Empfangsendstelle ausgeglichen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält eine hybride digitale Funkrelaisanordnung die in Anspruch 12 offenbarten Merkmale.
  • Die vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Funkrelaisanordnung,
  • Fig. 2 die Frequenzverteilung bei der Anordnung nach Fig. 1,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren bekannten Funkrelaisanordnung,
  • Fig. 4 die Frequenzverteilung zur Erläuterung von Störungen bzw. Interferenzen durch ein anderes Untersystem nach Fig. 3,
  • Fig. 5 eine hybride Funkrelaisanordnung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht,
  • Fig. 6A ein Blockschaltbild einer hybriden digitalen Funkrelaisanordnung nach der Erfindung,
  • Fig. 6B ein Blockschaltbild einer Relaiseinheit 102-1 der Anordnung nach Fig. 6A,
  • Fig. 6C eine Abwandlung eines Überlagerungs-Oszillators,
  • Fig. 7A und 7B eine Frequenzverteilung zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 9 ein numerisches Beispiel der Frequenzverteilung bei vorliegender Erfindung,
  • Fig. 10 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen hybriden digitalen Funkrelaisanordnung und
  • Fig. 11 experimentell ermittelte Kennlinien zur Veranschaulichung des Effekts vorliegender Erfindung.
  • Fig. 5 stellt eine erfindungsgemäße hybride digitale Funkrelaisanordnung dar, bei der drei nicht-regenerative Verstärkerstellen für vier Richtfunkstrecken vorgesehen sind. Die Anordnung enthält eine Sendeendstelle 10, drei nichtregenerative Verstärkerstellen 20-1, 20-2 und 20-3 sowie eine regenerative Verstärkerstelle oder eine Empfangsendstelle 50. Wenn die Stelle 50 eine regenerative Verstärkerstelle ist, dann überträgt sie das Signal zu einer weiteren nicht-regenerativen Verstärkerstelle. Das in der Sendeendstelle 10 modulierte Funksignal wird über eine Antenne 18 zur ersten nicht-regenerativen Verstärkerstelle 20-1 gesendet. Die nicht-regenerative Verstärkerstelle 20-1 empfängt das Funksignal über zwei Antennen 21-1 und 21-2, so daß ein Raum-Diversity-Verfahren angewandt wird, bewirkt eine Verstärkungsregelung zum Ausgleich von Pegelschwankungen im Übertragungskanal im Zwischenfrequenz-Band (ZF-Band) und sendet dann über eine Antenne 18 an die zweite nichtregenerative Verstärkerstelle 20-2. Die zweite Verstärkerstelle 20-2 und die dritte Verstärkerstelle 20-3 bewirken eine ähnliche Operation wie die erste Verstärkerstelle 20- 1. Die regenerative Verstärkerstelle oder die Empfangsendstelle 50 empfängt das Signal über zwei Antennen 51-1 und 51-2, führt das Raum-Diversity-Verfahren im ZF-Band aus, demoduliert das Signal und bewirkt eine vollständige Entzerrung zum Ausgleich einer kumulativen Schwingungsformverzerrung auf der Übertragungsstrecke nach der Sendeendstelle 10. Wenn es sich bei der Stelle 50 um eine Verstärkerstelle handelt, moduliert sie das entzerrte Signal erneut und sendet es zur nächsten Verstärkerstelle.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 5 eine Verstärkerstelle eine nicht-regenerative Verstärkerstelle ist, die das empfangene Signal weder demoduliert noch entzerrt, und daß die kumulative Verzerrung, die im Stand der Technik nach Fig. 1 in jeder regenerativen Verstärkerstelle ausgeglichen wird, in einer Empfangsendstelle oder einer regenerativen Verstärkerstelle ausgeglichen wird, die in jeder von mehreren Verstärkerstellen angeordnet ist. Durch vorliegende Erfindung ergibt sich daher eine gleich gute Signalqualität wie bei einer herkömmlichen komplizierten regenerativen Funkrelaisanordnung.
  • Fig. 6A stellt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen nicht-regenerativen digitalen Funkrelaisanordnung mit nur einer Verstärkerstelle dar.
  • In Fig. 6A ist eine Sendeendstelle 10 die gleiche wie die Sendeendstelle 10 in Fig. 1 für eine regenerative Funkrelaisanordnung mit drei Sendern 12-1, 12-2 und 12-3 für drei Untersystemsignale, die in dem Bandtrennfilter 17 kombiniert werden. Die Funkwelle mit der Frequenz f1 wird über eine Antenne 18 zu einer Verstärkerstelle gesandt.
