DE69315967T2 - Endlosformular zum Formen der Sätze oder Umschläge, die auf einen Gegenstand klebbar sind - Google Patents
Endlosformular zum Formen der Sätze oder Umschläge, die auf einen Gegenstand klebbar sindInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Endlosformulare zum Bilden von Sätzen oder Umschlägen, die auf einen Gegenstand wie zum Beispiel ein Paket geklebt werden sollen.
- Häufig stellt ein Benutzer Mehrfachsätze durch ein Verfahren her, das die folgenden Schritte umfaßt:
- - Hindurchführen eines mehrere Blätter aufweisenden Endlosbands durch eine Druckmaschine,
- - Teilen des Endlosformulars in einzelne Formulare,
- - Trennen einer Gruppe von oberen Blättern von dem unteren Blatt des einzelnen Formulars,
- - Kleben der unteren Fläche der Gruppe von oberen Blättern auf ein Paket oder dergleichen, wobei diese untere Fläche selbstklebend ist und die Gruppe von oberen Blättern den Satz oder Umschlag bildet.
- Es können mehrere Arten von Endlosformularen vorliegen.
- Sie enthalten alle ein unteres Endlosband, das mindestens einen Führungsbereich aufweist, der mit Führungsperforationen versehen ist. Dieser Bereich ist zum Hindurchführen durch die Druckmaschine erforderlich.
- Bei jedem der ersten Blätter über dem unteren Band kann es sich um folgendes handeln:
- a) einen Teil eines Endlosbands mit Schnittlinien, die so ausgeführt sind, daß sie ein späteres Teilen in Sätze oder einzelne Umschläge gestatten,
- b) verschiedene Blätter, die aber in Längsrichtung den anderen Blättern benachbart sind,
- c) Blätter, bei denen über die Länge des Bands ein freier Zwischenraum zwischen ihnen und den ihnen folgenden Blättern besteht.
- Bei jedem der am weitesten von dem unteren Band entfernt liegenden Blätter kann es sich um folgendes handeln:
- a') einen Teil eines Endlosbandes mit Schnittlinien, die so ausgeführt sind, daß sie ein späteres Teilen in Sätze oder einzelne Umschläge gestatten,
- b') verschiedene Blätter, die aber in Längsrichtung den anderen Blättern benachbart sind,
- c') Blätter, bei denen über die Länge des Bands ein freier Zwischenraum zwischen ihnen und den ihnen folgenden Blättern besteht.
- Die Kombination cc') ist nicht wirksam, da sie zu Störungen führen kann, wenn das Endlosformular durch die Druckmaschine geführt wird, wenn sich nämlich die Gruppe von oberen Blättern von dem unteren Band löst. Da es möglich sein muß, daß das Ablösen anschließend manuell erfolgt, wird eine geringe Haftung vorgesehen, so daß die Gefahr einer derartigen störung besteht.
- Somit wird bevorzugt, daß mindestens eines der oberhalb des Endlosbands liegenden Blätter auch Teil eines Endlosbands ist, d.h. daß das Formular eine Kombination mit a) und/oder a') umfaßt.
- Andererseits ist es aufgrund von beim Falten des Bands auftretenden Problemen besser, in einem Faltbereich nicht mehr als drei Endlosbänder zu haben, zu denen das untere Band gehört.
- Auf jeden Fall ist es bei dem oben beschriebenen Anwendungsverfahren erforderlich, das untere Band durchquerende Schnittlinien vorzusehen, die das Teilen des Endlosbandes in einzelne Anordnungen gestatten.
- Dieses Verfahren erfordert zwei verschiedene manuelle Arbeitsgänge: Teilen des Endlosformulars in Einzelformulare und Trennen der Gruppe von oberen Blättern von dem unteren Blatt, was Zeit erfordert.
- In der Schrift EP-A-0412.842, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 zugrundeliegt, wird ein Formular, das die Kombination aa', wie oben beschrieben, enthält und ein Verfahren, das dem unten aufgeführten entspricht, beschrieben.
