DE693084C - Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE693084C
DE693084C DE1938K0151582 DEK0151582D DE693084C DE 693084 C DE693084 C DE 693084C DE 1938K0151582 DE1938K0151582 DE 1938K0151582 DE K0151582 D DEK0151582 D DE K0151582D DE 693084 C DE693084 C DE 693084C
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DE
Germany
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valves
housing
hydraulic
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pump
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Application number
DE1938K0151582
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English (en)
Inventor
Carl Kaelble
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge unter Verwendung von hydraulischen Getrieben, beispielsweise Planetenräderpumpen und Flüssig-S keitsbremsen. Die bekannten mechanischen Lenkgetriebe sind meist ein verwickeltes Rädergebilde, deren Seiten für gewöhnlich mittels Bandbremsen, deren jede noch einer oder mehrerer Nachstellvorrichtungen bedarf,
ίο abgebremst werden.
Auch die bekannten hydraulischen Getriebe kommen ohne Abbremsung einer Getriebeseite nicht aus, da der sekundäre Teil des Getriebes bei Nullförderung des primären Teils leer läuft und die auf. dieser Seite liegende Gleiskette mitgerissen wird, wodurch ein Fahren von kleinen Kurven unmöglich ist.
Sollen die Bremsen hydraulisch betätigt
werden, so wird eine besondere Druckmittelpumpe mit besonderem Antrieb erforderlich. Mechanische Bremsvorrichtungen sind aber bei der vorliegenden Erfindung nicht- erforderlich. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Ende der Antriebswelle zu einem Zentralrad eines hydraulischen Planetengetriebes führt, dessen Gehäuse auf der Antriebswelle drehbar gelagert und mit dem Zeiitralrad eines zweiten hydraulischen Planetengetriebes kraftschlüssig verbunden ist, dessen Gehäuse und Planetenräderachsen am Gleiskettenrahmen befestigt sind. Hierbei werden mittels des Lenkrades lediglich zu einigen Ventilen führende Gestänge betätigt, deren Öffnen oder Schließen einen besonderen Kraftaufwand nicht erfordert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Äusführungsform dargestellt:
Abb. ι ist ein Schnitt durch das Getriebe längs der Antriebsachse des Gleiskettenrades,
■ Abb. 2 ist ein Schnitt a-b in Abb. 1.
Es bezeichnet α die vom Motor bzw. Wechselgetriebe des Fahrzeugs kommende Antriebswelle, welche über ein Kegelradgetriebe b die quer zum Fahrzeug liegende Welle c antreibt, welche nach den zu beiden Seiten des Kegelradgetriebes liegenden Lenkgetrieben führt.
Auf den Enden dieser Welle sitzt das Zentralrad d der Planetenräderpumpe ?. Das Ge-
hausen der Pumpe I ist drehbar um die Welle c bzw. um das Lager des Getriebegehäuses/ gelagert und trägt die Planeten räder g, die sich um die Achsen Λ drehen. Das Gehäuse e der Pumpe I ist nun beispielsweise mittels auf der»Wellei angeordneten Keilen fest mit dem Zentralrad k der Pumpe II verbunden. Das .Gehäuse/ der Pumpe II sitzt fest am Rahmen in der Gleiskettenführung, ίο und auf der Wellei sitzt außerdem noch das Kettenrad Λ für die Gleiskette. Mittels einer Einrückvorrichtung ο werden nun sinngemäß die Ventile oder Hähne ρ' gesteuert, beispielsweise mittels eines Lenkrades oder Schwenkhebeis über Gestänge und Schalthebel, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt und an sich bekannt sind.
Die Ventile, Hähne oder sonstigen Steuerorgane haben bei beiden Pumpen den Zweck, Druck- und Saugräume zu verbinden bzw. den von den Druck- und Saugräumen strebenden Ölstrom zu drosseln.
