DE69308692T2 - Zuführ- und Indexierapparat - Google Patents
Zuführ- und IndexierapparatInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführ- und Indexiervorrichtung, um intermittierend Artikel entlang eines kreisförmigen Pfades zuzuführen, und insbesondere auf eine Zuführ und Indexiervorrichtung, die fähig ist, Fluktuationen bzw. Veränderungen der Last zu verhindern, die die Vorrichtung erfährt, während sie intermittierend Artikel zuführt.
- Eine bekannte Zuführ- und Indexiervorrichtung, die in JP-A-3192016 (EP-A-411 S51) offenbart isr, bewegt aufeinanderfolgend gelieferte Artikel entlang eines kreisförmigen Pfades und stoppt die Artikel auf einer gewissen Winkelposition zur Untersuchung oder um sie anders zu verarbeiten bzw. zu bearbeiten.
- Die offenbarte Zuführ und Indexiervorrichtung wird unten mit Bezug auf Fig. 7 der Begleitzeichnungen im Detail be schrieben. Die Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt eine Vielzahl von beabstandeten Artikelzuführ- bzw, Artikeleinspeisungseinheiten 2, die entlang eines kreisförmigen Pfades 1 beweglich sind, und eine im wesentlichen kreisförmige Nockennut 3, die radial innerhalb und kon zentrisch mit dem kreisförmigen Pfad 1 positioniert ist. Die Nockennut 3 weist einen bogenförmigen Teil auf der Hälfte ihrer vollen Erstreckung auf und besitzt auch ein inneres Nockenprofil 3a und ein äußeres Nockenprofil 3b, die radial voneinander beabstandet sind und eine wellen förmige Konfiguration besitzen. Die inneren und äußeren Nockenprofile 3a, 3b besitzen zusammen eine Vielzahl von Tälern R1 - R7 und eine Vielzahl von Bergen R'1 - R'6, die sich mit den Tälern R1 - R7 abwechseln. Die Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt auch eine Vielzahl von Nockenfolgern bzw. Nockenfolgevorrichtungen 4 in Form von Rollen, die in Einheit mit den jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 vorgesehen sind. Die Nockenfolger 4 sind in Kontakt mit den inneren und äußeren Nockenprofilen 3a, 3b beweglich.
- Eine Vielzahl von radialen Antriebsarmen 5, die um die Mitte 0 der Nockennut 3 drehbar sind, sind jeweils mit den Artikeleinspeisungs- bzw. -zuführeinheiten 2 assoziiert. Insbesondere besitzen die Antriebsarme 5 jeweilige radial äußere Enden, an denen jeweilige invertierte bzw. umgekehrte L-förmige angetriebene Arme 7 winkelmäßig bewegbar sind, und zwar an ihren Achsen durch jeweilige Drehlager 6 verbunden. Die angetriebenen Arme 7 besitzen jeweilige Hände, die mit den jeweiligen Nockenfolgern 4 verbunden sind. Die angetriebenen Arme 7 besitzen jeweilige radiale Hände, die betriebsmäßig mit den jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 durch jeweilige Lineargleitlager 8 verbunden sind, die als Verbindungsglieder dienen, so daß der Abstand zwischen den Drehachsen der angetriebenen Arme 7, d. h. die Position der Drehlager 6 und der jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 variabel ist. Drehlager 9 sind zwischen den Lineargleitlagern 8 und den Artikelzuführeinheiten 2 angeordnet, um die Artikelzuführeinheiten 2 mit Bezug auf die Lineargleitlager 8 drehbar zu ma chen.