- In dieser Schrift wird ein Formular beschrieben, das folgendes in übereinandergelagerter Beziehung enthält: ein unteres Endlosband, das an seinen beiden Rändern mit einem Führungsbereich versehen ist und abziehbare Schutzblätter für die Vordrucke bilden soll, ein selbstklebendes erstes oberes Endlosband, das keine Führungsbereiche aufweist, ein Endlosband, das auf einer einzigen Seite mit einem Führungsbereich versehen und in Querrichtung kürzer ist als das untere Band, und ein zweites oberes Endlosband, das mit zwei Führungsbereichen versehen ist, wobei alle Führungsbereiche zusammenfallende Perforationen aufweisen. Für die Verwendung schneidet man das Formular entlang der Faltlinien in einzelne Vordrucke und versieht jedes mit den notwendigen Beschriftungen, dann entfernt ein erster Verwender das erste obere Blatt und das Schutzblatt, bevor er den Rest auf einen geeigneten Träger klebt.
- Aus der FR-A-2.369.101 ist das Herstellen von Formularen mit übereinandergelagerten Endlosbändern bekannt, die in Querrichtung verlaufende Perforationslinien aufweisen, welche bei bestimmten Bändern über größeren Schlitzen liegen, so daß die Reißfestigkeit dieser Bänder vermindert ist.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Endlosbands, das dem Benutzer eine Zeitersparnis gestattet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung ein Endlosformular zum Bilden von Mehrfachsätzen oder einzelnen Mehrfachumschlägen bereit, das folgendes umfaßt:
- - ein unteres Endlosband, das an mindestens einem seiner Ränder mit einem Führungsbereich versehen ist,
- - mindestens ein oberes Endlosband, das in Querrichtung verlaufende Schnittlinien aufweist, damit es in Abschnitte unterteilt werden kann, deren Länge den zukünftigen Sätzen oder Umschlägen entspricht,
- - mindestens ein zusätzliches Blatt, das zwischen den in Querrichtung verlaufenden Schnittlinien des oberen Endlosbands positioniert ist,
- - einen oder mehrere Abschnitte des oberen Bands und ein oder mehrere zusätzliche Blätter, wobei diese Abschnitte und zusätzlichen Blätter übereinandergelagert sind und eine Gruppe bilden, deren untere Fläche selbstklebend ist und vorübergehend an der oberen Fläche des unteren Bands haftet,
- - wobei die Festigkeit der in Querrichtung verlaufenden Schnittlinien des oberen Bandes gering genug ist, daß sie unter Einwirkung der zum Ablösen der Gruppe des unteren Bandes erforderlichen Kräfte zerreißen, wobei dieses Formular die Besonderheit aufweist, daß das untere Band keine Schwächungslinien aufweist, deren Festigkeit so gering ist, daß sie unter Einwirkung der Kräfte zerreißen, die zum Lösen der Gruppe von dem unteren Band notwendig sind.
- Somit wird beim Ablösen der Gruppe der gewünschte Satz oder Umschlag abgetrennt, aber dabei das untere Band unversehrt gelassen, das anschließend gefaltet, gerollt oder in Stücke der gewünschten Länge geschnitten werden kann.
- Ein zusätzliches Blatt kann einen Teil eines Bandes bilden, das dem gerade besprochenen oberen Endlosband ähnelt, was der weiter oben erwähnten Kombination aa') entspricht. Es kann zwischen dem oberen und dem unteren Band plaziert werden, was den Kombinationen ba') und ca') entspricht. Es kann auch auf das obere Band plaziert werden, was den Kombinationen ab') und ac') entspricht. Die Anzahl und die Position der zusätzlichen Blätter sind nicht begrenzt, und zwar insbesondere im Falle eines Satzes oder Umschlags mit Einlagen.
