DE69317234T2 - CCD-Schieberegister mit verbesserter Ausleseanordnung - Google Patents

CCD-Schieberegister mit verbesserter Ausleseanordnung

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DE69317234T2
DE69317234T2 DE69317234T DE69317234T DE69317234T2 DE 69317234 T2 DE69317234 T2 DE 69317234T2 DE 69317234 T DE69317234 T DE 69317234T DE 69317234 T DE69317234 T DE 69317234T DE 69317234 T2 DE69317234 T2 DE 69317234T2
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charge transfer
shift register
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Yvon Cazaux
Jean-Alain Cortiula
Jean Marine
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Teledyne e2v Semiconductors SAS
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    • H01L29/66Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
    • H01L29/68Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by only the electric current supplied, or only the electric potential applied, to an electrode which does not carry the current to be rectified, amplified or switched
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    • H01L29/762Charge transfer devices
    • H01L29/765Charge-coupled devices
    • H01L29/768Charge-coupled devices with field effect produced by an insulated gate
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    • G11C19/282Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements with charge storage in a depletion layer, i.e. charge coupled devices [CCD]
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Description

  • Die Erfindung betrifft Ladungsübertragungsvorrichtungen oder CCD-vorrichtungen (aus dem Englischen: "Charge Coupled Device").
  • Ein Ladungsübertragungs-Schieberegister besteht aus einer Abfolge von Elektroden, die über einer Halbleiteroberflächenzone nebeneinander angeordnet sind; die Elektroden sind allgemein durch eine sehr dünne Isolierschicht gegen diese Zone isoliert.
  • Durch Anlegen von geeigneten Potentialen an die Elektroden können in dem Halbleiter Potentialtöpfe erzeugt werden, in denen sich bewegliche elektrische Ladungen ansammeln können. Durch geeignete Potentialänderungen können diese Ladungen von einem Topf zu einem angrenzenden Topf abgeleitet werden, und zwar synchron für alle Töpfe des Registers, so daß Ladungspakete synchron zum Ausgang des Registers vorgeschoben werden können. Die in den Töpfen angesammelten Ladungspakete werden entweder über ein oberhalb liegendes Ende des Registers oder parallel in alle Töpfe eingebracht. Diese Ladungen stellen Informationen wie z.B. bei einem Schieberegister, das einem photoempfindlichen Sensor zugeordnet ist, die Leuchtdichte jedes Punktes einer Bildzeile dar.
  • Die von dem Register transportierten elektrischen Ladungspakete können am Ausgang des Registers in elektrische Spannung konvertiert werden; diese Spannungen werden dann von Analog- oder Logikschaltungen verarbeitet. Dazu wird am Ausgang des Registers eine Ladungs-/Spannungskonvertiereinrichtung angeordnet, die auch Ladungsleseeinrichtung heißt.
  • Die Leseeinrichtung arbeitet synchron zu dem Register, so daß jedes Ladungspaket, das die Leseeinrichtung erreicht, in eine elektrische Spannung umgewandelt werden kann, die zu einer abwärts angeordneten Schaltung übertragen wird (die meist aus einer Abtast- und Halteschaltung besteht), ehe ein neues Ladungspaket zur Leseeinrichtung gelangt.
  • Die einfachste, in Fig. 1 symbolisch dargestellte Leseeinrichtung besteht aus:
  • - einer Kapazität C mit einer Elektrode auffestem Potential (Z.B. Masse) und einer Elektrode mit variablem Potential,
  • - einem Transistor T zum periodischen Vorladen der Kapazität auf ein weiteres festes Potential (Vdr),
  • - sowie einen Verstärker A mit hoher Eingangsimpedanz, der mit der Kapazität verbunden ist, um das Potential an deren Anschlüssen zu erfassen.
  • Die Ausgangsspannung Vs des Verstärkers stellt das Ausgangssignal der Leseeinrichtung dar, das proportional zu der Ladungsmenge ist, die in dem ausgelesenen Paket enthalten ist.
  • Vor Beginn einer Leseoperation wird der Transistor T leitend gemacht, so daß die Elektrode mit variablem Potential, die mit dem Transistor verbunden ist, auf das feste Vorladungspotential Vdr gebracht wird. Das Vorladungspotential Vdr ist in dem üblichen Fall positiv, wo die transportierten Ladungen negativ sind (Elektronen).
