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Die Erfindung betrifft einen Flachpufferluftbeutel für den Container-Transport, insbesondere einen mit mehreren Innentrennluftkammern versehenen Flachpufferluftbeutel für den Container-Transport.
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Die Pufferluftbeutel werden vorwiegend zwischen benachbarte Waren in einem Karton oder Container eingefügt, um die Waren beim Transport gegen Schwingen, Kippen oder Um- bzw. Abfallen im Karton oder Container zu schützen.
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Im Stand der Technik sind die bekannten Pufferluftbeutel A1, wie in 1 und 2 gezeigt ist, durch thermisches Verschweißen zweier Kunststoffmembranen A10 ausgebildet. Der Pufferluftbeutel A1 wird dann mit Luft geblasen, so dass die Luftbeutel zwecks der Pufferwirkung expandieren. Bei dem expandierten Luftbeutel sind seine beiden Seiten jeweils als eine Bogenfläche A11 ausgebildet. Wenn der Pufferluftbeutel A1 zwischen beide zu puffernde Gegenstände A8 eingefügt wurde, legen sich die beiderseitigen Bogenflächen A11 des Luftbeutels jeweils an die zu puffernden Gegenstände A8, um die Lücke zwischen den beiden Gegenständen A8 zu füllen und daher die Waren mit eigener Elastizität des Luftbeutels gegen Schwingen, Kippen oder Abfallen zu schützen.
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Weil der Mittenteil A12 der Bogenfläche A11 bei den bekannten Pufferluftbeuteln A1 relativ herausragend bleibt, drückt nur dieser Mittenteil A12 an einem Punkt an den zu puffernden Gegenständen A8 an. Da die zu puffernden Gegenstände A8 normalerweise als Papierkartone ausgebildet sind, kann langzeitiges Andrücken des Mittenteils A12 zum Verzug oder Verformen der puffernden Gegenstände A8 bzw. zum Gefährden der darin verpackten Waren führen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Flachpufferluftbeutel mit mehreren Innentrennluftkammern für den Container-Transport bereitzustellen, im Wesentlichen bestehend aus mehreren Außenmembranen, welche eine Primärluftkammer durch thermisches Schweißen bilden, einer Ventileinrichtung, welche mit der Primärluftkammer zum Belüften der Primärluftkammer verbunden ist, mehreren Anschlussfolien, welche sich zwischen den Außenmembranen befinden, mehreren Verbindungslinien, welche die Außenmembranen mit den Anschlussfolien verbinden, wobei die Anschlussfolien die Primärluftkammer in mehrere Teile trennen, mehreren Innentrennluftkammern, welche sich zwischen den Außenmembranen und den Anschlussfolien befinden und mit Luft befüllen lassen, wobei sich die Außenmembranen zwischen den Verbindungslinien befinden und somit mehrere Bogenviereckteile bilden, welche die gleiche Ebene tangieren, so dass sich die Außenmembranen an den zu verpackenden Waren mehrpunktweise anlegen, um die Waren gegen Stoßschaden zu schützen.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind mit den Anschlussfolien mehrere Außenmembranen ausgebildet, welche nach dem Aufblasen zu einer Bogenfläche mit mehreren Bogenviereckteilen werden. Die Verbindungslinien lassen sich je nach Bedarf mit gleichem Abstand zueinander oder mit einem unterschiedlichen Abstand zueinander anordnen. Bei einer Anordnung mit gleichem Abstand haben die Bogenviereckteile den gleichen Bogengrad und können die gleiche Ebene tangieren. Weil die Außenmembranen durch die thermisch verschweißten Anschlussfolien zueinander fixiert sind, lassen sich die Außenmembranen beim Aufblasen nur begrenzt so weit expandieren, bis ein Flachpufferluftbeutel mit mehreren Innentrennluftkammern entsteht. Die Oberflächen der zu puffernden Waren werden bei der vorliegenden Erfindung in diesem Zusammenhang durch mehrere Bogenviereckteile an mehreren Punkten angedrückt, wodurch die oben genannten Probleme aufgrund der Anlegung der herkömmlichen Pufferluftbeutel nur an einem Punkt an den zu puffernden Waren beseitigt werden.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine 3D-Ansicht eines herkömmlichen Luftbeutels,
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2 die schematische Darstellung des Anwendungsstatus des herkömmlichen Pufferluftbeutels,
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3 eine 3D-Ansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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4 den Schnitt A-A' von 3,
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5 eine 3D-Ansicht einer weiteren Anordnungsart der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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6A die Ansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit den thermisch verschweißten Anschlussfolien,
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6B eine Planansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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7 die Ansicht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform im aufgeblasenen Zustand,
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8 die schematische Darstellung des Anwendungsstatus der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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9 eine Schnittdarstellung der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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10 eine dreidimensionale Ansicht I der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, und
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11 eine dreidimensionale Ansicht II der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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In 3 bis 8 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachpufferluftbeutels mit mehreren Innentrennluftkammern für den Container-Transport dargestellt.