- Das untere Band braucht überhaupt keine Schwächungslinien aufzuweisen. Dennoch wird bevorzugt, daß es in Querrichtung verlaufende Schwächungslinien aufweist, die durch Abstände getrennt sind, die jeweils einem zukünftigen Satz oder Umschlag oder einer ganzen Zahl dieser Sätze oder Umschläge entsprechen. Diese Schwächungslinien dienen dazu, das Falten des Formulars zu erleichtern. Sie können aus einer Reihe von durch Stege getrennten Einschnitten bestehen, wobei das Verhältnis der Länge der Einschnitte zu der Breite der Stege dementsprechend gewählt ist. Weitere Schwächungslinien können den Führungsbereich von dem Rest des Bandes trennen, wobei der oben aufgeführte Zustand gewahrt bleibt.
- Das obere Endlosband kann in Querrichtung verlaufende Schnittlinien aufweisen, die über den gerade besprochenen Schwächungslinien des unteren Bands liegen. Diese Schnittlinien können vorher beim Ablösen des Satzes oder Umschlages vollständig geschnitten worden sein, so daß sie zu diesem Zeitpunkt den mit dem Ablösen verbundenen Kräften keinen Widerstand entgegensetzen.
- Diese Lösung wird aus dem weiter oben erwähnten Grunde, d.h. aufgrund der Gefahr des Auftretens von Störungen beim Durchführen durch eine Druckmaschine, nicht bevorzugt, es sei denn, das vollständige Schneiden erfolgt nach diesem Durchführen.
- Die Schnittlinien des oberen Bandes können auch aus durch Stege getrennten Einschnitten bestehen und über den Schwächungslinien des unteren Bandes liegen.
- Gemäß einer vorteilhaften Modifikation fallen die Einschnitte und die Stege des oberen Bands in diesem Fall mit denen des unteren Bands zusammen, jedoch ist in dem Führungsbereich, der von dem oberen Band nicht erreicht wird, das Verhältnis der Länge der Einschnitte zur Breite der Stege viel geringer als in dem gemeinsamen Teil, was zu der gewünschten unterschiedlichen Festigkeit führt.
- Vorteil dieser Modifikation ist, daß alle Einschnitte in dem gleichen Arbeitsgang an dem oberen Band und dem unteren Band zugleich ausgeführt werden können.
- Es ist auch möglich, einen Längsversatz der Schnittlinien des oberen Bands zu den Schwächungslinien des unteren Bands vorzusehen, indem erstere auf beiden Seiten jeder dieser Schwächungslinien vorgesehen sind. Diese Lösung wird nicht immer bevorzugt, da sie die Anzahl der Einschnittslinien erhöht. Um das Falten zu gestatten, ist es oftmals erforderlich, des weiteren an dem oberen Band eine mit der Schwächungslinie des unteren Bands zusammenfallende Schwächungslinie vorzusehen. Der sich zwischen den beiden benachbarten Schnittlinien befindende Bereich des oberen Bands kann getrennt abgerissen werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang darstellt, oder an dem unteren Band haften bleiben, wodurch sein späteres Lagern erschwert wird. Dagegen kann die Verarbeitung und das Entfernen der Sätze erleichtert sein.
- Der Verwender kann die Sätze oder Umschläge genau am Ausgang der Druckmaschine ablösen. Das Band kann auch im gerollten oder in Längen, von denen jede drei oder vier Sätze oder Umschläge trägt, geschnittenen Zustand gelagert werden.
- Im folgenden wird die Erfindung mittels praktischer Beispiele, die mit Hilfe der Zeichnungen dargestellt werden, ausführlicher dargelegt; es zeigen:
- Figur 1 eine Draufsicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Endlosformulars,
- Figur 2 eine stark vergrößerte Ansicht des Bereiches A in Figur 1,
- Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht, wobei aber die oberen Blätter entfernt sind, und
- Figur 4 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
- In Figur 1 wird ein Teil eines Endlosformulars gezeigt, das Sätze, d.h. auf einer Seite offene Umschläge, bilden soll und Zwischenblätter oder Einlagen enthält. Der in Figur 1 gezeigte Teil des Formulars umfaßt zwei nur teilweise dargestellte Sätze und ihre Verbindungsbereiche.
