DE6931496U - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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Publication number
DE6931496U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permanent magnet
leaf spring
protective tube
snap
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE19696931496
Other languages
English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE6931496U publication Critical patent/DE6931496U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
7ooo Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42
H. Ruzic - 11
Schnappschalter
Die Neuerung betrifft einen Schnappschalter mit zwei
λ stabilen Schaltstellungen und Schutzrohrankerkontakten,
welche durch die abstossende Kraft zweier Dauermagnete betätigt werden, für Einzeltasten und Tastensätze, vorzugsweise in Geräten der Fernmelde-,insbesondere Fernsprechtechnik.
:i Für die Tastwahlverfahren der Amts- und Nebenstellentechnik
werden mit hermetisch abgeschlossenen Kontakten gebildete Umschaltekontakte mit kurzen Schaltzeiten benötigt. Diese sollen in Wähltastetüren von Fernsprechteilnehmerapparaten Verwendung finden.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 917 4o7 ist ein
( elektrischer Schalter mit einer elastischen Kontaktlamelle
bekannt, die sich aus einer neutralen Ruhestellung durch
elastische Biegung wahlweise an einen von zwei Anschlägen anlegen lässt, von denen mindestens einer als elektrischer Kontakt ausgebildet int, und die einen Dauermagneten aufweist, auf den ein zweiter, verschiebbarer Dauermagnet zur Schalterbetätigung einwirkt. Hierbei liegen die beiden
Dauermagnete einander mit gleichnamigen Polen gegenüber uni die Verschieberichtung des zweiten Magneten verläuft parallel zur Bewegungsrichtung des ersten Magneten. Für eine Betätigung von Schutzrohrankerkont,-kten ist diese Anordnung jedoch nicht geeignet.
24.7.1969 G/./a ./.
H.Ruzic - 11 - 6 -
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Schutzrohrankerkontakt
2 Schutzrohrankerkontakt J5 fester Dauermagnet
4 beweglicher Dauermagnet
5 Blattfeder
6 Taste
7 Ansatz
8 Ausschnitt
9 Ansatz
H. Ruzic - 11 - 2 -
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen billigen und funktionssicheren Schnappschalter dieser Art zu schaffen, der die Verwendung von Schutzrohrankerkontakten bekannter Bauart gestattet. Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen r.we' versetzt übereinander parallel angeordneten Scautzrohrar.kerkontaktei: ein erster Dauermagnet feet angebracht ist, dem ein zweiter beweglicher Dauermagnet mit gleichnamigen Polen gegenübersteht, der arn freien Ende einor einseitig eingespannten Blattfeder in einer Ebene zwischen den Schutzrohrankerkontakten auslenkbar ist und jeweils neben dem Arbeitsluftspalt eines der beiden Schutzrohrankerkontakte eine stabile Schaltstellung einnimmt.
Gemäss einer Ausbildung nach der Neuerung wird die den beweglichen Dauermagnet tragende Blattfeder von einer Taste betätigt.
Der beschriebene Schnappschalter erfüllt nicht nur die als Aufgabe gestellten Forderungen, sondern bietet darüber hinaus den Vorteil eines lautlosen Schnappeffektes, da der bewegliche Dauermagnet ohne mechanischen Anschlag in einer Lage festgehalten wird, in der die abstossende Kraft der beiden Dauermagnete und die Rückstellkraft der Blattfeder einander aufheben. Beim Betätigen des Schnappschalters wird der Schaltablauf vom Benutzer nur angeregt und erfolgt im übrigen selbsttätig. Als weiterer Vorteil ist in diesem Zusammenhang die Lageunabhängigkeit des Schnappschalters hervorzuheben. Der bewegliche Dauermagnet kann, jeweils an einer entsprechend angeordneten Blattfeder, sowohl in einer vertikalen als auch in einer horizontalen Ebene zwischen den versetzt übereinander angeordneten Schutzrohr ankerkontakt en bewegt werden. In beiden Bewegungsebenen werden die Schutzrohrankerkontakte durch den Dauermagnet in gleicher Weise betätigt.
H. Ruzic - 11 - 3 -
Die Neuerung wird anhand von Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
Fig. 1 den Schnappschalter j η einer ersten stabilen Schaltstellung, von der Seite gesehen; Fig. 2 den Schnappschalter in einer zweiten stabilen Scharfstellung, von der Seite gesehen;
Fig. 3 den Schnappschalter von oben gesehen.
Zwischen zwei parallelen Schutzrohrankerkontakten 1, 2, von denen der Schutzrohrankerkontakt 1 versetzt oberhalb des Schutzrohrankerkontaktes 2 angeordnet ist, befinden sich ein fest angebrachter Dauermagnet 3 und ein beweglicher Dauermagnet 4. Der bewegliche Dauermagnet 4 ist am freien Ende einer einseitig eingespannten Blattfeder 5 befestigt. Die Dauermagnete 3 und 4 stehen sich mit gleichnamigen Polen gegenüber, so dass sie sich gegenseitig abstossei. und der bewegliche Dauermagnet 4 immer in eine der in Fig. 1 bzvj. Fig. 2 gezeigten stabilen Schaltstellungen abgedrängt wird. In diesen Stellungen heben sich jeweils die abstossende Kraft der beiden Dauermagnete 3* ^ und die Rückstellkraft der Blattfeder 5 gegenseitig auf. Dabei betätigt der bewegliche Dauermagnet 4 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung den oben liegenden Schutzrohrankerkontakt 1 und in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung den unten liegenden Schutzrohrankerkontakt 2.
Das Umschalten de^ beweglichen Dauermagneten 4 wird durch eine Taste 6 bewirkt, die mit einem Ansatz 7 die Blattfeder 5 nach unten bewegt, bis der bewegliche Dauermagnet 4 um ein geringes Mass über die Mitte des festen Dauermagneten gelrngt. Nun wlr!:t die abstossende Kraft der beiden Dauermagnete 3, 4 und stosst den beweglichen Dauermagnet 4 sprunghaft nach unten. Um die Bewegung der Blattfeder 5 bei diesem Vorgang nicht zu hemmen, weist die Taste 6 einen
T wmi
H. Ruzic - 11 - 4 -
Ausschnitt 8 auf. Beim Rückgang der Taste 6 in ihre Ruhelage wird die Blattfeder 5 von einem weiteren Ansatz 9 der Taste 6 nach oben gedrückt, bis der bewegliche Dauermagnet 4 wieder die Mitte des festen Dauermagneten 3 erreicht und sprunghaft nach oben schnellt. Bei der dargestellten Anordnung ist die Folgegeschwindigkeit der Kontaktbetätigungen proportional dem Hub des beweglichen Dauermagneten 4.
Der Schnappeffekt beim Schalten und damit eine schnelle Schaltzeit wird durch eine Vorspannung der Blattfeder 5 unterstützt. Diese Vorspannung wird durch den Druck der Taste 6 erzeugt, dem die abstossende Kraft der Dauermagnete 3 und 4 entgegenwirkt. V.'enn der bewegliche Dauermagnet die Mitte des festen Dauermagneten 3 erreicht, wird die durch die Vorspannung in der Blattfeder 5 gespeicherte Federkraft plötzlich frei und begünstigt die sprunghafte Bewegung des beweglichen Dauermagneten 4 nach unten. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei der Rückführung der Taste 6.
Bei dem beschriebenen Schnappschalter ist somit der gesamte Schaltablauf der Einflussnahme der bedienenden Person entzogen und unabhängig von einem langsamen oder schnellen Drücken der Taste 6. Durch den Tastendruck wird das Umschalten nur eingeleitet, während die Umschaltzeit von der abstossenden Kraft der Dauermagnete 3, 4 und der in der Blattfeder 5 gespeicherten Kraft abhängig ist.
2 Schutzansprüche
1 Blatt Zeichnung mit 3 Figuren

