DE69319144T2 - Biegbares, aufblasbares kissen - Google Patents

Biegbares, aufblasbares kissen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein aufblasbares und faltbares Luftkissen. Im Besonderen betrifft die Erfindung ein aufblasbares und faltbares Luftkissen, das anfänglich in flacher Form vorliegt, aber bei der Zufuhr einer bestimmten Menge von Luft aufgeblasen wird, so dass es eine Vielzahl aufblasbarer Bereiche bildet, die voneinander getrennt sind. Die aufblasbaren Bereiche können in aufgeblasenem Zustand leicht zu einem Faltgebilde oder einer hohlen Ringform (bzw. einem geschlossenen Kreis) mit polygonalem Querschnitt zusammengefaltet werden. So kann das Luftkissen gemäß der Erfindung als Polsterelement oder Verpackungselement zum Füllen eines freien Raums zwischen Gegenständen verwendet werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Wenn ein Gegenstand mit geringer Festigkeit gegen mechanische Stöße, beispielsweise ein Videorekorder oder ein Fernsehgerät, in einen Verpackungsbehälter gepackt wird, ist es gängige Praxis, freie Räume zwischen dem Gegenstand und dem Behälter mit Polstermaterial, wie z. B. geschäumtem Styrenkunststoff, zu füllen. Ein derartiges Polstermaterial hat den Nachteil, dass es der Größe der freien Räume nicht gut angepasst ist, oder dass es die Oberfläche des Gegenstands beschädigt. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung verschiedene Arten von aufblasbaren Luftkissen mit selbstdichtendem Einblasrohr (beispielsweise das in der japanischen Patentanmeldung 02-410577 offenbarte Luftkissen) entwickelt.
  • Ein derartiges Luftkissen, das als Polsterelement für einen Gegenstand verwendet wird, ist in Fig. 6 auf der rechten Seite dargestellt. Wenn der zu polsternde Gegenstand beispielsweise ein Videorekorder V ist, werden drei Luftkissen b an einem Ende des Gegenstandes angebracht, wie in Fig. 6 auf der rechten Seite dargestellt. Jedes Luftkissen b weist ein selbstdichtendes Einblasrohr a auf, das sich durch dieses erstreckt. Die Luftkissen b werden in flacher Form in den Raum zwischen den Gegenstand und den (nicht dargestellten) Behälter eingesetzt. Dann wird eine bestimmte Menge Luft in das Luftkissen geleitet, um dieses aufzublasen. Im Gegensatz zu einem Polstermaterial nach dem Stand der Technik, wie z. B. geschäumter Styrenkunststoff, das anfänglich ein festgelegtes Volumen hat, ist das obengenannte Luftkissen als Polstermaterial gut geeignet, da es in der Lage ist, den freien Raum unabhängig von seiner Größe regulierbar zu füllen.
  • Hierbei ist jedoch festzustellen, dass es nicht einfach ist, das herkömmliche Luftkissen an seinem aufblasbaren Bereich zu falten, ohne übermäßig viel Kraft aufzuwenden. Demzufolge ist es notwendig, drei oder mehr Luftkissen zu verwenden, um ein Ende eines Gegenstands zu bedecken und zu polstern, wie in Fig. 6 dargestellt. Außerdem sollten die Luftkissen separat aufgeblasen werden, indem Luft in jedes Luftkissen eingeleitet wird, was eine beschwerliche Arbeit darstellt. In einigen Fällen ist sogar noch zusätzliche Arbeit erforderlich, um mehrere Luftkissen mittels eines Stückes eines Streifens c miteinander zu verbinden.
  • Das herkömmliche Luftkissen wird beim Einleiten von Luft auf ein festgelegtes Volumen aufgeblasen, so dass sein Volumen und seine Ausführung nicht einstellbar sind. Daher sollte ein Luftkissen von bestimmter Größe abhängig von einem gegebenen Gegenstand mit unterschiedlicher Dicke T vorbereitet werden. Dies ist für die Produktion von Luftkissen ungünstig, da eine komplizierte Produktionsanlage erforderlich ist.
  • Bei einem freien Raum mit in Draufsicht rechteckigem Querschnitt zwischen einem Verpackungsbehälter und einem darin aufzunehmenden Gegenstand kann dieser Raum bis zu einem beträchtlichen Maß gefüllt werden, indem herkömmliche Luftkissen einer einzigen Art in den freien Raum eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu ist es bei einem freien Raum von dreieckiger oder viereckiger Ausführung mit unterschiedlicher Breite oder Tiefe unmöglich, den freien Raum mit Luftkissen einer einzigen Art ausreichend zu füllen.
