DE69006132T2 - Indexiergerät mit rotierender Bewegung. - Google Patents

Indexiergerät mit rotierender Bewegung.

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DE69006132T2
DE69006132T2 DE90308317T DE69006132T DE69006132T2 DE 69006132 T2 DE69006132 T2 DE 69006132T2 DE 90308317 T DE90308317 T DE 90308317T DE 69006132 T DE69006132 T DE 69006132T DE 69006132 T2 DE69006132 T2 DE 69006132T2
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Toshikazu Nakayama
Shoji Yamagishi
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Description

    Ausgangspunkt der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein umlaufendes Teilbewegungssystem, d.h. ein System, das eine schrittweise umlaufende Bewegung ausführt, um an vorgegebenen Winkelpositionen zu überprüfende oder zu behandelnde Gegenstände zu stoppen, die entlang einer kreisförmigen Bahn befördert werden, wobei diese Gegenstände an diesen Positionen überprüft und behandelt werden.
  • Es ist allgemein bekannt, daß eine umlaufende Teilbewegungs- Vorrichtung oder eine mit schrittweiser Bewegung arbeitende Vorrichtung eine Serie von Arbeitsvorgängen ausführt, die beispielsweise die Schritte der Aufnahme von kontinuierlich geförderten Gegenständen, der Förderung der Gegenstände entlang einer kreisförmigen Bahn, des Stoppens der Gegenstände an vorgegebenen Winkelpositionen während deren Förderung, der Überprüfung der Gegenstände während des Stillstandes an diesen Positionen und des Verschweißens der Gegenstände mit den anderen Teilen oder Elementen oder des Zusammenbaus der Gegenstände in anderen Teilen oder Elementen umfassen.
  • Als ein typisches Beispiel einer derartigen umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung kann eine Flaschenprüfvorrichtung betrachtet werden. Eine übliche Flaschenprüfvorrichtung eines Beispiels einer umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung schließt eine Hauptscheibenplatte ein, um die herum eine Vielzahl von Ausnehmungsbereichen zur Aufnahme von beispielsweise Bierflaschen ausgebildet sind. Zwei Haltearme sind gegenüberliegend zu den Ausnehmungsbereichen angeordnet. Die entlang einer Fördervorrichtung geförderten Bierflaschen werden mit Hilfe von Schraubenförderern in die Ausnehmungsbereiche eingeführt und von diesen aufgenommen. In Abhängigkeit von der Drehung der Hauptscheibenplatte werden die auf diese Weise in die Ausnehmungsbereiche eingeführten Bierflaschen dann zu Bereichen überführt, an denen die Bierflaschen mit Hilfe von Kameras überprüft werden, die die Bierflaschen überprüfen. Die. Bierflaschen werden nach der Überprüfung unter gleichen Intervallen zu einem Abgabeförderer überführt und die als fehlerhaft festgestellten Bierflaschen werden auf einem Ausstoßtisch mit Hilfe von geeigneten Ausstoßeinrichtungen entfernt.
  • Während der vorstehend beschriebenen Vorgänge werden die Bierflaschen von dem Schraubenförderer auf die Hauptscheibenplatte überführt, die sich dann in einem stationären Zustand befindet, und sie werden dann intermittierend oder schrittweise durch die intermittierende Drehung der Hauptscheibenplatte über vorgegebene Winkel zu den jeweiligen Prüfstationen gefördert. Wenn die Bierflasche die Kamera-Prüfposition erreicht, so wird der Prüfvorgang durchgeführt, während die Umfangsdrehung der Hauptscheibenplatte gestoppt ist, während die Bierflasche gedreht wird.
  • In einem anderen Fall wird in einer üblichen, mit einer schrittweisen rotierenden Bewegung arbeitenden Vorrichtung zum Zusammenbau von Präzisionsteilen oder dergleichen die Überprüfung oder die Schweißbearbeitung der Präzisionsteile dadurch durchgeführt, daß zu behandelnde Teile an vorgegebenen Positionen auf einem schrittweise weiterbewegten oder Teilbewegungstisch befestigt werden, der intermittierend von Hand oder automatisch gedreht und intermittierend an einer Vielzahl von Behandlungsstationen gestoppt wird, die um den Umfang des Teilbewegungstisches herum angeordnet sind.
  • Bei der üblichen umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung oder der mit schrittweise rotierender Bewegung arbeitenden Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art nimmt die Hauptscheibenplatte oder der Teilbewegungstisch die zu behandelnden Gegenstände von der Fördervorrichtung jedoch in einem Zustand mit gestoppter Drehung auf und er überführt die an den jeweiligen Stationen behandelten Gegenstände an die Abgabe-Fördervorrichtung ebenfalls im Zustand mit gestoppter Drehung. Daher kann der Gegenstand nicht gleichförmig auf die Hauptscheibenplatte oder den Teilbewegungtisch befördert oder von dieser oder diesem fortbewegt werden, und in einem fortgeschrittenen Fall kann der Gegenstand herabfallen, so daß es schwierig ist, die gesamte Vorrichtung in stabiler Weise zu betreiben. Zusätzlich üben die intermittierend wiederholten Drehungen oder Stoppvorgänge der Hauptscheibenplatte oder des Teilbewegungstisches mechanische Stöße auf die Hauptscheibenplatte oder den Teilbewegungstisch an den jeweiligen Drehungs-Stop- und Startzeiten aus. Dies ergibt weiterhin Probleme hinsichtlich der Haltbarkeit der Vorrichtung, und die Betriebsgeschwindigkeit dieser Vorrichtung kann nicht sehr hoch gemacht werden. Dies stellt ein beträchtliches Problem für die Vorrichtung dar.
  • Es wird hiermit auf die DE-A-30 42 377 Bezug genommen, die mit den Worten der vorliegenden Erfindung eine umlaufende Teilbewegungsvorrichtung oder eine Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen von Gegenständen beschreibt, bei der ein zu behandelnder Gegenstand an einer Gegenstands-Zuführungsposition aufgenommen, an einem vorgegebenen Bereich gestoppt und der erforderlichen Behandlung unterworfen und an einer Gegenstands-Abgabeposition nach außen hin überführt wird, indem eine Kombination von stillstehenden und rotierenden Trommeln verwendet wird.
  • Weiterhin wird auf die WO-A-90/03868 (Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) EPÜ) Bezug genommen, die eine mechanisch programmierte, mit schrittweiser Bewegung arbeitende Drehturmbaugruppe beschreibt, die so ausgebildet ist, daß sie eine Vielzahl von Aufspanndornen um eine Mittelachse des Turms unabhängig voneinander auf Positionen einstellt, damit diese periodisch mit einer Vielzahl von Arbeitsstationen zusammenwirken können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Fehler oder Nachteile im wesentlichen zu beseitigen, die bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik auftreten und eine umlaufende Teilbewegungsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, zu behandelnde Gegenstände gleichförmig aufzunehmen, um diese nach außen hin abzugeben, nachdem die erforderliche Behandlung durchgeführt wurde, und die eine hohe Betriebsgeschwindigkeit und eine verbesserte Haltbarkeit der Vorrichtung selbst ergibt.
