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Die Erfindung betrifft einen Stuhi&sub1; umfassend einen Sitzteil und einen
Rückenbzw. Lehnenteil, welche gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der
Rücken- bzw. Heck- bzw. Lehnenteil bewegbar ist, relativ zu dem Sitzteil,
zwischen zwei Extrempositionen, wobei einer der Teile mit einem gezahnten
Segment gepaßt ist mit Zähnen, welche sägezahnförmig ausgebildet sind, wobei
der andere Teil mit einer Falle bzw. Klinke gepaßt ist, welche das gezahnte
Segment eingreift zum Befestigen bzw. Festlegen davon in verschiedenen
Positionen entgegen zumindest einer Bewegung in einer Richtung, sowie eine
Einrichtung, welche die Klinke bzw. Falle gegen das gezahnte Segment drückt
bzw. druckbeaufschlagt.
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Solch ein Stuhl ist bekannt aus der CH-A-353 146 oder der US-A-3,352,580.
Bei dem bekannten Stuhl wird ein Doppelklinken- bzw. -Fallensystem verwendet
zum Bewegen und Befestigen bzw. Festlegen des Rückenteiles zwischen zwei
Extrempositionen. Zu diesem Zweck ist eine Falle bewegbar zwischen zwei
Positionen, um zu sichern, daß das gezahnte Segment und die Fallen bzw.
Klinken nicht miteinander verzahnt sind. Die oberen Enden der Zähne des
gezahnten Segmentes gleiten sozusagen bezüglich der bewegbaren bzw.
beweglichen Falle bzw. Klinke.
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Solch ein System veranlaßt natürlich wesentliche Reibungskraft, welche
sicherlich, wenn verwendet bei Stühlen, hergestellt aus Kunststoff, erhöhte Abnutzung
veranlaßt, sowie nach einer kurzen Zeit eine ungenügende Zuverlässigkeit
bezüglich des Betriebes des Einstellmechanismus.
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19. März1997 ei..
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Stuhl des zuvor erwähnten Types
anzugeben, bei welchem dieser Nachteil vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, da das gezahnte Segment eine
Nocke enthält, welche mit einem Nockenstößel in Eingriff tritt, welcher mit der
Falle bzw. Klinke verbunden ist, wobei die Nocke die Falle bzw. Klinke weg von
dem gezahnten Segment in einer Extremposition des Rücken- bzw. Lehnenteiles
drängt, da eine Halteeinrichtung vorgesehen ist zum Zurückhalten der Falle bzw.
Klinke in dieser Position, und da eine Auslöseeinrichtung vorliegt zum Lösen
bzw. Auslösen der Falle bzw. Klinke von der Halteeinrichtung in der anderen
Extremposition des Rücken- bzw. Lehnenteiles.
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Da die Klinken bzw. Fallen vollständig frei von dem gezahnten Segment sind,
kann die zuvor erwähnte Abnutzung bzw. Reibung nicht länger auftreten, und es
wird ein Bewegungsmechanismus erhalten, welcher gleichermaßen in mehreren
Positionen betätigt werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Stuhl ist bevorzugt eine Einrichtung vorgesehen,
welche mittels Hand betätigt werden kann zum Auslösen bzw. Lösen der Falle
bzw. Klinke von dem gezahnten Segment, und zwar bei jeder gewünschten
Position des Rücken- bzw. Heck- bzw. Lehnenteiles.
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Dies ermöglicht es, den Rückenteil willkürlich bei jedem Moment einzustellen,
ohne die Hin- und Herbewegung zu der zweiten Extemposition und nachfolgend
zu der ersten Extremposition durchführen zu müssen.
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Weitere Merkmale und Vorteile werden deutlich aus der folgenden Beschreibung,
welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
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Figur 1 ist eine schematische perspektivische explosionsartige Ansicht
eines erfindungsgemäßen Stuhles.
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Figur 2 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Teiles des Stuhles gemäß
Figur 1.