  • Daher sind zwei oder drei Arten herkömmlicher Luftkissen erforderlich, um den freien Raum ausreichend zu füllen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, ein aufblasbares und faltbares Luftkissen zum Zweck der Polsterung zu schaffen, das selbst nach dem Aufblasen noch gefaltet werden kann, das faltbare Bereiche aufweist, die durch einen einzigen Lufteinlassvorgang aufgeblasen werden können, das leicht an Gegenstände mit unterschiedlicher Größe und/oder Ausführung angepasst werden kann, und das so aufgeblasen und gefaltet werden kann, dass eine Ringform von gewünschter polygonaler Form erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein aufblasbares und faltbares Luftkissen geschaffen, mit zwei Folien aus luftdichtem Film mit vorherbestimmter Breite, und mit einem selbstdichtenden Luftzufuhrrohr, das zwischen den Filmfolien angeordnet ist. Das Luftzufuhrrohr erstreckt sich zwischen den Folien in Längsrichtung der Folien. Die gegenüberliegenden Kanten einer Folie sind mit entsprechenden gegenüberliegenden Kanten der anderen Folie dicht verbunden. Mehrere Paare von Trennlinien erstrecken sich über die Breite der Folien. Die Folien sind entlang den Trennlinien abgedichtet, so dass zwischen jedem Paar von Trennlinien mehrere aufblasbare Bereiche gebildet werden. Jeder aufblasbare Bereich weist mindestens eine Dichtlinie auf, um die der aufgeblasene Bereich gefaltet werden kann. Die Dichtlinie erstreckt sich so zwischen jedem Paar von Trennlinien, dass das Strömen von Luft in den gesamten zugeordneten aufblasbaren Bereich ermöglicht wird. Damit ist jeder aufblasbare Bereich in zwei oder mehr aufblasbare Unterbereiche aufgeteilt, so dass er an den aufblasbaren Unterbereichen gefaltet werden kann.
  • Jede Dichtlinie ist so angeordnet, dass sie das Paar von Trennlinien nicht überkreuzt, um zwischen den entgegengesetzten Enden der Dichtlinie und den beiden Trennlinien einen Luftdurchflussweg offenzulassen. Hierdurch können die mehreren aufblasbaren Unterbereiche durch einen einzigen Lufteinlassvorgang vollständig aufgeblasen werden. Die Luft in jedem der aufblasbaren Bereiche kann zwischen den aufblasbaren Unterbereichen fließen. Hierdurch wird der Grad der Füllung mit Luft unter den aufblasbaren Unterbereichen ausgeglichen. Wenn ein erhöhter Druck von außen auf einen bestimmten aufblasbaren Unterbereich ausgeübt wird, kann dieser Außendruck ausgeglichen werden, indem ermöglicht wird, dass Luft aus dem bestimmten aufblasbaren Unterbereich in den oder die verbleibenden aufblasbaren Unterbereiche fließt.
  • Vorstehend wurde jede Dichtlinie als einzige, durchgängige Linie beschrieben. Es ist jedoch anzumerken, dass die Dichtlinie auch als unterbrochene Linie (gestrichelte Linie) ausgeführt sein kann. In diesem Fall können die Luftdurchflusswege an den entgegengesetzten Enden der Dichtlinie entfallen.
  • Die Dichtlinien können durch eine einfache Heißsiegelvorrichtung zur Versiegelung der gegenüberliegenden Kanten des Luftkissens leicht gebildet werden. In diesem Fall weist die Heißsiegelvorrichtung ein oder mehrere Heißsiegelblätter auf. Die Heißsiegelblätter sind zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Heißsiegelvorrichtung parallel zueinander und voneinder beabstandet angeordnet, so dass sie in Querrichtung bewegt werden können. Die Heißsiegelblätter sind so angeordnet, dass der Abstand (in Querrichtung) zwischen den Heißsiegelblättern einstellbar ist. Daher kann die Größe jedes aufblasbaren Unterbereichs durch einfaches Einstellen des Abstands zwischen den Heißsiegelblättern leicht verändert werden. Somit ist eine leichte und schnelle Anpassung an eine andere Höhe (Dicke) und/oder Form eines zu verpackenden Gegenstands möglich.
  • Die Anzahl der Dichtlinien und damit die Anzahl der faltbaren Unterbereiche kann erhöht werden, indem die Anzahl der Heißsiegelblätter erhöht wird. Wenn nur eine Dichtlinie in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet wird, wird der aufblasbare Bereich in zwei aufblasbare Unterbereiche aufgeteilt. Somit kann das Luftkissen zu einem L-förmigen oder V-förmigen Gebilde gefaltet werden. Werden zwei Dichtlinien in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet, so kann das sich hieraus ergebende Luftkissen in drei Abschnitte gefaltet werden. Wenn drei oder vier Dichtlinien in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet werden, kann das so erzielte Luftkissen jeweils in vier bzw. fünf Abschnitte gefaltet werden. Ein Luftkissen, das in drei Abschnitte zu falten ist, kann beispielsweise zum Verpacken bzw. zur Polsterung eines Endes eines viereckigen Gegenstands verwendet werden. Wenn ein zu verpackender Gegenstand beispielsweise eine Glasflasche mit fünfseitiger Form oder Querschnitt ist, kann ein in fünf Abschnitte zu faltendes Luftkissen um die Glasflasche gewickelt werden. Dann kann das Luftkissen in einem einzigen Lufteinlassvorgang aufgeblasen werden. Damit liegt das Luftkissen eng an der gesamten Oberfläche des Gegenstandes an, so dass der Gegenstand darin aufgenommen und geschützt wird.
  • Mindestens eine der Dichtkanten des Luftkissens kann sich in Querrichtung erstrecken, so dass ein Verbindungsstreifen gebildet wird. Die gegenüberliegenden Kanten können durch den Verbindungsstreifen miteinander verbunden werden, um ein Luftkissen in Form eines geschlossenen Kreises oder in Ringform zu bilden. Wenn in das so gebildete Luftkissen eine gewisse Menge Luft aus dem Luftzufuhrrohr eingeleitet wird, werden die aufblasbaren Unterbereiche in Form eines geschlossenen Kreises oder in Ringform so aufgeblasen, dass ein Luftkissen mit hohler Ringform gebildet wird. Ein Luftkissen mit regelmäßiger oder unregelmäßiger Polygonform kann einfach durch Ändern des Abstandes zwischen den Heißsiegelblättern gebildet werden.