- Das Formular umfaßt ein unteres Endlosband 1, von dem nur die Randteile 2, 3 zu sehen sind, die Führungsbereiche bilden, welche Führungsperforationen 4 aufweisen.
- An dem unteren Band 1 ist vorübergehend ein Basisband 5 befestigt, von dem nur ein geringer Teil rechts in der Figur sichtbar ist und dessen nicht sichtbare untere Fläche selbstklebend ist, wobei sein Klebstoff so ausgelegt ist, daß das untere Band 1 leicht abgelöst und fester auf ein Paket oder dergleichen geklebt werden kann. Das Basisband 5 bedeckt das untere Band 1 mit Ausnahme der Führungsbereiche 2 und 3. An dem Basisband 5 sind Einlageblätter 6, 7, die kein Endlosband bilden, sondern durch zweckmäßige Abstände getrennt sind, und, und ein Abdeckband 8 befestigt, das die Einlageblätter 6, 7 bedeckt und in Längsrichtung auf beiden Seiten jedes Einlageblatts 6, 7 auf dem Basisband 5 geklebt ist. Das Abdeckband 8 ist endlos: links in der Figur erstreckt es sich in Richtung des Führungsbereichs des unteren Bands und hört im gleichen Abstand dazu auf wie das Basisband. Rechts in der Figur erstreckt es sich hingegen nicht so weit in Richtung des Führungsbereichs 3 des unteren Bands wie das Basisband 5 und läßt die Enden der Einlageblätter 6 und 7 frei. Die obere Fläche des Abdeckbands weist eine bestimmte Anzahl von Stellen wie zum Beispiel 9, 10 auf, die Informationen, die sich zum Beispiel auf den Absender, den Adressaten, das Gewicht und die Abmesungen eines Pakets usw. beziehen, aufnehmen sollen.
- Am linken Rand in der Figur ist zu sehen, daß das Abdeckband und das Basisband Laschen 11 tragen, die über den Führungsbereich 2 des unteren Bands ragen und dazu dienen, das Abtrennen des Satzes und des unteren Bands durch Ablösen zu erleichtern. Diese Laschen sind nicht unbedingt erforderlich.
- In Abständen, die der Abmessung eines Satzes entsprechen, weist das Endlosformular Schwächungs- und Schnittlinien 12 auf, die die Bänder 5 und 8 in Abschnitte unterteilen.
- In der weiter oben dargelegten Zusammenfassung der Erfindung hat man neben dem unteren Endlosband mindestens ein oberes Endlosband und mindestens ein zusätzliches Blatt unterschieden. Bei dem hier beschriebenen Beispiel kann auf Wunsch angenommen werden, daß das Basisband 5 ein oberes Endlosband bildet und daß die Einlageblätter 6, 7 und die Abschnitte des Abdeckbands 8, die durch die Schwächungs- und Schnittlinien 12 getrennt werden, zusätzliche Blätter im oben angeführten Sinne sind. Des weiteren könnte man annehmen, daß das Abdeckband 8 ein oberes Endlosband bildet und daß die Abschnitte des Basisbands, die durch die Schwächungs- und Schnittlinien 12 getrennt sind, zusätzliche Blätter sind.
- In den beiden Fällen stellt man fest, daß eine "Gruppe" von Blättern und Abschnitten vorliegt, wobei die untere Fläche dieser Gruppe selbstklebend ist.
- Im folgenden werden die Schwächungs- und Schnittlinien 12 anhand der Figuren 2 und 3 näher beschrieben.