  • Dann wird der Transistor T gesperrt, und ein Ladungspaket wird über die letzte Elektrode des Registers R zu der Elektrode der Kapazität mit variablem Potential abgeleitet. Das Potential dieser Elektrode, das zunächst auf Vdr liegt, fällt um einen Wert Vl ab, der proportional zu der Ladungsmenge des Pakets ist. Die am Ausgang S des Verstärkrs A mit dem Verstärkungsfaktor G erscheinende Spannung Vs = G(Vdr - Vl) ist eine lineare Funktion des Spannungsabfalls Vl; dieser Spannungsabfall Vl ist seinerseits gleich dem Verhältnis zwischen der in die Kapazität c abgeleiteten Ladungsmenge Q und dem Wert dieser Kapazität C:
  • Vl = Q/C
  • Die Leseeinrichtung besitzt dann einen sogenannten Konversionsfaktor Ks gleich qG/c, worin q für die Ladung des Elektrons steht; dieser Konversionsfaktor stellt den Wert des Spannungsinkrements dar, der am Ausgang S der Vorrichtung (d.h. am Ausgang des Verstärkers A) erscheint, wenn ein Ladungsinkrement (ein Elektron) in die Kapazität C abgeleitet wird.
  • Sollen kleine Ladungsmengen gelesen werden, z.B. solche, die sich aus einer schwachen Beleuchtung einer Photodiode ergeben, dann ist der Konversionsfaktor Ks nützlicherweise hoch. Dieses Ergebnis läßt sich mit einem ausreichend hohen Verstärkungsfaktor G und einer niedrigen Kapazität C erhalten.
  • Die technischen Zwänge von CCD-Vorrichtungen führen aber dazu, daß der Verstärker A in der Praxis mit Isolierschicht-Feldeffekttransistoren (MOS) hergestellt ist. Diese Verstärker weisen am Eingang ein starkes Rauschen auf, und dieses Rauschen wird mit dem Verstärkungsfaktor G verstärkt. Demnach ist erwünscht, daß kein zu hoher Verstärkungsfaktor vorliegt. In der Praxis werden sogar Folgeverstärker mit einem Verstärkungsfaktor unter 1 verwendet. Dies ist dann der Wert der Kapazität C, der deutlich zu verringern ist, um einen hohen Konversionsfaktor Ks zu erhalten.
  • Zur Herstellung dieser Kapazität wird meist eine in Sperrichtung vorgespannte Diode mit PN-Übergang verwendet. Die auf Masse gebrachte Elektrode ist das Substrat (im Prinzip vom Typ P) des Halbleiters, in dem das CCD-Register ausgebildet ist, und die andere Elektrode der Diode besteht aus einer Zone des Typs N&spplus;, die an der Oberfläche in das Substrat diffundiert und unmittelbar neben der letzten Elektrode des Registers angeordnet ist, so daß ein in dem Register umlaufendes Ladungspaket direkt in die N&spplus;-diffundierte Zone abgeleitet werden kann.
  • Fig. 2 stellt das Herstellungsprinzip einer solchen Leseeinrichtung am Ausgang eines Registers in Draufsicht (Fig. 2a) und im Längsschnitt (Fig. 2b) dar. Das Register R weist abwechselnd Speicherelektroden Es und Übertragungselektroden Et auf. Auf die letzte Speicherelektrode folgt allgemein eine Ausgangselektrode Gs mit festem Potential, auf die wiederum die Lesediode D (N&spplus;-Diffusion) folgt, und sie grenzt unmittelbar an diese an. Die N&spplus;-Diffusion bildet gleichzeitig den Source-Anschluß des Vorladungstransistors und ist demnach von einer weiteren N&spplus;- Diffusion (D'), die den Drain-Anschluß dieses Transistors bildet, durch ein isoliertes Steuergate Gc getrennt. Der Drain- Anschluß D' ist mit einer Spannungsquelle Vdr verbunden; die N&spplus;-Diffusion der Diode D ist durch eine elektrischen Oberflächenkontakt mit dem Eingang des Verstärkers A verbunden; der Verstärker ist in Fig. 2 symbolisch dargestellt.