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Figur 3 ist eine Seitenansicht wie in Figur 2, bei welcher der
Einstellmechanismus für den Rückenteil sich in einer unterschiedlichen
Position befindet.
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Der Stuhl, wie er in Figur 1 dargestellt ist, ist gebildet aus einem Sitzteil (1),
einem Rückenteil (2) und einer Fußablage (3), es ist jedoch klar, daß die
Erfindung nicht auf diesen Typ von Stuhl beschränkt ist, sondern daß vielmehr ein
Stuhl ohne Fußstütze bzw. Fußablage ebenfalls in dem Umfang der Erfindung
enthalten ist.
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Der Sitzteil ist gebildet aus zwei Längsprofilteilen (10 und 11) mit einem im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt, welche miteinander verbunden sind mittels
einer Anzahl von Querverbindungen, gebildet alternierend aus schmalen
Profilteilen (12) mit U-förmigen Querschnitten und breiten Profilteilen (13) mit U-
förmigen Querschnitten. Die Öffnungen der profilierten bzw. Profilteile (10, 11,
12 und 13) sind nach unten gerichtet bzw. zeigen nach unten, wobei die
Stegplatten der Profilteile im wesentlichen in einer Ebene liegen, wodurch sie die
Stützfläche des Sitzteiles bilden.
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Zum Erhöhen der Steifigkeit bzw. Steife bzw. Festigkeit bzw. Stabilität des
Sitzteiles ist eine Längsverbindung (19) bereitgestellt auf halbem Weg zwischen
Profilteilen (10 und 11), welche Längs- bzw. Longitudinalverbindung (19) die
profilierten bzw. Profilteile 12 und 13 miteinander verbindet.
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Nahe dem Ende, welches zu der Fußablage bzw. Fußstütze (3) zeigt bzw.
gerichtet ist, sind die Flanschplatten der Profilteile 10 und 11 bereitgestellt mit
einem befestigten Teil (14), welches nach unten gerichtet ist bzw. zeigt (siehe
ebenfalls Figur 2), welches eine Bohrung (15) enthält. Die Bohrungen (15)
nehmen Stifte (16) auf, und zwar in einer Weise, welche Rotation erlaubt, wobei
die Stifte (16) bereitgestellt sind an einer Seite der Füße bzw. Schenkel 17 bzw.
18, welche Füße bzw. Beine (17 und 18) solche Abmessungen aufweisen, daß
die Füße (17 und 18) gedreht bzw. rotiert werden können hinein in die Öffnung
in den Profilteilen 10 und 11 über die Stifte (16) und die Bohrungen (15). Die
Füße bzw. Schenkel bzw. Beine (17 und 18) sind mittels einer Strebe (20)
miteinander verbunden, welche die Gesamtheit stabiler bzw. steifer bzw. fester
gestaltet und es den Füßen (17 und 18) ermöglicht, sich kinematisch als
Gesamtheit zu bewegen.
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Die Profilteile 10 und 11 weisen Flansch platten auf, welche von dem Ende,
welches zu der Fußstütze (3) zeigt, graduell in der Höhe zunehmen in der
Richtung zu dem Ende, welches zu dem Rücken- bzw. Lehnen- bzw. Heckteil (2)
zeigt bzw. gerichtet ist.
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Wie es in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, sind die Plattenteile (21) somit derart
gebildet, daß sie eine wesentliche bzw. bedeutende Höhe aufweisen im
Vergleich mit dem Rest der Flansch platten der Profilteile 10 und 11. Bohrungen (22)
sind in diesen Plattenteilen (21) geformt bzw. gebildet. Ein Schaft- bzw.
Wellenstift (23), welcher ein Rad (24) trägt bzw. lagert, in einer Weise, welche
Rotation erlaubt, ist in jedes Paar von Öffnungen (22) eingeführt, und zwar zugehörig
zu demselben Profilteil (10 oder 11). Dies ermöglicht es, den Stuhl wie eine
Schubkarre zu transportieren.