  • Eine nicht-regenerative Verstärkerstelle 100 hat zwei Antennen 21-1 und 21-2 für eine Raum-Diversity-Kombination, die jeweils mit einem Bandtrennfilter 22 verbunden sind, das die Untersystemsignale trennt. Die Ausgangssignale der Bandtrennfilter 22 werden drei Verstärker-Untereinheiten 102-1, 102-2 und 102-3 zugeführt, von denen jede die erste Frequenzumsetzung von der Funkfrequenz in die Zwischenfrequenz (ZF), die Raum-Diversity-Kombination, Verstärkungsregelung und die zweite Frequenzumsetzung von der Zwischenfrequenz in die Funkfrequenz f&sub2; einschließlich der Leistungsverstärkung bewirkt. Die Ausgangssignale dieser Verstärker-Untereinheiten werden in einem weiteren Bandtrenn filter 24 kombiniert, dessen Ausgangssignal über eine Antenne 40 zu einer weiteren Verstärkerstelle oder einer Empfangsendstelle gesendet wird.
  • Mit 104 ist in Fig. 6A ein gemeinsamer Bezugsoszillator bezeichnet, der alle Verstärker-Untereinheiten versorgt, so daß die Frequenz jedes Untersystemsignals durch eine Oszillatorfrequenz umgesetzt wird, die mit einer weiteren Oszillatorfrequenz für ein weiteres Untersystemsignal in Phase ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Vorhandensein eines gemeinsamen Bezugsoszillators eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Fig. 6A zeigt eine Ausführungsform, bei der jeder Untereinheit sowohl zur ersten Frequenzumsetzung als auch zur zweiten Frequenzumsetzung die gemeinsame Bezugsfrequenz zugeführt wird.
  • Fig. 6B stellt ein Blockschaltbild einer Verstärker- Untereinheit 102-1, 102-2 oder 102-3 dar, die alle gleich sind. Jede Untereinheit verarbeitet das zugehörige Untersystemsignal.
  • In Fig. 6B ist mit 110 ein phasenstarrer Frequenzregelkreis mit einem Phasenvergleicher 120, einem Tiefpaßfilter 122, das mit dem Ausgang des Phasenvergleichers 120 verbunden ist, einem spannungsgesteuerten Oszillator 124, der mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 122 verbunden ist, und einem Frequenzteiler 126, der zwischen dem Ausgang des Oszillators 124 und einem Eingang des Phasenvergleichers 120 angeschlossen ist, der auch die gemeinsame Bezugsfrequenz vom Bezugsoszillator 104 erhält. Der Aufbau des phasenstarren Frequenzregelkreises 110 ist herkömmlich: Er führt die Frequenz des Überlagerungs-Oszillators, die Überlagererfrequenz, Frequenzmischern 112-1 und 112-2 für die erste Frequenzumsetzung von der Funkfrequenz in die Zwischenfrequenz zu.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß allen phasenstarren Frequenzregelkreisen für alle Untersystemsignale die gemeinsa me Bezugsfrequenz zugeführt wird, so daß die Überlagererfrequenzen für alle Untersystemsignale miteinander in Phase sind.
  • Vorzugsweise ist die gemeinsame Bezugsfrequenz der gemeinsame Teiler aller Überlagererfrequenzen für alle Funkfrequenzen aller Untersystemsignale.
  • Die auf diese Weise in der Frequenz umgesetzten ZF-Signale werden dem Raum-Diversity-Kombinierer 114 zugeführt. Das Raum-Diversity-System selbst ist herkömmlich.
  • Mit dem Ausgang des Diversity-Kombinierers 114 ist ein Verstärkungsregler 116 verbunden, der das Signal im ZF-Band verstärkt. Der Verstärkungsregler 116 enthält eine hybride Schaltung 130 zur Trennung der drei Träger, die jeweils einem zugehörigen Verstärkungsregler 134-a, 134-b und 134-c über jeweils ein zugehöriges Bandpaßfilter 132-a, 132-b und 132-c zugeführt werden. Bei einer Abwandlung kann die hybride Schaltung 130 in dem Diversity-Kombinierer 114 statt im Verstärkungsregler eingebaut sein. Jedes Bandpaßfilter leitet den zugehörigen Träger ab, doch sei darauf hingewiesen, daß ein Teil des benachbarten Trägers in das Ausgangssignal jedes Bandpaßfilters eingestreut wird, weil die Kennlinie eines Bandpaßfilters nicht ideal ist. Die Dämpfung des Pegels jedes Trägers wird durch die Verstärkungsregler ausgeglichen. Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden in dem Addierer 136 kombiniert (überlagert).
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6A sind drei Bandpaßfilter und drei Verstärkungsregler für drei Träger vorgesehen, so daß jeder Träger trotz eines selektiven Schwunds wieder auf die richtige Größe gebracht wird.