  • Durch eine Erhöhung der Anzahl von Heißsiegelblättern kann auch ein Luftkissen gebildet werden, das im Wesentlichen kreisförmig ist. Wenn beispielsweise zwei Dichtlinien in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet werden, kann das so erzielte Luftkissen in drei Abschnitte gefaltet werden, wodurch eine Ringform in Form eines geschlossenen Dreiecks gebildet werden kann. Werden in jedem aufblasbaren Bereich drei Dichtlinien angeordnet, so kann ein ringförmiges Luftkissen in der Form eines geschlossenen Vierecks gebildet werden. Wenn vier Dichtlinien in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet werden, kann ein ringförmiges Luftkissen in Form eines Fünfecks gebildet werden. Auf diese Weise können ringförmige Luftkissen verschiedener Polygonform hergestellt werden.
  • Also kann ein Luftkissen mit gewünschter Form in einen gegebenen freien Raum eingesetzt werden. Dann wird das Luftkissen durch einen einzigen Lufteinlassvorgang aufgeblasen, um den freien Raum auf einfache Weise angemessen zu füllen. Dies bedeutet ein einfaches und schnelles Polstern und Verpacken, wie es beim Stand der Technik nicht zu erwarten war.
  • Demzufolge schafft die vorliegende Erfindung ein aufblasbares und faltbares Luftkissen, das Änderungen in der Form bzw. der Größe eines zu verpackenden Gegenstandes oder dem freien Raum zwischen Gegenständen leicht und zuverlässig angepasst werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines aufblasbaren und faltbaren Luftkissens in flacher Form gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, der das Luftkissen in leicht aufgeblasener Form zeigt;
  • Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch das Luftzufuhrrohr gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Luftkissens, das aufgeblasen und dann gefaltet wurde;
  • Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch das Luftkissen gemäß Fig. 4;
  • Fig. 6 eine schematische Draufsicht, die ein Polsterungssystem mit einem Luftkissen nach dem Stand der Technik (auf der rechten Seite) und ein Polsterungssystem mit dem erfindungsgemäßen Luftkissen (auf der linken Seite) zeigt;
  • Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines ringförmigen aufblasbaren Luftkissens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 8 einen schematischen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7 durch das ringförmige aufblasbare Luftkissen in leicht aufgeblasenem Zustand;
  • Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt, aus dem ein Verbindungsstreifen und das Luftzufuhrrohr des Luftkissens gemäß Fig. 8 ersichtlich werden;
  • Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Bereichs eines ringförmigen Luftkissens gemäß der Erfindung, das zu einer hohlen Dreieckform aufgeblasen wurde; und
  • Fig. 11 eine schematische Draufsicht, die ein erfindungsgemäßes ringförmiges Luftkissen zeigt, das in Dreieckform aufgeblasen wurde (linke Seite), sowie ein erfindungsgemäßes ringförmiges Luftkissen, das in Viereckform aufgeblasen wurde (rechte Seite).
  • BEVORZUGTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis einschließlich 6 eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die dargestellte Ausführungsform ist ein Luftkissen gemäß der Erfindung, das in drei Abschnitte gefaltet werden kann. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass das Luftkissen nur zu Illustrationszwecken dient und keine Einschränkung darstellen soll. Das Luftkissen gemäß der Erfindung weist prinzipiell zwei Folien eines Films, bzw. vordere und hintere Filme 1, 2 auf, sowie ein selbstdichtendes Luftzufuhrrohr 10, das entlang einer Kante jedes der Filme zwischen die Filme 1 und 2 eingesetzt ist. Die gegenüberliegenden Kanten eines Films werden durch Heißsiegeln an den entsprechenden gegenüberliegenden Kanten des anderen Films befestigt, um Dichtkanten 3 und 4 des Luftkissens zu bilden.
  • Mehrere Paare von Trennlinien 5 und 6 werden durch Heißsiegeln gebildet und erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden Dichtkanten 3 und 4 des Luftkissens. Hierdurch werden nacheinander mehrere aufblasbare Bereiche 7 in Längsrichtung des Luftkissens gebildet, wie in Fig. 1 dargestellt. Zwischen jedem Paar nebeneinanderliegender Trennlinien 5 und 6 wird ein luftleerer Bereich definiert. Die aufblasbaren Bereiche 7, 7 sind durch die luftleeren Bereiche voneinander getrennt.
  • Das selbstdichtende Luftzufuhrrohr 10 wird geöffnet, um während des Luftzufuhrvorgangs ein Einströmen von Luft in die einzelnen aufblasbaren Bereiche 7 des Luftkissens zu ermöglichen. Sobald der Luftzufuhrvorgang beendet ist, wird das Luftzufuhrrohr 10 unter Druck selbstdichtend verschlossen, was durch den Luftdruck innerhalb der aufblasbaren Bereiche geschieht, um zu verhindern, dass Luft aus den aufblasbaren Bereichen ausströmt.
  • Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben mehrere verschiedene Arten von Luftzufuhrrohren entwickelt; in der Zeichnung ist jedoch ein Luftzufuhrrohr mit mehreren parallelen Wegen darge stellt, wie es in der obengenannten japanischen Patentanmeldung 02-410577 offenbart ist.
  • Jeder aufblasbare Bereich 7 weist zwei Faltsiegelverschlüsse 8-1 und 8-2 auf, die sich parallel zu den entgegengesetzten Kanten des Luftkissens erstrecken. Die Faltsiegelverschlüsse 8-1, 8-2 sind so zwischen den Trennlinien 5 und 6 angeordnet, dass sie die Trennlinien 5 und 6 nicht überkreuzen. Damit ist jeder aufblasbare Bereich 7 in drei aufblasbare Unterbereiche 7-1, 7-2 und 7-3 aufgeteilt.
