DE69313631T2 - Verfahren und gerät zur übertragung von elektrischer leistung über eine einzige leitung - Google Patents

Verfahren und gerät zur übertragung von elektrischer leistung über eine einzige leitung

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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft die elektrische Technik und bezieht sich im besonderen auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Umformung elektrischer Energie mit nachfolgender Übertragung von einer Einspeis- Quelle zu einer verbrauchenden Vorrichtung. Sie betrifft weiter ein Gerät zur Anwendung dieses Verfahrens von Umwandlung und Lieferung von Leistung zu elektrischen Vorrichtungen über eine Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, z.B. aus einem einzelnen Draht besteht.
    • Stand der Technik
  • Es gibt ein Mittel zur Übertragung elektrischer Leistung längs eines leitenden Drahtes, der keinen geschlossenen Kreis bildet, z.B. einem einzelnen Draht. Dies beruht auf der Entdeckung der Erscheinungen der elektrischen Leitfähigkeit durch den englischen Physiker Stephen Grey aus 1729. Das Wesen dieser Erscheinung besteht in dem Unstand, dass Elekrizität von einem Körper auf einen anderen längs eines metallischen Leiters oder einer Länge eines Garnes übertragen werden kann, wobei sich die elektrische Ladung über die Oberfläche des Leiters verteilt.
  • [Yu.A. Khramov: "Physicists: A Biographical Reference Book", Moskau, "Nauka", 1983 (in Russisch); "Dictionary of Scientific Biography"; New York, Charles Scribener's Sons, 1970-1978].
  • Bei geschlossenen Kreisen ist seit seiner Entdeckung durch den italienischen Wissenschaftler Alessandro Volta in 1799 ein wohlbekanntes Mittel für das Einspeisen von Leistung für elektrische Geräte die erste Spannungsquelle für einen andauernden Strom (Volta'sche Säule). Dieses Mittel basiert auf der Übertragung von in einer Ausgangs-Quelle erzeugter elektrischer Energie zu einer empfangenden Vorrichtung, bestehend aus zwei leitfähigen Drähten, die zusammen mit der Quelle und der Last einen geschlossenen Kreis bilden.
  • [Yu.A. Khramov: "Physicists: A Biographical Reference Book," Moskau, "Nauka", 1983 (in Russisch); M.I. Radovsky, Galvani und Volta; Moskau-Leningrad, 1941 (in Russisch); G. Polvani, "Alessandro Volta", Pisa 1942].
  • Es gibt einen anderen bedeutenden Typ von geschlossenen Kreisen, der ein Mittel zum Einspeisen von Leistung in elektrische Geräte darstellt, und der auf den Entdeckungen von M. Faraday und J. Henri zur elektromagnetischen Induktion (veröffentlicht von M. Faraday in 1831) basiert, sowie auf der Erfindung des elektrischen Transformators von P.N. Yablochkov aus 1876. Das Wesen dieser Mittel besteht im Umformen des Stroms oder der Spannung der elektrischen Energie, erzeugt in Ausgangs-Quellen und der Übertragungsleitung zur empfangenden Vorrichtung.
  • [M. Faraday: "Experimental Research in Electricity", Moskau-Leningrad; Veröffentlichungen der Akademie der Wissenschaften der USSR 1947 - 1959 (in Russisch); Yu.A. Khramow: "Physicists: A Biographical Reference Book", Moskau, "Nauka", 1983 (in Russisch); "The Large Soviet Encyclopaedia", 3. Auflage, Bol 26, Moskau, "Soviet Encyclopaedia", 1977 (in Russisch)].
  • Als drahtlose Mittel gibt es Mittel zur Übertragung von Leistung an elektrische Geräte oder Radioempfangs-Geräte über das elektromagnetische Feld. Diese Mittel beruhen auf der experimentellen Prüfung der Existenz elektromagnetischer Wellen durch G. Hertz aus 1888, dessen Entdeckung von Maxwell in 1865 vorhergesagt worden war. Diese Mittel bestehen im wesentlichen in der Umformung elektrischer Energie einer Ausgangs-Quelle in ein elektromagnetisches Feld, das in den Raum abgestrahlt und von der empfangenden Vorrichtung aufgenommen wird.