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Die Fußstütze (3) ist ebenfalls gebildet aus zwei Längsprofilteilen (30 und 31)
mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, welche miteinander
verbunden sind mittels einer Anzahl von Querverbindungen, bestehend aus alternierend
schmalen Profilteilen (32) mit U-förmigen Querschnitten und breiten Profilteilen
(33) mit U-förmigen Querschnitten. Die Öffnungen der profilierten bzw. Profilteile
30, 31, 32 und 33 zeigen ebenfalls nach unten bzw. sind ebenfalls nach unten
gerichtet, wobei die Steg- bzw. Verstrebungsplatten im wesentlichen in einer
Ebene liegen und somit die Stützfläche der Fußstütze (3) bilden. Zum Erhöhen
der Steifigkeit bzw. Festigkeit der Fußstütze (3) ist eine longitudinale bzw.
Längsverbindung (34) bereitgestellt auf halbem Weg zwischen Profilteilen 30 und
31, welche Profilteile 32 und 33 miteinander verbinden. Ein U-förmiges Profilteil
(35 und 36) ist bereitgestellt an bzw. gegen jede der äußeren Flanschplatten der
Profilteile 30 bzw. 31, welche Profilteile (35 und 36) sich teilweise entlang der
Profilteile 30 und 31 erstrecken und nach unten gekrümmt bzw. gewölbt sind
hin zu dem Fußende, um somit zwei Füße bzw. Schenkel bzw. Beine zu bilden,
welche die Fußstütze (3) stützen.
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Jedes der Enden der Profilteile 30 und 31, hin zu dem Sitzteil zeigend, ist
bereitgestellt mit einer Erstreckung 37 bzw. 38, geformt als ein profilierter bzw.
Profilteil mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei die Abmessungen derart
gewählt sind, daß eine Passung bereitgestellt ist bezüglich der Profilteile 10 und
11. Die Flanschplatten der Erstreckungen sind nach unten ausgedehnt bzw.
erstreckt nahe der freien Enden und bereitgestellt mit Bohrungen (39), deren
Durchmesser den Durchmessern der Bohrungen 15 entsprechen. Die
Abmessungen der Auslegung sind derart, daß die Bohrungen 39 gegenüberliegend
Bohrungen 15 angeordnet werden können, wobei die Stifte (16) der Füße (17 und 18)
in diese eingesetzt bzw. eingeführt werden können. In dieser Weise kann die
Fußstütze (3) relativ zu dem Sitzteil (1) derart angelenkt werden, daß die untere
bzw. Bodenseite der Fußstütze (3) gegen die Boden- bzw. Unterseite des
Sitzteiles (1) anzuliegen kommt.
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Durch Bereitstellen einer Dämpfungs- bzw. Pufferplatte (nicht gezeigt) zwischen
jedem Paar von Flanschplatten der Erstreckungen (37 und 38) an dem korrekten
Abstand bezüglich der Bohrung (39) kann gesichert werden, daß wenn die
Fußstütze (3) von der Position parallel zu dem Sitzteil zu der Position ausgerichtet
bzw. fluchtend zu dem Sitzteil bewegt bzw. gedreht bzw. verdreht wird, die
Füße bzw. Schenkel bzw. Beine (17 und 18) automatisch mitgenommen werden
von einer Position parallel zu dem Sitzteil zu einer Position virtuell senkrecht zu
dem Sitzteil, in welcher der letztere gestützt ist.
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In der Nähe der Plattenteile (21) der Profilteile 10 und 11 sind die Flanschplatten
der letzteren in einer nach oben gerichteten Richtung erstreckt bzw. ausgedehnt
mit Befestigungen 40, 41, 42 und 43, in welchen Bohrungen (44, 45, 46 und
47) bereitgestellt sind. Die Verstrebungs- bzw. Steg platten der profilierten bzw.
Profilteile 10 und 11 enden an dem Niveau bzw. Pegel dieser Befestigungen. Ein
wenig weiter hin zu dem oberen Ende oder dem Rücken- bzw. Heck- bzw.