  • Der Sender 118 bewirkt die zweite Frequenzumsetzung von der Zwischenfrequenz ZF am Ausgang des Addierers 136 in die Funkfrequenz f&sub2;. Der Sender 118 hat einen Frequenzmischer 138, einen phasenstarren Frequenzregelkreis 140, der dem Mischer 138 eine Überlagererfrequenz in Abhängigkeit von der Bezugsfrequenz des Bezugsoszillators 104 zuführt, ein Bandpaßfilter 139 zur Ableitung eines oberen und eines unteren Überlagerungsbandes aus dem Ausgangssignal des Mischers 138 und einen Leistungsverstärker 142, der mit dem Bandtrennfilter 24 verbunden ist.
  • Fig. 6C stellt eine Abwandlung eines gemeinsamen Bezugsoszillators dar. Die Abwandlung enthält zwei Oszillatoren 104-a und 104-b und einen Schalter SW zum Verbinden eines der Ausgänge der Oszillatoren 104-a und 104-b mit den Untereinheiten 102-1, 102-2 und 102-3. Die Bezugsoszillatoren werden umgeschaltet, wenn bei dem angeschlossenen Oszillator eine Betriebsstörung auftritt. Dies hat den Vorteil, daß die Betriebszuverlässigkeit eines gemeinsamen Bezugsoszillators erhöht wird.
  • Zurück zu Fig. 6A: Mit 50 ist eine Empfangsendstelle bezeichnet, die zwei Antennen 51-1 und 51-2 für eine Raum- Diversity-Kombination, ein Bandtrennfilter 54 zum Trennen dreier Untersystemsignale und drei Empfänger-Untereinheiten 52-1, 52-2 und 52-3 aufweist, denen jeweils ein Untersystemsignal zugeführt wird. Jede Empfänger-Untereinheit enthält einen Empfänger 56 zur Frequenzumsetzung von der Funkfrequenz in die Zwischenfrequenz, einen Raum-Diversity- Kombinierer 58 zum Kombinieren (Überlagern) empfangener Signale, einen Verstärkungsregler 60 zum Ausgleichen einer Pegeldämpfung in der Übertragungsstrecke, drei Demodulatoren 62-a, 62-b und 62-c zur Demodulation jedes zugehörigen Trägers und drei Transversal-Entzerrer 65-a, 65-b und 65-c zum Entzerren des betreffenden demodulierten Signals. Das entzerrte Signal ist das Ausgangssignal AUS einer Empfangsendstelle.
  • Die Bezugszahl 50 kann eine regenerative Verstärkerstelle bezeichnen. In diesem Falle wird das demodulierte Ausgangssignal erneut moduliert und zu einer weiteren Verstärkerstelle gesendet.
  • Der Aufbau der Empfangsendstelle 50 nach Fig. 6A ist im wesentlichen der gleiche wie der der Empfangsendstelle 50 bei der herkömmlichen Anordnung nach Fig. 1, nur daß ein Transversalfilter 65 eine höhere Leistung als das einer herkömmlichen regenerativen Anordnung hat, da ein Transversalentzerrer bei vorliegender Erfindung nicht nur eine Schwundverzerrung, sondern auch eine durch Eigenstörung (Selbst- Interferenz) durch ein anderes Untersystemsignal und/oder einen anderen Träger verursachte Verzerrung ausgleichen muß. Diese Verzerrung und die Selbststörung werden im Stand der Technik durch jede regenerative Verstärkerstelle ausgeglichen. Wenn daher ein Transversalentzerrer durch ein Transversalfilter realisiert wird, das eine Vielzahl von Verzögerungsleitungen mit Abgriffen an jedem Verbindungspunkt benachbarter Abgriffe hat, dann ist die Anzahl der Abgriffe bei vorliegender Erfindung vorzugsweise größer als 14. Die Anzahl der Abgriffe eines Transversalentzerrers in einer bekannten regenerativen Verstärkeranordnung ist beispielsweise gleich sieben. Alternativ ist ein Transversalentzerrer erfindungsgemäß durch einen Entscheidungsrückkopplungsentzerrer realisiert.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise der vorliegenden Anordnung anhand der Fig. 7A und 7B erläutert.
  • In Fig. 7A stellt (a) die Frequenzverteilung des empfangenen Funksignals dar. Sie weist eine untere Gruppe L für den Vorwärtskanal und eine höhere Gruppe H für den Rückwärtskanal auf. Jede Gruppe hat einen ähnlichen Aufbau. Jede Gruppe enthält drei Untersystemsignale Sys. 1, Sys. 2 und Sys. 3, die jeweils drei Träger (A, B, C), (D, E, F) und (G, H, I) aufweisen. Die Frequenz des Funksignals wird mittels Überlagererfrequenzen C1, C2 und C3 umgesetzt, wobei drei Zwischenfrequenzen ZF, wie es in Fig. 7A(b) dargestellt ist, für die entsprechenden Untersystemsignale erzeugt werden. Alle Untersystemsignale werden dem Eingang des Verstärkungsreglers 116 in Fig. 6B zugeführt. Die hybride Schal tung 130 und die Bandpaßfilter 132-a, 132-b, 132-c trennen die drei Träger A, B und C in dem Untersystemsignal Sys.1, wie es in Fig. 7A(c) dargestellt ist. Diese Träger bilden die Ausgangssignale der Bandpaßfilter in Fig. 6B. Nach der Verstärkung der drei Träger A, B und C werden sie im Addierer 136 überlagert, wie es in Fig. 7A(d) dargestellt ist.