  • ["Dictionary of Scientific Biography"; New York "Charles Scribener's Sons, 1970-1978; Yu.A. Khramov: "Physicists: A Biographical Reference Book", Moskau, "Nauka", 1983 (in Russisch); J.K. Maxwell: "Selected Works on Electromagnetic Field Theory", Moskau, "Gosizdat", 1954 (in Russisch)].
  • Es gibt weiter ein elektrisches Gerät für die Übertragung von Energie freier elektrischer Ladungen von einer Ausgangs-Quelle über nicht-leitenden Gummi. Dies ist der sogenannte elektrostische Hochspannungsgenerator, der von dem amerikanischen Physiker Van de Graaf zwischen 1929 und 1933 entworfen und konstruiert wurde. Bei diesem Gerät werden elektrische Ladungen bei hohen Spannungen über Spitzen auf einen bewegten Gummi aufgesprüht und zu einem isolierten Metall- Dom transportiert, von dem sie abgenommen werden können; dabei mag der Gummi und der Dom negativ oder positiv geladen sein.
  • [K.E. Swarts: "The Uncommon Physics of Common Phenomena, Vol.2", Übersetzt aus dem Englischen von E.I. Butikov und A.S. Kondratiev, Moskau 1987 (in Russisch); Yu.A. Khramov: "Physicists: A Biographical Reference Book", Moskau, "Nauka" 1983 (in Russisch)].
  • Es wird angenommen, dass vorgesehen war, ein Mittel für das Einspeisen von Leistung für elektrische Geräte über eine Ein-Draht-Leitung bereitzustellen, wie von N. Tesla im späten neunzehnten Jahrhundert gezeigt.
  • [John O'Neill: "Electrical Prometheus", Moskau, "History of Technology" 1944 (in Russisch); B.N. Rzhosnitsky: "Nikola Tesla", Moskau, "Molodaya Gvardiya", 1959 (in Russisch); G.K. Tsverava: "Nikola Tesla", Leningrad "Nauka" 1974 (in Russisch)].
  • Es wird angenommen, dass hier eine von John O'Neill aufgezeigte Spur für eine oder mehrere unterschiedliche elektrische Übertragungen besteht, jedoch enthält diese Beschreibung keine Einzelheiten noch wird sie von den Orginal-Dokumenten bestätigt.
    • Gegenstand der Erfindung
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steigerung des Wirkungsgrades der Übertragung in elektrischer Technik von einer Ausgangs-Quelle zu einer empfangenden Vorrichtung zu erreichen, bei gleichzeitiger Verringerung des Metallgehaltes der Übertragungsleitung.
    • Beschreibung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen, um Leistung für ein elektrisches Gerät/Geräte zur Verfügung zu stellen, einschließlich der Erzeugung und der Umformung der elektrischen Energie sowie ihrer anschließenden Übertragung zu einer empfangenden Vorrichtung über eine Übertragungsleitung, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist, durch die Umwandlung erzeugter elektrischer Energie in Schwingungsenergie freier elektrischer Ladungen als ein Verschiebungsstrom oder als Longitudinal-Welle eines elektrischen Feldes, wobei die Dichte dieser Ladungen zeitlich variiert, und durch die Übertragung der Energie über eine Ein-Draht-Leitung als Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, sowie, wenn notwendig, die Umwandlung in elektrischen Leitungsstrom.
  • So stellt die Erfindung die Umwandlung der in einer Ausgangs-Quelle erzeugten elektrischen Energie in Schwingungsenergie eines Feldes freier Ladungen (der Verschiebungsstrom oder Longitudinal-Wellen eines elektrischen Feldes) bereit; diese Energie wird über einen Leiter der Übertragungsleitung zu einem verbrauchenden Gerät übertragen, wobei der Leiter keinen geschlossenen Kreis bildet, und - wenn notwendig - umgeformt in elektromagnetische Energie eines in geschlossenem Kreis fließenden elektrischen Stromes.