  • Diese und andere Ziele können gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht werden, daß eine umlaufende Teilbewegungsvorrichtung geschaffen wird, bei der ein zu behandelnder Gegenstand an einer Gegenstands-Zuführungsposition empfangen, an einem vorgegebenen Bereich zur Durchführung der erforderlichen Behandlung gestoppt und an einer Gegenstands-Abgabeposition nach außen hin abgegeben wird, wobei diese Teilbewegungsvorrichtung gekennzeichnet ist, durch:
  • eine Drehscheibeneinrichtung, die eine kontinuierlich rotierende Scheibenplatte und eine Vielzahl von Schwenkarmen einschließt, die in schwenkbarer Weise an einem äußeren Umfangsteil der Scheibenplatte befestigt sind, wobei jeder der Schwenkarme mit einem Nockenfolger versehen ist und eine erste Eingriffsstruktur aufweist,
  • eine Teilbewegungs-Fördereinrichtung, die mit einem Führungsteil zur Führung des Umlaufs einer Vielzahl von Werkstücktragtischen versehen ist, die an einem Umfangsteil des Führungsteiis angeordnet sind und die Gegenstände tragen, wobei jeder der Werkstücktragtische hinsichtlich seiner Position entsprechend zu dem Schwenkarm der Drehscheibeneinrichtung angeordnet ist und eine zweite Eingriffsstruktur einschließt, die für einen Eingriff mit der ersten Eingriffsstruktur des Schwenkarms bestimmt ist,
  • eine stationäre Nockeneinrichtung, die betriebsmäßig mit dem Nockenfolger verbunden ist, um eine intermittierende Bewegung der Werkstücktragtische hervorzurufen, und
  • wobei die Nockeneinrichtungen eine Führungsbahn einschließen, mit der die Nockenfolger der Schwenkarme in Eingriff stehen und die eine Wellenform aufweist, die mit abwechselnd wiederholten Wellentälern und Wellenspitzen versehen ist, so daß eine Kraft zur Bewegung der zweiten Eingriffsstruktur in einer Umlaufrichtung aufgehoben wird, wenn der Nockenfolger sich einem vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn nähert, während eine Kraft zur Bewegung der zweiten Eingriffsstruktur in dar Umlaufrichtung hervorgerufen wird, wenn der Nockenfolger an dem vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn vorbeiläuft.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist in einer Hinsicht die erste Eingriffsstruktur durch einen gegabelten Abschnitt des Schwenkarms gebildet, und die zweite Eingriffsstruktur ist eine Führungsrolle, die an einem unteren Abschnitt des Werkstücktragtisches befestigt ist. Die Nockeneinrichtungen schließen eine Nockenscheibe ein, und die Führungsbahn ist eine Nockennut, die auf der Nockenscheibe ausgebildet ist, wobei der Nockenfolger des Schwenkarms mit der Nockennut in Eingriff steht, um eine intermittierende Bewegung des Werkstücktragtisches durch den Eingriff zwischen den ersten und zweiten Eingriffsstrukturen hervorzurufen. Die Anzahl der Wellentäler und Wellenspitzen der Führungsbahn entspricht der Anzahl der Behandlungsstationen, die entlang des Umfanges des Führungsteils der Teilbewegungsfördereinrichtung angeordnet sind.
  • In einer anderen Hinsicht weist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Scheibenplatte der Drehscheibeneinrichtungen eine vieleckige Platte mit einer Seitenfläche auf, die eine Vielzahl von ebenen Abschnitten einschließt, und die Schwenkarme sind jeweils an den ebenen Abschnitten der vieleckigen Platte befestigt, wobei jeder Schwenkarm ein Lagergehäuse, das an der entsprechenden ebenen Oberfläche befestigt ist, ein in das Lagergehäuse eingefügtes Lager mit einem inneren axialen Hohlteil, eine Nockenfolgerhalterung, die einen Nockenfolger für einen Eingriff mit der Führungsbahn der Nockenplatte der Nockeneinrichtungen und eine rotierende Welle einschließt, die drehbar in den axialen Hohlteil des Lagers des Lagergehäuses eingesetzt ist, und einen linearen Führungstisch umfaßt, der die erste Eingriffsstruktur einschließt. Der Werkstücktragtisch umfaßt eine umlaufende Platte mit einem Werkstückauflageteil, auf dem der Gegenstand aufliegt, eine an der rotierenden Platte befestigte Rolleneinrichtung, die mit dem Führungsteil der Teilbewegungsfördereinrichtung in Eingriff steht, und eine sich von einer unteren Oberfläche der rotierenden Platte aus nach unten erstreckende Welle, die mit der zweiten Eingriffsstruktur versehen ist. Die Nockenscheibe umfaßt einen ersten und einen zweiten Nockenscheibenteil, die in einer winkelmäßig versetzten Weise vertikal angeordnet sind. In dieser Hinsicht umfaßt die erste Eingriffsstruktur ein Lager, das in dem linearen Führungstisch eingefügt ist und einen inneren axialen Hohlteil aufweist, und die zweite Eingriffsstruktur weist einen vorspringenden vorderen Endabschnitt der Welle auf, der eine derartige Form aufweist, daß er in den axialen Hohlteil des Lagers des linearen Führungstisches einsetzbar ist.
  • Der Nockenfolger umfaßt erste und zweite Nockenfolgerteile, die vertikal angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Nockenscheibenteile Seitenflächen aufweisen, die als Führungsbahnen ausgebildet sind, die mit den ersten bzw. zweiten Nockenfolgerteil in Eingriff stehen und Wellenformen aufweisen, die mit vorgegebenen abwechselnd wiederholten Wellentälern und Wellenbergen versehen sind, um eine Kraft zur Bewegung der zweiten Eingriffsstruktur in einer Umlaufrichtung aufzuheben, wenn sich einer der Nockenfolgerteile einem vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn nähert, und um eine Kraft zur Bewegung der zweiten Eingriffsstruktur in der Umlaufrichtung hervorzurufen, wenn der Nockenfolgerteil an den vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der entsprechenden Führungsbahn vorbeiläuft. Die Wellenformen der Führungsbahnen der ersten und zweiten Nockenscheibenteile sind in einer winkelmäßig versetzten Weise angeordnet.
  • Gemäß den vorstehend beschriebenen Merkmalen der umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Führungsteil in Zuordnung zu dem Gegenstand angeordnet und Tragtische sind entlang des Führungsteils unter gleichen Abständen voneinander angeordnet. Die Teilbewegungs- Fördereinrichtung für die Gegenstände nimmt einen Gegenstand an den Gegenstands-Zuführungs- und Abgabepositionen auf, während die Werkstücktragtische umlaufen, und die Werkstücktragtische stoppen ihren Umlauf an den Behandlungsstationen für eine vorgegebene Zeit.