  • In Fig. 2 wurden die seitlichen Grenzen des Kanals CH, in dem die Ladungen unter den Elektroden umlaufen, fett gestrichelt dargestellt; dieser Kanal ist durch die Halbleiterzone gebildet, über die die Elektroden des Registers hängen und die von diesen Elektroden durch eine sehr dünne Isolierschicht getrennt ist; der Kanal CH kann seitlich durch dickes Siliciumoxid überdeckt sein, an dem die seitlichen Enden der Elektroden hochsteigen. Die N&spplus;-Diffusion der Diode D liegt in der Verlängerung dieses Kanals und ist ihrerseits ebenso wie der Drain-Anschluß D' von einem dicken Oxid umgeben. Der Schnitt von Fig. 2b ist längs der Achse des Kanals CH ausgeführt und läßt demnach nicht das dicke Siliciumoxid erkennen, das den Kanal umgibt; allerdings wurde eine dicke Oxidzone jenseits des Drainanschlusses D' des Transistors dargestellt.
  • Im Falle von Fig. 2 grenzt die Lesediode D an die gesamte Breite der Elektroden des Registers an (z.B. mit einer Breite von 20 bis 100 Mikrometern). Hier ist also kaum anzunehmen, daß sie eine kleine Oberfläche aufweist, und der Konversionsfaktor der Leseeinrichtung ist ziemlich niedrig.
  • Deshalb wurde im Stand der Technik (vgl. z.B. EP 0 242 291) bereits eine Vorrichtung wie in Fig. 3 vorgeschlagen, bei der die Diode tatsächlich eine kleine Oberfläche aufweist (z.B. 5 Mikrometer auf 5 Mikrometer); der Kanal CH, in dem die Ladungen umlaufen, verengt sich fortschreitend zu dieser Diode hin.
  • Zur besseren Übertragung und Vergleichmäßigung der Ladungspfde sind die Elektroden in Kranzsektoren in der Nähe der Diode angeordnet.
  • So erhielt man einen Kompromiß zwischen der Notwendigkeit einer ausreichenden Breite des Registers (zum Transport von großen Ladungsmengen, die beispielsweise der starken Beleuchtung einer Photodiode entsprechen) und einer geringen Größe der Lesediode (damit schwache Ladungen mit einem korrekten Signal-Rausch- Verhältnis gelesen werden können).
  • Es ist zu bemerken, daß bei der Vorrichtung von Fig. 3 die Speicherelektroden Es im Prinzip eine fortschreitend ansteigende Länge L (in Längsrichtung, d.h. in Richtung der Ladungsübertragung) aufweisen, um trotz der fortschreitenden Verringerung der Breite des Kanals eine in etwa konstante Speicherfläche zu bewahren.
  • Aus Gründen, die im folgenden erläutert werden sollen, hat man festgestellt, daß die Struktur von Fig. 3 gerade wegen der Verengung des Kanals Nachteile aufweist.
  • In der am 16. Dezember 1986 veröffentlichten japanischen Patentschrift JP 61 2 8 57 67 hat man ebenfalls eine Stuktur mit ganz geradlinigen Elektroden und ohne Kanalverengung vorgeschlagen, bei der der Kanal etwas über die seitlichen Ränder der Lesediode übersteht. Dieses Dokument offenbart eine Vorrichtung in Entsprechnung zum Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin zu versuchen, die Nachteile der bekannten Strukturen zu verringern und dabei den Vorteil einer kleinen Lesekapazität zu behalten (d.h. den Vorteil eines hohen Konversionsfaktors ohne übermäßige Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses bei schwachen Signalen).
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, derart vorzugehen, daß die Weite des letzten Gates angrenzend an eine Lesediode mit kleiner Ausdehnung (bezüglich der Oberfläche der Lesediode) deutlich größer als beim Stand der Technik ist. Das Wort Weite wird hier wie in der Folge als Ausdehnungsmaß längs einer Linie verwendet, die im wesentlichen senkrecht zu dem Pfad der elektrischen Ladungen verläuft.