  • Die Schwingungen des Feldes freier elektrischer Teilchen geschehen entweder durch hin- und hergehende (zylindrische) Verlagerung einer konzentrierten Raumladung oder durch periodische Veränderung der Dichte (und/oder Polarität) der freien elektrischen Ladungen auf einer bestimmten Fläche (oder in einem bestimmten Volumen).
  • In Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zum Durchführen des Verfahrens nach dem ersten Gesichtpunkt bereitgestellt; dieses Gerät umfaßt eine Ausgangs-Quelle elektrischer Energie, eine Umformungs-Vorrichtung, eine Übertragungsleitung und eine empfangende Vorrichtung. Dieses Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Generator zur Erzeugung freier elekrischer Ladungen als Verschiebungsstrom oder als Longitudinal-Welle eines elektrischen Feldes vorgesehen ist, dessen Ausgang über leitende Mittel einer keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung mit einer Empfangs-Vorrichtung verbunden ist, sowie weiter mit irgendeinem leitenden Körper mit einer entsprechenden (natürlichen) Kapazität, die geeignet ist, das normale Funktionieren der Empfangs-Einrichtung sicherzustellen.
  • So zeigt die Erfindung einen Generator für variable (wechselnde) Dichte freier elektrischer Ladungen, die unter dem Einfluß von Coloumb-Kräften entlang des Leiters der Übertragungsleitung fließen, wobei diese keinen geschlossenen Kreis zu dem Ort der empfangenden Vorrichtung bildet, welcher die elektrische Energie verbraucht.
  • Eine mögliche Variante des Generators ist ein Generator, an dessen Ausgang nicht nur die Dichte der freien elektrischen Ladungen variiert, sondern auch deren Polarität.
  • Der Ausgang des Generators ist mit einem Leiter der Übertragungsleitung, die weder direkt noch indirekt über einen Sperrkondensator einen geschlossenen Kreis bildet, verbunden.
  • Zusätzlich kann der Generator der Schwingungen des elektrischen Feldes freier elektrischer Ladungen in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie ein Generator eines Verschiebungsstromes (longitudinale Wanderwellen eines elektrischen Feldes), bei dem ein Reihen-Resonanzkreis benutzt wird, gebildet von zwei Induktivitäten, die so gekoppelt sind, dass die äquivalente Induktanz des Resonanzkreises von deren resultierender Induktanz gegeben ist, und die äquivalente Kapazität des Resonanzkreises von der äquivalenten (natürlichen) Kapazität der gekoppelten Induktivitäten.
  • Um dem elektrischen Gerät, das diese Leistung verbraucht, Leistung zur Verfügung zu stellen, kann der Ausgang des Leiters der keinen geschlossenen Kreis bildenden Übertragungsleitung, der verbunden sein mit einer der Eingangsklemme des elektrischen Gerätes, das Wechselstrom verbraucht, während die andere der Eingangsklemmen entweder geerdet ist, oder mit einem anderen Leiter, der eine natürliche (äquivalente) Kapazität aufweist, geeignet um das ordnungsgemäße Arbeiten der empfangenden Vorrichtung sicherzustellen;
  • mit einer Anpassungs-Vorrichtung, die einen Konversionskreis anwendet, bestehend aus zwei gekoppelten Induktoren, derart, dass der empfangende Kreis (Last) verbunden ist mit den beiden Enden des ersten Induktors, und dass der Leiter der keinen geschlossenen Kreis bildenden Übertragungsleitung mit einem Ende des zweiten Induktors verbunden ist, wobei das andere Ende des zweiten Induktors mit einem beliebigen Leiter mit einer äquivalenten (natürlichen) Kapazität und einer Induktanz, die so gewählt ist, dass die Nennleistung für die empfangende Vorrichtung (Last) bereitgestellt ist.