Lehnenteil (2) liegt die Verstrebungs- bzw. Stegplatte erneut vor, jedoch bei
einem niedrigeren Pegel bzw. Niveau bzw. einer niedrigeren Höhe, wie es in den
Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Bohrungen 44-47 bilden die Lager bzw.
Gelenkpunkte des Rückenteiles (2), wie zuvor beschrieben.
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Der Rückenteil (2) besteht aus einem U-förmigen gekrümmten bzw. gebogenen
Profilteil (50), welches profilierte bzw. Profilteil einen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Die parallelen Teile des Profilteiles (50) sind mittels einer Anzahl von
Querverbindungen verbunden, welche aus Profilteilen (51) bestehen, und zwar
mit U-förmigen Querschnitten. Die Öffnungen der profilierten bzw. Profilteile
(50und 51) zeigen zur selben Seite, und die Verstrebungs- bzw. Stegplatten der
Profilteile bilden somit eine Stützfläche, welche als Rücken- bzw. Heck- bzw.
Lehnenteil oder als Kopfstütze dienen kann.
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Zum Erhöhen der Steifigkeit bzw. Festigkeit des Rückenteiles ist eine
longitudinale bzw. Längsverbindung (52) auf halbem Weg zwischen den parallelen Teilen
des Profilteiles (50) bereitgestellt, welche die Profilteile (51) miteinander
verbindet.
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Die Breite der freien Enden des Profilteiles (50) ist derart ausgewählt, daß die
Enden in die Öffnungen (48 und 49) passen, welche an den Stegplatten der
Profilteile 10 und 11 gebildet sind. Zusätzlich sind Bohrungen (53 und 54) an
den freien Enden des Profilteiles (50) bereitgestellt, welche, wenn die freien
Enden des Profilteiles 50 in den Öffnungen (48 und 49) anzuordnen sind,
ausgerichtet bzw. in Linie bzw. fluchtend angeordnet werden können bezüglich der
Bohrungen 44, 45, 46 und 47. Durch Bereitstellen von Schaft- bzw.
Wellenstiften (55) durch die Öffnungen 44, 45 und 53 bzw. 46, 47 und 54 wird eine
Gelenkverbindung erreicht zwischen dem Sitzteil (1) und dem Rückenteil (2). Da
die Stegplatte der Profilteile 10 und 11 niedriger wird hin zu dem Rückenteil, ist
es möglich, den Rückenteil ausgerichtet bzw. fluchtend bzw. in Linie bezüglich
des Sitzteiles anzuordnen. Andererseits, da die Achse der Bohrungen 44, 45, 46
und 47 virtuell zusammenfällt mit der Ebene des Sitzteiles, und da die Achse der
Bohrungen 53 und 54 virtuell zusammenfällt mit der Stützfläche des
Rückenbzw. Lehnenteiles (2), ist es möglich, den Rückenteil vollständig gegen den
Sitzteil zu drehen, so daß sie virtuell parallel zueinander angeordnet werden
können.
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Wie es deutlich in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist jedes freie Ende des
Profilteiles 50 bereitgestellt mit gezahnten bzw. mit Zähnen versehenen
Radsegmenten (60, 61), geformt ähnlich wie ein Ratschenrad, mit Zähnen, von
denen eine Flanke im wesentlichen in einer radialen Richtung verläuft, während
die andere Flanke spitzwinklig vorgesehen ist relativ zu der radialen Richtung.
Die Achse der gezahnten Radsegmente (60, 61) fällt zusammen mit der
Rotationsachse zwischen dem Sitzteil (1) und dem Rückenteil (2).