  • Dazu wird ein Ladungsübertragungs-Schieberegister vorgeschlagen, das in einem Halbleitersubstrat gebildet ist und einen Ladungsübertragungskanal CH und eine Ladungsleseeinrichtung an einem Ende des Kanals aufweist, wobei die Leseeinrichtung ein Ausgangsgate Gs enthält, das eine Endelektrode des Schieberegisters bildet, die an eine Halbleiterzone D angrenzt, die in das Substrat diffundiert ist und mit dem Substrat einen kapazitiven Übergang bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die diffundierte Zone eine Hauptfläche und eine im Verhältnis zu dem Rest der diffundierten Zone schmale Verlängerung aufweist, die von der Hauptfläche zu dem Kanal vorspringt, wobei diese Verlängerung an ihren an den Kanal angrenzenden Seiten von dem Ausgangsgate Gs umgeben ist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform schlägt die Erfindung ein Ladungsübertragungs-Schieberegister vor, das in einem Halbleitersubstrat gebildet ist, ein Ausgangsgate enthält, das die letzte Elektrode des Schieberegisters bildet, die an eine diffundierte Halbleiterzone angrenzt, die mit dem Substrat einen kapazitiven Übergang bildet, und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ausgangsgate an die diffundierte Zone über eine Weite angrenzt, die wenigstens 40% des Umfangs und bevorzugt mehr als 50% des Umfangs der diffundierten Zone beträgt.
  • Mit anderen Worten, im Stand der Technik grenzt das letzte Gate an die Lesediode im allgemeinen höchstens entlang 25 bis 30% des Umfangs der Diode an (im Falle von kleinen Lesedioden jedenfalls gegenüber den Oberflächen der Speicherelektroden des Registers, d.h. allgemein in dem Falle, wo der Ladungsübertragungskanal des Registers sich zu einer Diode verengt, die kleiner als die Hauptbreite des Kanals ist); hier wird vorgeschlagen, daß das Ausgangsgate wenn möglich die Hälfte des Umfangs der Diode, am besten so weit wie möglich umgibt.
  • Unter schmaler Verlängerung ist hier eine Verlängerung mit einer kleineren Breite als den Abmessungen der Hauptfläche zu verstehen. Diese Verlängerung bewirkt eine größere Länge des Gates, das an die Diode am Ende des Kanals angrenzt.
  • Die Länge dieser Verlängerung kann in der gleichen Größenordnung wie die seitlichen Abmessungen der Hauptfläche der diffundierten Zone liegen, und sie ist bevorzugt sogar größer. Die Weite ist bevorzugt wenigstens zwei- bis dreimal kleiner als die seitlichen Abmessungen der Hauptfläche.
  • Die Hauptfläche kann von dem Ausgangsgate umgeben sein oder nicht.
  • Es ist zu verstehen, daß die Erfindung allgemeiner vorschlägt, die diffundierte Zone und das sie umgebende Ausgangsgate derart auszugestalten, daß die Weite, über die das Gate an die Diode in dem Ladungsumlaufkanal angrenzt, d.h. auch die Weite, über die das Ende des Kanals an die Diode angrenzt, groß ist, wobei gleichzeitig eine kleine Diodenfläche erhalten bleibt.
  • Dies läßt sich nach einer weiteren Definition der Erfindung so ausdrücken, daß das Ausgangsgate an die diffundierte Zone im Inneren eines Ladungsumlaufkanals über eine Weite angrenzt, die wenigstens das Zweifache und bevorzugt wenigstens das Zweiemhalbfache der Quadratwurzel der Fläche der diffundierten Zone beträgt.
  • Diese verschiedenen Formulierungen der Erfindung drücken die folgende gemeinsame Idee aus: trotz der Breitenverengung des Kanals zu einer Diode mit kleiner Fläche hin behält man eine Kanalbreite oder eine Breite des letzten Gates, die für eine gute Ladungsübertragung vom Register zu der Diode ausreichend groß ist.
  • Durch die Erfindung kann insbesondere das Hochfrequenzverhalten des Registers verbessert werden, wobei die Register aus dem Stand der Technik in bestimmten Fällen an schlechter Ladungsübertragung am Ausgang leiden, wenn die Schiebefreguenz des Registers zunimmt. Die Erfindung ermöglicht auch einen besseren Kompromiß zwischen einem guten Hochfrequenzbetrieb und einer gut wirksamen Ladungsübertragung zu der Leseeinrichtung sowie ein niedriges Restsignal für eine Null-Ladungsübertragung (Dunkelsignal im Falle von Abbildungsvorrichtungen: das am Ausgang der Leseeinrichtung selbst für eine Übertragung einer Nulladungsmenge vorliegende Signal, die einem schwarzen Bildpunkt entspricht).