Claims (1)

1. Schnappschalter mit zwei stabilen Schaltstellungen und Schutzrohrankerkontakten, welche durch die abstossende Kraft zweier Dauermagnete betätigt werden, für Sinzeltasten und Tastensätze, vorzugsweise in Geräten der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, dadurch_gekennzeichnet, dass zwischen zwei versetzt übereinander parallel angeordneten Schutzrohrankerkontakt en ein erster Dauermagnet fest angebracht ist, dem ein zweiter beweglicher Dauermagnet mit gleichnamigen Polen gegenübersteht, der am freien Ende einer einseitig eingespannten Blattfeder in einer Ebene zwischen den Schutzrohranker'/.ontakten auslenkbar ist und jeweils neben dem Arbeitsluftspalt eines der beiden Schutzrohrankerkontakte eine stabile Schaltstellung einnimmt./
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beweglichen Dauermagnet tragende Blattfeder von einer Taste betätigt wird..
24.7.1969
DE19696931496 1969-08-08 1969-08-08 Schnappschalter Expired DE6931496U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696931496 DE6931496U (de) 1969-08-08 1969-08-08 Schnappschalter

Applications Claiming Priority (1)

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DE19696931496 DE6931496U (de) 1969-08-08 1969-08-08 Schnappschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6931496U true DE6931496U (de) 1969-12-11

Family

ID=6604185

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696931496 Expired DE6931496U (de) 1969-08-08 1969-08-08 Schnappschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE6931496U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811524B2 (en) 2000-01-14 2004-11-02 Voith Paper Patent Gmbh Elastic roll, process for producing such a roll, and process of repairing the roll

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811524B2 (en) 2000-01-14 2004-11-02 Voith Paper Patent Gmbh Elastic roll, process for producing such a roll, and process of repairing the roll

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