- Die in der Fig. 7 gezeigte herkömmliche Zuführ- und Indexiereinrichtung arbeitet wie folgt: Die Zuführ- und Indexiervorrichtung empfängt an einem Kontaktpunki T&sub1; einen Artikel von einer der Artikelzuführeinheiten 2 von einem Einläßsternrad W&sub1;, welches sich Kontinuierlich dreht. Die Antriebsarme 5 drehen sich mit einer konstanten Drehzahl in der vom Pfeil A angezeigten Richtung. Während ein Nokkenfolger 4 sich in den bogenförmigen Teil der Nockennut 3 bewegt, bewegt sich die Artikelzuführeinheit 2, die mit dem Nockenfolger 4 assoziiert ist, entlang des kreisförmigen Pfades 1 mit einer konstanten Geschwindigkeit. Wenn sich der Nockenfolger 4 dem Tal R1 in der wellenförmigen Konfiguration der Nockennut 3 nähert, wird der angetriebene Arm 7 winkelmäßig gegen den Uhrzeigersinn um das Drehlager 6 mit Bezug auf den Antriebsarm 5 bewegt. Daher wird der angetriebene Arm 7 weiter nach vorne entlang des kreisförmigen Pfades 1 von der radial äußeren Erstreckung bzw. Ausdehnung des Antriebsarmes 5 gekippt. Die Artikelzuführeinheit 2 nähert sich einer Stopposition S&sub1; und wird daher abgebremst. Die Artikelzuführeinheit 2 wird gestoppt, wenn sie die Stoppposition S&sub1; erreicht.
- Wenn der Antriebsarm 5 und die radiale Hand des angetriebenen Arms 7 radial miteinander ausgerichtet sind, sind sie in einer Mittelposition während eines Intervalls, in dem die Artikelzuführeinheit 2 in der Stopposition S&sub1; ist. Die Artikelzuführeinheit 2 bleibt in der Stopposition S&sub1;, so lange wie der Antriebsarm 5 innerhalb eines Winkelbereiches α über der Mittelposition positioniert ist.
- Während der angetriebene Arm 7 sich winkelmäßig um die Stopposition S&sub1; bewegt, bleibt die Artikelzuführeinheit 2 in Ruhe in der Stopposition S&sub1;. Während einer Whnkelbewegung des angetriebenen Armes 7 um die Stopposition S&sub1; vaniet der Abstand zwischen der Artikelzuführeinheit 2 und der sich drehenden Achse des angetriebenen Arms 7 (die Position des Drehlagers 6) und die Veränderung des Abstandes wird durch das lineare Gleitlager 8 kompensiert, welches die Artikelzuführeinheit 2 mit dem angetriebenen Arm 7 verbindet. Der Nockenfolger 4 nähert sich der Spitze des Berges R'1 auf eine weitere Drehung des Antriebsarms 5 hin, und die Artikelzuführeinheit 2 beginnt, die Stopposition S&sub1; zu verlassen. Eine fortgesetzte Bewegung des Nockenfolgers 4 über den Berg R'1 hinaus zum Tal R2 bewirkt, daß sich die Artikelzuführeinheit 2 der radial äußeren Erstreckung des Antriebsarms 5 nähert, d. h. beschleunigt wird. Wenn der Antriebsarm 5 über dem Berg R'1 liegt, ist die Geschwindigkeit der Artikelzuführeinheit 2 maximal.
- Danach bewegt sich die Artikelzuführeinheit 2 zu einer nächsten Stopposition S&sub2; und wiederholt den obigen Betrieb. Nachdem sich die Artikelzuführeinheit 2 über eine letzte Stopposition S&sub7; bewegt, wird die Artikelzuführeinheit 2 beschleunigt. Dann bewegt sich die Artikelzuführeinheit 2 mit einer konstanten Geschwindigkeit und läßt den Artikel auf ein Auslaßsternrad W&sub2; bei einem Kontaktpunkt T&sub2; aus.