  • Die Erfindung ist in dem Fall anzuwenden, in dem mehrere Schieberegister zu ein und derselben Lesediode führen: die Leseeinrichtung arbeitet dabei entweder bei der gleichen Frequenz wie die Register, um die aus verschiedenen Registern stammenden Ladungen zu addieren, oder bei einer mehrfachen Fequenz wie die Register, um die Signale aus den verschiedenen Registern in die Leseeinrichtung zu multiplexen. In beiden Fällen kann das Ausgangsgate, das an die Lesediode angrenzt, den beiden Registern gemeinsam sein, und eben diese kumulierte Breite der beiden Teile dieses Gates wird als "Breite des letzten Gates" angesehen. Ladungen werden nämlich aus jedem Kanal nur über die Hälfte dieser Breite in die Diode abgeleitet; demnach ist in diesem Fall besonders wichtig, daß der Umfang der Ladungsableitung so groß wie möglich ist; deshalb ist es in diesem speziellen Fall noch wichtiger, die Formen und Abmessungen für das Gate und die Diode zu verwenden, die von der Erfindung empfohlen werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
  • - die bereits beschriebenen Fig. 1 bis 3 zur Erinnerung die bekannten Prinzipien von Leseeinrichtungen für Ladungspaketen am Ausgang eines CCD-Registers;
  • - Fig. 4 die allgemeine Struktur der Leseeinrichtung nach der Erfindung;
  • - Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des letzten Gates des Registers und der Diode;
  • - Fig. 6 ein Doppelregister mit einer gemeinsamen Leseeinrichtung; und
  • - Fig. 7 eine praktische Ausführung im Maßstab.
  • Die Leseeinrichtung von Fig. 4, die an einem Ende des Ladungsübertragungs-Schieberegister angeordnet ist, kann so betrachtet werden, daß sie einerseits wenigstens die letzte Elektrode des Registers und andererseits die kapazitive Lesediode, in die die Ladungen abgeleitet werden, sowie die zugeordneten Schaltungen aufweist (Vorladungstransistor T für die kapazitive Diode, Verstärker A). Die letzte Elektrode Gs ist allgemein eine Elektrode, die im Gegensatz zu den anderen Elektroden des Registers, deren Potentiale zur Gewährleistung der Ladungsübertragung abwechselnd hoch und niedrig sind, auf ein festes Potential gebracht ist. Die Lesediode weist eine kleine Fläche auf, d.h. eine sehr viel kleinere Fläche als die Speicherelektroden Es.
  • In Fig. 4 ist zu bemerken, was das Spezifische an der Erfindung ausmacht, nämlich die spezielle Form der N&spplus;-diffundierten Zone, die die Lesediode D bildet, sowie die Form des letzten Gates Gs des Schieberegisters angrenzend an die Diode D. Die Form der anderen Gates, die dem Gate Gs vorausgehen, leitet sich aus dem Gate Gs ab, da aus der länglich rechteckigen Form des größeren Teils der Schieberegisterelektroden fortschreitend zu der speziellen Form des Gates Gs als sich erweiterendes U mit sehr angenäherten Schenkeln am Boden des U übergegangen soll.
  • Die diffundierte Zone D des Typs N&spplus; besitzt eine massive Hauptfläche (d.h. beispielsweise ziemlich quadratisch, mit Querabmessungen der gleichen Größenordnung in allen Richtungen) sowie einen schmalen Ansatz, der von dieser Hauptfläche zu dem Ausgangsgate Gs gerichtet ist. In der Praxis springt der schmale Ansatz bei einem Register mit axialer Längssymmetrie in der Längssymmetrieachse des Registers vor (horizontale Achse in der Mitte von Fig. 4).
  • Die Ausdehnungsbreite liegt bevorzugt deutlich (z.B. zwei- bis dreimal) unter den seitlichen Abmessungen des massiven Teils der Halbleiterzone D. Die Ansatzlänge ausgehend von diesem massiven Teil kann in der gleichen Größenordnung wie diese seitlichen Abmessungen liegen.
  • Als Beispiel: die seitlichen Abmessungen des massiven Teils betragen etwa 5 x 5 Mikrometer; der Ansatz kann eine Breite von 1 bis 2 Mikrometern und eine zu dem Gate Gs vorspringende Länge von 5 um aufweisen. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Ansatz durch einen sich erweiternden Teil mit der massiven Hauptfläche verbunden, wodurch de Diffusion von Ladungen in die Diode erleichtert wird, die von dem Register in die Ausdehnung abgeleitet werden.