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Die gezahnten Radsegmente (60 und 61) erstrecken sich nicht über die volle
Breite des Profilteiles 50 bezüglich dessen freier Enden. Eine Nocke (62) ist
geformt bzw. gegossen an bzw. gegen die Seiten von diesen Enden, welche
zueinander zeigen, und zwar nahe zu den gezahnten Radsegmenten (60 und 61),
welche Nocke einen größeren äußeren Radius aufweist als die Zähne der
gezahnten bzw. mit Zähnen versehenen Radsegmente. Innerhalb jedes Profilteiles (10
und 11) des Sitzteiles (1) befindet sich ein Hebel (65, 66). Der Hebel (65, 66)
besteht aus einem Profilteil mit einem U-förmigen Querschnitt, mit derartigen
Abmessungen, daß er in die Profilteile 10 bzw. 11 paßt.
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Ein Wellenende (67) ist an bzw. gegen die Außenseite bzw. das Äußere der
äußeren Flanschplatte geformt bzw. gegossen bzw. gebildet, welches
Wellenende zu einer Bohrung (68) in der äußeren Flanschplatte der Profilteile 10 und 11
paßt. Die Innen-Flanschplatten der Profilteile 65 und 66 sind über eine Strebe
(63) miteinander verbunden. Die äußeren bzw. Außen-Flanschplatten der
Profilteile 65 und 66 an dem Ende, welches zu der Fußstütze (3) zeigt bzw. gerichtet
ist, tragen bzw. weisen auf bzw. lagern Profilteile 69 bzw. 70, welche über die
äußeren Flanschplatten der Profilteile 10 und 11 hinaus vorspringen. Optional ist
ein zusätzlicher Griff geformt an den Profilteilen 69 und 70. Eine Rille (72) ist an
der oberen Fläche der Profilteile 69 und 70 geformt bzw. gegossen bzw.
ausgebildet, welche Rille mit einer Lippe (71) zusammenwirken bzw. zusammen passen
kann, bereitgestellt mit einem Widerhaken, welche Lippe nach unten vorspringt
von der Steg- bzw. Streben platte der profilierten bzw. Profilteile 10 bzw. 11. Die
relativen Abmessungen des Hebels 65 bzw. 66 sind derart, daß in der
Normalposition das Ende, welches zu der Fußstütze gerichtet ist, nach unten gedrückt
bzw. druckbeaufschlagt ist mittels Schwerkraft. Dies kann erreicht werden
entweder durch Auswahl eines geeigneten Rotations- bzw. Drehpunktes (67, 68)
oder über Gewichtsverteilung. Wenn der Hebel (65, 66) in der anderen Richtung
bewegt wird durch eine gewisse Kraft, so drückt bzw. preßt bzw.
druckbeaufschlagt sich die Rille (72) selbst über den Widerhaken der Lippe (71), wobei der
Hebel in dieser Position verbleibt, bis er gelöst bzw. ausgelöst davon wird mittels
einer gewissen anderen äußeren Kraft.
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Wenn in der Querrichtung gesehen, d.h. in der Richtung senkrecht zu den
Flanschplatten, besteht das andere Ende des Hebels (65, 66) aus zwei Teilen.
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Zwei Zähne (75, 76), geformt ähnlich wie Widerhaken, sind geformt bzw.
gegossen an dem äußeren Teil, welche Zähne mit den gezahnten Radsegmenten
(60 und 61) derart eingreifen, daß der Rückenteil (2) festgelegt werden kann bei
einer Anzahl von separaten Positionen. Der innere Teil ist als eine
Nockenstößelspur (77) geformt, welche mit der Nocke (62) in Eingriff tritt. Die Nocke (62)
beschreibt dann einen kreisförmigen Pfad bzw. eine kreisförmige Umlaufbahn
(A), angedeutet in den Figuren 2 und 3. Eine Nocke (78, 79) ist bereitgestellt an
dem oberen Ende der Stegplatte des Profilteiles, welches den Hebel (65 bzw. 66)
bildet, welche Nocke, wie in den Figuren 2 und 3 angedeutet, teilweise in die
Laufbahn bzw. den Pfad bzw. die Umlaufbahn der Nocke 62 vorspringt.
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Der Mechanismus wird mittels des Hebels (65, 66) wie folgt betrieben.