  • Um Leistung für eine mit Gleichstrom betriebene empfangende Vorichtung bereitzustellen, kann der Leiter der keinen geschlossenen Kreis bildenden Übertragungsleitung mit einem Anpassungskreis verbunden werden, wobei der Anpassungskreis folgende Form aufweist:
  • Ein Dioden-System derart, dass der Ausgang des Leiters der Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, verbunden ist mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Anode der ersten Diode und der Kathode der zweite Diode, während die Kathode der ersten Diode und die Anode der zweiten Diode die Ausgangsanschlüsse für die empfangende Vorrichtung darstellen, entweder direkt oder mit einem parallel geschalteten Kondensator;
  • einen Umformerkreis, umfassend zwei gekoppelte Induktoren, wie zum Gleichrichten eines zur empfangenden Vorrichtung gerichteten Wechselstromes (Spannung).
    • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, folgen spezielle Beispiele ihrer Ausführung in den beigefügten Zeichnungen; dabei zeigen
  • Fig. 01 zeigt ein Block-Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer Apparatur nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 02 zeigt ein Schema-Diagramm für eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Reihen-Resonanzkreis;
  • Fig. 03 zeigt ein Diagramm für eine Leistungs-Versorgung einer empfangenden mit Wechselstrom arbeitenden Vorrichtung;
  • Fig. 04 zeigt ein Diagramm für eine Leistungs-Versorgung einer empfangenden mit Gleichstrom arbeitenden Vorrichtung.
    • Beschreibung der ersten Ausführungsform
  • Die erste Ausführungsform nach der Erfindung umfaßt eine Apparatur, angepaßt zur Benutzung für das Versorgen elektrischer Vorrichtungen mit Leistung einschliesslich der Erzeugung und Umformung der elektrischen Energie und deren anschließende Übertragung über eine Übertragungsleitung zu einer empfangenden Vorrichtung; dieses Verfahren zeichnet sich durch den Umstand aus, dass die erzeugte elektrische Energie überführt wird in Schwingungsenergie eines Feldes freier elektrischer Ladungen (Verschiebungsstrom oder Longitudinal-Wellen eines elektrischen Feldes), wobei sich die Dichte dieser Ladungen mit der Zeit verändert, und wobei die Energie über einen Leiter übertragen wird, der keinen geschlossenen Kreis bildet, und - wenn notwendig - in die elektromagnetische Energie eines Leitungstromes umgeformt wird.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 zeigt diese eine Apparatur für eine Ausgangs- Quelle 1 für elektrische Energie, einen Umformer 2 (für Strom, Spannung oder Frequenz), einen Generator 3 zur Erzeugung freier elektrischer Ladungen in wechselnder Dichte, die unter dem Einfluß von Coulomb-Kräften längs einer Übertragungsleitung oder eines Leiters 4 sowie durch eine verbrauchende Vorrichtung 5 zu einem leitenden Körper 6, der eine äquivalente (natürliche) Kapazität zum Sicherstellen des normalen Arbeitens der verbrauchenden Vorrichtung 6 aufweist, fliessen.
    • Beschreibung der zweiten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf Figur 2, zeigt diese, dass die Apparatur zusätzlich gebaut sein kann auf der Basis eine Generators für einen Verschiebungsstrom (Longitudinal-Wellen eines elektrischen Feldes), die einen Reihen-Resonanzkreis (Fig. 2) in der Form zweier gekoppelter Induktoren L1 und L2 benutzt, in der Weise, dass eine äquivalente Induktivität Leq für den Resonanzkreis, im einfachsten Fall des Leerlaufs durch die resultierende Induktivität L1 und L2, verfügbar ist und die äquivalente Kapazität durch die resultierende (natürliche) Kapazität des Resonanzkreises.