  • Dann werden die Frequenzen der drei Untersystemsignale im ZF-Band mittels Überlagererfrequenzen C1', C2' und C3' umgesetzt. Bei der Frequenzumsetzung werden zwei Seitenbänder gebildet, ein oberes Überlagerungsband und ein unteres Überlagerungsband, wie es in Fig. 7A(e) dargestellt ist, die sich auf das Ausgangssignal der Mischstufe 138 in Fig. 6B bezieht. Ein oberes Überlagerungsband ist so definiert, daß die Überlagererfrequenz höher als die Funkfrequenz ist, und ein unteres Überlagerungsband ist so definiert, daß die Überlagererfrequenz niedriger als die Funkfrequenz ist. Bei der ersten Frequenzumsetzung (Fig. 7A)(a)) wird ein unteres Überlagerungsband und bei der zweiten Frequenzumsetzung das gleiche untere Überlagerungsband verwendet. Die Wahl des unteren Überlagerungsbands erfolgt im Bandpaßfilter 139 in Fig. 6B. Dann tritt das in Fig. 7A(f) dargestellte Signal am Ausgang des Bandtrennfilters 24 in Fig. 6A auf. Wenn das obere Überlagerungsband gewählt würde, ergäbe sich das in Fig. 7A(g) dargestellte Ausgangssignal des Bandtrennfilters.
  • Fig. 7B stellt die Frequenzverteilung des einen Untersystemsignals Sys. 1 (A, B, C) dar. Die Empfangsfunkfrequenz (Fig. 7B(a)) wird in der Frequenz umgesetzt und durch drei Bandpaßfilter 132-a, 132-b, 132-c nach Fig. 6B in drei Träger A, B, C aufgeteilt. Die linke Spalte in Fig. 7B((b), (c), (d) und (e)) stellt den Fall dar, daß das untere Überlagerungsband gewählt wird, und die rechte Spalte ((b'), (c'), (d'), (e')) stellt den Fall dar, daß das obere Überlagerungsband gewählt wird. Beispielsweise im Falle des unteren Überlagerungsbands enthält das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 132-a nicht nur den gewünschten Träger A, sondern auch einen Teil des benachbarten Trägers B als B', wie es in Fig. 7B(b) dargestellt ist. In ähnlicher Weise begleitet der Träger B einen Teil A' und C' der Träger A, wie es in Fig. 7B (c) dargestellt ist, und der Träger C einen Teil B' des Trägers B, wie es in Fig. 7((d) dargestellt ist. Nachdem die Träger A, B und C, die eingestreute Teile der benachbarten Träger begleiten, verstärkt worden sind, werden sie im Addierer 136 überlagert, und dann wird ihre Frequenz in die Funkfrequenz umgesetzt, wie es in Fig. 7(e) dargestellt ist.
  • Wie Fig. 7B(e) zeigt, enthält das Untersystemsignal kein Störsignal aus einem anderen Untersystemsignal, vielmehr enthält jeder Hauptträger (A, B, C) nur ein Störsignal des eigenen Trägers (A', B', C'). Da das Störsignal A' mit dem Hauptträger A in Phase ist, werden beide phasengleich im Funkfrequenzband überlagert und die durch A' bewirkte Verzerrung durch einen Transversalentzerrer ausgeglichen, der in einer Empfangsendstelle oder einer regenerativen Verstärkerstelle enthalten ist, wenn der Träger A entzerrt wird. Diese Entzerrung ähnelt der herkömmlichen Entzerrung bei einer Mehrkanalinterferenz. In ähnlicher Weise werden die Störsignale B' und C' mit den Hauptträgern B und C phasengleich überlagert und die durch B' und C' bewirkten Verzerrungen durch einen Transversalentzerrer ausgeglichen. Eine ähnliche Operation wird ausgeführt, wenn das obere Überlagerungsband gewählt wird, wie es in Fig. 7B((b'), (c'), (d'), (e')) gewählt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Einstreuung eines Signals in den benachbarten Kanal jederzeit erfolgt, wenn ein Bandpaßfilter und/oder ein Bandtrennfilter zum Trennen der Kanäle verwendet wird. Die Ausführungsform nach Fig. 6A stellt den Fall dar, daß ein Bandpaßfilter im Funkfrequenzband zur Trennung und Überlagerung von Untersystemsignalen und im ZF-Band zur Trennung und Überlagerung von Trägern vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung ist für den Fall brauchbar, in dem nur im Funkfrequenzband oder nur im ZF- Band ein Bandpaßfilter vorgesehen ist.