- Jede Schwächungs- und Schnittlinie 12 besteht aus einer bestimmten Anzahl von quer ausgerichteten Einschnitten 13, die miteinander fluchten. Diese Einschnitte 13 sind durch Stege 14 getrennt, wo die Kontinuität des Materials auf beiden Seiten der Linie 12 gewährleistet ist. Bei Betrachtung des inneren Teils des Endlosformulars, d.h. des Teils, der durch den (in den Figuren) linken Rand 15 des Abdeckbands 8 und des Basisbands 5 und den (in Figur 1) rechten Rand 16 des Basisbands 5 begrenzt ist, weisen die Einschnitte 13 in diesem Bereich alle die gleiche Länge auf, und die sie trennenden Stege 14 haben die gleiche Breite. In der Praxis ist das Verhältnis der Länge eines Einschnitts zur Breite eines Stegs ca. 5,5/1.
- Im Randteil des unteren Bands 1, d.h. in den Führungsbereichen 2 und 3, sind dagegen die Einschnitte viel kürzer, während die Breite der Stege nicht geändert ist. Bei Erreichen des linken Rands 17 und des rechten Rands 18 des unteren Bands beträgt das Verhältnis der Länge der Einschnitte zur Breite der Stege nicht mehr als ca. 3/1. Des weiteren schließt die Schwächungslinie 12 an der Stelle, wo sie auf den Rand 17 oder 18 des unteren Bands 1 trifft, mit einem ziemlich breiten Steg 19 ab. Dieser Steg 19 ist breiter als die anderen Stege. An dieser Stelle liegt also keine Sollbruchstelle des unteren Bands vor.
- Es versteht sich, daß beim Ausüben einer Zugkraft auf den Rand des durch die Endlosbänder 5 und 8 und die Einlageblätter 6 und 7 gebildeten Satzes, beispielsweise durch Ausüben einer Zugkraft auf die Lasche 11 oder auf den Rand der Endlosbänder 5 und 8, wenn diese keine Laschen aufweisen, diese Bänder entlang der Einschnittslinie 12 reißen, aber daß das untere Band 1, das in seinen Randteilen robuster ist, nicht reißt und unversehrt bleibt.
- Wenn das Endlosformular zickzackförmig gefaltet ist, wird allerdings dadurch, daß sich die Linie 12 durch das unteren Endlosband 1 erstreckt, ein leichtes problemloses Falten ermöglicht.
- Die Bezugszahl 20 in den Figuren 1 und 2 bezeichnet eine in Längsrichtung verlaufende Schnittlinie, die zur Handhabung der Einlagen dient und die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört.
- In Figur 3 ist zu sehen, daß das untere Band 1 keine anderen Schwächungslinien als die in Querrichtung verlaufende Linie 12 aufweist. Falls gewünscht, kann jedoch entlang den Führungsbereichen eine in Längsrichtung verlaufende Schnittlinie vorgesehen werden, unter der Voraussetzung, daß diese Schnittlinie so robust ist, daß sie bei der Abtrennung des Satzes und des unteren Bands nicht reißt.
- Selbstverständlich sind andere Ausführungen möglich. Bei der Linie 12 kann es sich beispielsweise um eine einfache Schwächungslinie zur Erleichterung des Faltens handeln. Eine andere Einschnittslinie, die das untere Band 1 nicht beeinflußt, sondern nur das Basisund das Abdeckband 5 und 8, kann im Hinblick auf eine Begrenzung des abzulösenden Satzes in einem geringen Abstand auf beiden Seiten der Linie 12 vorgesehen sein.
- In dem beschriebenen Beispiel verläuft die Schnitt- und Schwächungslinie 12 zwischen zwei Führungsperforationen 4. Es ist auch möglich, daß die Linie 12 eine dieser Perforationen durchquert, die dann die Funktion eines Einschnitts 13 erfüllt.
- In Figur 4 wird ein Teil eines anderen erfindungsgemäßen Endlosformulars gezeigt, das Sätze bilden soll.
- Das Formular umfaßt ein unteres Endlosband 21, das nur am oberen Rand rechts in der Figur zu sehen ist und dessen Randteile 22, 23 die Führungsbereiche bilden, welche Führungsperforationen 24 aufweisen.
