DE69323205T2 - Gasdurchlässige Membranen für amperometrische Gaselektroden und deren Gebrauch - Google Patents

Gasdurchlässige Membranen für amperometrische Gaselektroden und deren Gebrauch

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Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die elektrochemische amperometrische Erfassung von Redoxgasen wie Sauerstoff stellt eine bewährte Methode dar, und die in einer derartigen Methode verwendete Elektrode wird oft als "Clark-Elektrode" bezeichnet. Bei einer Sauerstoff-Clark-Elektrode beruht diese Erfassung auf dem Sauerstofftransport durch eine gasdurchlässige Membran zu einer eingeschlossenen Elektrolytlösung und der nachfolgenden Reduktion von in dieser Lösung gelöstem Sauerstoff, üblicherweise auf einer Platin- oder Gold-Fühlerelektrode. Das Potential dieser Fühlerelektrode wird auf einem im Vergleich mit dem Potential der Elektrolytlösung negativen Potential gehalten, was mit Hilfe einer Bezugselektrode, klassischerweise einer Silber/Silberchlorid-Elektrode geschieht. Eine diese herkömmliche Vorgehensweise erläuternde schematische Darstellung zeigt Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen.
  • Die Ansprechzeit klassischer Nachweisvorrichtungen, bei denen die Fühlerelektrode, auf der die elektrochemische Reaktion stattfindet, von der gasdurchlässigen Membran durch eine dünne (z. B. weniger als einem Millimeter dicke) Elektrolytlösungsschicht getrennt ist, beträgt mehr als 100 Sekunden. Begrenzt wird die Ansprechzeit durch die lineare Diffusionsgeschwindigkeit des Redoxgases durch die gasdurchlässige Membran und in die Elektrolytlösung, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Verwendung von gasdurchlässigen Polymerfolien (beispielsweise 1 wenige Mikron starke Folien aus beispielsweise Polypropylen oder Polyester), die auf einer Seite metallisiert sind (z. B. mit Gold oder Platin). Derartige metallisierte Folien sind im Handel erhältlich und finden derzeit in der Nahrungsmittelverpackungsindustrie Verwendung.
  • Den Kernpunkt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung eines neuartigen Typs einer gasdurchlässigen Verbundmembran dar, deren Herstellung durch Entmetallisierung (z. B. mittels Abtragung durch Lichtimpulse von einem UV-Excimerlaser) von Bereichen einer metallisierten Polymerfolie erfolgt ist und so eine regelmäßige Anordnung von gasdurchlässigen Mikroporen jeweils mit einem Durchmesser oder einer Breite von wenigen Mikroas erhalten wird. Die Mikroporen können als Mikroscheibehen und/oder Mikrobanden vorliegen, da die Form eines jeden Bereiche nicht so wichtig ist.
  • 2. Näherer Stand der Technik
  • Unsere frühere Internationale Anmeldung, als WO 9108474 veröffentlicht, offenbart den Einsatz der Abtragung durch Lichtimpulse zur Schaffung von Öffnungen in elektrisch isolierendem Material bei der Schaffung von Mikroelektroden, und EF-A-0494382 offenbart die Schaffung einer elektrochemischen Zelle, in der die Abtragung durch Lichtimvpulse zum Bohren von Löchern in einem isolierenden Substrat der Zelle und zur Freilegung von metallisierten Bereichen auf dem Substrat zum Einsatz kommt. Aus EP-A-0494382 ist zwar eine gasdurchlässige Membran bekannt, nicht aber eine solche, die einer späteren Dünnung unterzogen wird (z. B. mittels Abtragung durch Lichtimpulse).
  • DARSTELLUNG DER ERFI~Dl~TG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer gasdurchlässigen Membran für eine amperometrische Gaselektrode aus einer auf einer Oberfläche metallisierten Polymerfolie bereitgestellt, bei dem Bereiche der metallisierten Folie entmetallisiert werden und so eine regelmäßige Anordnung von gasdurchlässigen Mikroporen mit einem Durchmesser oder einer Breite von wenigen Mikroas erhalten wird.