- Bei der herkömmlichen Zuführ- und Indexiervorrichtung ist ein Teilungswinkel θ&sub1; , der an der Mirte O zwischen benachbarten Bergen oder Tälern der Nockennut 3 gebildet wird, gleich einem Teilungswinkel θ&sub2;, der an der Mitte O zwischen benachbarten Verbindungspunkren der Antriebsarme 5 und der angetriebenen Arme 7 gebildet wird (benachbart zu den Drehlagern 6). Daher starten alle Artikelzuführeinheiten synchron bei den Stoppositionen S&sub1; - S&sub7; und stoppen synchron bei ihnen. Als ein Ergebnis variiert die Last, die der Zuführ und Indexiereinrichtung aufgeprägt wird, stark zwischen den Start- und Stoppzeiten und tendiert dazu während des Betriebes davon zu schwingen. Eine solche Schwingung ist schädlich für irgendeinen Verarbeitungsbetrieb, der an Artikeln ausgeführt wird, die von den Artikelzuführeinheiten 2 getragen werden, und verhindert, daß die Zuführ- und Indexiereinrichtung bei hoher Geschwindigkeit betrieben wird. Darüber hinaus wird die Haltbarkeit der Zuführ und Indexiereinrichtung verschlechtert, wenn sie Schwingungen unterworfen ist. Wenn die von den Artikelzuführeinheiten 2 geführten bzw. getragenen Artikel an den jeweiligen Stopp- bzw. Haltepositionen S&sub1; - S&sub7; untersucht werden, dann wird der Untersuchungsvorgang nachteilig durch die Schwingung der Zuführ- und Indexiereinrichtung beeinträchtigt. Folglich gab es eine Notwendigkeit, zu verhindern, daß die Zuführ- und Indexiereinrichtung schwingt.
- Weiterhin zeigt DE-A-3042377 eine Einrichtung, um intermittierend Objektträger entlang eines kreisförmigen Pfades zu bewegen. Diese Schrift spricht dabei das Problem an, gleichzeitig die Objektträger zu beschleunigen und abzubremsen, die mit einer angetriebenen Welle verbunden sind.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zuführ- und Indexiereinrichtung mit einer Vielzahl von Artikelzuführeinheiten vorzusehen, die zu unterschiedlichen Zeiten beginnen und aufhören, sich zu bewegen, wodurch die Last ausgeglichen wird, die der Zuführ- und Indexiervorrichtung aufgeprägt wird, womit somit verhindert wird, daß die Zuführ- und Indexiereinrichtung schwingt und die Haltbarkeit der Zuführ- und Indexiereinrichtung vergrößert werden kann.
- Gemäß der vorlielgenden Erfindung ist eine Zuführ- und Indexiereinrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gezeigt.
- Bei der obigen Struktur weichen der Teilungswinkel zwischen benachbarten Bergen oder Tälern der Nockenmittel vom Teilungswinkel zwischen benachbarten Verbindungspunkten ab, bei denen die Antriebsarmmittel und die angetriebenen Arme betriebsmäßig miteinander gekoppelt sind. Daher arbeiten die Artikelzuführeinheiten zu geringfügig unterschiedlichen Zeiten. Da manche Artikelzuführeinheiten zu einer gewissen Zeit gestoppt bzw. beschleunigt bzw. abgebremst werden können, wir die Last auf der Zuführ und Indexiervorrichtung über eine Zeitperiode ausgeglichen. Folglich ist die Zuführ- und Indexiervorrichtung keinen unerwünschten Schwingungen unterworfen, die anderenfalls durch variierende Lasten bewirkt werden würden. Die Zuführ und Indexiervorrichtung gestattet es, daß die von den Artikelzuführeinheiten getragenen bzw. geführten Artikel sanft verarbeitet werden können, kann bei hoher Geschwindigkeit betrieben werden und ist sehr haltbar.
- Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen offensichtlich, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
- Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Zuführ und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer modifizierten Zuführ und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels, bei dem die in Fig. 2 gezeigte Zuführund Indexiervorrichtung eingesetzt wird;
- Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer weiteren modifizierten Zuführ- und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5 ist eine schematische Ansicht von noch einer weiteren modifizierten Zuführ und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels, bei dem die in Fig. 5 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung eingesetzt wird; und
- Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Zuführ- und Indexiervorrichtung.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Zuführ- und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ähnlich der herkömmlichen Zuführ- und Indexiervorrichtung, die in Fig. 7 gezeigt isr. Insbesondere weist die Zuführ- und Indexiervorrichtung folgendes auf: eine Vielzahl von beabstandeten Artikelzuführeinheiten, die entlang eines kreisförmigen Pfades 1 beweglich sind; und eine im wesentlichen kreisförmige Nockennur 3, die radial innerhalb und konzentrisch mit dem kreisförmigen Pfad 1 positioniert ist. Die Nockennut 3 weist einen bogenförmigen Teil auf der Hälfte ihrer vollständigen Ausdehnung auf und besitzt auch ein inneres Nockenprefil 3a und ein äußeres Nockenprofil 3b, die radial voneinander beabstandet sind und eine wellenförmige Konfigutarion besitzen. Die inneren und äußeren Nockenprofile 3a, 3b besitzen zusammen eine Vielzahl von Tälern R1 - R7 und eine Vielzahl von Bergen R'1 - R'6, die sich mit den Tälern R1 - R7 abwechseln. Die Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt auch eine Vielzahl von Nockenfolgern bzw. Nockenfolgevorrichtungen 4 in Form von Rollen, die zusammen mit den jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 vorgesehen sind. Die Nockenfolger 4 sind in Kontakt mit den inneren und äußeren Nockenprofilen 3a, 3b beweglich.
- Die Zuführ- und Indexiervorrichtung weist auch eine Vielzahl von radialen Antriebsarmen 5 auf, die um die Mitte der Nockennut 3 drehbar sind. Die Antriebsarme 5 besitzen jeweilige radial äußere Enden, an denen jeweilige invertierte bzw. umgekehrte L-förmige angetriebene Arme 7 winkelmäßig bewegbar an ihren Achsen durch jeweilige Drehlager 6 an Verbindungspunkten verbunden sind. Die angetriebenen Arme 7 besitzen jeweilige Hände, die mit den jeweiligen Nockenfolgern 4 verbunden sind. Die angetriebenen Arme 7 besitzen jeweilige radiale Hände, die mit den jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 durch entsprechende Lineargleitlager 8 verbunden sind, die als Verbindungsglieder dienen, so daß der Abstand zwischen den Achsen der angetriebenen Arme 7, d. h. die Position der Drehlager 6 und der jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 variabel ist. Drehlager 9 sind zwischen den Lineargleitlagern 8 und den Artikelzuführeinheiten 2 angeordnet, um die Artikelzuführeinheiten 2 mit Bezug auf die Lineargleitlager 8 drehbar zu machen.
- Bei der in Fig. 1 gezeigten Zuführ- und Indexiervorrichtung wird ein Teilungswinkel θ&sub1; in der Mitte O zwischen der Mitte des Tales R1 entsprechend der Stoppositiön S&sub1; und der Mitte des Tales R&sub2; entsprechend der Stopposition S&sub2; gebildet, und ein Teilungswinkel θ&sub2; wird an der Mitte O zwischen dem Verbindungspunkt des Antriebsarmes 5 und des angetriebenen Armes 7 (dem Drehlager 6) entsprechend der Stoppositiön S&sub1; und dem Verbindungspunkt des Antriebsarmes 5 und des angetriebenen Armes 7 (dem Drehlager 6) entsprechend der Stopposition S&sub2; gebildet. Diese Teilungswinkel θ&sub1;, θ&sub2; weichen voneinander um einen Winkel θ ab und sind nicht gleich zueinander (θ&sub1; ≠ θ&sub2;). Der Teilungswinkel θ&sub1; kann größer oder kleiner als der Teilungswinkel θ&sub2; gemacht werden.