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Wenn der Rückenteil in Figur 2 oder 3 nach links gedreht wird, so daß der
Rückenteil (2) ausgerichtet bzw. in Linie bzw. fluchtend bezüglich des Sitzteiles
(1) ist, so sichert der Eingriff der Nocken 62 und 78, daß die Rille (72)
weggedrückt bzw. druckbeaufschlagt von dem Widerhaken an der Lippe (71) ist. Die
Lippe (71) weist eine gewisse Elastizität zu diesem Zweck auf. Der Rückenteil
ruht dann an der Stegplatte der Profilteile 10 und 11 an dem Niveau bzw. Pegel
bzw. Level der Plattenteile 21. Die Zähne der gezahnten Radsegmente 60 und
61 sind verzahnt mit Zähnen 75 bzw 76.
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Als ein Ergebnis des Neigungswinkels der Flanken der Zähne 60, 61, 75 und 76
kann der Rückenteil (2) in Figur 2 oder 3 nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht
werden, wobei der linke Hebel nach unten gedrückt bzw. druckbeaufschlagt
wird, bis die oberen Enden bzw. Spitzen der Zähne aneinander vorbeigetreten
sind, wonach, bedingt durch die Schwerkraft, der Hebel automatisch zu der in
Figur 2 dargestellten Position zurückkehrt, in welcher die Zähne 60, 61, 75 und
76 erneut ineinander eingreifen bzw. einrücken. In dieser Weise kann der
Rükkenteil befestigt bzw. festgelegt werden bei einer Anzahl von separaten
Positionen, und zwar relativ bezüglich des Sitzteiles, wodurch eine vollständig freie
Bewegung zu einer aufrechteren Position ermöglicht ist.
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Wenn es erwünscht ist, den Rückenteil zu einer niedrigeren Position
zurückzuführen, kann dies in zwei Weisen erfolgen.
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In der ersten Weise wird der Rückenteil (2) in Figur 2 nach rechts gedreht (im
Uhrzeigersinn) bis zu dem Sitzteil (1). Über die Nockenstößelspur (77) drückt
bzw. preßt bzw. druckbeaufschlagt die Nocke (62) dann den Hebel (65, 66), so
weit nach unten an der Seite, welche das andere Ende des Hebels ist, daß die
Rille (72) über den Widerhaken an der Lippe (71) gleitet, wobei der Hebel in
dieser Position festgelegt bzw. befestigt bzw. gehalten ist. In dieser Position sind
die Zähne der gezahnten Radsegmente (60 und 61) vollständig frei bzw.
ausgerückt bezüglich der Zähne 75 und 76, was bedeutet, daß der Rückenteil (2) nun
vollständig nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht bzw. gekippt
werden kann, bis der Rückenteil (2) ausgerichtet bzw. in Linie bzw. fluchtend
bezüglich des Sitzteiles (1) liegt bzw. anliegt. In der letzten Phase dieser
Bewegung drückt die Nocke 62 gegen die Nocke 78, welche den Hebel (65, 66)
veranlaßt, erneut gelöst bzw. ausgelöst zu werden. Der Rückenteil kann nun
erneut frei bewegt werden nach rechts, bis die gewünschte Position erreicht ist.
Bei der zweiten Weise bzw. dem zweiten Weg kann der Benutzer des Stuhles
den Hebel (65, 66) betätigen durch Drücken bzw. Pressen bzw.
Druckbeaufschlagen des Endes des Profilteiles 69 und/oder 70 nach oben, wodurch
veranlaßt
wird, daß die Zähne der gezahnten bzw. mit Zähnen versehenen
Radsegmente bzw. der Zahnradsegmente (60 und 61) gelöst bzw. ausgelöst bzw.
ausgerückt werden von den Zähnen 75 und 76. Der Rückenteil (2) kann nun frei
bewegt werden. Sobald der Benutzer das Ziehen der Enden der Profilteile 69
und/oder 70 nach oben beendet, wird der Rückenteil (2) erneut befestigt bzw.
festgelegt.