  • Dabei kann die Polymerfolie, wenn sie entmetallisiert ist, von Natur aus gasdurchlässig sein, wenn sie aber aus gasundurchlässigem Material besteht, kann sie über die lokalisierten Bereiche, wo die Entmetallisierung erfolgt, gasdurchlässig gemacht werden.
  • Günstigerweise wird die regelmäßige Anordnung von Mikroporen mittels Abtragung durch Lichtimpulse von einem Excimerlaser erhalten, vorzugsweise unter Verwendung eines UV-Excimerlasers.
  • Erwünscht ist eine metallisierte Schicht aus Gold oder Platin, und bei der Polymerfolie handelt es sich vorzugsweise um Polypropylen oder Polyester.
  • Zweckmäßigerweise besteht jede Mikropore aus einem porösen Pfropfen, der bei dem Entmetallisierungsprozeß entferntes Folienmaterial ersetzt.
  • Einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine amperometrische Gaselektrode nach Anspruch 8 dar, ebenso die Verwendungen derartiger Elektroden nach den Ansprüchen 12 und 13.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung sei nun beispielhaft noch näher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht einer klassischen amperometrischen Sauerstoffelektrode darstellt,
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht einer ersten Elektrodenausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • Fig. 3 eine Ansicht auf eine Elektrode wie der in Fig. 2 dargestellten zutreffenden Diffusionsfeldes darstellt,
  • die Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und 3 entsprechende, auf eine zweite Elektrodenausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zutreffende Ansichten darstellen,
  • Fig. 6 eine schematische Schnittseitenansicht einer Verbund-Gas-Flüssigkeits-Flüssigkeitselektrode gemäß der Erfindung darstellt,
  • Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht einer Zelle zur Bestimmung des BSB oder der Probentoxizität gemäß der Erfindung darstellt,
  • Fig. 8 ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenmembran zum Einsatz bei den Elektroden der 5 Fig. 2 und 4 zeigt,
  • Fig. 9 schematisch eine Form einer auf einem Träger gehalterten Elektrode veranschaulicht, und
  • Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht einer abgewandelten Anordnung aus einer Elektrode und einem Träger für diese darstellt.
  • BESCHREIBUNG VON VORZUGSAUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie schon besprochen, veranschaulicht Fig. 1 eine Anordnung aus dem Stand der Technik, bei der das Sauerstoffgas durch eine durchlässige Membran 11 in eine Elektrolytlösung 14 eindiffundiert, wo in Gegenwart einer Fühlerelektrode 12 und von Bezugselektroden 15 eine chemische Reaktion erfolgt.
  • Eine erfindungsgemäße Sauerstoffelektrodenvorrichtung einschließlich einer neuartigen gasdurchlässigen Membran ist in Fig. 2 veranschaulicht und umfaßt eine gasdurchlässige Polymerfolie 11 mit einer mit entmetallisierten Mikrobereichen 16 versehenen metallischen Elektrodenschicht 12, einer dünnen Schicht einer Elektrolytlösung 14 und einer Bezugselektrode 15, bei der es sich um eine Silber/Silberchlorid-Elektrode handeln kann.
  • Da Sauerstoff nicht durch die metallische Schicht 12 dringen kann, kann ein Sauerstoffstrom zwischen dem Analyten und der innen befindlichen Elektrolytlösung 14 nur durch die entmetallisierten Mikrobereiche 16 erfolgen. Der durch diese Bereiche strömende Sauerstoff kann dann auf klassische Weise elektrochemisch reduziert werden. Infolge der im Mikronbereich liegenden Abmessung der entmetallisierten Bereiche ist die Auffangausbeute der metallischen Elektrodenschicht 12, z. B. aus Gold oder Platin, für die Reduktion des herantretenden Sauerstoffs sehr hoch. Überdies kann die Elektrodenschicht 12 nicht näher an der Membran 11 liegen als in der veranschaulichten Anordnung, und eine Diffusion von Sauerstoff durch die Elektrolytlösung 14 ist daher unnötig. Diese beiden innovativen Merkmale sorgen zusammen für eine verbesserte Leistung der Sauerstoffelektrode.