  • Jeder aufblasbare Bereich 7 kann auch mehr als zwei Faltsiegelverschlüsse aufweisen, obwohl dies nicht in der Zeichnung dargestellt ist. So können beispielsweise drei oder vier Faltsiegelverschlüsse in jedem aufblasbaren Bereich angeordnet sein, so dass der aufblasbare Bereich in vier oder fünf aufblasbare Unterbereiche aufgeteilt wird.
  • Der Faltsiegelverschluss 8-1 und 8-2 kann unter Verwendung einer einfachen Heißsiegelvorrichtung gebildet werden, auf der ein Heißsiegelblatt angeordnet ist, das verstellbar quer zur Längsrichtung des Luftkissens, d. h. in Querrichtung, bewegbar ist, wie oben erwähnt. Damit kann die Position der Faltsiegelverschlüsse 8 einfach durch Einstellen der Position des Heißsiegelblatts wie gewünscht verändert werden. Demzufolge kann die Größe oder Abmessung jedes der aufblasbaren Unterbereiche einfach geändert oder modifiziert werden.
  • Zwischen den entgegengesetzten Enden des Faltsiegelverschlusses 8 (stellvertretend für 8-1, 8-2) und den quer ausgerichteten Trennlinien 5 und 6 sind Lücken von geeigneter Größe ausgebildet. Die Lücken stellen Luftdurchflusswege 9 zwischen den aufblasbaren Unterbereichen dar. Die Arbeitsweise der Luftdurchflusswege 9 wird später unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert.
  • Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1. Das Luftkissen ist zur besseren Veranschaulichung in Fig. 2 in leicht aufgeblasenem Zustand dargestellt, obwohl das Luftkissen in Wirklichkeit vor dem Einleiten von Luft flach ist. Das selbstdichtende Luftzufuhrrohr 10 ist an einer Kante dicht mit der Dichtkante 3 verbunden. Die gegenüberliegende Kante des Luftzufuhrrohrs 10 ist so ausgebildet, dass ein Einleiten von Luft in die einzelnen aufblasbaren Bereiche 7 ermöglicht wird. Fig. 3 ist ein Schnitt, aus dem die Dichtkante 3 gemäß Fig. 2 ersichtlich wird. In dieser Figur ist die Dichtkante 3 vergrößert, um das Luftzufuhrrohr 10 deutlich darzustellen. Der obere Film 1 und der untere Film 2 sind zusammen mit dem Luftzufuhrrohr 10 in leicht aufgeblasenem Zustand dargestellt.
  • Das dargestellte Luftzufuhrrohr 10 weist einen Zufuhrweg 11 auf, der an einer Seite des Luftzufuhrrohrs 10 nahe der Dichtkante 3 angeordnet ist und sich in Längsrichtung durch das Kissen erstreckt. Auf der anderen Seite des Luftzufuhrrohrs 10 sind Zwischenverschlüsse 12 ausgebildet. In jedem aufblasbaren Bereich 7 ist mindestens eine selbstdichtende Öffnung (nicht verschlossener Bereich) 13 zwischen den Zwischenverschlüssen 12 und 12 ausgebildet.
  • Zweite Zwischenverschlüsse 14 sind von den Zwischenverschlüssen 12 beabstandet angeordnet. Eine selbstdichtende Öffnung 15 ist zwischen den nebeneinanderliegenden Zwischenverschlüssen 14 und 14 definiert.
  • Dritte Zwischenverschlüsse 16 sind von den Zwischenverschlüssen 14 beabstandet angeordnet. Eine selbstdichtende Öffnung 17 ist zwischen den nebeneinanderliegenden Zwischenverschlüssen 16 und 16 definiert.
  • Vierte Zwischenverschlüsse 18 liegen ebenfalls vor. Eine selbstdichtende Öffnung 19, die mit dem Inneren des aufblasbaren Bereichs 7 in Verbindung steht, ist zwischen den nebeneinanderliegenden vierten Zwischenverschlüssen 18 und 18 definiert.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die selbstdichtenden Öffnungen 13, 15, 17 und 19 vorzugsweise versetzt angeordnet, um deren selbstdichtende Wirkung zu gewährleisten. Eine Trennleitung 20 ist zwischen den Zwischenverschlüssen 12 und 14 definiert, wie in Fig. 3 dargestellt. In ähnlicher Weise sind Trennleitungen 21 und 22 jeweils zwischen den Zwischenverschlüssen 14 und 16 bzw. den Zwischenverschlüssen 16 und 18 definiert.
  • Der Zufuhrweg 11 erstreckt sich durch alle aufblasbaren Bereiche 7 und ist zu mindestens einem Ende des Luftkissens hin geöffnet. Im Gegensatz dazu werden die Trennleitungen 20, 21 und 22 alle durch jeden aufblasbaren Bereich 7 getrennt und stehen nicht mit den angrenzenden aufblasbaren Bereichen in Verbindung.
  • Dies wird beispielsweise durch Einklemmen einer Originalform eines Luftzufuhrrohrs 10 erreicht, das mit den Zwischenverschlüssen 12, 14, 16 und 18 zwischen einem vorderen Film 1 und einem hinteren Film 2 gebildet wird. Dann werden die in Querrichtung verlaufenden Trennlinien 5 und 6 durch Heißsiegeln in den Filmen 1 und 2 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine nicht verschweißbare Farbe, Druckfarbe oder Lack einleitend nur auf die Innenseite eines dem Luftzufuhrrohr 11 entsprechenden Rohrs aufgetragen.