  • Fig. 8 stellt ein Blockschaltbild einer nicht-regenerativen Verstärkerstelle eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
  • Nach Fig. 8 hat eine nicht-regenerative Verstärkerstelle 200 eine Antenne 201, ein Bandtrennfilter 202, drei Empfänger 204-1, 204-2 und 204-3, drei Sender 210-1, 210-2 und 210-3, ein weiteres Bandtrennfiltex 214, eine Antenne 212, einen gemeinsamen Bezugsoszillator 206 und einen gemeinsamen Bezugsoszillator 208 zur phasenstarren Frequenzregelung, der eine gemeinsame Bezugs-Überlagererfrequenz für alle Empfänger und alle Sender erzeugt. Das besondere Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 8 besteht darin, daß nur ein einziger Bezugsoszillator 208 zur Erzeugung der Überlagererfrequenz für alle Untersystemsignale aller Empfänger und Sender vorgesehen ist. Die ZF hängt daher von jedem Untersystemsignal ab, während die ZF bei der Ausführungsform nach Fig. 6A fest ist. Die Ausführungsform nach Fig. 8 hat den Vorteil, daß nur ein Bezugsoszillator 208 genügt und mithin der Aufbau einer Verstärkerstelle dadurch vereinfacht wird. Es ist aber auch ein Raum-Diversity und/oder die Verwendung zweier Bezugsoszillatoren bei Fig. 8 wie im Falle der Fig. 6A möglich.
  • Fig. 9 stellt mögliche Sendefrequenzen und Empfangsfrequenzen bei einer nicht-regenerativen Verstärkerstelle zahlenmäßig dar. Fig. 9(a) stellt den Fall eines 4-GHz-Bandes, Fig. 9(b) den Fall eines 5-GHz-Bandes und Fig. 9(c) den Fall eines 6-GHz-Bandes dar. Die rechte und die linke Spalte stellen den Vorwärts- und den Rückwärtskanal, oder umgekehrt, dar. Die in Klammern gesetzte Zahl stellt die Maßzahl der Überlagererfrequenz für die Frequenzumsetzung dar.
  • Im 4-GHz-Band werden 3640, 3700 und 3760 MHz für jedes Untersystemsignal im Vorwärts-Kanal mit der Überlagererfre quenz von 3510, 3570 und 3630 MHz verwendet. Im Rückwärts- Kanal werden 3980, 4040 und 4100 MHz mit den Überlagererfrequenzen von 3850, 3910 und 3970 MHz für jedes Untersystemsignal verwendet. Daher wird die Bezugsfrequenz des Oszillators 104 (Fig. 6A) zu 1 MHz, 5 MHz oder 10 MHz gewählt, bei denen es sich um gemeinsame Teiler der Überlagererfrequenzen (3510, 3570, 3630, 3850, 3910, 3970) handelt.
  • Im 5-GHz-Band werden Funkfrequenzen von 4440, 4500 und 4560 MHz für jedes Untersystemsignal im Vorwärts-Kanal mit den Überlagererfrequenzen von 4310, 4370 und 4430 MHz verwendet. Im Rückwärts-Kanal werden 4780, 4840, 4900 MHz mit den Überlagererfrequenzen von 4650, 4710 und 4770 MHz verwendet.
  • Im 6-GHz-Band werden 5955, 6015 und 6075 MHz im Vorwärts- Kanal mit den Überlagererfrequenzen von 5825, 5885 und 5945 MHz verwendet. Im Rückwärts-Kanal werden 6215, 6275 und 6335 MHz mit den Überlagererfrequenzen 6085, 6145 und 6205 MHz verwendet. Die Bezugsfrequenz des Oszillators 104 beträgt daher 1 MHz oder 5 MHz, während 10 MHz nicht benutzt werden.
  • Fig. 10 stellt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen nicht-regenerativen digitalen Funkrelaisanordnung dar. Fig. 10 zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Kreuzpolarisationskommunikation, bei der eine horizontal und eine vertikal polarisierte Welle H bzw. V verwendet werden.
  • Nach Fig. 10 enthält eine Sendeendstelle zwei Modulatoren 324-1 und 324-2, die jeweils mit einem von zwei Sendern 322-1 und 322-2 verbunden sind. Jeder Sender enthält einen phasenstarren Oszillator PLO, einen Frequenzmischer und einen Hochleistungsverstärker. Den Sendern 322-1 und 322-2 wird die gemeinsame Bezugsfrequenz des gemeinsamen Oszillators 321 zur Umsetzung der Frequenz in die Funkfrequenz zu geführt, so daß die horizontal polarisierte Welle H des ersten Senders 322-1 mit der vertikal polarisierten Welle V des zweiten Senders 322-2 in Phase ist. Die horizontal polarisierte Welle H und die vertikal polarisierte Welle V werden über eine Antenne 326 abgestrahlt.