  • Wie dies vorstehend beschrieben wurde, nehmen die Werkstücktragtische die Gegenstände an den Gegenstandszuführ- und Abgabepositionen auf bzw. geben diese ab, während sie sich entlang des Außenumfanges der umlaufenden Teilbewegungs-Fördereinrichtung bewegen, so daß die Gegenstände gleichförmig behandelt werden und der Umlauf der Werkstücktragtische an den Behandlungsstationen gestoppt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, und um zu zeigen, wie die vorliegende Erfindung ausgeführt wird, wird nunmehr in Form von bevorzugten Ausführungsbeispielen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Flaschenüberprüfungsmaschine ist, auf die die vorliegende Erfindung angewandt wird,
  • Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Teilbewegungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht der Teilbewegungsvorrichtung nach Fig. 2 ist,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3 ist,
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V nach Fig. 3 ist,
  • Fig. 6 eine Darstellung für die Erläuterung der Bewegungsortskurven der Nockennut und der damit verbundenen Bauteile ist,
  • Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 6 in der Nähe einer Überprüfungsstation S1 ist,
  • Fig. 8 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Überprüfungseinheit ist, die benachbart zur Teilbewegungsvorrichtung angeordnet ist,
  • Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Teilbewegungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und
  • Fig. 10 eine vereinfachte Draufsicht auf einen Schwenkarm der zweiten Ausführungsform nach Fig. 9 ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf eine Flaschenüberprüfungsmaschine wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Flaschenüberprüfungsmaschine M, die eine Teilbewegungsvorrichtung, d.h. eine schrittweise umlaufenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einschließt, mit einer kreisförmigen Flaschenüberprüfungseinheit 1 in Form einer sich schrittweisen bewegenden oder Teilbewegungs-Fördereinrichtung versehen. Ein erster Zuführungs-Drehkopf 2 ist benachbart zur Flaschenüberprüfungseinheit 1 angeordnet, und ein erster Abgabe-Drehkopf 3 ist ebenfalls benachbart zu der Flaschenüberprüfungseinheit 1 gegenüberliegend zu dem Zuführungs-Drehkopf 2 angeordnet. Benachbart zu dem ersten Zuführungs-Drehkopf 2 ist ein zweiter Zuführungs-Drehkopf 4 angeordnet, dem Bierflaschen U, die die zu behandelnden Gegenstände darstellen und die kontinuierlich durch eine Fördereinrichtung 5 gefördert werden, unter vorgegebenen Intervallen durch einen Zuführungs-Schneckenförderer 6 zugeführt werden, der benachbart zu der Fördereinrichtung 5 angeordnet ist.
  • Die Bierflaschen U werden über eine Haupt-Fördereinrichtung 12 der Fördereinrichtung 5 über ein Führungsteil 7 zugeführt, das zwischen der Haupt-Fördereinrichtung 12 und der Fördereinrichtung 5 angeordnet ist. Die Bierflaschen U werden dann über den zweiten Zuführungs-Drehkopf 4 dem ersten Zuführungs-Drehkopf 2 zugeführt. Die Bierflaschen U, die von dem ersten Zuführungs- Drehkopf 2 getragen werden, werden auf die Flaschenüberprüfungseinheit 1 an einem Zuführungsabschnitt T1 überführt. Die auf diese Weise überführten Bierflaschen U werden an Überprüfungsstationen überprüft, die als Behandlungsstationen S1, S2, ... S7 entlang der kreisförmigen Bahn der Flaschenüberprüfungseinheit 1 angeordnet sind, und sie werden dann von der Überprüfungseinheit 1 an einem Flaschenabgabeabschnitt zu dem ersten Abgabe-Drehkopf überführt. Die Bierflaschen U werden dann zu einem zweiten Abgabe-Drehkopf 8 überführt, der benachbart zum ersten Abgabe- Drehkopf 3 angeordnet ist. Die von dem zweiten Abgabe-Drehkopf 8 getragenen Bierflaschen U werden an einem vorgegebenen Abschnitt des zweiten Abgabe-Drehkopfes 8 zu einer Fördereinrichtung 9 überführt. Die Bierflaschen U werden dann in Richtung auf die Haupt-Fördereinrichtung 12 gefördert und hierbei durch ein Führungsteil 11 geführt. Durch die Überprüfung an den jeweiligen Stationen der Flaschenüberprüfungseinheit 1 als fehlerhaft festgestellte Flaschen werden an einer nicht gezeigten Auswurfvorrichtung auf einen Ausschuß-Drehtisch abgegeben, der entlang der Fördereinrichtung 12 angeordnet ist.
  • Der Aufbau der Flaschenüberprüfungseinheit 1, die in Form einer Teilbewegungsvorrichtung ausgebildet ist, wird im folgenden beschrieben.
  • Wie dies in der auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht nach Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt eine Teilbewegungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine kreisförmige Teilbewegungs-Fördereinheit X, die mit einer Vielzahl von Werkstücktragtischen 54 als Auflagetische zur Halterung von zu behandelnden Gegenständen und zur Förderung der Gegenstände entlang einer kreisförmigen Bahn versehen ist, die auf der oberen Oberfläche der Teilbewegungs-Fördereinheit X ausgebildet ist, eine Drehscheibeneinheit Y, die mit einer Vielzahl von Schwenkarmen 22 versehen ist, und eine Nockeneinheit Z, die einen Nockenteil einschließt, auf dem eine Nockennut 22 als Führungsbahn zur Führung der Schwenkarme 32 ausgebildet ist. Ein Nockenfolger 31 ist am unteren Teil jedes der Schwenkarme 32 vorgesehen, und eine Führungsrolle 57 ist am unteren Teil des Werkstücktragtisches 54 vorgesehen. Der Nockenfolger 31 und die Führungsrolle 57 stehen mit der Nockennut 22 bzw. einem gegabelten Teil des Arms 32 in Eingriff, wenn die Teilbewegungs-Fördereinheit X, die Drehscheibeneinheit Y und die Nockeneinheit Z in Form der umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung zusammengebaut sind.
  • Wie dies aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist die umlaufende Teilbewegungsvorrichtung, d.h. die Flaschenüberprüfungseinheit 1, mit einer in der Mitte liegenden Drehwelle 20 versehen, die dauernd durch einen nicht gezeigten Hauptmotor synchron mit den Drehungen der jeweiligen Drehköpfe 2, 4, 3 und 8 in Drehung versetzt wird.
  • Eine Bodenplatte 23 ist an einem Lagerhalter 27 der Drehwelle 20 befestigt. Die Nockeneinheit Z umfaßt als Basisteil eine Platte 21, auf der die Nockenführungsbahn, d.h. die Nut in dieser Ausführungsform, ausgebildet ist. Die Nockennut-Platte 21 ist oberhalb der Bodenplatte 23 befestigt. Die Nockennut 22 ist am am Umfang liegenden Randteil der Nockennut-Platte 21 ausgebildet, und die Drehscheibeneinheit Y ist oberhalb der Nockennut-Platte 21 angeordnet. Die Drehscheibeneinheit Y umfaßt eine Drehscheibenplatte 25 mit einem Umfangsteil, entlang dessen eine Vielzahl von einem gleichen gegenseitigen Abstand aufweisenden Schwenkarmen 32 in Radialrichtung der Drehscheibenplatte 25 angeordnet ist. Die Anzahl der Schwenkarme 32 entspricht der Anzahl der Werkstücktragtische 54.
  • Der Mittelbereich der Drehscheibenplatte 25 ist am oberen Ende der Drehwelle 20 über eine rotierende Befestigungsscheibenplatte 25a befestigt, um auf diese Weise die Drehscheibeneinheit Y mit einer konstanten Drehzahl entsprechend der Drehung der Drehwelle 20 zu drehen.
  • Eine Abdeckung 26 ist oberhalb der Drehscheibeneinheit Y angeordnet, um deren Mittelteil abzudecken.