  • Das aufblasbare und faltbare Luftkissen gemäß der Erfindung liegt vor dem Einleiten von Luft als flache Folie vor, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Luftzufuhrrohr 10 ist ebenfalls flach. Wenn eine gewisse Menge Luft beispielsweise durch einen Kompressor in das offene Ende des Zufuhrwegs 11 eingeblasen wird, führt die Luft dazu, dass die selbstdichtenden Öffnungen 13, 15, 17 und 19 jedes der aufblasbaren Bereiche 7 nacheinander geöffnet werden.
  • Die Luft fließt in jeden aufblasbaren Bereich 7 (bei der dargestellten Ausführungsform in den aufblasbaren Unterbereich 7-1) und bläst damit den aufblasbaren Bereich 7 auf. Trotz des Vorhandenseins der Faltsiegelverschlüsse 8 fließt die Luft fortlaufend in die aufblasbaren Unterbereiche 7-2, 7-3 und bläst diese auf, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass jeder Faltsiegelverschluss 8 an seinen entgegengesetzten Enden Durchflusswege 9 aufweist.
  • Wenn die aufblasbaren Bereiche 7 bis zu einem gewünschten Grad aufgeblasen sind, wird der Aufblasvorgang gestoppt. Hierdurch wird das Luftzufuhrrohr 10 durch den Luftdruck P in den aufblasbaren Bereichen zusammengedrückt. Damit fallen alle selbstdichtenden Öffnungen 19, 17, 15 und 13, die Trennleitungen 22, 21 und 20 und der Zufuhrweg 11 in einen flachen Zustand zusammen und werden verschlossen, was nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wird.
  • Demzufolge verbleiben die aufblasbaren Bereiche 7 in aufgeblasenem Zustand und dienen so als Polstermaterial oder Verpackungsmaterial.
  • Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich, kann das erfindungsgemäße Luftkissen selbst nach dem Aufblasen an den Faltsiegelverschlüssen 8 (8-1, 8-n) frei gefaltet werden. Im Gegensatz dazu sind bei dem in Fig. 6 auf der rechten Seite dargestellten Luftkissen nach dem Stand der Technik die aufblasbaren Bereiche nicht leicht zu falten, selbst wenn sie eine beträchtliche Länge haben. In einigen Fällen kann ein derartiges Luftkissen reißen.
  • Dieses Risiko kann durch die Erfindung vermieden werden. Ein Luftkissen, das nach dem Aufblasen in ein im Wesentlichen C- förmiges Gebilde gefaltet wurde, ist in Fig. 4 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Luftzufuhrrohr 10 in eine flache Form zusammengefallen und dient damit als selbstdichtendes Ventil.
  • Fig. 5 zeigt das Luftkissen gemäß Fig. 4 in schematischem Schnitt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist das Luftzufuhrrohr 10 durch den Luftdruck P in den aufblasbaren Unterbereichen 7-1 zu einer flachen Form, die nahezu einer einzigen Filmfolie ent spricht, zusammengefallen.
  • Obwohl die Faltsiegelverschlüsse 8-1, 8-2 als einzelne durchgehende Linie dargestellt sind, können die Faltsiegelverschlüsse auch als intermittierende Linie (durchbrochene Linie) ausgebildet sein, wie oben erwähnt. In diesem Fall dienen die Lücken (Unterbrechungen) der intermittierenden Linie als Luftdurchflussweg zwischen den aufblasbaren Unterbereichen, so dass es nicht notwendig ist, die Durchflusswege 9 an entgegengesetzten Enden des Faltsiegelverschlusses 8 freizulassen.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Luftkissens ist, dass, wenn es gefaltet ist und damit beispielsweise einer der aufblasbaren Unterbereiche einem besonders hohen Außendruck ausgesetzt ist, Luft durch die Durchflusswege 9 an entgegengesetzten Enden des Faltsiegelverschlusses 8 oder durch die Unterbrechungen des Faltsiegelverschlusses in Form einer intermittierenden Linie (wie in Fig. 5 durch den Pfeil F dargestellt) fließen kann. Wenn also einer der aufgeblasenen aufblasbaren Bereiche einem übermäßig hohen Außendruck ausgesetzt ist, kann ein Teil der Luft in einem bestimmten aufblasbaren Unterbereich in verbleibende aufblasbare Unterbereiche fließen. Hierdurch kann der Außendruck ausgeglichen werden, um ein Platzen des Luftkissens zu vermeiden.
  • Ein aufblasbares und faltbares Luftkissen gemäß der Erfindung ist in Fig. 6 auf der linken Seite dargestellt. Das Luftkissen wird verwendet, um einen Gegenstand an einem Ende gepolstert zu verpacken. Wie durch einen Vergleich mit dem in Fig. 6 auf der rechten Seite dargestellten herkömmlichen Luftkissen deutlich wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Luftkissen nur eine Luftzufuhrleitung 10 erforderlich, um ein Ende des Gegenstandes an seinen drei Oberflächen C-förmig zu umschließen. Somit ist nur ein einziger Lufteinlassvorgang notwendig.