  • Dabei ist der Sauerstoffluß durch die gasdurchlässige Membran 11 aber nicht homogen wie etwa bei einer klassischen Sauerstoffelektrode (wo ein Durchfluß mittels linearer Diffusion angewendet wird, wie die gestrichelten Pfeile in Fig. 1 zeigen), sondern konvergiert jeweils zu einem entmetallisierten Mikrobereich 16, wie die gestrichelten Pfeile in Fig. 3 zeigen. Handelt es sich bei den Mikrobereichen 16 um Mikroscheibchen, so führt dies zu einem halbkugeligen Pseudodiffusionszustand, bei dem jedes entmetallisierte Mikroscheibchen 16 als Senke für den in einer halbkugeligen Diffusionsschale 17 über demselben vorhandenen Sauerstoff fungiert, wobei diese Anordnung zu einem stationären Sauerstoffluß bei verminderter Abhängigkeit vom Strom des Analyten über der Membran 11 führen sollte. Die Sauerstofflußdichte durch das Mikroscheibchen 16 ist viel höher als die durch einfache lineare Diffusionsprozesse bereitgestellte und sorgt so für eine höhere lokale Sauerstoffkonzentration nahe der Reduktionselektrode 12.
  • Ein weiterer Vorteil eines Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Stärke der gasdurchlässigen Membran 11 durch das Entmetallisierungsverfahren verringert werden kann (z. B. wenn mehr Laserpulse angewendet werden als es für ein Entmetallisierungsverfahren mittels Abtragung durch Lichtimpulse erforderlich ist). Das ermöglicht eine weitere Abstismung der Permeationseigenschaften der Membran 11 und führt zu einer Verringerung der Ansprechzeit der Elektrodenvorrichtung.
  • Eine Abwandlung der Erfindung besteht darin, das gleiche Entmetallisierungsmittel (z. B. eine Anlage zur Abtragung mittels Lichtimpulsen eines UV-Excimerlasers) nicht nur zur Entmetallisierung über das erforderliche Flächennuster einzusetzen, sondern auch die dünne Polynerschicht zumindest teilweise zu durchbohren. Wird die Polymerfolie ganz durchbohrt (wie in Fig. 4 dargestellt), so ist es nicht nötig, eine gasdurchlässige Polymerfolie zu verwenden, da die so geschaffene Mikrobohrungsanordnung dann von einem Pfropfen 18 einer sehr sauerstoffdurchlässigen Phase ausgefüllt werden kann, z. B. einem Pfropfen aus Siliciummaterial. Diese Arbeitsweise zum Ausfüllen oder Zupfropfen von Bohrungen kann beispielsweise mit Hilfe eines Siebdruck- oder Gießverfahrens durchgeführt werden. Bei dieser abgewandelten Vorgehensweise stellt die Anordnung von ausgefüllten Mikrobohrungen eine Anordnung von Sauerstoffmikroporen dar, und da die Abmessungen der ausgefüllten Mikrobohrungen sich im Mikronmaßstab bewegen, wird die Diffusion von Sauerstoff zu diesen Mikroscheibchen durch einen Zustand teilweise kugelförmiger Diffusion ähnlich dem bei der Diffusion von Reaktionspartnern zu einer in einer noch zusammenhängenden gasdurchlässigen Folie geschaffenen Mikroscheibchenelektrodenanordnung ähnlicher Abmessungen, wie in Fig. 2 dargestellt, beobachteten beherrscht.
  • Der Unterschied in den Gasdiffusionsfeldern zwischen dem klassischen Fall, d. h. linearer Diffusion, und dem teilweise kugelförmigen Gasdiffusionsfeld, das sich bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Elektrode ergibt, dürfte die Hauptursache für die durch die vorliegende Patentanneldung erzielten Vorteile darstellen. Tatsächlich können lineare Gasdiffusionsfelder nicht zu stationären Zuständen führen, und für alle auf dieser Art des Stoffübergangs fußenden Methoden ist ein Kalibrierungsverfahren erforderlich. Dagegen ist es von Natur aus viel wirksamer, ein teilweise kugelförmiges Diffusionsfeld einzusetzen, da dieses Redoxgas aus einem umfangreicheren Volumen sammelt und daher ein stationäres Gasdiffusionsfeld ergibt. Bei der amperometrischen Bestimmung von Sauerstoff bedeutet dies die Erzeugung eines konstanten Reduktionsstroms in Abhängigkeit von der Geometrie der Vorrichtung, dem Diffusionskoeffizienten von Sauerstoff (der temperaturabhängig ist) sowie der zu messenden Konzentration. Sind die Geometrie der Elektrodenvorrichtung und die Temperatur bekannt, so läßt sich die Konzentration unmittelbar und genau berechnen, ohne daß auf zeitraubende Kalibrierungsverfahren zurückgegriffen werden muß.