- In dem Moment, in dem ein Antriebsarm 5 mit der Mitte des Tales R1 an der Stopposition S&sub1; ausgerichtet wird, ist ein weiterer Antriebsarm 5 winkelmäßig von der Mitte des Tales R2 um einen Winkel θ an der Stopposition S&sub2; beabstandet, und noch ein weiterer Antriebsarm 5 ist winkelmäßig von der Mitte des Tales R3 um einen Winkel 2θ an der Stopposition S&sub3; beabstandet. Im allgemeinen ist ein Antriebsarm 5 winkelmäßig von der Mitte eines Tales Rn um einen Winkel von (n - 1)θ an einer Stoppositionksn entfernt (n ist eine ganze Zahl von 1 oder größer). Daher arbeiten die Artikelzuführeinheiten 2 zu geringfügig unterschiedlichen Zeiten.
- Wenn der Winkel θ einem Drehwinkel pro einer Einheitszeit entspricht, dann ist ein Antriebsarm 5 mit der Mitre des Tales R2 an der Stopposition S&sub2; nach dem Vergehen der Zeiteinheit von dem Moment ab ausgerichtet, zu dem die Teile wie in Fig. 1 gezeigt, positioniert sind. Nach dem Vergehen einer weiteren Zeiteinheit ist ein Antriebsarm 5 mit der Mitte des Tales R3 an der Stopposition S&sub3; ausgerichtet. Folglich beginnen und beenden die Artikelzuführeinheiten 2 eine Bewegung aufeinanderfolgend zu unterschiedlichen Zeiten abhängig von der Größe der Zeiteinheit.
- Fig. 2 zeigt eine Modifizierung der in Fig. 1 gezeigten Zuführ- und Indexiervorrichtung. Die Modifizierung bezieht sich auf die Nocke, die Nockenfolger und die angetriebenen Arme. Die anderen Details der in Fig. 2 gezeigten modifizierten Zuführ- und Indexiervorrichtung sind die gleichen, wie jene der Zuführ- und Indexiervorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die modifizierte Zuführ und Indexiervorrichtung zwei Nocken 3-1, 3-2, die aufeinander positioniert sind, wobei die Nocke 3-2 durch unterbrochene Linien angezeigt ist. Die Nocken 3-1, 3-2 sind verbundene Nocken mit Bezug aufeinander.
- Die modifizierte Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt auch eine Vielzahl von Paaren von Nockenfolgern 4-1, 4-2, die in Kontakt mit den jeweiligen Nocken 3-1, 3-2 gehalten werden, wobei die Nockenfolger 4-2 in unterbrochenen Linien angezeigt sind. Die Antriebsarme 5, die Artikelzüführeinheiten 2 und die Nockenfolger 4-1, 4-2 sind betriebsmäßig miteinander durch T-förmige angetriebene Arme 7 gekoppelt. Die angetriebenen Arme 7 sind betriebsmäßig mit den jeweiligen Artikelzuführeinheiten 2 durch entsprechende Lineargleitlager 8 verbunden, die als Verbindungsglieder dienen. Die modifizierte Zuführ- und Indexiervorrichrung, die in Fig. 2 gezeigt ist, arbeiter in derselben Weise wie die in Fig. 1 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung.
- Jede der in den Fig. 1 und 2 gezeigren Zufuhr- und Indexiervorrichtungen besitzt eine Vielzahl von Antriebsarren 5. Diese Antriebsarme 5 können durch eine einheitliche bzw. einstückige Antriebsplatte ersetzt werden und die einheitliche Antriebsplatte kann Drehlager 6 tragen, durch die die angetriebenen Arme 7 drehbar getragen werden.
- Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem die in Fig. 2 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung eingesetzt wird. In Fig. 3 besitzt jede der Artikelzuführeinheiten 2 ein Paar von Führungsrollen 2a, die rollend in eine kreisförmige Nut ha eingreifen, die in einer Oberfläche einer Führungsplatte 11 ausgebildet ist und die Mitte 0 besitzt. Daher sind die Artikelzuführeinheiten 2 entlang des kreisförmigen Pfades 1 beweglich, der durch die kreisförmige Nut ha definiert wird. Die zwei verbundenen Nocken 3-1, 3-2 sind konzentrisch an der Führungsplatte 11 befestigt, und zwar radial innerhalb des kreisförmigen Pfades 1, d. h. der kreisförmigen Nut 11a. Jedes Paar von Nockenfolgern 4-1, 4-2, die in Kontakt mit den jeweiligen verbundenen Nocken 3-1, 3-2 beweglich sind, ist mit einer der Artikelzuführeinheiten 2 assoziiert.
- Die Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt auch eine einheitliche bzw. einstückige Antriebsplatte 5', wobei die Drehlager 6 an ihrer äußeren Umfangskante montiert bzw. befestigt sind. Die angetriebenen Arme 7 werden drehbar von den jeweiligen Drehlagrern 6 getragen. Jeder der angetriebenen Arme 7 besitzt eine Basis 7a, die drehbar in eines der Drehlager 6 eingepaßt ist, und eine radiale Erstreckung bzw. Verlängerung 7b, die an der Basis 7a durch einen Bolzen bzw. eine Schraube befestigt ist. Die Basis 7a und die radiale Ausdehnung bzw. Verlängerung 7b bilden einen T-förmigen angetriebenen Arm. Die Nockenfolger 4-1, 4-2 sind an der Basis 7a des angetriebenen Arms 7 befestigt, der winkelmäßig mit Bezug auf die Drehlager 6 beweglich ist, wenn er den Nockenprofilen der Nocken 3-1, 3-2 folgt. Der angetriebene Arm 7 und die entsprechende Artikelzuführeinheit 2 sind betriebsmäßig miteinander durch das Lineargleitlager 8 gekoppelt.
- Das Drehlager 9 ist zwischen dem Lineargleitlager 8 und der Artikelzuführeinheit 2 angeordnet, so daß die Artikelzuführeinheit 2 mit Bezug auf das Lineargleitlager 8 drehbar ist.
- Die in Fig. 3 gezeigte Zuführ- und Indexiereinrichtung arbeitet in derselben Weise wie die Zuführ- und Indexiereinrichtung, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt st.
- Fig. 4 veranschaulicht eine weitere modifizierte Zuführ- und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Die in Fig. 4 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung ist ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Zuführ und Indexiervorrichtung, außer daß jede der Artikelzuführeinheiten 2 betriebsmäßig mit einem der angetriebenen Arme 7 durch eine Verbindung 12 anstelle durch ein Lineargleitlager verbunden ist. Der Abstand zwischen der Drehachse des angetriebenen Arms 7 (die Position des Drehlagers 6) und der Artikelzuführeinheit 2 kann mit einem Winkel γ vanieren, der zwischen der Verbindung 12 und dem angetriebenen Arm 7 gebildet wird. Anders gesagt, werden die Variationen des Abstandes zwischen dem Drehlager 6 und der Artikelzuführeinheit 2, die unter den verschiedenen Stoppositionen S1-n vorhanden sind, durch den variablen Winkel γ kompensiert. Die anderen Details und der Betrieb der in Fig. 4 gezeigten Zuführ- und Indexiereinrichtung sind dieselben wie bei der in Fig. 1 gezeigten Zuführ- und Indexiervorrichtung.