  • Da die aufblasbaren Unterbereiche 7-1, 7-1 und 7-3 von Beginn an in Reihe miteinander verbunden sind, wird kein zusätzlicher Verbindungsstreifen wie c benötigt. Wenn das erfindungsgemäße Luftkissen für einen Gegenstand mit unterschiedlicher Dicke T verwendet werden soll, kann der Abstand zwischen den einstellbaren Heißsiegelblättern verändert werden, um die Position der Faltsiegelverschlüsse 8 in geeigneter Weise zu verändern. Hierdurch können aufblasbare Unterbereiche 7-2 mit gewünschter Länge gebildet werden.
  • Demzufolge ist es nicht notwendig, den gesamten Aufbau des Luftkissens zu ändern. Dies ist vom wirtschaftlichen Standpunkt her vorteilhaft.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis einschließlich Fig. 11 erläutert. In der Zeichnung ist ein ringförmiges aufblasbares Luftkissen mit geschlossener Dreiecksform als Beispiel dargestellt. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung genauso auf ein Luftkissen mit viereckiger, fünfeckiger oder polygonaler Form bis nahe an die Kreisform angewandt werden kann. Die dargestellte Ausführungsform stellt also keine Einschränkung dar. Das dargestellte Luftkissen hat eine Grundkonstruktion ähnlich der Konstruktion gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Das heißt, die Bezugszeichen 31 und 32 bezeichnen Filme, die den Filmen 1 und 2 der ersten Ausführungsform ähnlich sind, die Bezugszeichen 33 und 34 bezeichnen Dichtkanten des Luftkissens, die Bezugszeichen 35 und 36 Trennlinien, das Bezugszeichen 37 (37-1, 37-2, 37-3) einen aufblasbaren Bereich bzw. aufblasbare Bereiche, das Bezugszeichen 38 (38-1, 38-2) einen Faltsiegelverschluss bzw. Faltsiegelverschlüsse, das Bezugszeichen 39 einen Luftdurchflussweg, das Bezugszeichen 40 einen Verbindungsstreifen, das Bezugszeichen 41 ein selbstdichtendes Luftzufuhrrohr, das Bezugszeichen 42 einen Zufuhrweg, das Bezugszeichen 42a eine Öffnung des Zufuhrwegs 42, die Bezugszeichen 43, 45, 47 und 49 Zwischenverschlüsse, die Bezugszeichen 44, 46, 48 und 50 selbstdichtende Öffnungen, und die Bezugszeichen 51, 52 und 53 Trennleitungen.
  • Das Merkmal des Luftkissens gemäß der zweiten Ausführungsform besteht in einer Konstruktion, bei der die Dichtkante 33 seitlich verlängert ist, und bei der ein Verbindungsstreifen 40 vorgesehen ist. Die gegenüberliegenden Dichtkanten 33 und 34 werden mit dem Verbindungsstreifen 40 durch Adhäsion, Schweißen oder mechanische Mittel verbunden. Wie aus Fig. 7 und 8 deutlich ersichtlich, ist das Luftkissen im Wesentlichen ringförmig ausgebildet.
  • Der Faltsiegelverschluss 38 weist zwei Faltsiegelverschlüsse 38-1 und 38-2 auf. Daher wird jeder aufblasbare Bereich 37 in drei aufblasbare Unterbereiche 37-1, 37-2 und 37-3 aufgeteilt. In aufgeblasenem Zustand liegt das Luftkissen als Ring mit im Wesentlichen dreieckiger Form vor, wie in Fig. 10 dargestellt, was nachfolgend noch erläutert wird.
  • Wenn drei Faltsiegelverschlüsse angeordnet werden, wie oben erwähnt, wird ein ringförmiges Luftkissen mit geschlossener viereckiger Form gebildet, das aus vier aufblasbaren Unterbereichen besteht (sh. Fig. 11).
  • Wenn vier Faltsiegelverschlüsse angeordnet werden, wird ein ringförmiges Luftkissen mit geschlossener fünfeckiger Form gebildet, das aus fünf aufblasbaren Unterbereichen besteht.
  • Die Faltsiegelverschlüsse 38-1 und 38-2 können unter Verwendung einer einfachen Heißsiegelvorrichtung mit verstellbarem Heißsiegelblatt bzw. Heißsiegelblättern, die in Querrichtung bewegbar sind, gebildet werden, wie oben erwähnt. Somit kann die Position des Faltsiegelverschlusses 38 auf einfache Weise durch entsprechendes Ändern der Position des Heißsiegelblatts bzw. der Heißsiegelblätter wie gewünscht geändert werden. Demzufolge kann die Ausführung eines ringförmigen Luftkissens einfach verändert werden, beispielsweise von einem gleichseitigen Dreieck zu einem schiefwinkligen Dreieck.
  • Das so konstruierte Luftkissen kann so aufgeblasen werden, dass es ein hohles dreieckiges Prisma aufweist, welches aus aufblasbaren Unterbereichen 37-1, 37-2 und 37-3 besteht, die in Ringform verbunden sind, wie in Fig. 10 dargestellt. Ein derartiges Luftkissen hat eine beträchtliche Stärke und kann einem beträchtlichen Druck oder einer Last entweder in horizontaler oder in vertikaler Richtung standhalten.
  • Das erfindungsgemäße, in Ringform aufgeblasene Luftkissen gemäß Fig. 10 kann beispielsweise zum Füllen eines dreieckigen Raumes b in einem Behälter B verwendet werden, wie in Fig. 11 dargestellt. Zu diesem Zweck wird anfänglich ein ringförmiges, flaches Luftkissen (ohne Luft darin) in den Raum b eingesetzt. Dann wird mittels eines Kompressors Luft durch ein offenes Ende 42a des Luftzufuhrrohrs 41 (Fig. 7) eingeblasen. Hierdurch wird Luft aus dem Zufuhrweg 42 durch die selbstdichtende Öffnung 44 eingeleitet.