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Der erfindungsgemäße Flachpufferluftbeutel weist zwei Außenmembranen (21, 22) und mehrere Ventileinrichtungen 10, Anschlussfolien 5 sowie Verbindungslinien 6 auf.
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Dabei sind die beiden Außenmembranen (21, 22) miteinander überlappt. Zwischen den beiden Außenmembranen (21, 22) sind mehrere Anschlussfolien 5 angebracht, wobei die beiden Seiten jeder Anschlussfolie 5 entlang den Schweißlinien 6 jeweils an der Außenmembran 21 sowie der Außenmembran 22 angeschlossen sind. Nachdem die Anschlussfolien 5 mit den beiden Außenmembranen (21, 22) thermisch verschweißt sind, werden die beiden Seiten der jeweiligen Außenmembran (21, 22) entlang den Schweißlinien 23 geschweißt, so dass eine Primärluftkammer 20 entsteht, welche mehrere durch die Anschlussfolien 5 ausgebildete Innentrennluftkammern 201 (siehe 3 und 4) umfasst. Dies bedeutet, dass die Innentrennluftkammern 201 zwischen den beiden Außenmembranen (21, 22) und den Anschlussfolien 5 ausgebildet sind. In der vorliegenden Ausführungsform ist jede Innentrennluftkammer 201 als ein rechteckiger Raum ausgebildet, wobei die Anschlussfolien 5 als Stege wirken.
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Dabei ist die Anschlussfolie 5 genau so lang wie die Außenmembranen 21, 22, so dass sich die Primärluftkammer 20 entlang den geschweißten Verbindungslinien 6 in mehrere separate Innentrennluftkammern 201 aufteilen lässt. In einer weiteren Ausführungsform (siehe 5) ist die Anschlussfolie 5 ferner mit Durchgangslöchern 51 versehen, welche zum durchgehenden Verbinden der einzelnen Innentrennluftkammern 201 dienen. In der vorliegenden Ausführungsform lässt sich jede Innentrennluftkammer 201 durch einen entsprechenden Luftdurchgang 12 einzeln belüften, falls die Innentrennluftkammern 201 voneinander getrennt sind und falls es mit jeder Innentrennluftkammer 201 einen komplementären Luftdurchgang 12 gibt.
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In der in 4 dargestellten Ausführungsform sind mehrere Verbindungslinien 6 mit gleichem Abstand angeordnet und an die Außenmembranen (21, 22) und mehreren Anschlussfolien 5 angeschlossen, wobei ein Ende der Anschlussfolie 5 entlang der Verbindungslinie 6 an der Außenmembran 21 fixiert ist, während das andere Ende entlang der Verbindungslinie 6 an der Außenmembran 22 befestigt ist. In einigen Ausführungsformen können die Verbindungslinien 6 jedoch je nach Bedarf mit einem unterschiedlichen Abstand angeordnet sein. Dabei können sich die aufgeblasenen Außenmembranen (21, 22) aufgrund der entlang den Schweißlinien 6 geschweißten Anschlussfolien nicht nach außen erweitern, weil die Außenmembran 21 mit der Anschlussfolie 5 fest verbunden ist. Die aufgeblasenen Außenmembranen (21, 22) können deshalb nicht komplett nach außen herausragen, sondern mehrere Bogenviereckteile 25 zwischen den Verbindungslinien 6 ausbilden.
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Die Bogenviereckteile 25 haben die gleiche Krümmung und tangieren die gleiche Ebene. Anders ausgedrückt, haben die einzelnen Bogenviereckteile 25 die gleiche Bogenlänge bzw. die gleiche Konvexität, weshalb sie die gleiche Ebene tangieren können. Weil die Verbindungslinien 6 mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sein können, wobei die Anschlussfolien 5 zwischen den beiden Außenmembranen (21, 22) zueinander parallel liegen, bleiben die Bogenviereckteile 25 in der Außenmembran 21 komplementär mit den Bogenviereckteilen 25 in der Außenmembran 22.