  • Um Leistung für ein mit (veränderbarem) Wechselstrom arbeitendes Gerät bereit zu stellen, ist der Ausgang des Leiters 4 der Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, verbunden entweder
  • mit einer der Eingangsklemmen Bx 1 der empfangenden Vorrichtung (Fig. 3), und die andere Eingangsklemme Bx 2 der empfangenden Vorrichtung ist entweder geerdet oder verbunden mit irgendeinem leitenden Körper 6 mit einer äquivalenten (natürlichen) Kapazität, die geeignet ist, das ordnungsgemäße Arbeiten der empfangenden Vorrichtung 5 sicherzustellen, oder
  • mit einer Anpassungsvorrichtung, die einen Umformerkreis (Fig. 3) enthält, bestehend aus zwei gekoppelten Induktoren L3 und L4, wobei die beiden Ausgänge Bx3 und Bx5 des Induktors L3 mit der empfangenden Vorrichtung 5 verbunden sind, während ein Ausgang Bx5 des zweiten Induktors L4 mit dem Ausgang des Leiters 4 der Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, verbunden ist, und der andere Ausgang mit irgendeinem leitenden Körpers 6 mit einer äquivalenten (natürlichen) Kapazität, die geeignet ist, das ordnungsgemäße Arbeiten der empfangenden Vorrichtung 5 sicherzustellen.
  • Um Leistung für mit Gleichstrom arbeitende, elektrische Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen, ist der Ausgang des Leiters 4 der Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, verbunden entweder
  • mit einem Diodenkreis (Fig. 4), wobei der Ausgang des Leiters 4 mit dem gemeinsamen Punkt der Anode der ersten Diode VD1 und der Kathode der der zweiten Diode VD2 verbunden ist, während die Kathode der ersten Diode VD1 und die Anode der zweiten Diode VD2 die Ausgänge 01 und 02 bilden, an die die empfangende Vorrichtung 5 entweder direkt oder mit einem Parallel-Kondensator angeschlossen ist, oder VD1mit einem Umformerkreis (Fig. 4), der zwei gekoppelte Induktoren L5 und L6 aufweist, wobei die empfangende Vorrichtung mit dem Induktor L5 über einen Gleichrichterkreis verbunden ist.
  • Das Verfahren zur Bereitstellung von Leistung für elektrische Vorrichtungen und das Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens nach der Erfindung besitzt einen hohen Grad von Verlässlichkeit, bedingt durch das Fehlen komplexer Elektronik oder mechanischer Bestandteile. Beide erlauben die Benutzung kostengünstiger, in großen Stückzahlen hergestellter radio-elektronischer Bauteile und ihr Arbeitszyklus ist automatisch in grossem Masse geregelt. Die Anwendung der Erfindung ermöglicht eine bedeutende Reduzierung der Kosten, die durch die Übertragung elektrischer Leitung über große Entfernungen bedingt sind, sowie eine bedeutende Reduzierung der durch Joule'sche Wärme bedingten Verluste in den Übertragungsleitungen.
  • Die Erfindung beabsichtigt die Schaffung höchst wirkungsvoller Mittel für die Umformung und die Übertragung elektrischer Energie, sowie die Schaffung von sowohl stationären als auch beweglichen Vorrichtungen für das Übertragen von elektrischer Energie von einer Ausgangs-Quelle zu einer verbrauchenden Vorrichtung über eine eine Einzeldraht-Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit verschiedenen energietechnischen und technologischen Verfahren, die die elektrischen und elektromagnetischen Felder der Hochvolttechnik, Elektronenstrahl-Technik und Längswellen-Übertragungstechnik einschließen, benutzt werden, wenn sie im Vergleich mit herkömmlichen Apparaten eine scharfe Reduktion in den Abmessungen und im Gewicht der Apparate möglich macht.
  • Die vorgeschlagenen Apparaturen, die als Monovibrator bezeichnet werden könnten, können aus zwei induktiv gekoppelten Viel-Lagen-Spulen in Übereinstimmung mit dem Schema eines Reihen-Resonanzkreises bestehen. Im Regelfall besteht die Sekudärspule aus Zehntausenden von Windungen aus dünn-isoliertem Draht, der um einen isolierenden Spulenkörper in vielen Lagen Windung an Windung gewickelt ist. Vorschriften für die Primärspule in Bezug auf die Sekundärspule sind nicht wesentlich. Wesentlich ist dagegen die induktive Verbindung von der primären zu der sekundären Spule. Der Monovibrator kann einen ferromagnetischen Kern haben, muß jedoch nicht. Der ferromagnetische Kern beeinflußt die Bandbreite der Arbeitsfrequenz, er verbreitert sie.