  • Dieses generische vorgeschlagene Verfahren zum amperometrischen Nachweis von Sauerstoff eignet sich besonders gut für die Auslegung von Biosensoren, wo ein Enzym (E), beispielsweise Glucoseoxidase, mit der Vor richtung für den im Analyten gelösten Sauerstoff konkurriert. Es sind schon viele auf der klassischen Sauerstoffelektrode beruhende Biosensoren vorgeschlagen worden. Dem Ansprechverhalten der bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen sind durch die physische Distanz zwischen den Enzymen, der Membran und der Elektrode Grenzen gesetzt. Die vorgeschlagene neue Auslegung bringt von Natur aus mit sich, daß die Enzyme auf der dünnen Polymerfolie mobilisiert werden können. So wird die Distanz zwischen Enzym und Membran und zwischen Membran und Elektrode verringert, was wiederum zu einer kürzeren Ansprechzeit führt. Zwar können Enzyme auch auf der gasdurchlässigen Membran einer klassischen "Clark-Elektrode" immobilisiert werden, doch neigen sie dazu, den linearen Sauerstoffluß zu behindern. Bei einer erfindungsgemäßen Elektrode hingegen stellt die "aktive" Oberfläche, d. h. der Oberflächenbereich unmittelbar über den entmetallisierten Mikroscheibchen, weniger als 1% des gesamten Oberflächeninhalts dar, und dennoch können die teilweise kugelförmigen Diffusionsfelder so angeordnet werden, daß der Großteil der Fühleroberfläche durch eine entsprechend gewählte Dichte der Anordnung von Mikroporen abgedeckt wird. Eingeschränkt werden kann die Enzymimmobilisierung in die entmetallisierten Mikrobereiche nicht überlagernden Bereichen, indem man sich der abgewandelten Vorgehensweise der Schaffung von ausgefüllten Mikroporen bedient. Tatsächlich ermöglicht es der Unterschied zwischen für die Membran 11 verwendeten Werkstoffe und der die Mikroporen ausfüllenden Stoffphase 18, die Enzymimmobilisierung nur auf der Folie, nicht aber auf der die Mikroporen ausfüllenden Phase, stattfinden zu lassen.
  • Kopplung mit Oxidasen
  • Zahlreiche Analyten lassen sich über die Sauer- Stoffabreicherung in Gegenwart des entsprechenden Enzyms nachweisen. Beispielsweise reagiert Cholesterin mit Sauerstoff in Gegenwart von Cholesterinoxidase unter Bildung von Cholestenon. Die Geschwindigkeit dieser Umsetzung hängt von den Konzentrationen des Enzyms und des Substrats sowie vom Sauerstoffpartialdruck in der Probe ab. Eine einfache Vorrichtung zur Bestimmung von Cholesterin bestünde daher aus einer Elektrode oder einer Anordnung von Elektroden zur Bestimmung der Hintergrundssauerstoffspannung und aus einer enzymmodifizierten Anordnung zur Bestimmung der Sauerstoffspannung bei der Enzymreaktion (d. h. auf die in Fig. 3 dargestellte Weise). Das Enzym könnte auf lokale Bereiche der Oberfläche der Gasmembran immobilisiert werden, oder der Fühler könnte auch zwei Kammern enthalten, eine mit Enzym und eine ohne dasselbe. Die Berechnung der Cholesterinkonzentration geschähe praktischerweise, indem das Ansprechverhalten der zwei Teile des Fühlers auf Sauerstoff miteinander verglichen würde. Dasselbe Prinzip ließe sich auch zur Bestimmung vieler anderer Analyten verwenden, beispielsweise Glucose (mittels Glucoseoxidase), Phenole (mittels Polyphenoloxidase), Xanthin (mittels Xanthinoxidase) usw.