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In der in 6A dargestellten Ausführungsform befinden sich zwischen den Außenmembranen (21, 22) mehrere vorab verbogene Anschlussfolien 5, zwischen denen die wärmebeständigen Bleche 8 angeordnet sind. Die Verbindungslinien 6 sind durch ein thermisches Schweißverfahren ausgebildet. Auf einer Seite des wärmebeständigen Blechs 8 ist ein Ende der Anschlussfolie 5 entlang der geschweißten Verbindungslinie 6 an der Außenmembran 21 fixiert, während auf der anderen Seite des wärmebeständigen Blechs 8 das andere Ende der Anschlussfolie 5 entlang der geschweißten Verbindungslinie 6 an der Außenmembran 22 befestigt ist, wobei die wärmebeständigen Bleche 8 verhindern, dass die verkrümmten Anschlussfolien 5 miteinander verschweißt werden. Die oben genannte Anordnungsart der wärmebeständigen Bleche 8 ist nur beispielhaft dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht darauf beschränkt wird. Zusätzlich dazu, dass die wärmebeständigen Bleche 8 zwischen den verkrümmten Anschlussfolien 5 angeordnet sind, kann wärmebeständige Tinte zwischen den verkrümmten Anschlussfolien 5 zum Ersetzen der wärmebeständigen Bleche 8 aufgebracht werden.
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Beim Belüften des Flachpufferluftbeutels, wie in 6A und 6B dargestellt ist, fließt die Luft durch den Blaskanal 11b der Ventileinrichtung 10 zwischen den beiden überlappten Innenmembranen (1a, 1b), so dass sich die beiden Innenmembranen (1a, 1b) nach außen zum Öffnen der einzelnen Luftdurchgänge 12 erweitern. Die durch die einzelnen Luftdurchgänge 12 in die Primärluftkammer 20 bzw. die jeweiligen Innentrennluftkammern 201 eingeblasene Luft expandiert die Primärluftkammer 20 bzw. die jeweiligen Innentrennluftkammern 201 so, dass sich die beiden Innenmembranen (1a, 1b) unter dem Luftdruck zueinander dicht anlegen, so das keine Luft durch die dadurch abgeschlossenen Luftdurchgänge 12 zurückfließt und austritt Von den aufgeblasenen Außenmembranen (21, 22) bilden sich zwischen den Verbindungslinien 6 mehrere Bogenviereckteile 25 aus, die die gleiche Ebene tangieren. Wie in 8 angezeigt ist, hat der erfindungsgemäße Flachpufferluftbeutel übersichtlich eine flache Form, wobei sich die Außenmembranen (21, 22) zum Pufferschützen der Ware 9 an mehrere Punkte an den Oberflächen der Ware 9 anlegen.
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In 9 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachpufferluftbeutels mit mehreren Innentrennluftkammern für den Container-Transport dargestellt. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten im Wesentlichen bezüglich der Anordnungsart der Anschlussfolien 5. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Ende einer Anschlussfolie 5 an ein Ende einer anderen Anschlussfolie 5 angeschlossen. Übersichtlich sehen die angeschlossenen Anschlussfolien 5 wie eine aufeinander folgende V-Form aus. Weil die Verbindungslinien 6 mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sein können, wobei die Anschlussfolien 5 zwischen den beiden Außenmembranen (21, 22) in aufeinander folgender V-Form liegen, bleiben die Bogenviereckteile 25 in der Außenmembran 21 zu den Bogenviereckteilen 25 in der Außenmembran 22 im Zickzack angeordnet. Bis auf diesen Unterschied sind alle konstruktiven Elemente wie oben genannt angeordnet.
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In 10 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachpufferluftbeutels mit mehreren Innentrennluftkammern für den Container-Transport dargestellt. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten im Wesentlichen bezüglich der Anordnung der Außenmembranen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Außenmembranen (21, 22) entlang den Schweißlinien 23 miteinander verschweißt, so dass vier Kanten der beiden Außenmembranen (21, 22) miteinander verbunden sind und dadurch eine Primärluftkammer 20 entsteht. Bis auf diesen Unterschied sind alle konstruktiven Elemente wie oben genannt angeordnet.