  • Es sei daran erinnert, daß der Haupterfindungsgedanke darin liegt, den Umfangsabschnitt der Leseelektrode zu vergrößern, der unmittelbar an das letzte Ausgangsgate angrenzt, also die Länge des an die Diode angrenzenden Kanals CH, aber nicht die Gesamtfläche der diffundierten Zone wesentlich zu erhöhen. Man hat also diese Form mit einem schmalen Ansatz gewählt, aber andere Formen können ins Auge gefaßt werden, sofern sie das Verhältnis zwischen dem Umfangsabschnitt der an das Gate Gs angrenzenden Diode und der Quadratwurzel der Diodenfläche genügend erhöht. Erfindungsgemäß wird wie bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ein Verhältnis von 2 bis 2,5 und bevorzugt noch höher vorgeschlagen.
  • Der schmale Ansatzteil der Diode ist auf alle Fälle völlig von dem Gate Gs umgeben; der massive Flächenabschnitt kann mehr oder weniger weit von dem Gate Gs oder ausnahmsweise überhaupt nicht umgeben sein.
  • Der Ladungsübertragungskanal CH weist bevorzugt etwa an seinem an der Seite der Leseeinrichtung gelegenen Ende eine Form auf, die sich fortschreitend verengt und dann an seinem Ende über eine viel längere Breite als die Breite der Diode abgestumpft ist, und dadurch erhalten die einigen Endelektroden die Form eines U, dessen Schenkel im wesentlichen längs einer Linie senkrecht zur Längsachse des Registers enden.
  • Das Ende des Kanals könnte zu der Diode hin abgerundet sein. In der Figur schließen sich die Ränder des Kanals CH im wesentlichen senkrecht zu einer allgemeinen Symmetrieachse an die diffundierte Zone D an.
  • Es sei daran erinnert, daß der Kanal CH (der in Fig. 4 dick gestrichelt dargestellt ist) durch Zonen gebildet ist, die unter den Elektroden des Registers mit einem dünnen Isolierstoff überdeckt sind, im Gegensatz zu den mit einem dicken Isolierstoff überdeckten Zonen&sub1; die den Kanal, die diffundierte Zone D und den Vorladungstransistor (D, Gc, D') umgeben.
  • Die Form des letzten Gates Gs, also im wesentlichen als U mit um den schmalen Ansatz der Diode stark angenäherten Schenkeln, verändert sich für die anderen Elektroden des Registers zu Us, die um so offener sind, je weiter man sich von dem letzten Gate entfernt.
  • In Fig. 4 wurden zweckmäßig angrenzende Elektroden dargestellt, die durch ein schmales Intervall getrennt sind, aber in Wirklichkeit überlappen sich die angrenzenden Gates leicht.
  • Der Vorladungstransistor ist auf herkömmliche Weise z.B. durch ein einfaches Steuergate Gc gebildet, das einige Mikrometer von den Enden der Elektroden des Registers entfernt ist. Dieses Gate trennt die N&spplus;-diffundierte Zone D von einer diffundierten Zone D', ebenfalls vom Typ N&spplus;, die den Drain-Anschluß des Transistors bildet.
  • Der Drain-Anschluß ist mit der Vorladungsspannungsquelle Vdr verbunden. Die Diode D ist über einen Oberflächenkontakt mit einem Verstärker A mit hoher Eingangsimpedanz verbunden. Der Ausgang des Verstärkers liefert periodisch eine Spannung, die ein Ladungspaket darstellt, das von dem Register in die diffundierte Zone abgeleitet wird.
  • In Fig. 4 ist zu sehen, daß die Elektroden des Registers im Hauptteil (Zone PP) des Registers eine länglich rechteckige Form und am Ende (Zone PE) des Registers die Form eines U aufweisen. In einer Zwischenübergangszone (Zone PT) haben sie also eine Form, die sich fortschreitend mit den folgenden Bedingungen ändert:
  • - die Elektroden müssen, falls möglich, quer zur Ladungsübertragungsrichtung liegen; im Zentrum der Vorrichtung ist die Übertragungsrichtung die Längsachse der Vorrichtung, aber an den Rändern folgt die Übertragungsrichtung den schrägen Rändern des Kanals; am Ende, also dort, wo der Kanal senkrecht zur allgemeinen Längsachse abgestumpft ist, findet die Übertragung in bestimmten Zonen des Kanals sogar fast senkrecht zur Längsachse des Registers statt;
  • - die Elektroden dürfen keine übertrieben langen Zonen (die Länge wird in der Übertragungsrichtung der Ladungen genommen) an den Rändern bezüglich der Länge im Zentrum der Vorrichtung aufweisen; eine zu große Länge verringert die Wirksamkeit der Ladung sübertragung;
  • - die Oberfläche der Speicherelektroden muß von einem Ende des Registers zum anderen einschließlich der Zonen PT und PE so konstant wie möglich sein, damit die Fähigkeit zum Speichern von starken Ladungspaketen nicht aufgrund einer zu kleinen Elektrodenfläche auf bestimmte Stellen des Registers reduziert wird; das Ausgangsgate Gs ist von dieser Notwendigkeit nicht betroffen, denn hier handelt es sich nicht um eine Speicherelektrode.