  • Hohes Spannungaufkommen beim Arbeiten ist das Ergebnis eines hohen Übertragungskoeffozienten, wobei die Primärspule üblicherweise einige Dutzend Windungen aufweist, für eine Arbeitsfrequenz von 1 kHz bis zu einigen hunderten kHz . Eine bevorzugte Arbeitsfrequenz liegt bei 5 kHz.
  • Mit den Merkmalen, wie in Anspruch 7 spezifiziert, benötigt der Monovibrator, der leerlaufend betrieben ist, eine kapazitive Last, das bedeutet, sie ist reaktiv. Die Größe des aktiven Bestandteils einer Monovibrator-Leitung mit der Reihen-Resonanz ist vergleichbar gering und ihr einkommender Widerstand geht gegen Null. Dies deshalb, weil mit einer hinreichend leistungsstarken Ausgangs-Quelle die Reihen- Resonanz es ermöglicht, mehr Leistung über die Einmal-Leiter-Übertragungsleitung zu übertragen, wenn da eine Abnahme dieser Leistung am anderen, der primären Quelle gegenüberliegenden Ende der Leitung gegeben ist.
  • Der Einfluß von Einmal-Leiter-Übertragungsleitungen beliebiger Länge kann immer kompensiert werden durch Regeln der Frequenz der primären Quelle (Generator, Umformungsvorrichtung), dadurch wird Reihen-Resonanz in der Leitung selbst bereitgestellt, mit allen dadurch bedingten Größen der Eingangs- und Ausgangscharakteristika.
  • Verbreitet gibt es unterschiedliche Schemata der automatischen Frequenz-Regulierung des Wechselstrom-Generators, die von den Veränderungen der induktiven und kapazitiven Parameter der Übertragungsleitung abhängen.

Claims (14)

  1. 01. Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für eine (oder mehrere) elektrische Vorrichtung(-en), einschließlich deren Erzeugung und Umformung und anschließende Übertragung zu einer (oder mehren) empfangenden Vorrichtung(-en) über eine Übertragungsleitung, gekennzeichnet durch die Umwandlung erzeugter elektrischer Energie in Schwingungsenergie freier elektrischer Ladungen als ein Verschiebungsstrom oder als Longitudinal-Welle eines elektrischen Feldes, wobei die Dichte dieser Ladungen zeitlich variiert, und durch die Übertragung der Energie über eine Ein-Draht-Leitung als Übertragungsleitung, die keinen geschlossenen Kreis bildet, sowie, wenn notwendig, die Umwandlung in elektrischen Leitungsstrom.
  2. 02. Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für eine (oder mehrere) elektrische Vorrichtung(-en) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung des Feldes der freien Ladungen dadurch erreicht wird, daß Mittel vorgesehen sind, zur wiederholten (zylindrischen) Verlagerung einer konzentrierten Raumladung.
  3. 03. Verfahren zum Bereitstellen von elektrischer Energie für eine (oder mehrere) elektrische Vorrichtung(-en) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung des Feldes freier elektrischer Ladungsträger dadurch erreicht wird, daß Mittel vorgesehen sind zum periodischen Wechsel der Dichte und/oder der Polarität der freien elektrischen Ladungen auf einer bestimmten Oberfläche oder in einem bestimmten Volumen.