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In der in 10 dargestellten Ausführungsform können die Anschlussfolien 5 kürzer als die beiden Außenmembranen (21, 22) sein, wobei die dadurch getrennt ausgebildeten Innentrennluftkammern 201 zueinander durchgängig verbunden sind. In der vorliegenden Ausführungsform braucht nur ein Luftdurchgang 12 in der Ventileinrichtung 10 zum Belüften aller Innentrennluftkammern 201 aufgrund der zueinander durchgängig verbundenen Innentrennluftkammern 201 angebracht zu werden. Bei einigen Ausführungsformen können die Innentrennluftkammern 201 voneinander getrennt und somit nicht durchgängig verbunden sein. In der in 11 dargestellten Ausführungsform kann die Ventileinrichtung 10 als eine durchgängige Ventilanordnung mit mehreren Luftdurchgängen 12 ausgebildet sein, durch welche sich alle Innentrennluftkammern 201 belüften lassen. In manchen Ausführungsformen können die voneinander getrennten Innentrennluftkammern 201 mit jeweils einer düsenförmigen Ventileinirichtung 10 versehen sein, z. B. einem Schließer 13 aus Kunststoff (siehe 11), somit lässt sich jede Innentrennluftkammer 201 über einen eigenständigen Schließer 13 entlüften. In dieser Ausführungsform lässt sich jede Innentrennluftkammer 201 allein durch die Ventilöffnung belüften und durch den Schließer 13 entlüften, so dass die übrigen Innentrennluftkammern 201 trotz einer eventuell defekten Innentrennluftkammer 201 aufgeblasen bleiben. In manchen Ausführungsformen kann die Ventileinrichtung 10 ein Auslassventil zum Entlüften der voneinander getrennten Innentrennluftkammern 201 sein. Bei allen fertig entlüfteten Innentrennluftkammern 201 lässt sich der Luftbeutel zum Lagern aufwickeln.
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Die erwähnte Ventileinrichtung 10 ist hier nur beispielhaft dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht darauf beschränkt wird. In den verschiedenen Ausführungsformen lässt sich die Ventileinrichtung 10 folgendermaßen im Typ je nach praktischer Anwendung in verschiedenen Kunststoff- oder Papierbeuteln anbringen:
- 1. Die Ventileinrichtung 10 als ein eigenständiges Rückschlagventil jeder durchgängig verbundenen Luftkammer, wobei die aus den beiden Innenmembranen (1a, 1b) bestehende Membran entweder an der Außenmembran 21 oder an der Außenmembran 22 liegt (siehe 3, 6B, 7). Durch das Verschweißen der beiden Innenmembranen (1a, 1b) mit der Außenmembran 21 oder 22 sind die innere Blasöffnung 11a, der Blaskanal 11b und der Luftdurchgang 12 ausgebildet. Nach der fortlaufenden Verbindung mit der Schweißstelle auf einer Seite der äußersten Anschlussfolie ist noch die äußere Blasöffnung 11a ausgebildet. Die durch die Blasöffnung in den Blaskanal 11b eingeblasene Luft drängt durch den jeweiligen Luftdurchgang 12 in die jeweilige Innentrennluftkammer 201, die durch die jeweilige Anschlussfolie 5, die obere und die untere Schweißlinie 6 sowie die obere und die untere Außenmembran ausgebildet ist, ein. Nach dem Aufblasen expandiert die äußerste Anschlussfolie 5, woraus sich zwei seitliche Folien selbsttätig ergeben.
- 2. Die Ventileinrichtung 10 mit einem Schließer 13 als ein in der Außenmembran 21 oder 22 befindliches Blasventil/Auslassventil (mit einem Verschlußstopfen versehen) aus Kunststoff. Zum Belüften ist der Verschlußstopfen des Schließers 13 zu entfernen. Um die Ausbildung jeder aufblasbaren Innentrennluftkammer 201 durch die mit der Außenmembran (21, 22) verschweißte Anschlussfolie 5 zu ermöglichen, ist an jeder Anschlussfolie 5 ein Durchgangsloch 51 (siehe 5) vorab angebracht, damit die eingeblasene Luft durchgängig in die einzelnen Innentrennluftkammern 201 innerhalb der Primärluftkammer 20 fließt. Nach dem Belüften ist der Verschlußstopfen zum Sperren des Luftlecks wieder einzustecken. Zum Entlüften ist der Verschlußstopfen hingegen abzunehmen.
- 3. Zum Ersetzen der oben genannten Ventileinrichtung 10 mit einem Verschlußstopfen kann noch eine aus zwei plastischen Membranen bestehende weiche Blaseinrichtung vorgesehen sein, welche entweder an der Anschlussstelle der oberen Außenmembran 21 mit der unteren Außenmembran 22 oder an der Anschlussstelle der jeweiligen Anschlussfolie 5 mit der Außenmembran (21 oder 22) angebracht ist. Diese beiden plastischen Membranen sind im Inneren mit wärmebeständigen Leisten versehen, außer denen die beiden Außenmembranen (21, 22) oder mit der Anschlussfolie 5 verschweißt sind, woraus sich mehrere Schlitze zum durchgehenden Belüften ergeben. Nach dem Aufblasen werden sich die beiden plastischen Membranen unter dem Luftdruck in der Primärluftkammer 20 gegeneinander gepresst, wobei eine selbsttätige Luftblockierung erfolgt (siehe 10).