- Auf dem unteren Band 21 ist vorübergehend ein Basisband 25 befestigt, das im Unterschied zu dem nach Figur 1 in der Regel das gesamte untere Band, einschließlich der Randteile, bedeckt. Das Basisband ist auf seiner unteren Fläche selbstklebend, wobei sein Klebstoff so ausgelegt ist, daß das untere Band 21 leicht abgelöst und auf eine andere Fläche wieder aufgeklebt werden kann. In der Ecke oben rechts in der Figur ist ein von dem unteren Band abgelöster Teil des Basisbands dargestellt.
- In Querrichtung verlaufende Schwächungslinien 26, die später erörtert werden, teilen die Bänder 21 und 25 in Segmente, die jeweils einem Satz entsprechen.
- In jedem einem Satz entsprechenden Segment ist das untere Band endlos, weist aber das Basisband eine Einschnittslinie 27 mit geschlossener Kontur allgemein rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken auf, deren Querseiten 28 in geringem Abstand zu einer Schwächungslinie verlaufen, und die Längsseiten 29, 30 befinden sich außerhalb der Führungsbereiche.
- Die Querseiten 28 der Einschnittslinie 27 bilden die die Längsabmessung des Satzes definierenden Schnittlinien, ebenso wie die Längsseiten 29, 30 seine Querabmessung definieren.
- Ein Deckblatt 31 ist auf dem Teil 32 des Basisbands geklebt, der von der Einschnittslinie 27 umrandet ist. Seine Querränder und einer seiner Längsränder liegen genau über der Einschnittslinie 27, und der andere seiner Längsränder 33 (rechts in der Figur) liegt weiter von dem Rand des Bands entfernt als die entsprechende Längsseite 30 des Basisbands. Das Deckblatt 31 ist entlang seiner Querränder direkt auf dem Basisband geklebt.
- Eingefügte Blätter 34, 35 sind zwischen dem Basisband und dem Deckblatt plaziert. Sie erstrecken sich nicht so nahe an den Schwächungslinien 26 wie das Deckblatt und werden nicht von den in Querrichtung verlaufenden Kleblinien umfaßt, die das Deckblatt mit dem Basisband verbinden, jedoch sind die eingefügten Blätter und das Deckblatt auf der dem Längsrand 33 gegenüberliegenden Seite übereinandergelagert und zusammen mit dem Basisband verklebt. Übereinandergelagerte Schwächungslinien 36 gestatten ein einzelnes oder gemeinsames Trennen des Deckblatts und der eingefügten Blätter von dem durch den gemeinsamen Klebbereich gebildeten Stammabschnitt. In Richtung der gegenüberliegenden Seite, d.h. in Richtung der Längsseite des Schnittes, ragen die eingefügten Blätter etwas über den Rand 33 des Deckblatts hinaus.
- Die Schwächungslinien 26 ähneln den Schwächungslinien 12 in den Figuren 1 bis 3, so daß sie nicht ausführlicher beschrieben werden müssen.
- Zum Trennen eines Satzes von dem Formular reicht es aus, diesen in der Nähe einer Ecke der Einschnittslinie 27 mit geschlossener Kontur umzubiegen, so daß ein Anfang für das Ablösen dieser Ecke geschaffen wird, und dann daran zu ziehen.
- Der Hauptunterschied zwischen dem Formular nach Figur 1 und dem nach Figur 4 liegt darin, daß bei Figur 1 angenommen werden kann, daß die zusätzlichen Blätter die Abschnitte des Basisbands 5 und der eingefügten Blätter 6, 7 umfassen und unter dem durch das Endlosabdeckband 8 gebildeten oberen Endlosband plaziert sind, während bei Figur 4 das obere Endlosband zwangsläufig durch das Basisband 25, die darauf plazierten eingelegten Blätter sowie die Deckblätter, die die zusätzlichen Blätter bilden, gebildet wird.