Bei der Geradeausfahrt des Fahrzeugs ergibt sich nun folgende Wirkungsweise: Der vom Motor bzw. von dem Wechselgetriebe kommende Kraftfluß wird von der Welle« auf das Kegelradgetriebe b geleitet und durch dieses nach den zu beiden Seiten desselben liegenden Pumpen I verteilt. Das auf der Welle c sitzende Zentralrad d setzt nun die Planetenräder g in Bewegung, wodurch (bei geschlossenen Ventilen/?) die Flüssigkeit von den Saugräumen in die Druckräume gefördert wird. Da jedoch hier keine Flüssigkeit entweichen kann, tritt eine Sperrwirkung ein, wodurch das Gehäuse e der Dreh- und Kraftrichtung des Zentralrades d folgt. Da nun das Gehäuses fest mit dem Zentralradk und dieses mit dem Kettenrad« verbunden ist, folgt eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs. Die Ventile ρ der Pumpe II sind hierbei ganz geöffnet, so daß die Flüssigkeit ungehindert vom einen Druckraum in den. nächsten Saugraum übertreten kann und keine Sperrwirkung auftritt. Dieselben Verhältnisse liegen auf der anderen Seite vor. Beim Fähren von großen Kurven sind die Ventile der beiden Pumpen II ebenfalls vollständig geöffnet. Werden nun mittels Handrades oder Schwenkhebels z. B. die Ventile der rechten Pumpe I teilweise geöffnet, so kann das Druckmittel· teilweise von den Druckräumen zu den Saugräumen übertreten, wodurch aber die Planetenräder eine Drehung ausführen können, um den Druck-SS raum wieder zu füllen. Dies würde jedoch einem Zurückbleiben des Gehäuses e gegenüber dem Zentralrad d und damit der rechten Gleiskette entsprechen. Da nun die linke Seite keine Verzögerung erfährt, entsteht also eine Rechtskurve, die um so kleiner ist, je mehr die Ventile geöffnet werden.
Bis zum vollständigen Stillsetzen einer Gleiskette kann man jedoch mit dieser Maßnahme nicht kommen. Es ist deshalb erforderlich, beim Fahren· von kleinen Kurven eine Gleiskette nach dem vollständigen Abschalten des Antriebes mehr oder weniger abzubremsen. Dies erfolgt mittels der Pumpe II.
Werden die Ventile dieser Pumpe nach und nach geschlossen, so erfährt das Rad k durch die festen Planetenräder g eine Verzögerung, die nach vollständigem Schließen der Ventile auch eine vollständige Sperrung des Rades k und damit ein Stillstehen der Gleiskette bewirkt, was der kleinsten Kurve des Fahrzeugs entsprechen würde.
Es ist natürlich auch möglich, an Stelle der Pumpe II ein Bremsband über das Gehäuse der Pumpe I zu legen, doch würde dieses entweder besondere mechanische Hilfsmittel oder, falls mit Flüssigkeits- oder Luftdruck gebremst werden sollte, besondere Druckerzeuger erfordern, beispielsweise eine Zahnradpumpe.
Ferner ist die Ausführung der Erfindung an Zahnradpumpen keineswegs gebunden, zumal auch andere hydraulische Getriebe bekannt sind, die sich für diesen Zweck eben- v falls eignen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Lenkgetriebe, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge unter Verwendung von hydraulischen Getrieben und Flüssigkeitsbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Antriebswelle (c) zu einem Zentralrad (d) eines hydraulischen Plane- ·. tengetriebes (I) führt, dessen Gehäuse (^) auf der Antriebswelle drehbar gelagert und mit dem Zentralrad (k) des hydraulischen Planetengetriebes (II) kraftschlüs-'sig verbunden ist, dessen Gehäuse (/) und Planetenräderachsen am Gleiskettenrahmen (rn) befestigt sind. -
  2. 2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte Steuerorgane, Hebel, Gestänge usw., die Steuerung der Ventile, Hähne, Schieber, derart erfolgt, daß mit Drehung des Handrades (oder Schwenkung eines Hebels) nach einer Seite zuerst die auf dieser Seite liegenden Ventile des Getriebes (I) vollständig geöffnet werden und dann erst die Schließung der Ventile des Getriebes (II) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938K0151582 1938-08-16 1938-08-16 Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE693084C (de)

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