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Aufgrund davon, dass sich ein Luftspeicherraum durch das Schweißen der vier Ränder eines Dichtkörpers ergeben kann, sind zwei Außenmembranen bei der vorliegenden Ausführungsform überlappt, zwischen denen mehrere Anschlussfolien angeordnet sind. Durch das jeweilige Schweißen einer Seite jeder Anschlussfolie an der komplementären Außenmembran werden mehrere viereckige Luftkammern ausgebildet. Nach dem Schweißen des vorderen und des hinteren Endes der beiden Außenmembranen ergibt sich dann ein Luftdichtkörper mit mehreren Innentrennluftkammern.
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Aufgrund des Verhältnisses, dass die beiden Außenmembranen in Bezug auf die Fläche groß sind und jede Anschlussfolie jedoch relativ klein bleibt, ist jede Außenmembran entlang den Schweißlinien in mehrere kleine Flächen aufgeteilt, wobei sich die Anschlussfolien folgendermaßen anordnen lassen:
- 1. Mehrere eigenständige Anschlussfolien sind zwischen den beiden Außenmembranen parallel angeordnet, wobei die Seitenkanten jeder Anschlussfolie mit der oberen und der unteren Außenmembran verschweißt sind. Daraus ergeben sich mehrere parallel verlegte gleichmäßige Rechtecke.
- 2. Mehrere fortlaufende Anschlussfolien sind oben bzw. unten indirekt mit der oberen und der unteren Außenmembran verschweißt, woraus sich mehrere nicht parallel verlegte Rechtecke zwischen der oberen Außenmembran und der unteren Außenmembran ergeben (siehe 9). Die Anschlussfolien sind jeweils entlang den Schweißlinien an die oberen und die unteren Außenmembran angeschlossen, wobei die Anschlussfolie am Anfang und am Ende mit der Außenmembran verbunden wird und somit ein Rechteck bildet, oder am Anfang und am Ende die beiden Außenmembranen mit den Anschlussfolien verschweißt werden und somit nicht rechteckige Vierecke bilden (siehe 10).
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Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch auf die Anschlussarten der Anschlussfolien mit der oberen und der unteren Außenmembran nicht beschränkt. Dies bedeutet, dass die Anschlussfolie entweder als mehrere eigenständige Bleche oder als ein fortlaufendes Blech ausgebildet sein kann. Darüber hinaus kann der Anschlusswinkel zu der Außenmembran ein Rechteck oder eine andersartige Ecke sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind mit den Anschlussfolien mehrere Außenmembranen ausgebildet, welche nach dem Aufblasen zu einer Bogenfläche mit mehreren Bogenviereckteilen werden. Die Verbindungslinien lassen sich je nach Bedarf mit einen gleichen Abstand zueinander oder mit einem unterschiedlichen Abstand zueinander anordnen. Bei einer Anordnung mit einem gleichen Abstand haben die Bogenviereckteile den gleichen Bogengrad und tangieren die gleiche Ebene. Da die Außenmembranen durch die verschweißten Anschlussfolien zueinander fixiert sind, lassen sich die Außenmembranen beim Aufblasen nur begrenzt so weit expandieren, bis ein Flachpufferluftbeutel mit mehreren Innentrennluftkammern entsteht. Die Oberflächen der puffernden Waren werden bei der vorliegenden Erfindung in diesem Zusammenhang durch mehrere Bogenviereckteile an mehreren Punkten angedrückt, wodurch die oben genannten Probleme aufgrund der Anlegung der herkömmlichen Pufferluftbeutel nur an einem Punkt an den zu puffernden Waren beseitigt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Ansprüche für den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gültig.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Flachpufferluftbeutel für Container-Transport
- 20
- Primärluftkammer
- 201
- Innentrennluftkammer
- 21, 22
- Außenmembran
- 23
- Schweißlinie
- 25
- Bogenviereckteil
- 10
- Ventileinrichtung
- 13
- Schließer
- 1a, 1b
- Innenmembran
- 11a
- Blasöffnung
- 11b
- Blaskanal
- 12
- Luftdurchgang
- 5
- Anschlussfolie
- 51
- Durchgangsloch
- 6
- Verbindungslinie