DE6931959U - Vorrichtung zum befestigen von plattenfoermigen dach- oder wandelementen an den rohrfoermigen profilen eines tragwerkes. - Google Patents

Description

Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer 2

"Vorrichtung zum Befestigen von plattenförmigen Dach- oder Wandelementen an den rohrförmigen Profilen eines Tragwerkes"

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von plattenförmigen Dach- oder Wandelementen an den rohrförmigen Profilen eines Tragwerkes, bestehend aus einer das Rohr oder dergleichen auf einem Teil seines Umfanges umfassenden Klammer, deren flanschartig abgewinkelte Enden mit der Dach- oder Wandplatte verschraubbar sind.

Zum Befestigen von Dachabdeckungen oder Wandteilen an einem aus Rohren bestehenden Tragwerk werden derartige Rohrklammern im allgemeinen vom Inneren der Räume her um die Tragrohre gelegt und mit den Dach- oder Wandplatten verschraubt. Für diese Arbeiten werden Gerüste benötigt, die in vielen Fällen unerwünscht sind. Die bekannten Rohrklammern können jedoch nicht von der Außenseite des Daches oder der Wände her mit den Platten verbunden werden ohne einen vom Inneren her erfolgenden Gegendruck, wofür wiederum Leitern oder Gerüste erforderlich sind.

Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Dach- oder Wandteile von der Außenseite her mit den um die Rohre der

Tragwerke herumgelegten Rohrklammern zu befestigen, ohne daß im Inneren der Räume Gerüste aufgestellt werden müssen. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Rohrklammern mittels einer Klemmeinrichtung fest mit den Rohren des Tragwerkes verbindbar sind.

In einer vorteilhaften Ausbildung der Neuerung ist die Rohrklammer im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist zwischen einem ihrer senkrechten Schenkel und dem Rohr ein Klemmstück auf, dessen eine Seite an der Innenfläche des Schenkels und dessen gegenüberliegende Seite am Umfang des Rohres anliegen | und das mittels einer Schraube mit dem waagerechten Schenkel der Klammer verbunden ist.

Gemäß dem weiteren Merkmal der Neuerung kann die Klemmeinrichtung auch aus zwei durch die seitlichen Schenkel der Rohrklammer hindurchgeführten und einander gegenüberliegenden Schrauben bestehen, welche sich gegen den oberen Teil des Rohrumfanges abstützen.

Zum Befestigen der Dach- oder Wandteile an zwei nebeneinanderliegenden Rohren ist die Klemmeinrichtung neuerungsgemäß zwischen den Rohren angeordnet und schwingenförmig ausgebildet,! wobei ihre Schenkel jeweils an dem oberen Teil des Umfanges beider Rohre anliegen. Auch in diesem Fall ist die Klemmeinrichtung mittels einer durch ihre Mitte hindurchgeführten Schraube mit dem waagerechten Schenkel der Rohrklammer verbunden.

Gemäß einer weiteren neuerungsgemäßen Ausbildung besteht die Rohrklammer aus zwei Teilen, die das Rohr nach Art einer Rohrschelle über mehr als die Hälfte dessen Umfanges umgreifen und I an dessen unteren Scheitelpunkt miteinander verschraubt sind.

In den Zeichnungen sind fünf Ausführungsbeispiele der Neuerung im Querschnitt dargestellt:

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Gemäß den Abbildungen 1 und 2 sind die Dachplatten 1 bzw. die Wandteile 2 (Abb, 2) mit dem Rohr 3 des Tragwerkes mittels der um dieses herumgelegten Rohrklammer 4 verbunden. Sie liegen auf den waagerechten Flanschen 6 der Rohrklammer und sind an diesen mit den durch die Platten von außen her hindurchgeführten Schrauben 5 befestigt. Die Rohrklammer 4 ist mit dem Rohr 3 durch das Klemmstück 7 und die Schraube 8 fest verbunden. Die Rohrklammer ist aus einem gebogenen U-Profil gebildet.

Gemäß Abbildung 3 ist die Rohrklammer 4 an dem Tragrohr 3 mittels der beiden Schrauben 9 befestigt, welche durch die seitlichen Schenkel der Rohrklammer hindurchgeführt sind und sich an dem oberen Umfang des Rohres abstützen.

Abbildung 4 veranschaulicht die Befestigung der Dachplatte an zwei nebeneinanderliegenden Tragrohren 3. In diesem Fall ist zwischen den beiden Rohren eine schwingenförmig ausgebildete Klemmeinrichtung 10 angeordnet, deren Schenkel jeweils an dem oberen Teil des Umfanges beider Rohre anliegen. Die Befestigung der Rohrklammer 4 an den Rohren 3 erfolgt hier mittels der Schraube 11.

Gemäß Abbildung 5 besteht die Rohrklammer aus den beiden Teilen 12 und 13, die das Rohr nach Art einer Rohrschelle über mehr als die Hälfte dessen Umfanges umgreifen und an dessen unteren Scheitelpunkt miteinander verschraubt sind.

- Schutzansprüche -

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Claims (4)

Schutzansprüche;

1. Vorrichtung zum Befestigen von plattenförmigen Dachoder Wandelementen an den rohrförmigen Profilen eines Tragwerkes, bestehend aus einer das Rohr oder dergleichen auf einem Teil seines Umfanges umfassenden Rohrklammer, deren flanschartig abgewinkelte Enden mit der Dach- oder Wandplatte verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrklammera mittels einer Klemmeinrichtung fest mit den Rohren des Tragwerkes verbindbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrklammer im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und daß zwischen einem ihrer senkrechten Schenkel und dem Rohr ein Klemmstück (7) angeordnet ist, dessen eine Seite an der Innenfläche des Söhenkels und dessen gegenüberliegenden Seite am Umfang des Rohres anliegen und das mittels einer Schraube (8) mit dem waagerechten Schenkel der Klammer verbunden ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus zwei durch die seitlichen Schenkel denJRohrklarnmer hindurchgeführten und einander gegenüberliegenden Schrauben (9) besteht, die sich gegen den oberen Teil des Rohrumfanges abstützen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Befestigen der Dach- oder Wandelemente an zwei nebeneinanderlegenden Rohren, gekennzeichnet durch eine zwischen den Rohren angeordnete, schwingenförmig ausgebildete Klemmeinrichtung (10), deren Schenkel jeweils an dem oberen Teil des Umfanges beider Rohre anliegen und die mit dem waagerechten Schenkel der Rohrklammer verschraubt ist.

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? 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

I die RohrklanEaer aus zwei Teilen (12, 13) besteht, die das

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dessen Umfanges umgreifen und an dessen unteren Scheitel-, punkt miteinander verschraubt sind.

Die Patentafm-Üt» Dipl.-lng.W.Meissner RTd

A6 Nr. 24/69 (§ 46 Pat. AO)