  • Eine nicht-regenerative Verstärkerstelle 300 hat eine Antenne 310 für den Empfang der horizontal polarisierten Welle H und der vertikal polarisierten Welle V, die jeweils einem der Empfänger 302-1 und 302-2 zugeführt werden. Jeder Empfänger enthält einen Frequenzmischer zur Umsetzung der Funkfrequenz in die Zwischenfrequenz, einen phasenstarren Oszillator und einen Verstärkungsregler. Den beiden Empfängern 302-1 und 302-2 wird die gemeinsame Bezugsfrequenz vom gemeinsamen Bezugsoszillator 308 zugeführt. Das Ausgangssignal der Empfänger wird den Sendern 304-1 und 304-2 zugeführt, die jeweils einen Frequenzmischer zur Umsetzung der Zwischenfrequenz in die Funkfrequenz, einen phasenstarren Oszillator und einen Hochleistungsverstärker enthalten. Den beiden Sendern 304-1 und 304-2 wird die gemeinsame Bezugsfrequenz zur Frequenzumsetzung durch den gemeinsamen Bezugsoszillator 306 zugeführt, so daß die Funkfrequenz der horizontal polarisierten Welle H des ersten Senders 304-1 mit der vertikal polarisierten Welle V des zweiten Senders 304-2 in Phase ist. Die horizontal polarisierte Welle H und die vertikal polarisierte Welle V werden über eine Antenne 312 zu einer Empfangsendstelle 350 gesendet.
  • Die Empfangsendstelle 350 hat eine Antenne 351, die mit zwei Empfängern 352-1 und 352-2 verbunden ist, von denen jeder einen Frequenzmischer zur Umsetzung der Funkfrequenz in die Zwischenfrequenz mittels eines Empfängeroszillators und einen Verstärkungsregler enthält. Die Ausgangssignale der Empfänger werden jeweils einem von zwei Demodulatoren 354-1 und 354-2 zugeführt, um das Signal zu demodulieren. Die Ausgangssignale der Demodulatoren 354-1 und 354-2 werden jeweils einem von zwei Kreuzpolarisationsinterferenzunterdrückern 356-2 und 356-1 und jeweils einem von zwei Ad dierern 358-1 und 358-2 zugeführt. Jeder Kreuzpolarisationsinterferenzunterdrücker gleicht eine Kreuzpolarisationsinterferenz der horizontal polarisierten Welle H mit der vertikal polarisierten Welle V sowie der vertikal polarisierten Welle V mit der horizontal polarisierten Welle H aus.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Kreuzpolatisationsinterferenz, die zwischen der Sendeendstelle 320 und der Verstärkerstelle 300 auftritt, mit der zwischen der Verstärkerstelle. 300 und der Empfangsendstelle 350 auftretenden Kreuzpolarisationsinterferenz in Phase ist, da die Sender 322-1 und 322-2 in der Sendeendstelle 320 die gemeinsame Überlagererfrequenz, die Empfänger 302-1 und 302-2 in der Verstärkerstelle 300 die gemeinsame Überlagerer- Bezugsfrequenz und die Sender 304-1 und 304-2 in der Verstärkerstelle 300 die gemeinsame Überlagererbezugsfrequenz erhalten. Die Kreuzpolarisationsinterferenzunterdrücker 356-1 und 356-2 kompensieren daher die Kreuzpolarisationsinterferenz vollständig, obwohl die Verstärkerstelle keine regenerative Verstärkerstelle, sondern eine nichtregenerative Verstärkerstelle ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Kombination der Ausführungsform nach Fig. 10 mit der nach Fig. 6A die durch das Passieren benachbarter Kanäle bewirkte Selbst-Interferenz (S-IPAC = Self-Interferehce Caused by Passing Adjacent Channels) ausgleichen kann. In diesem Falle wählt ein Sender 304-1 (oder 304-2) das gleiche Heterodyne wie ein Empfänger 302-1 (oder 302-2).