  • Auf ähnliche Weise lassen sich andere Analyten durch den amperometrischen Nachweis von enzymatisch erzeugtem Ammoniak bestimmen. Als Beispiele sind Harnstoff (mittels Urease) und Creatinin, mittels Creatininimminase, zu nennen. Die amperometrische Bestimmung von Ammoniak kann entweder durch Beiziehung einer Redoxmarkierungsspezies wie Bromcresol grün in einer Elektrolytlösung 14, in Fig. 6 dargestellt, oder durch Übertragung des Ammoniumions über eine geträgerte Flüssigkeits-Flüssigkeits-Grenzfläche hinüber erfolgen. In Fig. 6 diffundiert Ammoniak über eine gasdurchlässige Membran 11 hinüber und löst sich als Ammoniumionen in den Elektrolytlösungen in der wäßrigen Phase 14 auf. Durch Anlegen einer entsprechenden Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 12 und 15 wird dann jedes Ammoniumion über die Grenzfläche hinüber in eine geträgerte nichtwäßrige Phase 40 getrieben. Die Atmmoniakkonzentration läßt sich dann aus dem elektrischen Ionenübergangsstrom berechnen.
  • Biologischer Sauerstoffbedarf
  • In spezifischen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Sauerstoffelektrode in Verbindung mit Mikroben zur Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB) oder der Toxizität eingesetzt werden. So wird in Fig. 7 die Respirationsrate von in einer Schicht 41 in nächster Nähe zu einer gasdurchlässigen Membran 11 festgehaltenen Mikroben (z. B. gefriergetrockneten Mikroben) durch den BSB der Probe bestimmt. Bei einem hohen BSB kommt es zu einer sich rasch ändernden Sauerstoffspannung, während ein niedriger BSB zu einem ziemlich konstanten Sauerstoffmeßwert führt. Einer der wichtigsten Vorteile, die der Mikroelektrodenaufbau in diese Messung einbringt, besteht darin, daß die Mikroelektrode selbst sehr wenig Sauerstoff verbraucht und so die Messung nicht stört. Ein Gesamttoxizitäts- Testkit enthielte eine mit Mikroben und Nährstoff geladene Schicht 41 in unmittelbarer Nachbarschaft der gasdurchlässigen Membran. Da durch beide dieser Vorrichtungen die Sauerstoffabreicherung in der Probe gemessen wird, ist auch ein Probenraum 42 vorgesehen, um den Sauerstoffzutritt aus der Atmosphäre so gering wie möglich zu halten.
  • Eine Sauerstoffelektrode oder ein Biosensor gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich durch ein kontinuierliches Spule-zu-Spuleverfahren herstellen, wie in Fig. 8 gezeigt, wo eine Bahn 30 aus metallisierter Folie sich von einer Leverspule 31 zu einer Aufwickelspule 32 bewegt. Während des Übergangs zwischen den Spulen wird in der Bahn 30 mittels Abtragung durch Lichtimpulse bei einer Station 34 unter Verwendung von ultraviolettem Laserlicht 35 aus einer nicht dargestellten Quelle ein durch eine Maske 33 festgelegtes Muster von Öffnungen gebildet. Die Abtragung kann entweder "fliegend" oder in einer Halteperiode nach jedem Vorschub der Bahn um einen vorgegebenen Betrag erfolgen. Der Station 34, wo die Abtragung durch Lichtimpulse erfolgt, nachgeschaltet ist eine Bohrungsausfüllstation 36, wo die bei Station 34 in der Hahn gebildeten Bohrungen mit einem entsprechenden Pfropfen aus gasdurchlässigem Material ausgefüllt werden. Diese Stufe wird schematisch durch einen Quetscher 37 veranschaulicht.
  • Neben den zwei in den Fig. 6 und 7 besprochenen Anlagentypen sind auch weitere Anlagen möglich, bei denen eine ausgefüllte Bahn wie die in dem in Fig. 8 dargestellten Verfahren geschaffene zum Einsatz kommt.