  • Jeder der Schwenkarme 32, die unter gleichen Abständen am Umfangsteil der Drehscheibeneinheit Y angeordnet sind, ist an dem unteren Ende einer Schwenkwelle 33 befestigt, die an einer Lagereinheit 35 hängend gelagert ist, die ein Lager 34 einschließt. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein Basisteil 32b jedes Schwenkarms 32 mit einem Nockenfolger 31 an einer Steile versehen, die einen Abstand 'l' vom Mittelpunkt der Schwenkwelle 33 aufweist. Der Nockenfolger erstreckt sich in der in Fig. 3 gezeigten Weise von der unteren Oberfläche des Basisteils 32b etwas nach unten und steht mit der Nockennut 22 in Eingriff, die in der Nockennut-Platte 21 ausgebildet ist. Die Form der Nockennut 22 wird im folgenden beschrieben.
  • Wie dies in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, weist der vordere Endabschnitt des Schwenkarms 32 zwei Arme 32a, 32a in einer gegabelten Form auf, die als eine erste Eingriffsstruktur bezeichnet wird, und eine Führungsrolle 57, die als zweite Eingriffsstruktur am unteren Teil des Werkstücktragtisches 54 der Teilbewegungs-Fördereinheit X (Fig. 3) ausgebildet ist, ist zwischen die beiden Arme 32a, 32a eingesetzt. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, können die miteinander in Beruhrung stehenden Eingriffsoberflächen zwischen den ersten und zweiten Eingriffsstrukturen in der (mit einem Pfeil versehenen) Radialrichtung während der Beschleunigungs-, Abbrems- und Stoppbewegung des Werkstückes verschiebbar beweglich gemacht werden.
  • Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Bodenplatte 23, an der die Nockennut-Platte 21 befestigt ist, mit einem äußeren Umfangsteil versehen, an dem eine Vielzahl von Stützsäulen 41 in kreisförmiger Weise aufrechtstehend angeordnet sind. Die Teilbewegungs-Fördereinheit X, auf der die zu behandelnden Gegenstände gehaltert sind und entlang der kreisförmigen Bahn bewegt werden, ist auf den oberen Endoberflächen der Stützsäulen 41 befestigt. Im einzelnen ist, wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, eine ringförmige Schienenauflage 42 auf den oberen Enden der Säulen 41 befestigt, und eine ringförmige Führungsschiene 43 ist an der Schienenauflage 42 befestigt. Die Führungsschiene 43 steht in Gleiteingriff mit einem Gleitstück 55, an dem ein Ende des Werkstücktragtisches 54 befestigt ist, und mit dem Werkstücktragtisch 54 ist ein Werkstückauflagetisch 53 über drei Säulen 53a verbunden. Bierflaschen U als Beispiel ruhen auf dem Werkstückauflagetisch 53. Führungsplatten 61 und 61 und Führungsrollen 61a und 61a sind an dem Werkstückauflagetisch 53 über aufrechtstehende Säulen 63 und 63 befestigt, um ein Herabfallen der Flaschen zu verhindern.
  • Der Werkstückauflagetisch 53 ist mit einer Rückfläche versehen, von der aus sich ein Rundstab 56 nach unten hin erstreckt, und eine drehbare Rolle 57 ist an dem untersten Ende des Rundstabes 56 drehbar befestigt. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, wird die Rolle 57 als zweite Eingriffsstruktur zwischen die beiden als die erste Eingriffsstruktur bezeichneten Arme 32a jedes der Schwenkarme 32 eingesetzt, die entlang des äußeren Umfangsteils der Drehscheibeneinheit Y angeordnet sind. Entsprechend wird die Drehantriebskraft jedes der Schwenkarme 32 auf die Führungsrolle 57 der Teilbewegungs-Fördereinheit X übertragen, während die Schwenkarme dem Einfluß der Form der Nockennut 22 ausgesetzt sind, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben wird, so daß die Werkstücktragtische 54 die Umlaufbewegung sowie eine vorgegebene intermittierende Bewegung unter der Führung der Führungsschiene 43 ausführen.
  • Die Führungsschiene 43 weist eine kreisförmige Bahn zum Fördern der Bierflaschen entlang dieser Bahn auf.
  • Die Form der in dem Nockenteil der Nockeneinheit Z ausgebildeten Nockennut 22 und die Ortskurven der Bewegungen des Nockenfolgers 31 und der Führungsrolle 57, die dem Umlauf des Gegenstandes entsprechen, wenn der Nockenfolger 31 mit der Nockennut 22 in Eingriff steht und die Drehscheibeneinheit Y mit einer konstanten Drehzahl angetrieben wird, werder weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 ausführlich beschrieben.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht der Nockennut 22 bei Betrachtung von der Oberseite der Überprüfungsvorrichtung 1 aus. Gemäß Fig. 6 stellt die Ortskurve der kreisförmigen Bewegung des am weitesten außenliegenden Umfanges mit dem Punkt Null als Bewegungsmittelpunkt die Ortskurve der Bewegung (entsprechend der Bewegung des zu behandelnden Gegenstandes) der Führungsrolle 57 der Teilbewegungs-Fördereinheit X dar. Eine ringförmige Nut, die im Inneren der Ortskurven dieser größten kreisförmigen Bewegung gebildet ist und eine Wellenform aufweist, bildet die Form der Nockennut 22. Eine Vielzahl von überlappten Kreisen, die in der Breite der Nockennut 22 umschrieben sind, stellen die Ortskurven der Bewegung des Nockenfolgers 31 dar. Der Kreis mit einem Durchmesser P stellt die Ortskurve der Bewegung der Schwenkwelle 33 dar, die an der Drehscheibeneinheit Y befestigt ist und die kreisförmige Bewegung mit gleichförmiger Drehzahl ausführt. Eine Vielzahl von geraden Linien, die einen gleichen Abstand voneinander aufweisen und sich in Radialrichtung von dem Mittelpunkt O in Richtung auf die kreisförmige Ortskurve der Schwenkwelle 33 erstrecken, stellen die Tatsache dar, daß die Schwenkwelle 33 mit einer konstanten Drehzahl auf dem Kreis mit dem Durchmesser P gedreht wird oder umläuft.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist beispielsweise zu erkennen, daß der Nockenfolger in der Nockennut an der Position liegt, die einen Abstand 'l' nach hinten von einem beliebigen Punkt a (Position der Schwenkwelle 33) auf dem Umfang des Kreises mit dem Durchmesser P aufweist. Weiterhin stellt in Fig. 7 eine Strecke v zwischen den sich bewegenden Ortskurven der benachbarten Führungsrollen 57 eine Geschwindigkeit dar, die einer konstanten Geschwindigkeit V&sub0; der Schwenkwelle 33 entspricht.
  • Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, weist die Form der Nockennut im wesentlichen eine sanfte bogenförmige Neigung in einem Winkelbereich θ&sub2; auf, der geringfügig größer als ein Winkel θ&sub1; zwischen der Gegenstands-Zuführungsposition T1 und der Gegenstands-Abgabeposition T2 ist. Die Nockennut weist weiterhin eine Wellenform (mit Wellentälern R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 und Wellenbergen R'1, R'2, R'3, R'4, R'5, R'6 und R'7) in einer abwechselnd wiederholten Weise zwischen einer Position gerade vor der Position der Station S1, an der der Gegenstand für die vorgegebene Zeit gestoppt wird, und einer Position auf, von der aus der Gegenstand an der Station S7 fort überführt wird. Die Wellenform der Nockennut ist in Verbindung mit den Positionen der Stationen S1 bis S7 so geformt, daß die Wellentäler jeweils im wesentlichen der Lage der Stationen entsprechen.