  • Folglich öffnen sich alle verbleibenden selbstdichtenden Öffnungen 46, 48 und 50, so dass die aufblasbaren Unterbereiche 37- 1, 37-2 und 38-3 aufgeblasen werden, wobei die Ringform des Luftkissens aufrechterhalten bleibt.
  • Der Lufteinlassvorgang wird gestoppt, wenn das Luftkissen so aufgeblasen wurde, dass es das volle Volumen des Raums b einnimmt. Dann fällt das Luftzufuhrrohr 41 durch den Luftdruck in dem aufblasbaren Bereich in eine flache Form zusammen und übt damit seine Selbstdichtungsfunktion aus, wodurch jeder aufblasbare Bereich in seinem aufgeblasenen Zustand bleibt.
  • Wie aus den vorstehenden Ausführungen deutlich wird, kann das aufblasbare ringförmige Luftkissen gemäß der Erfindung so vor bereitet werden, dass es eine ringförmige oder kreisförmige Ausführung aufweist, die für einen bestimmten Raum mit dreieckiger, viereckiger oder anderer Form geeignet ist.
  • Das Luftkissen wird in flacher Form in den vorgesehenen Raum eingesetzt und dann in einem einzigen Lufteinlassvorgang aufgeblasen. Hierdurch wird das Luftkissen so aufgeblasen, dass es das volle Volumen des Raums einnimmt und diesen damit in angemessener Weise füllt.
  • Wenn der vorgesehene Raum viereckig ausgebildet ist, kann beispielsweise ein ringförmiges Luftkissen mit viereckiger Form gebildet werden, das aus vier aufblasbaren Unterbereichen 37-1, 37-2, 37-3 und 37-4 besteht. Die aufblasbaren Unterbereiche können an Faltsiegelverschlüssen 38-1, 38-2 und 38-3 gefaltet werden, wie in Fig. 11 auf der rechten Seite dargestellt.
  • Das Luftkissen wird in flacher Form in den viereckigen Raum eingesetzt. Dann wird eine gewisse Menge Luft in das Luftkissen eingeblasen. Hierdurch wird das Luftkissen so aufgeblasen, dass eine hohle, ringförmige Säule mit viereckiger Form gebildet wird, um den Raum c in angemessener Weise zu füllen.
  • Das in Ringform aufgeblasene Luftkissen dient nicht nur dazu, eine transversale oder horizontale Ausdehnungskraft in dem Raum b oder c auszuüben, um den Raum zu füllen, sondern auch dazu, eine Ausdehnungskraft auszuüben, um einer vertikalen Last (einer Last, die senkrecht zu der Folie in Fig. 11 wirkt) standzuhalten.
  • Das aufblasbare Luftkissen in Ringform kann auch einen anderen Aufbau haben als den obengenannten Aufbau. Beispielsweise kann das Luftkissen mit einer Vielzahl von Faltsiegelverschlüssen versehen sein, die enger angeordnet sind. In diesem Fall kann das Luftkissen so aufgeblasen werden, dass eine Ringform mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt entsteht. Ein derartiges Luftkissen kann verwendet werden, um einen kreisförmigen oder ähnlichen Raum einfach und sicher zu füllen.
  • Wie oben erläutert, sind ein oder mehrere Faltsiegelverschlüsse in jedem aufblasbaren Bereich vorgesehen, um den aufblasbaren Bereich der Länge nach aufzuteilen. Die aufblasbaren Bereiche können durch einen einzigen Lufteinlassvorgang durch das Luftzufuhrrohr aufgeblasen werden. Damit kann das Luftkissen sogar nach dem Aufblasen leicht um den Faltsiegelverschluss oder die Faltsiegelverschlüsse gefaltet werden.
  • Demzufolge kann das Luftkissen vorteilhafterweise als Verpakkungsmaterial oder Polstermaterial in einer großen Bandbreite von Anwendungsbereichen verwendet werden. Wenn jeder aufblasbare Bereich in Ringform geschlossen ist und dabei jeder aufblasbare Bereich mit zwei oder mehr Faltsiegelverschlüssen versehen wird, so dass er an der Grenze zwischen den aufblasbaren Unterbereichen in eine Polygonform gefaltet werden kann, ist es im Besonderen möglich, Räume zwischen unterschiedlich ausgebildeten Gegenständen oder Räume zwischen einem Gegenstand und einem Behälter auf schnelle und exakte Weise mit einer Vielzahl von Luftkissen zu füllen, indem die Luftkissen in flachem Zustand in die Räume eingesetzt werden und einfach Luft in die Luftkissen geleitet wird, um diese aufzublasen.
  • Demzufolge kann der Polsterungs- und Verpackungsvorgang vorteilhafterweise schnell ausgeführt werden. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Position der Faltsiegelverschlüsse einfach verändert werden kann, um die Länge der aufblasbaren Unterbereiche je nach der Form und/oder der Größe eines gegebenen, zu verpackenden Gegenstands zu ändern. Hierdurch wird ermöglicht, dass ein Raum mit unregelmäßiger Form, wie z. B. ein schiefwinkliges Dreieck, einfach mit dem Luftkissen aufgefüllt werden kann, wodurch ein kompliziertes Vorgehen wie beim Stand der Technik, bei dem mehrere Polsterungselemente ähnlicher Art in einen einzigen Raum gepackt werden, vorteilhafterweise verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Anzahl der Faltsiegelverschlüsse, an welchen die faltbaren Bereiche gefaltet werden, einfach zu ändern, um jede gewünschte Anzahl von faltbaren aufblasbaren Bereichen zu bilden, die ein Luftkissen mit dreiekkiger, viereckiger, fünfeckiger oder anderer mehreckiger Form definieren können.