  • Erstens kann man mit einer Stabelektrode arbeiten, wobei der Film an einem die Bezugselektrode und die Elektrolytlösung enthaltenden Körper befestigt wird (z. B. mittels Klammern); ganz ähnlich einer handelsüblichen Sauerstoffelektrode aus dem Stand der Technik. Der wesentliche Unterschied dabei ist, daß die Platin- oder Goldelektrode, auf der die elektrochemische Reduktion stattfindet, an der gasdurchlässigen Membran befestigt ist und daß infolgedessen ein elektrischer Kontakt mit letzterer hergestellt werden sollte (siehe Fig. 9). In Fig. 9 ist die Bezugselektrode bei 19 dargestellt, der einschließende Körper bei 20, und ein Metallkontakt zur metallisierten Folie der Membran 21 bei 22. Weder die Folie noch die Klammer ist in Fig. 9 dargestellt.
  • In Fig. 10 ist eine Anordnung zu sehen, bei der eine Bahn 11 aus Polymerfolie, die eine Arbeitselektrode 12 auf ihrer unteren Fläche aufweist und zugepropfte Mikroporen 16 enthält, über einem eine Bezugselektrode 15 tragenden Träger 19 gelagert ist. Durch Abstandshalter 20 aud dielektrischem Material werden Elektroden 12 und 15 im Abstand zueinander gehalten und schließen so dazwischen eine Schicht aus Elektrolyt 14 ein. Die beiden Elektroden 12 und 15 sowie die Abstandshalter 20 können durch Siebdruck geschaffen werden, und auch die Elektrolytlösung kann als Teil des Verfahrens gedruckt werden (d. h. sie kann als wäßriges Gel oder Hydrogel vorliegen).

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung einer gasdurchlässigen Membran für eine amperometrische Gaselektrode aus einer auf einer Oberfläche metallisierten Polymerfolie (11), bei dem Bereiche der metallisierten Folie entmetallisiert werden und so eine regelmäßige Anordnung von gasdurchlässigen Mikroporen (16) mit einem Durchmesser oder einer Breite von wenigen Mikroas erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Polymerfolie (11), wenn sie entmetallisiert ist, von Natur aus gasdurchlässig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Polymerfolie (11) aus gasundurchlässigem Material besteht, aber über die lokalisierten Bereiche der regelmäßigen Anordnung von Mikroporen (16) gasdurchlässig gemacht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die regelmäßige Anordnung von Mikroporen (16) mittels Abtragung durch Lichtimpulse von einem Excimerlaser erhalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem bei der Abtragung durch Lichtimpulse ein UV-Excimerlaser eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die metallisierte Schicht (12) auf der Polymerfolie (11) aus Gold oder Platin besteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem es sich bei der Polymerfolie (12) um Polypropylen oder Polyester handelt.
8. Amperometrische Gaselektrode mit einer eine Polymerfolie (11) enthaltenden gasdurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf einer ihrer Oberflächen metallisiert ist und eine regelmäßige Anordnung von gasdurchlässigen Mikroporen (16) mit einem Durchmesser oder einer Breite von wenigen Mikroas aufweist, die aus entmetallisierten Bereichen der metallisierten Folie gebildet werden.
9. Amperometrische Gaselektrode nach Anspruch 8, die zumindest ein Enzym zur Bestimmung einer biologischen Spezies enthält.
10. Amperometrische Elektrode nach Anspruch 8, bei der es sich um eine Verbundelektrode mit einer Einrichtung zur Bereitstellung einer der gasdurchlässigen Membran benachbarten getragerten Flüssig-Flüssig-Grenzfläche handelt.
11. Amperometrische Gaselektrode nach Anspruch 8, bei der die metallisierte Schicht (12) sowohl als Gassperre als auch als Elektrode dient.
12. Verwendung einer Gaselektrode nach Anspruch 8 in einer Redoxgasnachweisvorrichtung.
13. Verwendung einer gasdurchlässigen Elektrode nach Anspruch 8 in einem Wegwerfsauerstoffühler, der einen gegebenenfalls Mikroben enthaltenden, abgegrenzten Hohlraum enthält.
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