  • Die genaue Bewegung der Nockeneinheit Z an einem Abschnitt in der Nähe der Station S1 wird weiter unten beschrieben.
  • Wenn sich der Nockenfolger 31 dem Wellental R1 nähert, so stoppt die Führungsrolle 57 die Umdrehung oder den Umlauf an einem Abschnitt der Station S1. Während dieses Vorganges wird die Drehscheibeneinheit Y mit einer konstanten Drehzahl gedreht, und die an der Drehscheibeneinheit Y befestigte Schwenkwelle 33 führt kreisförmige Bewegungsortskurven aus, wie sie in Fig. 7 mit den voll ausgezogenen Linien c bis i dargestellt sind, und die Bewegung des Mittelpunktes des Nockenfolgers 31 führt die Bewegungsortskurven C bis I aus, die mit gestrichelten Linien gezeigt sind. Während dieses Vorganges bewegt sich der Schwenkarm 32, als ob sich der Arm 32 in einer gleitenden Weise mit der Station S1 als Drehmittelpunkt verschwenken würde, und eine Kraft, die einen Umlauf der Führungsrolle 37 der Teilbewegungs-Fördereinheit hervorrufen würde, wird nicht ausgeübt. Im nächsten Schritt, wenn der Nockenfolger 31 gerade den Endabschnitt des Wellentals R1 durchläuft, wird die Kraft zur Erzielung eines schnellen Umlaufes der Führungsrolle 57 durch den Eingriff des Schwenkarmes 32 ausgeübt, und die Führungsrolle 57 wird mit einer beschleunigten Geschwindigkeit angetrieben. Die Betriebsgeschwindigkeit der Führungsrolle 57 erreicht die maximale Geschwindigkeit am Mittelteil des Wellenberges R'1 und danach wird die Betriebsgeschwindigkeit dieser Führungsrolle wieder verringert, wenn sich der Nockenfolger 31 dem nächsten Wellental R2 nähert. Auf diese Weise wird der Umlauf der Führungsrolle 57 gestoppt, wenn der Nockenfolger 31 die Station S2 erreicht.
  • Es ist leicht zu erkennen, daß im wesentlichen die gleichen Bewegungen oder Vorgänge, d.h. Beschleunigungs-, Abbremsungs- und Stoppbewegungen des Nockenfolgers 31 und der Führungsrolle 57 bezüglich der anderen Stationen S3 bis S7 ausgeführt werden. Schließlich wird eine Bewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit ausgeführt und der Gegenstand wird an dem Abgabeabschnitt T2 nach außen hin überführt. Die Wellenform der Nockennut ist an der Station S7 relativ sanft ausgebildet, uni den Konstantgeschwindigkeitsbereich zu schaffen, damit der Gegenstand, wie z.B. eine Bierflasche, gleichförmig nach außen gefördert wird.
  • Eine Reihe von Operationen der umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen einen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden erläutert.
  • Die von dem ersten Zuführungs-Drehkopf 2 (Fig. 1) beförderten Bierflaschen U werden auf den Werkstückauflagetisch 53 überführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Umfangsgeschwindigkeit der Werkstückaufnahmeseite an dem Zuführungsabschnitt T im wesentlichen gleich der des ersten Zuführungs-Drehkopfes 2 gemacht, um die Überführung der Bierflaschen gleichförmig auszuführen.
  • Die auf diese Weise überführten Bierflaschen U werden zunächst im wesentlichen mit der konstanten Geschwindigkeit gefördert, und wenn jede der Bierflaschen sich einer Position gerade vor der Station S1 nähert, so wird die Fördergeschwindigkeit verringert und an der Station S1 vollständig gestoppt. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wird die Flasche erneut in Richtung auf die Station S2 unter Beschleunigung weiterbefördert. Die Fördergeschwindigkeit wird ausgehend von einer Zeit verringert, zu der die Flasche im wesentlichen den zwischen den Stationen S1 und S2 liegenden Abschnitt durchläuft, und die Flasche wird wieder vollständig an der Station S2 gestoppt. Im wesentlichen die gleiche Bewegung oder Betätigung, d.h. Beschleunigungs-, Abbrems- und Stoppbewegung, der Flaschenbewegung oder der Förderung wird an den anderen Stationen S3 bis S7 ausgeführt. Schließlich wird die Bewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit erzielt, und der Gegenstand wird von dem Abgabeabschnitt T2 aus zu dem ersten Abgabe-Drehkopf 3 überführt und dann nach außen hin gefördert. Wie dies weiter oben angegeben wurde, sind zu dieser Zeit die Umfangsgeschwindigkeiten auf der Werkstücküberführungsseite und die Geschwindigkeit des ersten Abgabe-Drehkopfes 3 einander im wesentlichen gleich, damit sich eine sanfte Überführung der Bierflasche ergibt.
  • Die Überprüfungseinheit, die am Umfang der vorstehend beschriebenen Teilbewegungsvorrichtung zur Durchführung der intermittierenden Bewegung angeordnet ist, wird wie folgt betrieben. Aus Gründen einer leichten Erläuterung wird ein Beispiel mit fünf Stationen im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 betrachtet.
  • Gemäß Fig. 8 sind Kameras C1, C2, C3, C4 und C5 jeweils an Positionen für die entsprechenden Überprüfungsstationen aufgestellt. Beleuchtungseinrichtungen L1, L2, L3, L4, L5, L6 und L7 sind ebenfalls bezüglich der Kameras C1 bis C5 angeordnet, um die Bierflasche als zu überprüfenden Gegenstand zu beleuchten. Die Umfangsbewegung, d.h. der Umlauf der Bierflaschen, die auf den Werkstückauflagetischen 53 ruhen, stoppt an den Überprüfungspositionen der jeweiligen Überprüfungsstationen S1 bis S5, und die Flaschen werden durch die Kameras C1 bis C5 bei Beleuchtung durch die Beleuchtungseinrichtungen L1 bis L7 geprüft, um beispielsweise Absplitterungen an den Mundstückbereichen der Flaschen, Beschädigungen oder Schmutz auf der Flasche zu erkennen.