  • Daher kann das Luftkissen gemäß der Erfindung in einer großen Bandbreite von Anwendungsbereichen je nach Größe oder Form eines gegebenen, zu verpackenden Gegenstands verwendet werden.

Claims (11)

1. Aufblasbares, faltbares Luftkissen, mit zwei Folien (1, 2) aus luftdichtem Film mit vorherbestimmter Breite, und mit einem selbstdichtenden Luftzufuhrrohr, das zwischen die beiden Folien aus luftdichtem Film in Längsrichtung der Folien eingesetzt ist, so dass Dichtkanten (3, 4) an den entgegengesetzten Kanten der Filme gebildet werden, wobei die beiden Filmfolien entlang mehrerer Paare quer angeordneter Trennlinien (5, 6) abgedichtet sind, welche sich jeweils über die Breite der Filme erstrecken, so dass mehrere aufblasbare Bereiche (7) gebildet werden, welche in Längsrichtung der Filme in Reihe angeordnet sind, gekennzeichnet durch
mindestens eine Dichtlinie (8) in jedem der aufblasbaren Bereiche (7),
wobei die Dichtlinie (8-1, 8-2) sich zwischen jedem Paar von Trennlinien (5, 6) in Querrichtung der Filme erstreckt, um zu ermöglichen, dass die aufblasbaren Bereiche in Querrichtung gefaltet werden,
wobei die Dichtlinie es ermöglicht, dass Luft in jeden der aufblasbaren Bereiche (7) fließen kann, und
wobei die Dichtlinie (8) jeden aufblasbaren Bereich (7) in zwei oder mehrere aufblasbare Unterbereiche (7-1, 7-2, ...) aufteilt, wodurch die aufblasbaren Unterbereiche um die Dichtlinie (8) gefaltet werden können.
2. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 1, bei dem die Dichtlinie (8) in jedem der aufblasbaren Bereiche (7) als einzelne, ununterbrochene Linie vorgesehen ist, und bei dem ein Luftdurchflussweg (9) zwischen den gegenüberliegenden Enden der Dichtlinie (8) und den quer ausgerichteten Trennlinien (5, 6) definiert ist.
3. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 1, bei dem die Dichtlinie als diskontinuierliche Linie ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass Luft zwischen den aufblasbaren Unterbereichen in jeden der aufblasbaren Bereiche fließt.
4. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 2 oder 3, bei dem zwei Dichtlinien (8-1, 8-2) in jedem der aufblasbaren Bereiche (7) ausgebildet sind, wodurch jeder aufblasbare Bereich (7) in drei faltbare, aufblasbare Unterbereiche (7-1, 7-2, 7-3) aufgeteilt wird.
5. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 2 oder 3, bei dem drei oder mehr Dichtlinien (8-1, 8-2, 8-3) in jedem der faltbaren Bereiche (7) ausgebildet sind, wodurch jeder aufblasbare Bereich (7) in vier oder mehr faltbare, aufblasbare Unterbereiche (7-1, 7-2, 7-3, 7-4, ...) aufgeteilt wird.
6. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 1, bei dem jeder der aufblasbaren Bereiche (37) in drei oder mehr aufblasbare Unterbereiche (37-1, 37-2, 37-3, ...) aufgeteilt wird, und bei dem sich mindestens eine der Dichtkanten (33, 34) in Querrichtung erstreckt, so dass ein Verbindungsstreifen (40) gebildet wird, wodurch die Dichtkanten (33, 34) so miteinander verbunden werden können, dass ein geschlossenes ringförmiges Luftkissen entsteht, so dass das Luftkissen in aufgeblasenem Zustand um die Dichtlinien in polygonale Form gefaltet werden kann.
7. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 6, bei dem zwei Dichtlinien (38-1, 38-2) in jedem der aufblasbaren Bereiche (37) ausgebildet sind, so dass jeder aufblasbare Bereich (37) in drei aufblasbare Unterbereiche (37-1, 37-2, 37-3) aufgeteilt wird, wodurch jeder aufblasbare Bereich in eine hohle Dreieckform in geschlossener ringförmiger Ausführung aufgeblasen werden kann.
8. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 6, bei dem drei oder mehr Dichtlinien (38-1, 38-2, 38-3, ...) in jedem der aufblasbaren Bereiche (37) ausgebildet sind, so dass jeder aufblasbare Bereich (37) in vier oder mehr aufblasbare Unterbereiche (37-1, 37-2, 37-3, 37-4, ...) aufgeteilt wird, so dass jeder aufblasbare Unterbereich in eine hohle Ringform mit vierseitiger, polygonaler oder einer anderen polygonalen Ausführung aufgeblasen werden kann.
9. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jeder der aufblasbaren Unterbereiche die gleiche Länge hat.
10. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jeder der aufblasbaren Unterbereiche eine unterschiedliche Länge hat.
11. Aufblasbares, faltbares Luftkissen nach Anspruch 1, bei dem das Luftzufuhrrohr so ausgebildet ist, dass ein Zufuhrweg (11) sich durch jeden der aufblasbaren Bereiche (7) erstreckt, wobei mindestens ein Satz von Trennleitungen (20, 21, 22) in jedem der aufblasbaren Bereiche (37) mit entsprechenden selbstdichtenden Öffnungen (13, 15, 17, 19) vorhanden ist.
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