Claims (9)
1. Endlosformular zum Bilden von Mehrfachsätzen oder
einzelnen Mehrfachumschlägen, das folgendes umfaßt:
- ein unteres Endlosband (1; 21), das an
mindestens einem seiner Ränder mit einem Führungsbereich
(2, 3; 22, 23) versehen ist,
- mindestens ein oberes Endlosband (5 oder 8;
25), das in Querrichtung verlaufende Schnittlinien (12;
28) aufweist, damit es in Abschnitte unterteilt werden
kann, deren Länge den zukünftigen Sätzen oder Umschlägen
entspricht,
- mindestens ein zusätzliches Blatt (8 oder 5, 6,
7; 31, 34, 35), das zwischen den in Querrichtung
verlaufenden Schnittlinien des oberen Endlosbands (5 oder
8; 25) positioniert ist,
- einen oder mehrere Abschnitte des oberen Bands
(5 oder 8; 25) und ein oder mehrere zusätzliche Blätter
(6, 7, 8 oder 5; 31, 34, 35), wobei diese Abschnitte und
zusätzlichen Blätter übereinandergelagert sind und eine
Gruppe bilden, deren untere Fläche selbstklebend ist und
vorübergehend an der oberen Fläche des unteren Bands (1;
21) haftet,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Band (1;
21) keine Schwächungslinien (12; 26) aufweist, deren
Festigkeit so gering ist, daß sie unter Einwirkung der
Kräfte zerreißen, die zum Lösen der Gruppe von dem
unteren Band (1; 21) notwendig sind, so daß ein Trennen
der Gruppe von dem unteren Band (1; 21) ohne Zerschneiden
dieses unteren Bands möglich ist.
2. Endlosformular nach Anspruch 1, bei dem das
untere Band eine Schwächungslinie (12) aufweist, die der
Schnittlinie (12) des oberen Bands ähnelt und mit
Ausnahme des Führungsbereichs (2, 3) über dieser liegt
und in jenem Führungsbereich weniger schwach ist als die
Schnittlinie.
3. Formular nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie und die Schnittlinie (12) aus in
Querrichtung verlaufenden Einschnitten (13) gebildet
sind, die durch Stege (14) getrennt sind, und das
Verhältnis der Länge der Einschnitte zu der Breite der
Stege in dem dem unteren und oberen Band gemeinen Teil
größer ist als in dem Teil, der sich in dem
Führungsbereich erstreckt.
4. Formular nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (12) an der
Stelle, wo sie auf den Rand (17, 18) des unteren Bands
(1) trifft, keinen Einschnitt (13) aufweist.
5. Formular nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das obere Band (5 oder
8) und das zusätzliche Blatt bzw. die zusätzlichen
Blätter (6, 7, 8 oder 5) nicht in den Führungsbereichen
(2, 3) erstrecken.
6. Formular nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an dem oberen Band Laschen (11) vorgesehen
sind, um das Lösen des Satzes oder Umschlages zu
erleichtern.
7. Formular nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Blatt im
wesentlichen aus einem Endlosband (8 oder 5) gebildet
ist, das in Querrichtung verlaufende Schnittlinien (12)
aufweist, die über denen des oberen Bands (5 oder 8)
liegen.
8. Formular nach Anspruch 1, bei dem das obere
Endlosband (25) die selbstklebende Fläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Endlosband (25)
Einschnitte (27) mit geschlossener Kontur vorgesehen
sind, die das Lösen der Sätze oder Umschläge erleichtern
sollen, die jeweils aus einem Teil des oberen Bands und
aus einem oder mehreren zusätzlichen Blättern bestehen,
die sich im Innern der geschlossenen Kontur befinden.
9. Formular nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es mehrere zusätzliche Blätter enthält, von denen
mindestens eines (34, 35) eine Einlage bildet, wobei
diese Einlage zwischen einem Abschnitt des oberen Bands
(25) und einem anderen zusätzlichen Blatt (31) zu einem
Satz ausgebildet ist und eine Längenabmessung aufweist,
die unter der dieses Abschnitts und dieses anderen
zusätzlichen Blatts (31) liegt.
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