  • Im einzelnen werden die von dem ersten Zuführungsdrehkopf 2 (Fig. 1) zugeführten Bierflaschen U durch eine Führungsplatte g&sub1; geführt und gleichförmig auf die Werkstückauflagetische 53 überführt. Danach werden die Flaschen an den jeweiligen Überprüfungsstationen S1 bis S5 überprüft und dann durch eine zweite Führungsplatte g&sub2; zu dem ersten Abgabe-Drehkopf 3 geführt, von dem aus die Flaschen nach außen hin befördert werden. Umlaufende Riemen V1 und V2, die die Bierflaschen entlang der kreisförmigen Bahn in Drehung versetzen, sind zwischen der Zuführungsposition T1 und der Abgabeposition T2 angeordnet, und die umlaufenden Riemen V1 und V2 werden durch entsprechende Motoren m&sub1; und m&sub2; jeweils mit vorgegebenen Drehzahlen angetrieben und durch Führungsrollen r, r ... r geführt. Eine Rolle 72 ist an einer Stelle angeordnet, an der die Riemen V1 und V2 einander benachbart sind. Die Rolle 72 ist für die Station S3 vorgesehen, an der der Mantel der Bierflasche von den Riemen V1 und V2 freigegeben ist, und die freigegebene Mantelfläche der Bierflasche wird durch die entsprechende Kamera C3 überprüft. Der Mantelbereich der Bierflasche ist durch die umlaufenden Riemen V1 und V2 an den anderen Stationen S1, S2, S4 und S5 bedeckt, doch wird dieser Mantelbereich von den Riemen freigegeben und von der Rolle 72 angetrieben, so daß es möglich ist, die Mantelflächen der Bierflaschen zu überprüfen.
  • Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben, und das grundlegende technische Konzept der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen identisch zu dem der ersten Ausführungsform.
  • Der Hauptunterschied zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform liegt in den Strukturen der Nockenteile, und bei der zweiten Ausführungsform ist die Nockennut-Platte der ersten Ausführungsform durch zwei vertikal übereinander angeordnete, parallele, sich überlappende Nockenscheiben ersetzt, die jeweils wellenförmige Nockenoberflächen aufweisen, d.h. Kantenoberflächen, gegen die ein Nockenfolger anliegt. Bei dieser Struktur ist es möglich, im wesentlichen die gleiche Nockenfunktion wie bei der ersten Ausführungsform zu erreichen und es ist zusätzlich möglich, eine Struktur zu schaffen, die im wesentlichen keine Schwingungen oder Stöße aufweist, so daß sich eine umlaufende Teilbewegungsvorrichtung oder eine mit schrittweiser Bewegung arbeitende Vorrichtung ergibt, die gleichförmig mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden kann.
  • Weiterhin werden bei der zweiten Ausführungsform ein lineares Führungsteil, das in einer Radialrichtung der Nockenplatte verschiebbar ist, und eine drehbare Lagereinrichtung anstelle des gegabelten Bauteils des Schwenkarms der ersten Ausführungsform verwendet. Außerdem sind die Führungsschienen der Teilbewegungs- Fördereinheit und die hiermit bei der ersten Ausführungsform verbundenen Teile durch eine Führungsnut und zugehörige Bauteile bei der zweiten Ausführungsform ersetzt.
  • Die Einzelheiten der speziellen Konstruktion der zweiten Ausführungsform werden im folgenden beschrieben.
  • Gemäß Fig. 9, die eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform zeigt, umfaßt die Vorrichtung eine Teilbewegungs-Fördereinheit X', die mit einer Vielzahl von Werkstücktragtischen 170 als Auflagetische zur Halterung von zu behandelnden Gegenständen versehen ist, eine Drehscheibeneinheit Y', die mit Schwenkarmen (mit Teilen 140, 150, 160) zum Antrieb der Werkstücktragtische 170 der Teilbewegungs-Fördereinheit X' versehen ist, und eine Nockeneinheit Z', die Nockenteile mit Nockenoberflächen 122 und 126 aufweist, um die Schwenkarme zu führen.
  • Die Drehscheibeneinheit Y' umfaßt eine vieleckige Platte 130 mit einer Kantenoberfläche, die aus einer Vielzahl von ebenen Abschnitten 130a besteht, eine Vielzahl von Lagergehäusen 140, die jeweils eine rechtwinklige Form aufweisen und an der vieleckigen Platte 130 befestigt sind, eine Vielzahl von Nockenfolger-Trägern 150, die jeweils drehbar an den entsprechenden Lagergehäusen 140 befestigt ind, so daß sie sich bei der Betrachtungsrichtung nach oben erstrecken, und eine Vielzahl von linearen Führungsteilen 160, die jeweils an einer hinteren Platte 159 des entsprechenden Nockenfolgerträgers 150 befestigt sind.
  • Die vieleckige Platte 130 wird mit einer vorgegebenen Drehzahl um ihre Mittelwelle herum angetrieben, die mit nicht gezeigten Antriebseinrichtungen verbunden ist. Jedes Lagergehäuse 140 ist an der entsprechenden ebenen Oberfläche 130a der vieleckigen Platte 130 beispielsweise mit Hilfe von Schrauben befestigt. Das Lagergehäuse 140 umfaßt ein Lager 143 mit einem inneren axialen hohlen Teil, wie dies gezeigt ist, und ein Kastenteil 141, in dem das Lager 143 angeordnet ist. In den axialen hohlen Teil des Lagers 143 ist eine Welle 151 eingesetzt, die an dem Unterteil des Nockenfolgerträgers 150 befestigt ist, dessen Einzelheiten weiter unten beschrieben werden.
  • Der Nockenfolgerträger 150 umfaßt in Vertikalrichtung übereinander eine untere Platte 152 und eine obere Platte 155 sowie eine hintere Platte 159, die die untere und obere Platte 152 bzw. 155 an deren Rückseiten miteinander verbindet. Die obere Platte 155 weist eine untere Oberfläche 155a auf, an der ein Nockenfolger 157 befestigt ist, und die untere Platte 152 weist eine obere Oberfläche 152a auf, an der ein Nockenfolger 153 befestigt ist. Diese Nockenfolger 157 und 153 sind in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet, so daß die Nockenfolger 157 und 153 gegen in unterschiedlicher Weise abgestufte Nockenoberflächen 126 und 122 anliegen, die Nockenführungsbahnen der Nockeneinheit Z' bilden. Die weiter oben genannte Welle 151 ist im wesentlichen an dem Mittelteil der unteren Oberfläche der unteren Platte 152 befestigt, so daß sie sich nach unten erstreckt und das vorspringende vordere Ende der Welle 151 ist drehbar in dem Lager 143 gelagert.
  • Die Positionsbeziehung bei Betrachtung von der Oberseite der Fig. 9 aus zwischen der Welle 151 und den Nockenfolgern 153 und 157 des Nockenfolgerträgers 155 ist in Fig. 10 gezeigt, wobei die Welle 151 im wesentlichen an einer Mittelposition zwischen den Nockenfolgern 153 und 157 angeordnet ist, die durch einen vorgegebenen Abstand in der Draufsicht nach Fig. 10 voneinander getrennt sind. Der durch den linearen Führungstisch 160, der weiter unten beschrieben wird, gebildete Schwenkarm ist so ausgebildet, daß er um die Welle 151 schwenkbar ist. Beispielsweise ist bei Betrachtung der Beziehung zwischen einem Nockenfolger 153 und der Schwenkwelle 151 die Beziehung im wesentlichen die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, doch wird bei der zweiten Ausführungsform die Nockennut-Struktur wie bei der ersten Ausführungsform nicht verwendet, sondern der andere Nockenfolger 157 und die weitere Nockenplatte 125, gegen die der Nockenfolger 157 anliegt, sind als Ersatz für die Nockennut-Struktur erforderlich. Bei der zweiten Ausführungsform liegt lediglich eine Oberfläche jedes der beiden Nockenfolger gegen die Nockenfläche des Nockenteils der Nockeneinheit Z' an so daß sich ein äußerst fester Eingriff der Nockenfolger mit den Nockenoberflächen ergibt, so daß eine umlaufende Teilbewegungsvorrichtung geschaffen wird, die gleichförmig mit hoher Geschwindigkeit arbeitet.