- Fig. 5 veranschaulicht noch eine weitere modifizierte Zuführ- und Indexiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Die in Fig. 5 gezeigte Zuführ und Indexiervorrichtung ist ähnlich der in Fig. 2 gezeigten Zuführ und Indexiervorrichtung, außer daß jede der Artikelzuführeinheiten 2 betriebsmäßig mit einem der angetriebenen Arme 7 durch eine Verbindung 12 anstelle eines Lineargleitlagers verbunden ist. Wie bei der in Fig. 4 gezeigten Zuführ- und Indexiervorrichtung kann der Abstand zwischen der Drehachse des angetriebenen Armes 7 (die Position des Drehlagers 6) und der Artikelzuführeinheit 2 mit einem Winkel γ variieren, der zwischen der Verbindung 12 und dem angetriebenen Arm 7 ausgebildet ist. Anders gesagt, werden die Variationen des Abstandes zwischen dem Drehlager 6 und der Artikelzuführeinheit 2, die an den verschiedenen Stoppositionen S1-n vorhanden sind, durch den variablen Winkel γ kompensiert. Die anderen Details und der Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Zufuhr- und Indexiervorrichtung sind die gleichen wie bei der in Fig. 2 gezeigten Zuführ- und Indexiervorrichtung.
- Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die in Fig. 5 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung vorgesehen ist. Die in Fig. 6 gezeigte Zuführ- und Indexiervorrichtung besitzt Artikelzuführeinheiten 2, verbundene Nocken 3-1, 3-2, Nockenfolger 4-1, 4-2, eine Antriebsplatte 5' und eine Führungsplatte 13, die identisch mit jenen sind, die in Fig. 3 gezeigt sind und unten nicht im Detail beschrieben werden.
- In Fig. 6 sind die Drehlager 6 an der äußeren Umfangskante der Antriebsplatte 5' montiert und eder der angetriebenen Arme 7 wird drehbar aul einem der Drehlager 6 getragen. Jeder der angetriebenen Arme 7 besitzt eine Basis 7a, die drehbar auf eines der Drehlager 6 aufgepaßt ist, und eine radiale Erstreckung bzw. Verlängerung 7b, die an der Basis 7a durch einen Bolzen bzw. eine Schraube befestigt ist. Die Basis 7a und die radiale Verlängerung 7b bilden einen T-förmigen angetriebenen Arm. Die Nockenfolger 4-1, 4-2 sind an der Basis 7a des angetriebenen Arms 7 befestigt, der winkelmäßig mit Bezug auf das Drehlager 6 beweglich ist, wenn er den Nockenprofilen der Nocken 3-1, 3-2 folgt. Der angetriebene Arm 7 und die entsprechende Artikelzuführeinheit 2 sind betriebsmäßig miteinander durch eine Verbindung 12 gekoppelt. Das Drehlager 9 ist zwischen der Verbindung 12 und der Artikelzuführeinheit 2 angeordnet, so daß die Artikelzuführeinheit 2 mit Bezug auf die Verbindung 12 drehbar ist.
- Bei der Anordnung der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wird, weicht der Teilungswinkel θ&sub1; zwischen den benachbarten Bergen oder Tälern der Nocke 3 vom Teilungswinkel θ&sub2; zwischen den benachbarten Drehlagern 6 ab, durch die die Antriebsarme und angetriebenen Arme 5, 7 betriebsmäßig miteinander verbunden sind. Daher arbeiten die verschiedenen Artikelzuführeinheiten 2 zu geringfügig unterschiedlichen Zeiten. Da manche Artikelzuführeinheiten 2 zu irgendeiner gegebenen Zeit gestoppt bzw. angehalten sein können, während andere beschleunigt oder abgebremst werden, wird die Last auf der Zuführ- und Indexiervorrichtung über eine Zeitperiode ausgeglichen. Folglich wird verhindert, daß die Zuführ- und Indexier vorrichtung unerwünschte Schwingungen erfährt, die enderenfalls durch variierende Lasten bewirkt werden würden. Die Zuführ- und Indexiervorrichtung gestattet es, daß die von den Artikelzuführeinheiten 2 getragenen bzw. geführten Artikel sanft verarbeitet werden können, sie kann bei hoher Geschwindigkeit betrieben werden und ist sehr haltbar.
- Wenn die Zuführ- und Indexiervorrichtung beim Untersuchen von Artikeln verwendet wird, die von den Artikelzuführeinheiten 2 an jeweilige Stoppositionen S&sub1; - S&sub7; getragen bzw. geführt werden, dann wird der Untersuchungsvorgang nicht nachteilig durch die Schwingung der Zuführ- und Indexiervorrichtung beeinträchtigt.