  • Fig. 11 zeigt Kennlinien des Effekts der vorliegenden Erfindung in experimenteller Simulation, wobei auf der horizontalen Achse das Verhältnis der Trägerleistung zur Störsignalleistung CNR (carrier power to noise power ratio) in dE am Eingang einer Empfangsendstelle und auf der vertikalen Achse die Bitfehlerrate BER (bit error rate) aufgetragen ist. Die Kurven stellen den Fall eines 160AM- Kommunikationssystems (QAM = Quadraturamplituderunodulation) mit zwei nicht-regenerativen Verstärkerstellen dar. Die Kurve (c) stellt den Fall eines bekannten Standes der Technik mit einer regenerativen Verstärkerstelle, die Kurve (a) den Fall einer nicht-regenerativen Verstärkerstelle und ohne Transversalentzerrer in einer Empfangsendstelle und die Kurve (b) den Fall einer nicht-regenerativen Verstärkerstelle und eines Transversalentzerrers in einer Empfangsendstelle dar. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kurve (b), die für vorliegende Erfindung gilt, ein ähnliches Verhalten wie das einer regenerativen Verstärkerstelle gemäß Kurve (c) zeigt, obwohl die Verstärkerstelle gemäß Kurve (b) eine nicht-regenerative Verstärkerstelle ist. Die Differenz zwischen den CNR-Kurven (b) und (c) beträgt bei jeder Fehlerrate BER weniger als 0,5 dB.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich, daß eine neue und verbesserte hybride digitale Funkrelaisanordnung erfunden wurde. Es versteht sich jedoch, daß die offenbarten Ausführungsformen nur der Erläuterung und nicht der Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung dienen sollen. Es sei daher auf die anliegenden Ansprüche und nicht auf die Beschreibung zur Ermittlung des Schutzumfangs der Erfindung verwiesen.

Claims (12)

1. Hybride digitale Funkrelaisanordnung, die aufweist:
eine Sendeendstelle (10) mit einer Vielzahl von Sender-Untereinheiten (12-1, 12-2, 12-3) für zugeordnete Untersystemsignale, wobei jede Untereinheit einen Modulator (14-a) zur Modulation eines Signals und einen Sender (16) zur Umsetzung der Frequenz eines modulierten Signals in eine Funkfrequenz und zur Erzeugung einer hohen Sendeleistung sowie ein Bandtrennfilter (17) zum Kombinieren von Funksignalen aller Untereinheiten (12-1, 12-2, 12-3) zur Aussendung über eine Antenne (13) aufweist,
wenigstens eine Verstärkerstelle (20; 100) mit einem Bandtrennfilter (22) zur Trennung eines empfangenen Signals in eine Vielzahl von Untersystemsignalen, die zugeordneten Verstärker-Untereinheiten (102-1, 102- 2, 102-3) zugeführt werden, die jeweils einen ersten Frequenzumsetzer (112-1, 112-2) zur Umsetzung der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz zF, einen Verstärkungsregler mit einem Verstärker (116) und einen zweiten Frequenzumsetzer (118) zum Umsetzen der verstärkten Zwischenfrequenz in eine Funkfrequenz und Erzeugung der hohen Sendeleistung sowie ein weiteres Bandtrennfilter (24) zum Kombinieren von Funksignalen aller Untereinheiten (12-1, 12-2, 12-3) zur Aussendung über eine Antenne (40) aufweisen,
eine Empfangsendstelle (50) mit einem Bandtrennfilter (54) zum Trennen des empfangenen Signals in Untersystemsignale, die jeweils einer Empfänger- Untereinheit (52-1, 52-2, 52-3) zugeführt werden, die jeweils einen Empfänger (56) zum Umsetzen der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz ZF, die einer Detektion unterzogen wird, einen Demodulator (62-a, 62- b, 62-c) zum Demodulieren des empfangenen Signals und einen Entzerrer (65-a, 65-b, 65-c) aufweist, der mit dem Ausgang des Demodulators zur Entzerrung einer Wellenformverzerrung des Signals während der Übertragung zwischen der Sendeendstelle (10) und der Empfangsendstelle (50) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Verstärkerstelle eine nichtregenerative Verstärkerstelle (100) ist, die ein digitales Symbol eines modulierten Signals nicht regeneriert;
die nicht-regenerative Verstärkerstelle (100) einen gemeinsamen Bezugsoszillator (104) aufweist, die jedem der ersten Frequenzumsetzer (112-1, 112-2) aller Untereinheiten und jedem der zweiten Frequenzumsetzer (118) aller Untereinheiten eine Überlagererfrequenz phasengleich zuführt und
der zweite Frequenzumsetzer (118) das gleiche obere oder untere Überlagerungsband wie der erste Frequenzumsetzer (112-1, 112-2) benutzt, so daß eine Interferenz (Störung), die durch Einstreuung eines benachbarten Untersystemsignals in das Untersystemsignal bewirkt wird, durch den Entzerrer (65-a, 65-b, 65-c) in der Empfangsendstelle ausgeglichen wird.
2. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach Anspruch 1, bei der die Frequenzumsetzer (112, 118) einen phasenstarren Frequenzregelkreis aufweisen.
3. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Schwingungsfrequenz des gemeinsamen Bezugsoszillators (104) der gemeinsame Teiler aller Überlagererfrequenzen für alle Funkfrequenzen in der nicht-regenerativen Verstärkerstelle (100) ist.
4. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Verstärkerstelle (100) eine Vielzahl von Empfangsantennen (21-1, 21-2) für eine Raum-Diversity-Kombination enthält.
5. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein zweiter gemeinsamer Bezugsoszillator (104-b) vorgesehen ist, so daß auf einen ersten gemeinsamen Bezugsoszillator (104-a) umgeschaltet wird, wenn letzterer eine Störung aufweist.
6. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Entzerrer (65), der in der Empfangsendstelle (50) angeordnet ist, ein Transversalentzerrer ist.
7. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der, mehr als zwei nichtregenerative Verstärkerstellen (20-1, 20-2, 20-3) zwischen einer Sendeendstelle (10) und einer Empfangsendstelle (50) angeordnet sind.
8. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die allen Verstärker- Untereinheiten (102-1, 102-2, 102-3) zugeführte Überlagererfrequenz aus einem gemeinsamen Bezugsoszillator (206) über einen gemeinsamen phasenstarren Bezugsfrequenzregelkreis (208) zugeführt wird, so daß die Zwischenfrequenz (ZF) von Untersystemsignalen abhängt.
9. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein Sender (118) in einer Verstärkerstelle (100) ein Bandpaßfilter zur Auswahl eines vorbestimmten Überlagerungsbandes aus einem unteren und einem oberen Überlagerungsband aufweist.
10. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sendeendstelle (320) zwei Sender (322-1, 322-2), die Verstärkerstelle (300) zwei Empfänger (302-1, 302-2) und zwei Sender (304-1, 304-2) und die Empfangsendstelle (350) zwei Empfänger (352-1, 352-2) zur Kommunikation mit vertikaler Polarisation und horizontaler Polarisation und die beiden Empfänger (302-1, 302-2) in der Verstärkerstelle (300) einen gemeinsamen Überlagerungs-Oszillator (308) und die beiden Sender (304-1, 304-2) in der Verstärkerstelle (300) einen weiteren gemeinsamen Überlagerungs-Oszillator (306) enthalten, so daß eine Kreuzpolarisationsinterferenz zwischen Übertragungsstrecken durch einen Kreuzpolarisationsinterferenzunterdrücker (356-1, 356-2) in der Empfangsendstelle (350) ausgeglichen wird.
11. Hybride digitale Funkrelaisanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sendeendstelle (320) zwei Sender (321-1, 322-2), die Verstärkerstelle (300) zwei Empfänger (302-1, 302-2) und zwei Sender (304-1, 304-2) und die Empfangsendstelle (350) zwei Empfänger (352-1, 352-2) zur Kommunikation mit vertikaler Polarisation und horizontaler Polarisation enthält und die beiden Empfänger (302-1, 302-2) und die beiden Sender (304-1, 304-2) in der Verstärkerstelle (300) einen gemeinsamen Überlagerungs-Oszillator enthalten, so daß eine Kreuzpolarisationsinterferenz zwischen den Übertragungsstrecken durch einen Kreuzpolarisationsinterferenzunterdrücker (356-1, 356-2) in der Empfangsendstelle (350) ausgeglichen wird.
12. Hybride digitale Funkrelaisanordnung, die aufweist:
eine Sendeendstelle (10) mit einer Vielzahl von Modulatoren (14-a, 14-b, 14-c) zum Modulieren von Eingangssignalen, Mittel zum Multiplexen von modulierten Signalen (16) und Mittel zum Umsetzen der Frequenz der modulierten Signale in eine Funkfrequenz (16),
wenigstens eine Verstärkerstelle (100) mit einem ersten Frequenzumsetzer (110, 112-1, 112-2) zum Umsetzen der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz (ZF), Mittel zum Demultiplexen von Signalen (130) zu allen Trägern, Verstärkungsregler (134-a, 134-b, 134-c) mit Verstärkern zum Verstärken aller Träger im ZF-Band, Mittel zum Multiplexen (136) aller verstärkten Träger und einen zweiten Frequenzumsetzer zum Umsetzen der Zwischenfrequenz (ZF) in eine Funkfrequenz,
eine Empfangsendstelle (50) mit Mitteln zum Umsetzen der empfangenen Funkfrequenz in eine Zwischenfrequenz (56), Mitteln zum Demultiplexen von Signalen zu allen Trägern, Mitteln zum Demodulieren (62-a, 62- b, 62-c) aller empfangenen Signale und Entzerrern (65- a, 65-b, 65c) zum Entzerren aller demodulierten Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Verstärkerstellen eine nichtregenerative Verstärkerstelle (100) ist, die digitale Symbole eines Signals nicht regeneriert,
eine nicht-regenerative Verstärkerstelle einen gemeinsamen Bezugsoszillator (104) enthält, der dem ersten Frequenzumsetzer (110, 112-1, 112-2) und dem zweiten Frequenzumsetzer (118) eine Überlagererfrequenz phasengleich zuführt und
der zweite Frequenzumsetzer (118) das gleiche obere oder untere Überlagerungsband wie der erste Frequenzumsetzer (110, 112-1, 112-2) benutzt.
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