  • An der hinteren Platte 159 des Nockenfolgerträgers 150 ist ein Ende des linearen Führungstisches 160 befestigt, der einen Tischkörper 161, eine auf dem Tischkörper 161 befestigte Schiene 163 und ein Schieberteil 165 mit einer Nut 164 umfaßt, die in Gleiteingriff mit der Schiene 163 steht. Ein Lager 168 mit einem inneren Hohlteil, der in Axialrichtung vertikal geöffnet ist, ist auf der oberen Fläche des Schieberteils 165 befestigt, wobei das Lager 168 mit dem hohlen Axialteil eine zweite Eingriffsstruktur bildet.
  • Die Nockeneinheit Z' ist oberhalb der Drehscheibeneinheit Y', d.h. oberhalb der vieleckigen Platte 150 angeordnet. Die Nockeneinheit Z' umfaßt zwei überlappte Nockenplatten 121 und 125, die mit Nockenflächen 122 bzw. 126 als Führungsbahnen für die Nockenfolger 153 und 157 des Nockenfolgerträgers 150 versehen sind. Die Nockenflächen 122 und 126 der Nockenplatten 121 und 125 sind so ausgebildet, daß sie Wellenformen ähnlich der Wellenform der Nut 22 der ersten Ausführungsform aufweisen, gegen die die Nockenfolger 153 und 157 anliegen. Die beiden Nockenplatten 121 und 125 der vorstehend beschriebenen Art sind in einer derartigen Weise befestigt, daß die Nockenflächen 122 und 126 um einen vorgegebenen Winkel gegenenander versetzt sind. Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur kann gesagt werden, daß im tatsächlichen Betrieb die Nockenfläche einer der Nockenplatten 121 und 125 die Funktion ergibt, die im wesentlichen gleich der der ersten Ausführungsform ist, während die andere Nockenoberfläche als Führungsoberfläche wirkt.
  • Wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, weist die Teilbewegungs- Fördereinheit X' zum Fördern des zu behandelnden Gegenstandes, wie z.B. einer Bierflasche, eine scheibenförmige Grundplatte auf, die durch einen nicht gezeigten Befestigungsmechanismus festgelegt ist, und die Grundplatte 111 ist mit einer ringförmigen Nut 112 an der Unterseite des Umfangsrandes der Grundplatte versehen. Mit der Nut 112 stehen Rollen 178 und 179 eines umlaufenden Werkstücktragteils 170 in Eingriff, an dem eine Welle 175 drehbar befestigt ist. Die Welle 175 weist ein freies unteres Ende 176 auf, das in den Hohlteil des Lagers 168 eingesetzt ist.
  • Das umlaufende Werkstücktragteil 170, das die Umlaufbewegung unter der Führung der Nut 112 ausführt, umfaßt eine umlaufende Platte 171, die mit einem Auflageteil 171a versehen ist, auf dem ein Werkstück, beispielsweise ein Gegenstand, befestigt ist, und weiterhin sind zwei Rollen 178 und 179 am vorderen Endteil der umlaufenden Platte 171 angeordnet und stehen mit einer Nut 112 in Eingriff, die in dem Umfangs-Randteil der Grundplatte 111 ausgebildet ist. Die umlaufende Platte 171 ist mit einer Eingriffsbohrung 173 versehen, die vertikal an ihrem Mittelteil ausgebildet ist, und die Welle 175 steht mit der Eingriffsbohrung 173 in Eingriff. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, dient der untere Endabschnitt 176 der Welle 175 als die zweite Eingriffsstruktur, die mit der ersten Eingriffsstruktur in Eingriff steht, die durch das Lager 168 gebildet ist.
  • Die zweite Ausführungsform mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise, wie sie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde. Dies heißt, daß wenn sich ein Nockenfolger einem vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der wellenförmigen Nockenoberfläche nähert, die Kraft zur Betätigung der zweiten Eingriffsstruktur der Drehscheibeneinheit im Umlaufrichtung aufgehoben wird. Im nächsten Vorgang, wenn der Nockenfolger an der vorgegebenen Position oder dem Wellental vorbeiläuft, wird die Kraft zur Betätigung der zweiten Eingriffsstruktur in Umlaufrichtung wieder erzeugt, so daß die vorgegebene intermittierende Bewegung ausgeführt wird.
  • Es ist verständlich, daß in der vorstehenden Beschreibung anhand der bevorzugten Ausführungsform die Bierflaschen-Überprüfungsvorrichtung als typisches Beispiel einer umlaufenden Teilbewegungsvorrichtung erläutert wurde, daß jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und daß viele andere Änderungen oder Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen. Beispielsweise kann die umlaufende Teilbewegungsvorrichtung auf eine Montagevorrichtung oder eine Schweißvorrichtung anwendbar sein, bei der kontinuierliche Zusammenbau- oder Schweißvorgänge ausgeführt werden, um beispielsweise Präzisionsteile zusammenzubauen.

Claims (19)

1. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung, bei der ein zu behandelnder Gegenstand an einer Gegenstands-Zuführungsposition empfangen, an einem vorgegebenen Bereich angehalten und der erforderlichen Behandlung unterzogen und an einer Gegenstands- Abgabeposition nach außen hin abgegeben wird, gekennzeichnet durch:
eine Drehscheibeneinrichtung (Y; Y'), die eine kontinuierlich rotierende Scheibenplatte (25; 130) und eine Vielzahl von Schwenkarmen (32; 140, 150, 160) einschließt, die in schwenkbarer Weise an einem äußeren Umfangsteil der Scheibenplatte befestigt sind, wobei jeder der Schwenkarme mit einem Nockenfolger (31; 153, 157) versehen ist und eine erste Eingriffsstruktur aufweist,
eine Teilbewegungs-Fördereinrichtung (X; Y'), die mit einem Führungsteil zur Führung des Umlaufs einer Vielzahl von Werkstücktragtischen (54; 170) versehen ist, die an einem Umfangsteil des Führungsteils angeordnet sind und die Gegenstände tragen, wobei jeder der Werkstücktragtische hinsichtlich seiner Position entsprechend zu dem Schwenkarm der Drehscheibeneinrichtung angeordnet ist und eine zweite Eingriffsstruktur einschließt, die für einen Eingriff mit der ersten Eingriffsstruktur des Schwenkarms bestimmt ist,
eine stationäre Nockeneinrichtung (Z; Z') die betriebsmäßig mit dem Nockenfolger verbunden ist, um eine intermittierende Bewegung der Werkstücktragtische hervorzurufen, und
wobei die Nockeneinrichtung (Z; Z') eine Führungsbahn (22; 122; 126) einschließt, mit der der Nockenfolger des Schwenkarms in Eingriff steht und die eine Wellenform aufweist, die mit vorgegebenen abwechselnd wiederholten Wellentälern und Wellen- Wellenbergen versehen ist, so daß eine Kraft zum Bewegen der zweiten Eingriffstruktur in einer Umlaufrichtung aufgehoben wird, wenn sich der Nockenfolger einem vorbestimmten Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn nähert, während eine Kraft zum Bewegen der genannten zweiten Eingriffstruktur in der Umlaufrichtung hervorgerufen wird, wenn der Nockenfolger an dem vorgegebenen Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn vorbeiläuft.
2. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schwenkarme (32; 140; 150; 160) entlang des Umfanges der Scheibenplatte (25; 130) im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Eingriffsstruktur durch einem gegabelten Teil (N) des Schwenkarmes (32) gebildet ist und die zweite Eingriffsstruktur eine am unteren Abschnitt des Werkstücktragtisches (54) befestigte Führungsrolle (57) ist.
4. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Nockeneinrichtung (Z) eine Nockenscheibe (21) einschließt und die Führungsbahn eine auf der Nockenscheibe ausgebildete Nockennut (22) ist, wobei der Nockenfolger (31) des Schwenkarms (32) mit der Nockennut derart in Eingriff steht, daß durch den Eingriff zwischen den ersten und zweiten Eingriffsstrukturen eine intermittierende Bewegung des Werkstücktragtisches (54) hervorgerufen wird.
5. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wellenform der Führungsbahn (22) der Nockeneinrichtung an einer Gegenstands-Zuführungs- und einer Gegenstands- Abgabeposition (T1,T2) derart vorgegeben ist, daß der Gegenstand gleichförmig zu der Teilbewegungs-Fördereinrichtung (X) und von dieser fort befördert wird.
6. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anzahl der Wellentäler und Wellenberge der Führungsbahn (22) den entlang des Umfanges des Führungsteils (43) der Teilbewegungs-Fördereinrichtung angeordneten Behandlungsstationen entspricht.
7. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Führungsteil eine kreisförmige Bahn (43) ist, die entlang eines Außenumfanges der Teilbewegungs-Fördereinrichtung angeordnet ist.
8. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Nockenfolger (31) des Schwenkarmes (32) an einem Abschnitt angeordnet ist, der einen vorbestimmten Abstand von einem Schwenkpunkt (33) des Schwenkarms aufweist.
9. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste und zweite Eingriffstruktur derart miteinander in Eingriff stehen, daß sie während Beschieunigungs-, Abbrems- und Anhaltebewegungen des Werkstücktragtisches (54) in Radialrichtung der Scheibenplatte (25) der Drehscheibeneinrichtung verschiebbar sind.
10. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin Prüfeinrichtungen (C1 bis C5), die jeweils an den Behandlungsstationen entsprechenden Abschnitten angeordnet sind, um die zu behandelnden Gegenstände zu überprüfen, und Beleuchtungsmittel (L1 bis L7) umfaßt, die an Abschnitten entsprechend der Lage der Prüfeinrichtungen angeordnet sind.
11. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Prüfeinrichtungen Kameras (C1 bis C5) sind.
12. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Scheibenplatte der Drehscheibeneinrichtung durch eine vieleckige Platte (130) mit einer eine Vielzahl von flachen Abschnitten (130a) aufweisenden Kantenfläche gebildet ist und die Schwenkarme an an den entsprechenden flachen Abschnitten befestigten Lagergehäusen (140) befestigt sind, wobei in jedes Lagergehäuse ein Lager (143) eingebaut ist, das einen inneren axialen hohlen Teil hat, wobei jeder der Schwenkarme einen Nockenfolgerträger (150) mit einem Nockenfolger (153, 157) zum Eingriff in die Führungsbahn der Nockenscheäbe der Nockeneinrichtung und eine drehbar in den axialen hohlen Teil des Lagers (143) des Lagergehäuses (140) eingesetzte Drehwelle (151) sowie einen linearen Führungstisch (160) umfaßt, der die erste Eingriffsstruktur einschließt, und wobei der Werkstücktragtisch (170) eine umlaufende Platte (171) mit einem Werkstückauflageteii (171a), auf dem der Gegenstand aufliegt, eine an der umlaufenden Platte befestigte Rolleneinrichtung (178, 179), die mit dem Führungsteil der Teilbewegungs-Fördereinrichtung in Eingriff steht, und eine sich von einer unteren Oberfläche der umlaufenden Platte nach unten hin erstreckende Welle (175) umfaßt, die mit der zweiten Eingriffsstruktur versehen ist, und wobei die Nockenscheibe erste und zweite Nockenscheibenteile (121,125) umfaßt, die winkelmäßig gegeneinander versetzt vertikal übereinander angeordnet sind.
13. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die erste Eingriffsstruktur ein in den linearen Führungstisch (160) eingefügtes Lager mit einem inneren axialen hohlen Teil umfaßt, während die zweite Eingriffsstruktur einen vorspringenden vorderen Endabschnitt (176) der Welle (175) mit einer derartigen Form umfaßt, daß er in den axialen hohlen Teil des Lagers (168) des linearen Führungstisches einsetzbar ist.
14. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 13, bei der die erste und zweite Eingriffsstruktur derart miteinander in Eingriff stehen, daß sie während Beschleunigungs-, Abbrems- und Anhaltebewegungen des Werkstücktragtisches (170) in Radialrichtung der Scheibeplatte (130) der Drehscheibeneinrichtung (Y') verschiebbar sind.
15. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Nockenfolger erste und zweite Nockenfolgerteile (153,157) umfaßt, die in einer oberen bzw. unteren Position angeordnet sind, und die ersten und zweiten Nockenscheibenteile (121,125) als Führungsbahn geformte Kantenflächen (122,126) aufweisen, die mit dem ersten bzw. zweiten Nockenfolgerteil in Eingriff stehen, wobei die Führungsbahnen Wellenformen aufweisen, die in vorbestimmter Weise abwechselnd wiederholte Wellenberge und Wellentäler haben, so daß eine Kraft zum Bewegen der genannten zweiten Eingriffsstruktur in Liner Umlaufrichtung aufgehoben wird, wenn sich einer der Nockenfolgerteile einem vorbestimmten Abschnitt des Wellentals der Führungsbahn nähert, während eine Kraft zum Bewegen der genannten zweiten Eingriffsstruktur in der Umlaufrichtung erzeugt wird wenn dieser Nockenfolgerteil an dem vorbestimmten Abschnitt des Wellentals der entsprechenden Führungsbahn vorbeiläuft.
16. Umlaufende Teiibewegungsvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Wellenformen der Führungsbahnen der ersten und zweiten Nockenscheibenteile (121,125) winkelmäßig gegeneinander versetzt angeordnet sind.
17. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Anzahl der genannten Wellentäler und Wellenberge der Führungsbahn den entlang des Umfanges des Führungsteils der Teilbewegungs-Fördereinrichtung angeordneten Behandlungsstationen entspricht.
18. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Führungsteil der Teilbewegungs-Fördereinrichtung eine in einem Außenumfang der Teilbewegungs-Fördereinrichtung ausgebildete Nut (112) ist.
19. Umlaufende Teilbewegungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Wellenformen der Führungsbahn (122,126) der ersten und zweiten Nockenscheibenteile (121,125) an einer Gegenstands- Zuführungs- und einer Gegenstands-Abgabeposition (T1,T2) derart vorherbestimmt sind, daß der Gegenstand gleichförmig in die Teilbewegungs-Fördereinrichtung und aus dieser heraus befördert TEXT FEHLT
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