- Obwohl gewisse bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und im Detail beschrieben worden sind, sollte klar sein, daß verschiedene Veranderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen
Claims (7)
1. Zuführ- und Indexiervorrichtung, die folgendes
aufweist:
eine Vielzahl von Artikelzuführeinheiten (2),
beabstandet entlang und beweglich in einer kreisförmigen
Bahn (1) zur jeweiligen Führung von Artikeln;
Nockenmittel (3), angeordnet radial nach innen
gegenüber und konzentrisch mit der Kreisbahn (1),
wobei die Nockenmittel (3; 3-1, 3-2) ein
wellenförmiges Nockenprofil aufweisen einschließlich einer
Vielzahl von Bergen (R'&sub1;-R'&sub7;) und eine Vielzahl von
Tälern (R1-R7) abwechselnd mit den Bergen;
eine Vielzahl von Nockenfolgern (4; 4-1, 4-2),
beweglich in Kontakt mit den Nockenmitteln (3; 3-1, 3-
2);
Antriebsarmmittel (5; 5'), drehbar um eine Mitte der
Nockenmittel (3; 3-1, 3-2) zur Bewegung der
Artikelzuführeinheiten (2);
eine Vielzahl von angetriebenen Armen (7)
betriebsmäßig gekuppelt mit den Antriebsarmmitteln (5; 5')
und mit den Nockenfolgern (4; 4-1, 4-2) an
entsprechenden Verbindungspunkten; und
eine Vielzahl von Verbindungsgliedern (8; 12)
betriebsmäßig gekuppelt mit den angetriebenen Armen
(7) und mit entsprechenden Artikelzuführeinheiten
(2), wobei jedes der Verbindungsglieder vorgesehen
ist, um zu gestatten, daß der entsprechende Abstand
zwischen einer Drehachse des angetriebenen Arms (7)
und einer entsprechenden Artikelzuführeinheit (2)
verändert werden kann; und
wobei die Artikelzuführeinheiten (2) entlang der
kreisförmigen Bahn (1) an bestimmten Intervallen
starten und stoppen können, wenn die
Antriebsarmmittel (5) mit einer konstanten Geschwindigkeit oder
Drehzahl gedreht werden; dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teilungswinkel (θ&sub1;), definiert zwischen
benachbarten der Berge oder Täler, unterschiedlich ist von
einem Teilgungswinkel (θ&sub2;), definiert zwischen
benachbarten der Verbindungspunkten der
Antriebsarmmittel (5) und der angetriebenen Arme (7).
2. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Nockenmittel (3; 3-1, 3-2) eine einzige
Nokkennut (3) aufweisen, wobei jeder der angetriebenen
Arme (7) einen der Nockenfolger (4) trägt, und zwar
beweglich in Kontakt mit der erwähnten einzigen
Nokkennut (3).
3. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Nockenmittel (3) ein Paar von Nocken (3-1,
3-2) übereinandergestapelt aufweisen, wobei jeder
der angetriebenen Arme (7) zwei der Nockenfolger (4-
1, 4-2) trägt, und zwar beweglich in Kontakt mit dem
Paar von Nocken (3-1, 3-2).
4. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei die Antriebsarmmittel (5; 5') eine Vielzahl von
Antriebsarmen (5) aufweisen, und zwar derart
vorgesehen, daß sie den Artikelzuführeinheiten (2)
entsprechen.
5. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Antriebsarmmittel (5; 5') eine einheitliche
oder einstückige Antriebsplatte (5') aufweisen.
6. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Verbindungsglied (8; 12) ein lineares
Gleitlager (8) aufweist.
7. Zuführ- und Indexiervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei das Verbindungsglied (8; 12) ein Gelenk (12)
aufweist.
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