  • Diese Bedingungen erklären die aufeinanderfolgenden Elektrodenformen, wie sie z.B. in Fig. 4 zu sehen sind.
  • Fig. 5 stellt erneut die Einheit aus dem letzten Gate Gs des Registers und der Diode D dar. Die Grenze des Kanals CH (dick gestrichelt) liegt senkrecht zu der allgemeinen Symmetrielängsachse. Drei fein gestrichelte Linien sind angegeben, die folgendes darstellen:
  • - die mittlere Länge L (in der Übertragungsrichtung der Ladungspakete von einer Speicherelektrode Es zu der Diode D);
  • - die mittlere Breite W der Elektrode (entlang einer unterbrochenen Linie, die an ihren verschiedenen Punkten im wesentlichen quer zu den Pfaden der Ladungspakete liegt);
  • - die Breite Ws, über die das letzte Gate Gs an die Diode D angrenzt oder auch der Kanal CH an die Diode D angrenzt.
  • Der Umfang der Diode D ist teilweise durch diese Breite Ws und teilweise durch die Länge der durchgezogenen Linie gebildet, die in der Figur mit Pe bezeichnet ist. Die Fläche der Diode ist durch die Fläche im Inneren dieses Umfangs gebildet.
  • Aus der Tatsache, daß das Ausgangsgate Gs über einen großen Teil des Umfangs der Diode an die Diode angrenzt, oder auch daß die Diode mit einem schmalen Ansatz zu dem Gate Gs hin geformt ist, ergibt sich, daß das Verhältnis W/L viel höher als bei den Techniken ist, die im Stand der Technik bei Registern mit sehr kleinen Dioden verwendet wurden.
  • Diese Erhöhung des Verhältnisses WIL hat folgende Konsequenzen:
  • - eine bessere Wirksamkeit der Ladungsübertragung zu der Diode, vor allem für hohe Arbeitsfrequenzen, denn der Übertragungsstrom ist im wesentlichen proportional zu W/L;
  • - die Länge L muß demnach nicht übertrieben verringert werden, um ein ausreichendes Verhältnis W/L zu bewahren. Folglich wird vermieden, daß das Gate Gs zu kurz ist (kleines L), wodurch eine Kopplung zwischen der letzten Speicherelektrode und der Lesediode hervorgerufen würde. Diese Kopplung zeigt sich in einem Lesefehler und ist um so stärker, je resistiver das Siliciumsubstrat ist.
  • - da sich die Elektroden der Übergangszone PT der U-Form des Ausgangsgates annähern, können sie auch alle ein ausreichendes Verhältnis W/L aufweisen, ohne daß ihre Länge L übermäßig zunimmt; es sei daran erinnert, daß die Speicherelektroden von einem Ende des Registers zum anderen eine im wesentlichen konstante Fläche aufweisen müssen.
  • - schließlich wird ein Phänomen vermieden, das bei Registern mit stark verengtem Kanal festgestellt wurde: hat das letzte Gate eine sich verengende Breite (d.h., sie ist am Ausgang des Gates deutlich weniger breit als am Eingang) und ist die Breite Ws am Ausgang sehr niedrig (z.B. unter 10 Mikrometern in der üblichen Technologie des Anrnelders), dann ist eine Abnahme des Potentials unter dem Gate zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Gates festzustellen, was ein unerwünschtes Halten von Ladungen unter dem Gate nach sich zieht. Die Form des Ausgangsgates nach der Erfindung vermeidet dieses Problem, denn sie erhält trotz der kleinen Fläche der Diode ein Gate mit ausreichender Breite Ws am Ausgang.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die Leseeinrichtung zwei nebeneinander angeordneten Registern gemeinsam ist, ob für eine Addierung von aus den beiden Registern abgegebenen Ladungspaketen oder zum Multiplexen der Ladungspakete.