  4. 04. Vorrichtung zum Anwenden des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine Anfangsquelle für elektrische Energie umfaßt, soqwie eine Umformungseinrichtung, eine Übertragungsleitung und eine Empfangseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Generator zur Erzeugung freier elektrischer Ladungen als Verschiebungsstrom oder als Longitudinal-Welle eines elektrischen Feldes vorgesehen ist, dessen Ausgang über leitende Mittel einer keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung mit einer Empfangs-Einrichtung verbunden ist, sowie weiter mit irgend einen leitenden Körper mit einer entsprechenden (natürlichen) Kapazität, die geeignet ist, das normale Funktionieren der Empfangs-Einrichtung sicherzustellen.
  5. 05. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Generators verbunden ist mit den leitenden Mitteln der keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung zu der Empfangs-Einrichtung, weder direkt noch über einen Trennkondensator.
  6. 06. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator ein Generator ist, der nicht nur die Dichte der freien elektrischen Ladungen sonderen auch deren Polarität variieren kann.
  7. 07. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator des Feldes freier elektrischer Ladungen, wie Verschiebungsstrom oder Longitudinal-Wellen eines elektrischen Feldes, einen Reihen-Resonanzkreis mit zwei gekoppelten Induktivitäten (L1) und (L2) bildet, dessen äquivalente Induktanz (Leg) im einfachsten Fall durch die resultierende Induktivität (L1 + L2) dargestellt ist, und dessen aquivalente Kapazität geeignet ist, das normale Funktionieren der Empfangs-Einrichtung sicherzustellen.
  8. 08. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiezufuhr für mit Wechselstrom arbeitenden elektrischen Vorrichtungen der Ausgang des Leiters der keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung verbunden ist mit mit einer Eingangsklemme der Empfangs-Einrichtung, während deren andere Eingangsklemme entweder geerdet oder mit einem Leiter mit einer natürlichen (äquivalenten) Kapazität geeignet ist, das normale Funktionieren der Empfangs-Einrichtung sicherzustellen.
  9. 09. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiezufuhr für mit Wechselstrom arbeitende elektrische Vorrichtungen der Ausgang des Leiters der keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung verbunden ist mit einer Anpassungs-Einrichtung in Form eines Transformatorkreises mit zwei oder mehr gekoppelten Induktivitäten, bei denen die zwei Enden dieser Induktivitäten mit der Empfangs-Einheit verbunden sind, während eines der Enden der anderen Induktivität mit dem Ausgang des Leiters der Übertragungsleitung und das andere Ende dieser Induktivität verbunden ist mit einem leitenden Körper mit einer äquivalenten (natürlichen) Kapazität, die geeignet ist, das normale Funktionieren der Empfangs- Einrichtung sicherzustellen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiezufuhr für mit Gleichstrom arbeitenden Empfangs- Einrichtungen diese mit dem Ausgang des Leiters der keinen geschlossenen elektrischen Kreis bildenden Übertragungsleitung verbunden ist mit Anpassungs-Einrichtungen in Form eines Diodenkreises, bei dem der gemeinsame Punkt der Anode der ersten Diode und der Kathode der zweiten Diode mit dem Ausgang der Übertragungsleitung verbunden sind, während die Kathode der ersten Diode und die Anode der zweiten Diode die Auslässe bilden, die entweder direkt oder über einen Kondesator parallel geschaltet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiezufuhr für mit Gleichstrom arbeitenden Empfangs- Einrichtungen diese mit dem Ausgang des Leiters der Übertragungsleitung mittels eines Anpassungsgliedes in Form eines zwei gekoppelte Induktivitäten nutzenden Transformationskreises, wie ein solches der Empfang-Einheit in der Weise verbunden ist, daß die Empfangs-Einheit mit der einen der Induktivität über einen Gleichrichter in Verbindung steht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gekoppelten Induktivitäten (L1, L2) zwei induktiv gekoppelte Spulen umfassen, in Übereinstimmung mit dem Schema eines konsekutiven Resonanzkreises, wobei die zweite Spule eine Vielzahl von Windungen eines isolierten Drahtes, gewickelt um eine dielektrische Form, aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten einen ferromagnetischen Kern aufweisen.
  14. 14. Elektrostatischer Generator zum Gebrauch in der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13.
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