  • Fig. 6 stellt diesen Fall dar: die Endteile der beiden Register sind nebeneinander angeordnet, ihre Elektroden sind getrennt (jedenfalls zumindest bezüglich der Speicherelektroden). Das letzte Gate Gs ist nicht notwendig zweigeteilt. Seine Form entspricht insgesamt derjenigen von Fig. 4.
  • Werden die Register gleichzeitig betätigt, dann addiert die Lesediode die Ladungspakete. Werden sie gegenphasig betätigt, dann wirkt sie wie ein Multiplexer für Ladungspakete, aber die Arbeitsfrequenz der Leseeinrichtung muß selbstverständlich doppelt so hoch wie bei den Registern sein, damit vor jeder Ankunft eines Ladungspakets eine Vorladung der Diode durchgeführt wird. Die Kanäle der beiden Register sind bis zum letzten Gate Gs getrennt.
  • Zum Abschluß dieser Beschreibung stellt Fig. 7 eine konkrete experimentelle Ausführung von der Anmelderin maßstabsgetreu dar. Die verschiedenen Elektroden sind in drei Schichten aus polykristallinem Silicium hergestellt; erste Schicht für Gs, zweite Schicht für die Speicherelektroden Es, dritte Schicht für die Übertragungselektroden Et. Die dicken Oxidzonen sind selbst dort gepunktelt dargestellt, wo sie von den Enden der verschiedenen Elektroden Et, Es, Gc, Gs überdeckt sind. Bei dieser praktischen Ausführung kann der Gesamtumfang der Diode auf etwa 36 Mikrometer und die Fläche auf 45 Quadratmikrometer geschätzt werden; der Umfang der Diode im Inneren des Kanals auf 20 Mikrometer (55% des Gesamtumfangs und dreimal die Quadratwurzel der Fläche); die Hauptfläche der Diode beträgt etwa 33 Quadratmikrometer mit seitlichen Abmessungen von etwa 4 bis 5 Mikrometern; der schmale, zu dem Gate Gs vorspringende Ansatz hat eine Breite von etwa 1,5 Mikrometern und eine Länge von 5 Mikrometern.

Claims (8)

1. Ladungsübertragungs-Schieberegister, das in einem Halbleitersubstrat gebildet ist und einen Ladungsübertragungskanal (CH) und eine Ladungsleseeinrichtung an einem Ende des Kanals aufweist, wobei die Leseeinrichtung ein Ausgangsgate (Gs) enthält, das eine Endelektrode des Schieberegisters bildet, die an eine Halbleiterzone (D) angrenzt, die in das Substrat diffundiert ist und mit dem Substrat einen kapazitiven Übergang bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die diffundierte Zone eine Hauptfläche und eine im Verhältnis zu dem Rest der diffundierten Zone schmale Verlängerung aufweist, die von der Hauptfläche zu dem Kanal vorspringt, wobei diese Verlängerung an ihren an den Kanal angrenzenden Seiten von dem Ausgangsgate (Gs) umgeben ist.
2. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der diffundierten Zone sehr viel kleiner als die Fläche der Speicherelektroden (Es) des Registers ist.
3. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine Breite hat, die sich bis zu einem Ende des Kanals hin verengt, wobei die Breite des Kanals an diesem Ende weit größer als diejenige der Hauptfläche der diffundierten Zone (D) bleibt.
4. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Kanals sich an die diffundierte Zone im wesentlichen senkrecht zu einer allgemeinen Symmetrieachse des Kanals anschließen.
5. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei nebeneinanderliegenden Schieberegistern mit zwei bis zum Ausgangs gate (Gs) getrennten Ladungsübertragungskanälen besteht, die an einer gemeinsamen Ladungsleseeinrichtung enden, wobei eine Seite der Verlängerung an einen der Kanäle und die andere Seite an den anderen Kanal angrenzt.
6. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgate (Gs) an die diffundierte Zone über eine Weite (Ws) angrenzt, die wenigstens 40% des Umfangs der diffundierten Zone (D) beträgt.
7. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgate (Gs) an die diffundierte Zone im Innern eines Ladungsumlaufkanals (CH) über eine Weite angrenzt, die wenigstens das Zweifache der Quadratwurzel der Fläche der diffundierten Zone beträgt.
8. Ladungsübertragungs-Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Ausgangsgate die Form eines sich erweiternden U hat.
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